Re: Nachrichten aus dem Jehnseits - 1. 5.1956 (Vor fünfzig Jahren)

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

 
Geschrieben von + am 01. Mai 2006 16:35:01:

Als Antwort auf: Re:1. 5.1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 01. Mai 2006 06:36:29:

So belanglos ist das Zustandekommen des deutschen Textes von Johannes 1:1 durchaus nicht.

Der Sprengstoff in Manfreds Text liegt darin, dass die Wachtturm Gesellschaft bereits 1956 wusste das Johannes Greber durch Spiritismus seine Bibel Übersetzt.

Dies hielt uns aber nicht davon ab Teile seines Textes Jahre später in unsere Bibel zu Übernehmen.
Textteile die in dieser Form von Bibelgelehrten abgelehnt werden.


Demnach kann man mit Fug und Recht behaupten das diese Übersetzungsvariante spiritistischen Ursprungs ist.

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WT 1983 1. 7. S. 31
Fragen von Lesern
• Warum ist in den letzten Jahren im „Wachtturm“ nicht mehr aus der Übersetzung des ehemaligen katholischen Priesters Johannes Greber zitiert worden?
Diese Übersetzung wurde gelegentlich zitiert, um die Wiedergabe von Matthäus 27:52, 53 und Johannes 1:1 in der „Neuen-Welt-Übersetzung“ und in anderen maßgeblichen Bibelübersetzungen zu stützen. Aber wie aus einem Vorwort zu der 1980 erschienenen Ausgabe des „Neuen Testaments“ von Johannes Greber hervorgeht, verließ sich dieser Übersetzer bei der Klärung schwieriger Stellen auf die „Geisterwelt Gottes“. Es heißt darin: „Seine Frau, die ein Medium der Geisterwelt Gottes war, wurde oft dazu benützt, ihm die Berichtigungen mitzuteilen.“ Es wird für ungebührlich erachtet, im „Wachtturm“ eine Übersetzung zu zitieren, die mit dem Spiritismus in so enger Verbindung steht (5. Mose 18:10-12). Die Forschungsergebnisse, auf denen die Wiedergabe der genannten Texte in der „Neuen-Welt-Übersetzung“ beruht, sind zuverlässig und sind deshalb ganz und gar nicht darauf angewiesen, durch Grebers Übersetzung bestätigt zu werden. Es ist also kein Verlust, wenn sein „Neues Testament“ nicht mehr zitiert wird.


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Wachtturm 1.12.1962 Seite 713

Das Wort von wem spricht Johannes?

