Geschrieben von Drahbeck am 12. Oktober 2005 05:04:43:

Zu den erstaunlichen (in eine Fußnote verpackten) Angaben, in dem von Marcus Herrberger herausgebenen Buch zum Thema Wehrdienstverweigerung, gehört auch die auf S. 151 lesbare. Da vermengt er gleich zwei Personen für eine Zweckthese. Das liest sich dann bei ihm so:
"Auch aus der Zeit des Ersten Weltkrieges sind Verweigerer namentlich bekannt, wie z. B. Hero v. Ahlften oder Hans Hölterhoff, der von einem Militärgericht zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde."

Folgt man den Ausführungen von Herrn W. an anderer Stelle, handelt es sich beim Fall Hölterhoff um einen der wenigen tatsächlichen Totalverweigerer. Wann Herr Hölterhoff das zeitlich praktizierte, lässt auch W. im dunklen. Vieles spricht dafür; frühestens ab Mitte des ersten Weltkrieges. Keinesfalls jedoch schon zu dessen Anfang: denn auch das weis W Selbst die WTG-Literatur berichtet 1915 von 350 "im Felde befindlichen".
Gemäß W. befreite dann die Novemberrevolution 1918 auch Herrn Hölterhoff vom weiteren Verbüßen der Strafe.

Weitaus "interessanter" hingegen ist der zweite genannte Name. Einige Kampfschriften der Bibelforscher aus den zwanziger Jahren; etwa die berühmt-berüchtigten "Kulturfragen" des Herrn Balzereit, alias "Paul Gehrhard" weisen neben anderen Honoratiorennamen auch den seinigen auf. Es kommt aber noch "besser". Als in übereilter Hast die WTG ihre "Norddeutsche" und "Süddeutsche" Bibelforschervereinigung gründete, in der laut Satzung nur arische Deutsche Sitz und Stimme hätten; da war wiederum den Herrn v. Ahlften eine Vorstandsposten in der "Norddeutschen Bibelforschervereinigung" bestimmt.
G.  notiert bezüglich dieses juristischen Konstrukts:

"Balzereit bestimmte den Hamburger IBV-Bezirksinspektor, Textilkaufmann Hero von Ahlften, zum Vorsitzenden, den Kieler IBV-Leiter, Polizeibaurat Dr. Max Karl, zum Kassierer und den Dresdener IBV-Leiter, Amtsgerichtsrat i. R. Dr. Alfred Mütze, zum Schriftführer".

Wäre wie der bereits genannte Herr Hölterhoff auch v. Ahlften schon zu Zeiten des ersten Weltkrieges Militärgerichtlich belangt, wäre das wohl das gefundene Fressen für die nazistischen Behörden.

Es ist nicht zu bestreiten, auch das berichtet G.
"Hero von Ahlften. 1915 zur kaiserlichen Armee einberufen, verweigerte er zwei Jahre später die weitere 'Mitwirkung in des Teufels Werk'".

Rechnet man nach, verweigerte er also erst ab 1917. Offenbar hatte die Verweigerung des v. Ahlften ab 1917 jedoch nicht jene Auswirkungen wir im Falle Höltermann; denn in der Richtung wird nirgends etwas dokumentiert.

Übrigens sollte der "englische Korrespondent" von Ahlften, wie er sich selbst nannte, auch noch Bekanntschaft für sieben Wochen mit Nazigefängnissen machen (im Jahre 1934). Darüber berichtet G.

"In Hamburg war im Juni 1934 der Leiter der dortigen IBV-Jugendgruppe verhaftet worden, weil er in einem Brief an das Zentraleuropäische Büro in Bern, der von der Zensurstelle Frankfurt am Main angehalten wurde, 'einige nüchterne nackte Tatsachen über Wahl-Methoden der Nationalsozialisten' geschrieben hatte. Da er für sein Schreiben die Initialen H. v. A. benutzt hatte, nahm die Gestapo auch den Vorsitzenden der am 15. Juli des Vorjahres verbotenen Norddeutschen Bibelforschervereinigung, Hero von Ahlften, für sieben Wochen in Haft."

Die Balzereit-Administration, zu der Zeit noch weiter den Schmusekurs mit den Nazis verfolgend, war über diese Wendung der Dinge nicht glücklich, und ließ ihn prompt wie eine heiße Kartoffel fallen.

Kaum war v. Ahlften jedoch wieder frei, schrieb er, der "englische Korrespondent" einen geharnischten Protestbrief an Rutherford. Aber auch die Gegenseite hielt es so.

Rutherford konnte sich anfänglich nicht so recht entscheiden, wem er denn nun recht geben solle. Offenbar war sein "salomonischer" Beschluss. Wer am aktivsten und für ihn Rutherford am überzeugendsten, die WTG-Interessen vertrete, der ist "sein" Mann. Damit neigte sich wohl auf der Rutherford'schen Waage, der Daumen zu ungunsten des v. Ahlften. Indirekt kann man dies auch darin ablesen, wenn man in der WTG CD-Rom den Suchbegriff Ahlften eingibt, und keinerlei Ergebnis geliefert bekommt.

Offenbar gehörte nun auch v. Ahlften zu denjenigen vor und nach ihm, die eine gewisse Zeit für die WTG nützlich, dann aber nicht mehr und somit auch zu Unpersonen wurden.

Das es im Ersten Weltkrieg keine wirklich konsequente Ktriegsdienstverwegerung gab, macht auch jener verklärende Bericht aus dem 1922 erschienenen Rutherford-Buch „Die Harfe Gottes" deutlich, in dem man als Fallbeispiel liest:
"In Deutschland wurden sie verfolgt und viele in die vordersten Reihen des angreifenden Heeres gestellt. Ein christlicher Mann zum Beispiel, der sich, in glaubenstreuem Gehorsam gegen das Gebot des Herrn, weigerte, Menschenblut zu vergiessen, wurde in die vorderste Angriffslinie während einer Schlacht gestellt. Auf jeder Seite war ihm ein Soldat mit geladenem Gewehr und aufgepflanztem Bajonett beigegeben, mit strengem Befehl, ihn sofort zu töten, wenn er zu entweichen suche. Er selbst ging unversehrt durch die ganze Schlacht hindurch.

Der grösste Teil des Regiments wurde gänzlich vernichtet, mit Einschluss der beiden Wächter an seiner Seite. Als die Schlacht vorüber war, hatte dieser christliche Bruder nicht eine einzige Schramme, Wiederum wurde er in eine gleiche Stellung gebracht, und wiederum ging er unversehrt durch eine andere Schlacht hindurch. Er wurde dann vor Gericht gestellt, auf die Anklage, dass er geistesgestört sei, weil er nicht gegen den Feind kämpfen wolle. Er wurde in eine Irrenanstalt geschickt und dort eine Zeitlang festgehalten. bis er freigelassen wurde ... und dann machte er sich daran, die Botschaft der Gegenwart des Herrn und seines kommenden glorreichen Königreiches zu verkünden."
("Die Harfe Gottes", Ausgabe Bern S. 243; Ausgabe Barmen S.217 ).)

Zu diesem Bericht wird man wohl noch hinzufügen müssen, dass er indirekt mit aufzeigt: Wehrdienstverweigerung kam erst mit der Rutherford-Adminstration; etwa ab 1917 auf. Ersichtlich auch an dem Umstand, dass dieses Fallbeispiel mitten in der militärischen Organisationsstruktur sich befand. In der Bewährungsprobe erst verweigerte; vielleicht noch hoffend, so "irgendwie" diese herausfordernde Zeit zu überstehen.

Aber es kommt noch "besser". Von der "Harfe Gottes" gibt es noch eine dritte in Magdeburg gedruckte Ausgabe. Auch sie differiert in ihrer Seitenzählung zu den anderen Ausgaben. Diese dritte Ausgabe, in grünes Kaliko eingebunden, hat ganz offensichtlich den Deutschland bezüglichen, eben zitierten Abschnitt, ersatzlos wegzensiert. Das macht der genaue Textvergleich dieser Ausgabe (S. 233) deutlich. Ganz offenbar hat die deutsche Balzereit-Administration, höchstwahrscheinlich eigenmächtig, diese Textpassage wegzensiert. Auch das macht deutlich, wies es denn um ihre Position diesbezüglich bestellt war.

Für die These, dass diese Zensur der Balzereit-Administration zuzuschreiben ist, spricht auch ein sich selbst verklärender Artikel in der Zeitschrift "Nachdenkliches aus Leben und Christentum" vom Februar 1959 in dem Balzereit unter anderem schrieb:
"Das jeder Versuch (die) bösesten Entstellungen, sachlich und lautlich soweit wie möglich bei der Übertragung ins Deutsche zu mildern - sobald er entdeckt wurde - Feindschaft, bitteres Hinterrücksreden (von Seiten solcher Versammlungsglieder und Mitarbeiter die den wachsenden Irrtum sogar noch als 'Neues Licht' priesen, und eine direkte Empörung im eigenen Lager zu organisieren suchten) und anderes mehr zur Folge hatte." [45]

Weiter spricht Balzereit von hässlichen, bitteren brieflichen und bei einmal im Jahr stattfindenden Besuchen des Präsidenten auch persönlichen Bitterkeiten und Anwürfe, die der - sich (dieses) 'Frevels' an dem fragwürdigen Geistesgut schuldig gemachte - Verantwortliche über sich ergehen lassen musste." [46]
Siehe dazu auch "Geschichte der Zeugen Jehovas" S. 491, 492.

Wie gesagt: Alle drei Ausgaben der "Harfe Gottes" differieren in ihrer Seitenzählung. Das ist keine neue Feststellung. Es trifft im gleicher Weise auch für die "Schriftstudien" und noch einiges mehr zu. Aber dieser Fakt der Weg-Zensierung durch die deutsche WTG-Führung, verdient schon dokumentiert zu werden.

Zur Veranschaulichung als Repro alle drei Ausgaben, wo die fragliche Aussage enthalten (bzw. nicht enthalten) ist. In der Reihenfolge.
Erst die Ausgabe Bern; gefolgt von der Ausgabe Barmen, und zuletzt der Ausgabe Magdeburg. Aus Formatierungsgründen, und um den Text in tatsächlich lesbarer Größenordnung wiederzugeben, werden die drei genannten Repros in dem nachfolgenden Posting dargestellt.

