7Geschrieben von Drahbeck am 26. Juli 2006 16:11:22:

Es muss im Interesse der historischen Wahrheit, einmal eine Unkorrektheit angesprochen werden.

Offenbar im Zusammenhang mit der „Standhaft"-Ausstellung, die vom 27. 1. - 7. 2. 2003 auch im Landtag Nordrhein-Westfalen zu sehen war,

gibt es auch eine 12seitige Druckschrift ohne Impressum. Sie enthält zwei Beiträge. Einmal einen „Erwachet!-Nachdruck („Erwachet! 8. Juli 1998 S. 10 - 14) zu dem es einleitend heißt; „Nachdruck. Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber der Zeitschrift Erwachet! ..."
Und ab Seite 6f. dann einen „Erklärung" überschriebenen Text, von dem es einleitend heißt: „Die 'Erklärung' wie sie im Jahrbuch 1934 der Zeugen Jehovas erschienen ist."

Besagtes 1934 Jahrbuch heute noch aufzutreiben, ist mehr als schwer. Indes kann ich für meine Person sagen. Ich habe es per Fernleihe aus dem Bestand der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern eingesehen (dortige Signatur R. 7651). Dann hat auch noch die Deutsche Bücherei in Leipzig, einen offenbar zeitgenössisches Exemplar dieser „Erklärung" (unter der Signatur: 1933 B 2639).
Was den Abdruck im 1934 Jahrbuch anbelangt, so hat ihn auch Günther Pape in seinem seinerzeitigen Buch „Die Wahrheit über Jehovas Zeugen" (S.141 f) nachgedruckt. Die Pape'sche Edition habe ich im Detail mit der aus dem 1934-Jahrbuch verglichen, und auf dieser Basis in der Datei „Anbiederung" die Seitenangaben des 1934 Jahrbuches verifiziert.
Siehe dazu: Anbiederung

Der eingangs genannte (offenbare WTG) Nachdruck führt solche Seitennachweise schon mal nicht. Darüber kann man hinwegsehen. Nicht hinweg sehen kann man indes über den Umstand, dass im genannten WTG-Nachdruck offenbar eigenmächtige Retuschen vorgenommen wurden, ohne dass diese als solche klar erkenntlich sind.
So fügt schon im einleitenden Satz der WTG-Nachdruck den Teilsatz ein:

„Die viele andere in allen Teilen des Landes vertreten"

Das ist schon mal im Original nicht mit enthalten.
Im „Unsere Literatur" überschriebenen Abschnitt, gibt es (ziemlich am Ende) auch einen Satz:

„Anstatt bei den Leuten Geld zu sammeln und dieses zu verwenden, große Bauten zu errichten, oder einzelnen hohe Gehälter zu zahlen ..."

Der WTG-Nachdruck indes stellt den Teilsatz „hohe Gehälter" wie folgt um:
„Oder für das luxeriöse Leben Einzelner aufzukommen."

Ausweislich des im Bundesarchiv nachweisbaren, an die Reichskanzlei eingesandten Textes, ist dort eindeutig der Terminus "hohe Gehälter" verwandt worden

Diese Verschärfung von „hohe Gehälter" in „luxeriöses Leben" mag man als nicht sonderlich bedeutungsvoll ansehen. Sachlich berechtigt, ist sie allerdings nicht. Indes gibt es noch einen Lapsus der keinesweg" „harmlos" ist.

Sowohl in der Pape-Edition des Jahrbuches 1934 als auch im nachgewiesenen Exemplar der Deutschen Bücherei Leipzig endet der Abschnitt „Unsere Literatur" (vor Beginn des nächsten Abschnitt „Völkerbund") mit der Aussage:

„Man möchte uns gestatten hier darauf aufmerksam zu machen, daß in Amerika, wo unsere Bücher geschrieben wurden, Katholiken als auch Juden sich miteinander verbunden haben in der Beschimpfung der nationalen Regierung in Deutschland und in dem Versuch, Deutschland zu boykottieren wegen der von der nationalsozialistischen Partei verkündigten Grundsätze."

Diesen - durchaus substanziell zu nennenden Satz lässt der WTG-Nachdruck ersatzlos unter dem Tisch fallen. Ohne kenntlich zu machen das dem so ist!

Ausweislich des von der WTG an die Reichskanzlei eingesandten analogen Textes ist eindeutig festzustellen (Bundesarchiv R 43 II / 179. Nach der Ursprungspaginierung Blatt 134 der ZJ-Texte. Nach der Seitennumerierung der WTG Blatt 9), dass dort jener Passus mit enthalten ist, den man heutzutage wegzensiert.

Zu kritisieren ist weiterhin, dass die WTG zwar ihren apologetischen „Erwachet!"-Artikel in diesem Separatdruck mit nachdruckt. Nicht jedoch das Begleitschreiben an Hitler und andere hohe Funktionäre des Naziregimes, das in untrennbarem inhaltlichem Zusammenhang mit der „Erklärung" steht.

Der retuschierte gekürzte WTG-Text (ohne Hinweis auf diese Kürzung).

Man vergleiche etwa auch den Repro-Nachdruck von Hans Hesse, der gleichfalls den kompletten Text bietet.

Verpackt in eine unscheinbare Fußnote seines Aufsatzes in Heft 1/2003 der Zeitschrift „Religion Staat und Gesellschaft" stellt W. es dort so dar, als handele es sich dabei um eine von der Balzereit-Administration in eigenem Ermessen vorgenommene „Einfügung". In besagter Fußnote äußert W.:

[27] Die Hinzufügung und die zeitgenössische englische Übersetzung, die die Magdeburger WTG der WBTS in Brooklyn 1933 mitteilte, lauten:

"Man möchte uns gestatten, hier darauf aufmerksam zu machen, daß in Amerika, wo unsere Bücher geschrieben wurden, Katholiken als auch Juden sich miteinander verbunden haben in der Beschimpfung der nationalen Regierung in Deutschland und in dem Versuch, Deutschland zu boykottieren wegen der von der nationalsozialistischen Partei verkündeten Grundsätze."

(At this point it might be allowed to remark that in America, where our books were written, Catholics and Jews have united in insulting the national government in Germany and in the attempt to boycott Germany because of the principles announced by the national-socialist Party.)

Dazu ist zu sagen. Wer denn für diesen Passus hauptverantwortlich ist, und wer denn seine Hände dabei (vermeintlicherweise) in „Unschuld" waschen kann, ist doch unerheblich.

Vor 2003 gab es jedenfalls keine Belege, die das dem Balzereit mit konkreter Detail-Ausführung in die Schuhe schoben. Selbst wenn er der „Übeltäter" sein sollte, bleibt unverändert der Tatbestand bestehen.

Zeitgenössische Exemplare aus Hitlerdeutschland (wie bei Hesse reproduziert, oder im Bestand der Deutschen Bücherei befindlich), lieferten den inkriminierten Textpassus mit.

Eine heutige eigenmächtige Weglassung dessen, weil man glaubt das dem in Ungnade gefallenen Balzereit in die Schuhe schieben zu können, ist weiterhin als

- Fälschung - zu bezeichnen!

Geschrieben von Orpheus am 30. Juli 2006 13:33:46:

Als Antwort auf: Herr W. sind Sie der Fälscher? ! geschrieben von Drahbeck am 26. Juli 2006 16:11:22:

Wenn nicht W., dann eben jemand aus seinem Umfeld. Lügen - eine Verfälschung ist doch eine solche - im Dienst einer vernmeintlich guten Sache sind aus Sicht solch verformter Sektenhirne durchaus zulässig. Ähnlich haben sie auch auch ihre Schriften verändert/verfälscht, wenn es die Jahresreprints gab oder Schriften in die CD WT Library aufgenommen wurden.

Geschrieben von Frage am 27. Juli 2006 00:28:07:

Als Antwort auf: Herr W., sind Sie der Fälscher? ! geschrieben von Drahbeck am 26. Juli 2006 16:11:22:

Wer sonst hat diese Ver-Fälschung zu verantworten?

Ist so etwas eigentlich strafbar?

Geschrieben von indianer56 am 26. Juli 2006 17:37:01:

Als Antwort auf: Herr W., sind Sie der Fälscher? ! geschrieben von Drahbeck am 26. Juli 2006 16:11:22:

wann wird das mene tekel an der wand erscheinen wenn die zj spitze sich so dreht wie der wind gerade bläst?
herr w. wird bestimmt eine passende erklärung dafür haben:

es ist in einer schrift geschrieben worden die kaum einer heute noch lesen kann ..... dann kann es doch wohl passieren das etwas vergessen worden ist . wird hatten ja auch die rechtsschreibreform..............................