IM ANFANG war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott."
So lauten in, der Elberfelder Bibel die ersten beiden Verse des vom Apostel Johannes verfassten Berichtes über das Leben Jesu Christi. Dieser Text wird in der Lutherbibel und in der englischen Douay- (katholisch) und King-James-Übersetzung ähnlich wiedergegeben.
Gleich zu Beginn des Johannesevangeliums werden wir also mit jemandem bekannt gemacht, der das Wort genannt wird. Nach dieser so plötzlichen Begegnung mit dem Wort wird natürlich jeder Leser wissen wollen, von wem Johannes hier spricht. Tatsächlich ist auch seit dem zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung über die Bedeutung dieses Textes sehr gestritten worden, und die Minderheit in dieser Streitfrage hat besonders seit dem vierten Jahrhundert unter starker religiöser Verfolgung gelitten.
Der Apostel Johannes schrieb seinen Bericht im gemeinen Griechisch des ersten Jahrhunderts. Dieses Griechisch war damals eine internationale Sprache. Johannes schrieb seinen Bericht für solche, die diese Sprache sprechen und lesen konnten. Somit wussten sie,
was er durch diese einleitenden Worte sagen wollte, oder sie konnten es erfahren, wenn sie den vollständigen Bericht in der ursprünglich griechischen Sprache lasen. Geht es jedoch darum, diese einleitenden Worte in andere Sprachen zu übersetzen — sagen wir, in modernes Deutsch oder Englisch —, dann stößt man auf Schwierigkeiten, will man die genaue Bedeutung richtig wiedergeben.
Der Bibelleser, der die allgemein anerkannten Übersetzungen gebraucht, wird natürlich sofort sagen: „Es sollte doch kein Zweifel darüber bestehen, wer das Wort ist. Es heißt doch eindeutig, dass das Wort Gott ist; und Gott ist eben Gott."
Dem müssen wir jedoch zumindest entgegenhalten, dass nicht alle unsere heutigen Übersetzungen, die von Gelehrten der griechischen Sprache angefertigt worden sind, diesen Text so wiedergeben. Einige Beispiele: The New English Bible (Die Neue Englische Bibel), die im März 1961 herauskam, sagt: „Und was Gott war, war das Wort."" („And what God was, the Word was." ) Das griechische Wort, das mit Wort übersetzt wird, heißt logos; und somit lautet dieser Text in Dr. James Moffatts New Translation of the Bible (Neue Übersetzung der Bibel, 1922): „Der Logos war göttlich." („The Logos was divine.")
The Complete Bible — An American 'Translation (Die vollständige Bibel — Eine Amerikanische Übersetzung) (Smith-Goodspeed) sagt: „Das Wort war göttlich. („The Word was divine."
) So heißt es auch in Hugh J. Schonfields The Authentic New Testament (Das authentische Neue Testament). Andere (deutsche) Lesarten sind: „Es war fest mit Gott verbunden, ja selbst göttlichen Wesens." (Böhmer) „Das Wort war selbst göttlichen Wesens." (Stage) „Und Gott ( = göttlichen Wesens) war das Wort." (Menge) „Und war von göttlicher Wucht." (Pfäffin) „Und Gott von Art war das Wort." (Thimme)
Doch die umstrittenste aller Lesarten von Johannes 1:1, 2 ist die folgende: „Das Wort war im Anfang, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott. Dieses Wort war im Anfang bei Gott." So lautet dieser Text in The New Testament in An Improved Version (Das Neue Testament in einer verbesserten Wiedergabe), veröffentlicht 1808 in London, England.
Die Titelseite lautet: „Das Neue Testament in einer verbesserten Wiedergabe, auf der Grundlage der neuen Übersetzung von Erzbischof Newcome; mit einem korrigierten Text, kritischen und erklärenden Bemerkungen. Herausgegeben von einer Gesellschaft zur Förderung der christlichen Erkenntnis und der Ausübung der Tugend durch die Verbreitung von Büchern." — Unitarisch.

Ähnlich lautet dieser Text auch in der Übersetzung eines ehemals römisch-katholischen Priesters: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles kam durch das Wort ins Dasein, und ohne dasselbe ist nichts Geschaffenes ins Dasein gekommen." (Joh. 1:1-3) Das Neue Testament — Eine neue Übersetzung mit Erklärungen, auf den ältesten Manuskripten aufgebaut, von Johannes Greber, Ausgabe von 1937, in den vorderen Deckel dieser gebundenen Übersetzung ist ein goldenes Kreuz eingeprägt.

Dieser Lesart mit dem vieldiskutierten Ausdruck „ein Gott" kann man den Text zur Seite stellen, der in The Four Gospels — A New Translation (Die vier Evangelien — eine neue Übersetzung), zweite Auflage 1947, von Professor Charles Cutler Torrey, zu finden ist: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott [in englisch: „and the Word was with God, and the Word was god"]. Als es im Anfang bei Gott war, wurden alle Dinge durch dasselbe geschaffen; ohne dieses kam nichts Geschaffenes ins Dasein." (Joh. 1:1-3) Hier ist zu beachten, dass dort, wo in dieser englischen Übersetzung das Wort als „Gott" bezeichnet wird, „Gott" nicht mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben wird (God), sondern mit kleinem, also „god'.


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Vergewissert euch aller Dinge S. 119 Dreieinigkeit
Moderne Übersetzungen und griechische Grammatik zeigen, was gemeint ist

Joh. 1:1 „Im Anfang existierte das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war göttlich“ (An American Translation).

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott“ (Das Neue Testament — Eine Übersetzung mit Erklärungen, auf den ältesten Manuskripten aufgebaut, Ausgabe 1937, von Johannes Greber).

„Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott“ (Neue-Welt-Übersetzung [New York, 1971]).

