Warum Zeugen Jehovas "dumm" sind


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Bauer am 31. Dezember 2006 12:07:03:

Zeugen Jehovas vergleichen die Wahrheit über ihre Organisation, mit den Lügen ihrer Organisation. Dabei unterliegen sie einer Täuschung und einem Trugschluss ihres Denkvermögens. Aufgrund falscher richtig-falsch-Virgaben hält ein Zeugen Jehovas Anhänger die Lügen seiner Organisation für Wahrheit und die Wahrheit der Aufklärung für Lüge.

Eine normale Funktion des Gehirns bewirkt bei einem Zeugen Jehovas, dass er falsch denkt, dass er zu falschen Denk-Ergebnissen kommt.


Religion ist hier nur Mittel zum Zweck:

Zeugen Jehovas
Was steckt dahinter?

Es geht schlichtweg um die Gedankenkontrolle. Professor Rolf Nobel über Jehovas Zeugen:
"Sie führen einen Krieg um die Köpfe."

Die Mehrheit der Psychiater weiß immer noch fast nichts über dieses Problem.

Womöglich ist eher von der Gehirnforschung eine Antwort zu erhalten, warum Menschen in eine Abhängigkeit geraten können.

Die Zeugen Jehovas, die Anhänger, sind schlichtweg manipulierte Opfer.

Schon dem zweiten Präsidenten, Rutherford, ist dies ganz sicher bewusst geworden, als er die Feststellung aussprach: "Religion ist ein Gimpelfang". Doch das hat er wohl mehr auf die eigenen Anhänger gemünzt. Radikal schmiss er alle diejenigen aus seiner "Organisation" die nicht bereit waren, als Vertreter für seinen Verlag tätig zu werden. Wer nicht bereit war, die Druckschriften zu verbreiten, flog aus der Organisation. Religion war sein Business. Rutherford hat hier die Religion dazu benutzt, ein wirtschaftliches Ziel (Selbsterhalt der JZ-Organistion) zu verfolgen. Wäre er selbstkritisch ehrlich gewesen, wäre er von den weiterhin an die eigenen Lehren glaubenden Anhänger, mit Schimpf und Schande vertrieben worden. Es wäre so gewesen, wie es dem seine ehrliche Erkenntnis verkündenden Mitglied des früheren obersten JZ-Führungs-Gremiums (Leitende Körperschaft) ergangen ist. Raymond Franz, vormals Mitglied der "Leitenden Körperschaft" und Bruder des früheren Präsidenten, Fred Franz, wurde ausgeschlossen, als er die Selbstmanipulation erkannte und darüber sprach.

Die Darstellung guter Seiten von Jehovas Zeugen sind nicht grundsätzlich wahr. Hier wird eine Vision erfunden und als Ist-Zustand dargestellt. Die geistige Manipulation verweigert die Wahrnehmung der die Selbstdarstellung nicht entsprechenden Realität. Carl A. Raschke, Professor für religiöse Studien an der Universität in Denver sagt:

"Versucht eine Religion durch und durch heilig oder göttlich zu sein, wird sie nicht anerkennen, wenn die Menschen ihr Leben nicht nach den Idealen des Glauben ausrichten."

In der Sozialpsychologie bezeichnet man ein abweichendes individuelles Verhalten als Idiosynkrasien. Idiosynkrasien weist auch die von Jehvoas Zeugen verwendete Spache auf. Begriffe die für den Normalbürger harmlos erscheinen, haben für einen Zeugen Jehovas eine andere ganz eigene Bedeutung. Wenn man so will, eine Geheimsprache.

Ähnlich wie bei einem in Trance versetzen "Schläfer", wirkt diese verschlüsselte Ausdrucksweise auch bei ehemaligen oder nicht mehr aktiven Zeugen Jehovas.


Die Manipulation des Menschen

Als erster Schritt - ein Bibelstudium mit Jehovas Zeugen, ist in Wahrheit nur ein Studium der Zeugen-Lehre - wird bei der Verbreitung der (Glaubens)-Lehre (verbreitete Botschaft) zuerst das Gefühl angesprochen. Hiermit wird der Verstand ausgeschaltet. Gefühle - Bilder - heile Welt - Emotionen. In diesem Zustand sind wir wehrlos gegenüber erzeugten Idiosynkrasien. Es wird eine neue Gedankenwelt vermittelt. Das menschliche Gehirn nimmt das als eine neue Realität auf. Neue Eindrücke werden mit gespeicherten Informationen verglichen. Ein Zeuge Jehovas wird allerdings daran gehindert, wirklich neue Erkenntnisse zu erlangen. Er stirbt geistig. Informationen, vor allem das was er (nicht nur religiös) glauben soll, bekommt er ausschließlich von Jehovas Zeugen.