Geschrieben von YES am 26. Juli 2006 21:42:14:

Als Antwort auf: Re: Herr W., sind Sie der Fälscher? ! geschrieben von indianer56 am 26. Juli 2006 17:37:01:

oder wie bei der NWÜ.

geschrieben in modernem Deutsch.

Allerdings würde das im vorgenennten Zusammenhang aussagen, dass die NWÜ ebenfalls Fäschungen beinhaltet.

Geschrieben von D. am 21. Juli 2006 06:30:39:

Ein Artikel über einen Zeugen Jehovas-Kongress in Hamburg

In ihm unter anderem auch die Angabe über einen dortigen Interviewpartner:

"Menzels ganzes Leben ist auf die Zeugen ausgerichtet. Frau, Freunde, Familie - alle sind bei den Zeugen. Seinen Job als Bankkaufmann macht er teilzeit - um möglichst viel Zeit für den Glauben zu haben. Hauptaufgabe: Predigen."

»Das ist Gehirnwäsche«

unter diesem Titel ein

Insiderbericht über die »Zeugen Jehovas«

Interviwt wird  in ihm Rolf Nobel, bekanntlich der Verfasser eines "Die Falschspieler Gottes" betitelten Buches, und die vielleicht etwas abenteuerlichen Umstände, die zu dessen Entstehung führten.

Geschrieben von D. am 22. Juli 2006 05:29:04:

Geschrieben von Drahbeck am 22. Juli 2006 10:44:49:

Als Antwort auf: Re: Ursula Caberta geschrieben von D. am 22. Juli 2006 05:29:04:

Noch ein Presseartikel

Meine Meinung zu dieser kirchlichen inspirierten Kritik in diesem Artikel. Sie ist über beachtliche Strecken unglaubwüridig. Kritisiert derselbe Pfarrer auch Papstveranstaltungen in Deutschland, nehme ich meine eben genannte Kritik zurück. Ich fürchte nur, in die Verlegenheit wird der genannte Pfarrer mich in der Praxis nicht bringen.

Etwas ganz anderes ist es allerdings, ob ich es mir persönlich antun würde, in brütender Hitze, nicht endende Indoktrinationsveranstaltungen ergehen zu lassen.
Dazu würde ich kurz und knapp nur eines sagen: Nein danke!

Jene aber die sich da indoktrinieren lassen (Pech für die Kirchen dass sie dabei nicht das Zepter in der Hand haben. Das ist doch der unausgesprochene Ärger dabei), können mir letztendlich nicht leid tun. Auch wenn, wie hier so lesen war, sie voller Ekel sich auf anrüchigen Toiletten, mit "Trinkwasser" versorgen müssen. Ihr wollt es doch nicht anders! Warum geht ihr denn dahin?. Seid Ihr nicht in der Lage soviel Courage aufzubringen, um zu sagen: Ohne mich! Dann müsst ihr letztendlich damit rechnen, das als Kommentar zu euren Leiden nur eines sagbar ist. Wem nicht zu raten - dem ist nicht zu helfen. Ach ja, und vergesst mal auch nicht, die Spendenkästen der WTG prall anzufüllen.
Die Dummen sterben halt nie aus!

Geschrieben von Chaostage am 21. Juli 2006 21:02:16:

Hallo wie war heute euer Kongresstag?

Die Münchner Kongressplanung stand heute unter dem Motto „Gottvertrauen"

37.000 Anwesende und zwei Gartenschläuche um Wasserflaschen aufzufüllen.

Das Chaos fing schon damit an das es schlicht unmöglich war pünktlich auf das Gelände zu kommen.
Busse und U-Bahn waren schlicht und ergreifend zu spät dran.

Und dann von Morgens bis abends brütende Sonne.
Sie haben zwar mehrere male auf das gute alkoholfreie Münchner Leitungswasser hingewiesen aber dann …
Eine halbe stunde musste man in der brütenden Hitze stehen um sich seine kleine Wasserflasche aufzufüllen.
Aus einem abgeschnittenen Gartenschlauch.

Die Schlangen vor den Damentoiletten sind ja schon bei normalen 14.000 Anwesenden ellenlang.
Könnt Ihr euch vorstellen wie lange man heute anstehen musste bis man mit seinem Kind auf die Toilette konnte!

Apropos Toilette.
Jeder weis wie es in überfrequentierten öffentlichen Toiletten stinkt – oder?
Also - da steht ein „g`standnes Mannsbild" an einem etwa 30 cm über dem Boden montierten Wasserhahn in diesem stinkenden Männerklo und versucht einem schmächtigen älteren Japaner (sauberst in Japanischer Tracht) zu erklären das dass Wasser aus diesem Wasserhahn das selbe wäre wie aus dem Gartenschlauch oben für das man nur über eine halbe Stunde anstehen muss.

Welches Bild muss dieser arme Japaner wohl jetzt von Deutschland mitnehmen?
Wo er sich doch extra so schick gemacht hat.

Apropos Japaner.
Die sitzen mit den anderen Delegierten aus Amerika im Griechischen Block.
Als wir mittags an dem Block vorbeigingen wunderten wir uns warum es dort so säuerlich stank.
Ein Bild für Götter!
Die Delegierten aus dem Ausland bekamen eine Tüte mit Lebensmitteln.
Braune Tüten mit der Aufschrift „Allianzarena"
In dieser Tüte war unter anderem ein Plastikschälchen mit Sellerie Salat.
Eine füllige schwarze Amerikanerin murmelte so etwas wie „Sauerkraut"
Wie gesagt ein Bild für Götter – wie ein Japaner das halb geöffnete säuerlich stinkende Salatschälchen drehte und von allen Seiten betrachtete.

Perfekt war, das diesmal die älteren und gehbehinderten bei 1-5 in der Parkharfe Parken müssen.
Weiter weg geht es nicht!
Im meinem Auto sind alle Gesund - Lasst doch die gehbehinderten weit laufen!
Ich konnte ganz vorne bei 15 Parken.
Da stand ich noch nie!
S U P E R!

Eins war heute wirklich neu!

Das letzte Lied vom Vormittag fiel aus.
Kein Witz.
Sie haben zwar gesagt „aufgrund technischer Probleme" jedoch lag es wohl eher daran das die Italiener und Griechen eine halbe Stunde überzogen hatten.

Und eines fand ich echt schade.
Auf den letzten Programmpunkt hatte ich mich am meisten gefreut.
Jetzt hatten aber wieder alle maßlos überzogen.
So wurde die Aufgabe von ursprünglich 40 Minuten auf kümmerliche 25 Minuten gekürzt.
Da es aber miserabelst simultan Übersetzt wurde (wo haben sie den Übersetzer hergeholt? Von Infolink oder gar aus Bagdad?) blieben gerade mal 12 Minuten übrig.
Ich finde hier gingen sie zu weit.
Ich verstehe zwar das sie nicht nach jedem bellenden Hund treten können aber ein bisschen Rücksicht könnte man auf die guten alten Abtrünnigen schon nehmen.

Keine Planung ist eben auch eine Planung…

Geschrieben von Müncher Kochrezept am 23. Juli 2006 00:05:27:

Als Antwort auf: Münchner Chaostage geschrieben von Chaostage am 21. Juli 2006 21:02:16:

Was man in einem Kongress erlebt haben muss ist die Kongressatmosphäre.

Wir sind die Sieger.
Die Elite der ganzen Erde.
Wir heilen die Welt.
Wir sind die größten.

…und wir Schwitzen elend.

Mein Respekt der ersten Hilfe: zwei Mann liefen rund um die Uhr mit Trillerpfeife und einem rot weißen Plastikstreifen vor den Erstehilfe-Fahrzeugen um in der Menschenmenge eine Schneise frei zu bekommen.
Und wenn ich sage rund um die Uhr dann meine ich durchgehend – andauernd.

Heute am Samstag wussten jetzt auch die Delegierten wo die schattigeren Plätze sind.
Da die Delegierten bereits sehr früh von ihren Unterkünften kommen waren die ganzen „Geheimtippplätze" diesmal von Japanern belegt (früher als wir uns dort mit unseren Kindern hinsetzen wollten verjagten uns die Ordner – man hätte den Ordnern wohl erst einmal einen Crashkurs in Japanisch geben müssen…

Aber ich verrate euch jetzt den wahren Geheimtipp.
Nur unter uns - unter Klosterschülern:
Das Olympiastadion ist zwar schon Baufällig aber es hat immer noch einen klimatisierten VIP Bereich.
Dies könnte man einen (zumindest ansatzweise) klimatisierten Königreichsaal nennen.
Dieser ist frei zugänglich.
Mal abgesehen von den grantelnden Rentnern die ihren Platz dort verteidigen wie ihren Gartenzwerg auf der Gemeinschaftsfläche eines Schrebergartens.
Wenn die Amis wüssten das es dort eine Air-condition gibt (die ist zwar den Titel nicht wert aber nennen wir es mahl Schatten und Ton)!