Geschrieben von Drahbeck am 12. Oktober 2005 05:07:43:

Als Antwort auf: Der Fall Hero von Ahlften geschrieben von Drahbeck am 12. Oktober 2005 05:04:43:

Zur Veranschaulichung als Repro alle drei Ausgaben,
wo die fragliche Aussage enthalten
(bzw. nicht enthalten) ist.
In der Reihenfolge.
Erst die Ausgabe Bern;
gefolgt von der Ausgabe Barmen,
und zuletzt der Ausgabe Magdeburg.

Geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2005 05:49:37:

Als Antwort auf: Re: Belege aus der Harfe Gottes geschrieben von Drahbeck am 12. Oktober 2005 05:07:43:

Herbert Weber schreibt in seinem zusammen mit Friederike Valentin herausgebenen Buch „Die Zeugen Jehovas. Zwischen Bewunderung und Befremdung" (S. 78f.):
„Jehovas Zeugen argumentieren im Gespräch oft, daß der katholische Wehrdienstverweigerer Franz Jägerstätter nur deshalb den Wehrdienst verweigert habe, weil er mit einem Zeugen Jehovas die Bibel studiert hätte. Vergleicht man diese Aussage mit einer Biographie Jägerstätters, ergibt sich allerdings ein anderes Bild:
Jägerstätter hatte einen Cousin, der Zeuge Jehovas war. Dieser argumentierte aber immer damit daß man sich bemühen solle, zu einer Einheit zu kommen die keinen oder einen beschränkten Waffendienst verlangt. Dieser Zeuge Jehovas rückte auch anstandslos zu einer Nachrichtentruppe ein, während Franz Jägerstätter jeden Dienst in Hitlers Armee verweigerte. Wäre dieser Cousin Jägerstätters nur eine Ausnahme unter Jehovas Zeugen gewesen, hätte er später kaum das Amt eines Altesten und Aufsehers übernehmen können."
Und als Quelle seiner Aussage beruft sich Weber auf die Studien von Gordon Zahn „Er folgte seinem Gewissen" (S. 127f.). So mag es auch angebracht sein, die diesbezügliche Aussage von Zahn näher zu sichten. Letzterer schreibt:

„Heute noch sind viele Radegunder der Ansicht, die enge Beziehung zu dem Bibelforscher-Vetter habe eine besondere Rolle dabei gespielt. Die Dorfbewohner betonten immer wieder, die beiden hätten stundenlang über religiöse Fragen diskutiert und gemeinsam die Bibel gelesen. …So ist es vielleicht natürlich, daß für die Bauern des Ortes einfach zwei mal zwei vier ergab und sie dann schnell mit der Antwort waren, Jägerstätters Wehrdienstverweigerung wäre auf den Einfluß seines Vetters zurückzuführen."

Dazu äußert dann Zahn:
„Diese Deutung kann jedoch leicht entkräftet werden. Für jene, die Franz zu der Zeit am nächsten standen, ist es ganz klar, daß dies nicht der Fall sein konnte. Einer von ihnen erwähnte sogar zu meinem Erstaunen, Franz habe seinen Vetter im Grunde gar nicht sehr gut leiden können.
Auch Jägerstätters Witwe beharrt fest darauf, daß sein Vetter nie den geringsten Einfluß auf ihren Mann gehabt hätte. Am überzeugendsten aber ist die Aussage von Pfarrer Fürthauer und von der damaligen Gattin des Bibelforschers."

Genannten Pfarrer zitiert Zahn mit den Worten:
„In keiner ihrer Diskussionen, so sagte der Priester, hätte Franz jemals einen theologischen Grundsatz jener Sekte vorgebracht. Pfarrer Fürthauer erinnerte sich an die nahe Verwandtschaft zu dem Bibelforscher, und er wußte auch, daß die beiden oft und lange religiöse Gespräche führten.

Das hatte aber einen ganz bestimmten Grund. Franz bemühte sich, seinen Vetter zu bekehren und in die katholische Kirche zurückzuführen.
Ganz abgesehen davon, war der Vetter bereits eingezogen, als Jägerstätter im Februar 1943 die Einberufung erhielt."

Diese Aussage, muss man wohl als die Kernaussage ansehen. Der Bibelforscher-Vetter des Jägerstätter, war schon vor diesem, widerspruchslos zur Armee eingezogen worden.

Dann befragt Zahn als nächstes die damalige Ehefrau dieses Bibelforscher-Vetters. Offenbar ging diese Ehe dann irgendwann in die Brüche. Desweiteren drängt sich der Eindruck auf. Zwar sei der Vetter den Bibelforschern (Zeugen Jehovas) zugehörig gewesen, nicht jedoch seine damalige Ehefrau. Bezüglich ihrer Befragung liest man bei Zahn:

„Das Interview mit der Frau, die damals mit dem Vetter verheiratet gewesen war, fand in ihrer Wohnung in einem Nachbardorf von St. Ragund statt, wo sie in zweiter Ehe mit einem Zollbeamten verheiratet ist. Sie hatte keine Ahnung, wo sich ihr früherer Gatte aufhielt, glaubte nur gehört zu haben, er wäre 'ein Bischof oder sowas' bei seiner Sekte und viel auf Reisen in der Steiermark, wie sie meinte.
Auf meine Frage, wie stark sein Einfluß auf Jägerstätters religiöse Anschauungen und Gesinnung gewesen war, antwortete sie ohne Zögern und nachdrücklich:
'Er hatte überhaupt keinen Einfluß'.

Ihrer Meinung nach hatte Franz die Bibel von sich aus und ganz selbständig studiert, bis er schließlich in der Auslegung des fünften Gebotes und seiner Anwendung 'zu einseitig' geworden war - und dies habe ihn unbeeinflußt zu der Überzeugung geführt, er dürfe in dem Krieg nicht kämpfen.
Franz und ihr Gatte hatten über die Probleme des langen und breiten diskutiert; wenn aber schon von Einfluß die Rede sei, dann wäre, das könne sie bezeugen, Franz es gewesen, der ihren Mann 'bearbeitet' habe.

Ihr Mann (der Zeuge Jehovas) sei der Ansicht gewesen, der einzelne Gläubige dürfe sich nicht durch eine absolute Ablehnung des Wehrdienstes in eine hoffnungslose Lage bringen, stattdessen, glaubte er, sollte man sich bemühen, zu einer Einheit zu kommen, die keinen oder nur einen beschränkten Dienst mit der Waffe verlangte.

Jägerstätter habe immer auf der totalen Ablehnung des Militärdienstes beharrt, und als ihr Mann eingerückt war - zu einer Nachrichtentruppe, wie sie sich erinnerte -, blieb Franz dabei, daß es Unrecht von seinem Vetter gewesen sei, der Einberufung Folge zu leisten.
Nach dem Kriege allerdings, gab sie zu, habe ihr Mann seine Meinung geändert und Franz Recht gegeben; er habe ihr gesagt, er würde, sollte er nochmals in eine solche Lage kommen, dem Beispiel seines Vetters folgen.."

Das zusammenfassende Resümee lautet dann:
„Es ist also ganz klar, daß Franz Jägerstätters Haltung nicht auf den Einfluß jener Sekte zurückzuführen war. Pfarrer Korobath äußerte allerdings einen kleinen Vorbehalt:
Gewiß, die theologische Lehre der Sekte hatte keinen Einfluß auf Jägerstätters Handlungsweise, aber das Beispiel der Sektenmitglieder, die so unverbrüchlich an ihrem Glauben festhielten und für ihre Überzeugung alle Opfer auf sich nahmen, das mochte ihn wohl in seiner Haltung bestärkt haben."

In „Erwachet!" vom 8. 6. 1975 kommt die WTG, unter anderem auch auf das Buch von Gordon Zahn zu sprechen. Einen Hinweis jedoch, dass der Zeugen Jehovas-Vetter des Franz Jägerstätter Militärangehöriger wurde, findet man indessen darin nicht!

Geschrieben von Rudi am 13. Oktober 2005 00:11:15:

Als Antwort auf: Re: DavidZJ-Probleme mit Zeugen Bibel geschrieben von Watcher am 12. Oktober 2005 21:44:31:

Schade, dass mir noch keiner die Frage beantwortet hat, ob Jesus auch ein Rechtsanwalt war oder sich mit HIlfe von Rechtsanwälten so verteidigt hat? Meines Erachtens war er nur einmal vor Gericht, kurz vor seinem Tod.
Hat der christliche Glaube so was nötig? Brauch Gott eine solche Szenerie??? Ein Verfahren nach dem anderen, ach so stimmt ja, Rutherford war aus dem Kreis der Akademiker!!! Fing esnicht in jener Zeit an??? War das nicht 1918???
Von dan ein Prozess nach dem anderen??
Die Rechtschutzversicherung hätte schon gekündigt, wegen zuviel Streiterein. Aber hier zahlen die Glaubenden.

Geschrieben von WTG-WATCH am 13. Oktober 2005 17:55:21:

Als Antwort auf: Re: DavidZJ-Probleme mit Zeugen Bibel geschrieben von Rudi am 13. Oktober 2005 00:11:15:

Diese Organisation ist eben nichts für ehrliche und aufrichtige Menschen.

Geschrieben von Rudi am 13. Oktober 2005 20:48:17:

Als Antwort auf: auch einer aus der Pape - Familie geschrieben von WTG-WATCH am 13. Oktober 2005 17:55:21:

...ist nichts für die Sanftmütigen dieser Erde, ist nichts für die Friedenstifter.
Frieden zu schaffen mit einem Heer von Rechtsanwälten???

Geschrieben von Drahbeck am 13. Oktober 2005 18:03:08:

Als Antwort auf: auch einer aus der Pape - Familie geschrieben von WTG-WATCH am 13. Oktober 2005 17:55:21:

Die gewählte Postings-Überschrift gibt mir im Kontext des dazugehörigen Textes, derzeit ein nicht losbares Rätsel auf ???

Geschrieben von WTG-WATCH am 13. Oktober 2005 23:26:05:

Als Antwort auf: Re: auch einer aus der Pape - Familie geschrieben von Drahbeck am 13. Oktober 2005 18:03:08:

bibelforscher.de/

Thomas Pape

Geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2005 05:25:56:

Als Antwort auf: Re: auch einer aus der Pape - Familie geschrieben von WTG-WATCH am 13. Oktober 2005 23:26:05:

"Diese Organisation ist eben nichts für ehrliche und aufrichtige Menschen."

A ja.
Nun ist mir in der Tat der Name Thomas Pape ein Begriff.