Idiosynkrasien fordern das "Wir-Gefühl". In der blitzhaften Übereinstimmung, in der fast reflexhaften Gemeinsamkeit von Sympathien und vor allem der gemeinsamen Aversionen gegen etwas oder jemanden feiert die Freundschaft ihre größten Triumphe. Eine verordnete Freundschaft. Würden die Anhänger zu ihren Mitmenschen so freundlich, wie sie es verordneter Weise zu ihren Mitgläubigen sein sollen, würden die Gläubigen erkennen, dass ihre Umwelt nicht den Darstellungen der Organisation entspricht. Zeugen Jehovas sehen ihre Mitmenschen als böse Menschen an. Böse und von Gott abgewandt, dass sie bald Gottes gerechte Strafe erhalten: TOD!

Aus der Gehirnforschung

Was wir wahrzunehmen in der Lage sind und wie wir wahrnehmen, ist durch die Natur der kognitiven Prozesse in unserem Gehirn festgelegt. Unsere Sinnessysteme wählen aus dem breiten Spektrum der im Prinzip bewertbaren Signale aus der Umwelt, einige ganz wenige aus und dabei natürlich solche, die für das Überleben in einer komplexen Welt besonders dienlich sind. Aus diesem wenigen wird dann ein kohärentes Bild der Welt konstruiert und unsere Primärwahrnehmung läßt uns glauben, dies sei alles, was da ist. Wir nehmen nicht wahr, wofür wir keine Sensoren haben, und ergänzen die Lücken durch Konstruktionen.


Und so kommt es, dass Menschen, wenn sie nach Motiven für bestimmte Handlungen befragt werden und die wirklichen Motive auf solchen unbewussten Prozessen beruhen, flugs und ohne zu zögern frisch erfundene Motive anbieten, ohne sich gewahr zu werden, dass diese Begründung unzutreffend ist.


Wegen der oft drastischen Unterschiede in der kultur- und schichtenspezifischen Prägung unserer kognitiven Funktionen scheint es geradezu unvermeidlich, dass Menschen bei dem Versuch, ihre eigenen Wahrnehmungen kohärent zu halten, zu Fehlwahrnehmungen kommen, wenn sie Fremdes wahrnehmen - es bleibt ihnen ja nichts anderes, als auf ihr eigenes, kulturspezifisches Regelwerk zu rekurrieren, um das was unverstanden oder lückenhaft erscheint in gewohnter Weise zu ergänzen.


Wenn Menschen aufrichtig sind, nichts im Schilde führen und genau das zu Bericht geben wollen, was ihnen als direkt wahrgenommene Realität erscheint, wird schon dabei offenkundig, dass den Idiosynkrasien der kognitiven Prozesse, nur schwer beizukommen ist, selbst wenn alle Beteiligten, Akteure, Beobachter und Exegeten nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Was aber, wenn die Akteure vorsätzlich täuschen, wenn die Berichterstatter lügen und die Menschen ihrerseits bei der Bewertung der Berichte den idiosynkratischen Prägungen ihrer kognitiven Schemata zum Opfer fallen?


Mentale bzw. soziale Realitäten werden über kognitive Prozesse, die einer idiosynkratischen Prägung unterworfen sind, zu den Wirklichkeiten eines Menschen.


Jeder von uns lebt in seiner eigenen Welt. Die Realität ist anders als wir sie erleben. Die von uns wahrgenommenen Realität entspricht unserem Denkmuster. Ändern wir unser Denkmuster, ändert sich die Welt um uns herum. Die Welt in der wir leben sieht so aus wie wir sie sehen wollen.

Für einen Zeugen Jehovas sieht die Welt in der er lebt so aus, wie die Jehovas Zeugen Organisation sie ihm darstellt. Das ist seine Gedankenwelt und so lebt er in einer Zeugen Jehovas Welt. Die Jehovas Zeugen Organisation setzt alles daran -

Professor Rolf Nobel über Jehovas Zeugen:
"Sie führen einen Krieg um die Köpfe."


dass der einzelne Zeugen aus dieser Situation nicht herauskommt.