Apropos dazulernen.

Gestern verschenken die Japaner zur Begrüßung kleine Mitbringsel.
Heute hat sich daraus ein regelrechtes „Süßes und Saures" entwickelt.
Da gehen also zwei dreikäsehoch, die Taschen und beide Hände bereits voll mit Lesezeichen und Süßigkeiten und sprechen jeden der es will und nicht will an.
„Hallo ich bin der Johann" und steckt einem Farbigen die Hand entgegen.
In dem Gedränge dreht sich der Afroamerikaner widerwillig um damit seine Frau an seinen Rucksack auf dem Rücken kommt, um den Kindern eine Tüte mit Haribo Gummibären zuzustecken.
Obwohl ich riechen konnte das er bereits morgens um halb Neun schwitzte verstand ich nicht was er murmelte. Ich verstand nur „Care".

Apropos Schwitzen.
Was für ein Gestank.
Das aber nicht genug. Da beugt sich eine Grellgeschminkte, vüllige mitte60erin zu uns rüber und sprüht über uns führsorglich irgendein süßlich riechendes Polnisches „Erfrischungs-Parfüm".
Das ganze Stadion Kocht.

Heute wurde den ganzen Tag die Leichtathletikbahn mit Unmengen von Wasser berieselt – das hat das Stadion deutlich abgekühlt.
Mittags schalteten sie das Wasser aus – wer braucht schon in der Mittagspause Abkühlung?
Dabei merkte man zumindest schlagartig das dass Wasser das Stadion um einige Grad abkühlt.

An das Programmchaos scheinen sich sogar die Redner zu gewöhnen.
Heute warteten wir auf den Ton von Dortmund.
Bei der Taufanprache überzogen die Deutschen am meisten und der Redner der Schlussansprache war so spät dran dass es nichts zu kürzen gab.
Er spulte heute das volle Programm runter und Überzog eine halbe Stunde.
Aber wie hätte er bei der Buchvorstellung auch kürzen sollen.

An der Stadion Webcam sieht man bloß ein paar Zelte.
Mehr sehen die Zuhörer auch nicht.
Bei der Buchvorstellung ging einer vors Zelt, lief zweimal, das Buch hochhaltend im Kreis.
Das war heute unsere Ansprachenaktion.

Apropos Aktion:
Bei der Taufe lies man den jüngsten Täufling (10 Jahre) nachdem man ihn in einem Programmpunkt Interviewt hatte unter Applaus extra zu den Sitzplätzen der Täuflinge gehen.
Ich habe geheult wie ein Schlosshund.

Das haben übrigens die Amerikaner heute auch bei dem sauer eingelegten Möhren in ihrem Lunchpaket.

Apropos Applaus:
Wobei gab es den stärksten Applaus?
Bei den Grüßen aus Palästina
Aber bitte erst Klatschen wenn alle Grüße vorgelesen wurden…

Heute waren deutlich weniger Anwesende als Freitag und es fand ein schon fast peinliches Abwandern zu den letzten beiden Programmpunkten statt.

Und zum Schluss noch ein Häppchen aus dem neuen Buch:
Lebe mit dem Tag Jehovas vor Augen
Seite 166:

„DIE JUNGEN STIERE UNSERER LIPPEN"
Gleicht deine Tätigkeit wirklich der der Propheten? Natürlich hast du den „Löwen" nicht in dem Sinne brüllen hören, dass du von Jehova inspiriert worden bist.

Aber

du hast aus seinem Wort, der Bibel, die dringende Botschaft von dem bevorstehenden Tag Jehovas gehört. Wie im 1. Kapitel dieses Buches ausgeführt, haben die Wörter „Prophet" und „prophetisch" mehrere Bedeutungen.

Wenn du auch kein Prophet wie Amos bist oder wie die anderen Propheten der alten Zeit, kannst du dennoch über die Zukunft sprechen.

Inwiefern? Du kannst die prophetischen Botschaften erklären, die du aus der Heiligen Schrift kennen gelernt hast, die Bücher
der 12 Propheten eingeschlossen. Genau dafür ist heute die Zeit.
Betrachte die Sache noch von einem anderen Standpunkt aus. Jehova Gott unterrichtete den Propheten Joel von einer Zeit, in der Menschen aller Arten in gewissem Sinn prophezeien würden: „Danach soll es geschehen, dass ich meinen Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen werde, und eure Söhne und eure Töchter werden tatsächlich prophezeien. Was eure alten Männer betrifft, Träume werden sie haben. Was eure jungen Männer betrifft, Visionen werden sie sehen" (Joel 2:28-32). Am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. bezog der Apostel Petrus diese Stelle zum einen darauf, dass der heilige Geist auf alle ausgegossen wurde, die in einem Obergemach in Jerusalem versammelt waren, und zum anderen auf das anschließende Verkündigen der „großen Dinge Gottes" (Apostelgeschichte 1:12-14; 2:1-4, 11, 14-21). Machen wir nun einen Sprung in die Gegenwart. Joels Prophezeiung
erfüllt sich im Großen seit Anfang des 20. Jahrhunderts.

Damals haben geistgesalbte Christen — Frauen und Männer, Jung und Alt — begonnen zu „prophezeien", das heißt die „großen Dinge Gottes" zu verkündigen, wozu auch das im Himmel aufgerichtete Königreich zählt.

Alles klar?

Geschrieben von Münchner Emotionen am 23. Juli 2006 20:49:21:

Als Antwort auf: Re: Mnchner Chaostage geschrieben von Müncher Kochrezept am 23. Juli 2006 00:05:27:

Um mich nicht dem Vorwurf auszusetzen ich würde nur murren werde ich vom heutigen Sonntag alles nur positiv sehen.

Heute gab es großes Kino.
Emotionen Pur…zumindest nach Programm Ende.

Das Stadion war voll.
42.000 Anwesende.
Und die die heute früher gegangen waren hatten das Beste verpasst.
Wieder habe ich geheult wie ein Schlosshund.
Offiziell war das Programm um 16.50 zu Ende.
Über 40 Minuten wurde danach frenetisch geklatscht.
Gejohlt, getobt, gelärmt wieder und wieder brandete rhythmisches klatschten auf.
Banner wurden an den Rängen hochgehalten:
„Wir sehen uns wieder im Paradies"
„Servus"
„Zu Gast bei Brüdern"
Mir kommen jetzt noch die Tränen.
Alle Winkten mit vorher verteilten weißen blauen und gelben servierten.
Dann defilierten die Bannerträger mehrmals auf der Tartanbahn im Kreis.
Auch halb sechs war das Stadion noch voll besetzt.

Nach den zwei Tagen Hitzeschlachten war es heute fast durchgehend Bewölkt.
Eine Wohltat.
Und unsere Regencapes haben wir auch nicht umsonnst die drei Tage geschleppt.
Obwohl der kurze Regenschauer eigentlich nicht der Rede wert war.

Apropos Hitzeschlacht.
Heute Morgen sind wir in aller Herrgottsfrüh um das Stadion geschlendert und kamen an einen der um diese Zeit noch verwaisten Wasserständen vorbei.
Die Gartenschläuche lagen am Boden im Dreck und daneben die großen weißen Trichter, mit dem das Wasser in die Flaschen gefüllt werden soll.
Neben den Mülltonnen lagen durchgeweichte Servierten und Taschentücher.
Dreck macht Speck.
Was sind wir deutschen doch für ungehobelte Barbaren.
Die amerikanischen Delegierten haben kleine Fläschchen oder Sprays dabei und desinfizieren sich die Hände bevor sie zu essen anfangen.
Nicht nur einzelne sondern die ganze Sitzreihe desinfizierte sich gründlich die Hände.
Die Gäste mussten wirklich glauben sie sind im Dschungel befinden, was die Sauberkeit angeht.

Aber wie gesagt, heute will ich alles Positiv sehen.
Und weil wir gerade beim Essen sind.
Jemand sagte das wären die besten Lunchpakete die es je gab.
Was allerdings zuerst an den früheren unvergesslichen Lunchpaketen liegt.
Heute gab es grüne Brechbohnen.
Diese machten ihrem Namen alle ehre, wenn auch nicht wegen ihrer Bruchgefahr.
Nach dem Sellerie Salat vom Freitag und dem Möhrensalat vom Samstag habe ich heute keinen gesehen der seinen Salat auch nur probeweise geöffnet hätte.
Aber alle aßen die Müsliriegel und die Muffins.

