Rheinland-Pfalz

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. April 2009 18:01

Einer Meldung zufolge, will Rheinland-Pfalz nach Möglichkeit eine Anerkennung der «Zeugen Jehovas» als staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft verhindern.

 Der dortige Ministerpräsident Beck äußert, er habe zu diesem Ansinnen deutliche Vorbehalte.

Er räumt aber auch ein:
 "Diese Zweifel müssten aber belegbar und auch juristisch vertretbar sein".

Offenbar auch ihm stößt, wie auch einigen anderen Politkern der Zeugen Grundsatz des Nicht-Wählens, sauer auf. Auch er sieht aber den Umstand, dass seitens des Bundesverfassungsgericht sinngemäß festgestellt wurde, dass Religionsfreiheit kein Bekenntnis zur Demokratie vorschreibe.

Eine Meinung meinerseits zu vorstehender Meldung.
Man kann achtenswerte Motivationen haben, die ja dann wohl auch im vorstehendem zum Ausdruck kommen.
Ein anderes sind immer noch die relevanten Rahmenbedingungen.
Dazu rechne nicht namentlich den prinzipiellen Staat-Kirche-Filz in diesem Lande insgesamt.

Wer denn hofft „Sonderrechte" in Sachen Zeugen Jehovas durchsetzen zu können, hat einen schweren Stand.

Warten wir mal (als Beispiel) ab, was für eine Meldung es zu einer ähnlichen Thematik (möglicherweise - oder auch nicht, wahrscheinlich aber doch möglicherweise),
es in den nächsten Tagen aus Österreich gibt.

Letzteres Beispiel zeigt ja wohl auch, wie man dort mit allerlei Finessenkünste eine ungeliebte Entscheidung hinauszögert. Ob's auf Dauer hilft ist eher zweifelhaft.

Natürlich hat auch Rheinland-Pfalz das Recht, erstens nicht „Vorreiter" im Sinne der Zeugen sein zu müssen; zweitens alle Optionen auszuschöpfen die man denn meint zu haben.
Ich wäre sicherlich mit der letzte, der dagegen etwas einwenden würde.

Nur sehe ich eben das Grunddilemma im prinzipiellen Staat-Kirche-Filz in diesem Lande.
Wer da meint sortieren zu können (allen voran Bayern und Co).
Die „Güten" subventionieren wir, denen blasen wir von vorne und hinten „Zucker in den Allerwertesten".

Bei den „Nicht-Guten" indes lehnen wird das ab. Und wer „gut" und „nichtgut" ist das entscheidet der Individualgeschmack der in Bayern Herrschenden.

Siehe Beispiel Österreich, da läuft es ja im Prinzip so ab, wie auch in Bayern.

Nur mit dem vielleicht „kleinen" Unterschied, dass möglicherweise in Österreich die „Stunde der Wahrheit", verdächtig nahe herangerückt ist.

Re: Sing mei Sachse sing

geschrieben von: Maxi

Datum: 21. Mai 2009 09:45

Es ist passiert! Die Zeugen haben die Anerkennung in Sachsen und schämen sich nicht, mit den von ihnen verteufelten falschen Religionen auf einer Stufe zu stehen! Traurig, traurig!!!

Re: Brandenburg

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 04. Juni 2009 18:49

Wie war das nochmal „mit den zehn kleinen Negerlein"?
Jedesmal wenn neu gezählt wurde, war es wohl einer weniger, oder so ähnlich.
Insofern verwundert die Brandenburg-Meldung auch nicht mehr.

Allenfalls zu registrieren.
Die „große Presse" hält die nicht (bisher) für mitteilenswert.
Da müssen also die Zeugen selber Hand anlegen, um diese Meldung „unters Volk" zu bringen.

Jenes Land Brandenburg, welches sehr zum Verdruss der übrigen Religionsindustrie, als erstes der sogenannt neuen Bundesländer, gegen massiven kirchlichen Widerstand (inklusive der kirchlichen Hilfstruppen) das Fach „LER" (Lebemskunde Ethik Religion) durchsetzte.
Gegen „auch Religion" hätte ja die Religionsindustrie nicht sonderlich viel einzuwenden,. Wenn es denn von besoldeten Vertretern der Religionsindustrie an den Schulen gelehrt wird.
Was die Religionsindustrie aber so besonders in Rage brachte (und in Berlin wiederholte sich das ja kürzlich) das primär säkulare Lehrkräfte eben jenes Fach gestalten, in der zwar auch authentische Religionsvertreter ihr Scherflein beitragen können.
Aber eben nicht nur sie

Demnach hören die neun symbolischen „kleinen Negerlein", derzeit auf die Namen:

Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Saarland, Schleswig-Holstein, Brandenburg.

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. Juni 2009 16:11

Thüringen, zu Nazizeiten eine besondere Hochburg der sogenannt „Deutschen Christen" (zumal deren extremster Richtung).
Thüringen zu Ostdeutschen Zeiten, um eine Formulierung von Gabriele Y... zu verwenden, „das Auge des Taifuns".
Weshalb wählte Frau Y... diese Formulierung.
Nun, weil auch ihr bewusst ist, die Ostdeutsche Stasi hatte in Thüringen, im Anti-Zeugen Jehovas-Kampf, ihre besondere Hausmacht.
Thüringen, respektive die dortige Bezirksverwaltung der Stasi, nahmen da die Vorreiterrolle wahr, und haben sie bis zum Ende der Ostdeutschen „Republik" behalten.
Nicht zu vergessen, auch der Hetzartikel in der „Volkswacht" Gera, zu einem Zeitpunkt, wo andere Ostdeutsche Presseorgane es beim Zeugen Jehovas Thema lieber mit dem Schweigen hielten. Nicht so die „Volkswacht". Die publizierte, und zwar zu einem Zeitpunkt wo es die CV noch nicht gab zum ZJ-Thema. Kaum aber in einer Weise, dass man diesem Stasi-Erguss „Objektivität" zubilligen könnte.
Wer weiteres über den heutigen Kirchenfilzstaat Thüringen wissen will, der kann ja auch mal die im Internet befindliche Studie von Frau Katja Eichler, sich zu „Gemüte" ziehen.

Ach ja, der Kirchenfilzstaat Thüringen (bekannt für seine Wendigkeit) möchte natürlich nicht das Schlusslicht im vorauseilendem (heutigen) Gehorsam den Zeugen Jehovas gegenüber bilden. Was wiederum auch kaum einer erwartet hätte. Und diese Nicht-Erwartung ist dann ja jetzt auch per „Brief und Siegel" festgeschrieben.

Re: Sachsen-Anhalt

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 17. Juni 2009 06:18

Sachsen-Anhalt; das ist jene Region wohin das deutsche WTG-Büro von Barmen kommend nach Magdeburg verlegt wurde; nachdem man rechtzeitig „Wind" von dem dann auch eingetretenen Umstand der französischen Besetzung des Rheinlandes bekommen hatte. Da namentlich Frankreich der Meinung war, die Deutschen zahlen zu wenig Reparationen, wie sie im Versailler Vertrag, als Folgeergebnis des Weltkrieges festgelegt waren. Und die Franzosen waren deshalb gewillt, Selbstjustiz zur Anwendung zu bringen. Hatte das verhasste Deutschland, ihnen im Deutsch-Französischen Krieg der 1870er Jahre eine Niederlege beigebracht, die für Deutschland den (damaligen) wirtschaftlichen Boom der „Gründerjahre" zur Folge hatte. So bestand nun eine andere Ausgangslage. Auch diese alte Rechnung gedachten die Franzosen dann gleich noch mit bezahlen zu lassen.

Hätten die USA, die andere Geopolitische Prämissen hatten, den Franzosen nicht gewisse „Stoppsignale" gegeben. Wäre es wohl nicht blos bei der zeitweiligen Besetzung des Rheinlandes geblieben. Das wiederum hatte die faktische Trennung vom übrigen Deutschland zur Folge
Die Geheimdienstkreise der USA wussten offenbar rechtzeitig Bescheid, was sich da so anbahnt. Und es war für sie Ehrensache, auch ihrem Schützling WTG, rechtzeitig einen entsprechenden Tipp zu geben. Und siehe da, es gelang auch, den Umzug nach Magdeburg, noch vor der französischen Rheinlandbesetzung, zum Abschluss zu bringen!

