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Forumsarchiv.285

Tagebuch eines Toten II - Auftragskiller

geschrieben von: . +

Datum: 10. Dezember 2008 00:25




Ein falscher Prophet ist dann kein falscher Prophet, wenn er zugibt ein falscher Prophet zu sein?

„Geben sie sich dadurch, dass sie Fehler zugeben, als falsche Propheten zu erkennen? Keineswegs, denn falsche Propheten sind nicht bereit, Fehler zuzugeben.“

Geben sich Mörder dadurch, dass sie ihren Mord zugeben, als Mörder zu erkennen? Keineswegs, denn Mörder sind nicht bereit, ihren Mord zuzugeben.
?
Hallo Julian,

heute zeigen die Tatsachen deutlich, dass das, was Jehovas Zeugen gesagt haben, zu keinem Zeitpunkt die Wahrheit war.
Sie waren zu keinem Zeitpunkt von Gottes heiligem Geist geleitet worden.

Sie sind ein Sammelbecken für weltweit geäußerte Falscheinschätzungen und hanebüchene Verschwörungstheorien.

Wenn es im Himmel eine Regierung gibt, die dafür sogen soll, dass ihre irdische Botschaft mit Wassern der Wahrheit versorgt wird, dann haben wir es seit je her mit einer kompletten Fehlbesetzung zu tun.
Kein Wunder das die Zahl der Gesalbten der Erde zunimmt.
Jeder vernünftige Regent wäre gezwungen, sein Kabinett auszuwechseln, wenn es über einen so langen Zeitpunkt einen solch diletantischen Schlingerkurs vorzuweisen hätte, wie es die Wachtturmgesellschaft fabriziert hat.

Ich kenne niemanden, der so nachhaltig in allen Zukunftseinschätzungen falsch lag, wie die Wachtturmgesellschaft.
Wenn Gott die Wachtturmgesellschaft zu Lot nach Sodom und Gomorra geschickt hätte, Lot hätte doch glatt seine Koffer wieder ausgepackt.

Während ich dies in das Tagebuch notiere, sitzt du neben mir und malst Flanten (Elefanten).
Die kommentiere ich mit Krokofanten (ein Wortspiel das ich auch schon bei meinen Kindern kreierte).
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Wachtturm, 1.Februar 1973
Seite 68

Gibt sich ein Ladendieb, nachdem er erwischt wurde, als Dieb zu erkennen, wenn er seinen Fehler zugibt?
Keineswegs, denn Ladendiebe sind nicht bereit ihren Diebstahl zuzugeben…

Der Wachtturm 1. März 1972
Seite 131
picture: http://www.manfred-gebhard.de/1972WT13131.jpg
Wo hat die Wachtturmgesellschaft zugegeben dass sie mit der Generationslüge Falschprophetie verbreitet hat.
Demnach sind sie falsche Propheten, denn sie geben ihren Fehler nicht zu…

Erwachet 22. 4. 1972
Seite 17


Seite 28.


Im Jahre 1985 haben wir Sauerstoffmangel auf dem Planeten Erde.
Oder meinten sie den Sauerstoffmangel in den Büros der Leitenden Körperschaft der solche Irrlehren verursachte?

"Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt"
Seite 16-17




Lächerliche Verschwörungstheorien.
Die Wachtturmgesellschaft will nicht nur wissen wann Harmagedon kommt, nein, sie datieren sogar schon das Ende des 1000 jährigen Reiches.

"Gottes Tausendjähriges Königreich hat sich genaht"
Seiten 206-207, 210






Nach dieser eigenen Logik wussten die einzig wahren Verkünder der Gegenwart Christi 50 Jahre lang nicht, wann Jesus nun wiedergekommen ist.
Erstmals im Jahre 1943 behauptete man das der unsichtbare König, seinem unsichtbaren Thron bestieg um seine unsichtbare Herrschaft im Jahre 1914 zu ergreifen.