Heute war ich extra im VIP-Bereich des Stadions.
Dieser bestand aus drei abgetrennten Sälen mit Großleinwand.
Damit waren diese dann also die einzigen die den Redner zu Gesicht bekamen.
Dieser Bereich schimpft sich zwar klimatisiert aber heute war es im Stadion viel angenehmer.
Der VIP-Bereich ist übrigens nicht für jeden gedacht.
Nur für Behinderte und Bernd Klar.

„Wir gehen zum Griechen" bekam heute eine ganz neue Bedeutung.
Wenn sich ein paar Italienische Jugendliche Männer in ihren weißen Anzügen und den schwarzen Schuhen treffen und die Händeschütteln kann man sich des Gefühls nicht erwehren „die haben was am laufen".

Apropos Gefühl
Heute gab es um das Stadion größtes Gedränge.
Pech, wenn man dort ausgerechnet zwischen zwei Italienische Mammas geriet.

Heute waren wir Augenzeuge wie Gott unvermittelt strafend eingriff.
Der Altar explodierte mit Pyrotechnik.
Dies wurde von den Zuschauern mit einem großen wohlwollenden Hallo und spontanen Applaus versehen.
Es ist sowieso schon längst überfällig das Gott Blitzte sendet.

Apropos Emotionen.
Waren wir heute Zeugen eines Generationswechsels?
Der Vortragsredner vom Öffentlichen Vortrag sagte wortwörtlich:
„Die Befreiung ist nicht nahe!"
Kein Witz.
Das kam so:

Der Vortragsredner kam zu dem Bibeltext:

(Lukas 21:28) . . .Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht."

Wort Wörtlich sagte er das sich dies heute noch nicht erfüllt hat.
Heute ist noch nicht die Zeit die Häupter emporzuheben.
Es ist noch nicht die Zeit das die Befreiung naht.
Dinge müssen sich erst noch erfüllen, doch kommen wir der Befreiung jeden Tag näher.

Noch eine Bombe ließ er los:
Er sagte dass die Auferstehung 200 oder 300 Jahre dauern kann weil etwa 30 Milliarden Menschen auferstehen werden.

Habe ich dass jetzt falsch verstanden oder hat er gesagt das alle Auferstehen werden?
Sollte es der Vortrag mal in eine gedruckte Version schaffen wird sich zeigen ob diese Aussagen es auch überleben.

Geschrieben von gert am 25. Juli 2006 17:06:38:

Als Antwort auf: Re: Müchner Chaostage geschrieben von M?chner Emotionen am 23. Juli 2006 20:49:21:

"Auferstehen aus ihren Graebern", ist eine Metapher und bedeutet, : Der Geist/die Seele
welche erweckt oder wach geworden sind, aus der "Nacht" der Grabes(Koerper/ Fleisch) wird im geistigen Sinne "sehend", und somit von der Nacht( Unwissenheit und Irrtum) der Suende ( was meint materialistisches Denken) zum geistigen/ ewigen Leben erweckt. Das kann nach dem Tod geschehen, oder auch schon im Diesseits.---Auf jeden Fall ist es eine Umschreibung fuer eine geistige "Erweckung", und nicht buchstaeblich aufzufassen.

Geschrieben von Münchner Ameisenplage am 24. Juli 2006 02:12:33:

Als Antwort auf: Re: Münchner Chaostage geschrieben von Münchner Emotionen am 23. Juli 2006 20:49:21:

Also wie gesagt:
Sonntag Morgen sind wir in aller Herrgottsfrüh um das Stadion geschlendert und kamen an einen der um diese Zeit noch verwaisten Wasserständen vorbei.
Die Gartenschläuche lagen am Boden im Dreck und daneben die großen weißen Trichter, mit dem das Wasser in die Flaschen gefüllt werden soll…

Wer München kennt weiß das es um das Stadion schon seid 1973 eine nicht zu unterschätzende Ameisenplage gibt.

Morgens war dieser Stand jedenfalls unbewacht.

Die Wassertonnen waren offen.
Unabgedeckt standen sie vom Vortag noch so da.

Über Nacht hatte es geregnet.
Schlauch und Trichter lagen im Dreck.

Original Bayerisches Reinheitsgebot.

Zumindest war hierfür die Versammlung Fürstenfeldbruck Süd Verantwortlich

Das nennt man eine offene Küche

Der Schlauch kommt dann so zu seinem rustikalen Einsatz:

Jetzt weiß ich auch woher die vielen aufgeweichten Servierten und Taschentücher auf dem Boden herkamen.

Ausschank des guten alkoholfreien Münchener Leitungswassers:

Der Einfachheit halber gleich bei den Toiletten.

Wie ist das eigentlich mit dem Gesundheitspass oder so?

Um diese Bierbänke machten dann Kongressbesucher Picknick.
Da fällt schon mal etwas von Mammas Nudelsalat auf den Boden.
Gleich in der nähe stapeln sich Berge von angebrochenen Lunchpaketen.
Mein Onkel hat eine ansteckende Hautkrankheit und meine Schwester hat Herpes.
Die aufgeweichten Servierten und Taschentücher hat der Bruder der die Tonnen auffüllt in den Müll geworfen.
…und das ganze bei Bakterienabtötenden 30 Grad.

O`zapft is!

Geschrieben von D. H... am 24. Juli 2006 08:41:23:

Als Antwort auf: Re: Münchner Chaostage geschrieben von Münchner Ameisenplage am 24. Juli 2006 02:12:33:

Man kann natürlich IMMER das Haar in der Suppe finden wenn man vorher selber eines reingelegt hat. Was ist eigentlich Dein Problem? Ich glaube nicht nur, nein, ich weiß das die hygienischen Zustände auf dem Oktoberfest um ein vielfaches schlimmer sind. Da sind die Servietten bei 30 Grad mit Bier durchnässt statt mit Wasser... Und alles was bei und nicht auf den Boden geworfen wird liegt da im Weg rum. Weshalb regst Du dich über Leitungswasser auf? Die wasserqualität in Deutschland hat sehr hohe Bestimmungen. Und in Deutschland muss nirgends Wasser abgekocht werden bevor man es trinken darf (nahezu chlorfrei).
Also sei doch so gut und schnapp Dir Deine Kamera und geh zum Oktoberfest fotografieren. Da findest Du dann wahrscheinlich wirkliche skandalähnliche Zustände Ich selbst war Teilnehmer auf dem Kongreß in Frankfurt / Main. Es ist absolut unwahr das man gezwungen oder genötigt wr die ganze zeit am Platzbleiben zu müssen. Ich selbst habe jede Stunde für etwa 10 Minuten den äusseren Bereich ( der ebenfalls beschallt war) genutzt um im Stehen oder in bewegung das Programm zu verfolgen. Und wenn man mal für ne Viertelstunde die Augen zumacht, so ist das auch kein Thema. Das Einzige wozu man "gezwungen" war ist die Tatsache das man sicht ruhig verhalten musste um andere Teilnehmer nicht zu stören. Das allerdings wäre auch auf jeder weltlichen Vortragsveranstaltung der Fall.
Also nicht einfach irgendwelchen Unsinn in die Welt setzen ohne sich gründlich zu informieren

Geschrieben von Müncher Suppenhaare am 24. Juli 2006 11:29:07:

Als Antwort auf: Re: Münchner Chaostage geschrieben von D. H... am 24. Juli 2006 08:41:23:

Hi H...!

Stell dir vor wir trafen in München unsere Freunde wieder die Missionare in Äthiopien sind!

Ich glaube nicht nur, nein, ich weiß das die hygienischen Zustände in Äthiopien um ein vielfaches schlimmer sind.

Unsere Gäste aus Amerika und Japan wissen das auch.
Zum Glück hatten einige in München Desinfektionsmittel dabei.
Das empfiehlt sich immer wenn man in Entwicklungsländer reist.

In Äthiopien machen wir das so, das wir die rechte Hand zum Händeschütteln verwenden und die linke Hand zum Essen.
Wir hatten übrigens auch für München, jedemenge Desinfektionstücher von Sagrotan dabei.
Darüber hinaus haben wir für jeden von uns zwei Liter Volvic Wasser selber mitgebracht.
Gut gekühlt in einer Kühltasche.
Wir übernachteten ja auch nicht in einem Hotel.
In einem fremden Land frage ich mich: wo kann man das Wasser kaufen (um kein Geld zum Fenster rauszuwerfen)?, welches Wasser ist genießbar (salzig, kohlensäure?)?, wie transportiere ich es (Gewicht)?, wie kühle ich es bei 30 Grad im Schatten (Im Hotel habe ich bloß eine Minibar)? etc..
Die Eingeborenen seid möglicherweise seid 1973 jedes Jahr im Olympiagelände (und kennen seid dem die Ameisenplage…).

