1. Fall "Frau nach 25 Jahren mit 9 Kindern"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:44

Thematisch auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9809,9809#msg-9809

1. Fall „Frau nach 25 Jahren mit 9 Kindern“

Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1980
Seite 18-19

2. Fall "zwei Männer vom Erwachet 1980"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:45

2. Fall „zwei Männer – Erwachet 1980“
Erwachet 22. 9.1980
Seite 19

Es war, als wäre eine Hälfte meines Ichs von mir getrennt worden.

3. Fall "Frau aus Norwegen Erwachet 1974"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:46

Erwachet 22. 10.1974
Seite 16

Aufgrund der biblischen Gespräche, die sie mit Jehovas Zeugen führte, erkannte sie, daß sie mit dem Mann, mit dem sie bis dahin in wilder Ehe gelebt hatte, nicht mehr länger zusammen leben konnte. Da sie nicht bereit war, ihre neue Ansicht über sittliche Grundsätze, zu der sie aufgrund ihrer neuerworbenen Bibelkenntnisse gekommen war, zu ändern, verließ er sie und ging zur See.

4. Fall "Dorcas eine Massai Frau"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:47

4. Fall „Dorcas eine Massai Frau“
Erwachet 22. 10.1998
Seite 24 ‘Wir leben nicht mehr für uns selbst’

5. Fall "Frau auf den Sychellen mit mehreren Kindern"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:47

5. Fall „Frau auf den Sychellen mit mehreren Kindern“
Wachtturm 1. 5.1986
Seite 21 ‘Wer Weisheit findet, findet Leben’

6. Fall "Frau aus Surinam vom Erwachet 1971"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:48

6. Fall „Frau aus Surinam vom Erwachet 1971“
Erwachet 22. 5.1971
Seite 15 Gottes Gedanken über die Ehe kennenlernen

7. Fall "SANDY YAZZIE TSOSIE"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:49

7. Fall „SANDY YAZZIE TSOSIE“
Erwachet 8. 7.2001
Seite 23 Gottes Name hat mein Leben verändert!

8. Fall "ENRIQUE TORRES JR."

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:49

8. Fall „ENRIQUE TORRES JR.“
Erwachet 8. 8.1999
Seite 14 Aus einem brüllenden Löwen wurde ein sanftes Lamm

+9. Fall "Kim aus dem Wachtturm vom 1.8.2001"

geschrieben von: . +

Datum: 21. Juli 2008 18:50

9. Fall „Kim aus dem Wachtturm vom 1.8.2001“
Wachtturm 1. 8.2001
Seite 18 Gott hat ihre Tränen abgewischt

10. Fall "Zahnarzt aus Magdeburg"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:45

10. Fall „Zahnarzt aus Magdeburg“
Manfreds Posting vom Kammergericht Urteil vom 8. 2. 1954
„Die Wiederherstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft zwischen den Parteien steht entgegen, daß die Bekl. selbst erklärt, von ihrer Betätigung in der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas nicht lassen wolle. Unter diesen Umständen würde ein ständiger harmonischer Gedankenaustausch, wie er zum Wesen der Ehe gehört, durch die grundsätzlich entgegengesetzt gerichteten geistigen Neigungen der Parteien verhindert werden.

So hat zwar jeder Ehegatte das Recht, seinen Glauben frei zu wählen und demgemäß ein Leben den Vorschriften des Glaubens entsprechend einzurichten, insbesondere also auch gottesdienstliche Veranstaltungen zu besuchen, ohne daß darin eine Verfehlung gesehen werden könnte. Eine solche Verfehlung muß aber da gefunden werden, wo ein Ehegatte gegen den erklärten Willen des anderen Teils an einer religiösen Betätigung festhält, die den angemessenen Rahmen überschreitet und den Ehegatten an einer gemeinsamen Lebensführung mit dem anderen Teil hindert. Das ist hier aber der Fall.

Die Bekl. hat nicht bestreiten können, in sehr erheblichem zeitlichen Umfang zum Dienst an ihrer Glaubensgemeinschaft genötigt zu sein. Diese Tätigkeit mußte sie daran hindern, den Hauswesen diejenige unablässige Sorgfalt und Betreuung zukommen zu lassen, die sie ihm andernfalls hätte widmen können.“

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9809,9894#msg-9894

11. Fall "Mann aus Dahome"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:45

11. Fall „Mann aus Dahome“
Erwachet 22. 9.1970
Seite 15 Mein Leben als Polygamist

Ein Zeuge Jehovas begann mit meiner ganzen Familie die Bibel zu studieren. Und bald darauf, im Jahre 1960, trennte ich mich von allen meinen Frauen außer einer, auch beschloß ich, mich Jehova hinzugeben.

12. Fall "Dorfhäuptling in Sambia"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:46

12. Fall „Dorfhäuptling in Sambia“
Jahrbuch 1972
Seite 243 Sambia

Und die Vorführung des Filmes „Die glückliche Neue-Welt-Gesellschaft“ bildete einen Wendepunkt im Leben eines in Polygamie lebenden Dorfhäuptlings. Nachdem er beobachtet hatte, wie Menschen Praktiken der alten Welt wie Polygamie aufgaben, entließ er seine zweite Frau und bat darum, daß mit ihm und seiner ersten Frau ein Bibelstudium begonnen würde.

13. Fall "eine Reihe von Familien in Gahna"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:47

13. Fall „eine Reihe von Familien in Gahna“
Jahrbuch 1973
Seite 165-166 Ghana

… daß sich diejenigen, die sich weigerten ihr Leben christlich auszurichten, an einer Hand abzählen ließen…

14. Fall "Hunderte von Zeugen Familien in Nigeria"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:47

14. Fall „Hunderte von Zeugen Familien in Nigeria“
Jahrbuch 1986
Seite 210-211 Nigeria

Darauf wurde in einem Brief an die Versammlungen erklärt, daß polygam lebende Personen sechs Monate Zeit hätten, um ihre Eheangelegenheiten in Ordnung zu bringen; wenn das nicht geschehe, würden sie ihre Vorrechte verlieren. Die meisten Brüder freuten sich über dieses entschiedene Eintreten für die Befolgung biblischer Grundsätze.
Doch Hunderte von Zeugen standen nun vor der Frage: Sollten sie eine uralte und in ihrer Gesellschaft anerkannte Institution gegen christliche Normen eintauschen, die manche von ihnen erst seit ein paar Jahren oder Monaten kannten? Würden sie dem Spott ihrer Freunde und der offenen Gegnerschaft ihrer Angehörigen standzuhalten vermögen? Einige bezweifelten ganz unverhohlen, daß Jehovas Zeugen da erfolgreich sein könnten, wo die Kirchen gescheitert waren. Viele Leute aus der Welt prophezeiten, daß sich die Reihen der Zeugen Jehovas stark lichten würden, wenn sie versuchen würden, die Polygamie aus ihren Reihen auszumerzen.

15. Fall "Johnson Adejuyigbe aus Akure"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:48

15. Fall „Johnson Adejuyigbe aus Akure“
Jahrbuch 1986
Seite 210-211 Nigeria

„Johnson Adejuyigbe aus Akure hatte drei Frauen und zehn Kinder. Direkt an der Versammlungsstätte, nachdem die Zuhörer weggegangen waren, versammelte er seine Frauen um sich und sagte ihnen, was zu geschehen habe, und dann regelte er an Ort und Stelle seine Familienangelegenheiten.“

16. Fall "Richard Idodia aus Nigeria"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:49

16. Fall „Richard Idodia aus Nigeria“
Jahrbuch 1986
Seite 210-211 Nigeria

„Ich wartete nicht, bis die sechs Monate um waren, sondern entließ die überzähligen [Frauen] schon vorher und behielt nur eine.“

17. Fall "Germain Adomahou aus Benin"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:49

17. Fall „Germain Adomahou aus Benin“
Jahrbuch 1997
Seite 86 / 87 Benin

18. Fall "Amos Djagun aus Kilibo"

geschrieben von: . +

Datum: 22. Juli 2008 19:50

18. Fall „Amos Djagun aus Kilibo“
Jahrbuch 1997
Seite 87 Benin

19. Fall "Ehepaar aus Stuttgart"

geschrieben von: . +

Datum: 23. Juli 2008 20:17

Manfreds Posting eines OLG Stuttgart 6 ZS, Urteil vom 9. 11. 1954.
Glaubt ein Ehegatte auf Grund seiner inneren Überzeugung diese gemeinsame Grundlage verlassen zu müssen, so hat sich der andere damit abzufinden, sofern er ihn durch verständiges Zureden nicht umzustimmen vermag; gleichwohl trifft denjenigen Ehegatten, welcher durch seinen Religionswechsel das eheliche Verhältnis einer besonderen Belastung unterzieht, die Verpflichtung, durch jede mögliche Rücksichtnahme auf das Empfinden des anderen zu verhindern, daß die Lebensgemeinschaft durch diesen Schritt eine ernstliche Erschütterung erfährt.

Die Bekl. ist schon vor dem endgültigen Zerwürfnis ihren Pflichten als Hausfrau nicht mehr in der bisherigen Weise nachgekommen. Der Kl. fand die Bekl. gelegentlich beim Heimkommen von der Arbeit statt bei der Bereitung des Abendessens bei der Lektüre der Bibel vor. Sie hat ihm erklärt, ihr Bestehen bei der Wiederkunft Jehovas, wobei der Kl. sowieso im Schwefelregen zugrunde gehen werde, sei ihr viel wichtiger als die Wäsche des Kl. und die Bekl. hat diese Ablehnung auch oft in unflätiger Weise und unter Anwendung des schwäbischen Grußes zum Ausdruck gebracht.

Der Bekl. ist andererseits zugute zu halten, daß sie bei ihrer etwas einfältigen Gemütsart, durch die aufgenommenen Religionslehren etwas aus dem Gleichgewicht geraten sein dürfte, und daß ihr deshalb die Vereinbarung ihrer religiösen Betätigung mit ihren ehelichen Pflichten erhebliche Schwierigkeiten bereitete.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9809,9979#msg-9979

20. Fall "Ehepaar aus Celle"

geschrieben von: . +

Datum: 23. Juli 2008 20:18

20. Fall „Ehepaar aus Celle“
Manfreds Posting V. ZS. Urteil v. 24. 10. 1962 - NZR 81/62
Anders manche Sekten, insbesondere auch die Zeugen Jehovas.
Nach ihrer Lehre soll, wie im Berufungsrechtszuge näher erörtert, nur eine beschränkte Anzahl von Menschen durch die - immer als nahe bevorstehend gedachte - Katastrophe der „Schlacht von Harmagedon" (Off. 16, 16; 19, 11 ff.) Hindurch gerettet und lebend in die „neue Welt der Gerechtigkeit" eingehen. Diese Aussicht besteht nur für die Anhänger dieser Organisation, die deren Lehren und Anordnungen streng befolgen, während ihre Gegner im kommenden Gericht für immer den Tod finden (vgl. Hutten, Das Buch der Sekten, 6. Aufl. S. 101 ff; ders. „Die Sekten in Deutschland", Lutherische Monatshefte 1962, S. 312f.; „Religion in Geschichte und Gegenwart" a. a. O. unter „Kirche" VII (Kirche und Sekte); Evang. Kirchenlexikon a. a. O. unter „Sekte";
Vgl. auch das soziologische Wesen der (religiösen) Sekte überhaupt:
Max Weber, Gesellschaft und Wirtschaft, 4. Aufl., 2. Halbband, S. 729f.)

