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Geschrieben von + am 04. August 2006 03:24:34:
Kongressnachlese Befreiung greifbar nahe 2006
Wiederholt stellte der Vortragsredner im Öffentlichen Vortrag die Frage: wann wird sich das erfüllen? Erst am Schluss des Vortrages beantwortete er seine mehrfach gestellte Frage: DANN werden Sie den Menschensohn in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit kommen sehen. DANN Lukas 21:28 WENN aber diese Dinge zu geschehen anfangen WÄHREND die große Drangsal ihrem Höhepunkt entgegengeht Hier der Vortragsausschnitt für die, die geschlafen hatten, spazieren gingen oder vorzeitig heimfuhren:
(Lukas 21:28) Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht. Dies hat sich noch nicht erfüllt. In der unglücklichen Formulierung, die man als Übersetzungsunfall bezeichnen könnte, lag die klare Wahrheit.
In der großen Drangsal Befreiung ist greifbar Nahe Auch hier der Vortragsausschnitt: 43 Sekunden: http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=view¤t=727fdda9.flv Die Wachtturm-Gesellschaft setzt diese, sich direkt widersprechenden
Doppelbindungen, innerhalb derselben Botschaft ein. Der Sklave macht mit voller Gewissheit", absoluter
Zuverlässigkeit", auf Grund von Beweisen", und Tatsachen"
Vorhersagen - tadelt aber nach dem Verfall einer Prophezeiung die Gläubigen für ihre
falsche Sichtweise", dass sie ihre Vorstellung gegen jede Vernunft
aufgebläht" haben, nur etwas hinein lasen" und ein auf falschen
Voraussetzungen beruhendes Verständnis" hatten. Er nennt die dumm", die
nichts anderes getan haben, als sich von ihm leiten lassen. Der durch Glauben Abhängige kann es also nie wirklich recht machen. Was er auch tut, er macht bzw. sieht es immer falsch. Um seine Hoffnung auf ewiges Leben zu behalten, muss er aber in der Organisation bleiben. Gleichzeitig ist es ihm jedoch verboten, ganz offenkundige Widersprüche anzusprechen. In dieser Zwickmühle hat man nur wenige Verhaltensoptionen: Entweder tritt man sein eigenes Urteilsvermögen an die Wachtturm-Gesellschaft
ab und ändert seine Meinung synchron mit der ihrigen. Das ist unnatürlich, manchmal
sogar menschenunwürdig. Beide Wege fordern - unbewusst oder bewusst - einen ständigen inneren Kraftaufwand für das fortwährende Verdrängen der (berechtigten) Einsprüche des Urteilsvermögens, für die ständige Unterdrückung des (berechtigten) Selbstwertgefühls und für den fortgesetzten Verzicht auf die (berechtigte) Infragestellung der Kompetenz des Lehrers. Ein solcher ständiger innerer Konflikt hat Folgen: Eine Double-Bind-Situation zwingt den Empfänger, den Widerspruch zwischen dem, was er tatsächlich wahrnimmt und dem, was man ihm sagt, dass er wahrnehmen soll, beständig zu leugnen. Dies wird ihn bezüglich seiner Fähigkeit, Informationen richtig zu interpretieren, zunehmend verunsichern. Er beginnt zwangsläufig am Realitätsgehalt seiner Wahrnehmung zu zweifeln. Er wird sich selbst gegenüber misstrauisch werden. Die Erfahrung doppelbindender Situationen wirkt sich unumgänglich auf die Persönlichkeitsentwicklung des Betroffenen aus. Sie beeinträchtigt das Selbstwertgefühl, kann Ängste verursachen und resignierende Aufgabe in die Abhängigkeit des Senders auslösen.
Dazu ein drittes Hörbeispiel: Auch im Schlussvortrag lässt sich die zahllos wiederholte Aussage Befreiung ist greifbar nahe mit der klaren Befreiung ist nur nahe WENN nachweisen. Der Vortragsredner sagt: WENN dann die Zeit kommt in der die Nationen nicht ein noch aus wissen Auch hier der Vortragsausschnitt: 22 Sekunden: http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=view¤t=Schluss.flv Manche Dinge kann man halt nicht oft genug wiederholen.
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