Die Geburt des Antichrist
Auf daß er ihr Kind verschlänge: In sich aufzunehmen, mit sich zu vermengen,
als einen untergeordneten Bestandteil des römischen Regierungssystems.
Wenn sie geboren hätte: Sobald die. Entwicklung der Klasse der Geistlichkeit und
anderer die gleich untreu gegen Christus waren, es unmöglich gemacht hatte, daß sie noch
länger der wahren Kirche angehörten und von dieser als Glieder beibehalten wurden.
12 : 5 Uud sie gebar einen männlichen Sohn:0 (Luther: Einen Sohn, ein Knäblein)
Daß Papsttum, Z Dez. 1879 2.
Dei alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute: In einer Bulle machte Papst Sixtus
V. bekannt: Die Autorität, die dem heiligen Petrus und seinen Nachfolgern durch die
unermeßliche Macht des ewigen Königs verliehen ist, übertrifft alle Macht irdischer
Könige und Fürsten. Diese Autorität vollstreckt an ihnen alle Richtsprüche, die
uneingeschränkt sind und seiner Kontrolle unterstehen. Und sollte diese Autorität jemals
auf solche stoßen, die sich der göttlichen Ordnung widersetzen, so übt sie strengere
Rache an ihnen, und stürzt sie von ihren Thronen, wie mächtig sie auch sein mögen, und
schleudert sie als die Diener des von Ehrgeiz und Überhebung erfüllten und rebellischen
Luzifer in die untersten Orter der Erde hinab."
Eine Bulle des Papstes Pius V.. betitelt: Die Verdammung und Verbannung von
Elisabeth. Königin von England, und ihrer Anhänger" lautet folgendermaßen:
Er, der da herrscht in der Höhe, dem Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist,
übergab und vertraute die eine heilige katholische und apostolische Kirche (außer
welcher kein Heil ist,) einem allein auf Erden an, nämlich dem Petrus, dem Fürsten der
Apostel, und dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom, um von diesem in der Fülle der
Macht regiert zu werden. Ihn allein machte er zum Fürsten über alles Voll der Erde und
über alle Königreiche, um auszureißen, zu zerstören, zu verzehren, zu pflanzen und zu
bauen." b 305,306.
Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zn seinem Thron: Bernhard versichert
und bekräftigt es, daß außer Gott niemand dem Papste gleich ist, weder im Himmel noch
auf Erden." Der Kaiser Konstantin" so sagt Papst Nikolaus I.
verlieh dem .Papste die Bezeichnung G o t t; und der Papst kann deshalb, weil
er Gott ist, nicht von Menschen gerichtet werden." Papst Innocenz III. sagte:
Der Papst nimmt die Stelle des wahren Gottes ein", und das kanonische Gesetz
benennt den Papst in einer Randglosse unseren Herr Gott". Innocenz und
Jakobatius erklären,