Vorher glaubte man dass 1799 die Zeit des Endes begann, Jesus 1874 wiederkam und er 1878 seinen unsichtbaren Thron bestieg um sichtbar 1914 sein Reich auf Erden aufzurichten.

Traktat Königreichs-Nachrichten Nr. 16






Alles innerhalb einer Generation…
Die Tatsachen zeigen nun deutlich dass das, was Jehovas Zeugen gesagt haben falsch war.
Sie wurden nie von Gottes Geist geleitet.

Wachtturm 1. 11.1971
S. 664 Abs. 21





Re: Tagebuch eines Toten II - Auftragskiller / 2.Ko. 10:12

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 13. Dezember 2008 16:55

. +
Die Tatsachen zeigen nun deutlich dass das, was Jehovas Zeugen gesagt haben falsch war.
Sie wurden nie von Gottes Geist geleitet.


Wachtturm 1. 11.1971 S. 664 Abs. 21

2. Korinther 10:12
Denn wir wagen es nicht, uns zu einigen zu zählen oder uns mit einigen zu vergleichen, die sich selbst empfehlen.
Indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen, haben sie gewiß kein Verständnis.

vgl.: auch http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=12991.msg394064#msg394064

Re: Tagebuch eines Toten II - Auftragskiller / 1.Petrus 2,15

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 13. Dezember 2008 17:56

"Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt."

oder frei nach Luther:

"Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr mit guten Taten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft."

Re: Tagebuch eines Toten II - Auftragskiller / 1.Petrus 2,15

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 13. Dezember 2008 19:19

Jochen4321
"Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt."

oder frei nach Luther:

"Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr mit guten Taten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft."

Luther ist aber derb.

Tagebuch eines Toten II - überwältigende Beweise

geschrieben von: . +

Datum: 11. Dezember 2008 00:22



Ich verberge meinen wahren Zustand vor den Kindern so gut es geht.
Ich öffne keinen Schrank mehr, denn ich weiß nicht mehr, wo meine Sachen sind.
Da im Waschraum die Wäsche getrocknet wird, bediene ich mich vom Wäscheständer.
Was ich nicht direkt sehe, ist nicht mehr existent.
Meine Hörgeräte benutze ich auch nicht mehr.
Dafür meinen Hörbügel.
Ich weiß nicht, was zieht man wie an?
Ich schreibe mir Checklisten.
Eine Anleitung fürs Anziehen.
Jetzt weiß ich oft nicht mehr, wo meine Listen sind.
Dann, vergesse ich was ich eigentlich suche.

Ja ich weiß – Von meinem Leben kann ich nicht mehr viel erwarten: nur noch der Tod.
Aber wie?

Vor dem Tod habe ich keine Angst – wenn ich Tod bin, bin ich Tod.
Aber vor dem Sterben fürchte ich mich.

Die Frage ist, in welchem Alzheimerstadium befinde ich mich?

„Ich falle zurück ins Tierische. Ich werde zu einem toten Gegenstand“
„Ich bin ein Möbelstück geworden, ein leeres sinnloses Möbelstück“
So führe ich mit mir selber ein Selbstgespräch:
„Du hast das Kommando, was mache ich denn jetzt?“
„Was du willst.
Du bist ein freier Mann, du hast gut für dich vorgesorgt, du kannst dir alle Wünsche erfüllen. Was möchtest du am liebsten machen?“, frage ich mich.
Und Antworte mir selber:
„Ich weiß nicht, am liebsten lege ich mich ins Bett.“
„Ich darf mich also hinlegen?“
„Ja“ antworte ich mir selber
„Gut, dann ist es gut.“

Ich falle in einen unruhigen Traum.
Ich renne über dünnes Eis, hinter mir knackt es unaufhörlich, Risse springen nach rechts und links, manche überholen mich.