Wenn innerhalb einer Ehe einer der Ehegatten sich diese Auffassung konsequent zu eigen macht, während der andere sie ablehnt oder bekämpft, so ist es kaum vermeidbar, daß der der Sekte ergebene Ehegatte den anderen alsbald als einen Menschen ansieht, der schuldhaft sein Heil und seine menschliche Bestimmung verfehlt und damit auch seine Würde als Mensch verwirkt hat. Für ihn ist der andere dann praktisch schon jetzt ein „Verlorener" und „Verworfener", an dem binnen kurzem und zwar verdientermaßen, das über alle Gegner der Zeugen Jehovas verhängte Verdammungsurteil vollstreckt wird. Es bedarf keiner näheren Darlegung, daß ein Ehegatte, der sich in seiner Einstellung und seinem Verhalten zu dem anderen Gatten praktisch durch solche Vorstellungen bestimmen läßt, auf die Dauer nicht in der Lage ist, dem anderen, der diese Vorstellungen ablehnt, mit der Achtung und Liebe zu begegnen, wie sie Ehegatten einander schulden.
Er wird eher geneigt sein, in ihm ein Hindernis auf seinem Heilsweg, wenn nicht gar eine ernste Gefahr für die Erzielung des vorgestellten Zieles zu erblicken.

Auch dem anderen, in der kirchlichen Gemeinschaft verbleibenden Ehegatten muß es in aller Regel schwerfallen, für eine so verändert religiöse Dank- und Handlungsweise seines Ehepartners Verständnis aufzubringen. ...

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9809,10003#msg-10003

21. Fall "Ehe eines Polizisten aus Massachusetts"

geschrieben von: . +

Datum: 23. Juli 2008 20:19

21. Fall „Ehe eines Polizisten aus Massachusetts“
Wachtturm 1.Juni 1976
Seite 350

Biblische – oder besser gesagt Wachtturm Scheidungsgründe…
Laut eigener Aussage der Wachtturm Gesellschaft hing gleich mehrfach der Trennungsgrund mit der Mitgliedschaft in der Wachtturmsekte zusammen.
Nur weil der Mann unter Zwang sich auch in die Fänge der amerikanischen Sektierer begab „rettete“ er die Ehe

geschrieben von: . +

Datum: 23. Juli 2008 20:20

22. Fall „Frau von abtrünnigen Ex-Ehemann“
Wachtturm 1. 11.1986
Seite 28 Abs. 7-8 Probleme in der Familie durch biblischen Rat gelöst

Frau präpariert ihre Kinder vor dem Besuchstermin des Vaters.

23. Fall "Ehepaar aus Kenia"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:48

23. Fall „Ehepaar aus Kenia“
Wachtturm 1. 1.1978
S. 19 Kenias Paradies: Wie sich Menschen ändern können

Sie wollte Gott gefallen. Als der Mann es ablehnte, die Ehe legalisieren zu lassen, verließ sie ihn und begnügte sich mit einem viel niedrigeren Lebensstandard. … und sie war in der Lage, für die Kinder, die bei ihr geblieben waren, zu sorgen.

24. Fall "Ehepaar aus Meghalaya"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:49

24. Fall „Ehepaar aus Meghalaya“
Jahrbuch 1977
Seite 132-133 Indien

Wiewohl sie ein Mitglied der presbyterianischen Kirche war, hatte sie zwanzig Jahre mit einem Mann zusammen gelebt und sieben Kindern das Leben geschenkt, ohne verheiratet zu sein, und das mit der Billigung ihres Pastors. Nachdem die Frau die Wahrheit kennengelernt hatte, besprach sie die Angelegenheit mit dem Mann. Er fand es merkwürdig, daß sie nun den Vorschlag machte, ihre Ehe legalisieren zu lassen, und daß er das Haupt der Familie sein sollte. Er lehnte zunächst ab…

25. Fall "Frau aus Uberlândia - gezwungen ihren Mann zu verlassen"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:49

25. Fall „Frau aus Uberlândia - gezwungen ihren Mann zu verlassen“
Jahrbuch 1997
Seite 153-154 Brasilien

Eine Frau in Uberlândia (Minas Gerais) war in dieser Lage. Sieben Jahre zuvor war sie katholisch „getraut“ worden, und ihr Lebensgefährte sah nicht ein, warum sie ihre Verbindung legalisieren sollten. Was würde sie tun? Als sie die Bibel immer besser verstand, sagte sie ihm, daß sie gezwungen sei, ihn zu verlassen…

26. Fall "Evans Sinóia aus Mosambik"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:50

26. Fall „Evans Sinóia aus Mosambik“
Wachtturm 15. 6.1998
Seite 11 Außergewöhnliche Eheschließungen

Ein anderer Frischvermählter, Evans Sinóia, war früher Polygamist. Als er die Wahrheit aus Gottes Wort kennenlernte, wollte er die Ehe mit seiner ersten Frau legalisieren lassen, doch sie lehnte dies ab, verließ ihn und wandte sich einem anderen Mann zu.

27. Fall "Frau aus Neuguinea"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:51

27. Fall „Frau aus Neuguinea“
Jahrbuch 1971
Seite 235

Als sie damals von der Wahrheit hörte, hörte sie anscheinend auf, Beziehungen mit diesem Mann zu haben. Sie war aber eine gute Köchin und Haushälterin, deshalb bestand er darauf, daß sie diese Arbeit weiterhin verrichtete. Für die Eingeborenen bedeutete das, daß sie immer noch seine Frau war. In den letzten drei Jahren hatte sie versucht, dieses Problem zu lösen. Jetzt hat sie sich vollständig von ihm getrennt.

28. Fall "Frau aus Surinam - Trennung von Ungläubigen = reinigen des Lebens"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:52

28. Fall „Frau aus Surinam – Trennung von Ungläubigen = reinigen des Lebens“
Jahrbuch 1970
Seite 281-282

Jehova hat mir die Kraft gegeben, mein Leben zu reinigen, indem ich mit all meinen Kindern in ein anderes Haus gezogen bin.

29. Fall "Mann aus Birma"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:53

29. Fall „Mann aus Birma“
Jahrbuch 1970
Seite 114

All ihre Bitten und Drohungen änderten nicht seinen Entschluß, ein Zeuge zu werden, und so verließ ihn seine Frau…

30. Fall "Frau aus Argentinien"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:53

30. Fall „Frau aus Argentinien“
Jahrbuch 1971

Seite 75-76

Als sie die biblischen Erfordernisse kennenlernte, erklärte sie dem Mann, der gegen die Wahrheit war, sie werde ihn verlassen, wenn er keine gesetzliche Ehe mit ihr einginge. Diese Frau hatte drei Kinder und erwartete ein weiteres, aber dies wirkte sich nicht nachteilig auf ihren Entschluß aus. Sie verließ den Mann…

31. Fall "Frau aus Israel - Das Schwert der Wahrheit das Familienglieder voneinander scheidet"

geschrieben von: . +

Datum: 24. Juli 2008 19:54

31. Fall „Frau aus Israel – Das Schwert der Wahrheit das Familienglieder voneinander scheidet“
Jahrbuch 1971
Seite 169 

Wie in anderen Ländern wirkt auch hier die Botschaft der Wahrheit wie ein „Schwert“, das Familienglieder voneinander scheidet…

32. Fall "Mann aus Ghana"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:26

32. Fall „Mann aus Ghana“
Jahrbuch 1968
Seite 139, 140

PS.:
@ Herr Tjaden,
dieses Buch ist nicht auf ihrer CD-ROM aber ich habe es doppelt.
Ich schicke ihnen dass mit der anderen Literatur.
Dieser Scann stammt quasi schon aus ihrem Buch…

33. Fall "Unterhäuptling aus Ghana"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:27

33. Fall „Unterhäuptling aus Ghana“
Jahrbuch 1968
Seite 140

34. Fall "Mann aus Ghana - die reinigende Kraft des Wortes Jehovas"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:28

34. Fall „Mann aus Ghana – die reinigende Kraft des Wortes Jehovas“
Jahrbuch 1965
Seite 154 / 155

PS.:
@ Herr Tjaden,
auch dieses Buch ist nicht auf ihrer CD-ROM aber, auch dieses schicke ich ihnen als buchstäblichen Dachbodenfund mit der anderen Literatur.
Auch dieser Scann stammt schon aus ihrem Buch…

35. Fall "Mann aus Kamerun"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:29

35. Fall „Mann aus Kamerun“
Jahrbuch 1963
Seite 159

@ Herr Tjaden,
auch dieses Buch habe ich doppelt und liegt schon in Ihrem Päckchen.

36. Fall "Frau aus Bolivien - gezwungen zur Trennung"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:30

36. Fall „Frau aus Bolivien – gezwungen zur Trennung“
Jahrbuch 1967

Seite 93

Sie hat sich zwar für die Legalisierung entschieden (schließlich gibt es in der Wachtturm Literatur nur blühende Landschaften) aber es lässt sich hier schön der Zwang zur Trennung nachweisen.

@ Herr Tjaden,
…auch dieses Buch habe ich doppelt und liegt im Original schon in Ihrem Päckchen…
Sie sind sich hoffentlich bewusst was für Sammlerstücke sie hier bekommen.

37. Fall "Mann aus Bolivien - Trennung von Frau = Dienst für Jehova"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:30

37. Fall „Mann aus Bolivien – Trennung von Frau = Dienst für Jehova“
Jahrbuch 1966

Seite 75

Auch in diesem Fall endet die Geschichte in blühenden Landschaften aber auch hier lässt sich der Zwang zur Trennung nachweisen.

