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Geschrieben von Drahbeck am 27. Dezember 2004 07:30:11: Als Antwort auf: Neues zu Herrn Hirch geschrieben von Drahbeck am 30. November 2004 19:59:57: Was zu erwarten war, ist eingetreten. Auf seiner" Webseite hat Herr Hirch
nun, datiert vom 23. 12. 2004, Stellung genommen zu der Rezension sein Buch bezüglich. Warum ist die Anzahl der evangelischen Gläubigen in der DDR, die im Jahre 1946 immerhin 81,6% der Bürger Ostdeutschlands stellten, bis zum Jahre 1989 auf 19,4% abgesunken, wohingegen die Anzahl der Zeugen Jehovas eher gleichgeblieben ist?" Dazu wäre zum einen festzuhalten, keinesfalls nur für den Bereich ehemalige DDR
zutreffend. So meldete eine Kirchenzeitung über Lübeck (bekanntlich eine Stadt, seit eh
und je in der alten Bundesrepublik liegend) kürzlich: Diese Angabe macht doch wohl deutlich, dass der schleichende Niedergang der Großkirchen", keinesfalls nur auf den Bereich ehemalige DDR beschränkt ist. In letzterer war allerdings diese Entwicklungstendenz weit stärker ausgeprägt, nicht zuletzt aufgrund entsprechenden staatlichen Druckes. Wesentlich dabei war schon der Umstand, dass schon nach ganz kurzer Zeit des Bestehens der DDR", dass noch durch die 1949er Verfassung eigentlich abgesicherte System staatlichen Kirchensteuereinzugs (zusammen mit der Lohnsteuer) außer Kraft gesetzt wurde. Das war schon mal der erste schwere Hieb, von dem die genannten Kirchen sich kaum erholen konnten. Das Gegenteil ist der Fall. Hätte es nicht kräftige Finanzspritzen für die Kirchen in der DDR aus der alten
Bundesrepublik gegeben, wäre der beschriebene Niedergang noch stärker ausgefallen. Die Zeugen nun als den Großkirchen vergleichbar hinstellend, ist doch ein etwas
schiefer Vergleich. Die Freidenker stellten schon in den zwanziger Jahren fest: Im übrigen würde ich mir keineswegs sicher sein, was dass heutige Verhältnis Zeugen
Jehovas in den Teilen alte Bundesrepublik bzw. ehemalige DDR anbelangt. Deren
wirtschaftliche Auszehrung, mit der Folge, die Jugend wandert gen Westen, macht auch vor
den Zeugen nicht halt. So schreibt die WTG selbst in ihrem 1999er Jahrbuch, bezüglich Ostdeutschland: Weiter heißt es in dem gleichen WTG-Kommentar: Die Stadt Berlin, nunmehr wiedervereinigt, zählt nach wie vor zu den in der WTG-Terminologie Notstandsgebieten". Wesentlichen Anteil daran hat auch ihr Ostteil. Jedenfalls zählt Berlin nicht zu den relativen Zeugen Jehovas Hochburgen" als da wären Sachsen, besonders mit dem Erzgebirge. Oder im Westen auch die Schwarzwald-Gegend; überhaupt die Südbezirke dieser Republik. Da Herr Hirch nun wieder mal Thema" ist, vielleicht noch eine andere
Anmerkung. Als das 2003er Buch von Hirch neu herausgekommen war, da gab es die auf dem
Buchumschlag abgedruckte Angabe: Sollte damit Standhaft.org" gemeint sein, wäre in der Tat zu konstatieren. Auch nach Erscheinen genannten Hirch-Buches, gab es bei Standhaft.org" kaum inhaltliche Ergänzungen. Standhaft.org" steht für die WTG-Apparatschicks weiterhin auf dem Abstellgleis". Aber der diesbezügliche Nebel" hat sich zwischenzeitlich wohl etwas
gelichtet. Dann aber, im Jahre 2003 trat ein gewisser Schub ein. Eine ganze Reihe neuer, zusätzlicher Webseiten, war auf einmal zu registrieren. Allesamt ein Charakteristikum habend, auf den Namen Johannes Wrobel bei Denic eingetragen. Selbst Hirch's eigene" Webseite, auf den Namen Neue Geschichte" hörend, ist bei Denic auf den Namen Wrobel eingetragen. Eine schon etwas merkwürdige Konstruktion. Ganz so merkwürdig indes ist sie dann nicht mehr, wenn man die zitierte Angabe auf dem Buchumschlag des 2003er Hirch-Buches in Kontext dazu setzt. Wenn der Buchumschlag nebulös von einem Internet-Projekt" redet. Wenn man berücksichtigt, die neuen Wrobel-Webseiten wurden allesamt erst gestartet, nachdem das 2003er-Hirch Buch tatsächlich erschienen war. Wenn man weiter berücksichtigt, dass selbst Hirch's eigene" Webseite auf den Namen Wrobel bei Denic eingetragen ist, dann schließt sich wohl der Kreis. Dann kann man wohl weiter spekulieren, und dürfte da wohl gar nicht mal so schief" liegen, dass der Dr. Waldemar Hirch, als faktisch in einem beruflichen Angestelltenverhältnis zu besagtem Herrn Wrobel, und damit letztendlich zur WTG stehend, zu werten ist. Was da weiter noch interessant wäre, wären die finanziellen Konditionen, die damit verbunden sein dürften. Vorstehend zuletzt gesagtes, ist wie ausgeführt, Spekulation. Spekulationen müssen nicht deshalb grundlegend falsch sein, weil sie derzeit nicht dokumentenmäßig belegt sind. Es wäre an der Gegenseite zu belegen, dass dies so nicht stimmt. Erfolgt dieser Beweis nicht, ist wohl vom Wahrheitsgehalt vorstehender Einschätzung auszugehen. |