Daneben gibt es ja noch eine zweite Familie Pape, die in der Geschichte der Zeugen Jehovas eine gewisse Rolle spielt.
Also schaun wir mal. Ob und was, denn "WTG-WATCH" so sonst noch zu sagen hat???
Zur Zeit ist der Nebel doch noch ziemlich dick

Geschrieben von Drahbeck am 07. Oktober 2005 06:43:48:

Als Antwort auf: Re: Gloeckel geschrieben von Drahbeck am 19. Juni 2005 11:42:50:

Einer Mitteilung zufolge, die Herr Gloeckel auf einer seiner Webseiten eingestellt hat, und in der er über den Abschluss des gegen ihn seitens der WTG angestrengten Gerichtsverfahrens in Sachen des internes WTG-Buch „Gebt acht auf euch selbst und die ganze Herde" berichtet, trat das ein, was schon im Vorfeld zu befürchten war.
Eine inhaltliche Bewertung jenes Buches, stand und steht zu keinem Zeitpunkt für das urteilende Gericht zur Disposition.

Es wurde (wie auch zu erwarten) rein formal auf der Basis des Urheberrechtes geurteilt. Letzteres gestattet die unautorisierte Publizierung von Komplett-Texten für die Urheberrechte bestehen nun mal nicht. Im allgemeinen muss soll es anders gehandhabt werden, die entsprechende Publikation mindestens 70 Jahre alt sein (was im vorliegenden Fall nicht der Fall ist). Beispiele dieser Art sind z. B. die Publizierungen der Russell'schen „Schriftstudien" durch den Tagesanbruch als Print-Ausgaben. Auch als Online-Varianten im Internet nachweisbar.

Die Print-Ausgaben der „Schriftstudien" wurden aber vom Tagesanbruch schon zu einem Zeitpunkt publiziert, wo sie keineswegs schon siebzig Jahre alt waren.

Nun soll nicht so sehr interessieren, was Fälle anbelangt, die nicht vor Gericht gezogen wurden.
Gloeckel zitiert auch das Aufforderungsschreiben des WTG-Anwaltes P., indem letzterer begehrt, ein vorhandenes Original, respektive Kopien des streitgegenständlichen Buches herauszugeben. Das jedoch lehnt Gloeckel weiterhin ab.

Es ist festzustellen: Auf Ihrer Webseite dokumentiert (auch) die WTG beispielsweise einen Text des Herrn Christoph Link, der zu Händen des Gerichtes in Sachen ihrer Körperschaftsklage der Zeugen Jehovas (Verhandlung des Jahres 1997) konzipiert wurde. Link zitiert in diesem Text auch aus jenem Buch. Wie gesagt. Auch auf der WTG-Webseite ist oder war (ich beobachte diese Webseite nicht ständig bezüglich eventueller Veränderungen. Definitiv kann ich jedoch sagen, der Link-Text (einschließlich dessen Zitierung aus dem streitgegenständlichen Buch), war selbst auf der WTG-Seite (Jehovas-Zeugen.de) eingestellt.)

Auch eine Fernsehsendung ist nachweisbar, in der aus jenem Buch zitiert wird, einschließlich Einblendung von reproduzierter Textpassagen daraus.
Das Urheberrecht gestattet sehr wohl Zitierungen. Problematisch kann es erst dann werden, handelt es sich nur um Zitate ohne eigenen kommentierenden Anteil.

Die WTG mag in Sachen Komplett-Veröffentlichung einen (voraussehbaren) Sieg errungen haben. Ob sie indes mit ihrer weitergehenden Forderung auch durchkommt, die in der Sache nicht mehr oder weniger bedeutet, als wie die (interne) Kenntnis von WTG-Dokumenten zu verhindern. Das hingegen erscheint mir keineswegs „ausgemacht".

Eine Stellungnahme des Herrn Gloeckel zum Urteil, in dem nachfolgenden Link

www.muenchnernotizen.info/Religion/Zeugen_Jehovas/Gesetzbuch/0610_zj_05.html

Geschrieben von Drahbeck am 10. Oktober 2005 15:40:04:

Bilder aus unterschiedlichen Zeiten.
Es fragt sich nur,
ob sie wirklich so unterschiedlich sind.
Das erste Bild nimmt auf die Bundesrepublik Deutschland bezug.

Die nachfolgenden Bilder
wurden dem Zeugen Jehovas spezifischen
Buch von Franz Zürcher (1938 erschienen)
"Kreuzzug gegen das Christentum"
entnommen.

Geschrieben von Drahbeck am 11. Oktober 2005 06:09:22:

Als Antwort auf: Nur mal so zum nachdenken.... geschrieben von Hannes am 11. Oktober 2005 00:06:51:

Zum letzten Teil des Postings:
Was wäre Religion ohne ein Gummiband? Nichts. Und an Gummibändern mangelte es noch nie.
Die Menschheit erleidet nur das Schicksal, dass sie sich selbst bereitet. Auch Versäumnisse und nur aus Egoismus gespeiste Politik gehört mit in diese Betrachtung.

Und die Sonne geht auf über Gerechte und Ungerechte.
Selbst "God's own country", dessen Oberhäuptling ja nach eigener Aussage "mit Gott direkt kommuniziert" blieb von dieser simplen Erkenntnis nicht verschont

Geschrieben von Rudi am 13. Oktober 2005 00:00:33:

Als Antwort auf: Re: Nur mal so zum nachdenken.... geschrieben von Hannes am 11. Oktober 2005 09:46:41:

die Menschen wählen sich ihren eigenen Henker, sagt ein Sprichwort. Deshalb ist jede Regierungsform, die von Menschen gebildet und geführt wird, nichtig und dient nur denen die sie bilden und formen. So auch die Theokratie, sie wird auch nur von jezt lebenden Menschen gebildet. Menschen die sich nicht auf eine andere menschliche Autorität stützen, nein die noch eine Stufe weiter gehen und sagen, sie seien von Gott eingesetzt.
Deshalb jeder wählt sich seinen eigenen Henker, es sei denn, man versucht so gut wie möglich über sich selbst zu bestimmen. Man hat ja nur zwei Möglichkeiten, entweder bestimmen andere für einem oder über einem oder man tut es selbst. Wobei keiner wirklich frei ist.
Wer würde schon freiwillig 18 % Steuern zahlen, für eine Wohnung die Hälfte der Miete hinlegen. Dem Zahlenden wird immer alles plausibel erklärt, warum er das tun soll.
Wer steht schon freiwillig Sonntag morgens um 9 Uhr in der Kirche oder im Königreichsaal. Es wird einem immer alles plausibel gemacht, aber das Ergebnis ist stets das Gleiche. Und wenn sie 50% Steuern verlangen reicht das Geld nicht und wenn sie noch so oft beten und zur Kirche gehen, verändert sich nichts für den Einzelnen und nichts geschieht nachweislich.Profit daraus haben die, die diese Regeln erlassen, die sich dann widerum auf die Zukunft berufen, dort wird alles besser.
Das ist die Mohrrübe und da nachweislich die Menschen Brot und Spiele brauchen, funktioniert das, solange es Menschen gibt.
Geschrieben von anonym am 14. Oktober 2005 17:33:51:

Als Antwort auf: Re: Nur mal so zum nachdenken.... geschrieben von Rudi am 13. Oktober 2005 00:00:33:

leider hast du recht

Geschrieben von Drahbeck am 13. Oktober 2005 05:05:01:

Als Antwort auf: gottes wege sind unergründlich geschrieben von leif am 13. Oktober 2005 02:22:08:

"warum findet er denn noch nicht mal einen renommierten verlag?"

Diese Aussage zeugt von absoluter Unkenntnis der Lage auf dem Buchmarkt. Allen "Selbstberuhigungsthesen" der Buchbranche zum Trotz, ist die Verkaufsoption eines Buches von knapp 700 Seiten, angesichts der Konkurrenz des Internets, dass kein kommerzieller Verlag unter 40 Euro anbieten könnte; einfach wirtschaftlich nicht tragbar für grosse Verlage, die in erster Linie sich als Kaufleute sehen und nicht als "Philanthropen".

Ein gutes Beispiel auch ein beabsichtigtes zweites Zeugen Jehovas spezifisches Buch von Detlef G.. Mit schon fast schlafwandlerischer Sicherheit, verschiebt sein Verlag, mit halbjährlicher Regelmäßigkeit, seit Herbst 2001 (wo es erstmals angekündigt wurde), sein tatsächliches Erscheinen (Verlag C. H. Beck in München). Derzeitige Parole "im Jahre 2006."
So geht es selbst einem Detlef G. (Leiter einer KZ-Gedenkstätte) und nicht unbedingt im Rufe stehend durch besonders WTG-kritische Thesen, seine Zeugen-Klientel, als mögliche Käufer zu "verschrecken".

"oder haben wir es mit einem menschen zu tun - - der fast blind und besessen vor hass ist?"

So kann nur einer urteilen, der selbst von Franz in diesem Fall nicht eine Zeile gelesen hat. Ein typischer Ignorant!

