Re: Meine Meinung


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 27. Juli 2002 06:44:28:

Als Antwort auf: Re: Meine Meinung geschrieben von Drahbeck am 24. Juli 2002 14:37:13:

Fassen wir mal als Zwischenbilanz zusammen. Womit er sein Geld verdient ist vielen nach ihren eigenen Worten "sch...egal". Wenn nur mal als Sandkastenspiel die "Mafia" anbieten würde, wir sponsern den Kampf gegen Zeugen Jehovas, wäre ihnen das auch "sch...egal".

Hatten wir übrigens schon mal in Deutschland. Die "Mafia" nannte sich damals "Ministerium für Staatssicherheit der DDR". Mit ihm zusammenzuarbeiten wäre diesen Leuten ergo auch "sch...egal". So, dass wusste ich eigentlich noch nicht in dieser Deutlichkeit. Nun bin ich persönlich, bei genanntem Vergleich wahrlich kein "unbeschriebenes Blatt" und habe aus der diesbezüglichen Sachlage auch keinen Hehl gemacht. Aber mittlerweile bin ich diesbezüglich auch ein "gebranntes Kind" und ziehe daher auch entsprechende Schlussfolgerungen für Gegenwart und Zukunft, die mich in der Tat von den "sch...egal" unterscheiden.

Weiter: Viel verklemmte Moral meinen einige wahrzunehmen, wenn es gewagt wird daran zu rühren, dass man einen Sexseitenbetreiber auch kritisch bewerten kann. Ich glaube schon früher erklärt zu haben, wie es einer diesbezüglich in seinem individuellen Privatleben hält, ist mir wiederum "sch...egal". Mit der Ausnahme, er agiert als Person der Öffentlichkeit. Auch da kann man noch über vieles hinwegsehen. Worüber ich allerdings nicht hinwegsehe ist, wenn der Betreffende dies zugleich kommerziell nutzt.

Dann soll es ja Typen geben (nicht unbedingt in hiesigen Gefilden) die ihren Lebensunterhalt beispielsweise damit verdienen Plantagen zu betreiben damit aus den dort gewonnenen Pflanzen Rauschgift gewonnen werden kann. Der Betreffende Farmer mag indes persönlich keineswegs "rauschgiftsüchtig" sein.

Tja, die Zeugen halten es so, dass sie erklären, würde jemand in hiesigen Gefilden, beruflich beispielsweise als Tabakfarmer sein Geld verdienen, oder als Angestellter einer Zigarettenfabrik, hätten sie ihre Schwierigkeiten, die Gemeinschaft mit ihm aufrechtzuerhalten. Und sie würden ihm dies auch entsprechend sagen. Nun bleibt die Frage offen. Ist das nun eine extreme Position. Oder ist es eine über die man durchaus nachdenken kann.

Der "Gentleman genießt und schweigt" sagt der Volksmund. Offenbar gibt es viele Gentleman's auch in der Ex-ZJ-Szene, was sie durch ihr Schweigen auch ganz persönlich dokumentieren.

So ist das Leben in einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung. Es gibt Situationen da muss man als Endergebnis feststellen. Es gibt keinen Konsens, keine Einigung. Auch damit muss man leben können, und ich glaube das auch zu können. Im übrigen ändert dies nicht einen Millimeter an der bereits geäußerten Kritik.


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