Geschrieben von + am 05. Januar 2007 02:13:41:
Als Antwort auf: Re: Das 3sat Thema ist Renaissance nicht
Stagnation geschrieben von Maximus am 04. Januar 2007 21:03:54:
Hallo Maximus!
Zu den anderen Kirchen kann ich nichts beitragen.
Dazu kenne ich diese zu wenig.
Ich fürchte dass ich mir am Samstag auch mangels Interesse 3sat nicht antun werde.
Diese Woche wird in der Dienstzusammenkunft das Organisationsbuch besprochen.
Die Kernaussage liegt nun darin, das wir nicht versäumen sollen unseren Bericht abzugeben
und das schon jemand der ein fünfzehnminütiges, ermunterndes Gespräch mit einem
Getauften der neu in der Wahrheit ist führt, Berichten sollte, damit er weiter zu den
regelmäßigen Verkündigern gezählt werden kann.
Organisiert Jehovas Willen zu tun
Wem darf ich Predigen und dies Berichten: Seite 86
Ein Neugetaufter (was ist Neu?) der geistigen Beistand benötigt (Wer
benötigt das nicht)!?!
Eine Stunde Dienst zwei Stunden werden berichtet: Seite 86
Es wurde zwar immer schon so gehandhabt, aber jetzt ist es Offiziell:
Zwei gehen AUS IRGENDEINEN GRUND !!! gemeinsam 1 Stunde sagen wir von 10 Uhr
bis 11 Uhr und berichten aber je 1 Stunde auf dem Berichtszettel.
In dem Jahresbericht erscheinen somit begeisternde 2 Stunden auch wenn natürlich beide
nur eine Stunde gepredigt haben.
Wenn also im letzten Dienstjahr 1,3 Fantastillionen Stunden Berichtet werden kann man mit
Fug und Recht behaupten dass diese nicht die Realität abbildet
Mindestanforderungen: Seite 87
Durchgängig anders noch in dem Vorgänger-Organisationsbuch.
Hier wird die Definition, was ein Verkündiger ist noch ganz anders Gehandhabt.
In dem Buch Organisiert unseren Dienst Durchführen (Baujahr 1983)
War dies noch wie folgt Festgelegt.
Wem darf ich Predigen und dies Berichten: Seite 103
Hier wurde der Zeitraum, wie lange man die Stunden die man mit einem Neugetauften
Studiert berichten durfte, klar auf zwei Bücher beschränkt.
Eine Stunde Dienst zwei Stunden werden berichtet: Seite 104
Nur wenn es wegen der Verhältnisse nötig ist zu zweit zu gehen
Ich kann mich zwar an Diskussionen erinnern, die darüber geführt wurden aber darum hat
sich kein Mensch geschert.
Es wäre ja auch noch schöner.
Mindestanforderungen: Seite 103
Zu diesem Zeitpunkt galt, dass nur der als Verkündiger gezählt wurde der mindestens
eine volle Stunde im Monat Berichtete.
Königreichsdienst September 1988
Seite 3
Dass muss man berücksichtigen, wenn man die alten Verkündigerzahlen der Jahres 1995
mit den Verkünderzahlen des aktuellen Jahres vergleicht.
Und trotz dem.
Standen 1995 noch 18 Länder mit rückläufigen Verkündigerzahlen, 189 Ländern mit
Zuwachs gegenüber (9,5%),
stehen heute dreimal so viele, 49 Länder ohne Mehrung, 155 Ländern mit Zunahme
gegenüber.
Dies entspricht jetzt 31% oder jedem vierten Land, das keine zunehmenden
Verkündigerzahlen Berichtet.
Im Deutschsprachigen Raum können wir seid 1995 keinen Zuwachs mehr verzeichnen.
1995 Dem Jahr in dem wir die Auslegung, das die Generation von 1914 Harmagedon
überleben wird, aufgegeben haben.
Sogar unser selbstgebackener Pillenknick von 1975 war nach 5 Jahren
vergessen.
In Deutschland krebsen wir nun schon 12 Jahre bei stagnierenden Mitgliederzahlen herum.
Ohne hier Mindestanforderungen und Menschengebote weiter zu kommentieren:
Meiner unbedeutenden Meinung nach, haben wir dies den typisch Deutschen, superfeinen
Aposteln, wie es einem Albert Müller-Tramzal aus der Versammlung Templin mustergültig
verkörpert, zu verdanken.
