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Geschrieben von Drahbeck am 26. April 2004 21:45:25: Am 27. April Ergänzend dazu vielleicht noch ein Zitat aus dem Buch von Horst Knaut: "Propheten der Angst" S. 173: "Am 7. Juli 1973 [die Datumsdifferenzen auf Anhieb zu lösen ist mir allerdings nicht möglich] wird aus Nairobi berichtet: 'Dem Beispiel Malawis und Sambia folgend, hat auch die kenyanische Regierung die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas verboten. Der Führer der Sekte wurde aufgefordert, das Land innerhalb von sieben Tagen zu verlassen. In einer vor dem Parlament in Nairobi vorgetragenenen Regierungserklärung heißt es, in Kenya herrsche zwar Religionsfreiheit, doch nicht für die Zeugen Jehovas, 'die eine subversive und Antiregierungsorganisation' darstellten und nach Auffassung der keyanischen Regierung eigentlich den Namen 'Zeugen des Teufels' verdienten. Wie auch vor einigen Monaten in Malawi, dessen Präsident Banda eine 'Jagd' auf Zehntausende von Zeugen Jehovas auslöste, ist nun die kenyanische Regierung dazu übergegangen, zu behaupten, daß die Mitglieder die kenyanische Flagge nicht respektierten, Propaganda gegen die Teilnahme an Wahlen verbreiteten und sich weigerten, der Einheitspartei 'Kanu' beizutreten. 'Die Zeugen Jehovas mißachten ferner das Bild von Kenyatta und erzählen unseren Kindern, kéine andere Autorität als die des Himmels zu respektieren', erklärte Kenyas Justizminister Charles Njonjo unter dem Beifall der Abgeordneten im Parlament. 'Wir können uns nicht erlauben, eine derart zerstörerische Organisation in unserem Land zu dulden, sie ist nicht christlich, sondern unchristlich, fügte er hinzu." Offenbar, wir auch in Malawi, ist wohl in späteren Jahren jenes Verbot dann wohl
entschärft oder wieder aufgehoben worden. |