|
Geschrieben von + am 16. Juni 2007 19:39:13: Wachtturm 15.Juli 2007 Seite 10
Wasn Glück das wir das noch nie gemacht haben Oder das wir bei diversen Schlechtesgräbern nicht den Vorwurf erheben sie wären
Nichtsnutze. Da ist keiner, der in Gerechtigkeit ausruft, Die Israeliten haben Jesaja beschimpft weil er es war, der ihre Unwirklichkeiten und nichtswürdigen Reden nicht vertuschte.
Wenn scheinbar Gerechtes handeln dem Worte Gottes zuwiderläuft ist es die Pflicht eines Christen auf dieses Schlechte hinzuweisen. Wie bei Jesaja, der auch der einzige war der mit den selbstgerechten religiösen Führern unentwegt ins Gericht ging. Ganz besonders auf dem Gebiet der Anbetung und anderen Gebieten und damit wir nicht vergessen was als Gut zu gelten hat noch ein Leserbrief eines sieben (!) Jährigen aus dem Erwachet vom August 2007 Seite 30
Und das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und lesen heute: Doch nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er weg auf einen Berg,
um zu beten.
Dies gehört ohne Zweifel zu den bekanntesten Wundern. Matthäus, Markus und Johannes berichten über Jesu Spaziergang auf dem Wasser. Startpunkt war ein einsamer Ort, es könnte bei Tiberias gewesen sein (Johannes 6:1).
Die Wachtturm Gesellschaft vermutet das die Speisung in Bethsaida stattfand. Ziel der Reise war: Matthäus 14:22-33 Landungsstelle in Genezareth Damit haben wir also vier relevante Orte.
Das Wunder des Wandelns auf dem Wasser, hat aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so
stattgefunden, wie uns unsere Bibeltexte glauben machen wollen! Im Photodrama der Schöpfung sah das Wunder wie folgt aus: Was hier im Photodrama so leicht aussieht ist in Wirklichkeit gar nicht so leicht zu
bewerkstelligen. Wasser hat bekanntlich keine Balken aber davon gleich. Bei den Evangelisten Matthäus, Markus und Johannes lesen wir, dass Jesus seine Jünger
im Boot losfahren ließ. Die Antwort ist einfach. Rekonstruieren wir den Sachverhalt.
Tiberias mit dem Blick zum See
»Am Abend aber gingen seine Jünger hinab an den See, stiegen in ein Boot und fuhren
über den See nach Kapernaum«
die Jünger kamen also gar nicht dazu »über den See« zu fahren. Ihre Landungsstelle war in Genezareth.
Sie schafften es nicht bis Kapernaum sonst hätte der Bibelschreiber nicht gesagt dass sie im Gebiet Genezaret ausstiegen. Kapernaum heute - in dem Zypressenwäldchen befinden sich die Ruinen der Synagoge.
Die Ruinen der Synagoge von Kapernaum.