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http://www.seanet.com/~raines/greber.jpg

Siehe hierzu auch:
www.seanet.com/~raines/greber.html
www.wegbegleiter.ch/wegbeg/grebverm.htm

Johannes Greber wurde im Mai 1876 in Wenigrath, Kreis Bernkastel, geboren.
Seit 1900 war er als Dorfpfarrer tätig.
1923 bekam er Kontakt zum Spiritismus. Während dieser Zeit „kontaktiert“ ihn ein so genannter „Hochengel“, ein Geist, der sich ihm sogar mit Namen vorstellt.

http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/grebver1.jpg

Für das Buch „Der Verkehr mit der Geisterwelt“ in deutsch und englisch aber hat Elisabeth Greber als Witwe des Autors und Eigentümerin des Copyrights von 1932 dieses am 8. April 1960 erneuern lassen

1925 scheidet J. Greber aus der katholischen Kirche wegen seiner spiritistischen Praktiken aus.

http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/grebver6.jpg


Johannes Greber (2.5.1874 - 31.3.1944), der katholischer Pfarrer in Kell im Rheinland war, wurde in den Jahren 1923 - 1929 über das Medium Erich Zimmermann (10.6.1908 - 20.11.1988) von einem hervorragenden Geist besonderer Art belehrt. Dieser bekräftigte seinen herausgehobenen jenseitigen Rang und zeigte umfassende Kenntnisse über die Mosaische Religion, das Leben Jesu Christi und die Entstehung des Christentums. Diese Belehrungen veranlassten Johannes Greber, nachdem er in die U.S.A. ausgewandert war, 1932 zur Herausgabe des Buches „Der Verkehr mit der Geisterwelt, seine Gesetze und sein Zweck“ und 1936 zu einer Neuübersetzung des „Neuen Testamentes“. Für viele Christen bedeuten die in diesen Büchern enthaltenen Erklärungen, Auslegungen und Richtigstellungen der bekannten Bibeltexte eine wichtige Hilfe zum Verständnis der christlichen Lehre.
1929 wandert er nach Amerika aus und gründet dort eine spiritualistische Gemeinde.
Auch die bekannte „Geistige Loge Zürich“ (heute: „pro Beatrice“) ist eine spiritistische Vereinigung um Johannes Greber. www.probeatrice.ch
Wie sahen die spiritistischen Praktiken J. Grebers bei seinen Übersetzungsarbeiten aus?

Eine Werbebroschüre der Johannes-Greber-Memorial-Foundation führt dazu folgendes aus:
„Bei der Übersetzung des Neuen Testamentes wurden ihm Widersprüche zwischen den antiken Schriften und dem NT unter Gebet auf spiritistische Weise erklärt.
Manchmal zogen ihm die richtigen Antworten in großen hellen Buchstaben vor den Augen vorüber. Andererseits wurden ihm die richtigen Antworten während einer Gebetssitzung von seiner Frau Elisabeth, die als Geistermedium diente, übermittelt.“

Wie schon erwähnt, wurden Textpassagen in Zweifelsfällen spiritistisch korrigiert.
Das heißt mit anderen Worten:
J. Greber erhielt eine von Dämonen inspirierte Antwort.
Deswegen ist das Neue Testament von J. Greber ein spiritistisches Buch, für Christen unbrauchbar.
Wieso hat sich die WTG der Texte und Lehrmeinungen von J. Greber bedient?
Jehovas Zeugen müssten schockiert sein über den engen Kontakt zum Spiritismus, der durch Übernahme der Texte und Lehrmeinungen von J. Greber in ihrer Literatur und ihrer Verkündigung offenbar geworden ist...
Es ist nicht unwesentlich festzustellen, dass die WTG bei der Johannes-GreberMemorial-Foundation weitere Neue Testamente bestellt hatte, um sie in ihrer Bibliothek aufzustellen.
Darüber hinaus bedankt sie sich auch u. a. für das spiritistische Werk von J. Greber:
„Der Verkehr mit der Geisterwelt.“
Welche spiritistischen Lehren oder Bibeltexte hat die WTG von J. Greber übernommen?

A) Christus ist nicht „der“ Sohn Gottes, sondern nur „der Erste“ Sohn Gottes. Ein „Erster“ unter den Geistgeschöpfen, ein so genannter „primus inter pares“, ein Gleicher unter Gleichen.

B) Christus hat eine Sonderstellung unter der Geisterherren. Das ist eine unbiblische Lehre. Die WTG übernimmt diese Lehre und behauptet:
Der Sohn Gottes ist in seiner Präexistenz der Erzengel Michael.

C) Johannes 1:1. Der Text lautet nach J. Greber „... und das Wort war ein Gott.“ Die Praktiken der WTG wurden aufgedeckt. Eine Reihe früherer Zeugen Jehovas erkannte nach ihrer Befreiung aus den „Lehrzwängen“ der WTG, dass enge Beziehungen zwischen den Lehren und den Schriften der WTG und dem Spiritismus bestehen.