Kennst Du Japanische Stadien?
Wären wir in der Allianzarena gewesen hätten wir gerade den Japanischen Standart erreicht.
Doch beeindruckt hätte dies die japanischen Delegierten nicht.
So luden wir unsere Gäste aber in das baufällige Olympiastadion.

Wer dachte er würde in Deutschland ein besonders sauberes und korrektes Land vorfinden war beeindruckt.

Auf den Text den du von dir selbst (versehendlich?) kopiert hast will ich nur soweit eingehen:
Vom Samstag schrieb ich das es Gedränge bei denen gab die früher den Kongress verließen.

(Abwanderungen Samstag 17:20 Uhr während der Buchvorstellung)

Wieso Antwortest du mir dann dass man „gezwungen war am Platz bleiben zu müssen"?
Ich bin zwar nicht wie du während des Programms Spazieren gegangen…

(Bruder Templeton Übersetzt gerade und die Brüder gehen schon mit Kind und Kegel zum Auto…)

*** km 5/02 S. 5 Unsere geistigen Bedürfnisse befriedigen ***
Wenn wir ebenso eingestellt sind, werden wir uns nicht von Belanglosigkeiten ablenken lassen. Wir sitzen während des gesamten Programms auf unserem Platz und sind aufmerksam. Wir werden nicht unnötig Gespräche führen oder umhergehen…

…und habe auch nicht wie du in der restlichen Zeit geschlafen („…für ne Viertelstunde die Augen zumacht…").

 

Auszug aus Ägypten vor Programmende.)

Dafür habe ich mich jedoch über eine Sache gewundert.

Bei diesem Kongress kam es zu einem so noch nicht da gewesenen Phänomen.
Nach jedem Gebet wurde geklatscht.
Kein Witz!
Nach dem Schlussgebet ist das normal aber es wurde auch nach dem Anfangsgebet, dem Taufansprachengebet und dem Gebet vor dem Öffentlichen Vortrag geklatscht.

Jetzt war München in drei Sprachgruppen eingeteilt.
Italienisch, Griechisch und Deutsch.

Einer war immer vorher mit dem Gebet fertig und diese Sprachgruppe klatschte dann in das Gebet der anderen hinein.
Warum?
Jetzt gab es im laufe des Kongressen dreimal die Bekanntmachung das man am Ende des Gebets rücksichtsvoll sein sollte und nicht während des Gebets der anderen hineinklatschen sollte.
Das hatte dann zur Folge das erst geklatscht und danach „Psst!" gesagt wurde.
Aber seid wann klatschen wir nach dem Gebet?

Antworten möchte ich Dir mit einem Auszug aus einer Broschüre für den Hygienischen Umgang mit Lebensmitteln:

Eines der wichtigsten Gebote zur Vermeidung
von Lebensmittelinfektionen ist Sauberkeit.

(Zwischen Miettoiletten und Damentoiletten)

• Waschen Sie sich regelmäßig die Hände –
vor der Essenszubereitung und dem Essen,
aber auch nach dem Toilettenbesuch, nach
Garten- und Feldarbeiten, Tierkontakten und
dem Besuch von Spielplätzen.

(Welcher der Kinder wurde vorher aufgeklärt über Schutzkleidung und dem ablegen von Schmuck und Uhren oder hatte die Möglichkeit vorher die Hände zu waschen?)

• Benutzen Sie sauberes Küchengerät und
Geschirr.

(Über Nacht lag Küchengerät am Boden und die Kanister waren offen.)

• Wechseln Sie regelmäßig Hand-, Spül- und
Wischtücher.

• Sorgen Sie dafür, dass keine Fliegen mit
Nahrungsmitteln und zubereiteten Speisen
in Berührung kommen, da sie Bakterien
übertragen können.

Beruhigt es dich wenn ich jetzt „so gut bin und mir meine Kamera schnappe und weiter Bauschäden fotografiere?".
Da finde ich dann auch morgen wieder wirkliche skandalähnliche Zustände.

Merkblatt:  www.stmugv.bayern.de/de/lebensmittel/doc/leitfaden_lebensmumg.pdf

Broschüre: www.neuburg-schrobenhausen.de/behoerde/gesundheit/eshop000009.pdf

Geschrieben von Presse am 23. Juli 2006 22:11:33:

Die jährlichen Kongresse sind immer wieder ein ganz besonderes Ereignis.

Die Menschen sind in Erwartung.

Jehovas Zeugen manipulieren mit ihren Lehren und ihrer Bibelauslegung. Eine Manipulation die auch anfällig ist.

Die Kongresse sind der einzige Zeitpunkt zu dem auch die Öffentlichkeit und die Presse ein wenig ihrer Aufmerksamkeit auch schon mal dieser Gruppe schenken. Und die Zeugen sind alle ganz darauf aus, nachzusehen, was die Presse berichtet.

Aussteiger sind wie überall gefährlich. Sehr gefährlich für das ungestörte eigene Handeln.

Das Schlimmste das Jehovas Zeugen passieren kann ist, dass ein Aussteiger ernst genommen werden könnte?

So stellt sich aktuell die Frage, was beunruhigt die Leitung in Deutschland so sehr? Was ist passiert? Was soll vertuscht werden? Wovor ist man bei Jehovas Zeugen in Furcht?

Wie immer, so lenkt man die Aufmerksamkeit von einem Ereignis damit ab, dass Aussteiger insgesamt als Deppen dargestellt werden.

Aktuelle Ereignisse sind das erneute Auftauchen vermeintlich irrer Typen die sich wie die letzten Deppen präsentieren. Taktik? Zufall? Oder Absicht?

Irgendwie doch ein Zeichen für die Nervosität von Jehovas Zeugen?

Das Schlimmste das Jehovas Zeugen passieren kann ist, dass ein Aussteiger ernst genommen werden könnte?

So stellt sich aktuell die Frage, was beunruhigt die Leitung in Deutschland so sehr? Was ist passiert? Was soll vertuscht werden? Wovor ist man bei Jehovas Zeugen in Furcht?
Geschrieben von Presseschau am 24. Juli 2006 07:05:22:

Als Antwort auf: Jehovas Zeugen sind nervös geschrieben von Presse am 23. Juli 2006 22:11:33:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe eben Ihren Artikel "Zahlreiche Hitzeopfer auf Zeugen Jehovas Kongressen" gelesen, und muss sagen, dass Ihre 'Beobachter' unter Wahrnehmungsstörungen leiden. Ich selbst -kein zeuge Jehovas- war auf dem Kongress in München.
Es war zwar warm, aber die Anschuldigungen, dass man 'gezwungen' wird, Stunden lang STILL auf seinen Plätzen zu sitzen ist eine bodenlose Unverschämtheit. Man kann rum laufen so viel und so lange man will. Kinder werden ebenfalls NICHT gezwungen stunden lang, wie sie es schreiben, still zu sitzen. Würden Sie mit offenen Augen durch die Welt laufen, hätten ihre 'Beobachter' gesehen, dass es sogar ein extra Kinderzelt gab, wo die kleinen Kinder keinesfalls Stillsitzen mussten.
Ich weiß zwar nicht auf welchem Kongress Sie waren, um so einen Artikel zu schreiben, aber in München kann das auf keinen Fall gewesen sein.

Geschrieben von D. H... am 24. Juli 2006 08:31:46:

Als Antwort auf: Re: Jehovas Zeugen sind nervös geschrieben von Presseschau am 24. Juli 2006 07:05:22:

Ich selbst war Teilnehmer auf dem Kongreß in Frankfurt / Main. Es ist absolut unwahr das man gezwungen oder genötigt wr die ganze zeit am Platzbleiben zu müssen. Ich selbst habe jede Stunde für etwa 10 Minuten den äusseren Bereich ( der ebenfalls beschallt war) genutzt um im Stehen oder in bewegung das Programm zu verfolgen. Und wenn man mal für ne Viertelstunde die Augen zumacht, so ist das auch kein Thema. Das Einzige wozu man "gezwungen" war ist die Tatsache das man sicht ruhig verhalten musste um andere Teilnehmer nicht zu stören. Das allerdings wäre auch auf jeder weltlichen Vortragsveranstaltung der Fall.
Also nicht einfach irgendwelchen Unsinn in die Welt setzen ohne sich gründlich zu informieren.

