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Edom ein Vorbild


führen, was Gott vorher geplant hat, um es durch seine getreue Kirche ausführen zu lassen, und was durch irgendein geringeres Werkzeug unmöglich vollführt werden könnte. Gott wird die vermessenen Worte von Sozialisten, radikalen Arbeiterführern und anderen Umstürzlern nicht unbeachtet vorübergehen lassen. Er wird sie hören und ihrer zur gerechten Vergeltung gedenken.
35:14. So spricht der Herr, Jehova: Wenn die ganze Erde sich freut, werde ich dir Verwüstung bereiten: Sobald die Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge kommen, wird eins der Dinge, die nicht wiederhergestellt werden sollen, die anarchistische und umstützlerische Gesinnung sein. Während die ganze menschliche Gesellschaft über die von Gott verfügte Neuordnung der Dinge frohlockt, wird das anarchistische Regiment gänzlich und für immer wüst und leer gemacht, völlig vom Erdboden vertilgt sein.
35:15. Wie du deine Freude hattest an dem Erbteil des Hauses Israel, darum daß es verwüstet war, ebenso werde ich dir tun: Eine Wüste sollst du werden, Gebirge Seir und ganz Edom insgesamt! Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin: Wie die fleischlich gesinnten Abtrünnigen des "Christentums", welche mit Radikalen und Revolutionären gemeinsame Sache machen, sich freuen werden über das Erbteil der Verwüstung, das beginnend mit dem Jahre 1918, das Los des "Christentums" sein wird, so wird Gott es mit der erfolgreichen revolutionären Bewegung machen; sie wird gänzlich vernichtet werden. Nicht eine Spur davon wird die Verheerung der weltweiten, allumfassenden Anarchie am Ende der Zeit der Drangsal überdauern. - Offb. 11:7-13.


Wellen zwar den Felsen schlagen
Ja, sie reißen gar ihn nieder;
Wenn sie stolze Kronen tragen,
Ist`s doch Schaum nur; ihre Lieder,
Prahlend Heulen, wird sich rächen;
Hör` sie schrein: Wir bleiben immer!" -
Wenn am Strande sie zerbrechen,
Sind sie fort, du siehst sie nimmer

Redaktionelle Anmerkung:

In der Auflage 1918 (dort S. 468) befindet sich an der Stelle ein anderer Gedichttext:

 

Der kommende Sturm.

„Ob kommenden Sturmes mein Herz ist gar traurig.

Gewölke, gleich Adlern, vom Meer fegt heran;

Die Möve sucht Obdach, die Fichte ächzt schaurig;

Sie alle den nahenden Sturm zeigen an."

 

„Es gehet ein Zauber aus Meer oder Schlünden:

Die Hirten, sie schlafen, die Wächter sind stumm,

Zerstreut geh’n die Herden auf Höf’n und in Gründen

Und niemand fast glaubt, daß der Meister gekomm’n"

 

„Ja, wohl ist er kommen, doch wen find’t er wachend?

Wo, in der weiten Welt, glaubt man ihn hier?

Der Reiche auf Luxus nur sinnend und lachend,

Der Arme hält kaum mehr den Wolf von der Tür."

 

„Laß Scherz und Vergnügen, du Mann od’r du Mädchen,

Und horch, wenn von kommender Trübsal ich sag.

 

Doch grad so gut könnt ich vom Eisberg dort pred’gen

Und schrei’n meine Warnung den Seewogen nach."

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