Diese Ausführungen sind nur ein Teilbeweis.
Dadurch wurde die WTG herausgefordert, Stellung zu beziehen und sich zu verantworten.
Mit welchen fadenscheinigen Argumenten die WTG Ausflüchte sucht, soll mit der Leserfrage, WT 01.07.1983, aufgezeigt werden.

• Erste WT-Textpassage:

„Diese Übersetzung (Bibelübersetzung von J. Greber) wurde gelegentlich zitiert, um die Wiedergabe von Matthäus 27:52,53 und Johannes 1:1 in der Neuen-Welt-Übersetzung und in anderen maßgeblichen Bibelübersetzungen zu stützen.“

(Es wäre gut gewesen, diese „anderen“ Bibelübersetzungen zu erfahren).
Die beiden oben erwähnten Bibeltexte, spiritistische Texte von J. Greber, sind in der NWÜ, der Wachtturm-Bibel, manifestiert. Sie sind zu einem festen Bestandteil der Lehre der Zeugen Jehovas geworden und entsprechen nicht der Wahrheit des Wortes Gottes.

• Zweite WT-Textpassage:
„Aber wie aus dem einem Vorwort zu der 1980 erschienen Ausgabe des Neuen Testamentes von Johannes Greber hervorgeht, verließ sich dieser Übersetzer bei der Klärung schwieriger Stellen auf die „Geisterwelt Gottes“. Es heißt darin: „Seine Frau, die ein Medium der Geisterwelt Gottes war, wurde oft dazu benutzt, ihm die Berichtigungen mitzuteilen.““

Hiermit bestätigt die WTG die spiritistischen Praktiken von J. Greber.

Und viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und berichteten offen ihre Taten. Ja, eine ganze Anzahl von denen, die magische Künste getrieben hatten, trugen ihre Bücher zusammen und verbrannten sie vor allen. Und man rechnete den Wert derselben zusammen und fand, daß sie fünfzigtausend Stück Silber wert waren.
Apostelgeschichte 19:18,19

• Dritte WT-Textpassage:
„Es wird für ungebührlich erachtet, im „Wachtturm“ eine Übersetzung zu zitieren, die mit dem Spiritismus in so enger Verbindung steht (5. Mose 18:10,12).“

Wir hatten im Vorangegangenen den Nachweis gebracht, dass die in der ersten Textpassage erwähnten Schriftstellen Johannes 1:1 und Matthäus 27:52,53 von J. Greber stammen. Sie wurden in die WT-Bibel fest integriert.

Warum ist das dann nicht auch „ungebührlich“?

• Vierte WT-Textpassage:
„Die Forschungsergebnisse, auf denen die Wiedergabe der genannten Texte in der „Neuen-Welt-Übersetzung“ beruht, sind zuverlässig und deshalb ganz und gar nicht darauf angewiesen, durch Grebers Übersetzung bestätigt zu werden.“

Auch über einen solchen Kommentar können wir nur staunen. Auf einmal behauptet die WTG, dass sie auf die Texte und Übersetzungen von J. Greber nicht angewiesen wäre.
Bis jetzt wurde aber in der WT-Literatur, wo es um die oben erwähnten kritischen Bibeltexte ging, stets J. Greber als die kompetente Person zitiert.
Als nun bekannt wird, dass die WTG gegen besseres Wissen gehandelt hat, möchte sie sich von J. Greber distanzieren.
Wenn die WTG wirklich das meint, was in der vierten Textpassage nachzulesen ist, dann müsste sie einiges aus ihren Schriften annullieren bzw. öffentlich widerrufen.

Wo wird J. Greber in den Wachtturmschriften zitiert?

1) WT-Bibel, Johannes 1:1, Matthäus 27:52,53
2) Aid-Buch, Seite 1134
3) Aid-Buch, Seite 1669
4) Vergewissert Euch aller Dinge, Ausgabe 1974, Seite 119
5) Das Wort - von wem spricht Johannes, Ausgabe 1962, Seite 4 und 5

Die WTG übernahm trotz besseren Wissens die spiritistischen Schriften und Übersetzungen von J. Greber.

Eine grundsätzliche Feststellung dazu:
Die WTG wusste bereits 1956, gemäß dem WT vom 01.05., Seite 271, Absatz 10 und 11, wer J. Greber war.

Sie War über seine spiritistischen Praktiken bestens unterrichtet.