„Du musst dir über die Tatsache im Klaren sein, dass du in diesem gegenwärtigen System der Dinge nie alt werden wirst.“

„Alle Beweise biblischer Prophezeiungen zeigen, dass dieses verderbte System in den 1970er Jahren enden soll.
Über die Generation, die den Beginn der 'letzten Tage' im Jahre 1914 miterlebte, sagte Jesus voraus: „Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen ..., bis alle diese Dinge geschehen."

„Heute haben wir alle benötigten Beweise, wirklich alle. Und es ist überwältigend!“

„Wir haben Gottes Wahrheiten und der Erweis, dass Gott persönlich uns gebraucht und leitet.“

„In Anbetracht der Kürze der verbleibenden Zeit ist es nicht nur unweise, sondern extrem gefährlich, die Entscheidung zu treffen, eine Karriere in diesem System der Dinge anzustreben.
Vielen jungen Brüdern und Schwestern wurden Stipendien oder eine Beschäftigung mit guter Bezahlung angeboten.
Sie lehnten sie jedoch ab und setzten geistige Dinge an die erste Stelle.“

Ich renne über die brüchige Eisfläche … Wo erreiche ich das andere Ufer? Und was bedeutet das?
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Erwachet 22.8.1969
Seite 15



Tatsachen, Beweise und besonderes Wissen von Gott?
Wie viel Lügen muss denn ein falscher Prophet verbreiten, bis man es quasi Amtlich hat, dass er nur mit von Dämonen inspirierten Äußerungen handelt?


Menschen die diesen Scharlatanen nicht vertraut haben, haben ihre Schulabbildung abgeschlossen, haben ihre Laufbahn mit Erfolg gemeistert und profitieren heute noch davon, dass sie dieser Sekte keinen Glauben schenkten.

In eine acht Jahre entfernte Zukunft zu denken oder gar zu planen (Stichwort 1975) galt als ein Zeichen von Gottlosigkeit.


Wer der Wachtturmgesellschaft folgt, vergisst die Belehrung Gottes.
Er bewahrt in seinem Herzen die Worte amerikanischer Verschwörungstheoretiker und nicht die Gebote Gottes.
Wer sich in die Fänge der Sekten begibt verschwendet seine Tage und Jahre des Lebens.
Er füllt sein Leben mit künstlich aufrecht erhaltenen Todesschmerzenblödsinn und schürt die Angst vor Unfrieden und heiligen Gotteskriegen.

Kingdom Ministry, März 1968, p. 4
„Denkt nur, Brüder, es sind nur noch neunzig Monate, ehe 6.000 Jahre des Bestehens des Menschen vollendet sind . . .
Die Mehrzahl der heute lebenden Menschen wird wahrscheinlich noch am Leben sein, wenn Harmagedon ausbricht, und es gibt keine Hoffnung auf eine Auferstehung für Personen, die dann vernichtet werden.
So ist es jetzt mehr denn je lebenswichtig, nicht den Geist, mehr tun zu wollen, zu ignorieren.“
(Beachte: 1968 + 90 Monate = 1975)

Kingdom Ministry, Januar 1968, Seite 5
Während des Ersten Weltkrieges erwartete Gottes Volk, daß er direkt in Harmagedon münden würde, aber Jehova verhinderte einen solchen Höhepunkt zu jener Zeit.
Wir unterlagen nicht einer solchen Vorstellung während des Zweiten Weltkriegs.

Erwachet 8. 4. 1969
Seite 13


Seite 14


Seite 15


Seite 23




Außenstehende fragen oft, warum sich Sektenmitglieder trotz dem frappierenden Schwachsinn und den offensichtlich gewordenen Irrlehren der Zeugen des Wachtturms, nicht von ihren peinlichen und billigen Betrügern getrennt haben.

Da waren also angeblich alle Beweise vorhanden.
Alle vorhergehenden Endzeitpropheten hatten also nicht die göttliche Wahrheit.
Aber ausgerechnet diese blinden Dieletanten wollen von Gott geführt sein.