Geschrieben von anonym am 11. Oktober 2005 00:31:07:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum das Danielbuch noch mal aufgewärmt wurde.
Jetzt spricht man mich von allenmöglichen Seiten mit Fragen und Zweifeln rund um Chronologie und Prophezeiungen an (Warum gerade mich? Wohl aus dem Grund weil man bei mir davon ausgeht das ich keinen wegen seiner Zweifel und Sorgen als Abtrünnige verurteile).
Verlässt ein Katholik seine Kirche weil es keinen Weihnachtsmann gibt?
Verliert er seinen Glauben an Gott weil es keinen Osterhasen gibt?
Wir haben halt mit unserem 1914 und 607 - unseren Osterhasi und unseren Nikolausi.
Der Unterschied ist doch nur das man uns zwingt daran zu glauben.
Was wir brauchen sind keine Kritiker die sich mit ängstlichem Blick nach links und rechts umschauen ob schon ein Komplott wegen ihrer Abtrünnigkeit geschmiedet wird.
Was wir brauchen sind unsere Künstler. Minnesänger, die Lieder über Neunzehnhundertvierzenli oder sechshundertsiebenli singen.
Das könnten Lieder sein wie
„In Babylon wurd` jeder über hundert Jah" oder
„Mit Sacharia wold' schon als Kind keiner Spielen"
(weil es keine Artikel über Sacharia 7:1-5 in unserer Literatur gibt).
Es waren die Lieder über den Osterhasen und den Weihnachtsmann die es der Kirche unmöglich machten jemanden wegen dem Anzweifeln dieser Lehren zu exkommunizieren.
Wenn jemand unbedingt sein Körbchen aus dem die Osterhasenohren herausschauen von seinem Priester segnen will - warum muss man ihm das unbedingt wegnehmen?
Wenn jemand unbedingt dieses wohlige Schaudern braucht wenn am Ende eines Kongresses von den noch ausstehenden Weltereignissen gesprochen wird – warum muss ihnen dies unbedingt genommen werden?
Was will man den mit der Kritik erreichen.
Angenommen 1914 würde abgeschafft.
Im gleichen Augenblick würden sich zehn neue Probleme auftun.
Danach bleibt es die gleiche von Menschen geleitete Organisation mit all seinen Unvollkommenheiten.
Glaubt jemand denn wirklich Gott würde einzelne aus der leitenden Körperschaft dafür bestrafen weil sie wissentlich an der Lüge 607 festhalten?
Wenn es so wäre dürfte niemand das Amt in der Leitenden Körperschaft annehmen.
Es wäre für jeden Menschen unmöglich diese Verantwortung zu Tragen.
Jeder der dieses Amt bekäme würde sofort wegen seiner Unvollkommenheit unter der Last der Verantwortung verurteilt werden.
Wir wurden geschult für die Wahrheit Einzustehen - koste es was es wolle.
Nun müssen wir wieder lernen, - widerbesseres wissen -, wegzusehen.
Die Gläubigen aller anderen Kirchen müssen schließlich auch mit ihren eigenen eierlegenden und bemalenden Osterhasen fertig werden.
Je älter unsere Kirche wird umso mehr überlieferte Traditionen werden wir nicht mehr ablegen können.
Bis sich eines Tages einer von uns trennt, der mit aller Aufrichtigkeit eine neue Bibelforschergruppe gründet eine neue Zeitschrift herausbringt und von neuen alle die Fehler macht die für uns Menschen so unvermeidlich sind.
Und 140 Jahre später wird er an der gleichen Stelle stehen wie wir heute.
Sie wollen wissen wer ich bin?
Ich bin derjenige der am 7 November beim Buchstudium und dem Thema
„Seid ihr bereit den Kelch zu trinken"
(die Inhaftierung von Rutherford erfolgte nicht aufgrund friedensmotivierter Wehrdienstverweigerung sondern der offenen Stellungnahme für den Deutschen Kaiser.
Die Brüder wurden aufgefordert als treue Kreuzritter dem Ruf des Kaisers zu folgen (gebt dem Kaiser was des Kaisers ist), die Waffenrüstung Gottes anlegend bereitwillig den Kelch zu trinken (bereit an vorderster Front zu sterben) und an der Seite ihres Königs, Jerusalem als Weltregierungssitz für die Juden aufzurichten.
Wegen der Aufforderung an die Englischen Brüder nicht zusammen mit dem Wildentier Anglo-Amerika das an heiliger Stelle steht und die Straßen Jerusalems zertrampet, in den Krieg zu ziehen.
Und weil sie den Kriegseintritt der Amerikaner unmissverständlich als eine Stellungnahme auf der Seite Satans irdischer Organisation, bezeichnet haben) das Königreichsliedchen vor sich hin summen wird:
„Stand up Stand up for Jesus ve soldiers of the cross..."
Geschrieben von Rudi am 13. Oktober 2005 00:36:52:

Als Antwort auf: 1914 unser osterhasi geschrieben von anonym am 11. Oktober 2005 00:31:07:

ganz ehrlich, ich habe mich irgendwann geweigert, diese Auslegungen auswendig zu lernen. Verstehen tut man es eh nicht. Es werden Erklärungen abgegeben, auf die man nicht kommen würde und morgen schon wieder Schnee von gestern sind.
Warum soll man sich mit so was beschäftigen? Mit einem Spaziergang oder von einem Schwimmbadbesuch mit seinen Kindern hat man wirklich mehr. Die Erinnerung an ein schönes Erlebnis ist von bleibenderem Wert, als sich mit Theorien auseinanderzusetzen, von denen so gut wie nichts stimmt. Wüßte man das Buch zu verstehen, so wären Revidierungen überflüssig.

Geschrieben von anonym am 14. Oktober 2005 17:28:20:

Nächste Woche heißt es im Wachtturm vom 15.9.05 im Abschnitt 11 das jeder der sagt das Ende käme „noch lange nicht" fleischliche Ansichten hätte denen man widerstehen muss.

Meine Frage ist folgende:

Wäre ein Jünger der zur Zeit Jesu gelebt hätte,
das Königreich an die erste Stelle gestellt hätte
und bei den Worten die Jesus in Matthäus 24:1-14 geäußert hat (die Antwort auf die Frage der Jünger „wann wird das Ende kommen?") gedacht hätte dies könne noch 2000 Jahre dauern,
von Gott, von Jesus oder einem von Gott inspirierten Vertreter auf Erden,
als fleischlich gesinnter Verurteilt worden?

Wäre jemand der 1890, als ergebener Bibelforscher das Königreich Gottes an die Erste Stelle stellend,
von Gott als fleischlich gesinnten verurteilt worden,
wenn er trotz der zahllos folgenden Endzeiterwartungen,
der Meinung gewesen wäre das das Ende auch in 100 Jahren noch nicht kommt?

Verurteilt mich Gott heute wenn ich das Königreich an die erste Stelle stelle
und doch der Meinung bin dass wir damit rechnen müssen dass das Ende genauso gut auch nicht in den nächsten 2000 Jahren kommen könnte?

Wenn mein Lehrkomitee in der Leitenden Körperschaft
nicht der Meinung ist das derjenige der die Falschlehre
- der zu frühen Endzeiterwartung –
gelehrt und als Gottes Wort hingestellt hat
(„das Wort Gottes der nicht Lügen kann" hieß es in einem Kongress)
mit dem Ausschluss bestraft werden muss –
mit welcher Berechtigung schlägt sie dann ihre Mitsklaven
indem sie diejenigen als fleischlich Gesinnt bezeichnet
die dieser Endzeiterwartung nicht folgen.

Wieso ist der der Begriffe wie „binnen kurzen", „in Kürze", „steht kurz bevor" nicht mit dem gleichen Maßstab zu messen wie die Äußerung von Johannes „bereut denn das Ende hat sich genaht" – nämlich auch im Sinne von –„möglicherweise noch 2000 Jahre".

Wozu brauche ich das Ende der Welt?

Ist nicht gerade der fleischlich gesinnt, der glaubt ohne Angst und Druck
(„…das die Zeit drängt")
kann man Gottes Königreich nicht an die erste Stelle stellen.

In dem Wachtturm von diesem Wochenende
(1.9.05 Seite 22 Abschnitt 18)
ist von „enttäuschten Erwartungen" die Rede –

HALLO – SCHÖNE GRÜSSE AN DEN WACHTTURMARIKELSCHREIBER!

Der einzige dessen Erwartungen enttäuscht wurden warst du selber.
Der einzige der mit den falschen Erwartungen Probleme hat bist du.

Mein Dienst für Gott ist (so Gott will) endlos.
Ich habe bereits drei deiner Weltuntergänge überlebt.

Es wäre nicht das erste Mal das ein Volk Gottes die Gunst Gottes verliert weil es seine Menschlichen Überlieferungen über das Wort Gottes stellt.
Und es wäre auch nicht das erste Mal das es seine Mitsklaven schlägt weil ihnen ihr Gesichtwahren und ihre übergeordnete Stellung gegenüber ihren Schäfchen wichtiger gewesen wäre als die Wahrheit.

Geschrieben von anonym am 16. Oktober 2005 18:59:24:

Als Antwort auf: Thema verfehlt geschrieben von AA am 16. Oktober 2005 16:54:58:

Sie haben Recht.

Ich habe Ihren Eintrag gelesen und die Links waren Perfekt.

Sie trafen den Kern der Sache.

Auch wenn ich etwas dafür geben würde wenn ich Ihnen widersprechen könnte.

Was bleibt ist meine Familie.

Wir sind in diese Zeit hineingeboren.
Wenn ein Israelit während einem Israelitischen König geboren wird der den Aschtoret Bildnissen Opfert (1.Könige 11:5) bleibt sein Volk immer noch das Volk Gottes.
Bleibt dieser König immer noch der von Gott gewollte König.
Dieser König hat Probleme – das ist Menschlich das lässt sich entschuldigen und das wurde entschuldigt.
Bleibt aber immer noch der kleine Israelit der diese Probleme nicht hat.
Der weiß das es falsch ist dieser Gottheit zu Opfern.
Der bereit wäre für die wahre und reine Anbetung seines Gottes Jehova zu sterben.
Aber es bleibt auch immer noch seine Familie.

Bin ich ein Freiheitskämpfer oder ein Terrorist?

Geschrieben von anonym am 15. Oktober 2005 22:56:52:

Als Antwort auf: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 14. Oktober 2005 17:28:20:

den schlüssel zu dieser frage kann man in daniel 12:8-10 finden.

daniel fragt:
„ich konnte [es] nicht verstehen. O mein Herr, was wird der Schlußteil dieser Dinge sein?"

er bekommt die antwort:
„Geh, Daniel, denn die Worte werden geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des Endes.
…keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es] verstehen."

dies lässt zwei möglichkeiten zu:

entweder ist derjenige der das wort falsch interpretiert und gezwungen ist es regelmäßig zu revidieren der böse

oder wir leben noch nicht in der zeit des endes

Geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 14:55:28:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 16. Oktober 2005 14:18:45:

Naja, auch die Zeugen sind nur Menschen und manchmal ist eben der Wunsch der Vater des Gedankens.Im gesamten aber bin ich mir sicher das die Zeugen recht haben und wir in der Zeit des Endes leben.
Schon vor 1914 wußten die Zeugen das 1914 etwas entscheidendes passieren würde.Es gab sicher auch viele die dachten das Ereigniss wäre Harmageddon, eben der Wunsch der der Vater des Gedanken ist.
Es ist aber kaum zu leugnen das sich die Welt seit 1914, angefangen mit dem ersten Weltkrieg, in einem ständigen Strudel Richtung verderben befindet.
Kaum jemand der die Nachrichten verfolgt wird so optimistisch sein zu glauben das die Menschheit in hundert Jahren noch existiert.
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder wir vernichten uns in den nächsten Jahrzehnten selbst oder Harmageddon kommt uns zuvor.So oder so, wir sind erledigt.
Ich möchte allerdings nicht behaupten das Harmageddon nächstes Jahr kommt oder so.Es kann genausogut noch zwanzig Jahre dauern.Wenn man das so genau sagen könnte wär es ja keine Überraschung mehr.
Wär die Menschheit glücklich und zufrieden und hätte sie eine realistische Zukunftsperspektive würde ich wohl auch denken das die Zeugen sich irren.So aber...