Und wie Willam Schnell in seinem Buch berichtet. Rutherford kam mit prall gefüllten Geldtaschen nach Deutschland, um die Magdeburger Immobilien auszuweiten. Formal durfte ihn sein deutscher Statthalter Balzereit darum „bitten". Das war dann aber wirklich nur eine Formalie.
Allerdings, Rutherford stellte dem Balzereit eine Bedingung.
Hatte Russell nicht mittels Bart „geglänzt"?
Balzereit war ja schon sei Russells Tagen mit dabei. Und nun zum Regionalfürsten aufgestiegen, hielt er es für angebracht, seine vermeintliche „Würde" auch durch einen Bart zu unterstreichen.
Noch heute gibt es ja Splittergruppen, welche das hohe Lied des Russell (und nur dieses „singen").
Rutherford indes empfand, je länger je mehr, der Russell müsse in Vergessenheit geraten, denn - jetzt - sei er ja der „King".
Und zu dieser Vergessensheitsbeförderung gehörte offenbar auch seine Aversion gegen Bartträger.
Ergo stellte er dem Balzereit die Bedingung:
Das „Ding da" (gemeint war der Bart) müsse weg.
Und siehe da, am nächsten Tage, konnte die Magdeburger WTG-Belegschaft, ihren Regionalfürsten, fortan ohne Bart „bewundern".

Zum „alten Bart" indes gehört wohl auch nun die KdöR-Anerkennung durch Sachsen-Anhalt

Re: Saarland

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. Juni 2009 18:24

Die 2600 Zeugen Jehovas des Saarlandes gelten nun als KdöR

Sofern ich es richtig sehe sind in diesem Trauerspiel dann wohl derzeit noch offen:
Mecklenburg-Vorpommern
Nordrhein-Westfalen
Baden-Württemberg
Rheinland-Pfalz
Bremen (Stadtstaat) ?

Re: Bremen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. Juni 2009 15:46

Einer Meldung zufolge sprachen die Grünen (regional nur die in Bremen) sich gegen eine KdöR-Anerkennung aus.

Die dortige SPD hält es lieber wie gehabt, mit dem "Wischi-waschi-Kurs" Wen wunderts?

Die dortige CDU lässt denn schon mal "markige" Anti-Anerkennungs-Floskeln vom Stapel, um sie aber gleichzeitig, ohne es so auszusprechen, mit der Faktenlage zu kombinieren. Es gälte in Sachen Religionsfilz das grundsätzliche Dogma.

Den Pelz zu waschen, aber dabei nicht nass zu werden. Da haben die Herren von der CDU sich aber ein "hohes" Ziel gestellt.

Unerfindlich bleibt indes, wie den eine Realisierung in der Praxis aussehen soll.

Wahrscheinlich, geht letzteres aber ganz einfach.

Nach verklingen des Theaterdonners, die Kapitualation in Szene setzen!

Senf von meiner Seite

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 20. Mai 2009 11:54

"....und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr begangen...." (Offb. 18,3)

Wenn ich zu der ganzen Sache auch mal meinen Senf abgeben darf.

Um was geht es denn der Wachtturmorganisation?

Fakt ist doch, das sämtliche Bethel an Personal abgespeckt haben.
Nicht das Betheliten auf dumme Gedanken kommen könnten. Aber als anerkannte Kirche, wenn auch nur vor dem Staat, könnten deren Mitarbeiter ihre Rechte gerade vor diesem einfordern. Von einem Gehalt seitens des Bethels als Arbeitgeber, über den bezahlten Urlaub bis hin zur gesetzlich geregelten Kündigungsfrist.
Wo man vorher mit billigen Arbeitskräften haushalten konnte, wird die staatliche Anerkennung letztlich teurer, pro Kopf, jedes einzelnen Noch-Betheliten.

Gottes Geist, oder mehr die Sparpolitik des Bethels (der Leser wende Unterscheidungsvermögen an) hat also aufgrund einer solchen Zukunftsprognose die Leute auf die Straße setzen lassen?

Auch muss man betonen, das die Anerkennung von einem Staat erfolgt, welcher sich ALLERDINGS in der Beurteilung der geistigen Werte einer religiösen Organisation neutral verhalten muss.

Es sieht doch so aus:

Bei Jehovas Zeugen werden die Kinder geschlagen? - Ja und? Woanders geschiet das auch. Des weiteren mangelt es da an Beweisen um etwas zu konkretisieren.
Jehovas Zeugen wählen nie? Das tun auch andere redliche Bürger nicht.
Jehovas Zeugen meiden den Kontakt zu Ehemaligen? Dazu darf der Staat als neutraler Beurteiler des Klägers keine Meinung äußern(Jehovas Zeugen führen keinen Antrag an den Bundesstaaten, sondern sie klagen dieses an, um an ihren Willen, ob Recht oder nicht, zu kommen).
Aussteiger aus dieser Gruppierung haben Probleme sozialphychologischer Art? Dieses Gebiet ist leider noch unerforscht.
Jehovas Zeugen lassen ihre Kinder verbluten? Dies ist kein Grund um keine KdöR zu vergeben, da der Staat in solchen Einzelfällen das Sorgerecht übernehmen darf.
Ehen gehen auseinander? Das passiert auch woanders.
u.s.w. u.s.w.
__________

So oder ähnlich war es doch schon in Berlin, oder nicht?
Der Staat muss also etwas zulassen, was er selber nicht kritisch durchleuchten darf?
Was darf der Staat eigentlich?
__________

Bleibt zu beobachten, von welchen Privilegien die Hure Babylon nunmehr vom "wilden Tier" Gebrauch machen möchte.
Die Wachtturmorganisation muss da behutsam, ihren Geldgebern (Mitgliedern der großen Volksmenge) zuliebe, vorgehen.
Denn Kirchensteuern sind erstmal tabu - "Kostenfrei habt ihr empfangen - kostenfrei gebt", ist doch noch ziemlich frisch im Kurzzeitgedächtniss der MItglieder - diese könnten durch eine solche Steuer zum "straucheln" gebracht werden.
Religionslehrer an öffentlichen Schulen würden Geld kosten - geht also nicht, da das Geld selber gebraucht wird.
Was sonst?
Steuern sparen und mehr Geld scheffeln!
"Wildes Tier sei Dank!", so die Hure Babylon.
___________
Geht es um öffentliche Anerkennung?
Wohl kaum.
Anstatt mit guten Werken zu glänzen, sich gesellschaftlich etablierend auch nur irgendwie nützlich zu machen, werden stattdessen die eigenen Schäflein weiterhin kurzgehalten - müssen alles tun und dürfen nix.
Die selbsternannte "Braut Christi" wird auch weiterhin alles und jeden verteufeln, der sich ihr in den Weg stellt.
Was ihre Anerkennung betrifft, wird diese Hure alles tun um diese mit "Estée Lauder" zugepudert, wird in Zukunft doch wie angekündigt von dem neu erworbenen Recht gebraucht gemacht, die Presse zu kontrollieren.

_____________
Anerkennung vor Gott?
In den Wind geschossen - ist aber nichts neues, da dies schon seid eh und je bekannt ist.
Anerkennung vor den Mitbürgern und Mitmenschen erwirbt man sich anders.
Wohl kaum durch Nichtstun für diese.
Auch wenn diese Wachtturmorganisation weiter (Nichts-) macht wie bisher, soll sie nunmehr genauso offiziell als Hure abgestempelt werden dürfen, so wie sie selber es jahrzehntelang getan hat.

Auszug aus dem "Offenbarungsbuch", Kap.33, S.236, Abs. 4:

"....Aber heißt Gott es gut, wenn sich die Religion in die Politik einmischt? In den Hebräischen Schriften wurde von Israel gesagt, daß es sich als Prostituierte preisgab, als es sich mit der falschen Anbetung einließ und mit den Nationen Bündnisse schloß, statt auf Jehova zu vertrauen (Jeremia 3:6, 8, 9; Hesekiel 16:28-30). Babylon die Große begeht ebenfalls Hurerei. Ihr ist jedes Mittel recht, um auf die Könige der Erde Einfluß und Macht auszuüben (1. Timotheus 4:1).

Jesaja Buch I - S.54 Abs. 14:

"Was werden die Menschen an Jehovas Gerichtstag tun, der über die Christenheit und die übrigen Teile des Weltreiches der falschen Religion kommt? Die meisten werden wahrscheinlich angesichts der sich weltweit verschlimmernden Verhältnisse erkennen, wie wertlos ihre Götzen sind. Statt sich ihnen zuzuwenden, mögen sie durchaus bei nichtreligiösen, menschlichen Organisationen Zuflucht und Schutz suchen, vermutlich auch bei den Vereinten Nationen, dem „scharlachfarbenen wilden Tier“ aus Offenbarung, Kapitel 17. Die „zehn Hörner“ dieses sinnbildlichen wilden Tieres werden schließlich Babylon die Große, das Weltreich der falschen Religion, zu dem auch die Christenheit gehört, vernichten (Offenbarung 17:3, 8-12, 16, 17).