38. Fall "Mann aus Santa Lucia"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:31

38. Fall „Mann aus Santa Lucia“
Jahrbuch 1966

Seite 264

39. Fall "Mann aus Gabun"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:32

39. Fall „Mann aus Gabun“
Jahrbuch 1969

Seite 100

40. Fall "Frau seines Herzens aus Dahome - Zeugen zwingen sie zur Trennung"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:33

40. Fall „Frau seines Herzens aus Dahome – Zeugen zwingen sie zur Trennung“
Jahrbuch 1969

Seite 119

41. Fall "Frau aus Britisch-Guayana"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:36

41. Fall „Frau aus Britisch-Guayana“
Jahrbuch 1965

Seite 82 83

42. Fall "vornehmer Mann aus Papua gibt Frau mit seinen Kindern an die Familie zurück"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:43

42. Fall „vornehmer Mann aus Papua gibt Frau mit seinen Kindern an die Familie zurück“
Jahrbuch 1965

Seite 214

43. Fall "Mann aus Kambodscha"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:44

43. Fall „Mann aus Kambodscha“
Jahrbuch 1963

Seite 269

44. Fall "Margarita Köninger"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:45

44. Fall „Margarita Köninger“
Wachtturm 1.2.1979

Seite 26

45. Fall "Mann aus Nordneubraunschweig"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:45

45. Fall „Mann aus Nordneubraunschweig“
Erwachet 22.7.1979

Seite 26

46. Fall "Frau aus Trinidad"

geschrieben von: . +

Datum: 25. Juli 2008 23:48

46. Fall „Frau aus Trinidad“
Jahrbuch 1968

Seite 262

47. Fall "Frau aus Benin"

geschrieben von: . +

Datum: 26. Juli 2008 12:21

47. Fall „Frau aus Benin“
Jahrbuch 1996

Seite 43

48. Fall "junge Frau aus Kelo"

geschrieben von: . +

Datum: 26. Juli 2008 12:21

48. Fall „junge Frau aus Kelo“
Wachtturm 15.10.1990

Seite 24

49. Fall "Warigbani Whittington"

geschrieben von: . +

Datum: 26. Juli 2008 12:22

49. Fall „Warigbani Whittington“
Jehovas Zeugen Verkündiger des Königreiches Gottes

Seite 177

Einer von drei Fällen die dort extra erwähnt werden.

50. Fall "Alioune - VA schickt seine Frau und Kinder zu ihren Eltern zurück"

geschrieben von: . +

Datum: 26. Juli 2008 12:23

50. Fall „Alioune - ein Zeugen VA schickt seine Frau und Kinder zu ihren Eltern zurück“
Wachtturm 15.8.1991
Seite 11

Alioune, ein Vorsitzführender Aufseher einer Zeugenversammlung schickt seine Frau mit seinen Kindern zu ihren Eltern zurück.

"Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 21. Juli 2008 21:40

>>Ein beeindruckendes Stück Forschung zur Natur des Bösen und zu den Systemen und Situationen, die es entfesseln.<< Observer
www.springer.com/spektrum+akademischer+verlag/spektrum-sachbücher/book/978-3-8274-1990-3

Philip Zimbardo Der Luzifer - Effekt
Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen
Vorwort zur deutschen Ausgabe

,,Ich könnte mir vorstellen, dass gerade auch für deutsche Leser das letzte Kapitel von Interesse ist, da es das Problem beleuchtet, wie man solchen mächtigen situativen und systemischen Einflüssen widerstehen kann. Anschließend hebt dieses Kapitel das Beste im menschlichen Wesen hervor - in einer Würdigung von Helden und dem heroischen Ideal. Ich argumentiere, dass Helden zumeist ganz gewöhnliche, alltägliche Menschen sind, deren mit physischer Gefahr oder sozialem Risiko einhergehendes Handeln außergewöhnlich ist. Auf diese Weise wird Heldentum sowohl entmystifiziert als auch demokratisiert. Ich bin davon überzeugt, dass ein jeder von uns zum Helden werden kann, da wir uns entschließen können, ein Held im Wartestand zu sein - ein Held, der nur auf die richtige Situation wartet, um sich von unser aller heroischem Ideal inspirieren und zu der Heldentat motivieren zu lassen, deren wir allesamt fähig sind."
Der Luzifer - Effekt -- Philip G. Zimbardo --->

http://www.youtube.com/watch?v=Kx9kRM3ksJw

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Für Giovanna ...

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 25. Juli 2008 17:29

 . . und nicht nur junge Menschen!
Vaclav Havel
>>Professor Zimbardo verdient einen tief empfundenen Dank für die Offenlegung und Beleuchtung der dunklen, verborgenen Winkel der menschlichen Seele. Sein Buch ist eine nicht immer ermutigende Lektüre. Doch der Autor zeigt sehr deutlich, dass es zu den entscheidenden Herausforderungen der menschlichen Existenz gehört, sich selbst kennenzulernen.<<

Hallo Manfred!
Meine Frau hat ca. die Hälfte des Buches gelesen. Ich bin noch ganz vorn. Anfangs verschaffe ich mir meist einen Überblick indem ich überall mal reinschaue. Mein Fazit trotz noch nicht vollständiger Betrachtung: Unbedingt lesenswert !!!
Es wird hier im Forum auf alle Fälle mit einfließen. Die Gestaltung des Buches erinnert mich - Einfügung von Zitaten - an die Bücher von Raymond Franz. Steven Hassan zitiert Edmund Burke auf Seite 313 in: Ausbruch aus dem Bann der Sekten, Philip Zimbardo zitiert Edmund Burke auf Seite 302 in: Der Luzifer-Effekt. Das Wort Sekte kommt vor und als wesentliches für uns, der große Einfluß von Systemen. Übrigens Anmerkungen und Index machen 51 Seiten aus, ein offensichtlicher Unterschied zur Wachtturm- Literatur.

Als Vorgeschmack für alle Interessierten

Der Luzifer - Effekt S.20
,,Der erste Teil des letzten Kapitels wird einige Ratschläge anbieten, wie man sich gegen unerwünschte soziale Einflüsse wehren und Widerstand aufbauen kann gegen die verführerischen Lockungen professioneller Manipulateure.
Wir werden erfahren, wie man Taktiken zur Gedankenkontrolle bekämpfen kann, die eingesetzt werden, um unseren freien Willen zu kompromittieren und der Tyrannei von Konformität, Gehorsam, Unterordnung und Ängsten des Selbstzweifels zu unterwerfen. Obwohl ich die Macht der Situation predige, glaube ich auch an die Fähigkeit des Menschen, überlegt und kritisch zu handeln, als informierter Akteur, der sich zielgerichtet und kontrolliert verhält. Wenn wir verstehen, wie soziale Einflüsse funktionieren, und erkennen, dass jeder von uns für ihre subtile und alles durchdringende Macht anfällig sein kann, können wir kluge und wachsame Konsumenten werden, die sich nicht mehr so leicht durch Autoritäten, Gruppendynamik, Überredung und Unterordnungsstrategien beeinflussen lassen."


Allen ein schönes Wochenende!

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Die Website

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 26. Juli 2008 13:48

Philip Zimbardo Der Luzifer - Effekt S.415
,,Die Konfrontation mit einem geschickten Kommunikator und seinen überzeugenden Reden erzwingen andere Mittel als der Umgang mit Menschen, die uns entmenschlichen oder deindividuieren wollen. Um Gruppendenken zu unterlaufen, muss man anders vorgehen, als wenn man sich dem beharrlichen Werben eines Army-Rekruteurs entziehen will.
Ich habe ein solches Kompendium für Sie zusammengestellt; freilich bietet es so viel Tiefe und Detail, dass es den Rahmen dieses Kapitels sprengen würde. Daher stelle ich es kostenlos im Internet zur Verfügung, und zwar auf der Website, die eigens begleitend zu diesem Buch entwickelt wurde: www.Lucifer.Effekt.com. Dort können Sie es in Ruhe lesen, sich Notizen machen, die Quellen prüfen, auf denen es basiert, und sich Szenarien ausmalen, in denen Sie diese Widerstandsstrategien für sich in die Praxis umsetzen können."

>>> http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=http://www.lucifereffect.com/about_synopsis.htm&sa=X&oi=translate&resnum=1ct=result&prev=search%3Fq%3Dwww.LuciferEffekt.com%26hl%3Dde%26sa%3DX

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Danke!

geschrieben von: Giovanna

Datum: 26. Juli 2008 14:08

Hallo X~mysnip,
war deine Buchempfehlung für mich?
Wenn ja, danke ich dir!
Das ist genau mein Thema. Seit Jahren vertrete ich dieselbe Meinung wie Herr Zimbardo.
Leider denken wirklich viele Menschen, etwas besseres zu sein als andere.
Vorallem, wenn man Zj war.
Meiner Meinung nach, ist jeder Mensch zu allem fähig! Leider!
Dieses Buch hat tatsächlich mein Interesse geweckt. Freu mich daruf es zu lesen.
Grüße aus Karlsruhe Giovanna

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Danke!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 27. Juli 2008 00:05

Giovanna
Hallo X~mysnip,
war deine Buchempfehlung für mich?
Wenn ja, danke ich dir!

Ich freue mich !!!

Giovanna, Philip Zimbardo ist ja sozusagen ein Landsmann von dir und ein ganz großer.
Im Link von Manfred steht unten: ,,Italienischer Charm, amerikanische Karriere:" 
Ich liebe amerikanische Staatsbürger mit Verstand und Herz wie Raymond Franz, Steven Hassan oder Philip Zimbardo.
Zimbardo erzählt überzeugend und sehr sympathisch. Die Buchempfehlung verband ich mit deinem Namen da ich dein Engagement und eure Jugend sehe. Ich meine es absolut ehrlich und wünsche mir für euch Leitfiguren, die nicht jede Frage des Lebens beantworten können, die aber vertrauenswürdig sind. Lest dieses Buch! Man muß nicht alles verstehen, aber man wird immer einiges mitnehmen.
Vorsicht bei Leuten, die sich für etwas besseres halten!

George Michael Spinning The World

http://www.youtube.com/watch?v=22Z90MJljdE
Alles Gute auf eurem Weg !!!

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Danke!

geschrieben von: Giovanna

Datum: 27. Juli 2008 12:12

Hallo X~mysnip,
wer kann schon alle Fragen des Lebens beantworten?
Und auch wenn es jemand könnte, würde er es nicht aus seiner Sicht der Welt erklären?
Alles ist so wie es ist!
Wir sind so wie wir sind!
Was macht uns wirklich aus?
Wir sind ein Produkt aus Kindheitserfahrungen, mögen sie bewußt oder unbewußt sein, Erfahrungen im Erwachsenenalter und Menschen die unser Leben geprägt haben. Irgend ein Buch, dass uns aus unerklärlichen Gründen berührt hat und wir die Meinung des Autor zu unsere werden ließen....
Ich denke, das einzigste, dass man wirklich verstehen sollte ist:
Wer oder was bin ich?
Warum denke und handle ich so oder so?
Jeder ist einzigartig. Und der einizge wirkliche Sinn des Lebens, sollte darin bestehen, sich selbst zu ergründen.
Denn wenn man wirklich weiß, wer man ist, wird man die ganze Welt verstehen.
Die Menschheit ist nicht in schwarz und weiß zu unterteilen.
Sie ist wie sie ist, weil wir so sind wie wir sind!
Und wer sich anmaßt, mir etwas anderes aufzwingen zu wollen oder seine Meinung als Universalgesetz hinzustellen, ist meiner Meinung nach,
der beste Beweis, dass er nicht weiß wer er wirklich ist!
Liebe Grüße an Dich
Giovanna.

