Re: Eine Horrormeldung - Oder ein Tatsachenbericht???


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 13. September 2007 03:23:14:

Als Antwort auf: Re: Bernhard war ein einfacher, sensibler und in sich gekehrter junger Mann geschrieben von Drahbeck am 07. September 2007 05:42:01:

Ich lasse die Beantwortung dieser Frage meinerseits offen. Ich zitiere einfach nur, was in der CV Nr. 223 (Februar 1988) zu lesen war. Ich kenne den Schreiber jenes Berichtes nicht. Hardliner-Zeugen werden wahrscheinlich in Richtung „Horror" tippen. Jene welche sich nicht zu dieser Spezies zählen, werden eher sagen:
„Geschichten - die das Leben schrieb".

Wie auch immer. Es steht jedem frei seine eigene Meinung dazu zu haben. Nachstehend also - unkommentiert - was in jener CV-Ausgabe zu lesen war:

Wir waren auf einer Rüste im Bez. Rostock. Diese wurde von den Freikirchlichen Evangelischen Gemeinden durchgeführt.
Am ersten Abend stellte sich jeder vor, um uns kennenzulernen. Als wir dran waren, sagten wir, daß wir 20 Jahre Zeugen Jehovas waren, aber seit 4 Jahren der jetzigen Gemeinde angehören. Der Name Zeuge Jehovas sagte den Anwesenden etwas, denn die meisten hatten schon mit ihnen zu tun gehabt. Wir wurden nun nicht mehr in Ruhe gelassen und mit Fragen bestürmt.

Alle beschwerten sich über die Zeugen. Sie wurden allgemein als lästig und aufdringlich bezeichnet. Nun, ihr Zeugen, ist das euer Auftrag? Ihr tut damit eurer Organisation nur schaden. Die Bibel spricht:

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
Uns wurde dort ein Fall erzählt, der fast unglaublich ist.
Es handelt sich um die 75jährige Frau Erna ... die in Sophienhof wohnt. Ihre Kinder, bei denen sie wohnt, sind Zeugen Jehovas. Die Mutter hingegen ist evangelisch.
Es wurde alles versucht, sie vom Glauben abzubringen, aber sie will keine Zeugin Jehovas werden.
Als das Reden nicht half, wurden andere Maßnahmen ergriffen. Sie wurde nun in jeder möglichen Situation geistig drangsaliert. Man sagte ihr, wenn du keine Zeugin werden willst, wird ab sofort für dich keine Wäsche mehr gewaschen. Das Bad und die Küche darfst du auch nicht mehr benutzen. Sie erhält auch keine Kohlen mehr zum Heizen. In die Kirche darf sie auch nicht mehr gehen. Auch das haben die Kinder ihr verboten.

Als sie ihre Tochter in K. besuchte, hat sie sich an den dortigen Pfarrer gewandt mit ihren Sorgen und um Hilfe gebeten.
Bei ihrer Tochter in K. würde sie gerne bleiben, aber der Wohnraum ist zu klein.
Nun würde sie gerne in ein Altersheim ziehen. So, das wäre es! -

Nun, ihr Ältesten, was sagt ihr dazu? Ihr meint, es ist alles erlogen? So überzeugt euch von dem Vorfall! Was aber sagt die Bibel dazu? Ihr solltet sie doch kennen? Darf diese Familie noch länger bei den Zeugen Jehovas sein?
Oder ist es ein Grund, den Mann wegen seiner Tatkraft zum Ältesten vorzuschlagen?
-E.B.T.-.


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