Verkündiger Buch, S.5 Abs 22:

"Auch C. T. Russell und seine Gefährten erkannten, daß diese berüchtigte Hure nicht lediglich die katholische Kirche war. Zwar wurde im Wacht-Turm vom November 1879 (engl.) Babylon die Große mit dem „Papsttum als SYSTEM“ gleichgesetzt, doch in dem betreffenden Artikel wurde ausgeführt: „Wir müssen noch weitergehen und andere Kirchen einbeziehen, die mit den politischen Reichen der Erde vereint sind (nicht einzelne Mitglieder, sondern die Kirchensysteme). Jede Kirche, die behauptet, eine dem Christus versprochene keusche Jungfrau zu sein, aber in Wirklichkeit mit der Welt (dem wilden Tier) vereint ist und von ihr unterstützt wird, müssen wir in der Sprache der Bibel als Hurenkirche verurteilen.“

"keusche Jungfrau" - war da nicht letztens was im Wachtturm?

Weiter heißt es dort:
"Wozu wurden die Leser des Wacht-Turms also ermuntert? Russell schrieb: „Wenn die Kirche, mit der du verbunden bist, in ehebrecherischer Gemeinschaft mit der Welt lebt, mußt du sie verlassen, damit du ein weißes Gewand haben kannst.“ Russell und seinen Gefährten war damals nicht die volle Tragweite des Einflusses Babylons der Großen bewußt. Dennoch wurden die Leser des Wacht-Turms aufgefordert, sich von Kirchen zu trennen, die korrupt und weltlich waren (Joh. 18:36)."

Paradiesbuch (für die, die noch eins im Schrank haben) , Seite 209 Abs. 7:

Ein weiterer Beweis dafür, daß Babylon die Große ein religiöses Reich ist, ist ihre Verbindung zu einem „wilden Tier“. In der Bibel stellen wilde Tiere politische Mächte oder Regierungen dar (Daniel 8:20, 21). Von Babylon der Großen heißt es, sie sitze „auf einem scharlachfarbenen wilden Tier“, das „sieben Köpfe und zehn Hörner“ habe. Sie hat somit versucht, diesem „wilden Tier“, dieser Weltmacht, Vorschriften zu machen und ihren Einfluß auf sie auszuüben (Offenbarung 17:3). Und es ist eine wohlbekannte Tatsache, daß sich die Religion zu allen Zeiten in die Politik eingemischt und den Regierungen oft gesagt hat, was sie zu tun haben. Sie hat tatsächlich ein „Königtum . . . über die Könige der Erde“ ausgeübt (Offenbarung 17:18).

Einsichten, Band I - Seite 286 :

".... . Der Jünger Jakobus warnte Christen davor, durch die Freundschaft mit der Welt geistigen Ehebruch zu begehen (Jak 4:4; vgl. Joh 15:19). Die Hurereien Babylons der Großen und ihrer „Töchter“ sind ähnlicher Art und bilden keine besondere Ausnahme. "
_________________

Bleibt abzuwarten, ob unsere armen Brüder das ganze auf Dauer mitmachen.
Intern verpackt, mag dies ja anders vorgegaukelt werden - das Denken wird eben nur in die gewünschte Richtung gelenkt.
_________________
Bleibt alle anders!

Re: Senf von meiner Seite

geschrieben von: Belliwell

Datum: 20. Mai 2009 16:36

Die Wachtturmorganisation muss da behutsam, ihren Geldgebern (Mitgliedern der großen Volksmenge) zuliebe, vorgehen.
Denn Kirchensteuern sind erstmal tabu - "Kostenfrei habt ihr empfangen - kostenfrei gebt", ist doch noch ziemlich frisch im Kurzzeitgedächtniss der MItglieder - diese könnten durch eine solche Steuer zum "straucheln" gebracht werden.

Warum muss sie behutsam vorgehen?
Wenn die Kirchensteuern erheben wollen können sie das. Dazu braucht es nur eine logische erklärung seitens der Körperschaft an seine Schäfchen. Es muss den Brüdern und Schwestern nur logisch genug erscheinen und die Sache ist geritzt. Die haben sicher ihre Leute die sich mit solchen Problemen befassen....
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)

Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........

Re: Jehovas Zeugen (Templeton, Rudtke, Glockentin) und IHR TOLERANZverständnis!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 08. Juni 2009 17:46

Brandenburg anerkennt Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts

Der Sprecher des Zweigkomitees von Jehovas Zeugen in Deutschland, Werner Rudtke (68), erklärte: ...
,,Brandenburg beweist dadurch letztlich, dass staatliche Neutralität in religiösen Fragen, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit gelebt und hochgehalten werden." Zum Religionsunterricht durch Religionsgemeinschaften an öffentlichen Schulen, fuhr Rudtke fort:
,,Religiöse Erziehung ist die Aufgabe der Eltern. Wir fördern die Vermittlung christlicher Werte im Elternhaus durch kostenfreie Publikationen und gottesdienstliche Zusammenkünfte. Die Bibel hilft Familien, Kinder und Jugendliche dazu zu erziehen, initiativ, gesprächsbereit und tolerant zu sein. Was sie im Elternhaus lernen, hilft ihnen, sich mit christlicher Nächstenliebe statt mit Ellenbogen zu behaupten und in der Schule Toleranz, Integration und Fleiß beispielhaft auszuleben."

Soweit die Außendarstellung der Zeugen Jehovas in ihrer PR.
Fördert die Organisation der Zeugen Jehovas in den Publikationen Toleranz?


Der Wachtturm 15. April 2009 S. 6
,,Satan war das erste Geschöpf, das abtrünnig wurde. Abtrünnige in unserer Zeit verraten die gleichen Wesensmerkmale wie der Teufel. Ihr Denken ist oft vergiftet von einer kritischen Haltung gegenüber einzelnen Personen in der Christenversammlung, gegenüber Ältesten oder gegenüber der Leitenden Körperschaft. ... Da ist es nur natürlich, dass Diener Jehovas nicht das Geringste mit ihnen zu tun haben wollen! (2. Joh. 10, 11)."
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,28980,28980#msg-28980

Deutsche UNESCO-Kommision e.V.
3.2 Toleranz ist notwendig zwischen einzelnen wie in Familie und Gemeinschaft. Toleranz und Offenheit, die Fähigkeit zum Zuhören und Solidarität sollten vermittelt werden in Schulen und Universitäten wie in außerschulischer Bildung, zu Hause und am Arbeitsplatz. Die Massenmedien können eine konstruktive Rolle spielen, indem sie Räume schaffen für freien und offenen Dialog und Diskussion, die Werte der Toleranz verbreiten und hinweisen auf die Gefahren der Indifferenz gegenüber der Ausbreitung intoleranter Gruppen und Ideologien. ...

4.3 Erziehung zur Toleranz soll sich bemühen, das Entstehen von Angst vor anderen und der damit verbundenen Ausgrenzungstendenz zu verhindern. Sie soll jungen Menschen bei der Ausbildung ihrer Fähigkeit zur unabhängigen Wertung, zum kritischen Denken und zur moralischen Urteilskraft helfen. ...

www.unseco.de/erklaerung_toleranz.html?&L=0

Re: Zeugen Jehovas, wie u.a. Wolfram Slupina vom Informationsdienst, nehmen Rücksicht auf Aussteiger !?

geschrieben von: Frau von x

Datum: 29. Mai 2009 11:58

swr.de/forum/read.php?12,38884

"Eine Teilnahme an einer Sendung, in der ehemalige Zeugen Jehovas zu Wort kommen, ist für uns ... nicht möglich. Aussteiger können nichts Substantielles zu der Thematik 'Körperschaft des öffentlichen Rechts' beitragen, da es um einen Sachverhalt geht, der gewisse Sachkenntnisse auf wissenschaftlichem, juristischem oder politischem Gebiet erfordert. ..., sind Aussagen von Aussteigern über unsere Religionsgemeinschaft nicht geeignet, ein objektives Bild ... zu vermitteln.

Eine öffentliche Auseinandersetzung mit Aussteigern würde es zudem häufig erforderlich machen, intime Details aus dem Leben von Aussteigern aufzugreifen, um deutlich zu machen, warum sie unsere Religionsgemeinschaft wirklich verlassen haben ... . Dies erachten wir aber mit Rücksicht auf deren Rechte und die Rechte von Angehörigen oder ehemaligen engen Freunden, deren Privatspäre dann ebenfalls berührt würde, für unangemessen."

Re: Zeugen Jehovas, wie u.a. Wolfram Slupina vom Informationsdienst, nehmen Rücksicht auf Aussteiger !?