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Danke!

Hallo Giovanna,
der letzte Satz gefällt mir besonders!
Zum Buch vielleicht noch folgendes:
Als Ausgleich zu den am Anfang beklemmenden und schockierenden Beschreibungen sollte man eventuell immer wieder zu Kapitel 16 pendeln. Dort finden sich durchaus hoffnungsvoll stimmende Erklärungen. Ich werde mich demnächst einigen Aussagen dieses Kapitels widmen. Bei Neugier,  Antwort auf: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte! lesen.

Pilip Zimbardo Der Luzifer - Effekt S.414
,,Bevor wir anfangen, uns mit spezifischen Maßnahmen zur Bekämpfung suggestiver Einflüsse zu beschäftigen, müssen wir eine andere Möglichkeit erwägen: die alte Illusion der persönlichen Unverwundbarkeit 4.
Die anderen? Ja. Ich? Nein!
Unsere psychologische Reise sollte Sie davon überzeugt haben, dass die Vielzahl situativer Kräfte, die wir beschrieben haben, die meisten Menschen in ihren Bann ziehen können. Aber nicht Sie selbst, oder? Es ist schwierig, die Lehren, die wir aus einer intellektuellen Abwägung gezogen haben, auf unsere eigenen Verhaltensnormen anzuwenden. Was mit Leichtigkeit abstrakt auf ,,die anderen" angewendet werden kann, ist nicht so leicht konkret auf sich selbst anzuwenden. Wir sind unterschiedlich. Ebenso wie keine zwei Fingerabdrücke das gleich Muster aufweisen, sind keine zwei Menschen in ihren Erbanlagen, ihrem Werdegang oder ihrer Persönlichkeit identisch."

Ich bin überzeugt, daß Buch ist bei dir in besten Händen.
Viele Grüße an deine Leute!

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!!Ach, diese Ungeduld lol
geschrieben von: Giovanna
Datum: 27. Juli 2008 14:59

Hallo X~mysnip,
du machst mich immer neugieriger auf das Buch. Ich bin schon ganz ungeduldig!
Ich habe diese Buchempfehlung in "unser" Forum gesetzt und ne heiße Diskussion darüber ist entfacht.
Wie viele Menschen doch wirklich glauben, besser zu sein als andere.
Meine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass es möglich ist, dass ich Täter einiger Dinge werden könnte, an denen ich nicht mal im Traum daran denken würde!
Als ich noch Zj war sagte ich mir:
Ich würde niemals einen Austrittsbrief schreiben. Es kann passieren, dass man ausgeschlossen wird.
Doch selber einen Brief verfassen. Ne ich nicht!
(passiert ist es im Mai 2002 hehehe)
Ich würde niemals klauen ! Das ist unter meiner Würde!
(.....kein Kommentar )
Ich würde niemals.......och Gott ist die Liste lang!
Die letzten Jahren waren die besten Lehrmeister für mich.
Ich habe Menschen kennengelernt, die ich immer für schlecht angesehen hatte.
Ich habe sie mögen gelernt und Dinge mit ihnen getan, die mein lebenlang, unentschuldbar für mich gewesen sind.
Mein Resume?
Es gibt keine Ausnahmen! Jeder könnte und würde,
....... wenn nur die richtige Situation entsteht
LG Giovanna

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!!Ach, diese Ungeduld lol

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 27. Juli 2008 17:29

Kompliment an Giovanna!
Irgendwo steht in der Bibel, dass die Menschen - auch die Christen - GLEICH schlecht sind. So wie es Giovanna schrieb.
Wie heißt es doch: alle Menschen sind bestechlich, es kommt nur auf die Höhe an...
Jeder braucht sein Lösegeld, das erwirbt man nicht durch eigene moralische Verdienste.

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!!Hallo Gerd!

geschrieben von: Giovanna

Datum: 27. Juli 2008 17:56

Zitat: Wie heißt es doch: alle Menschen sind bestechlich, es kommt nur auf die Höhe an...
Jeder braucht sein Lösegeld, das erwirbt man nicht durch eigene moralische Verdienste

Hallo Gerd,
na ganz so dramatisch würde ich es nicht sehen.
Nicht jeder ist bestechlich. Aber jeder kann sich der Manipulation ergeben ob sie von Außen oder von uns Selbst kommt.
Letztendlich sind wir nur Menschen und oft zu jeder "Schandtat" bereit!

Übrigens, Moral ist wiedermal so ein Wort, dass ich nicht mag.
Wer bestimmt Moral?
Die Gesellschaft, der Staat, die Religionen?
Meiner Meinung nach wurde dieses Wort nur wegen einem Zweck erfunden:
Machtmißbrauch
Lg aus Karlsruhe
Giovanna

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!!Hallo Gerd!

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 27. Juli 2008 18:06

Wissenschaft meint:
Die Moral sitzt im Vorderhirn
Frühe Hirn-Verletzungen beeinflussen das Verhalten
Nature Neuroscience, Bd. 2, S. 1032
Quelle: www.BerlinOnline.de/ (01-01-10)
Menschen mit Verletzungen in bestimmten Regionen des Vorderhirns verlieren die Fähigkeit, Moralbegriffe und soziales Verhalten zu erlernen. Je früher die Verletzung auftritt, desto gestörter ist ihr Benehmen: Sie lügen, stehlen, schlagen und bereuen all das nicht. Ihre Intelligenz bleibt hingegen unberührt, schreiben der US-Neurologe Antonio Damasio und seine Kollegen von der University of Iowa im Fachjournal "Nature Neuroscience".

Sollte ich dich einmal bestehlen, liebe Giovanna, dann liegt es an meiner mangelnden Moral, oder an meinem Vorderhirn.
Letztere Motivation wäre mir sympathischer, denn es entschuldet mich. Dir wäre das aber bestimmt kein Trost. 
Unschuldige Grüße aus dem Wienerwald

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!!Hallo Gerd!

geschrieben von: Giovanna

Datum: 27. Juli 2008 18:14

Hallo Gerd,
dann kam ja bei mir der Riss in meinem Vorderhirn gleich mit dem Austrittsbrief an die Wtg 
Oder sind das Folgen meiner vielen Gehirnerschütterungen? hehe
Übrigens, laut Wikipedia ist Moral:
"Der Ausdruck Moral bezeichnet dabei das, was als richtiges Handeln angesehen wird, sei es von einem Individuum, einer Gruppe oder einer ganzen Kultur. Der Ausdruck kann deskriptiv und normativ verwendet werden.
Moral beschreibt, was Menschen faktisch für richtig halten, bzw. was sie gemäß ihrer Vorstellungen vom richtigen Handeln tun."
Also ist doch Moral nichts als Meinungen. Meinungen der einzelnen Personen oder der Masse oder......der Sekten
Hauptsache ein Wort mit dem man wieder versucht was zu definieren was undefinierbar ist
Grüßle an dich.

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!!Hallo Gerd!

geschrieben von: Gerd B.
Datum: 27. Juli 2008 19:21

Wie sagte es Bert Brecht: "Zuerst kommt das Fressen und dann die Moral!"
Fressen ist klar, aber was meinte er mit der Moral? Satt werden. Aber wie? Man holt sich das was man braucht von denen die mehr haben.
Ein häufiges (verde ) Argument, etwa so: die Asylanten sehen den Überfluss und holen sich das eben was sie brauchen, wenn auch nicht legal, aber da fragt man nicht nach Moral.
Der kommende Winter wird diese Art von Moralsicht vielleicht noch mehr entschuldigen, wie vorhin im ZDF vermutet wurde.
Und die Moral von der Geschicht'?
Sauberbleiben, das ist Pflicht!
Saluti!

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Das ,,schlechte Fass"
geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 27. Juli 2008 21:28

Gerd B.
Kompliment an Giovanna!
Irgendwo steht in der Bibel, dass die Menschen - auch die Christen - GLEICH schlecht sind. So wie es Giovanna schrieb.

Hallo Gerd,
Giovanna zitiert im Forum.ZeugenJehovas-Ausstieg.de eine passende Bibelstelle:
vgl.: Joh. 8:7
,,Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein"
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?topic=406.msg6451#msg6451
Noch einige Assoziationen.
Für Gerd:
Der Luzifer - Effekt S.447
Ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Berichte über europäische Christen zieht, die während des Holocaust Juden geholfen haben, könnte als die ,,Banalität der Güte" zusammengefaßt werden. Es ist erstaunlich, immer wieder festzustellen, wie viele Retter das Richtige getan haben, ohne sich als Helden zu fühlen; sie handelten lediglich aus dem Gefühl ihres schlichten Anstandes heraus. Die Gewöhnlichkeit ihrer Güte ist besonders erstaunlich angesichts der unglaublichen Bösartigkeit des systematischen Völkermords der Nazis, der ein Ausmaß annahm, das die Welt noch nicht erlebt hatte."
Für "+":
S.423
,,Heldentum und heldenhafter Status sind stets soziale Attributionen. Nicht der Akteur selbst, sondern andere Menschen verleihen ihm und seiner Tat diese Ehre. Es muß sozialer Konsens bestehen über die Wichtigkeit und die Bedeutung der Konsequenzen einer Tat, damit sie als heldenhaft und der Akteur als Held erachtet wird. Doch halt, nicht so schnell! Einem palästinensischen Selbstmordattentäter, der bei der Ermordung unschuldiger israelischer Zivilisten ums Leben kommt, wird in Palästina der Status eines Helden verliehen - in Israel dagegen der Status eines Teufels. Ganz ähnlich kann ein Aggressor als heroischer Freiheitskämpfer dargestellt werden oder als feiger Terrorist - es kommt nur darauf an, wer die Attribution vornimmt.14"
Für Giovanna:

S.176
,,Es war klar, dass wir die kurze, aber sehr wichtige Zeit, die uns fürs Debriefing zur Verfügung stand, für mehrere Ziele nutzen mussten. Zunächst mussten wir allen Teilnehmern die Möglichkeit geben, ihre Gefühle bei dieser einzigartigen Erfahrung und ihre Reaktionen darauf in einer nicht bedrohlichen Situation offen zu äußern. Zudem war es wichtig, sowohl den Häftlingen als auch den Wärtern klarzumachen, dass jegliches extreme Verhalten, daß sie an den Tag gelegt hatten, symtomatisch für die Macht der Situation war und nicht etwa symtomatisch für individuelle Pathologien. Sie mussten daran erinnert werden, dass sie alle ausgewählt worden waren, gerade weil sie von Anfang an normal und gesund waren. Sie hatten keinerlei persönliche Defekte in die Gefängnisumgebung hineingetragen; die Umgebung hatte in ihnen die Extreme hervorgerufen, die wir alle erlebt hatten. Sie waren nicht die sprichwörtlichen ,,faulen Äpfel", sondern vielmehr hatte das ,,schlechte Fass" des Stanford Prison Schuld an den Verwandlungen, die sich so machtvoll gezeigt hatten. Und schließlich war es enscheident, diese Gelegenheit zur moralischen Bildung zu nutzen. Im Debriefing konnten wir die moralischen Optionen erwägen, die jedem der Teilnehmer zur Verfügung gestanden und wie sie sich jeweils entschieden hatten. Wir besprachen, was die Wärter hätten anders machen können, um die Häftlinge weniger zu misshandeln, und was die Häftlinge hätten tun können, um diese Misshandlungen früher zu erkennen."
Einen schönen Abend euch allen und viele Grüße an Manfred!!