Aber wie gesagt bis nach Kapernaum kamen sie nicht. Ihre Bootsfahrt führte sie am Ufer entlang. Wandelte dann Jesus vom Ufer aus über das Wasser zum Boot? Das heutige allgemein gültige Bibelwissen ist ein Zusammenspiel mehrerer Umstände. Durch einen simplen Übersetzungsfehler wurde als erstes aus einem normalen Spaziergang
ein Staunen erregendes Wunder. Gewiss, nach dem griechischen Text schritt Jesus auf dem Wasser. »AI yama«. Und al? Beim Psalmisten lesen wir auf Aramäisch: An den Strömen Babylons dort saßen wir. »AI nahrawatha d-Babel ...« Auf den Wassern von Babylon wäre vollkommen unsinnig. Gleich zu Beginn des »Alten Testaments« heißt es bei Mose: . . .und Gottes wirksame Kraft bewegte sich hin und her über der Oberfläche der
Wasser. »Der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.« Hätten die Evangelisten ausdrücken wollen, dass Jesus auf dem Wasser ging, dann hätten sie »apey« und nicht »al« verwendet! Kehrt man von der griechischen Übersetzung zum aramäischen Original zurück, so erkennt man: das Wunder von Jesu Wandeln auf dem See ist leicht zu erklären! Die unglaubwürdige Story ist also zuerst einem banalen Übersetzungsfehler zu
verdanken! Während die Jünger am Ufer entlang im Boot fahren, folgt später Jesus zu Fuß gehend am Ufer nach. Im Wachtturm vom Juli 1907
Heißt es dazu auf Seite 119
Die nächtliche Bootsfahrt erwies sich bald als anstrengender als zunächst gedacht. Es machte Sinn das sie bei einbrechender Dunkelheit zur besseren Orientierung in
Rufweite vom Ufer Ruderten. Jesus hatte es am Ufer einfacher. Und als er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind,
kam er um die vierte Nachtwache, auf dem Meer schreitend, auf sie zu; doch wollte er an
ihnen vorübergehen. Kommen wir aber noch zu einem technischen Problem bei dem Wunder des Wasserwandelns.
Warum laufen Wasserläufer auf dem Wasser?
Die Oberflächenspannung des Wassers und Wasser abstoßende Haaren auf ihren langen Beinen sorgen dafür, dass die Insekten im Stillstand nicht untergehen.
Wie sie allerdings über die Wasseroberfläche laufen, war Experten bislang ein Rätsel.
Einige nahmen an, dass sie kleine Oberflächenwellen erzeugen, um sich vorwärts zu
bewegen.
Wasserläufer (Gerris remigis) erzeugen unter der Wasseroberfläche mit ihren Beinen kleine rückwärtige Strudel, um sich auf dem Wasser zu bewegen.
Das mittlere der drei Beinpaare fungiere dabei wie die Ruder eines Bootes.
Die Bewegungsenergie dieser Strudel treibe die Tiere vorwärts, berichten David Hu und seine Mitarbeiter vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge.
Das Laufen auf dem Wasser ähnele damit der Fortbewegung von Vögeln, Insekten oder Fischen, denn auch diese erzeugen Strudel, um vorwärts zu kommen,
schreibt Michael Dickinson vom California Institute of Technology in Pasadena in einem Kommentar.
Nachfolgend ein paar Bewegungsstudien die das Phänomen aber auch die Problematik eines Wasserlaufes verdeutlichen.
Nicht nur das Überwinden der Schwerkraft sondern auch der fehlende Reibungswiderstand, stellt bei einem Spaziergang auf dem Wasser für einen Zweibeiner ein ernstzunehmendes Problem dar.
Schrittbewegungen eines Zweibeiners sind auf Wasser demnach vollkommen wirkungslos.
Hier haben wir es mit Wesen zu tun, die sechs oder gar acht Beine besitzen um ihr Gewicht auf dem Wasser zu verteilen und diese zur Erzeugung eines Antriebes und der Steuerung nutzen können.
Selbst wenn Jesus sich also durch ein Wunder auf dem Wasser fortbewegte wieso in
aller Welt schritt er dann auf dem Wasser? Matthäus und Markus geben an, Jesu Gefolgsleute hätten ihn für ein Gespenst gehalten. Zu Jesu Zeiten galt man nicht als abergläubisch, wenn man Angst vor Geistern hatte. Jene Gegenden versuchte man bei Nacht zu meiden. Er aber sprach zu ihnen: Ich bins; fürchtet euch nicht! Bleibt noch die Begebenheit die Matthäus als einziger auf das Wunder aufdoppelte indem
er auch Petrus auf dem Wasser laufen ließ. Den Autoren ging es nicht um historisch belegbare Biographie. Im Lauf der Zeit erschienen manchen Gläubigen die Geschehnisse um Jesu Wunder nicht
wundersam genug.
|