Kultur der Lüge - Einleitung

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 22. Mai 2007 23:06:

Eines Tages kam der Herr vom Himmel herab, um zu sehen was die Menschen so trieben.

Und er fand einen eigenartigen Wachtturm, den sich die Menschen errichtet hatten.
Er sagte:
„Sie sind ein geeintes Volk mit einer geeinten Sprache.
Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen!“

Die Menschen schrieen während dessen:
„Auf!
Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Wachtturm,
dessen Spitze bis zum Himmel hoch reicht!“
„Dadurch werden wir überall berühmt.
Wir werden eine vereinte Bruderschaft,
weil der Wachtturm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!“

Auf! lasst uns einen Wachtturm bauen bis zum Himmel hoch!

(frei nach 1.Mose 11 Vers 4 und 5 aus Hoffnung für Alle)
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In dem Forum Gofeminin kam es in den letzten Stunden zu einer bemerkenswerten Diskussion.

Dies veranlasst mich ein Thema anzugehen das schon oft in den unterschiedlichsten Schattierungen auf den unterschiedlichsten Foren angeschnitten wurde.

Lügt die Wachtturm Gesellschaft heute.

Wie oft haben wir es schon erlebt das Zeugen des Wachtturms vorgaben keine Zeugen zu sein um dann als vermeintlich Außenstehende positiv über die Wachtturm Gesellschaft zu schreiben.
In Wirklichkeit verhalten sie sich nur so, wie sie es von ihrer Religionsorganisation gewohnt sind.

Von einer Organisation die sich selber als „Die Wahrheit“ bezeichnet.

Wachtturm 1.3.2004

Seite 24

Den Diskussionsbaum als ganzes kann man hier nachlesen.

forum.gofeminin.de/forum/adoption/__f29_adoption-Zeugen-Jehovas.html

Mir geht es aber einleitend nur um folgende Beiträge:

Ein User mit dem Nicknamen steph3618 schrieb innerhalb 60 Minuten etwa 10 Beiträge.
Um 17:00 beschimpfte sie Missbrauchsopfer als mumlose, geistesgestörte Lügner.

Sehr bemerkenswert ist die Aussage „Zeugen verprügeln ihre Kinder NORMALERWEISE nicht“. Aber darum geht es mir jetzt nicht.
Sie erzählt eine rührselige Geschichte das sie seid ihrer Geburt in den Händen der Zeugen ist.
Ihre Mutter, Geschwister und Freunde sind welche.
Und ihr Vater und ihre Cosine sind Fehlermacher den das nicht Leid tut.

Nun ja.

Drei Minuten später macht sie sich über den nächsten Beitrag lächerlich.
„Tust mir gleich leid…“

Unter der Überschrift „Juchee“ verleugnet sie nach nur drei weiteren Minuten öffentlich, vor Gott und den Menschen ihre Hingabe.



„Ich bin zwar keine Zeugin“

Obwohl man vorher schon hundert Meter gegen den Wind riechen konnte dass sie eine Zeugin ist, schmiss sie ohne mit der Wimper zu zucken ihre Hingabe vor Gott in den Müll um sich ein klein wenig glaubhafter zu machen.

Bemerkenswert die Frage: „Warum hast du dich denn taufen lassen, wenn du das nicht glaubst?“

Diese Frage stellt jemand der seine Hingabe gerade 46 Wörter vorher verleugnet…
Dabei hat die Taufe einer menschlichen Organisation nichts mit der Frage zu tun ob man ein Zeuge Gottes ist oder nicht.
Dies entspringt aus der Hingabe – nicht aus irgendeiner kultischen Handlung.

Nunja, und dieser Beitrag galt dann mir:

Sie weiß zwar nicht dass ich alles daran setzte mein „Rad ab“ zu kultivieren aber das soll hier nicht vom Thema ablenken.

Um 17:57 schreibt sie immer noch in gofeminin, in einem anderen Diskussionsbaum:



So, so unsere „bin-zwar-keine-Zeugin“ ist auf einmal doch ne Zeugin.
Sie bietet sich an einer Schülerin in einem Referat zu helfen.
Sieh an, Sieh an.
…und in der Predigdienstschule hat sie auch gerade eine Aufgabe auszuarbeiten.

Dieses – von Zeugen des Wachtturms – oft zu beobachtende verhalten, veranlasst mich nun näher auf unsere Kultur der Lüge einzugehen.

Konzentrierte ich mich zuletzt auf das Datum 1919 möchte ich diesmal Themen ansprechen die aktuell im Raum stehen.
Aktuell sind dann für mich alle Aussagen die in aktuell gebräuchlicher Literatur zu finden sind.

Denn jede Form der organisierten Religion,
ist in Wirklichkeit der Versuch Satans, die Idee,
die hinter dem Turmbau zu Babel stand,
doch zu verwirklichen.

Was war an dem Turmbau zu Babel so gefährlich?

Die Macht einer Regierung,
einer Weltreligion in Verbindung mit
einer Weltregierung.

Dies hätte jedes freie Leben,
jedes freie Denken,
jedes entfalten einer freien Anbetung
und jede freiwillige Dankbarkeit Gott gegenüber zunichte gemacht.

Wenn es denn so war,
das eine einheitliche Idee nicht im Sinne Gottes ist
„Weil sonst dem Menschen nichts mehr unmöglich wäre...“
erklärt das, das Mitleid das Jesus mit den Menschen hatte.

Mit dem Verwirren der Sprachen, wurde eine zentralgesteuerte, leitende Körperschaft erschwert – aber die Tendenz dazu, im Menschen nicht beseitigt.

• Gott zerstreute die Menschen
• Wir vereinen
- in einer Sprache
- in einer Religion

• Gott reist den Turm ein.
• Wir Bauen für die Ewigkeit
- um uns zu versammeln / nicht zu zerstreuen
- um Gott näher zu sein

• Gott wollte Vielfalt
• Wir wollen Einheit

Ein Glaube.
Eine Herde unter einem Hirten.
Eine Religion.
Ein reines Volk.
Eine reine Sprache.
Versammelt auf einem Berg.
Vereint in einer Idee.
In Einheit beisammen Wohnen.


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