Geschrieben von Drahbeck am 27. April 2007 13:01:45: Als Antwort auf: Hochstapler geschrieben von D. am 12. April 2007 06:48:43:
In Presseberichten über den Dokumentarfilm Die Hochstapler
gelesen. Dort wiederum konzentriert auf die Passagen (so denn vorhanden) über den darin
mit vorgestellten Fall (vier Fälle insgesamt). Den Fall des jetzt 60jährigen (die
anderen sind jünger) mit Zeugen Jehovas-Background:
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Wenn die vier Protagonisten auf ihre Kindheit zurückblicken, werden sie stiller. Jeder
hat eine Geschichte, die den Knacks im Persönlichkeitsbild plausibel erscheinen lässt.
Und ja, man will sie ihnen glauben.
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Andere Fälle könnten auch amüsieren, etwa der des Peter G., der so lange Schecks
fälschte, bis ihn sein Bruder, ein Kripomann, verhaftete und aus allen Allmachtsträumen
riss
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In meiner Jugend, erzählt einer von ihnen, gab es keine Liebe, nur die Bibel und Hiebe.
Peter: "Es gab keine Liebe, es gab die Bibel und Hiebe, das war meine Jugend. Wenn
mir was runtergefallen ist, hab ich eine gekriegt, wenn ich zu spät kam, mit dem
Gasschlauch. Unter dem Ehebett hab ich mich versteckt. Dann kam mein Vater von der einen
Seite und die Mutter von der anderen mit dem Besenstil."
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selbstbewusstem Auftreten in die Irre führte. Das hatte auch Peter G., 60, und setzte es
gegen die Filialleiterin einer Sparkasse ein.
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Peter G. hingegen wuchs als Zeuge Jehovas in asketischer Umgebung auf und war später von
den Wunsch getrieben, mehr als das zu besitzen, was ihm als Kind und Jugendlicher
vergönnt gewesen war. Nach etlichen Straftaten wurde er von der Justiz mit einer
Sicherheitsverwahrung belegt, was sonst nur bei besonders schweren Kapitalverbrechen
verhängt wird.
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Peter zieht mit ungedeckten Schecks durch ganz Europa,
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