Anmerkung zur Webseite "ehovv"

ehovv
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 02. Mai 2014 10:44
Notiert
Eine Seite namens
ehovv.de/ (beachten mit zwei v geschrieben)
liefert nach dem Aufrufen und beispielhaft dem Eingeben des Stichwort „Jehovas" diverse - dem Internet entnommene - thematische Bilder.
Letztere sind dann aber auf dem Servern jener Seite dubliziert, weisen keinesfalls mehr die Ursprungs-URL aus. Es gibt auch keine Hinweise auf die URL der Ursprungsseiten.
Mehr noch ein Impressum, aus dem entnehmbar wäre, wer der Veranstalter jener Seite ist, konnte ich ebenfalls nicht entdecken.

Gleichwohl nimmt man als Schlussatz „c 2014" also Copyright in Anspruch. Es erscheint im Einzelfall mehr als fraglich, ob man dann auch ein tatsächliches „Copyright" besitzt was nachzuweisen einer gewissen „Erbsenzählerzunft" fallweise nicht schwer fallen dürfte.

Was will eine Seite mit dem Kunstbegriff „ehovv" eigentlich bewirken? Ein Copyright-Anspruch oder ein Gemeinnützigkeitsstatus dürften doch wohl zwei sich „beißende" Anspruchsformen sein.
Das Stichwort „Jehovas" ist dann beispielhaft mit 99 weiteren Fragestellungen kombiniert. (bei einer vorgenommenen Stichprobe)
Ein Bildausriss dazu mal.

Etliche der Bilder kommen einem bekannt, sehr bekannt vor.
Die Problematik mag an einem Beispiel verdeutlich werden

Das „Bild"
ehovv.de/img/5407113-0.big.jpg

ist nachweisbar ein Ausrissbild aus der WTG-Literatur.
Siehe vergleichsweise:
http://www.manfred-gebhard.de/File0002-44.jpeg

Mit ihm wird eine bestimmte Tendenz der WTG-Religion verdeutlicht. Am originalen Ort steht jenes Bild als Beleg (also Zitat) für die Kritik an jener Tendenz.
Als isoliertes „Bild" ist indes schon mal eine ganz andere Bewertungsgrundlage jenes Bildes gegeben. Das war nur ein Beispiel, dass stellvertretend für etliche andere steht.
Um bei diesem Beispiel weiter zu verbleiben. Wer seinen Browser so eingestellt hat, dass vor Cookies-Setzung eine Nachfrage erfolgen muss, kann erfahren, dass ein Cookie-Setzungs-Anspruch von einer in Russland gehosteten Seite aus erfolgt.
Wie „reimt" sich das? Ein, einer deutschen Seite entnommenes Bild, dubliziert auf einem Server in Russland, will dann Cookies setzen, gekoppelt mit Copyright-Ansprüchen?

Aus gegebenen Anlass daher nochmals die Feststellung aus meinem Impressum.
Eine Nichtkommerzielle Verwendung von Teilen meiner Webseite ist zulässig. Dennoch wird ausdrücklich erklärt:

„Eine Kopplung von Beiträgen dieser Seite (oder Teile) mit externer Werbung andernorts, findet NICHT meine Billigung"

Noch ist wohl bei jener ehovv-Seite eine Kopplung mit Drittwerbung nicht direkt feststellbar. Noch ...
Das ungute Gefühl indes, es da mit einer Seite zu tun zu haben, die ihr Angebot in erster Linie unter dem Gesichtspunkt eigener kommerzieller Interessen praktiziert, ist damit keineswegs "ausgeräumt". Sofern es "Bilder" gibt, die in der Erstfassung auf meinem Webseiten-Acount nachweisbar sind, nun aber von jener "ehovv-Seite auch unter eigener URL dubliziert werden, sind für fallweise abgeleitete wirtschaftliche Ansprüche, allein die Macher der "ehovv"-Seite zuständig. Selbige haben für ihr agieren weder bei mir nachgefragt, noch eine "Erlaubnis" dazu bekommen.
Es mag Fälle geben, wo der Gemeinnützigkeit-Status gegeben ist, andere Fälle eher einem "Graubereich" zuortbar sind.
Meine Webseite ist betont Nicht-kommerziell ausgerichtet. Damit mag für diese Seite eine andere Ausgangsbasis bestehen, als für Seiten, die eben nicht betont Nichtkommerziell sind.