Kingdom Ministry, Juni 1969, Seite 3
In Anbetracht der Kürze der verbleibenden Zeit ist es nicht nur unweise, sondern extrem gefährlich, die Entscheidung zu treffen, eine Karriere in diesem System der Dinge anzustreben . . .
Vielen jungen Brüdern und Schwestern wurden Stipendien oder eine Beschäftigung mit guter Bezahlung angeboten.
Sie lehnten sie jedoch ab und setzten geistige Dinge an die erste Stelle.

Wachtturm 15.12.1971
Seite 755


Im Nachhinein kann man wohl nur konsterniert feststellen, dass es sich hier höchstens um Ein-Bildung gehandelt hat.

„Hochschulen stehen sowieso am Rande des Chaos“

Wie viel ausgesprochenen blühenden Blödsinn muss die Wachtturmgesellschaft eigentlich noch schreiben, bis Eltern erkennen dass sie ihre Kinder vor diesen Sektierern schützen müssen?

Wachtturm, 15.April 1969
Seite 231


Wenn Gott nicht über diese falschen Propheten gelacht hat, dann hat er geweint.
Was diese Sekte da als Wort Gottes verkauft, spottet jeder Beschreibung.

Wachtturm, 1.Januar 1970

Seite 15


Treten sie näher!
Treten sie näher!

Hier bekommen sie zum letzten Endzeit-Ausverkauf, Paradiesgrundstücke im Doppelpack.

Wollen sie den Louvre oder den Vatikan?
Darf’s das Schloss Neuschwanstein sein oder doch nur ein Häuschen im Grünen?

Für Gott ist jetzt d e r Zeitpunkt gekommen.
Greifen sie zu, solange noch Zeit ist.
Schnäppchen, solange der Vorrat reicht.
Überlegen sie nicht lange.

Ganz gewiss! (ziehen wir ihnen noch bei lebendigem Leibe das Fell über die Ohren!)

Ich glaube einer der wichtigsten Gründe warum Sektenmitglieder bei ihren Betrügern verbleiben ist, weil sie sich ob ihrer eigenen frappierenden Dämlichkeit schämen.
Am Besten man denkt nicht darüber nach.

Aber nein.

Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich nicht warum man seinen Schlachtern trotz ihrer hochnotpeinlichen Lügen treu bleibt.

Die Religionshure, die ihre blind ins Verderben folgenden Wachtturmzeugen zur Schlachtung führt:

„Sie hat ihn durch die Fülle ihrer Überredung verleitet.
Durch die Glätte ihrer Lippen verführt sie ihn.
Ganz plötzlich geht er ihr nach wie ein Stier, der sogar zur Schlachtung kommt,
und gerade wie gefesselt zur Züchtigung eines Törichten,
bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet, so wie ein Vogel in die Falle eilt,
und er hat nicht gewußt, daß es um seine Seele selbst geht.“
(Sprüche 7:21-23)





Tagebuch eines Toten II - zu gefährlich

geschrieben von: . +

Datum: 12. Dezember 2008 00:16



Gott muss ein echter Scherzkeks sein.
Wenn auch mit einem etwas gewöhnungsbedürftigen Humor.

Jetzt, während ich den Verstand verliere, gibt er mir das Gefühl das es vollkommen Sinnlos war, irgendwelchen schwachsinnigen Versprechungen hinterher gelaufen zu sein.

Jetzt, wo mir mein Verstand wie Sand in den Fingern zerrinnt.
Das Schlimmste daran ist doch, das ich mir, in meinen verbleibenden klaren Momenten, meinen eigenen Verfall mit offenen Augen zusehen kann.

Die Frage die ich mir jetzt immer wieder stelle ist, warum ich jetzt, quasi zu Torschluss mein Leben komplett neu bewerte.

Warum habe ich ein Jahrhundert gebraucht, um zu begreifen, dass ich mein Leben sinnlos einer fixen Idee geopfert habe?

