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Nachstehendes Inserat wurde
der "Freiburger Zeitung" vom 19. 6. 1927 entnommen.
Offenbar glaubte man da zeitgenössisch eine "Marktlücke" entdeckt zu
haben, die auszunutzen man gewillt war. Das es sich dabei um eine von oben
initiierte Aktion handelte (und keineswegs nur um eine solche der Freiburger
Bibelforscher), macht auch die nachfolgende Notiz in der Magdeburger Ausgabe
des „Goldenen Zeitalters" vom 1. 1. 1927 deutlich: Eine bemerkenswerte Anzeige Nun waren die Bibelforscher nicht die "einzigsten" die in diesen "Markt" vorzustoßen suchten. Namentlich sind da noch die sogenannten proletarischen Freidenkerorganisationen zu nennen (in den zwanziger Jahren waren die relativ stark). Zunehmend kristallisierte sich bei denen die Feuerbestattung als eigentliches "Hauptgeschäftsfeld" heraus. Die waren zwar mal als Religionskritiker angetreten. Indes befand ihre Funktionärsschicht alsbald, davon können sie nicht dauerhaft leben (sprich deren Funktionäre). Ein "wirtschaftliches Standbein" müsse her. Da die Kirchen für ihre "Dienstleistungen" auf vorgenanntem Gebiete, saftige Gebühren zu kassieren pflegten, boten die Freidenker selbiges als Feuerbestattung, zu vergleichsweise "Dumpingpreisen" an. Wer Mitglied in einem Freidenkerverband wurde, erwarb damit zugleich (im Fall der Fälle) auch Anspruch auf die entsprechende Dienstleistung. Das mussten sogar die Nazis respektieren. Aus politischen Gründen (wegen seiner politischen Linksorientiertheit), verfiel auch das Freidenkertum der Verfemung und dem Verbot. Aber die mit ihnen eng verflochtenen Feuerbestattungskassen, durften, wenn nunmehr auch ohne politische Ambitionen, weiter als Wirtschaftsunternehmen bestehen bleiben. Das war sozusagen die gesellschaftliche "Gemengelage". Und in ihr suchten offenbar auch die Bibelforscher nach ihrem Anteil am zu "verteilenden Kuchen". Wobei der Hauptzweck dabei (angesichts solcher Bibelforscherthesen, wie von den "Millionen", die da angeblich nicht mehr zu sterben brauchten), in der "Missionierung" zu sehen ist. In Krisensituationen befindliche Menschen, sind da von jeher das bevorzugte Reservoir für solche Ansinnen. Geschrieben von + am 20. Juni 2007 22:21:15: Als Antwort auf: Re: Im Zeitspiegel geschrieben von Drahbeck am 19. Juni 2007 01:24:30: Wachtturm vom 1. November 1961 Seite 672
Diese Leserfrage ist nicht länger. Wachtturm 15.10.1975 Seite 640
Andererseits mögen Glieder der Versammlung und Älteste nichts mit einer Beerdigung zu
tun haben wollen, wenn es sich um einen eindeutig erwiesenen Selbstmord handelt
Wachtturm 1.9.1977 Seite 538
Eine Christenversammlung sollte ihren guten Namen nicht dadurch beschmutzen lassen, daß sie mit jemand in Verbindung gebracht wird, auf den selbst bis zu seinem Tod 2. Johannes 9, 10 zutraf. Wachtturm 15.6.2002 Seite 31
Das ist besonders für die Ältesten von Interesse, denn ihnen ist am guten Ruf
der Versammlung der Zeugen Jehovas am Ort gelegen. Je nachdem, wie die Leute in der
Umgebung generell über Selbstmord denken und auch ganz speziell über den betreffenden
Fall, werden die Ältesten es vielleicht vorziehen, eine solche Trauerfeier nicht
öffentlich zu unterstützen oder sie nicht im Königreichssaal stattfinden zu lassen. Erwachet 22.12.1984 Seite 28
Erwachet 8.11.2000 Seite 32
Erweisen Jehovas Zeugen allen Liebe? |