Re: BüSo als "Autorität"?


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 17. September 2007 11:01:25:

Als Antwort auf: Re: BüSo als "Autorität"? geschrieben von Andre am 17. September 2007 10:36:41:

Die Freimaurerthese hat sehr wohl historische Hintergründe.
Stichwort: Der Vatikanstaat war auch geographisch, mal erheblich größer als er heute ist. Jahrzehntelang lebte der Vatikan in ausgesprochener feindseliger Umgebung. Napoleon etwa zwang einen Papst sogar, selbigen zu verlassen.
Die Wut über diese Entwicklung, die erst durch das Konkordat mit Mussolini beendet wurde, wurde seitens der Catholica Personalisiert, eben auf die Freimaurer. Selbige waren in früheren Jahrzehnten weit bedeutender als sie es heute noch sind. Fürsten und Dichter, ja wesentliche Teile der damaligen Highsociety, befanden sich in ihren Reihen.

Mit dem Ausbruch und Ende des Weltkrieges I, auf der Suche nach Sündenböcken, „verweltlichte" der katholische Freimaurerhass. Er blieb keineswegs mehr ein Privilegium der Catholica. Der Reichsführer SS, bekanntlich Heinrich Himmler mit Namen, betrieb in seinem Sicherheitsdienst (SD) eigens ein eigenes Freimaurerreferat. Eine der „Koryphäen", die dort „groß" wurden, avancierte dort zum Technokraten der „Judenfrage" (Adolf Eichmann sein Name).

Ich werfe Robin de Ruiter und Nachbeter vor, noch nie (oder fast nie), eine wissenschaftliche Bibliothek von innen gesehen zu haben, erst recht nicht ihre Bestände auch genutzt zu haben. Das Ergebnis dieses Mankos kann man denn auch in seinen Büchern „bewundern". Im Gegensatz zu Vorgenannten, nehme ich für mich in Anspruch, Bestände wissenschaftlicher Bibliotheken durchaus intensiv genutzt zu haben.

Eine „Anerkennung" der Robin de Ruiter und Co als „gleichrangig" - in meinen Augen sind das geistige „Tiefflieger" - wird es nicht geben.


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