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Das ,,schlechte Fass"

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 27. Juli 2008 22:29

Und die Moral daraus:
Großeltern nix gut, wir aber...
...na, was denn nu ?

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Das ,,schlechte Fass"

geschrieben von: Giovanna

Datum: 28. Juli 2008 13:31

Gerd B.
Und die Moral daraus:
Großeltern nix gut, wir aber...
...na, was denn nu ?

Hallo Gerd,
in einem Buch über das Aussöhnen mit dem inneren Kind laß ich mal:
" Wir sind Opfer von Opfer "
Jeder von uns war mal Opfer aber auch Täter.
Wer ist jetzt besser und wer schlechter?
Und wer will sich hier anmaßen es zu beurteilen?
Liebe Grüße Giovanna

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Das ,,schlechte Fass"

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 28. Juli 2008 13:44

Genau so ist es Giovanna,
und damit schließt sich der Kreis mit deiner ehrlichen Vermutung bezüglich unseres Ichs - da: Datum: 27. Juli 2008 14:59
Nach dem 2. Weltkrieg gab es einen Film mit dem Titel "Wir sind alle Mörder!". Im Soldatentum wird man dazu perfekt ausgebildet... 
Liebe Grüße!
Gerd

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! Das ,,schlechte Fass"

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 29. Juli 2008 08:49

Artikel aus dem eigenen Umfeld (Gesellschaft gegen Sekten- und Kultgefahren):

Philip G. Zimbardo, Ph.D.
Präsident der American Psychological Association (2002)
Gedankenreform - Bewußtseinsmanipulation:
Psychologische Realität oder geistlose Rhetorik?

http://www.st1.at/griess/gsk/zimbardo.htm

Re: "Der Luzifer-Effekt" Philip Zimbardo - Eine Buchempfehlung !!! / Wahrnehmungstäuschung durch Bewußtseinsmanipulation!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 30. Juli 2008 21:29

Gerd B.
Philip G. Zimbardo, Ph.D.
Präsident der American Psychological Association (2002)
Gedankenreform - Bewußtseinsmanipulation:
Psychologische Realität oder geistlose Rhetorik?

http://www.st1.at/griess/gsk/zimbardo.htm

Hallo Gerd,
vielen Dank für diesen Link!
Folgendes:
Philip G. Zimbardo, Ph.D.
Bewußtseinsmanipulation ist der Prozeß, durch den individuelle oder kollektive Wahlfreiheit und Tätigkeit durch Urheber oder Mittel beeinträchtigt wird, welche Wahrnehmung, Motivation, Affekt, Erkennen und/oder Verhalten verändern oder verzerren."
Ergänzt:
Zimbardo Psychologie S.177
,,Wenn unsere Sinne uns die Erfahrung eines Reizmusters vorgaukeln, und zwar auf nachweisliche fehlerhafte Art, dann nennen wir das, was wir erleben, eine Wahrnehmungstäuschung (s.den Abschnitt Unter der Lupe). In diesem Fall wird die Fehlinterpretation des sensorischen Reizes von den meisten Menschen, die dieselbe Wahrnehmungssituation erleben, geteilt."
[vgl.: http://forum.mysnip.de/read.php?27094,4501,4940#msg-4940]
Viele Grüße!

Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 22. Juli 2008 06:34

Herr Pocher hat sich wieder mal interviewen lassen.
Für Leute seines Schlages, sicherlich nichts Ungewöhnliches. Sicherlich auch nicht „zum erstenmale".
Herr Pocher ist ja auch dafür bekannt, und dessen rühmt er sich ja auch, fallweise schon mal in „Fettnäppchen" zu treten.
Auch über diesen Umstand - kann zumindest an diesem Ort - zur „Tagesordnung" übergegangen werden. Und auf der hiesigen Tagesordnung, das sei dem Herrn Pocher auch noch ins „Stammbuch" geschrieben, steht er keinesfalls auf „Platz eins" sondern „bestenfalls" auf „Platz 99". So ist das Leben. Nicht jeder eignet sich halt als „Jubelkulisse" auch Herr Pocher wird mit diesem Umstand zu leben haben.
Da Herr Pocher ja seinerseits - fallweise - „austeilt", wird er auch damit zu leben haben, selbst auch mal „einstecken" zu müssen. Jedenfalls an diesem Ort.
Wie „repräsentativ" ist eigentlich Herr Pocher, beim Zeugen Jehovas-Thema?
Wieviele Jahre Zuchthaus (in der vormaligen DDR) oder Konzentrationslager im noch weiter vormaligem Naziregime, hat Herr Pocher eigentlich in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit, je abgesesssen?
Wie verlief denn so seine Vita in Sachen der Problematik Wehrersatzdienst, welche fallweise für einige schon mal zur Folge hatte (in der Bundesrepublik Deutschland, nochmals zum Mitschreiben: in der alten BRD), bis zu dreimal vor dem Kadi erscheinen zu müssen.
Einige, ein Herr Albert Grandath aus Düsseldorf beispielsweise, gingen in Reaktion auf diesen Umstand, bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Tja wie das so halt ist, schlägt man diesen Rechtsweg ein, sind damit auch Kosten verbunden. Nicht geringe Kosten.
Die aber bezahlen keine Zeugen Jehovas. Die hat der jeweilig Involvierte hübsch aus eigener Tasche zu bezahlen. Es sind sehr wohl Fälle solcher bekannt, denen dabei der finanzielle Atem ausgegangen ist, und das in sehr buchstäblichem Sinne.
Wieviel engere Familienangehörige. - im Falle des auch "Promi" Cliff Richard, die leibliche Schwester - , wurden in seinem Umfeld eigentlich in der Bluttransfusionsfrage, schon mal existenziell tangiert?
Was hat also der ansonsten doch so gesprächige Herr Pocher je zu diesem vorgenannten Komplexen mitgeteilt. Entweder habe ich da was überhört, oder ich habe eben nur „das Schweigen im Walde" gehört.
Machen wir's kurz. Wie „repräsentativ" ist also Herr Pocher in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit. Welchen Wert haben denn so seine diesbezüglichen Verlautbarungen. Ums klar zu sagen.
Für mich jedenfalls haben sie den „Wert" von benutztem Toilettenpapier!
Nun wird Herr Pocher, wohl kaum die Chance zu den nächsten 99 Interviews vergehen lassen. Und artig dabei herunterspulen, was man so den von ihm so hören will. Fallweise eben auch das Zeugen Jehovas-Thema.
Nur wird Herr Pocher auch damit leben müssen, dass seine nächsten „99 Interviews" zumindest hier. Als nur für den Papierkorb geeignet eingestuft werden.
Ein solches „Paradebeispiel" kann man übrigens gerade mal wieder bewundern.

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Sube

Datum: 22. Juli 2008 12:02

Sehr schön, bei den Zeugen Weggehen ist also ganz einfach und normal!
Die WTO wird sich freuen über so eine tolerante Aussendarstellung!
Bei mir klingt das eher nach Mitläuferfamilie als nach straffer Sektenzugehörigkeit!

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: prozessor

Datum: 22. Juli 2008 16:05

Sube
Sehr schön, bei den Zeugen Weggehen ist also ganz einfach und normal!

Wenn man - so wie Olli Pocher - nicht getauft war, ist es wirklich nicht ganz so schwer. Und besonders "theokratisch" scheint die Familie tatsächlich nicht zu sein.

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Fallen Angel

Datum: 27. Juli 2008 09:11

prozessor

Sube
Sehr schön, bei den Zeugen Weggehen ist also ganz einfach und normal!

Wenn man - so wie Olli Pocher - nicht getauft war, ist es wirklich nicht ganz so schwer. Und besonders "theokratisch" scheint die Familie tatsächlich nicht zu sein.

Genau da liegt der feine aber wichtige unterschied , prozessor.
Ob jemand getauft ist oder nicht.
Liebe Grüße , Fallen Angel

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Garwain

Datum: 22. Juli 2008 15:43

Also ich bin zwar noch nicht ausgetreten, aber habe seit 2 Jahren keinen richtigen Kontakt mehr zu der Versammlung. War lediglich auf den BZK und KG. Anfangs kamen immer Älteste kurz vorbei, haben 2 Minunten an der Tür nach mir gefragt warum ich nicht komme und als ich gesagt habe das ich die Zeiten aus Arbeitsgründen nicht einhalten kann, waren sie auch shcon wieder weg.
Ob noch was an "Terror" kommt wenn ich mich ganz zurückziehe, also austrete, werde ich ja sehen. Aber die meisten die ich kenne sind einfach raus und fertig. Hinterher hat kein Hahn mehr nach denen gekräht. Einige fanden es schade und andere hielten es für Dummheit, aber das jemand hinterher noch groß belangt wurde habe ich in noch keinem Fall gesehen, ausser das ab und zu mal ein ältester vor der Tür stand um zu fragen wie es denn geht und ob man noch auf der selben Stufe steht. Und ich kenne mittlerweile ein gutes Dutzend Aussteiger sowie ein halbes Dutzend Ausgeschlossene.
Vielleicht ist das andernorts anders, aber ich glaube nciht das man das pauschalisieren kann und das die WTG dahiner steckt. Meist sind es die Brüder selbst, die Ältesten die sich noch wichtiger nehmen als es von der WTG erwartet wird. So Leute die meinen "Ich Chef der Versammlung, du nix". Davon gibts ja genug. Aber genausoviele gibt es die einfach ignorant sind, mit den Schultern zucken und meinen "mach doch was du willst, wirst halt nicht gerettet, kann ich auch nix gegen machen wenn du gehen willst"
Habe gerade im Fall eines Cousins von mir miterlebt das die Initiative des "Terrors" nur von einer Schwester und deren Mann ausging der Ältester ist. Später hat der dann einen auf den deckel gekriegt und das Thema war gegessen.
Bei einigen Personen die die Gemeinschaft verlassen, stelle ich oft fest, dass sie selbst übertreiben bei ihren Aussagen, komplett falsche Aussagen machen oder einfach nur sauer sind und überreagieren, womit sie natürlich auch die Ältesten verärgern, die dann im Einzelfall wirklich falsch oder übertrieben reagieren.
Egal wie wenig ich die meisten Zeugen oder die WTG mag, eins muss ich ihnen zugestehen: im Regelfall halten sie sich eher im hintergrund und wollen kein Aufsehen erregen. Schlechte Publicity wollen sie um jeden Fall vermeiden. Deswegen geben sie meist schnell Ruhe, wenn man ihnen einmal ordentlich erklärt hat was man denkt und seinen Standpunkt freundlich aber bestimmt darlegt. Die meisten von ihnen sind meiner Erfahrung nach sehr Nachgiebig, um nicht zu sagen Weicheier die schnell den Schwanz einziehen.