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. Mai 2009 12:25

Frau von x

swr.de/forum/read.php?12,38884

"Eine Teilnahme an einer Sendung, in der ehemalige Zeugen Jehovas zu Wort kommen, ist für uns ... nicht möglich.

WTG-Funktionäre Westphal (und der Personenname ist da unwesentlich. Das gleiche Statement könnte auch von anderen WTG-Hauptamtlichen stammen):

... man lasse selbst Fernsehsendungen "platzen", wenn sie nicht den eigenen Interessen dienlich sind ...

Re: Zeugen Jehovas, wie u.a. Wolfram Slupina vom Informationsdienst, nehmen Rücksicht auf Aussteiger !?

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 29. Mai 2009 13:48

Nun ermahne ich euch, Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie.

Denn Menschen von dieser Art sind Sklaven, nicht unseres Herrn Christus, sondern ihres eigenen Bauches; und durch glatte Worte und schmeichelhafte Reden verführen sie das Herz der Arglosen.

Re: Zeugen Jehovas, wie u.a. Wolfram Slupina vom Informationsdienst, sind objektiv?

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. Mai 2009 17:45

>>>swr.de/forum/read.php?12,38884

Wolfram Slupina, Informationsbüro Jehovas Zeugen in Deutschland, K.d.ö.R., Berlin
"Eine Teilnahme an einer Sendung, in der ehemalige Zeugen Jehovas zu Wort kommen, ist für uns ... nicht möglich. Aussteiger können nichts Substantielles zu der Thematik 'Körperschaft des öffentlichen Rechts' beitragen, da es um einen Sachverhalt geht, der gewisse Sachkenntnisse auf wissenschaftlichem, juristischem oder politischem Gebiet erfordert. Wie das OVG Berlin ausführlich anhand der neuesten wissenschaftlichen Forschung dargelegt hat, sind Aussagen von Aussteigern über unsere Religionsgemeinschaft nicht geeignet, ein objektives Bild über unsere Religionsgemeinschaft zu vermitteln."

Aussteiger können kein objektives Bild der Religionsgemeinschaft vermitteln.
Wer kann denn ein objektives Bild der Öffentlichkeit vermitteln? Nur die Religionsgemeinschaft?

WTG-Funktionär Westphal (und der Personenname ist da unwesentlich. Das gleiche Statement könnte auch von anderen WTG-Hauptamtlichen stammen):

[bitte anklicken] >>> ... man lasse selbst Fernsehsendungen "platzen", wenn sie nicht den eigenen Interessen dienlich sind ...

,,Sachkenntnisse auf ... politischem Gebiet" haben Zeugen Jehovas im Allgemeinen nicht. Da hat Slupina, als Vetreter der WTG, mit seiner Aussage recht. Aber warum haben ehemalige Zeugen Jehovas meist keine Sachkenntnisse auf politischem Gebiet?

WTG-Buch 2008 Bewahrt euch in Gottes Liebe S.51
,,Jesus hielt sich aus der Politik heraus und konzentrierte sich darauf, das Königreich Gottes zu predigen ..."

Woher haben eigentlich in der Hierarchie weiter obenstehende Zeugen Jehovas, wie P.../Glockentin, ihre politischen Sachkenntnisse um vor Gericht die Interessen der Religionsgemeinschaft siegreich vertreten zu können ???


Politik:
,,Druck aus den USA vorprogrammiert
Eines ist für Schmid aber schon jetzt klar:
,Das wird einen riesen Wirbel geben. Die Scientologen sind gut mit der US-Politik vernetzt, ein französisches Verbot würde in den USA als Schlag gegen die Religionsfreiheit angesehen.' In Deutschland, wo die Sekte als totalitäre Organisation eingestuft und vom Verfassungschutz beobachtet wird, hat man laut Schmid genau aus diesem Grund von einem Verbot abgesehen. Der Druck aus den USA sei zu gross geworden."

Re: Zeugen Jehovas, wie u.a. Wolfram Slupina vom Informationsdienst, nehmen Rücksicht auf Aussteiger !?

geschrieben von: Maxi

Datum: 29. Mai 2009 18:25

Nun sitzen die Wachtturmbosse durch die KdöR Anerkennungen auf dem hohen Ross und können sich noch mehr Lügen und Verdrehungen von Tatachen erlauben,
Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall, darauf kann und muss man hoffen!!

Re: Video; SWR-Sendung betreffend

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 31. Mai 2009 10:01

Da das entsprechende Video nun Online ist sei auch hier darauf hingewiesen:
http://www.youtube.com/watch?v=N4RBKwpKG-E&hl=de

Re: Video; SWR-Sendung betreffend

geschrieben von: Frau von x

Datum: 01. Juni 2009 08:25

Schon als 4jähriger sollte er an Haustüren klingeln und fremde Menschen missionieren.

Wäre ihm nicht der Absprung gelungen, hätte er das bis an sein Lebensende tun und sich immer wieder "Ermunterungen" dazu anhören müssen, wie:
Was hilft uns,
den Predigtdienst nicht aufzugeben?

Warst du schon einmal völlig ausgelaugt und dachtest daran, den Predigtdienst aufzugeben? ... Dann sollten wir an Jesus denken: "Für die vor ihm liegende Freude" hielt er unter den schlimmsten Erprobungen durch (Heb. 12:2). ...
Auch du kannst Jehova erfreuen, wenn du ausharrst und den Predigtdienst nicht aufgibst. ... Wie können wir es schaffen, trotz Erschwernissen unseren Dienst fortzusetzen?

Nimm dir an den Propheten
ein Beispiel

Damit Königreichsverkündiger den Predigtdienst nicht aufgeben, sollten sie sich an der Gesinnung der Propheten orientieren. Denken wir beispielsweise an Jeremia. ...
Henryk fühlt sich durch das Beispiel Jeremias angespornt. Er sagt: "In den mehr als 70 Jahren Predigtdienst bin ich manchmal entmutigt gewesen, weil die Leute mitunter aggressiv oder gleichgültig reagierten. Ich habe dann immer an Jeremia gedacht. ...
Ein anderer Prophet, dessen Beispiel vielen hilft, den Predigtdienst nicht aufzugeben, ist Jesaja. ... Er ließ sich nicht von seinem Auftrag abbringen. Denkst du über unseren Predigtdienst genauso?
Wie Jesaja sollten wir uns über ungünstige Reaktionen nicht zu viel Gedanken machen, weil es uns vom Predigtdienst abhalten könnte. ...
...
Henryk möchte Hesekiels Sichtweise übernehmen: "Ich will rein sein vom Blut aller Menschen. Denn kostbares Menschenleben steht auf dem Spiel" (Apg. 20:26,27). Zbigniew denkt genauso: "Hesekiel musste weitermachen, ganz egal, was andere dachten. Daraus habe ich gelernt, dass es wichtig ist, die Predigttätigkeit mit den Augen des Schöpfers zu sehen."

Du bist nicht allein

Im Predigtdienst bist du nie allein. Wie Paulus können wir sagen: "Wir sind Gottes Mitarbeiter" (1.Kor. 3:9). ... Kein Zweifel, wir brauchen im Predigtdienst den Geist Gottes (...).
Wenn wir im Predigtdienst tätig sind, steht uns der heilige Geist bei, die Eigenschaften hervorzubringen, die die "Frucht des Geistes" ausmachen (Gal. 5:22,23). Das wiederum hilft uns, nicht aufzugeben, komme was da wolle. Henryk stellt fest: Im Predigtdienst arbeite ich gleichzeitig an meiner Persönlichkeit. ... Wenn wir trotz Problemen tätig bleiben, bringen wir die Frucht des Geistes hervor.
Jehova leitet dieses einzigartige Werk durch seine Engel (...). ...
"Daran zu denken, dass die Engel im Predigtdienst bei uns sind, ermuntert mich sehr", sagt Anna. ...
Wir freuen uns, so viele andere treue Königreichsverkündiger zu kennen. ...
... Geh doch einfach mit verschiedenen Verkündigern in den Dienst. Das macht deinen Predigtdienst bestimmt interessanter.