Der als Extertaler mit seinen heiligen Wickmedinait-Internet-Lexikon-Kreuzzug ein
Musterbeispiel dafür abliefert, wie man auch den letzten aufrichtigen Interessierten
erfolgreich Vergrault.
Richtig ist zwar das die Wachtturm Gesellschaft theokratische Kriegslist
gutheißt
Wachtturm vom 1.2.2007
Auf Seite 6 liefert sie die notwendigen Argumente die Unwahrheit zu sagen,
um irrtümliche Zahlen nennen zu dürfen
Mit der Augenzwinkernden Frage, ob denn ein Zeuge Jehovas überhaupt berechtigt ist von
seiner Kirche die Wahrheit gesagt zu bekommen
aber hallo Albert!
Wenn die Wachtturm Gesellschaft sagt: Du darfst Lügen Lügt sie.
Sicher - Obrigkeitshörigkeit liegt dem Deutschen im Blut.
Dafür habe ich ja jedes Verständnis.
Aber für jede Gemeinschaft gilt
dies gilt für eine Kirchengemeinschaft und sogar für obskure
WischiWaschi-Internet-Lexiken.
Mann Gewinnt niemanden mit Schmähbeiträgen oder indem man mit verallgemeinernden -
ehrabschneidenden - Schlagwörtern um sich wirft, sondern Güte, Geben und Entgegenkommen
führt zum Ziel.
Extra für die frischgebackenen Rentner unter uns, möchte ich deswegen eine kleine
Geschichte erzählen:
Es war einmal ein kleines Männlein auf dem Weg nach Hause.
Es war ein schöner sonniger Nachmittag im Oktober.
Auf seinem Heimweg langweilten sich die Sonne und der Wind.
Der starke Wind sagte zu der Sonne angeberisch:
"Siehe nur, ich werde dem Mann den Pelzmantel und den Hut ausziehen!"
Ihr müsst wissen dass es schon vorkommt, dass sich die beiden an einem Nachmittag den
Spaß machen, jemanden den Hut vom Kopf zu blasen.
So antwortete die schöne Sonne herausfordernd:
"Du kannst ihm den Pelzmantel nicht wegreißen, aber ich kann!"
Der Wind schaute die Sonne spöttisch an:
"Du kannst es wohl nicht, aber ich kann!"
Und spielte mit seinen Muskeln.
Die Sonne drehte ihm den Rücken zu und antwortete leise:
"Wenn du kannst, mache eine Probe!"
Und der Wind fing an zu probieren.
Gerade eben war der Mann gegangen, der Pelzmantel von vorne geöffnet und den Hut keck in
den Nacken geschoben.
Als der Wind aber anfing zu probieren, zog der Mann die Seiten des Pelzmantels zu,
klammerte mit der einen Hand seinen Mantelkragen und hielt mit der anderen Hand krampfhaft
seinen Hut fest.
Der Wind wehte und wehte.
Blies von einer Seite und von der anderen, konnte dem Mann aber weder den Hut noch den
Pelzmantel ausziehen.
Die Sonne fing an, den Wind zu spotten.
Was für ein Spaß und ein Getöse.
Aber je fester der Wind blies umso fester klammerte sich das kleine Männlein an seine
Sachen.
Nun war es der Wind leid und sagte zu der Sonne:
"Wenn du meinst, dass du kannst es besser, mache eine Probe, ob du kannst oder
nicht."
Nun fing die Sonne an, zu probieren und der Wind sah zu.
Die Sonne ging dem Mann hinter den Rücken und fing an zu schmeicheln.
Erst hielt der Mann den Hut und die Seiten des Pelzmantels fest zu, aber wie lange kannst
du halten, wenn es schon sehr heiß wird.
Erst machte er den Mantel von vorne auf.
Er ging und ging weiter, die Sonne aber schien und schien.
Das Männchen konnte nicht anders, als dass er den Pelzmantel auszog und über den Arm
legte.
Und weil es gar so schön die Sonne schien setzte er sich auf die Parkbank, legte den Hut
und den Mantel neben sich und genoss ein klein wenig die letzten Sonnenstrahlen.
Der Wind aber sah mit wässrigen Augen zu, wie die Sonne dem Mann mit
Frieden, Freundlichkeit und Güte den Pelzmantel auszog.
Seid dem kann es sein das der Wind, ganz heimlich, wenn niemand zuschaut, das kleine
Männchen auf seinem Heimweg streichelt.
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