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 22. Juli 2008 16:09

Es ist in der Tat wohl richtig festgestellt:
Es hängt auch vom „Klima" der örtlichen Versammlung ab. Und Verallgemeinern kann man sicherlich nicht.
Ein Beispiel: Dem Vernehmen nach soll es ja schon Fälle im sogenannten Predigtdienst der Zeugen Jehovas gegeben haben, wo etwas „einfacher Gestrickte" damit „glänzten", bei Unwilligen Wohnungsinhabern das Loswerden ihrer „Predigt" dadurch zu unterstreichen, indem sie einen Fuß in die Türe stellen, um vermeintlicherweise zu verhindern, dass ihnen der Wohnungsinhaber kurzentschlossen, die Türe vor der Nase zuknallt.
Auch diese Praxis kann man mit Sicherheit nicht verallgemeinern. Aber dem vernehmen nach, soll es schon solcherlei „Einzelfälle" gegeben haben.
Man hat aber auch schon vernommen, dass „Höhergestellte" in dergleichen Versammlung, wird ihnen dieser Umstand bekannt, dagegen Stellung Beziehung.
Es zeigt sich also, wie „einfach Gestrickt" oder etwas intellektuell Höherstehend der Einzelne ist, mag auch wesentlich zu den Reaktionen beitragen.
Nun kann man Herrn Pocher sicherlich nicht unterstellen, zu den „Einfach Gestrickten" zu gehören. Ergo hat man seine Entscheidungen mit Fassung getragen.
Andere - man las es kürzlich wieder in einem anderen Forum - haben diese Fassung nicht. Und das sie diese Fassung nicht hatten, ist sicherlich auch an dem Umstand ablesbar, dass die eigene erwachsene Tochter wegen des missbilligten Verhaltens buchstäblich gewürgt wurde.
Ich enthalte mich eines Kommentares, zu welcher vorstehend klassifizierten Gruppe, ich diesen Fall wohl zuordnen würde.

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Sube

Datum: 22. Juli 2008 18:13

Lieber Garwain! Glückwunsch zu Deiner Zeugen-Naivität!

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Garwain

Datum: 26. Juli 2008 17:21

Zeugen-naivität?
Sorry aber ich bin alles andere als Naiv. Aber Naiv sind Leute die nur den negativen Aussagen glauben (also meist die Aussteiger oder Aussenstehenden), genau wie diejenigen die nur das positive Glauben (also die Mitglieder selbst).
Ich dagegen sehe mir immer beide Seiten der Medaille an, zumindest seit einiger Zeit jetzt, seitdem ich mich losgelöst habe.
Und es ist nunmal so, dass gerade diejenigen die aus der Gemeinschaft entlasen wurden vieles verbreiten was nicht den Tatsachen entspricht, nur um sich zu rächen oder sich in den Vordergrund zu spielen, da sie ja jetzt niemand mehr mag.
Und dazu gehört auch, dass viele von "Terror" Ausgeschlossenen oder Aussteigern gegenüber sprechen, den sie meist selbst angefangen oder in Gang gesetzt haben.
Das ist nicht nur bei Zeugen so.
Ein Beispiel: Fussballspieler Mustermann wird aus der Mannschaft geschmissen, für die er Jahrelang erfolgreich gespielt hat, weil er in der letzten Saison nicht mehr genug Engagement gezeigt hat. Spieler Mustermann ist jetzt sauer und fühlt sich unrecht behandelt. Also spricht er in der Presse schlecht von der Mannschaft die er vorher so geliebt hat.
Spieler Xbeliebig dagegen ist sich bewusst, dass er entlassen wurde, weil er nicht genug Initiative gezeigt hat. Er geht, sucht sich einen neuen verein oder setzt sich zur Ruhe. In der Pressemitteiliung ist nur zu lesen: "Xbeliebig fühlte sich in dem Verein nicht mehr wohl und geht jetzt zu Verein xy"
Und genau das ist es was es den Zeugen schwer macht sich mit Aussteigern auseinander zu setzen. Weil leider sehr viele nicht das widergeben, dass tatsächlich vorgefallen ist. Viele bauschen die Sache unnötig auf. Dazu hab ich hier bereits auch was geschrieben. Ich verstehe nich warum mannoch schlechter von denen reden muss und was dazudichten muss, wenn es doch schon so viele Tatsachen gibt die man anprangern kann. Das ist dann nämlich dasselbe Verhalten wie die Zeugen es machen: Pharisäertum!
Auch hier im Forum habe ich schon die eine oder andere Sache in Bezug auf Glaubensansichten gesehen die kritisiert wurden, die aber so nicht richtig sind und nur aus dem Zusammenhang gezogen wurden oder einfach anders interpretiert wurden als es gemeint war. dazu habe ich auch bereits was geschrieben hier.
Das zeigt aber nicht das ich Naiv bin, sondern das Gegenteil. ich bin nicht blind und höre jetzt nur noch auf die Aussagen der Aussteiger, Ausgeschlossenen oder Aussenstehenden. Nein, ich war 26 Jahre lang voll in der WTG integriert und kenne die Verfahrensweisen, die Brüder, die Publikationen und den Zwischenmenschlichen Bereich nur zu gut. Ich halte mich für einen guten Menschenkenner - habe mich noch selten getäuscht im ersten Blick - und sehe meist ob jemand es ernst meint oder nicht. Und wenn ich zB damals mit Jugendlichen zusammensaß und wir über einen gesprochen haben der von sich aus gegangen ist oder ausgeschlossen wurde, dann habe ich sofort gemerkt wer von denen WTG-Denken hatte und es bedauert hat das derjenige "nicht mehr in der Wahrheit ist" oder wer menschlich gedacht hat: "Warum musste ich jetzt einen Freund verlieren? Das ist ungerecht"
Sorry, aber ich denke eher du bist Naiv Sube. Denn deine kurze Aussage zeigt, dass du dir nicht beide Seiten unparteiisch angesehen hast oder es momentan tust. Du siehst grad nur das negative und willst gar nicht hören, dass einige Anschuldigungen nicht stimmen oder das es doch das eine oder andere Positive gibt bei den Zeugen - wenn auch wenig.
Wie gesagt, es ist natürlich örtlich unterschiedlich wie die Brüder denken und handeln, denn nicht alles wird von der WTG gelenkt, da auch die nicht alles über ihre Schäfchen wissen können. Die Versammlung brauch ja nur einen "geschminkten" Bericht verschicken, das kann niemand kontrollieren. Ich habe auch Stundenzettel abgegeben wo deutlich mehr drauf standen als tatsächlich gepredigt wurde, nur um ruhe zu haben.
Aber eins stimmt definitiv an meiner Aussage: Sehr viele Dinge die negativ sind bei den Zeugen was das Verhalten betrifft, kommen nicht direkt von der WTG sondern sind individueller persönlicher Natur und kommen von einem oder mehreren Brüdern etc. So z.B. durfte ich in meiner noch offiziell zugehörigen Versammlung beim WT-Studium auf der Bühne vorlesen, beim Ordnungsdienst im Saal oder auf Kongressen mitmischen und Aufgaben wie Literaturtheke, Verstärkeranlage etc. übernehmen, und in meiner Heimatversammlung durften das nur Älteste und DAGs.
Genauso darf hier bei uns in der Gegend keiner mit Bart - egal welcher Art - auf die Bühne, und bei meinem Onkel - der ca. 60km entfernt wohnt - ist das erlaubt mit Schnäuzer. Und wiederum bei einem Bekannten der in Bayern wohnt sind Vollbärte etwas völlig normales. das ist nur ein Beispiel von vielen, dass zeigt, das es örtlich völig unterschiedlich ist und auf die Brüder ankommt.
Oder auch bei uns kam ein Brief aus Selters an, worin EMPFOHLEN wurde, eine Alarmanlage, Kameras und/oder ein Zaun am Saal zu installieren um ungebetene Gäste auszusperren sowie das Eigentum gegen Randalierer etc. zu schützen. Die eine versammlung sieht das als MUss an und schröpßft sofort die Kasse und fordert zu Spenden auf, zieht dann einen 2,50m hohen Zaun mit Stacheldraht ums Gelände, ein gesichertes und Kameraüberwachtes Tor mit Gegensprechanlage, sowie eine Alarmanlage und 12 !!! Aussenkameras die aufgezeichnet werden und während der Zusammenkünfte von einem Bruder beobachtet werden -wohlgemerkt nicht in irgendeinem Ghetto sondern in einem ruhigen Wohngebiet. Ist tatsächlich so gewesen hier. Und die Nachbarversammlung hat nichts dergleichen unternommen, weil es nur eine Empfehlung war und das geld eh nicht reihen würde.
Genau so ist es auch bei so Sachen wie: Bein in die Tür stellen (habe ich bisher auch bei nur einem Bruder erlebt), den Rat seinen ungläubigen Ehepartner zu verlassen o.ä.
Ich habe schon sehr viele gesehen die die Gemeinschaft verlassen haben oder entzogen wurde. Und von keinem habe ich je gehört das ihm dazu geraten wurde den Partner zu verlassen. Ganz im Gegenteil es wird eigentlich immer dazu geraten zu bleiben und ein gutes Beispiel zu geben, damit der andere "für die Wahrheit gewonnen" wird. In meiner Heimatversammlung sind 5 Schwestern mit ungläubigen Männern. Die Männer sind fast auf jedem Wochendausflug oder Versammlungsfeier dabei. und einer von denen hat sich letztes Jahr taufen lassen, weil er so involviert war durch seine Frau und die Ältesten. Ebenso haben wir 2 Schwestern, deren Mann sie betrogen hat. Ihnen wurde geraten sich zu überlegen ob sie nicht ihrem mann vergeben wollen, so wie Jesus seinen Jüngern jeden Faux pas vergeben hat, und bei ihm wohnen zu bleiben, damit er eventuell zum "rechten Weg" zurück findet und nicht durch eine Scheidung ganz die Zeugen aus den Augen verliert.

Also erzählt mir nix das die genannten Fälle die Regel sind, oder gar am Häufigsten. Ganz im gegenteil, es sind meist die Ausnahmen. Ist genauso wie das Geschwätz unter den Brüdern. Was positiv ist, oder normal, lohnt sich nicht zu berichten. Spannend wird es nur bei Ausnahmefällen wo etwas falsch läuft.
DAS ist Zeugen-Naivität! Das man Sensationsgeil ist und alles direkt aufbauscht und sagt: "Die Zeugen machen das" obwohl es vielleicht grad nur der eine Fall war oder von mir aus auch ein paar mehr, die aber definitiv nicht die Regel sind.