Warum habe ich mir diese Zumutung bieten lassen das Begriffe wie „in kürze“, „binnen Kurzen“, in „greifbarer nähe“, „bald“ etc. bis zur Bedeutungslosigkeit pervertiert wurden?

Es ist ja nicht so dass ich nicht von der Falschprophetie wusste.
Aber ich wollte es nicht sehen.

Lieber Julian,

Du brachtest mir Dein Geschichtenbuch und batest mich Dir etwas daraus vorzulesen.
Du schlugst die letzte Seite auf, in die du hineingemalt hast.




Hier heißt es, das Menschen Lügen erzählen um etwas zu bekommen.
So wie die Wachturmgesellschaft sich schon wie Selbstverständlich daran gewöhnt hat, millionenfach die Unwahrheit zu drucken, um Gelder die Menschen eigentlich Gott geben wollen, für sich selber einzusacken.
4 bis 5 Jährige sollen dann „Jehova“ dienen, selbst wenn sie noch so klein sind.
Kleinste Kinder werden dann fanatisiert ohne überhaupt abschätzen zu können was sie da eigentlich tun.
Wenn sie das ALLES tun, werden sie ewig im Paradies leben.
Der Teufelskreis beginnt und zu wenige sind in der Lage dieses Verhängnis zu beenden.
Die Lüge dieser Menschen beginnt doch schon darin das sie etwas Versprechen, das nur Gott zu entscheiden hat und nicht sie.
„Tue dies und tue jenes, dann liebt Dich Gott.“

Ich habe mich daran gewöhnt, dass die Worte in der Versammlung so formuliert werden, dass sie an sich zwar korrekt erscheinen, andere aber dadurch bewusst irregeführt werden.
Die Wachtturmgesellschaft übertreibt oder verschweigt gewisse Einzelheiten.

Negative Einzelschicksale werden von der Wachtturmgesellschaft als unbedeutend abgetan.
Positive Einzelschicksale werden als Zeichen gewertet das man die einzig wahre Religion wäre.
Um nur ein Beispiel zu nennen.

Soll ich dir das jetzt auch antun?

Ich halte das materialistische schwarz-weiß Weltbild der Wachtturmgesellschaft für grundverkehrt.
Wenn man aber deren eigene Logik als Maßstab nimmt, gibt es zwischen Verstehen oder nicht Verstehen eine Grauzone?

Was hätte ich vor 90 Jahren getan, wenn ich gewusst hätte das alle Hoffnungen und gehegten Erwartungen nur leerer Lug und Trug waren?
Warum sollen nach der lückenlosen Aneinanderreihung einer Fehleinschätzung nach der anderen, in den vergangenen 100 Jahren, jetzt auf einmal unsere Erwartungen gesichert sein?

Gott treibt mit mir seinen Schabernack.
Manchmal hoffe ich regelrecht dass ich schneller im Vergessen versinke.

Vielleicht schmerzt die Erkenntnis, um mein Leben betrogen worden zu sein, dann nicht mehr so sehr.
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Wachtturm 15.November 1968

Seite 686



„Erforscher der Bibel reden von 1975“
Was für ein Hohn.
„Ein bedeutendes Jahr mit unerschöpflichen Gesprächsstoff“

Seite 691

Sie taten damals so als ob 1997 vollkommen utopisch wäre.
Kurzsichtige Endzeitnähe damit ihre Mitglieder mehr spenden und Neumitglieder akquirieren


„Das entspräche Jehovas vorhaben.“
Die Wachtturmsekte sagt Jehova was sich für ihn geziemt.

Keinesfalls aber Jahre…

Der Unterschied sind nun schon Jahrzehnte und diese falschen Propheten gehen weiter ihrem schmutzigen Geschäft nach.

Seite 693

Hier kann man der Wachtturm Gesellschaft bedingungslos beipflichten.
Die Apostel wussten nichts von 1975 und die Wachtturm Gesellschaft kann nicht von 12 bis Mittag sehen.
"Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt"
Seite 9


…das heißt 1975…

Die Revidierte Ausgabe auf der CD Rom lautet:


… bald „zu gefährlich“…

Seite 88 / 89



Jeder Groschenroman bietet mehr Lebensweisheiten als diese Wahr™sager.

