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Pastor Russells göttliche Ordination

den Tagen der Apostel bis auf die heutige Zeit ist es so gewesen, daß alle, denen der Geist die Sprache verleiht, zu reden beginnen (Apg. 2:1-18), weil sie sich innerlich dazu getrieben fühlen, weil sie nichts lieber tun, als die alte, liebe Geschichte zu erzählen, Zeugnis zu geben von Gottes großer Liebe. Dem Propheten Hesekiel und dem größten Prediger neuerer Zeit wurde eine Fertigkeit und Bereitschaft der Rede ohnegleichen gegeben, indem Jehova ihnen seinen Geist gab und ihnen gebot, "hinzugehen zu dem Hause Israel und zu ihnen mit seinen Worten zu reden".

3:5. Denn nicht zu einem Volke von unverständlicher Sprache und schwieriger Rede bist du gesandt, sondern zum Hause Israel: Die gegenwärtige Wahrheit war nicht für die Heiden, die Trunkenbolde, die Ungläubigen bestimmt, sondern für das Christenvolk der Welt, das geistliche Haus Israel.

3:6. Nicht zu vielen Völkern von unverständlicher Sprache und schwieriger Rede, deren Worte du nicht verstehst. Gewißlich, wenn ich dich zu ihnen [den Heiden] gesandt hätte, sie würden auf dich hören: Wenn die Botschaft gegenwärtiger Wahrheit, mit ihrer Verkündigung großer Freude für alle, zu den Heiden gesandt wäre, so würden diese sich von der Teufelsanbetung abgewandt und den wahren Gott angebetet haben (Matth. 11:21,23). Bei zwei besonderen Gelegenheiten wurde der Posaunenschall auch bei "Völkern von unverständlicher Sprache und schwieriger Rede" gehört. Pastor Russell kam auf einer Reise um die Welt auch nach Japan und Indien. In Japan drang das Volk in ihn, daß er doch länger bleiben möge. Es war die Botschaft, nach der sie sich gerade gesehnt hatten. In Indien waren die Eingeborenen froh, ihn zu hören. Im östlichen und südlichen Afrika machte ein an die gegenwärtige Wahrheit glaubender Eingeborener eine lange und beschwerliche Reise von Nyassa nach Kapstadt, um Pastor Russell predigen zu hören. Viele Tausende Eingeborene nahmen die Wahrheit an und ließen sich taufen.

3:7. Aber das Haus Israel wird nicht auf dich hören wollen, denn sie wollen nicht auf mich hören. Denn das ganze Haus Israel ist von harter Stirn und verstockten Herzens: Das sogenannte Christentum hat niemals auf Gott gehört. Sie hören wohl das Wort, sind aber keine Täter des Wortes (Jak. 1:22). Sie sind vergeßliche Hörer des Wortes (Jak. 1:25). Sie kennen ihres Meisters Willen, und doch tun sie ihn nicht (Luk. 12:47). Weil sie nicht auf Gott hören, achten sie auch nicht auf das Wort Gottes, wenn es ihnen durch seine Sendboten dargereicht wird.

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