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Gottes Charakter und Plan

Diese Liebe ist das Licht der Welt, um den Menschen den Weg des Lichtes zu Gott zu zeigen

1:28. Wie das Aussehen des Bogens, der am Regentage in der Wolke ist, also war das Aussehen des Glanzes ringsum. Das war das Aussehen des Bildes der Herrlichkeit Jehovas. Und als ich es sah, fiel ich nieder auf mein Angesicht; und ich hörte die Stimme eines Redenden: Der Thron und derjenige, der darauf saß, waren von allen Farben des Regenbogens umgeben. (Off. 4:3.) Der Geist der Liebe offenbart seine Frucht in den Charakterfrüchten. So ist auch das Licht unseres Vaters zerlegbar in das warme Rot der Liebe, das hellerglühende Blau der Treue, das strahlende und funkelnde Grün der Unsterblichkeit und den königlichen Purpur des Königtums. Dieses Licht ist für solche auf irgendeiner Daseinsstufe, die dieser Ehre usw. würdig sind verheißen - es ist die Offenbarung von jeder guten Charakterfrucht und jeder guten Absicht für die Segnung aller seiner Geschöpfe. (Joh. 15:8; Galater 5:22.) Die Herrlichkeit Gottes ist nicht eine Schaustellung blendenden Lichtes, um die Menschen zu erschrecken, sondern um ihnen Gutes zu tun, um aufs äußerste Gottes Charakter der Liebe offenbar zu machen. Als der Wächter der Laodicäa = Zeitperiode den göttlichen Charakter und Plan erkannte, fiel er (Offb. 1:17) in ehrfurchtsvoller Anbetung und völliger, hingebender Weihung auf sein Angesicht, den Willen seines Vaters im Himmel zu tun. Dann erklang, und zwar durch ihn, aus den Blättern des Wortes Gottes (Jes. 30:21), die Stimme des Höchsten und Erhabenen, der zum Christentum während dieser Morgendämmerung des Goldenen Zeitalters geredet hat.


Welche Feder soll beschreiben
Was kein Aug´ gesehen hat,
Welcher Sterbliche kann bleiben
Vor dem, der die Kraft, die Tat,
Der die Liebe und das Leben,
Der das Recht und Weisheit ist,
Welchem Munde ist`s gegeben,
Unsern Gott und Jesum Christ
Zu benennen? Werde stumm und beuge
Deinen Nacken und bezeuge,
Daß des Dankes würd`ge Frucht
Gott bei uns vergebens sucht.
O, wie gnädig er sich zeiget,
Wenn zu uns sein Ohr er neiget.

Redaktionelle Anmerkung:

Obwohl das Ende dieses Kapitels einen Gedichttext enthält, ist dennoch festzustellen, dass in der Auflage 1918 (dort S. 339), ein anderer Gedichttext Verwendung fand:

 

Lob und Anbetung Jehovas.

Preist mit mir den Gott der Stärke,

Der im Regimente sitzt.

Der uns mit der Wolke führet,

Mit der Feuersäule schützt.

 

Preist mit mir den Gott der Liebe,

Seines Volkes ein’ger Hirt,

Der auf grüner Au’ uns weidet,

Und zu frischen Wassern führt.

 

Preist mit mir den Gott der Weisheit,

Unsern Führer, Helfer, Freund,

Der uns tausendmal bewiesen,

Wie so gut er’s mit uns meint.

 

Preiset mit mir den gerechten

Und unwandelbaren Gott,

Der uns, um uns zu erretten,

Jesum gab, das Lebensbrot.

 

Ich will preisen, ich will lieben,

Will ihm trauen Tag für Tag,

Will ihm dienen, freudig wirken

Was sein Arm durch mich vermag.

                                       Z i o n s l i e d  Nr. 168.

 

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