Geschrieben von anonym am 16. Oktober 2005 18:46:20:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nchster Woche geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 14:55:28:

Ich bin gerne ein Zeuge für Jehova.
Ich mache Fehler, stehe auch offen zu meinen Fehlern.
Ich verehre meine Großväter und bin gerne bereit ihre Fehler zu tragen.
Ich bin auch gerne bereit für die Fehler meiner Väter Einzustehen.
Ich bin aber nicht bereit, die sich bereits in Verwesung befindenden Lehrkonstrukte meiner Väter am Leben zu erhalten um diese meinen Kindern als Last aufzubürden.

Wen jemand meinen Eintrag vom 16.10.2005 um 14.55 liest muss es ihn ja geradezu schütteln, weil alles schon Uralt und längst Überholt ist (dabei hatte ich den Eintrag noch nicht abgeschickt und es fielen mir zig weitere Ergänzungen zu der Liste ein) und trotzdem: Im gesamten aber bin ich mir sicher das die Zeugen recht haben und wir in der Zeit des Endes leben.
Jedoch im Sinne der Aussage von Johannes dem Täufer: „bereut denn das Ende hat sich genaht" – nämlich auch im Sinne von –„möglicherweise noch 2000 Jahre".
Sollte ich den morgigen Tag nicht erleben, dauert das Ende für mich keine 24 Stunden mehr.
Und höchstens 70 wen in Kraft 80 Jahre.
Anders sieht es da schon für meine Kinder und Enkel aus.
Ganz anders für die Führung einer Kirche.

„Schon vor 1914 wußten die Zeugen das 1914 etwas entscheidendes passieren würde."

Entschuldige bitte, aber 1914 ist nichts passiert.
Nichts bedeutsameres was nicht zu anderen Zeiten und in größerer Form passiert ist.
Auf alle Fälle nichts war wir dafür vorausgesehen haben.
Zufällig begann hier der erste Weltkrieg.
Aber er war nicht der einzige und vor allem nicht das ende der Welt.
Darüber hinaus längst vorbei und eine alte Kamelle.
Stelle es in unsere Glasvitrine zu unserer Trophäensammlung - zu unserem Gruselkabinett der Absurditäten – und wir sind Freunde.

Was aber viel entscheidender ist was man heute damit macht.

Machen wir doch einmal zusammen einen Test.

Gehen wir doch zusammen Montag den 24.10.2005 zum Buchstudium (Danielbuch Kapitel 9) und melden wir uns bei Abschnitt 8.

Dort sagen wir dann das Babylon mit der Besiegung Ägyptens 605 v.u.Z. an die Macht kam und nicht 607. Da Babylon nach der Bibel aber nur ca. 70 Jahre Weltreich sein darf, schiebt man den Anfang der Weltherrschaft auf die Vertreibung der letzten Weinbauern in Jerusalem. Dies war zwar eigentlich 587 v.u.Z. dies wiederum passt aber nicht zu dem Auslegungskonstrukt von Daniel 4 und widerspricht jeder Auslegung für 1914.

Dann melden wir uns im Abschnitt 12.
Verweisen auf das Einsichtenbuch Seite 519 in dem es heißt das Darius 522 v.u.Z. zur Macht kam.
Dann Zitieren wir Sacharia 7:1 der uns auf das vierte Jahr des König Darius – 518 v.u.Z. führt.
Sowie auf den 5 Vers dieses Kapitels und den erwähnten 70 Jahren.
Diese wiederum zeigen das Jerusalem 587 v.u.Z. zerstört wurde.

Sollte man uns bis hierher noch nicht das Wort genommen haben können wir auch auf das Jahr 518 v.u.Z. verweisen in dem das Buch Sacharia geschrieben wurde und auf Sacharia 7:5 und den 70 Jahren von denen Jehova spricht. Dies weist ebenfalls direkt auf 587 v.u.Z. hin.

Natürlich kann man zur Unterstützung auch den Zeitraum den das Buch Sacharia behandelt anführen: 520 bis 518 und zusätzlich mit Sacharia 1: 12 unterstützen denn auch diese 70 Jahre weisen direkt auf 587 v.u.Z. und nicht 607.
Wir können den Buchstudiumleiter – sofern wir das nicht selber sind - auch um eine erklärende Leserfrage hierzu bitten.

Oder wir verweisen eine Woche später auf das Bild auf Seite 137. Und verwenden dies als Erklärung warum unsere Brüder bereitwillig an vorderster Front im Schlachtfeld gegen diesen bösen Feind ihr leben ließen. Die Abbildungen im Schriftstudien Band 7 sehen nicht minder gefährlich aus.
Oder Absatz 29. Das der Jahrestext nicht die Vorbereitung für Verfolgung im heutigen Sinne war, sondern das man sein leben lassen musste - auch und vor allem für die treuen Brüdern die unter ihrem Banner „Kreuz und Krone" bereit sein sollten wie Jesus, im Felddienst, auf dem Schlachtfeld, ihr leben zu opfern.

Welche Argumente müssen wir bringen um in der zweifelsohne folgenden Komiteeverhandlung nicht Ausgeschlossen zu werden.
Schwören wir ab und geloben dies nie wieder vor jemanden zu äußern werden wir mit Glück und Gnade nicht Ausgeschlossen.
Wir verlieren aber auf alle Fälle unser Dienstamt und unsere Pionierernennung.

Geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 22:46:22:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 16. Oktober 2005 18:46:20:

Ich bin iritiert, bist Du ein Zeuge oder nicht oder was oder wie????

Geschrieben von anomym am 17. Oktober 2005 09:50:38:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 22:46:22:

Was irritiert Dich?
Das ich weiter als 20 Jahre denke?

Geschrieben von Hannes am 17. Oktober 2005 16:39:24:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anomym am 17. Oktober 2005 09:50:38:

Mir ist nicht ganz klar wie Du zu den Zeugen stehst.Mal gemässigt und mal überaus negativ.
Oder ich habe da was falsch verstanden????

Geschrieben von anonym am 17. Oktober 2005 18:56:58:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 17. Oktober 2005 16:39:24:

Wir sind in diese Zeit hineingeboren.

Ort und Zeit kann sich niemand aussuchen.

Wenn ein Israelit während einem Israelitischen König geboren wird der den Aschtoret Bildnissen Opfert (1.Könige 11:5) bleibt sein Volk immer noch das Volk Gottes.
Bleibt dieser König immer noch der von Gott gewollte König.
Dieser König hat Probleme – das ist menschlich das lässt sich entschuldigen und das wurde entschuldigt.
Bleibt aber immer noch der kleine Israelit der diese Probleme nicht hat.
Der weiß das es falsch ist, dieser Gottheit zu Opfern.
Der bereit wäre für die wahre und reine Anbetung seines Gottes Jehova zu sterben.

Die Entscheidung kann ich für mich allein treffen.
Aber es bleibt auch immer noch meine Familie.

Darf ich / Soll ich etwas, was gegen mein Gewissen geht weiter unterstützen?

Wer kann mir sagen ob Gott wirklich die Lüge 607/1914 will?
Verkünde ich gegen besseres Wissen diese Lehre werde ich von Gott dafür zur Rechenschaft gezogen (Jesaja 5:20).
Auf Befehlsgewalt darf ich mich nicht berufen (Gott mehr gehorchen als den Menschen).
Rebelliere ich gegen Gottes gewollter Organisation und deren Lehre (Rotte Korah).

Bin ich dann ein Freiheitskämpfer oder ein Terrorist?

Es war eine schöne Zeit in der man seiner Organisation Blind vertraut hat. Aber diese Zeit ist leider vorbei.

Ich würde mich als zerissen erzkonservativ beschreiben.

Jedoch spielt meine Person in dieser Sache keine Rolle.

PS. Apropos Zeit: ich muss ins Buchstudium. Heute geht das Thema ja. Aber nächste Woche wickle ich meinen Bleistift in die Krawatte und klemme ihn zwischen die Zähne. Hoffentlich halte ich es aus.

Geschrieben von anonym am 18. Oktober 2005 02:02:08:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 17. Oktober 2005 21:22:39:

Galt die Frage nach der Taufe mir oder dem MAD-Heft Verfasser?

In unserer Familie sind bereits vier Generationen getauft.

Mein Taufgelübde durfte ich noch lange vor der Zeit ablegen als man sein öffentliches Bekenntnis auf eine geistgeleitete Organisation ablegen musste (Wenn man so etwas erst gar nicht anfängt braucht man dies auch nicht auf dem Bezirkskongress relativieren).

Galt die Frage mit Daniel mir?

Nun ja.