Seite 94 / 95




Einige Personen, die zu dieser Generation gehören, werden das Ende dieses bösen Systems erleben.
Das bedeutet, dass das Ende bald kommen muss!

Lügen haben kurze Beine.
Aber die Wachtturmgesellschaft steht jeden Morgen in der Gewissheit auf, das 7 Millionen Menschen ihre Lügen als bare Münze nehmen wollen.

„Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut sei,
denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis“
(Jesaja 5:20)

‚Wehe denen, die den Tag Jehovas herbeisehnen!
Was wird euch denn der Tag Jehovas bedeuten?
Er wird Finsternis sein und nicht Licht…
und ich werde den Geruch eurer feierlichen Versammlungen nicht genießen…
Entferne von mir das Getöse deiner Lieder; und den melodischen Klang deiner Saiteninstrumente mag ich nicht hören.
(Amos 5:18-23)



Tagebuch eines Toten II - die letzten Sekunden

geschrieben von: . +

Datum: 13. Dezember 2008 00:03



Mein Geist frisst sich langsam selber auf.

Das Tempo, dieses Fortschreitens der Zerstörung, lässt sich verringern, wenn ich glücklich bin.
Wenn ich die Stimmen und das Lachen der Kinder höre und sie knuddle.

Meistens sitzen meine Frau und ich am Abend noch auf der Eckbank, sie am langen Ende, ich am kurzen.
Nach ein paar Minuten rücke ich dann zu ihr rüber.
Wir sitzen dann da und halten Händchen.
Es sind Momente, in denen sie mich sieht - ganz kurz.

Wir sind die Alten, für Sekunden, vielleicht die letzten.

Grundlegende Kenntnisse wie das Schreiben und Lesen bleiben mir länger erhalten, dafür kommt es schneller zu Veränderungen im Verhalten.

Ich weiß, dass ich krank bin.

Von Demenz oder Tod will ich aber nicht sprechen.
Es wird halt schlimmer mit der Vergesslichkeit.
Was mich dabei rasend macht, ist die Erkenntnis, dass mir zuwenig Zeit bleibt, die Kinder vor dem Irrtum zu bewahren, dem ich zum Opfer gefallen bin.

Ich gebe ja zu, dass man es im Nachhinein immer besser weiß.
Aber warum machen wir den gleichen Fehler immer und immer wieder?

Mag sein das das nüchterne Aufzählen der schlichten Faktenlage mühsam erscheint.
Aber für alles gibt es eine Zeit.

Es sind nun mal die Früchte an den man den Gottesmann erkennen soll.
Und die Früchte der Wachtturmgesellschaft sind nun mal Irrlehren und Falschprophetie.
Jahrzehnt für Jahrzehnt, Generation für Generation.

Das mag ermüdend und nüchtern erscheinen.
Es führt aber zu der schlichten Antwort auf die Frage: „Wie Vertrauenswürdig ist diese Wachtturmgesellschaft?“

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Watchtower, 15.Oktober 1966, Seite 629 (CD-ROM Snapshoot)

Das Gespräch über das Jahr 1975 überschattete alles andere.
„Das neue Buch zwingt uns zu erkennen, dass Harmagedon tatsächlich sehr nahe ist“,
sagte ein Kongressteilnehmer.

Wachtturm 1.August 1968
Seite 456



Heute aber wissen wir dass die Ereignisse zu der vorhergesagten Zeit nicht eintrafen.
Wer also wollte den Anbetern Gottes schaden und vermittelte Botschaften die nicht eintrafen?
Was war das Motiv?
Wer profitierte davon?

Seite 463

Lächerlichkeiten – schwarz auf weiß.
Wochen oder Monate nach 1975.


