Re: Winnifried Lange

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 28. September 2006 18:52:40:

Als Antwort auf: Re: "Das Eva-Prinzip" von Eva Herman geschrieben von Drahbeck am 28. September 2006 17:17:01:

Als Kontrast zu dem Buch der Frau Hermann würde ich mal ein Buch empfehlen, dass gleichfalls von einer Frau geschrieben wurde:
Winnifried Lange: "Ich war ein 'Gotteskind'"
Das spielt sich im Milieu der Neuapostolischen Kirche ab. Nun kann man zwar letztere nicht über einem Kamm scheren mit anderen Formen konservativen Christentums. Gleichwohl eröffnen sich dem aufmerksamen Leser einige durchaus beachtliche Parallelitäten und Einsichten, Im Forumsarchiov A96 wurde schon mal knapp auf dieses Buch eingegangen:

"Nur es ist doch wohl auch so: Menschliche Katastrophen gibt es auch andernorts im privatmenschlichen Bereich. Beispielsweise werden wohl die allerwenigsten zum Zeitpunkt einer Eheschließung daran denken, „dass der Himmel aus Rosen - sich auch in ein Dornenbett" verwandeln kann (nicht muß, aber kann).
Privatmenschliche Probleme können für keinen Gesetzgeber (einer Demokratie) ein Verbotsgrund sein; zumal Religionsfreiheit verfassungsrechtlich verbrieft ist. Zumal sind die Zeugen Jehovas in Deutschland schon zweimal (aus politischen Gründen) einem Verbot unterworfen gewesen. Schon aus diesem Grunde ergibt sich eine erhöhte Sorgfaltspflicht, wenn das Wort Verbot auch nur in den Mund genommen wird.

Auch in anderen Religionsgemeinschaften, tritt der Fall des Scheiterns einer Ehe ein. Beispiel: Man lese einmal das Buch von Winnifried Lange „Ich war ein Gotteskind. Vierzig Jahre in der Neuapostolischen Kirche und dann ausgestiegen" IKS Garamond Verlag, Jena 2004 (ISBN 3934601855) dann bekommt man für diese These auch einen Beleg.
Das „abschotten" von Religionsgemeinschaften gegenüber der übrigen Welt, gehört zum Prinzip"

Aber auch hierbei gilt wohl: Selber lesen macht erst schlau!


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