Geschrieben von freedom am 24. Juli 2006 12:51:05:

Als Antwort auf: Re: Jehovas Zeugen sind nervös geschrieben von D. H... am 24. Juli 2006 08:31:46:

Solche Hampelfritzen die da während des Programms herumlaufen werden bei Jehovas Zeugen ganz und gar nicht geliebt.

Wohl nichts aus dem Programm der Dienstzusammenkunft gelernt?

Du bist ein schlechter Zeuge Jehovas. In deiner Versammlung ist dies kein gutes Beispiel. Du hast nach Zeugen-Ansicht mit deiner Rumhampelei, während dem Programm aufstehen und es sich bequem machen, kein gutes Zeugnis abgelegt. Keine Demut und keine Wertschätzung gezeigt. Das ist doch das Wertesystem das dir dein Gott Jehova vorgibt. Du hast dich nicht nach den Anweisungen deines Gottes gerichtet.

Gott hat dir über seinen 'treuen und verständigen Sklaven' ganz genau sagen lassen was er von dir während des Kongresses erwartet: Nicht auf dem Kongress herumlaufen. Aber womöglich gehst du auch selten in die Versammlung und hast die Anweisungen deines Gottes Jehova, die dein Gott Jehova dir gegeben hat, ganz einfach verpasst. So verpasst du aber das ewige Leben. Dann scheißt dich dein Gott Jehova an. Versammlung verpasst oder nicht zugehört, auf dem Kongress ein rebellisches Verhalten gezeigt und im Schatten herumgelaufen. Es dir bequem gemacht währen selbst Alte und Gebrechliche auf ihren Plätzen ausgeharrt haben. Still sitzen, das ist es was deinem Gott Jehova gefällt. In der Hitze sitzen bis zum Umfallen uind auf die geistige Speise warten die viele für geistigen Dünnschiss halten. Ich übrigens auch.

Soll ich dir deinen Königreichsdienst vorlesen? Dort wurde dir ganz deutlich gesagt: nicht während dem Programm herumlaufen. Das ist rebellisch!

Geschrieben von freedom am 24. Juli 2006 12:37:27:

Als Antwort auf: Re: Jehovas Zeugen sind nervös geschrieben von D. H... am 24. Juli 2006 08:31:46:

Und dieses Forum ist die Bühne.

Meinung bleibt Meinung.

Meinungen manipulieren.

Redfreiheit als Tarnung für Täuschung und Irreführung?

Wer den Durchblick hat wird sicherlich kein Zeuge werden.

Wer den Durchblick bekommt wird kein Zeuge bleiben.

Wer keinen Durchblick hat wird durch Meinungen manipuliert.

Allerdings:

Viele gehen nicht etwa weil sie einen Durchblick bekommen haben. Nein, sie gehen weil sie Enttäuschungen erlebt haben und erkannt haben, dass sie getäuscht wurden.

Doch das bewahrt sie nicht davor, weiterhin getäuscht zu werden und neuerlichen Täuschungen zu erliegen.
Ist womöglich eine Veranlagung.

Freie Meinung?

Oder:

Wer sagt was zu welchem Zweck?

Geschrieben von Werner am 24. Juli 2006 16:44:44:

Hallo,
als ehemaligen, weder abtrünniger noch ausgeschlossener, aber einfach enttäuschter JZ muss ich mich doch wundern, dass dieses Jahr alles etwas anderst ist. Plötzlich kann man auf dem Kongress herumlaufen, ein kinderzelt wird eingerichtet. Ist das auch wegen der "Körperschaftsdebatte".
Man öffnet sich ja auch anderen Glaubensgemeinschaften, mindestens im Dialog.
Auch das neue Erwachet hat wieder einen Schritt zur Gewissensdebatte, was ist eigentlich noch eine Bluttransfusion, beigetragen.

Grüsse

Geschrieben von münchner kinderzelt am 24. Juli 2006 23:17:19:

Als Antwort auf: Doc h Sitzenbleiben geschrieben von Werner am 24. Juli 2006 16:44:44:

Hallo Werner!

Ich habe extra für Dich versucht herauszufinden was es mit diesem ominösen „kinderzelt" auf sich hat.
Zwei Eltern die mit kleinen Kindern auf dem Münchner Kongress waren, haben wie ich auch, kein extra Kinderzelt gesehen.
Aber man weiß ja nie…;-)
Der Begriff „kinderzelt" kommt von einer Interessierten:
„…Ich selbst -kein zeuge Jehovas- war auf dem Kongress in München…"
Der Link hierzu:

Parsimony.18225

Diese stellte nur fest, dass die Gänge im Schatten um das Stadion, zu jeder Zeit während dem Programm rege besucht waren.
…und entdeckte ein „Kinderzelt"
Möglicherweise meinte sie den „Mutter-Kind-bereich" den es seit Menschengedenken auf unseren Kongressen gibt.
Dieses „Zelt" befand sich auf der Erdgeschossebene unter den Tribünen bei den Freiwilligendiensten zwischen den Buchstaben X bis C.

Zwischen Literatur, Unterkünfte, Fundbüro etc.
Dort kannst du Stillen, Babyfläschchen aufwärmen und vor allem Babys Wickeln etc.
Diese Einrichtungen gibt es für gewöhnlich auch in jedem Kongresssaal und aller Wahrscheinlichkeit nach auch als Wickelplatz in deinem Königreichssaal.
Dies ist jedoch mit nichten eine beschallte Spielkecke im Sinne von „Jehovas Jugend" aus den 1930er Jahren.

Geschrieben von Drahbeck am 25. Juli 2006 13:51:32:

"Bald" wann ist das?

Es ist ohne Zweifel eine Super-Super-Euphorie-getränkte Atmosphäre, die da auf den diesjährigen Zeugen Jehovas-Kongressen zu registrieren war. Insofern hat sich die Politik der WTG, massenhaft ausländische Delegierte "heranzukarren" in deren Sicht durchaus bezahlt gemacht.

Solch ein Event lässt den tristen Alltag dann eine Weile vergessen

Indes der Alltag wird die Euphorie wieder einholen. Wenn nicht heute, so doch spätestens übermorgen. Und dann gilt in aller Schärfe wieder was etwa Gerd Wunderlich mal als Buchtitel wählte

Nichts gegen ein Paradies. Indes jenes Löwen-strohfressendes wird es nie geben. Das aber wollen die "geistigen Alkoholiker" nicht wahr haben. Sie wollen belogen werden. Und das kürzliche WTG-Event hat ohne Zweifel dieses ihr Anliegen wieder mal "befriedigt". Bis zum erwachen aus dem "Alkoholkater".

Geschrieben von Orpheus am 30. Juli 2006 15:35:07:

Als Antwort auf: Bald - wann ist das? geschrieben von Drahbeck am 25. Juli 2006 13:51:32:

Bringe doch diesen Beitrag nochmal so um 2024 und frage erneut.Dann ist die Befreiung noch viel, viel greifbarer und noch viel, viel näher.

Geschrieben von Alraune am 25. Juli 2006 18:29:30:

Der Wachturm (1.4. 1986) setzt die Sonderlehren über Gott, Jesus Christus und die Bibel. Um als Zeuge Jehova anerkannt zu werden, reicht es nicht aus, nur an Gott, Jesus und die Bibel zu glauben. Man muss auch alle Sonderlehren akzeptieren, die nur Zeugen Jehovas lehren.
Die Grundhaltung der Zeugen Jehovas gemäß ihrer Schrift "Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben" /Seite 209 lautet: " Somit ist Satans Welt die organisierte menschliche Gesellschaft, die außerhalb der sichtbaren Organisation Gottes existiert." Danach gehören alle Personen, die nicht Zeugen Jehovas sind und nicht zur Wachturm-Organisation gehören, zu "Satans organisierter, menschlicher Gesellschaft".
Wer die Lehren der Wachturmgesellschaft nicht akzeptiert, wird exkommuniziert (=ausgeschlossen). Das bedeutet für jene Person, mittels des Bibeltextes 1. Kor 5,11 als "Unzüchtige, Götzendiener, Trunkenbolde und Räuber bezeichnet zu werden. Von ihren früheren Freunden und Brüdern werden sie nicht mehr beachtet oder gegrüßt. In besonderen Fällen müssen Glieder dieser Organisation ihre nächsten Verwandten (z.B. Eltern) für tot erklären, das heißt, sie aus Herz und Sinn verbannen.

