Mecki’s zauberhafte Reise durch das Offenbarungsbuch-Kapitel 10–Kanalexkremente


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 28. März 2007 23:06:23:

Als Antwort auf: Mecki’s zauberhafte Reise durch das Offenbarungsbuch - Kapitel 10 geschrieben von + am 05. Juni 2006 18:18:40:

Achtzehnhundert-Wie-Bitte?

Fakt ist:

1918 glaubte man das seid 1878 bereits Harmageddon im Gange ist.

Parsimony.19641

Heute würden wir das grassierend Verderbtheit nennen aber damals war dies der zähflüssige Inhalt den dieser Kanal transportierte.

Vergnügungswelt!

Da schrieb jemand in einem anderen Forum:

>>> „…Und zweiter Weltkrieg gut und schön…“  Wo er Recht hat, hat er Recht.
Herzerfrischend wenn er fragt „Na und?“.

Vor kurzem warf ich jemanden der hier den Namen Lea verwendet vor, er würde die Fragestellung aus der Sichtweise der Wachtturm Gesellschaft formulieren.
Ich bin aber selber gar nicht in der Lage eine ungefärbte Sichtweise anzunehmen.

Es tut richtig Gut von jemand zu lesen der von der Sache an sich unbeschädigt ist.

„Thüringer Rostbrätel“ hat – wie man so schön sagt - den Nagel auf den Kopf getroffen.

Wobei man heute die Gebote die man 1988 zum Umgang des Blutes verbreitete als falschen Gebrauch bezeichnen würde.

Man kann es doch drehen und wenden wie man will:

Der Mensch ist "unheilbar religiös".

Genau dieses Grundbedürfnis nach Geborgenheit bei einer höheren Instanz und Identifikation mit einer omnipotenten Macht missbraucht die Wachtturm Gesellschaft.

Unsere elitäre charismatisch-apokalyptisch ausgerichtete Sondergemeinschaft, fügt damit ihren Mitgliedern massive psychische Schäden zu.

Was macht solche exklusiven religiösen Sinnangebote attraktiv?

In einer multimedialen Welt, die Individuen mit ihrer permanenten Reizüberflutung übersättigt, entsteht leicht Orientierungslosigkeit.

Wenn man seinen Augen nicht mehr trauen kann, weil Beispielsweise die Bilder aus dem Fernsehen einer virtuellen und nicht bisher realen Wirklichkeit entsprechen, indem z. B. um den Moderator herum ein Studio durch Computersimulation aufgebaut wird, das gar nicht existiert, löst dies Ängste aus.

Das mit absolutem Heilsanspruch werbende Geistgeleitete Medium "lockt" mit Komplexitätsreduktion.

Sie bietet "einfache Lösungen" für Sinnfragen an.

Wer sich auf diese Art von Weltdeutung einlässt, gewinnt zwar zunächst an innerer Sicherheit und vielleicht auch an Lebensqualität, doch der Preis ist hoch:

Permanent muss das neue Sinnsystem sowohl nach innen gegenüber der eigenen Person als auch nach außen - der Umwelt gegenüber -verteidigt werden.

Nicht umsonst sagte Jesus hört auf Euch zu Sorgen.
Der Lösungsweg Jesu war nicht der der Wachtturm Gesellschaft.
Sorglosigkeit gilt innerhalb der Wachtturm Gesellschaft als Teufelswerk.

Ich weiß – die Bibel verurteilt Sorglosigkeit in Verbindung mit der Anbetung Gottes.

Wenn dann sollte es die Sorge um das Königreich sein aber eben nicht um die Erfindung immer neuer Selbstkasteiungen.

Wie vermeintliche Kompromisse…

…wie Speisevorschriften…

…oder menschliche Regeln, ob man sich nun durch das Anschauen des „Tatorts“ oder „Tom und Jarry“ bereits verunreinigt oder noch nicht.

 

Ständig besteht der Zwang, Wahrnehmungen, Informationen, Kommunikation und Interaktion so zu filtern, dass die religiösen Deutungsmuster nicht ins Wanken geraten.

Wer als Erwachsener in destruktive Gruppen oder Denominationen gerät, besitzt noch ein Wissen über die "Welt da draußen", und damit eine Brücke zur Außenwelt.

Menschen, die von Geburt an in das religiöse System involviert sind, haben es erheblich schwerer, sich gegen die Heilslehre, d. h. die introjizierten Sinnbezüge, zu wehren.

Wer nur die Sektenwahrheit kennt, wagt nur schwer den Schritt in die Erkenntnis, dass es so viele Wahrheiten gibt wie Individuen existieren.

Jeder Mensch, der den Versuch unternimmt, sich aus solchen absolutistischen Gruppen zu lösen, hat einen enormen psychischen Kraftakt vor sich.

Er geht das Wagnis ein, seinem wahren Ich, mit all seinen Wunden, Ängsten und Defiziten nachzuspüren.

Manchmal ist dieses Risiko zu hoch.

Viele weigern sich diese Schritte zum Selbst zu gehen, aus der Angst heraus, die aufgedeckte intrapsychische Komplexität und das ihr immanente Konfliktpotential nicht verkraften zu können.

Nun - Es gibt Kanäle die Trinkwasser führen und Kanäle die Abwasser führen.

http://www.manfred-gebhard.de/Licht20Wahrheitsflut.jpg

Um herauszufinden um was für einen Mitteilungskanal es sich handelt nimmt man eine Probe aus der „Wachtturmflut“ und besieht sie sich den Inhalt bei Licht:

Leserfrage vom Wachtturm den 15.3.1972: Sodomie ist keine Hurerei und somit kein Scheidungsgrund.

Ein Bruder wurde Ausgeschlossen weil er seine Ehefrau auf widernatürliche weise befriedigte.
Hierbei muss man aber berücksichtigen dass der Bruder behindert war und keine natürliche Möglichkeit mehr hatte seiner Frau Freude zu bereiten.
Laut Wachtturm 15.3.1970 S. 189 oder auch Wachtturm vom 15.2.1973 126-128 ist dies jedoch verboten.

Ein Bruder war Arzt und wurde Ausgeschlossen weil er hartnäckig an der Aussage festhielt dass das Herz nur eine Pumpe ist und nicht denkt.
Laut Wachtturm 1.6.1971 Seite 326 denkt das Herz.

Dies ließe sich jetzt endlos fortführen und dabei habe ich unsere falschen Prophezeiungen noch gar nicht aufgezählt.

Dieser Mitteilungskanal führte jedenfalls noch nie Wasser des Lebens.

 

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