Wenn man bedenkt das dieses ganze Zahlenkonstrukt von je her auf Spinnereien irgendwelcher Zahlenmystiker basiert, das es die Wachtturmgesellschaft im Vorfeld selber war, die die zugrunde gelegten Jahreszahlen manipulierte und das dieses, den Befund der Geisteskrankheit entsprechende Gebilde bereits seit 100 Jahren mehrmals wie ein Kartenhaus zusammenbrach, dann kann man sich nur wundern das sich trotz allem jemand finden ließ, der das für bare Münze nahm.


Das lasse man sich mal auf der Zunge zergehen:
Im Jahre 2008 liefen weltweit über 7 Millionen Menschen diesen Gurus hinter her und stopfen deren Spendensäckel.
"Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes"

Diese Spinner im Herrn verstanden nie die Zeichen der Zeit zu deuten.
Die jonglieren mit den Jahreszahlen 4026 v.Ch. und 2975 n.Ch. wie Kapitän Kirk von der Enterprise zu seinen besten Zeiten.
Der Spaß sei ihnen ja gegönnt, aber das Erstaunliche daran ist doch, dass es Menschen gibt, die das wirklich für voll nehmen...

Seite 29 / 30

Jeder macht sich so lächerlich wie er kann.

Seite 30
 

http://video.google.de/googleplayer.swf?docid=2588488653214212539&hl=de&fs=true

Seite 30 / 31

„wenn der Prophet im Namen Jehovas redet,
und das Wort trifft nicht ein
oder bewahrheitet sich nicht,
so ist dieses das Wort, das Jehova nicht geredet hat.
Mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet.“
(5. Mose 18:22)


Seite 31


Gott fragt bei den Sektengurus nach, was für ihn „sehr Zeitgemäß“ wäre und was nicht.

Mehr als eine Wahrscheinlichkeit.
Später wird man behaupten, man hätte gesagt es wären nur Wahrscheinlichkeiten.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,18035,18035#msg-18035

Gott soll lieblos sein, wenn er nicht den Phantastereien einer amerikanischen Sekte folgt?


Tagebuch eines Toten II - Untiefen

geschrieben von: . +

Datum: 14. Dezember 2008 00:25



Es ist noch nicht so lange her, da segelten meine Kinder und ich gemeinsam jeden Sommer.
Wir hielten unser Schiff immer pikobello in Schuss.
Das Deck war blitz blank, das Messing glänzte poliert in der Sonne und die Taue waren sorgsam verstaut.

Die Bedienung des GPS zur Navigation beherrschte ich zuletzt nicht mehr, aber auf Grund meiner 50-jährigen Seglererfahrung besaß ich in unserem Revier eine beeindruckende Detailkenntnis hinsichtlich Wassertiefen, Untiefen, Küstenverlauf, Häfen etc. durch die ich ohne Seekarten auskam.

Ich war schon immer ein umsichtiger und vorsichtiger Segler.
Für meine Kinder wurde ich aber mehr und mehr geradezu übervorsichtig.
Manöver, bei denen schnelle Entscheidungen getroffen werden mussten, bereiten mir zunehmend deutliche Probleme.

Jetzt kümmere ich mich überhaupt nicht mehr um das Schiff.
Teils vergesse ich es, aber im Grunde will ich nicht am meine eigenen Unzulänglichkeiten erinnert werden.

Die Tatsache, dass die Schiffe im Oktober aus dem Wasser genommen wurden und ins Winterlager gegangen sind, registrierte ich überhaupt nicht mehr.

Es gab mal ein Schiff das man für unsinkbar hielt.
Ein Eisberg holte die menschliche Anmaßung auf den Boden der Tatsachen zurück.
Es gibt kein Schiff das unsinkbar ist.
Es gibt auch keine einzige Wahrheit.
Die schlichten Realitäten holen die Zeugen der Wachtturmwahrheit auf ihren Boden der Tatsachen zurück.