Achte auf dich

Um den Schwung im Dienst beizubehalten, müssen wir gut planen, regelmäßig studieren und genügend schlafen. ...
...
... Um körperlich bei Kräften zu bleiben, müssen wir uns täglich gut ernähren. Genauso wichtig ist es, regelmässig geistige Speise zu uns zu nehmen, damit wir weiter predigen können. ...
Elzbieta nahm grundlegende Änderungen vor, um sich im Predigtdienst zu verbessern. Sie sagt: "Ich habe die Zeit fürs Fernsehen drastisch eingeschränkt, damit ich mehr Zeit für die Vorbereitung auf den Predigtdienst habe. ...
Gönnen wir uns genügend Ruhe, dann haben wir auch genügend Energie und können möglichst oft in den Predigtdienst gehen. ...
... Es ist keine Frage: Unser Dienst ist nicht gerade leicht. Doch er bringt nicht nur uns, sondern auch den Menschen, die uns zuhören, spürbaren Nutzen.
"Durch den Predigtdienst fällt es uns leichter, die neue Persönlichkeit anzuziehen und sowohl Gott als auch den Nächsten zu lieben", bemerkt Zygmunt. "Es ist eine Ehre, sich an dieser lebensrettenden Tätigkeit zu beteiligen. ..., sagt Andrzej. Auch du kannst überus gesegnet werden, wenn du den Predigtdienst nicht aufgibst (...).
Hervorhebung von mir (WT vom 15.MÄRZ 2009)

Re: Video; SWR-Sendung betreffend

geschrieben von: Belliwell

Datum: 01. Juni 2009 11:39

Frau von x
Wenn wir im Predigtdienst tätig sind, steht uns der heilige Geist bei

Jehova leitet dieses einzigartige Werk durch seine Engel (...). ...
"Daran zu denken, dass die Engel im Predigtdienst bei uns sind, ermuntert mich sehr", sagt Anna. ...
Auch du kannst überus gesegnet werden, wenn du den Predigtdienst nicht aufgibst (...).

Das mir persönlich ein heiliger Geist beistand kann ich nicht behaupten, selbst dann nicht, als ich noch mit vollem Herzen dabei war und an Ausstieg noch garnicht zu denken war. Das was ich hervorbrachte bei den Menschen musste ich mir hart erarbeiten, und das meiste klappte überhaupt nicht, soviel zum heiligen Geist.

Engel im Predigtdienst? Klar, man kann sich einreden das man unter Verfolgungswahn leidet. Aber das muss man auch, wenn man bedenkt das einem überall nur Abneigung und Wut entgegenschlägt. Dann bildet man sich ein das man einen starken Helfer an seiner Seite hat, weil anders kann man das nicht ertragen.

Ich hab über Jahre den Predigtdienst nicht aufgegeben. Selbst wenn ich Krank war hab ich mich auf gemacht. Selbst im Krankenhaus noch über Jehova geredet und die anderen Kranken noch damit belästigt. Wurde ich dafür gesegnet? Gabs dafür irgendwo Erleichterung? Nein!

Man rennt einem Trugbild hinterher. Glück für denjenigen, der das rechtzeitig erkennt, und den Absprung schafft.

Re: Video; SWR-Sendung betreffend

geschrieben von: Frau von x

Datum: 02. Juni 2009 16:31

Belliwell
Ich hab über Jahre den Predigtdienst nicht aufgegeben. Selbst wenn ich Krank war hab ich mich auf gemacht. Selbst im Krankenhaus noch über Jehova geredet und die anderen Kranken noch damit belästigt.

Das bestätigt, viele gehen bis zur Selbstaufgabe wenn die WTG fordert: "nicht aufzugeben, komme was da wolle."
Danke für deine Erfahrung!

Re: Trost für die deprimierten Zeugen Jehovas? (2)

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 30. Mai 2009 15:18

SnowBoard
Trost für die depremierten Aussteiger!

Video Link: www.jwbrothers.org/play.php?vid=1265

Herbert the Entertainer
www.herberttheentertainer.com/Theocratica/
www.herberttheentertainer.com/Ich_Liebe_Dich.htm
www.herberttheentertainer.com/


Technischer Hinweis.
Da der Ursprungsposter sein Posting so gestaltet hatte, dass das in ihm enthaltene Video automatisch startet, habe ich jetzt redaktionell bei dieser Antwort, den Aspekt des automatischen Startens verändert.
Wer denn jenes Ursprungsvideo sehen möchte, kann ja auf den Ausgangsbeitrag zurückgreifen.
Es wird um Verständnis gebeten.
Danke!

Re: Antwort an den Postings-Einsteller

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 30. Mai 2009 09:42

Bezugnehmend auf:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,28521,28521#msg-28521

Heute schreiben wir den 30. Mai. Böse Zungen wollten mal wissen „am 31 Mai gehe die Welt unter".
Wie auch immer. Das fragliche Posting ist an diesem Ort, aus meiner Sicht deplatziert.
Da soll es ja mal ein Waschmittel gegeben haben, dass „so weiß wäscht, dass es weißer nicht mehr gehen (soll)."

Das offerierte Video kann sich mit dem auf gleicher Stufe stellen.
Meine derzeitige Meinung dazu tendiert dahin.
Spätestens Löschung am 7. Juni.
Damit ist ausreichend zeitliche Gelegenheit gegeben, sich diesen Video-"Erguss" einzuverleiben, wer denn ein diesbezügliches „Bedürfnis" haben sollte. Ich habe es nicht!

Ich muss es auch entschieden ablehnen eine Archivierung etwa in den Forumsarchiven, in Betracht zu ziehen. Deshalb Postings-Löschung schon früher.
Der Termin wurde bereits genannt.

Und dann noch der Hinweis.
Nachfolgepostings der gleichen „Strickart", dürften allerdings kaum noch die Chance erhalten, an diesem Ort 8 Tage Karrenzzeit zugebilligt zu bekommen.

Motivierend für die Löschungs-Ankündigung sind insbesondere:
Die provokative Postingsüberschrift;
der Aspekt des automatischen Startens des eingebetteten Videos (eine "Nur-Verlinkung" hätte es auch getan).
Dann ist der Aspekt nicht zu übersehen, dass wesentliche Teile jener "Herbert-Seite" kommerziell ausgerichtet sind.
Für diese kommerziellen Interessen, steht diese Plattform so nicht zur Verfügung.

Re: Zeuge Jehovas, Siegfried K. M... - Heilpraktiker für Psychotherapie!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 31. Mai 2009 13:09

X ~ mysnip

SnowBoard
Trost für die depremierten Aussteiger!

Video Link: www.jwbrothers.org/play.php?vid=1265

Herbert the Entertainer
www.herberttheentertainer.com/Theocratica/
www.herberttheentertainer.com/Ich_Liebe_Dich.htm
www.herberttheentertainer.com/

Herbert the Entertainer
www.herberttheentertainer.com/Ich_Liebe_Dich.htm

Bruder Siegfried K. M...
,,Wegen viefacher Nachfrage möchte ich darauf hinweisen, dass meine theokratische Ausrichtung für meine therapeutische Arbeit nur insofern relevant ist, dass ich Brüdern ein kompetenter Gesprächspartner sein kann."
...
Erwachet! Juli 2009 S. 3, 4, 7-9
,,Depressionen - Wie fühlt man sich?

* Namen in dieser Serie wurden geändert.


,,Als ich gerade mal zwölf Jahre alt war, wachte ich eines Morgens auf, setzte mich auf die Bettkante und fragte mich: ,Muss ich heute sterben?' " James* steckte mitten in einer schweren Depression. ,,Mein Leben lang musste ich Tag für Tag mit dieser emotionalen und psychischen Krankheit kämpfen", erinnert er sich dreißig Jahre später ...

Álvaro kämpft seit über 40 Jahren mit Gefühlen der ,,Angst, der Verwirrung, mit inneren Qualen und tiefer Traurigkeit". Er erklärt: ,,Durch meine Depressionen bin ich sehr davon abhängig, wie andere über mich denken. Geht etwas schief, fühle ich mich sofort schuldig. ...
Die Depressionen, an denen die 49-jährige Maria aus Brasilien litt, führten zu Schlaflosigkeit, Schmerzen, Reizbarkeit und ,,einer scheinbar nicht enden wollenden Traurigkeit" ...

Richard aus Südafrika erklärt: ,,Plötzlich und ganz ohne Grund schiebt sich eine dunkle Wolke der Traurigkeit in dein Leben, dabei ist niemand gestorben und es ist auch sonst nichts Schlimmes passiert ...

Niemand muß sich irgendwie dafür schämen, unter Depressionen zu leiden. Aber Ana aus Brasilien war es peinlich, als sie von der Diagnose erfuhr. Sie gibt zu: ,,Das ist zwar nun schon acht Jahre her, aber ich schäme mich eigentlich immer noch." ...

,,Meinem Mann und mir ist es gelungen, eine Therapie zu finden und unser Leben umzustellen. Wir haben alles darangesetzt, Strategien zu erarbeiten, die mir helfen, damit leben zu können", erzählt Ruth, die seit vielen Jahren an Depressionen leidet. ...

