Kongressnachlese – Rette sich wer kann!

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 01. August 2006 00:29:48:

Kongressnachlese – Befreiung greifbar nahe 2006

Früher, in der guten alten Zeit hieß es: Frauen und Kinder zuerst!
Das deutsche Zweigbüro scheint diesen Satz nicht mehr zu kennen

Heute sitzen die Vornehmen – die Männer von Ruhm vorne.
Bruder Übereifer, Schwester Superfein.
Diese wollen von den „Armen“ den Müttern mit Kindern nicht gestört werden damit sie ungestört geistig noch reicher werden können.

Die vorderen Plätze werden heute von den freiwilligen Helfern für ihre Angehörigen, Bekannten, Günstlinge, Interessierten, in-der-Nähewohnenden, Freunden, zu-ihrer-Versammlung-gehörenden, Zufallsbekanntschaften und seid-langen-schon-nicht-mehr-gesehenen besetzt.
Hey – wer zu spät kommt (zum Beispiel die Langsamen: Alte und Eltern mit Kindern) den Bestraft das Leben.

Gebrächliche mit Liegestuhl sitzen bei uns separat, hinten in den Gängen.
Dort wo sie nicht stören.
Geduldet, in separaten „Klappstuhl Bereichen“.
Dort wo es zieht und die Brüder sowieso auf und ab gehen.

Eltern mit Kindern sitzen hinten.
Sie stören dann nicht, wenn sie aufstehen müssen oder die Kinder Quengeln oder nicht still auf ihrem Platz sitzen.
Kinderwagen dürfen überhaupt nicht ins Stadion, dafür haben wir keinen Platz!

Es geht aber auch anders.

Folgender Klappstuhl wurde von einem Ordner (!) in die Reihen der Hallenbestuhlung gestellt.

 

Wohlgemerkt.
Direkt vor der Bühne.

 

 

In die erste Reihe.
Dafür entfernte er extra einen gepolsterten Hallenstuhl.

Unten, auf der Bühnenebene, saßen nur Familien mit Kindern und ältere Brüder und Schwestern.
 

Es gibt genug Platz zwischen den Reihen…
 


…für Kinderwagen, Decken und Liegestühle – vor der Bühne.
Und nicht in der prallen Sonne oder unter Gewitter und Hagelschauern.

Während des Programms liefen Ordner mit ihren Stuhlwagen umher und stellten die Stühle nach den Bedürfnissen der Eltern um.
 

Wer schon einmal versucht hat in Kongressen in Deutschland in Ecken oder Nischen, am Boden oder in Gängen, eine Decken auszulegen um ein Platz für sein Kind zu schaffen, der weiß wie Ordner an ihm ein Exempel an Zucht und Ordnung statuieren.
 


Nicht so in Zürich:


 
Wer das obige Bild zuerst nur flüchtig angesehen hat, der sei darauf hingewiesen dass die SCHWESTER mit dem Kind auf dem Boden sitzt.
Direkt vor der Bühne

 

 

…wie gesagt vor der Bühne
 


Mehrer ältere Brüder lagen mit ihren Liegen vor der Bühne.
 


Muss ich hier eigentlich erwähnen, dass es unsere älteren Brüder und Schwester sind, die am meisten Spenden?
 

Die Halle war angenehm Klimatisiert.
Folgerichtig lief kaum jemand auf den Gängen umher, verließ vorzeitig den Kongress oder belagerte die Erste Hilfe.

 

Für Kinder war genug Platz – sie durften malen, spielen oder schlafen.
Dies schonte auch die Nerven der Eltern.
 


Auch nächstes Jahr werden wieder Brüder und Schwester die Strapazen der Stadienkongresse in Deutschland nicht überleben.
So wie auch dieses Jahr wieder zwei in München, die Strapazen nicht überlebt haben.
Wobei es in Dortmund bloß ein paar geladene portugiesische Gäste waren die im dem unüberdachten Bereich saßen und deswegen nur einige von diesen wegen dem Hagelschauer mit Platzwunden ins Krankenhaus mussten.
Es kostet nun mal nur ein Bruchteil wenn man 10tausende in ein teilüberdachtes, baufälliges Stadion karrt, als wenn man drei oder vier moderne klimatisierte Hallen mieten müsste.

Wer will schon Eltern sehen die mit ihren Kindern spielen…
 

…mittendrin. Vor der Bühne.
 

Der deutsche Zweig gibt seine mehrfachen dreistelligen Millionenbeträge nun mal lieber dort aus wo er es will und spart zuerst an den Brüdern.
Die, die dort unter den Strapazen leiden müssen, haben aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso in ihrem Testament die Wachtturm Gesellschaft begünstigt.
Wem schadet es also wenn nicht alle den Kongress Überleben.
 

In Zürich wurden die Fenster Verdunkelt und die Halle angenehm gekühlt.
 

Man mietete eine teure Halle – neu renoviert.

 

Und man sah den Redner!
Man starrte nicht drei Tage stupide auf vier weiße Zelte.
Nein man sah den Redner samt Gesten.


Dabei ist der deutsche Zweig doch so auf Effekthascherei erpicht.
Es war schön anzusehen wie die Eltern sich liebevoll um die Kinder kümmerten.
 

Obwohl die Decken in den Gängen lagen brach kein Feuer aus…
 

Es entstand auch keine Panik…
 

Es war im Gegenteil schön anzusehen wie die Kinder (und ihre Eltern) schliefen…
 

Wie gesagt Mittendrin und nicht am Rand.
 

Der Schweizer Zweig hat sich entschlossen auch 2007 das teure Züricher Hallenstadion wieder zu mieten.
Der deutsche Zweig hat sowieso genug Mitglieder – auf einen mehr oder weniger kommt es nicht an.
 

In München rannte die erste Hilfe buchstäblich um das Leben der Brüder.

http://www.manfred-gebhard.de/ErsteHilfe.jpg
Ihre Trillerpfeifen pfiffen den ganzen Tag.
Nicht immer konnten sie den Hilfesuchenden helfen.
http://www.manfred-gebhard.de/ErsteHilfe2.jpg

Auch 2007 werden wieder Brüder die Strapazen des Bezirkskongress in den deutschen Stadien nicht Überleben.
Auch 2007 werden Am Steinfels wieder mehrere dreistellige Millionenbeträge versickern.
Ewige Rechtsstreitigkeiten sind halt teuer…
http://www.picswiss.ch/Serie/flagge-11.jpg

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