Alle diejenigen, die vermessen behaupten, „in der Wahrheit“ zu leben, die „biblische Wahrheit“ zu besitzen oder „die Wahrheit“ gefunden zu haben, steuern permanent auf die Eisberge ihrer eigenen Widersprüche zu.
So wie es keine unsinkbaren Schiffe gibt, gibt es auch keine ultimativen Wahrheiten.

Bin ich in der Gegenwart oder in der Vergangenheit?
Ich erinnere mich noch an die Titanic und unsere Telefonnummer aus den 70er Jahren, aber bei den letzen Telefonnummern machte ich mir nicht einmal mehr die Mühe sie auswendig zu lernen.

Wozu auch.

Hallo Julian,

Ich schreibe Dir diese Zeilen.
Aber wenn ich ehrlich bin schreibe ich sie an mich.
In Dir sehe ich den kleinen Jungen der ich selbst mal war.
Und mit ihm sehe ich die vergeudete Zeit, die enttäuschten Erwartungen und verschwendete Jugend.
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"Gott bleibt wahrhaftig"
Seite 208

…binnen kurzem…

Seite 209

Da das Ende so nah ist, suchen die Menschen schon in Organisationen Schutz.
Sie erkennen Jesu Kommen schon und jammern vor Furcht, dass sie ihre prominenten Posten verlieren.

Wer soll dass sein, der ein frühes Ende ahnt?
Wer sind diese „sie“ die aus Furcht jammern?
Wer schert sich um den Verschwörungstheoretiker Unsinn der Endzeitfanatiker aus Amerika?

Wie nennt man ein Krankheitsbild, in dem der Patient jeglichen Bezug zur Realität verliert?

Nenne mir bitte eine lebende Person die der oben beschriebenen Person entspricht.
"Neue Himmel und eine neue Erde"
Seite 7

…innerhalb dieser Generation…

Blühende Landschaften sollen nahe sein.
Doch das einzige was nahe vor der Tür stand waren die Spendenkästen der Paradiesgrundstücksverkäufer.

Wachtturm 1.April 1955
Seite 223

Schon 1955 begann man mit dem 1976er Unsinn.

Die einen fabulieren über das Geheimnis der Dreieinigkeit und die anderen über das Geheimnis der Lebenszeit Adams und Evas in der sechsten Schöpfungsperiode.

Das große Wachtturmmysterium der Tatsachen und Offensichtlichkeiten.

Wachtturm, 15.Juli 1957
Seite 436 Absatz 7



Studieren wir ältere Publikationen?
Dazu kann man jeden nur ermuntern.

Seite 437

Die Erkenntnis über die Irrlehren der Wachtturmgesellschaft kann uns davor bewahren ihren heutigen Aussagen zu vertrauen.

Seite 438



Die älteren Publikationen liefern uns die Erkenntnis, das die Wachtturmgesellschaft von je her ein falscher Prophet war.

Du ahmst deinen Vater nach, so wie ich meinen Vater nachahmte.
Bis man selber zu der Erkenntnis kommt das man betrogen wurde, ist man alt und muss selber machtlos zusehen, wie seine eigenen Kinder, in diesen Strudel der Sektengeißel gefangen gehalten werden.

Was nur kann man tun, um diesen Teufelskreis der Sektenkrankheit zu durchbrechen?
"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich"
Seite 283



Re: Tagebuch eines Toten II - Untiefen

geschrieben von: Bauer

Datum: 14. Dezember 2008 14:38

Tja, man hat damals einfach nicht (weiter) gedacht...

Nur so viel denken wie die Wachtturmgesellschaft es einem vorgibt. Dabei hätten eigene Gedanken womöglich die Erkenntnis gebracht - damals - die man heute hat.

Wie kannst du die Zeit berechnen die Adam im 6. Schöpfungstag verbrachte?
1,2, oder 30 Jahre?

Siehe hier

Wegen des Umfanges der Datei in mehrere Teile gesplittet.
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