Wenn Barbara die Gefühle der Wertlosigkeit und der Trübsal mal wieder übermannen, rufen sie und ihr Mann einen Freund der Familie an. ...

Martina erzählt ganz offen: ,,Als ich das erste Mal Depressionen bekam, flehte ich Jehova an, mich sofort zu heilen. Ich dachte, das halte ich keinen Moment länger aus. Inzwischen habe ich gelernt, Jehova für jeden Tag um Kraft zu bitten." ...

Sarah, die seit 35 Jahren gegen ihre Depressionen ankämpft, kann aus eigener Erfahrung sagen, wieviel ihr das tägliche Bibellesen gebracht hat. Sie erzählt: ,,Ich bin wirklich sehr dankbar für das, was medizinisch für mich getan wurde. Doch mir ist völlig klar: Das Bibellesen hilft mir mehr als alles andere, mein Leben zu meistern und im Glauben stark zu bleiben ...

Lorraine schöpft Mut aus dem Versprechen Jehovas in Jesaja 41:10 ...

Álvaro findet oft Trost in den Worten aus Psalm 34:4, 6: ,,Ich befragte Jehova ...

Naoya fühlt sich immer gestärkt, wenn er Psalm 40:1, 2 liest: ,,Ich hoffte ernstlich auf Jehova ...

Naoko verleihen die Worte aus Psalm 147:3 Herzensfrieden, denn Jehova ,,heilt ...

Eliz fühlt sich durch Jesu Worte aus Lukas 12:6, 7 in Jehovas Händen gut aufgehoben ...
___________

Der Wachtturm 1. Januar 1991 S. 7
,,In der Bibel heißt es, ,,Glücklich ist das Volk, das den Jubelschall kennt. O Jehova, im Licht deines Angesichts wandeln sie fortwährend. In deinem Namen frohlocken sie den ganzen Tag" (Psalm 89:15, 16) Alle Zeugen Jehovas können die Wahrheit dieses Psalms bestätigen."

???


Hilfe bei Depressionen

kompetenznetz-depression.de/agora/index.php?site=kndepression

Re: Trost für die deprimierten Zeugen Jehovas? (2)

geschrieben von: Swordfish

Datum: 19. Juni 2009 12:28

Nun, er hat doch viele Gott gegebene Talente, die er vielseitig einsetzen kann,
wenn ihm die Organisation genug Zeit dafür lässt.
Aber dadurch bin ich auf die schönen Bilder des Mr. Frank Wilson gekommen, ein Fest für die Augen, so möchte ich auch malen können, deswegen, ich muß mal wieder ran an die Farbe.
LG Selina

Re: Frank Wilson ...

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 20. Juni 2009 13:58

Swordfish
... Mr. Frank Wilson ...

Sein Stil ist unverkennbar! 
Viele Grüße!
PS
Herbert The Entertainer
frankwilsonfineart.com/2789.html

Günther Zäuner

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. Mai 2009 17:55

A ja, „Konjunkturritter" gibt es ja viele.
Ob die Vokabel in dem Kontext nun angebracht oder eben unangebracht ist, zu beurteilen fällt schwer.
Ich registriere einfach mal, da hat ein Verlag jetzt einen Werbetext für eines seiner Bücher ins Internet gestellt. Sicherlich hat es einen „einprägsamen" Titel, wenn es denn titelt:
„Hirngift und Seelenmord
Die Schattenwirtschaft der Sekten"
Sein Verfasser ist ein Herr Günther Zäuner
Täuscht nicht alles ist es aber doch wohl mehr allgemein gehalten; also nicht „nur" auf die Zeugen Jehovas ausgerichtet.

Da ich jenes Buch nicht selbst gelesen, kann ich demzufolge auch zu seinen Thesen auf 447 Seiten, auch nichts weiter sagen.
Der Zeugen Jehovas bezügliche Abschnitt, scheint sich laut Inhaltsverzeichnis auf die Seiten 359 - 372 zu beschränken.
pressetext.com/news/090507037/hirngift-und-seelenmord/

Das Vorwort des Buches bis etwa S. 53 kann man auch Online sichten
img.pte.at/files/binary/3952.pdff

Über die Vita des Verfassers liest man an anderer Stelle:
Freier Schriftsteller, Drehbuchautor, Journalist, Dokumentarfilmer, Regisseur, Schauspieler.

Re: Hugo Stamm

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. Mai 2009 05:40

„Viele christliche Sondergemeinschaften und Freikirchen haben diese innere Balance noch nicht gefunden. Abstriche an der Bibel gibt es nicht, wissenschaftliche Erkenntnisse werden ausgeblendet. Sie sind immer noch radikal in ihrem religiösen Fühlen, Denken und Handeln verwurzelt. Sie haben noch nicht erkannt, dass extreme Positionen zu einer psychischen Verkrampfung und einseitigen Weltsicht führen. Deshalb können sie Menschen und Glaubensgemeinschaften nicht akzeptieren, die andere religiöse Prämissen setzen. Aus ihrer Einseitigkeit und Intoleranz holen sie die fragwürdige Legitimation, mit allen Mitteln zu missionieren."

Meint (auch) Hugo Stamm in einem Blog-Eintrag vom 8. 5. 2009

Re: Hugo Stamm

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 13. Mai 2009 10:12

In einer neueren Kolumne meint Hugo Stamm:

Vor der Jahrtausendwende waren Sekten und Kulte der Inbegriff des Diabolischen. Die Medien überboten sich mit Horrorgeschichten aus dem dunklen Reich der okkulten Zirkel und fanatischen Glaubensgemeinschaften. So entstand das Zerrbild von entmenschlichten Sektenmitgliedern, die verzweifelte Leute mit falschen Versprechen in eine gefährliche Scheinwelt lockten. Zappelten die Opfer erst einmal im Netz, konnten sie mit suggestiven Methoden gehirngewaschen werden.

Und heute? Sekten sind für viele Medien nicht mehr sexy. Das Thema ist out, hat sich totgelaufen. Gibt es überhaupt noch Sekten, fragen sich deshalb viele. Scientology? Den Namen hat man schon gehört. VPM? Keine Ahnung. Zeugen Jehovas? Sind vielleicht weltfremd, aber putzig, wie sie die Türklinken polieren. Raël? Hat das etwas mit Real Madrid zu tun? UK? Wie bitte?

Was ist passiert? Die Medien haben die Sekten früher mit Schlagworten dämonisiert. Denn der komplexe Vorgang einer Vereinnahmung lässt sich schlecht in kurzen Artikeln darstellen. Die differenzierte Aufklärung blieb dabei auf der Strecke. Das rächt sich nun.

Die Sekten nutzten das Defizit geschickt aus. Sie verfeinerten ihre Methoden der Indoktrination so, dass sie die Mitglieder nicht mehr mit Repression bei der Stange halten müssen. Ausserdem starteten sie Charmeoffensiven. Die Folge: Brisante Storys sind rar geworden. Viele Menschen glauben gar, es gebe keine Sekten mehr.

Ein gefährlicher Trugschluss. Wirtschaftskrise und Schweinegrippe tragen dazu bei, dass Sekten und Kulte derzeit eine Hochkonjunktur erleben. Ihr Kapital ist die Angst. Verunsicherte Menschen suchen vermehrt Sinn, Trost und Halt in transzendentalen oder übersinnlichen Sphären, die ihnen diese Gruppen angeblich erschliessen.

Heute gibt es mehr Sekten denn je. In der Schweiz buhlen etwa 1000 esoterische, christliche und neureligiöse Bewegungen um Anhänger. Zwar krebsen grosse Gruppen wie die Zeugen Jehovas und Scientology, dafür lassen sich viele ihre Seele in kleinen Zirkeln nach dem Wellness-Prinzip individuell massieren. Achtsamkeit ist wichtiger denn je.
tagesanzeiger.ch/meinungen/dossier/kolumnen--kommentare/Die-Sekten-schlafen-nicht/story/10957884

Dann vergleiche man ergänzend auch noch:
tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/In-der-Rezession-haben-Sekten-Hochkonjunktur/story/203329677

Dort auch die Sätze:
Zeugen Jehovas ...
Lebensfreude wird nicht zur Schau getragen, sie könnte Ausdruck satanischer Verführung sein. Ein Fest zum Geburtstag gibt es nicht, Rechtgläubige feiern nur Gott. Wer fremden Herren dient, verliert das Seelenheil. Deshalb leisten sie keinen Militärdienst und meiden politische Ämter. Der Gott der Zeugen Jehovas ist so übermächtig, dass er einen apokalyptischen Schatten auf die Welt wirft.
Tatsächlich ist die Endzeit bei den Zeugen das Generalthema ...
Der Endzeitglaube stürzt viele junge Zeugen in einen Gewissenskonflikt. Sie überlegen sich, ob es sich lohnt, eine Ausbildung zu machen oder Kinder zu haben. ...
Die Zeugen Jehovas interpretieren die Bibel auf eigenwillige Weise. So auch das biblische Verbot, Blut zu sich zu nehmen. Deshalb verweigern sie Bluttransfusionen. Immer wieder sterben Gläubige deswegen. Erst kürzlich wieder eine 29-jährige schwangere Deutsche: Sie verblutete und liess das ungeborene Kind sterben.

