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Das päpstliche und protestantische Tier

durch engeren Anschluß an weltliche Gewalten sich bei den Regierungen der Erde "lieb Kind" zu machen und durch sie Gunstbeweise, Stütze und Schutz zu finden, und gerade so wie das Papsttum erkannten auch die protestantischen Kirchen die Herrscherhäuser als "von Gottes Gnaden" regierend an, von göttlicher Autorität eingesetzt und von dem Lenker des Weltalls dazu berufen, über die Menschen zu herrschen. Gottes Wort hingegen verurteilt ungerechte Regierungen der Erde als tierisch, selbstsüchtig, bedrückend, und erkennt nur ein "Königreich" als von Gott verordnet an, nämlich das Königreich, das bald auf der ganzen Erde errichtet werden soll - Christus und seine Heiligen in Herrlichkeit. (Dan. 7:27; off. 11:15; 2.Tim. 2:12) Nur in diesem Königreich haben die Heiligen ihr Bürgertum, dieses allein erkennen sie an, und um dieses Königreich beten sie mit den Worten: "Dein Reich komme". - Z. Januar 1880 - 1.
Und sie beteten das Tier an: "Das Folgende: "Die Adoration" (Anbetung) genannt, ist noch jetzt ein Teil der Zeremonien, die mit der Amtseinsetzung eines neuen Papstes verbunden sind: "Der Papst wird von den Kardinälen auf den Altarthron erhoben. Einer von den Bischöfen kniet nieder, und der Gesang des Te Deum Laudamus (Herr Gott, dich loben wir) beginnt. Mittlerweile küssen die Kardinäle die Hände und das Gesicht des Papstes". Eine in der päpstlichen Münzstätte geprägte Denkmünze, welche diese Zeremonie darstellt, trägt die Worte: "Den sie erschaffen, den beten sie an." - B 312.
Und sie sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Welch anderer Charakter in der Geschichte hat jemals solche Ansprüche erhoben oder solche Huldigungen empfangen? - Offenbarung 18:18.
Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?: "Als die Stadt um 455 n.Chr. von den Vandalen überfallen und geplündert wurde, und als überall ringsum Elend, Wüstenei und Zerstörung herrschte, da machte sich Leo, der Bischof von Rom, die Gelegenheit zunutze, allen miteinander, Barbaren sowohl als auch Römern, seinen Anspruch auf geistliche Macht und Oberhoheit durch eine imposante Demonstration zu Gemüte zu führen. Den rohen und abergläubischen Barbaren, die ohnehin schon von dem, was sie um sich her sahen, einen mächtigen Eindruck von Roms Größe, Reichtum und Pracht empfangen hatten, rief Leo, erstrahlend in päpstlichem Ornat, mit feierlichem Nachdruck die Worte zu: "Sehet euch wohl vor! Ich bin der Nachfolger St.Petri, dem Gott die Schlüssel des Himmels übergeben hat, und gegen dessen Kirche selbst die Pforten der Hölle machtlos sind. Ich bin der lebende Vertreter göttlicher Macht

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