Ein Zeuge Jehovas lebt in dieser Welt, doch glauben Sie es einfach, durch das was seine Gedanken manipuliert, lebt ein Zeuge Jehovas in einer völlig anderen Welt als der "Normal-Bürger" diese Welt erlebt. Zeugen Jehovas leben in einer anderen geistigen Welt die durch die Wachtturmgesellschaft geschaffen wurde. Zeugen Jehovas haben eine andere Wahrnehmung. Diese andere Wahrnehmung hindert Zeugen Jehovas, das womit man versucht sie über ihre idiosynkratischen Wirklichkeiten zu informieren, tatsächlich zu verstehen und mit ihrem vorhandenen Wissen in Übereinstimmung zu bringen. Diese andere Wahrnehmung seiner Umwelt und des täglichen Lebens wurde durch das "Bibel-Studium" mit Jehovas Zeugen hervorgerufen. Ein solches "Bibel-Studium", das eigentlichen "Lehren-Studium von Jehovas Zeugen" heißen sollte, bewirkt eine deutliche Bewustseinsveränderung.

Jehovas Zeugen erwarten das baldige Ende dieser Welt. Übertriebene Religiosität führt offenbar immer wieder zu einem derartig falschen Realitätsbewustsein. Martin Luther, aber auch viele Menschen die in den Jahrhunderten vor und nach ihm lebten, lebten in der falschen Realitätswahrnehmung, dass sie meinten erkannt zu haben, dass das Ende der Welt bald kommen soll. So wie Martin Luther mit seiner Endzeiterwartung falsch lag, liegen auch andere in tiefer Religiosität versunkene Bibelgläubige mit einer vermeintlichen Auserwählung. Je relidöser ein Mensch ist oder wird, desto mehr betrachtet er die Welt durch die "Glaubens-Brille". Bei Jehovas Zeugen ist es jedoch nicht die Bibel-Lehre, sondern die JZ-Lehre mit der ein Zeuge Jehovas seine Umwelt abgleicht. Er hat keine rosarote Brille, sondern eine Brille auf, die ihm eine negative Sicht zu seiner Umwelt einnehmen lässt.

Rutherford hat aus bibelgläubigen Lesern eines religiösen Schriften - Verlages eine Gruppe geschaffen, deren einziges wichtiges Zugehörigkeitsmerkmal war, als Vertreter, die Schriften des Verlages zu verkaufen. Heute ist der einzige Zweck eines Zeugen Jehovas, für den Erhalt der Jehovas Zeugen Organisation zu arbeiten. Wie es ehemals wichtig war, neue Leser zu gewinnen, ist es heute einziger Zweck, neue Mitglieder zu werben.

§2 der Statuten von Jehovas zeugen in Deutschland, ( K.d.ö.R.)
Zwecke
Der Zweck der Versammlung besteht in der Erfüllung des biblischen Auftrags ... [zu missionieren] ... [Die Versammlung] ist die örtliche Gemeinschaft der Gläubigen zur gemeinsamen Verkündigung ...

§1 [Die Versammlung] ist vom Zweigkomitee Eigentum zugeordnet und ihr obliegt die Verwaltung der durch sie vereinnahmten Spenden. ... unterliegt der Aufsicht des durch das Zweigbüro ...

Anmerkung: Das Vermögen gehört der ( K.d.ö.R.) und wird von der Versammlung nur verwaltet.

§ 13 (1) Wer rechtmäßig als Zeuge Jehovas getauft wurde und mit einer Versammlung im Wirkungsbereich der Religionsgemeinschaft verbunden ist, ist Mitglied der Religionsgemeinschaft.
§13 (2) ... Der Status als ungetaufter Verkündiger ist in der Regel Voraussetzung für die Zulassung zur Taufe.

Anmerkung: Nur wer der "Organisation" nützlich ist, kann ein Zeuge Jehovas werden. Die Jehovas Zeugen Organisation kann nur diejenigen gebrauchen, die durch Missionierung auch zum Erhalt und Fortbestand der Organisation beitragen. Nur ein gläubiger Christ sein, ist unzureichend. Jehovas Zeugen sind keine Christen.

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