Re: Hugo Stamm

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 05. Juni 2009 07:00

Die Konzentration auf das Jenseits wertet das Leben im Hier und Jetzt ab
...
Die Vorstellung von Sünde und Sühne führt uns dauernd vor Augen, dass wir Versager sind. Statt das Selbstwertgefühl zu fördern, führen uns Glaubensgemeinschaften unsere Defizite und Schwächen permanent vor Augen. Das unterminiert auch die Lebensfreude.
Viele Moralvorstellungen der Weltreligionen sind Relikte aus einer fernen Zeit und längst überholt. Trotzdem klammern sie sich daran, weil sie ihre Dogmen als unfehlbar betrachten und nicht modifizieren können. Sie hinken hoffnungslos hinter den gesellschaftlichen Entwicklungen hinterher. Somit fordern sie lebensfremde Verhaltensregeln und behindern das Leben.
...
Die Idee vom jüngsten Gericht und der Hölle verletzen sämtliche Menschenrechtskonventionen. Auch wenn die Hölle nur als Metapher verstanden werden sollte, müssten die christlichen Glaubensgemeinschaften Abstand von dieser barbarischen Vorstellung nehmen.
Aus einem Meinungsvotum von Hugo Stamm (4. 6. 2009)

Re: Scientology und Frankreich

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 27. Mai 2009 07:40

Ich wander aus!!! 

Wieder mal was von B...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 30. Mai 2009 17:32

Aus Sachsen wird vermeldet:
Die dortige gewendete SED, welche sich wohl nun als „Linke" zu titulieren beliebt, macht sich Gedanken über die anstehende Landtagswahl (noch vor der Bundestagswahl terminlich angesetzt).
Und dazu gehören halt auch Festlegungen auf Personen (das ist ja auch in anderen Parteien Usus).
Eine der Personalentscheidungen dieser Kreise lautet offenbar so:
Herr „B..., soll dem Kompetenzteam von Linke-Spitzenkandidat André Hahn zur Landtagswahl am 30. August angehören. Er sei für die Bereiche Kultus und Wissenschaft vorgesehen, sagte B... (einer) Nachrichtenagentur."

Weiter liest man in der diesbezüglichen Meldung auch:
„B... hatte zuletzt für die Linke ein Thesenpapier aus Anlass des Zusammenbruchs der DDR vor 20 Jahren formuliert. Bei der öffentlichen Präsentation Ende März lehnte er die Bezeichnung «Unrechtsstaat» für die DDR als «unsinnige Polemik» ab..."

Nun Unrechts-Religionen gibt es für diesen Herrn bekanntermaßen ja auch nicht.
Insofern macht seine Verteilung von „Persilscheinen" schon dergestalt Sinn, er bleibt sich halt treu
„Wessen Brot er essen darf" dessen „Lied darf der Sponsor dann wohl auch vom ihm „gesungen" vernehmen!

Re: Wieder mal was von B...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 03. Juni 2009 12:30

Über Herrn B... wird jetzt noch präzisiert:
Er soll für die Sachsens Linke in den Landtag ziehen. Linke-Spitzenkandidat André Hahn kündigte am Mittwoch in Dresden an, dass ... (er) auf der Landesliste für die Landestagswahl am 30. August einen aussichtsreichen Listenplatz erhalten werde. ... (Er) ist in Hahns Kompetenzteam für Wissenschaft und Religionsfragen zuständig.

Zu denen welche jene Meldung offenbar auch notierenswert erscheint, gehört auch die Postille „Junge Freiheit", in deren Internet-Variante liest man dazu auch die Sätze::

Er „bestätigte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT sein Engagement für die Partei."
„Welche" wurde ja bereits genannt.

Und weiter (und bei der nächsten Aussage mag ich ihm sogar beipflichten)
„Unter der langjährigen christdemokratischen Regierung habe sich Sachsen lediglich von einem SED- in einen „rechtskonservativen CDU-Staat" verwandelt; statt des Marxismus herrsche jetzt ein „verbeamtetes Christentum", stellte B... fest."

„Bauchschmerzen" hätte ich allerdings bei seiner Auch-Aussage:
„Von der sächsischen Linkspartei geht seiner Meinung nach das „unkonventionellste Aufbruchssignal" aus; sie sei im übrigen eine überdurchschnittlich junge Partei, der man keine „tradierten SED-Positionen" nachsagen könne."

So so, zur Erinnerung dann noch mal, jene von ihm als „junge Partei" titulierte, weist einen Durchschnittsalter von 68 Jahren auf.

Ob denn die anderen Parteien, die da auch in Sachsen kandidieren, dasselbe Durchschnittsalter aufweisen, wage ich - bis zum Beweis des Gegenteils - schlichtweg zu bezweifeln.

Und weiter liest man in der JF auch noch den Satz:
„er wolle aufgrund seiner langjährigen Lehrtätigkeit aber auch bei der Klärung des Verhältnisses von Staat und Kirche beratend tätig sein.
Auf die Frage, ob er im Falle einer Regierungsbeteiligung der Linkspartei auch ein Ministeramt übernehmen werde, antwortete B..., man solle „niemals nie sagen"

Einer anderen Zeitung ist auch das eine Meldung wert ist, kann man dann noch den Satz entnehmen;
„Der Historiker Prof. Gerhard B... ist in die Partei Die Linke eingetreten und will für sie in den sächsischen Landtag einziehen."

A ja, also auch noch Parteigenosse!
Ob sich letztere Meldung denn bestätigt (die anderen erwähnten das ja nicht), mag dann einstweilen noch offenbleiben.
Spätens, sollte er in den Landtag mit einziehen, wird das dann wohl endgültig offenkundig werden!

Re: Wieder mal was von B...

geschrieben von: Maxi

Datum: 03. Juni 2009 17:37

Ach du armes Sachsen! Sollte der Herr B... dann tatsächlich ein Ministeramt erhalten können sich die Sekten auf fette Jahre freuen!

Re: Wieder mal was von B....

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 04. Juni 2009 02:03

Das  „Neue Deutschland"  widmete Herrn B.... auch einen Kommentar

Anmerkung meinerseits dazu.
Das mag ja so sein, wie es den Herr  vom "Neuen Deutschland" meint:
PERSÖNLICH STÖRT MICH AN SEINEM KOMMENTAR dass er B....r's auch Zeugen Jehovas-Engagement, nicht mit dem Bruchteil einer Silbe reflektiert.
Noch ist die jetzige Linke in Sachsen eine relativ starke politische Kraft. Gleich nach der CDU kommend (die in den vorhergegegangenen dortigen Landtagswahlen, zunehmend abgebaut hat).
Derzeit hat die Linke in Sachsen 31 Parlamentsitze. (CDU 55) Es wird sich zeigen bei der anstehenden Landtagswahl, ob die abenteuerliche B....-Politik der dortigen „Linke" sich für selbige auch tatsächlich auszahlt.
Vielleicht überlagern auch andere Aspekte beim Wählervotum das alles.
Nach dem 30. August werden einige sicherlich „schlauer" sein

Re: Wieder mal was von B....

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. Juni 2009 16:18

Weitere thematische Presseberichte zu Herrn B....

Deutlich kritisch, jedenfalls deutlich kritischer als Voten andernorts, äußert sich nachfolgender Link, der den Rahmen nur an der Oberfläche herumzukratzen, vielleicht sogar schon verlässt. Siehe die dortigen Fusnoten zum Ausgeführten, oder auch das Bildmaterial.

scharf-links.de/48.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5376&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=a61724cbfa

Re: Wieder mal was von B....

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 13. Juni 2009 06:09

Folgt man einem Bericht  bezüglich der Sächsischen „Linken" und ihrer Kandidatenplatz-Nominierung im Vorfeld der dortigen Landtagswahlen, so gibt es in diesem Bericht auch den Detailsatz:

„Laut mehrerer Umfragen muss die Partei bei der kommenden Landtagswahl allerdings mit einem deutlich schlechteren Abschneiden als vor fünf Jahren rechnen."

Nun mag das mit dem Umfragen „so ein Ding an sich sein".
So mögen sich bestätigen, oder auch nicht.