Bild Seite 128: Aus dem Photodrama der Schöpfung „Der Aufmarsch der Weltmächte"
Unter der Überschrift „Ecce Homo!" Siehe, der Mensch!
…Für die Volksmenge war Jesus nicht das Ideal eines Königs. Wenn er gewalttätig und ruhmredig gewesen wäre…

Absatz 2: Beröer Handbuch S. 238 für Daniel 7:8 inkl. der Querverweise (Kiloweise Material)
z.B.:
Ausgerissene Hörner:…Erachat, Heruler, Ostgoten, Justitian…
Augen im Horn: Intelligenz und weit blickende Diplomatie
Mund im Horn: Päpstliche Aussprüche und Ansprüche
Sowie „Dein Wille geschehe auf erden" S. 170 …die vier Winde der Himmel veranschaulichten…

Absatz 3: Harfe Gottes Seite 215 Absatz 400 (Ich verwende fast immer die letzte Revidierte Ausgabe der Harfe Gottes weil meine älteren Ausgaben nur Paperback Ausgaben sind)
Beginn Zeit des Endes 1799 in das Ende der Zeit des Endes fällt 1874 Gegenwart des Herrn…

Absatz 5: WT April 1904 „Die Reiche dieser Welt" Mit dieser in der Person Adams übergebenen Herrschaft fand die erste Gründung des Reiches Gottes statt…

Absatz 7: WT Jan/Feb 1911 Seite 19/20 „Große wilde Tiere" Diese Tiere sollen die Welt beherrschen bis die Zeiten der Weltherrschaft der Heiden vorüber sind. Oktober 1914, welcher Zeitpunkt auch das Ende der jüdischen Zeiten Göttlicher Ungnade ist…
Absatz 8: Babylon kam mit der Besiegung Ägyptens 605 v.u.Z. an die Macht und nicht 607. Dies wird bestätigt durch das Danielbuch selbst auf S.31 Absatz 2. Da Babylon nach der Bibel aber nur ca. 70 Jahre Weltreich sein darf, schiebt man den Anfang der Weltherrschaft auf die Vertreibung der letzten Weinbauern in Jerusalem (siehe auch Danielbuch S.32 Absatz 4 und der Frage wann nun war Jerusalem zerstört). Dies war zwar eigentlich 587 v.u.Z. dies wiederum passt aber nicht zu dem Auslegungskonstrukt von Daniel 4 und widerspricht jeder Auslegung für 1914 (Danielbuch S. 94-96 Absatz 24 bis27).
1. In Daniel 4 Prophezeit einem Heidnischen König dass er krank wird und durch Gottes willen wieder gesund wird. Ohne jede Veranlassung behaupten wir jetzt die wäre auch auf unseren König anzuwenden. Aber nehmen wir einfach mal an es wäre so.

2. Daniel spricht von 7 Zeiten. Selbst die NWÜ begeht nicht den Fehler und sagt 7 Jahre. Es waren 7 Zeiten. Dazu könnte man 3.Mose 26:18 zitieren. Eine Zeit ist ein unbestimmter Zeitabschnitt. 7 Zeiten sind ein vollständiger unbestimmter Zeitabschnitt. 70 Zeiten ist ein langer vollständiger unbestimmter Zeitabschnitt. Ohne jede Veranlassung behaupten wir es wären 7 Jahre. Aber bitte nehmen wir an es wären 7 buchstäbliche Jahre.

3. Nebukadnezar bezieht sich kurz bevor er Krank wird auf seine Leistungen und Bauwerke. Daraus erkennen wir das ihn seine Krankheit am ende seiner Regentschaft befallen haben muss. Aus einem technischen Grund ist die Babylonische Geschichte genau nachzuvollziehen. Die Babylonier verwendeten haltbare Steintontafeln. Daher weiß man das Nebukadnezar nicht 7 Jahre Krank gewesen sein kann. Aber bitte nehmen wir also aus welchen Grund auch immer an, er war 7 Jahre krank.

4. Wenn er 7 Jahre Krank war. Waren dies 7 Babylonische Jahre. 7 Jahre nach dem Jüdischen Kalender. Beinhalteten die 7 Jahre Schalttage? Wie dem auch sei wenn es buchstäbliche Jahre waren dann sind die tatsächlichen Tage seiner Krankheit Prophetisch aussagekräftig und es gibt überhaupt keine Veranlassung 360 Tage für ein Jahr zu veranschlagen. Aber bitte nehmen wir also 360 Tage für ein Jahr.

5. 7 x 360 Tage ergeben 2520 Tage. Es gibt auch hier überhaupt keinen Grund dies nun auf Jahre umzulegen. (Die Argumentation aus dem Danielbuch S. 96 Abschnitt 27 ist eine Frechheit). Aber bitte warum auch immer nehmen wir also an es handelt sich um 2520 Jahre.

6. Daniel Prophezeit etwas am ende der Regentschaft Nebukadnezars. Wir datieren den beginn diese 2520 Jahre aber fast an den Anfang der Regentschaft Nebukadnezars. Mit welcher Veranlassung Prophezeit Daniel mitten in der bereits laufenden Erfüllung – sozusagen rückwirkend. Aber nehmen wir halt an es war so.

7. Wann also begannen diese 2520 Jahre? Gehen wir davon aus im 18/19 Jahr der Regentschaft Nebukadnezars? Hier zerstörte er Jerusalem. Wann war das? 539 v.u.Z. wurde Nabonit der letzte Herrscher Babylons entmachtet. Er Regierte 17 Jahre (Einsichtenbuch „Nabonit" und Babylon die Große S. 179/272) von 556 an. Labashi-Marduk regierte 556 v.u.Z. 9 Monate. Neriglissar regierte 4 Jahr von 560 v.u.Z. an. Ewil-Merodak regierte 2 Jahre von 562 v.u.Z. an. Nebukadnezar regierte 43 Jahre. Somit kann jedes Schulkind nachrechnen (Siehe auch des Kaisers neue Kleider) Nebukadnezar begann mit seiner Regendschaft 605 v.u.Z. Sein 18/19 Jahr war also 587 v.u.Z. und nicht 607. Es gibt keine ehrliche biblische Grundlage mehr für das Jahr 607 (Siehe auch Dein Königreich komme S. 186 Anhang). Aber bitte nehmen wir halt an die 2520 Jahre begannen 607 v.u.Z.

8. Aber kann man wirklich, allen ernstes, sagen das Jesus 1914 - den Beginn seiner Regentschaft – danach berechnet hat (Die Nationen sollen erkennen dass ich Jehova bin S.234 Asatz 51 letzter Satz)?

Abschnitt 12: Einsichtenbuch Seite 519 in dem es heißt das Darius 522 v.u.Z. zur Macht kam.
Sacharia 7:1 …das vierte Jahr des König Darius – 518 v.u.Z.
Sacharia7:5 die 70 Jahre zeigen das Jerusalem 587 v.u.Z. zerstört wurde

Als Alternative:
Bleistift in die Kravatte wickeln und zwischen die Zähne klemmen.

Geschrieben von anonym am 26. Oktober 2005 15:26:31:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von CEH am 26. Oktober 2005 12:13:33:

Hallo CEH

Vielen Dank für dein Interesse an dem Wort Gottes.

Wir möchten Dich jedoch dringend bitten, nicht mit Deinen Mitbrüdern über Deine Ansichten zu sprechen.

Sollten eines Tages Beweise auftauchen die ans Licht bringen das der arme brave anonym doch keine so weiße Weste hatte und mit Aussatz gestraft wird, wird sich wieder zeigen das das Wort Gottes doch recht hatte.

Solange möchten wir Dich bitten auf Gott zu warten.

Sollte sich eines Tages herausstellen das wir uns geirrt haben und Du mit Deiner Titulierung Rechtbehalten solltest, möchten wir darauf verweisen das wir mehrfach betont haben nicht inspiriert zu sein.

Solltest Du dann Probleme mit Deiner Enttäuschung haben das wir Dich jetzt gebeten haben Deine Meinung nicht zu Propagieren, lag es dann nur an Deinen zu hochgesteckten Erwartungen.

Solange möchten wir Dich bitten sich weiter bei Deinen Vorträgen an die vorgegebene Disposition zu halten.
Sicherlich liegt Dir der frieden in der Versammlung wie uns am Herzen. Andernfalls sehen wir uns gezwungen Deine Rebellion zur Reinerhaltung der Versammlung mit Verlust Deiner Zuteilung und möglicherweise mit Ausschluss zu ahnden.

Deine in brüderlicher Liebe Mitverbundenen Brüder

PS. Wenn rechtlich möglich, habe ich nichts dagegen wenn Du den Eintrag über den 27.10 hinaus erhältst.
Ehrlich gesagt hat mich es schon gewundert das bis jetzt, niemand meine Person angreift.
Ein zählbares Argument scheint Ihm zu fehlen.
Gewalt ist oft ein Ausdruck von Hilflosigkeit.
Darüber hinaus habe ich Johannes hier schon dreimal gebügelt. Wen auch nur er alleine dies gemerkt haben dürfte.
...und sonst verwendet doch niemand deine süßen Smeilies.

Geschrieben von CEH am 27. Oktober 2005 21:49:03:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 26. Oktober 2005 15:26:31:

Ich denke, wer allein schon "inspiriert" in Anführungszeichen missversteht und weiter selbstgerecht mit inhaltlich teuflisch "Inspiriertem" im Grunde sich selbst betrügt, wird einen weiten Weg vom "hohen Ross" herunter haben (am Ende lebendig oder tot); ob das Bewusstmachen dieser Arroganz hilfreich sein wird, muss er "anonyme" Empfänger selbst entscheiden ...

Manche Menschen werden von Satan & Co. für sie selbst ggf. unbewusst benutzt, Lügen zu verbreiten. Wer möchte das auf Dauer unter Beobachtung des Allmächtigen Gottes ??

Geschrieben von gert am 27. Oktober 2005 22:25:47:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von CEH am 27. Oktober 2005 21:49:03:

Sehr liebenswürdig,.. wie Herr "anonym" dir mit Ausschluss droht.------- die Schizophrenie der Jungs ist doch nicht zu überbieten.---- Ich würde es so sehen: Jeder, der sich da entfernt, entzieht gleichzeitg solchen falschen Brüdern die Geschäftsgrundlage. Lass dich ruhig ausschlissen. Andere werden dir folgen.
Schlisslich werden die Ältesten wieder in die Fabrik, oder ihre nomalen Jobs zurückhehren müssen. Wo sie auch hingehören.

Geschrieben von CEH am 28. Oktober 2005 11:56:49:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von gert am 27. Oktober 2005 22:25:47:

Der AUSSCHLUSS von solch einem GOTT und die WAHRHEIT in den Dreck ziehenden FORUM ist mir absolut egal. Im Gegenteil, was soll ich hier auf Dauer (Hesekiel Kap. 33; 1. Korinther 15:33).
Jesus sagte ja schon zu seiner Zeit auf der Erde, dass es in unserer Zeit SCHAFE und BÖCKE geben wird, was auch hier bereits sicht- bzw. lesbar geworden ist!

DANKE DIR ganz herzlich, Gert,
und allerbeste Wünsche!!

ADE, werde mich HIER

nicht mehr länger aufhalten ...

JEHOVA "sorgt" schon selbst für die WAHRHEIT bzw. das AussiebVerfahren (2. Korinther 13:8; Johannes 17:17; 8:31,32; Römer 14:12; Hebräer 4:13; Galater 6:7 u. a.)!

Menschen, die Satan & Co. "dienen

und in deren Schlinge LEBENDIG gefangen sind gibt es nicht mehr allzu lange

(Epheser 6:12; 2. Korinther 4:4; 11:14; 2. Timotheus 2:26; Römer 16:20 u. a.)!