Und um nochmal auf das ursrpüngliche Thema zurückzukommen:
Die meisten Aussteiger die ich persönlich kenne, haben nach sehr kurzer Zeit einfach keinen Kontakt mehr mit denen und das wars. Kein Terror oder dergleichen.
In der Versammlung wird zwar noch ne Weile getuschelt aber das wars dann auch schon. Die Ältesten haben meist gar kein Interesse an ihren Schäfchen, solange diese sie nicht ab und an mal zum Essen einladen^^
Und das ist bei ungetauften genauso wie bei getauften. Es gibt immer nur dann Stress wenn sich der Ausgeschlossene unrecht behandelt fühlt und den Stress anfängt. Klar sind dabei auch einige die wirklich zu Unrecht - im Sinne der Bibel oder der WTG - ausgeschlossen werden, mangels Beweisen etc. aber das ist die Minderheit. Denn es gibt viele die sich nicht an die ganzen Pharisäer Gesetze halten und dann einen "Fehltritt" begehen. Aber der Großteil geht einfach recht unspektakulär. Das Komittee berät sich, spricht mit demjenigen und auch mit Zeugen der Angelegenheit, berät sich wieder, entscheidet und führt aus. Ausschluss, dann wars das. Schüss, das wars. Nach ein paar Wochen schon interessiert das niemanden mehr, ausser zB der betrogene Ehepartner ist noch in der Versammlung und hält das Gespräch am laufen. Aber Terror? Sorry, aber ich denke dazu gehören immer zwei Seiten - die aber ein gerade aufgebrachter oder früher selbst in dieser Situation gewesener nicht unparteiisch sehen kann.

Das ganze hier soll nicht heissen das ich Zeugen-Pro bin. Nein. Ich bin nur jemand der es nicht leiden kann, wenn jemand aus Sensationsgeilheit oder Rachegelüsten Tatsachen verfälscht, erweitert oder so dreht das sie seinem Zweck dienlich sind. Denn genau das ist es warum ich den Zeugen zum größten Teil den Rücken zugedreht habe.
Erst heute höre ich schon wieder von meiner Schwiegermutter: "Nächstes jahr kommt eh Harmagedon. Da brauch ich mir über n neues Schlafzimmer keine Gedanken machen."
Meine Frau zu ihr: "Wie kommst du auf nächstes jahr?"
"Man brauch ja nur die Bücher und Zeitschriften zu lesen, dann sieht man ja das es sehr schnell zu ende geht mit diesem System!"

Spekulationen, Verfälschung, Naivität!

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. Juli 2008 17:48

Ich denke mal, die hitzige Diskussion (andernorts) zum Artikel in der Zeitschrift „Bravo Girl" zeigt, dass man legt man die Apothekerwaage an, man sicherlich einiges finden kann.
Nur, um beim Beispiel zu bleiben. Wie ist denn die Gazette „Bravo Girl" insgesamt einschätzbar? Ist das nun eine „hochwissenschaftliche" Zeitschrift, die genau nur diese Klientel, bei all ihren Themen erreichen will?
Ich denke mal es wird Konsens darüber bestehen, dass genau die „hochwissenschaftliche Klientel" nicht die ihrige ist.

Wenn es so ist (auch bei anderen Themen, die genanntes Blatt abhandelt), dann muss ich notgedrungen, an selbiges einen anderen Maßstab anlegen.
Würde der selbe kritisierte Artikel des „Bravo Girl" wortwörtlich so auch etwa im „Spiegel" stehen, würde er auch meine massivste Kritik finden. Aber er steht eben nicht dort.
Es ist ja auch so, dass die Forumslandschaft von der Spontanität lebt (bzw. leben kann). Eine spontane Außerung kann ich daher durchaus nicht mit jener eines Artikels vergleichen, der vielleicht drei Revisionen hinter sich hat, und von „vier Personen gegengelesen wurde" (als Beispiel). Bleiben bei letzterem so xmal revidierten Artikel gravierende Mängel zurück. Dann ist es legitim, die beim Namen zu benennen.

Aber „spontane" Äußerungen kann man meines Erachtens nicht mit der gleichen Elle messen.
Tut man es trotzdem, stellt sich die Frage. Wem nutzt diesbezügliche Rechthaberei?
Es ist dann immer noch besser, sich die Mühe zu machen, einen „positiven Gegenentwurf" zu der kritisierten Meinung zu formulieren.
Daraus kann der (die) Kritisierte dann vielleicht sogar noch mehr lernen, als wenn Oberlehrer darüber dozieren, was alles semantisch nicht korrekt genug ist.

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Garwain

Datum: 26. Juli 2008 20:20

Öh. Ich versteh mal wieder nur Bahnhof^^
Sorry, weiss nich worauf du hinaus willst. und was für ein Artikel in der Bravo-Girl? Davon hab ich hier nix gelesen

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 27. Juli 2008 14:31

Hallo Garwain,
verstehe ich deine Beiträge richtig, daß du in einem relativ toleranten Umfeld zu Hause bist?
Viele Grüße!

Re: Arme Schwiegermutter

geschrieben von: Frau von x

Datum: 28. Juli 2008 14:27

Garwain
Erst heute höre ich schon wieder von meiner Schwiegermutter: "Nächstes jahr kommt eh Harmagedon. Da brauch ich mir über n neues Schlafzimmer keine Gedanken machen."
Meine Frau zu ihr: "Wie kommst du auf nächstes jahr?"
"Man brauch ja nur die Bücher und Zeitschriften zu lesen, dann sieht man ja das es sehr schnell zu ende geht mit diesem System!"

WT vom 15.MAI 2008 mit den Studienartikeln für Juli
S.12: " ... Und letzteres ist wirklich eine gute Botschaft, denn sie besagt ja, dass Gott im Himmel bereits eine Regierung eingesetzt hat, die bald vollständig die Herrschaft über die Erde übernehmen wird. ... "
S.14: " Gott wird bald diejenigen befreien, die ihn lieben. "
S.15: " Die letzten Tage werden bald enden! ... Sehr bald wird die von Jesus angekündigte unvergleichliche "große Drangsal" kommen. "
S.16: " Welch eine Freude sollte es also für uns sein, die gute Botschaft zu verkündigen und denen, "die zum ewigen Leben richtig eingestellt" sind, vor Augen zu führen, dass die Befreiung durch Gottes Königreich nahe ist! "
S.20: " Für Satans böse Welt ist die Zeit so gut wie abgelaufen. ... Denk daran, wie wichtig es ist, durch "die große Tür" zu gehen, solange dafür noch Zeit bleibt! "
Erwachet für Juli 2008
S.11: " Wie erfreulich ist es doch für gerechtgesinnte Menschen, bei Gott Schutz zu finden und zu wissen, dass die Dämonen und alle, die sich von ihnen beeinflussen lassen, bald vernichtet werden. "

WT 1.JULI 2008
S.13: "Alle verfügbaren Beweise lassen erkennen, dass wir heute in der Zeit des Endes leben (...). Bald wird Gottes Königreich das heutige System 'zermalmen und ihm ein Ende bereiten' (...). "

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Juli 2008
S.1: " Bereiten wir uns durch das Studium des Buches auf den "großen und sehr furchteinflößenden" Tag Jehovas vor, damit wir "ihn aushalten" können. Der Tag ist tatsächlich sehr nahe!(...). "
Hervorhebung von mir
____________________________________________________________________________________________________________
Hallo Garwain!
Das ist es was deine Schwiegermutter monatlich in den Zeitschriften liest. Erstaunlich finde ich, daß sie das große Ereignis trotzdem lieber ins nächste Jahr verlegt hat.
Allen eine schöne Woche!

Re: Pocher zum "99mal"

geschrieben von: Garwain

Datum: 28. Juli 2008 17:35

Toleranz? Naja, wirkliche Toleranz habe ich bisher kaum bei irgendeinem Menschen sehen können. erwische mich selbst auch oft dabei intolerant zu sein. Ist ja nur Menschlich finde ich. Denn jeder bringt seine eigene Meinung und Erfahrung in jede Situation mit, da ist es schwer alles immer im richtigen Blickwinkel zu sehen. Somit ist Wahre Toleranz für meine Begriffe nahezu unmöglich.

Ich glaube nicht das in meinem Umfeld tolerantere Menschen zu finden sind als anderswo. Es gibt viele die mir und meiner Frau gegenüber Intolerant sind oder waren. So zB meine damaligen Arbeitskollegen, die wenig toleranz aufbrachten wenn ich gegen ihr Evolutionstheorie, Saufgelage oder Sexuelle Freizügigkeit war. Wobei das ja wiederum intolerant von mir war, ihre lebensweise nicht so zu akzeptieren, aber das ist ja ien anderes Thema.

Aber meine Ausführungen hier haben nicht allzuviel mit Toleranz zu tun. Es geht ja darum, dass ich nur von Seiten der Austeiger etc. so Dinge höre das die WTG selbst darauf drängt seinen Partner zu verlassen wenn er die Wahrheit verlässt und um Personen die angeblich terrorisiert werden nach dem sie freiwillig gegangen sind. Und aus Erfahrung kenne ich das nicht so und kenne auch niemanden der tatsächlich beweisen kann das dem so ist. Erzählen kann man viel. Wie gesagt wenn jemand sauer ist überspannt er oft den Rahmen und dichtet was dazu, was er vielleicht sogar selbst glaubt auch wenn es nicht den Tatsachen entspricht

Re: Toleranz

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 28. Juli 2008 20:37

Hallo Garwain!
Zitat:

Garwain
Toleranz? Naja, wirkliche Toleranz habe ich bisher kaum bei irgendeinem Menschen sehen können. erwische mich selbst auch oft dabei intolerant zu sein.

Ich schätze Ehrlichkeit und selbstkritisches Denken.

Somit ist Wahre Toleranz für meine Begriffe nahezu unmöglich

Was ist wahre Toleranz? Greifen wir zum Duden damit wir eine Erklärung haben.

DUDEN
tolerant (duldsam; weitherzig, versöhnlich)
Toleranz: 1. die, - (Duldsamkeit, bes. in religiösen Fragen) . . .
tolerieren (dulden, gewähren lassen - Techn; Abweichungen zulassen. . .)

Ich glaube nicht das in meinem Umfeld tolerantere Menschen zu finden sind als anderswo.

Meine Frage zielte auf dein verwandschaftliches und religiöses Umfeld ab.
Ich glaube du sprachst bereits davon, daß die Versammlungen und Einzelne bestimmte Anweisungen der WTG unterschiedlich handhaben.
Stimmst du mir zu, daß es tolerantere und weniger tolerantere ZJ bzw. Versammlungen gibt?