Wirklich „schlauer" dürften viele erst nach der besagten Landtagswahl sein.
Verstehe ich es richtig, ist der dortige derzeitige regionale Parteichef 46 Jahre alt.
Es kann unterstellt werden, im Falle B..., hat es ihm auch dessen These von einer Forderung nach einem „Schlussstrich" besonders angetan.
Die derzeitige politische Position des Herrn B...., dürfte ja weitgehend identisch sein, mit jener, welche breite Teile der dortigen „Linken" teilen.

Was ich indes bezweifle ist, das jener Parteichef mit seinen 46 Lenzen, sich wirklich schon mal intensiv mit der früheren Publizistik des Herrn B... (fortgesetzt bis zur Gegenwart, etwa in Form der tendenziösen Blutthema-Ausgabe der Zeitschrift „Religion Staat Gesellschaft"). Das besagter Parteichef sich auch schon mal selbst intensiv mit dieser Publizistik beschäftigt hat, bezweifle ich schlichtweg.

Da wird ihm im Alltagsgeschehen auch schlichtweg die Zeit dazu fehlen.
Dieser Umstand soll ja auch andernorts bestehen. Nur pflegen dann andernorts die Parteichefs sich auch beraten zu lassen.

Wie es denn um die „Beratungsqualität" in diesem Falle bestellt ist, mag man ja mit gemischten Gefühlen bewerten.

Wie auch immer; auch ich bin kein Prophet. Ich kann also auch nicht vorhersagen, ob die Einschätzung so zutreffen wird, oder nicht.
Sollte indes  mit der  These Recht behalten (was ich nicht weis) wäre für den Fall mein Kommentar:

Gratulation für die Wähler, sollten sie die-Prognose umsetzen.
Und sollte das irgendwelche Folgen, für den Parteichef haben (mehr als unklar), würde sich damit (ausnahmsweise) der Spruch bestätigen. Manche Sünden werden sogar bestraft!

Meinung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. Mai 2009 08:42

Da gibt es also dieser Tage den Fall Kurras.
Ein Polizist aus dem damaligen politischen Westberlin, der zum Mörder und zum Auslöser der sogenannten „Studentenrevolte" (1968) wurde.
Und da die „Gauck"-"Birthler"-Behörde, ihren überkommenen Stasi-Akten-Bestand, keineswegs schon wirklich „aufgearbeitet" hat. Was wiederum - nicht zuletzt - auch dem ungeheuren Umfang dieses Aktenkonvolutes als einem Grunde; und einem anderen Grunde - dem ostentativen politischen Desinteresse zuzuschreiben ist.
Da das nun mal so ist, war es eigentlich nur der „Kommissar Zufall", der da dieser Tage offenlegte. Der „gute Mann" war ja zugleich Stasiagent im Westen.

Wie wurde er es? Lese ich die Presseberichte dazu richtig dann etwa so.
Mitte der 1950er Jahre gefällt ihm seine berufliche Anstellung als Polizist bei der Westberliner Polizei nicht mehr so recht. Unzufriedenheit mit beruflichen Rahmenbedingungen, soll es ja auch andernorts geben - wäre ergänzend anzumerken.
Ergo dachte er über einen Arbeitgeberwechsel nach. Und da es damals noch keine Berlin trennende Mauer gab, rekapitulierte er. Da gibt es ja im Ostteil auch eine Polizeiverwaltung. Warum sich nicht einfach dort um einen neuen Job bewerben?
Gesagt getan.

Seine Gesprächspartner bei diesem „Kadergespräch" indes, dachten etwas „weiter" als vielleicht er selbst.
Den „Fisch" an der Angel werden wir versuchen zu „dressieren" sagten sie sich. Man redete ihn erst mal die Kündigung bei seinem Arbeitgeber aus. Man legte ihm nahe, dort weitere Karriere zu machen. Und vielleicht beförderte man just diesen Umstand auch noch durch eigenes agieren.
Und siehe da, das Kalkül ging sogar auf.

Wer schon mal vom Fall des Dr. Richard Sorge zu Zeiten des zweiten Weltkrieges etwas gehört hat, fühlt sich unwillkürlich auch daran erinnert.
Kurras gelangte in eine Stellung, wo er im Auftrag der Westberliner Behörden Ostagenten zu enttarnen hatte. Da war also der rechte „Bock" an der „rechten" Stelle angelangt. Nur, dass er halt seine Erkenntnisse eben nicht nur den Westberliner Vorgesetzten (die ja offenbar mit ihrem Mann sehr zufrieden waren) mitteilte, sondern noch ein paar andere Abnehmer seiner Erkenntnisse hatte (die auch gleichfalls sehr zufrieden waren).

Und dann trat der Mordfall ein. Allen bisherigen Erkenntnissen zufolge keineswegs, so vom Osten „geplant". Das war dann ein klassischer „Betriebsunfall", der auch zum abschalten der Quelle Kurras führte.

Nun sind durch diesen Fall wieder mal einige, etwas unsanft aus ihrem „Vorsichhindösen-Schlaf" erwacht. Und wieder mal wird bemängelt, dass der Aktenbestand der Gauck-Birthler-Behörde eigentlich unbefriedigend „erschlossen" ist. Der Ratgeber sind dann viele. Die ihre Sonntagsreden aber sehr schnell wieder vergessen, wenn es denn „ernst" werden sollte.

Frau Birthler merkte zu recht an, sie könne ja nicht von sich aus, etwa eine „Durchgauckung" aller gewesenen und noch tatsächlichen Abgeordneten deutscher Parlamente veranlassen.
Und just der politische Wille dazu fehlt.
Ergo können sich die Sonntagsredner auch ihre Sonntagsreden ersparen (eigentlich).
Und sie merkte weiter zu Recht an. Wenn schon denn schon, dann müsste für einen solchen Fall auch das „zweite und dritte Glied" in die Betrachtung einbezogen werden.
Ergo kann man - ohne Prophet zu sein - schon vorab das Resultat verkünden.

Die Sonntagsredner erwirken wieder mal ein „Hornberger Schießen". Viel Rauch und Nebel und sonst nichts.

Und dann beachte man mal, was den Aktenbestand der Konkurrenzfirmen der Stasi anbelangt. Ebenfalls laut Presseberichten, ist da so gut wie nichts in die Endarchive angelangt. Und das wenige, was dort angelangt ist, befindet sich im sorgfältigen Zustand der Voraussortierung.

Dann noch das Beispiel. Die Ostdeutsche Blockflötenpartei CDU, hatte ihr Archiv zu Ostzeiten in Ostberlin.
Wie die West-CDU sich nun auch diese Blockflöte ohne viel Federlesen einverleibte, bestand eine ihrer ersten Massnahmen auch darin, dass Archiv der Ost-CDU aus Berlin abzuziehen, in die Nähe von Bonn. Dort aber ist es äußerst strengen Archiv-Sperrgesetzen unterworfen.

Beispiel. Der Archivbestand des vormaligen Staatsekretariates für Kirchenfragen der DDR, ist ohne sonderliche Schwierigkeiten, im Bundesarchiv (Standort Berlin) bei begründetem Interesse einsehbar.
Das Archiv der Ost-CDU indes, wie bemerkt, eben nicht.

A ja wie war das noch mal mit den Krähen?!

Genau, eine Krähe hackte der anderen Krähe die Augen nicht aus!

Laube

Re: Meinung / Fernsehtipp

geschrieben von: Frau von x

Datum: 27. Mai 2009 10:51

Heute, 23.30 Uhr, NDR, Zapp Spezial

Die Stasi und der Todesschuss

Re: Kurrras

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 04. Juni 2009 20:11

Laut einer Meldung ein Zeitung  in Berlin, welche wohl fünf von insgesamt siebzehn Akten der Stasi über den Fall Kurras einsehen konnte, gibt es in dem diesbezüglichen Text auch den Passus:
„Am 17. August 1955 verpfiff er die Aktivitäten der Zeugen Jehovas in West-Berlin"

Ende der Durchsage. Keine weiteren Details.

Was soll sich da abgespielt haben. August? Höchstwahrscheinlich eine Kongress- oder Bezirks- Kreis-Versammlung der Zeugen.
Ob dieser Umstand indes mehr hergibt, als die Stasi vielleicht auch aus der zeitgenössischen Westpresse entnehmen konnte, erscheint mir keineswegs eine „gesicherte" Erkenntnis, eher ein Aufbauschen einer Banalität zu sein.

Anders geartete Meinungen, bedürfen der belegten Begründung.
Aus dem mageren Text  kann ich solche Belege jedenfalls nicht entnehmen.

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