Geschrieben von D. am 28. Oktober 2005 12:12:20:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von CEH am 28. Oktober 2005 11:56:49:

CEH singt "einsam im Wald" sein Lied.
Tja sich selber Mut machen. Manch einer hats nötig.
Schade eigentlich. Lange hat keiner soviele Smilies verwandt wie CEH, ein wahrer Künstler.

Geschrieben von CEH am 28. Oktober 2005 12:28:08:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von D. am 28. Oktober 2005 12:12:20:

Hier im FORUM vielleicht (!) EINSAM, doch grundsätzlich Gott-sei-Dank nicht!
Manch einer MEINT er hätte VIELE MitSTREITER, doch was soll das alles, in einem "WALD", der im Grunde ein IRRgarten und Mittel von Satan & Co. wegführend von dem GOTT der WAHRHEIT ist ...

"Gute Unterhaltung (?) ...

Auf NimmerWiederKontakten mit solch VERDREHTEM Zeug schreibenden (armen) Hascherln!

GUTE BESSERUNG, solange NOCH Zeit ist!

ENDE.

Geschrieben von D. am 28. Oktober 2005 12:32:46:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von CEH am 28. Oktober 2005 12:28:08:

Besten "Dank" für die vorgebliche "Wahrheit"

Denn die Partei (pardon die WTG) hat ja immer recht

Geschrieben von CEH am 28. Oktober 2005 13:37:00:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von D. am 28. Oktober 2005 12:32:46:

Auch Menschen der WT-"Gesellschaft" haben Fehler und NUR JEHOVA-Gott hat IMMER Recht (5. Mose 32:4; Römer 11:33f.)

Bei ALLEN Menschen dieser Erde, die die ihn und die göttliche WAHRHEIT lieben und für sich befreiend nutzen wollen (Jesaja 48:17,18; Johannes 8:31,32), ist WAHRE LIEBE zu finden (Johannes 13:34,35; Matthäus 7:12; 22:36-40; Römer 13:8,10).

JEHOVA sieht in das "Herz" von ALLEN Menschen (1. Samuel 16:7; Sprüche 21:2; Psalm 139:1f.; Hebräer 4:13); sieht auch die Fehler

von seinen Zeugen (Römer 3:23; Jesaja 1:18; 43:10; Apostelgeschichte 15:14,17; Psalm 9:10; Offenbarung 11:18 u. a.)!!!
JEDER einzelne Mensch wird IHM selbst Rechenschaft abzulegen haben (Römer 14:12; 16:20; Hebräer 4:13; Galater 6:7)

Beste Wünsche, besonders viel Ehrlichkeit (Galater 6:3; 2. Kor. 13:8)!

Ansonsten hoffe ich das Beste (auch für Dich "lieber D.") und beende hiermit meine von Dir "geschätzten" Ausführungen (2. Tim. 2:24; Sprüche 3:5,6)!

JEHOVA ist GOTT der LIEBE & WAHRHEIT
im Gegensatz zu Satan & Co. (Johannes 8:44; Epheser 6:12 ->
Römer 16:20

Tot(-al) am ENDE ?! (2. Thessalonicher 1:6f.; 2. Petrus 3:7,16f.)

Geschrieben von gert am 28. Oktober 2005 19:36:40:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von CEH am 28. Oktober 2005 13:37:00:

Deine Behautungen stimmen zwar weitgehend, aber die könntest du auch ohne "Organisation" aufstellen. Mit "satanischen" Unterstllungen machst du es dir zu einfach.,

Geschrieben von Hannes am 18. Oktober 2005 03:31:45:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 18. Oktober 2005 02:02:08:

Ja, die Frage nach der Taufe galt Dir.

Ich würde gerne wissen welche Antwort Du im Buchstudium bekommst wenn Du vorrechnest das 607 v.Ch falsch ist.

Geschrieben von anonym am 18. Oktober 2005 22:59:18:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 18. Oktober 2005 03:31:45:

Die Frage an sich stört mich und ist so nicht in Ordnung.

Warum soll man die Kleinen schlagen wegen der Fehler ihrer Herrscher?

Die eine Sache ist es, eine Lehre die man nach besten Wissen und Gewissen für Falsch hält nicht zu lehren und dafür sich vor Gott zu verantworten zu müssen.
Eine andere Sache ist es aber wen man jemanden beweist dass sein Glauben auf einer Falschlehre beruht und dieser, deswegen – wegen mir – seinen Glauben verliert (Matthäus 18:6).

In der Pionierschule wird das Thema Chronologie dort hin gestellt wo es hingehört. In die spekulative Bedeutungslosigkeit. Ich glaube sagen zu dürfen dass mich meine Pioniere deswegen schätzen weil ich sie nicht zu der Schere im Kopf zwinge. Weil ich ihnen die Dinge so sage wie man Sie offenen Auges und frohen Herzens an die Türen weiter tragen kann.

Wenn jemand an der Tür das Thema 1914 anspricht – gib ihm Recht.
Wenn jemand unsere Chronologie lächerlich macht - dann gib ihm Recht (WT 15.12.84 Fußnote).

In zwei Dingen jedoch wird es mir nicht so leicht gemacht.

Einmal bei denjenigen die mich um Hilfe bittend ansprechen.
Ich gebrauche dann gerne die Veranschaulichung von Jona.

Gott hat hier Tag und Stunde genannt.
Hatte Jona gelogen weil es danach nicht eintraf?
Möglicherweise war 1975 ja tatsächlich das Ende geplant.
Können wir heute Gott einen Vorwurf machen wenn 1975 das Ende nicht kam?
Wer sich heute einer Dringlichkeit in der Endzeiterwartung beugt darf sich nicht über eine unerfüllte Endzeiterwartung von früher beschweren.

Zum Beispiel spricht mich jemand an der noch an das fleischliche Volk Israel glaubt. Versteh mich bitte nicht falsch – es ist mir eine Ehre noch jemand lebenden zu kennen der an das fleischliche Jerusalem glaubt.
Ich zeige ihm das es keinen greifbaren Grund gibt warum wir die Lehre aufgegeben haben. Aber heute ist die Aussage dass das Leiden der Juden von Gott gewollt ist, politisch nicht mehr tragbar. Dies würde den Nationalsozialisten einen Grund liefern warum sie die Juden verfolgt haben. Dies konnte man ab dem Moment, an dem man das Gräuel und die Verbrechen der Nazis erkannte, unmöglich aufrechterhalten. Sucht man das Ende dieser Lehre findet man dies um 1945.

Und zum anderen der Umgang mit unserem aktuellen Lehrstoff.

Wenn ein Baum stirbt treibt er als letzten Versuch noch überall hell grüne Knospen und Triebe aus. Die meisten Bezugnahmen auf die Generation findet man 1995 dem Jahr in dem man sich von der Lehre verabschiedete. Noch nie wurde in unserer Literatur so penetrant auf 607 und 1914 Bezug genommen.

1. Die Meisten unter uns interessieren sich nicht für die tatsächlichen Hintergründe unserer Lehrmeinung.
2. Zum Glück lesen die Meisten von uns, Dinge wie Chronologie, diagonal von links oben nach rechts unten.
3. Kaum einer kann die Dimension abschätzen wenn wir heute ehrlich 1914 abschaffen würden.
4. und viertens es gibt den Automatismus der „Schere im Kopf"

Dazu ein Beispiel:

Da hielt ein Pionier am 23.4.1995 einen Sondervortrag mit dem Thema „Das Ende der falschen Religion ist nahe". Nach ca. 20 Minuten sagte er: „Wir sind die einzige Religionsgemeinschaft der Welt die zu recht behaupten kann das in keinem Krieg jemals jemand durch ihre Hand ums leben gekommen wäre".

Auf seinem letzten Tagessonderkongress erzählte jemand voller stolz eine Erfahrung auf der Bühne dass er so getan hätte als wäre er kein Zeuge Jehovas und gegenüber einem Geschäftspartner gut über Zeugen Jehovas gesprochen hat.

Es war zwar nicht der Pionier der die Erfahrung erzählte aber er klatschte mit den über 800 Anwesenden über die „clevere" Erfahrung.

Der Beweggrund warum ein Bruder im Internet sein öffentliches Gelöbnis verleugnet ist: Sollte er im Falle einer Komiteeverhandlung Angeklagt werden den Nahmen Jehovas in Misskredit gebracht zu haben, dann entschuldigt er sich damit, das er ja so getan hätte als wäre er kein Diener Jehovas.

Da bleibt einem „die Schere im Kopf" im Halse stecken.

Aber ich komme vom Thema ab ;-).

Die Frage war: Wie reagieren die Brüder bei dem Thema Danielbuch.

Nimm einem Kind seinen alten abgegriffenen verschlissnen Teddybär weg – und es wir weinen.
Das ist leicht
Darauf braucht niemand Stolz zu sein.
Stell ihm aber einen zweiten neuen Teddybär daneben und er kann wählen mit was er spielen will.

Da sich die Meisten mit der Frage nicht beschäftigen wollen, gibt mir das die Möglichkeit die schwammige Formulierung genau dort zu packen wo sie für gewöhnlich etwas zu verschweigen beginnt.

Ein Beispiel: Es fehlt natürlich im Danielbuch das Babylonische Weltreich bei dem Aufmarsch der Weltmächte (Seite 149 bis 163). Dem Umstand kann abgeholfen werden

Durch das darstellen der Veränderungen in unserer Auslegung kann man erkennen welchen Stellenwert diese mit unseren Grundlehren haben.

Wenn man diese unsäglichen 20 Jahre hinzudichtet um auf 607 zu kommen muss man alle Zeitlinien (Königreiche, Persönlichkeiten, Geschichtlichen Ereignisse) durch „Dichten und Deuten" manipulieren. Aber irgendwann mal, vorher und nachher, muss man wieder auf den korrekten Zeitpunkt kommen. Zum Beispiel wenn Ägyptische Könige mit Biblischen Persönlichkeiten zusammen erwähnt werden obwohl sie eigentlich schon Tod oder noch gar nicht geboren waren. Oder wenn Daniel ein wahrhaft Biblisches alter erreicht (Durch die Dazugedichteten 20 Jahre müsste Daniel über 100 Jahre geworden sein. Danielbuch Seite 115 Absatz 3).

