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Thematisch vorangegangen: Geschrieben von D. am 13. August 2007 19:04:53: Als Antwort auf: Hans-Peter Tjaden geschrieben von D. am 10. August 2007 13:08:57: Gerade vorgestellt: Jutta Birlenberg aus Leverkusen, 73 Jahre alt, Gründerin des Vereins "Kinder in destruktiven Sekten", Großmutter von drei Enkeln, die sie nicht mehr sehen darf, denn Tochter und Schwiegersohn gehören zu den Zeugen Jehovas. Das können sich Kommentatorinnen und Kommentatoren des Interviews nicht vorstellen, halten das, was Jutta Birlenberg erlebt hat, für einen Einzelfall. Ist es aber nicht. "Wir verabscheuen die Schmach, die Babylon die Große und vor allem die Christenheit auf den Namen des wahren und lebendigen Gottes Jehova gebracht hat", heißt es auf Seite 18 des "Wachtturm" vom 15. April 1989. Diese Abscheu gegenüber der Welt und gegenüber allen anderen christlichen
Glaubensgemeinschaften hat Folgen, diese Abscheu gilt auch für Ex-Anhänger. Sozialer Tod In Gegenden mit einem hohen Organisationsgrad, vor allem im angloamerikanischen Raum,
bilden die ZJ so genannte Hospital Visitation oder Hospital Liaison Committees, die kranke
ZJ in Krankenhäusern besuchen, sie gegebenenfalls gegen ärztliche Ratschläge
mobilisieren und mit ´24-Stunden-Sitzwachen´ darauf achten, dass ihnen keine
Transfusionen verabreicht werden. In Deutschland nennt sich diese Organisation
´Krankenhaus-Verbindungskomitee´." Doch das habe viele Kranke und Behandlungsbedürftige immer wieder anders gesehen, deswegen teilt die amerikanische Zentrale heute Blut nach "primären" und "sekundären" Bestandteilen auf, eine Transfusion mit einzelnen zellfreien Fraktionen wie etwa Gerinnungsfaktoren ist Zeugen Jehovas neuerdings erlaubt. Antworten auf die Blutfrage sucht die Association of Jehovass Witnesses for Reform of
Blood (AJWRB). Dazu das "Deutsche Ärzteblatt" in der gleichen Ausgabe: Tote Kinder als Märtyrer Da bleibt der AJWRB nur eine Hoffnung: "Dass es dem Gewissen jedes einzelnen Zeugen Jehovas überlassen bleibt, ob er/sie verschiedene Blutbestandteile oder auf Blut gestützte Behandlungsformen annehmen oder ablehnen will, und dies, ohne befürchten zu müssen, ausgeschlossen oder gemieden zu werden." http://www.readers-edition.de/2007/08/13/zeugen-jehovas-schlimme-faelle-keine-einzelfaelle/ Thematische Fortsetzung: |