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Geschrieben von Drahbeck am 29. Mai 2003 21:35:52: Als Antwort auf: Re: Ostdeutschland geschrieben von D. am 29. Mai 2003 15:15:24: Julius Mader Im Jahre 1980 publizierte Mader im Auftrage seines Brötchengebers einen dreiteiligen Artikel unter der Überschrift: Die CIA macht auch vor den Türen der Kirche nicht halt." Erschienen in der Tageszeitung Neue Zeit" in den Ausgaben vom 14. 5. + 21. 5. + 29. 5. 1980. Besonders der Artikel vom 21. 5. 80 ist hierbei beachtlich, weil Mader darin auch die Zeugen Jehovas mit benennt. Meine Position zu diesen Ausführungen habe ich schon vorstehend benannt. Im folgenden zitiere ich noch auszugsweise, was Mader da im Einzelnen ausführte. Ohne weiteren Kommentar dazu. Es folgen jetzt die Zitate: Der amtierende Direktor der Central Intelligence Agency (CIA) der USA, Admiral
Stansfield Turner, hat am 10. April 1980 vor Mitgliedern der Amerikanischen
Gesellschaft der Zeitungsverleger" erklärt: Die CIA wird auch in Zukunft Geistliche,
Wissenschaftler und Journalisten weltweit für Spionagetätigkeit und Subversion
einsetzen. Er habe, so betonte er, die Anordnung, die den Einsatz dieser Berufsgruppen
für CIA-Operationen verbot, aufgehoben.
Der seinerzeitige USA-Geheimdienstbeauftragte für Europa, Allen Welsh Dulles. Dieser Dulles, der in der Praxis die Nützlichkeit des Einsatzes Geistlicher und als solche getarnte Agenten getestet und das Gerstenmaier-Dossier eingehend studiert hatte, wurde 1951 stellvertretender Direktor und von 1953 bis 1961 dann Direktor der CIA. Dulles konzipierte während seiner Amtszeit den massenhaften Einsatz von Geistlichen im Solde der CIA. Die Proteste zahlreicher kirchlicher Institutionen und ungezählter Gläubiger führten 1977 dazu, daß auf Anordnung des USA-Präsidenten dieses Konzept außer Kraft gesetzt werden sollte. 1975 erschien in englischer Sprache in Berlin die Yellow List: Whre is the
CIA?" (Gelbe Liste: Wo ist die CIA?") In ihr findet man in alphabnetischer Folge
500 Agenturen, Filialen, Institutionen, Firmen und Organisationen, die auf fünf
Kontinenten von der CIA infiltriert und teilweise auch subventioniert sind
Der schon erwähnte Allen Welsh Dulles ließ sich zu den Presbyterianern zählen, die ehemaligen CIA-Direktoren Richard M. Helms und James R. Schlesinger bezeichneten sich als Gläubige der lutherischen Kirche, CIA-Direktor William F. Ruborn gibt vor, wie James Carter Baptist zu sein, der einstige stellvertretende CIA-Chef, General Norman A. Walters, der maßgeblich 1973 an dem Putsch Pinochets in Chile beteiligt war, tritt als römisch-katholischer Christ auf. Ebenfalls als Katholiken bezeichnet sich CIA-Direktor Egon Colby. Dieser Geheimdienst in den 33 Jahren seines Bestehens, seinen über 50 000
hauptamtlichen Mitarbeitern und Zehntausenden Agenten. Im Juni 1980 verabschiedete der USA-Senat auf Drängen der Carter-Administration ein neues Gesetz, das vorsieht, daß die Geheimdienst-Dachorganisation Central Intelligence Agency (CIA) wieder Missionare, Journalisten und im Ausland lebende Lehrer und Techniker mit USA-Staatsbürgerschaft anwerben darf. Der in den USA als recht konservativ eingeschätzte Bischof von Washington, Derick Lang, meldete sich in der Washington Post" so zu Wort: Der amerikanische Präsident braucht jede Information. Missionare sind ausgebildete Beobachter. Ihre Einschätzung ist höchst wertvoll für die Regierung." Ein Hamburger Nachrichten-Magazin indes prognostizierte Rund 35 000 amerikanische Missionare und kirchliche Entwicklungshelfer in der Dritten Welt haben dasselbe Kreuz zu tragen. Indios in Lateinamerika, Fischer in Thailand oder Kakao-Farmer in Nigeria wollen ihnen nicht trauen." Der Schweizer Staatsbürger Al Imfeld
Daß dort die USA-Botschaft im
ostfrikanischen Malawi möglichst viele Missionare ohne Rücksicht auf deren Nationalität
einlud und zu bewirten pflegte. Missionare brauchen immer Geld für ihre Projekte. Sie
fühlen sich zudem geehrt, wenn jemand in ihre entlegenen Orte kommt und ihr Wissen über
Land und Leute bewundert. Als die vom CIA-Major Shelton kommandierten Jagdkommandos in Bolivien mit allen Mitteln hinter dem Partisanenführer Ernest Che Guevara her waren, appellierte die CIA (nicht vergeblich) an mehrere dort wirkende nordamerikanische Missionare, den Suchtrupps zu assistieren. Daß, wie und wo die CIA sich nordamerikanischer Missionare bedient,
hatte bereits im Jahre 1976 der US-Senator von Idahohe, Dr. jur Frank Church,
herausgefunden und publik gemacht. |