Die Reihenfolge der Könige von Juda streckt man zum Beispiel indem man gemeinsame Regentschaftsjahre nacheinander legt. Da man dies bei mindestens zwei Königen machen muss, muss man dies bei allen relevanten Fällen tun. So kommt man allerdings auf über 80 überschüssige Jahre. Der Hinweis auf Hiskias Aussatzstrafe und der Ausdrücklichen Erwähnung dass er mit seinem Sohn gemeinsam Regiert hat ist dann meine Art mit dem Thema umzugehen.

Ich gebe zu das dies so verklausuliert ist das es Oberflächlich keiner merkt, bzw. die „Schere im Kopf" funktioniert.
Stolz bin ich darauf nicht.
Geschrieben von Al Bundy am 18. Oktober 2005 23:39:47:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 18. Oktober 2005 22:59:18:

Auch du meine liebe Dumpfbacke!

Das kannst du alles denen erzählen, die es glauben wollen. Dort kommt es auch bestens an.

Wahrer werden deine Deutungen auch nicht.

Das was du, meine liebe Dumpfbacke, im Nachhinein deuten willst, das deute ich im Vornherein.

Wie macht man das am effizientesten?

Man kümmert sich einen Scheiß um das was HEUTE im Wachtturm steht, denn MORGEN wird von dir liebe Dumpfbacke, das was HEUTE im Wachtturm steht, mit einer Deutung versehen. Und mit dem was MORGEN im Wachtturm steht, da verfährt man ebenso: also, man kümmer sich einen Scheiß um das hellerwerdende Licht. Und das ist gut so! MORGEN zeigt es sich ja ohnehin, dass es Licht von Gestern war.

Oh, mein Gott, das ist ja schon fast akademisch.

Woher ich diese Überzeugung nehmen dabei RICHTI zu handeln?

Ganz einfach, Hellseher und Wahrsager haben in der Vergangenheit eine eindeutig bessere Trefferquote gehabt als Jehovas Zeugen mir ihren Lehren und der Erwartung, das Christkind kommt bald, äääääh, Harmagedon kommt bald.

Aber merkst du, meine liebe Dumpfbacke, wie geistreich die Kirche früher war? Jehovas Zeugen kupfern mit ihrer Aussage "Harmagedon (gleichzusetzen mit Christkind/Jesus) kommt bald", ganz eindeutig bei der katholischen Kirche ab. Naja, als geistige Leuchten kann man sie ja nicht betrachten - auch nicht diejenigen, die sich das System für sich selbst nutzbar machen.

Geschrieben von leif am 17. Oktober 2005 21:15:38:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 17. Oktober 2005 18:56:58:

Heute in der MAD-Heft-Ausgabe:
Klubs, die noch erfunden werden müssen:

-Christen gegen die Bibel
-Zeugen Jehovas gegen die WTG
-Atheisten gegen Darwin
-Nazis gegen rechts

Geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 15:53:03:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 14:55:28:

"Wär die Menschheit glücklich und zufrieden und hätte sie eine realistische Zukunftsperspektive würde ich wohl auch denken das die Zeugen sich irren.So aber..."

Tja ähnlich dachten wohl schon die Menschen, welche nicht beherrschbare Pestepidemien erlitten.
Die Selbstgeißelung sollte es dann richten. Tat es aber nicht.

Ähnlich dachten wohl auch jene Menschen die den Dreißigjährigen Krieg miterleben mussten; sofern sie ihn überlebten. Die Technik zum gegenseitigen Umbringen hatte zwar noch nicht das heutige "Niveau" erreicht. Trotzdem war sie schon schlimm genug.

Ähnlich dachten wohl auch schon die Anhänger William Millers (theoretischer "Begründer" der Adventbewegung), als sie von erschrecklichen Sternschnuppenfällen erfuhren. Den Bürgerkrieg in den USA hatten sich ja noch in bleibender Erinnerung (Nord- gegen Südstaaten), Und kaum das "verdaut", da diese nicht erklärbaren Sternschnuppenfälle. Kann man bei Kurt Hutten "Seher, Grübler, Enthusiasten" plastisch nachlesen.

Tja, es wäre wohl blauäugig Katastrophen größerer oder nicht größerer Art "auszuschließen". Davon lebt ja die Religion. Nicht "erst" seit heute.

Ein "Trost" dabei ist dann wohl lediglich das "Gerechte als Ungerechte" (in der Regel. Nicht immer aber doch in der Regel) davon mitbetroffen sind. Und all ihre Selbstgeißelungen namens Gebet, vermögen diesen simplen Umstand nicht außer Kraft zu setzen.

Geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 16:19:38:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 15:53:03:

Der Unterschied zu heute ist das es heute eine Globale Frage ist.Der Mensch ist heute absolut in der Lage sich selber zu vernichten und arbeitet auch fleißig daran.Ich rede dabei nicht nur von Atomwaffen sondern auch von Umweltverschmutzung, Krankheiten die Sich durch Waren- und Personentransport verbreiten und reichlich andere Dinge die problemlos die ganze Menschheit vernichten können.Die Probleme sind nicht mehr Lokal sondern Global.Das die Klimaerwärmung von heute vor ca. 15 Jahren ihren Ursprung hatte (Fckw braucht ca. 15 Jahre um in der Ozonschicht anzukommen und ist nur ein Grund) und der Verbrauch seitdem stark angestiegen ist, kann man sich gut vorstellen das in zwanzig Jahren "Naturkatastrophen"(Der Begriff müßte eigentlich Menschenkatastrophen heißen)viel öffter und viel viel gewaltiger sein werden als heute.
Der Vergleich ist also absolut naiv.
Wer glaubt denn hier eigentlich an eine glückliche Zukunft für die Menschheit (mal ganz abgesehen von irgendwelchen religiösen Fragen)?

Geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 16:31:45:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 16:19:38:

Womit sich die Fragestellung auf die Frage nach einer verantwortlichen Politik reduziert. Da sieht es aber bei dem Politikgrundsatz des größtmöglichsten Egoismus in der Tat mau aus.

Wie auch immer dieses Ringen weitergeht.
Nebelvorhangstheorien über einen „Nord- und Südkönig" usw. nützen dabei soviel, wie benutztes Toilettenpapier zur Tischserviette zu erklären.

Geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 16:43:10:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 16:31:45:

Das ist klar, es ging mir auch mehr darum zu zeigen das wir uns wenn Harmageddon nicht kommen würde sowieso selber vernichten würden und Harmageddon wenn (wovon ich ausgehe) dann nicht erst in 100 oder 1000 oder was auch immer Jahren kommen würde sondern schon in den nächsten jaa, vielleicht zwanzig Jahren.Viel später wäre sinnlos weil dann sowieso kein Leben mehr auf der Erde existieren würde.

Geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 05:58:05:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 02:42:30:

„Werdet ihr aber wohl erst verstehen wenn es zu spät."

Oder wenn wieder einmal eine Gummiband-Generation „vergangen" ist.

Oder wenn die Zeugen (in der Regel) doch heiraten; obwohl „Jonadabe" doch bloß „einige wenige" Jahre damit noch warten sollten.

Oder wenn, nachdem auch daraus nichts wurde, der zweite Weltkrieg würde in „Harmagedon ausmünden" die daran Gläubigen belehrt würden:
„Zeit wird niemals lang - wenn man etwas zu tun hat. Haben wir nichts mehr zu tun?"
Das ist sicherlich nicht der Fall. Dafür sorgte schon die WTG mit ihrer Politik des Treppenterrierdaseins.

Oder wenn wie dann 1950 als „neues Licht" bezüglich der eigentlich in „Beth Sarim" einziehenden „alttestamentlichen Überwinder" verkündet, die WTG-Fürsten seien nun jene „Fürsten". Und da war es dann doch ganz „passend" damit zu koppeln. Das mit dem „irdischen Paradies" möge man doch nicht so wörtlich nehmen. Man habe ja ein „geistiges Paradies".
Nur scheinen das letztere einige wohl nicht so recht begriffen zu haben. Wie wäre es sonst möglich, dass Josy Doyon titelte „Hirten ohne Erbarmen"
Oder Renate Sprung und noch einige andere von einem „Gefängnis ohne Mauern" reden.

Hoffen und Harren hält manchen zum Narren. Ein „Hannes" dabei nicht ausgenommen.

Geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 10:18:32:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 05:58:05:

Ich bin kein Zeuge, insofern ist "hoffen" nicht zutreffend.Das dürfte dann auch mein Abgang sein wenn es soweit ist.Ich bin lediglich in der Lage die Sache realistisch und objektiv zu betrachten.Wenn ich aber bedenke was für eine wiederwärtige Welt das hier ist und wieviel Leid damit beendet wird nehme ich meinen Tod dann gerne billigend in kauf.

Geschrieben von anonym am 16. Oktober 2005 14:31:44:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 10:18:32:

„Ich bin kein Zeuge"

da du hier anonym deine meinung äußerst ist dein gott dein einziger zeuge der hier dein abschwur von deinem öffentlichen gelöbnis zur kenntnis nehmen kann…
aber zu welchem mehr als zweifelhaften vorteil – nur um glaubwürdiger zu wirken?
matthäus 26:34

Geschrieben von Hannes am 16. Oktober 2005 15:04:30:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage zum Wachtturmstudienartikel von nächster Woche geschrieben von anonym am 16. Oktober 2005 14:31:44:

Oh man, ganz ehrlich ich bin kein Zeuge.
Wenn Du es genau wissen willst:Ich habe lange mit den Zeugen studiert, war ungetaufter Verkündiger und bin kurz vor der Taufe geistig abgestürzt.Das ganze ist ca. 15 Jahre her.Ich habe zwar ab und zu wieder Anlauf genommen bin aber nie weit gekommen.
Was mich von vielen beinahe Ex-Zeugen bzw. Ex-Zeugen unterscheidet ist einfach das ich nicht fähig bin mir einzureden das das alles Blödsinn ist.Selbstbetrug entspricht nicht meinem Wesen.
Nicht das ich es nicht versucht hätte...

Geschrieben von D. am 15. Oktober 2005 06:52:06:

Laut "Sächsicher Zeitung" beziffern die Zeugen Jehovas der Versammlung Radebeul (Sachsen) ihren Bestand an aktiven Verkündigern auf 128.
Zusammen mit anderen veranstalteten sie kürzlich in ihrem Kongresszentrum Glauchau einen "Tageskongress".
Insgesamt 1840 aus dieser Region, waren anwesend.

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