Die Google-Bildersuche weist auch diverse Bilder nach, fügt aber hinzu. Ob die Gemeinfrei oder Urheberrechtlich geschützt sind, wird durch diesen Nachweis nicht dokumentiert. Ergo ist es Aufgabe desjenigen, der diese Bilder auch für sich verwenden will, selbiges selber nachzuprüfen
Google Bildersuche weist diese aber unter ihrer eigenen Ursprungs-URL nach.
Hier aber besteht der Umstand, die Ursprungs-URL wird nicht mehr genannt.

Über eine denic-Abfrage kann man den Namen des Betreibers der in Rede stehenden Seite erfahren. Desweiteren dass dieser sich durch einen Rechtsanwalt als Treuhandsercive für den Domaininhaber vertreten lässt.
Wenn genannte Herrschaften der Meinung sind, ihr agieren sei gesetzeskonform, dann ist das nicht mehr meine Angelegenheit. Meine Zweifel an dieser Auffassung, habe ich vorstehend beschrieben.


Nachtrag:
Inzwischen sind auch Google Werbeanzeigen mit zugeschaltet. Damit ist der Status der Kommerzialität jener Seite belegt.
Offenbares Konzept jener Seite, durch allerlei mögliche und unmögliche "wie ... wie ... wie"-Fragen auf Nutzer des Internets abzuzielen, die solcherlei Fragen stellen. Ergo so für sich Traffic generieren, in der Hoffnung, die Google-Werbeanzeigen werden mit angeklickt, auf das die Kasse des Betreibers jener Seite "klimpert".

Re: Noch ein Geschäftsmodell
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 28. Mai 2014 09:37
Unter einer etwas merkwürdigen URL weist Google auch dieses nach

Klickt man jenen Link an, bekommt man als nächstes zu lesen:

Oder selbiges via Google-Übersetzung

Folgt man dieser Aufforderung tatsächlich mit Angabe der eMail
kann man im eigenen eMail-Account alsbald lesen

"Spielt man das Spiel weiter" landet man auf einer in England gehosteten Seite.
Den "Spass" sich dort dann tatsächlich anzumelden habe ich den dortigen Herrschaften allerdings nicht getan.
Es reichte mir schon mal, die dortigen AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) etwas näher anzusehen.
Unter anderem wird gefordert die Angabe der Kreditkartendaten zu Händen jenes Unternehmens. Und dies trotzdem das doch alles "kostenlos" sein soll.
Einmal bin ich bei einer ähnlichen Firma mit Sitz in den USA schon mal reingefallen. Prompt wurde die Kreditkarte nach etwa 7 Tagen mit einem Belastung von etwa 30 Euro von dort ausgewiesen.
Etwaige Widerspruchs-Korrespondenz ist dann in englischer Sprache zu absolvieren, was das ganze für unsereins nicht gerade "praktikabler" macht. Den Fall in den USA konnte ich dann zwar mit Hilfe der Bank rückabwickeln. Aber das ist selbstredend mit Aufwand verbunden.

Ich habe das ungute Gefühl bei den Geschäftemachern in England es mit ähnlichen Machenschaften zu tun zu haben.
Jene Herrschaften aus England sind mir schon diverse male beim gezielten Surfen, bezüglich anderer ebenfalls vermeintlich "kostenloser" Bücher aufgefallen.
Gleichfalls mit fragwürdigen URL wie in diesem Fall.
Da ich aber zum hier genannten Fall, das Recht habe, etwas dazu zu kommentieren.
Stelle ich erneut fest.

Eine kommerzielle Verwertung meiner Text andernorts, findet nicht meine Zustimmung.

Die verkürzte URL mal in die Browserzeile eingegeben

pdf261.dpdpdf.org/

fördert eine lange, lange Liste zutage, von der hier nur der Anfang wiedergegeben sei.

Offenbar auf kommerzielle Ambitionen ausgerichtet. Nicht nur im genannten Fall!

ZurIndexseite