Es geht ja darum, dass ich nur von Seiten der Austeiger etc. so Dinge höre das die WTG selbst darauf drängt seinen Partner zu verlassen wenn er die Wahrheit verlässt und um Personen die angeblich terrorisiert werden nach dem sie freiwillig gegangen sind. Und aus Erfahrung kenne ich das nicht so und kenne auch niemanden der tatsächlich beweisen kann das dem so ist. Erzählen kann man viel. Wie gesagt wenn jemand sauer ist überspannt er oft den Rahmen und dichtet was dazu, was er vielleicht sogar selbst glaubt auch wenn es nicht den Tatsachen entspricht

Das die WTG direkt drängt, jemand solle seine gesetzlich eingetragene Verbindung lösen bei Aufgabe der "Wahrheit" seitens eines Partners, kann man so nicht sagen.
Allerdings stellt sich die Frage:
Greift die WTG in irgendeiner Weise in Beziehungen ein, die die Partnerschaft derart stört das es zur Trennung kommen könnte?
WTG- Buch: Bewahrt euch in Gottes Liebe S.208
,,Was wenn ein Verwandter ausgeschlossen wird?
Da durch einen Gemeinschaftsentzug die Familienbande nicht gelöst werden, könnte der Ausgeschlossene weiter am normalen Familienalltag beteiligt sein. Allerdings hat er das Band, das ihn im Glauben und im Dienst für Gott mit der Familie verbunden hat, durch sein Verhalten ganz bewusst zerrissen. Deshalb können ihn die anderen in der Familie, die treu zu Jehova stehen, in nichts mehr mit einbeziehen, was sie im Rahmen ihrer Anbetung tun. Falls der Ausgeschlossene zum Beispiel beim Familienstudium dabeisitzt, würde er sich nicht daran beteiligen."

Ein Gedankenspiel:
Du als Familienvater sitzt in deiner Wohnung im Kinderzimmer und deine Frau belehrt deinen kleinen Sohn und deine 14-jährige Tochter.
Du bist ausgeschlossen. Unstimmigkeiten bei dem, was deine Frau deinen Kindern im Sinne der WTG beibringt darfst du nicht kommentieren. Du mußt schweigen!
Würdest du schweigen?
Viele Grüße!

Re: Wann kommt das Ende?

geschrieben von: Frau von x

Datum: 01. August 2008 11:06

Frau von x
WT vom 15.MAI 2008 mit den Studienartikeln für Juli
S.12: " ... Und letzteres ist wirklich eine gute Botschaft, denn sie besagt ja, dass Gott im Himmel bereits eine Regierung eingesetzt hat, die bald vollständig die Herrschaft über die Erde übernehmen wird. ... "
S.14: " Gott wird bald diejenigen befreien, die ihn lieben. "
S.15: " Die letzten Tage werden bald enden! ... Sehr bald wird die von Jesus angekündigte unvergleichliche "große Drangsal" kommen. "
S.16: " Welch eine Freude sollte es also für uns sein, die gute Botschaft zu verkündigen und denen, "die zum ewigen Leben richtig eingestellt" sind, vor Augen zu führen, dass die Befreiung durch Gottes Königreich nahe ist! "
S.20: " Für Satans böse Welt ist die Zeit so gut wie abgelaufen. ... Denk daran, wie wichtig es ist, durch "die große Tür" zu gehen, solange dafür noch Zeit bleibt! "

Erwachet für Juli 2008
S.11: " Wie erfreulich ist es doch für gerechtgesinnte Menschen, bei Gott Schutz zu finden und zu wissen, dass die Dämonen und alle, die sich von ihnen beeinflussen lassen, bald vernichtet werden. "

WT 1.JULI 2008
S.13: "Alle verfügbaren Beweise lassen erkennen, dass wir heute in der Zeit des Endes leben (...). Bald wird Gottes Königreich das heutige System 'zermalmen und ihm ein Ende bereiten' (...). "

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Juli 2008
S.1: " Bereiten wir uns durch das Studium des Buches auf den "großen und sehr furchteinflößenden" Tag Jehovas vor, damit wir "ihn aushalten" können. Der Tag ist tatsächlich sehr nahe!(...). "
Hervorhebung von mir

WT vom 1.August 2008 S.6-8 (Ausgabe für die Öffentlichkeit)
Thema:
SCHON BALD EINE
PARADIESISCHE
ERDE

...
:::
Wie die heutigen Zustände erkennen lassen, wird Gottes Königreich binnen kurzem erhebliche Veränderungen auf der Erde herbeiführen.
...
:::
Schon bald wird Gottes Königreich mit Jesus Christus an der Spitze über die Erde regieren.
:::
4. Die "gute Botschaft vom Königreich" wird heute weltweit gepredigt - ein deutliches Zeichen dafür, dass bald "das Ende kommen" wird (Matthäus 24:14).
...
WT vom 15.JUNI 2008 mit den Studienartikeln für August
S.9: "Man braucht sich wirklich nicht zu wundern, dass Jehova Gott die falsche Religion bald von der Erde verschwinden lassen wird."

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für August 2008
S.1: "Der Bezirksaufseher wird über die Themen sprechen: ... "Alles Böse wird bald beseitigt!" ... .

Erwachet! AUGUST 2008
S. 24: "Glücklicherweise ist es unserem Schöpfer nicht egal, was auf der Erde geschieht. Nicht mehr lange, und er wird die Ursachen für Grausamkeit, Leid und Artensterben beseitigen und dafür sorgen, dass Mensch und Tier für immer friedlich zusammenleben (...)."
Hervorhebung von mir

Re: Toleranz
geschrieben von: Garwain
Datum: 02. August 2008 18:23

Ich würde nicht schweigen. UNd ich müsste das ja auch nicht, denn ich bin ja dann bereits nicht mehr unter dem "Gesetz der WTG".
Ist ne schwierige Situation. Denn vom Gesetzgeber her ist es das Recht beider Elternteile die Kinder zu erziehen. Wenn meine Frau versuchen würde mir das zu verbieten, dann könnte ich sogar vor Gericht gehen. Wenn ich in so einer Situation wäre das sich meine frau gegen mich stellt, nur weil ich religiös nicht auf ihrem Level bin, dann würde ich mich wahrscheinlich trennen, weil das ja ausagen würde das sie bei der Eheschließung gelogen hätte. Denn sie würde mich nicht lieben wenn sie religion oder Ansichten höher bewertet als mich. Gemäß der Bibel wäre das sogar korrekt, denn man soll ja Gott mehr gehorchen als Menschen. Aber menschlich gesehen - und wir sind nunmal alle Menschen - ist das höchst intollerant und moralisch nicht einwandfrei meiner Meinung nach.

Das Problem würd ein dem Fall nicht bei mir sondern bei meiner Frau liegen. Sie müsste sich entscheiden wie sie reagiert und inwieweit sie das studium weiterführt. Denn nur sie ist noch an diese WTG-Gesetze gebunden und muss die Kinder "im Herrn" erziehen. Sie könnte den Kindern verbieten auf mich zu hören und das Studium weiterführen, aber sie könnte MIR nicht den Mund verbieten. Wie sollte sie das auch machen?

Re: Toleranz

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 02. August 2008 22:28

Hallo Garwain!

Garwain
Ich würde nicht schweigen. UNd ich müsste das ja auch nicht, denn ich bin ja dann bereits nicht mehr unter dem "Gesetz der WTG".
Ist ne schwierige Situation.

Da hast du recht. Eine schwierige Situation, milde ausgedrückt.
Wie ist es aber zu dieser schwierigen Situation gekommen?

Denn vom Gesetzgeber her ist es das Recht beider Elternteile die Kinder zu erziehen. Wenn meine Frau versuchen würde mir das zu verbieten, dann könnte ich sogar vor Gericht gehen.

Ich glaube das würde dem häuslichen Frieden schaden.

Wenn ich in so einer Situation wäre das sich meine frau gegen mich stellt, nur weil ich religiös nicht auf ihrem Level bin, dann würde ich mich wahrscheinlich trennen, weil das ja ausagen würde das sie bei der Eheschließung gelogen hätte.

Wer bzw. was wäre die Ursache für die Trennung?

Denn sie würde mich nicht lieben wenn sie religion oder Ansichten höher bewertet als mich.

Von wem stammen ihre Ansichten?

Gemäß der Bibel wäre das sogar korrekt, denn man soll ja Gott mehr gehorchen als Menschen.

Dem stimme ich zu. Allerdings trifft das für mich nur auf Aussagen der Bibel zu, die das friedliche Miteinander fördern.

Aber menschlich gesehen - und wir sind nunmal alle Menschen - ist das höchst intollerant und moralisch nicht einwandfrei meiner Meinung nach.

Was ist moralisch nicht einwandfrei? Die Forderungen der WTG?

Das Problem würd ein dem Fall nicht bei mir sondern bei meiner Frau liegen. Sie müsste sich entscheiden wie sie reagiert und inwieweit sie das studium weiterführt. Denn nur sie ist noch an diese WTG-Gesetze gebunden und muss die Kinder "im Herrn" erziehen. Sie könnte den Kindern verbieten auf mich zu hören und das Studium weiterführen, aber sie könnte MIR nicht den Mund verbieten. Wie sollte sie das auch machen?

Wenn ihr zu keiner Übereinkunft gelangt? Wer bzw. was wäre die Ursache für eure Trennung?
Viele Grüße!

Re: Wann kommt das Ende?

geschrieben von: prozessor

Datum: 06. August 2008 19:55

Frau von x
Erwachet! AUGUST 2008
S. 24: "Glücklicherweise ist es unserem Schöpfer nicht egal, was auf der Erde geschieht. Nicht mehr lange, und er wird die Ursachen für Grausamkeit, Leid und Artensterben beseitigen und dafür sorgen, dass Mensch und Tier für immer friedlich zusammenleben (...)."

Nicht mehr lange, und er wird die Ursachen für Grausamkeit, Leid und Artensterben beseitigen und dafür sorgen, dass Mensch Ausgeschlossene und Tier ihre Angehörigen für immer friedlich zusammenleben.

Die Erkenntnis ist nicht neu

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. Juli 2008 09:29

„Die Erkenntnis ist nicht neu" ..."
Auch diesen Satz liest man in einem Buchbericht.
Und wenn in selbigem auch die Zeugen Jehovas mit vorkommen, dann muss der Herausgeber jenes Buches sich schon sagen lassen „Neues" teilt er jedenfalls nicht mit.
Und noch etwas müssen jene die solch isolierte Passagen ja nicht selten zu vermarkten pflegen sagen lassen.
Auch nach 1945 wurden Potentaten von den Zeugen Jehovas mit „Fan"post eingedeckt, etwa im Falle Malawi beispielsweise. Die von den Empfängern solcher Post kaum als „Fan"post aufgefasst wurde (und auch so nicht gemeint war).
Wenn also eine totalitäre Organisation, auf eine andere totalitäre Organisation, mit gleichfalls totalitären Mechanismen reagiert, dann ist das Erfassen dieses Umstandes, auch so „neu" nicht. ...

ZurIndexseite