Wahrlich sehr christliche Maßstäbe !!!!!
Nur Menschen, die nie die Bibel selbst gelesen haben, insbesondere aber die Lehren Jesu in der Bergpredigt nicht kennen, können auf die Lehre der ZJ hereinfallen. Denn es ist eine besondere Gabe der ZJ, immer einen passenden Bibeltext für ihre Argumentation bereit zu haben, der natürlich aus dem Zusammenhang eines biblischen Berichtes herausgenommen wird. Aber ein ungeübter Bibelleser merkt dies nicht. Und die Schriften bzw. Bücher der ZJ sind so geschickt formuliert, dass sie oberflächlich betrachtet der Wahrheit entsprechen können, zumal das Ausgeführte ständig mit Bibeltexten bekräftigt wird. Als meine Tochter mir anfangs Schriften zu lesen gab, die ich natürlich entgegennahm um zu erfahren, was sie so sehr an dieser Religionsgemeinschaft interessiert, war ich oft auch irritiert über die so plausibel klingenden Erläuterungen. Doch bei längerem Prüfen dieser Lehre konnte ich unschwer die Widersprüche zu dem feststellen, was Jesus uns vorgelebt und gelehrt hat. Er verurteilte menschliche Dogmen und Gebote und sagte unmissverständlich, dass eine solche Anbetung vergeblich ist, die sich auf solche Richtlinien stützt. Und die Lehre der ZJ besteht hauptsächlich auf Ge- und Verbote durch die Wachturmgesellschaft, die sich anmaßt, der Kanal Gottes zu sein, durch den sie die „Göttliche Wahrheit" empfängt.
Dass eine derartige Gemeinschaft als „Körperschaft" anerkannt und den Großkirchen gleichgestellt worden ist, bleibt mir rätselhaft. Diesbezüglich siehe hier: http://www.life-go.de/artikel/457.html

Alraune

Geschrieben von alraune am 27. Juli 2006 10:33:59:

Als Antwort auf: Absolutheitsanspruch der Lehren der Wachturmgesellschaft geschrieben von Alraune am 25. Juli 2006 18:29:30:

Einige Menschen bewundern die WT-Leute, die an den Straßen stehen und Literatur anbieten. Es tut mir leid, ich kann über diese Leute nicht staunen, die auf diese Weise Gottes Wort verbreiten und es im Grunde sogar lächerlich machen. Was im 1. Jahrhundert notwendig war, ist heute nicht mehr erforderlich, Es gibt im heutigen Zeitalter andere Mittel, sich hinsichtlich der Botschaft Jesu zu informieren. Diese Menschen tun mir einfach leid, insbesondere die alten und gebrechlichen Menschen. Durch meine Tochter, die ebenfalls in dieser Gemeinschaft ist, habe ich so manches erfahren und beobachten können. Diese Leute werden jeden Donnerstag Abend in der Predigtdienstschule darauf durch ein geschickt erstelltes Programm "gedrängt", dass sie diesen Dienst für Jehova tun und niemals nachlassen dürfen. Denn davon hängt die Anerkennung ihres Gottes ab. Da die Zeugen auf keinen Fall mit der Welt Satans vernichtet werden wollen und zudem Jehova gefallen möchten, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als wenigstens 10 Stunden monatlich für diesen „Gottesdienst" aufzubringen (als ob Gott einen solchen Dienst nötig hätte). Dabei wird auf das Alter oder auch Gesundheitszustand der Zeugen keine Rücksicht genommen. Wer eben kriechen und kreuchen kann, muß diesen Dienst verrichten, andernfalls wird er als glaubensschwach eingestuft und dementsprechend behandelt.

Wie gutgläubig diese manipulierten Mitglieder sind, zeigt folgendes. Die Literatur, die sie verbreiten sollen, zahlt der Zeuge selbst, d.h. die Gesellschaft bekommt auf jeden Fall ihr Geld. Ob der Zeuge seine Literatur los wird und letztendlich auch sein Geld zurück erhält, ist der Führung völlig egal. Kaltschnäuzig wird sogar empfohlen, die Literatur umsonst abzugeben und lediglich nur eine Spende anzunehmen. So bleiben die meisten Zeugen auf ihren Zeitschriften, Büchern und Geld sitzen, Hauptsache die Führung in Brooklyn hat keine Verluste.
Ich finde diese Handhabung mehr als beschämend und sie zeigt eigentlich, wes Geistes Kind dieser „Treue und verständige Sklave" (wie sich die Führung hochmütig nennt) ist. Was wohl Jesus dazu sagen würde?

ZJ drohen allen "Nichtgläubigen" mit Tod und Teufel, denn wenn man das von ihnen veröffentliche Buch über die Offenbarung einsieht, wird einem übel vor diesem Horrorszenarium, das dort in Schrift und Bild den Menschen angedroht wird, die sich nicht zu dieser Organisation bekennen. Zwar schicken sie keine Terrorbanden durch die Welt wie andere Religionen der Welt (Islamisten), aber sie betreiben einen anderen Terror, einen der die Seele zerstört. In welche Konflikte jemand geraten kann, der ein Mitglied dieser Gemeinschaft in der Familie hat, will ich ganz kurz schildern.

Vor vielen Jahren (meine Tochter war noch nicht verheiratet) klagte sie über Schmerzen im rechten Unterbauch, sie fieberte auch etwas auf und fühlte sich elend und matt. Da ich eine Blinddarmreizung vermutete, sind wir gleich ins benachbarte Krankenhaus gefahren, um diese Schmerzen abklären zu lassen. Eine kurze Untersuchung und das Ergebnis der Leukozytenzahl bestätigten meine Vermutung, doch war sich der untersuchende Arzt nicht ganz sicher und behielt meine Tochter zur Beobachtung erst einmal da. Da eine Operation nicht auszuschließen war, bedrängte mich meine Tochter inständig, auf keinen Fall einer evtl. notwendig werdenden Bluttransfusion zuzustimmen. Sie bemerkte natürlich mein Zögern und ließ nicht locker, bis ich ihr das Versprechen gab. Doch in mir tobte ein Aufruhr, und ich überdachte alle Möglichkeiten, die auf mich zukommen könnten; auf der einen Seite die evtl. Bedrohung des Lebens meines Kindes im Falle der Ablehnung einer vielleicht erforderlichen Bluttransfusion, auf der anderen Seite konnte ich das Vertrauen, das mir meine Tochter entgegenbrachte, nicht missbrauchen und mein Versprechen brechen. Ich konnte nur noch beten, dass mir diese unmenschliche Entscheidung erspart bleiben möge.
Am anderen Tag besuchte ich meine Tochter, die fertig angezogen auf mich wartete. Die neuerliche Untersuchung hatte ergeben, dass keine Blinddarmentzündung vorlag, sondern eine leichte Unterleibserkältung, die die Schmerzen verursachte.
Ich denke, dass Gott mich vor einer sehr schwierigen Situation bewahrt hat, was einerseits auch zeigt, dass Gebete von Nichtzeugen ebenfalls erhört werden und Gott auch Menschen aus der „satanischen Welt" beisteht.

Das ist seelischer Terror höchsten Ausmaßes, den die WTG auf ihre Gläubigen ausübt, denn die Satzungen dieser Gemeinschaft sind knallhart und alles andere als menschenfreundlich. Und wer sie nicht beachtet, wird ausgeschlossen und geächtet. Diese ganze Organisation kann nur durch Drohungen und Einschüchterung der Mitglieder bestehen, und ich frage mich wirklich immer wieder, wie dumm ein Mensch sein muss, dass er diese Machenschaften nicht durchschaut, insbesondere scheint die Hirnwäsche der WTG sogar bei sehr intelligenten Leuten ihre Wirkung nicht zu verfehlen.

Alraune

Geschrieben von wtcleanup am 26. Juli 2006 00:43:20:

Vergleiche von Wachtturm-Lehren und Aktionen der WTG-Führung belegen die tiefe Kluft von gelehrter Theorie und geübter Praxis zwischen der WTG-Leitung und den Mitgliedern.

www.geocities.com/wtcleanup/15Update/Update.htm

Geschrieben von Alraune am 26. Juli 2006 10:35:49:

Als Antwort auf: Skandalchronik der WTG geschrieben von wtcleanup am 26. Juli 2006 00:43:20:

Super, danke für den Hinweis. Diese Seite hatte ich schon "verzweifelt" gesucht. :))
Nur nehme ich an, dass ZJ alle Informationen, die man dort lesen kann, als Lügen abstempeln. Sie sind dermaßen von der Wachturm-Propaganda geprägt, dass sie es nicht wagen, außer dem was die Gesellschaft vorschreibt etwas zu lesen. Es sind arme Menschen, die es noch nicht einmal bemerken, wie sehr sie in ihrer geistigen Freiheit eingeengt sind. Im Grunde können sie einem leid tun. Dabei ist doch ein Lieblingsspruch der ZJ: Die Wahrheit wird euch frei machen. Ich als außenstehende Beobachterin kann nur sagen, dass die Wachturm-Wahrheit unfrei macht und den Geist "umnebelt".

LG Alraune

Geschrieben von Orpheus am 30. Juli 2006 16:46:29:

Als Antwort auf: Re: Skandalchronik der WTG geschrieben von Alraune am 26. Juli 2006 10:35:49:

zur Zeit ist die page nicht verfügbar.
Was ist los ? Wo kann man sie downloaden bevor die Sektenmilliarden wieder mal zuschlagen um die Wahrheit mundtot zu machen ??

Man denke nur an die ausgzeichneten wt quotes !!

Geschrieben von Drahbeck am 22. Juli 2006 23:22:32:

Als Antwort auf: Einladung zum Kongress geschrieben von Zeuge Jehovas am 22. Juli 2006 19:32:33:

Versteht man den Text richtig, stammt er von der rumänischen Gruppierung, die auch hier gelegentlich schon mal thematisiert wurde:
"Die Wahren Zeugen Jehovas-Gläubigen" haben die Ehre in der Ankündigung, dass im Jahre 2006 eine Internationale Tagung in der Stadt Cluj Napocat, in Rumänien gehalten wird. Die Tagung wird von zwei Tagen Dauer am 5. und 6. August sein.
Eine herzliche Einladung wird weltweit den Zeugen Jehova in jedem Land gegeben , die aktiv{energisch} und treu{ergeben} geblieben sind, und wer aufrichtig die richtigen Erklärungen der biblischen Vorhersagen, besonders das richtige Verstehen von Römern 13:1-6 schätzt, Jehova-Gott und Christ Jesus als die Höheren Obrigkeiten anerkennend, wie dies von den Treuen bis 1962 richtig erklärt wurde, ist zu diesem Christlichen Zusammenkunft eingeladen

Zur Größenordnung.
Die WTG beziffert die Zahl der in ihrem Sog befindlichen Zeugen Jehovas in Rumänien auf etwa 38.000.
Die Größenordnung der vorgenannten Gruppe dürfte um einiges darunter liegen.

Auch im geographischen Bereich der ehemaligen DDR gab es historische Spliitergruppen. Allen voran die von dem ehemaligen WTG-Zweigdiener Balzereit geführte. Wie "saures Bier" wurden diese Gruppen etwa in der CV "verkauft". Die tatsächliche Nachfrage war dieser genannten Vokabel (saures Bier) angepasst. Auch in der alten BRD gibt es analoge Gruppen. Allen voran jene Gruppe

Außer Konservatismus und soziologischer Vereinsmeierei bieten solcher Art Gruppen nicht sonderlich viel. Wer sie denn als echte Alternative zu den Zeugen verkaufen will, mag es tun. Ich jedenfalls würde für diesen Konservatismus nicht einen Cent investieren.

Man vergleiche zum Thema auch:

Gespaltenes Rumänien

Geschrieben von Werner am 27. Juli 2006 10:46:12:

Die Zeugen Jehovas sind für mich ganz bedauernswerte und irregeführte Menschen, deren Lehre nur sehr wenig mit der wahren Lehre der heiligen Schrift, der Bibel, gemein hat.
Die wahre christliche Lehre findet man in der heilgigen und katholischen Kirche!!!!!!!!!!!!!!

Geschrieben von Krystyna R... am 27. Juli 2006 16:29:30:

Als Antwort auf: Zeugen Jehovas = bedauernswerte Menschen geschrieben von Werner am 27. Juli 2006 10:46:12:

Ich finde es wunderschön das es Zeugen Jehovas gibt.
Denn diese ist das ware Glauben.
Schauts euch in der Welt um was für katastophen passieren.
In der Biebel steht zu Ende der System der Dinge werden es Katastrophen, Erdbeben Hungersnüte pasieren.Was ist jetzt mit der Welt passiert? Die Biebel ist vor tausende Jahren geschrieben worden.Es gibt nichts schöneres, als Jehova zu diesen und im Gehorchen.Als dank werden wir das Ewige Leben erhalten.Ich liebe Jehova und meine Brüder und Schwester.

Geschrieben von Frage am 27. Juli 2006 16:31:37:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas = liebevolle Menschen geschrieben von Krystyna R... am 27. Juli 2006 16:29:30:

Und wieso bist du dann hier? Immerhin wurde auf dem Kongress vor solchen Foren gewarnt?

Geschrieben von Lollo am 27. Juli 2006 13:46:46:

Als Antwort auf: Zeugen Jehovas = bedauernswerte Menschen geschrieben von Werner am 27. Juli 2006 10:46:12:

Genau Werner...
das sind doch die, die lehren das alle die nicht katholisch sind in die Hölle kommen...
Bedauernswert....Hat für mich nichts mit der lehre der Bibel zu tun...

Geschrieben von Tati am 31. Juli 2006 20:01:17:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas = bedauernswerte Menschen geschrieben von Lollo am 27. Juli 2006 13:46:46:

entweder du kennst dich aus oder bist lieber still!!! für zj gibt es keine hölle!!!!

Geschrieben von Raccoon am 31. Juli 2006 22:32:52:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas = bedauernswerte Menschen geschrieben von Tati am 31. Juli 2006 20:01:17:

Der Beitrag bezog sich ja auch nicht auf die ZJ sondern auf den katholischen Glauben. Also nicht unnötig aufregen. ;)

Geschrieben von Werner am 29. Juli 2006 10:25:20:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas = bedauernswerte Menschen geschrieben von Lollo am 27. Juli 2006 13:46:46:

Die katholische Kirche lehrt nicht, daß jeder, der nicht Mitglied der katholischen Kirche ist, in die Hölle kommt.

Deine Aussage zeigt mir, daß die Gehirnwäsche der ZJ-Sekte bei Dir auch schon ganz gut funktioniert und Du keine Ahnung hast, was die katholische Kirche lehrt und was nicht.

Hauptsache, Du plapperst hier irgendeinen unfundierten Mist der ZJ-Sekte nach, stimmts.....?!

Im Gegensatz zu den manipulierbaren Mitgliedern dieser unbarmherzigen ZJ-Sekte, die predigen, daß nur deren Mitglieder gerettet werden (was de facto NICHTS mit dem heiligen Inhalt der Bibel zu tun hat!), haben wir Mitglieder der katholischen Kirche auch keinen drohenden und unbarmherzigen Gott, sondern einen barmherzigen, der uns bis zu unserem Lebensende immer wieder die Möglichkeit gibt umzukehren und Buße zu tun.

Das zur Richtigstellung Deiner - nachweislich - falschen Behauptung!

Geschrieben von Lollo am 08. August 2006 16:06:36:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas = bedauernswerte Menschen geschrieben von Werner am 29. Juli 2006 10:25:20:

So Werner dann lass mal deine allgemeines auf ZJ geschimpfe nach und sag mir:
Gibt es überhaupt die Hölle?? Oder ist dies eine Irrlehre?
Wenn es die Hölle gibt: Wer genau kommt da hinein?

Geschrieben von Alraune am 27. Juli 2006 11:15:40:

Als Antwort auf: Zeugen Jehovas = bedauernswerte Menschen geschrieben von Werner am 27. Juli 2006 10:46:12:

Na, ob dieser Anspruch nicht auch sehr gewagt ist? Wer die Anfänge der Kath. Kirche überprüft, wird nicht umhin kommen zu erkennen, dass auch hier vieles entstellt worden ist und die Gründung dieser Kirche nicht der Botschaft Jesu entspricht.
Ich würde Ihnen raten, sich einmal diesbezüglich gründlich zu informieren. Nur eines möchte ich sagen; die Kath. Kirche besteht erst seit Konstantin (4. Jahrhundert), der die christliche Religion zur Staatsreligion machte. Seitdem ging es mit dem wahren Evangelium immer mehr abwärts, der Höhepunkt der Abscheulichkeiten und des Abfalls von der Botschaft Jesu wurde im Mittelalter mit der Inquisition erreicht. Ob diese Handlungen im Sinne Christi waren oder nicht vielmehr doch im Sinne des Teufels? Darüber sollte man doch nachdenken, und auch wie viel unschuldiges Blut im Namen Gottes durch die Handlungen der Kath. Kirche geflossen ist.

Darüber könnte man sehr ausführlich diskutieren, aber dieses Thema paßt nicht in das ZJ-Forum.

LG Alraune

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