„Was sagt die Heilige Schrift über ein ,Weiterleben nach dem Tode’?“, 1956, Seite 89
„Es überrascht uns daher nicht, dass ein gewisser Johannes Greber, ein früherer katholischer Geistlicher, Spiritist geworden ist ...“

Also im Jahre 1956 wusste die WTG schon, dass J. Greber Spiritist war.

In unserer Literatur finden wir darüber hinaus einen regelrechten Lobgesang der Gelehrten über unsere Neue Welt Übersetzung.
Nachfolgend eine Gegenüberstellung der Zitate der Wachtturm Gesellschaft und dem was die zitierten Fachleute wirklich gesagt haben:

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Wachtturm“, 15. August 1977, Seite 511

„In Johannes 1:1 wird die Bezeichnung „Gott“ sowohl auf den Vater als auch auf den Sohn, angewandt... Darüber schreibt der bekannte Bibelübersetzer William Barclay:... Johannes setzt hier das Wort nicht mit Gott gleich. Sehr einfach ausgedrückt: er sagt nicht, dass Jesus Gott war (Many Witnesses, One Lord
1963, Seite 23,24)“
Wie bewertet William Barclay selbst dieses Zitat?

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Schreiben von William Barclay an Dr. Shoemaker vom 26. August 1977
„Der Wachtturm-Artikel hat durch clevere Wiedergabe gerade das Gegenteil gesagt, was ich sagen wollte. Was ich sagen wollte... “

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Über die Verwendung des Tetragrammatons in den Christlichen Griechischen Schriften schrieb George Howard von der Universität von Georgia (USA) im Journal of Biblical Literature, Bd. 96, 1977, S. 63: „Neuere Entdeckungen in Ägypten und in der Wüste Juda gewähren uns aus erster Hand einen Einblick in den Gebrauch des Namens Gottes in vorchristlichen Zeiten. Diese Entdeckungen sind für Studien des N[euen] T[estaments] bedeutsam, denn sie stellen eine literarische Analogie zu den frühesten christlichen Dokumenten dar und erklären so vielleicht, wie die NT-Autoren den göttlichen Namen verwendet haben. Auf den folgenden Seiten werden wir eine Theorie unterbreiten, daß nämlich der göttliche Name ???? (und mögliche Abkürzungen desselben) ursprünglich in NT-Zitaten aus dem A[lten] T[estament] und in Hinweisen auf das AT geschrieben stand und dann im Laufe der Zeit hauptsächlich durch das Surrogat ?? [Abkürzung von Kýrios, „Herr“] ersetzt worden ist. Die Entfernung des Tetragramms führte unserer Ansicht nach zu einer Verwirrung im Verständnis der frühen Heidenchristen über das Verhältnis zwischen ‚Gott, dem Herrn‘, und ‚Christus, dem Herrn‘, wie sich dies in der Hss.-Tradition des NT-Textes widerspiegelt.“

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„Journal of Biblical Literature“, Dezember 1955, Seite 282, (Zitat Nr. 1)
„Neue-Welt-Übersetzung der hebräischen Schriften... Als Rechtfertigung für das Erscheinen dieser neuen Übersetzung des AT heißt es im Vorwort:,... es sollte dargelegt werden, dass dieses Werk in Angriff genommen wurde, weil ein besonderes Bedürfnis in der gegenwärtigen Situation besteht. Um das Bedürfnis zu stillen, das durch den Trend der modernen Übersetzer entstanden ist, die religiös und durch die höhere Kritik voreingenommen sind...’ Dass diejenigen, die für diese neue Übersetzung verantwortlich waren, unter diese gleiche Verurteilung fallen trotz der Gelehrsamkeit und der vielen Mühe, die sie sich gegeben haben, wird vielfach deutlich. Religiöse Voreingenommenheit wird deutlich bei der Übersetzung des Tetragrammatons in Form von Jehova... So eifrig waren die Übersetzer, dass sie in Genesis 18:3 vom hebräischen Urtext abwichen...“

„Journal of Biblical Literature“, Dezember 1965, Seite 283, (Zitat Nr. 1)
„Was die Genauigkeit und die Klarheit in diesem Werk betrifft, gibt es viele Beispiele, bei denen man sich nur noch wundern muss, wie erfolgreich diese Gelehrten waren... Während dieses Werk sehr große Anstrengungen und Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringt sowie eine beachtliche Gelehrsamkeit, ist es zu bedauern, dass durch religiöse Voreingenommenheit viele Passagen verfärbt wurden...“

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WT 1999 15. 10. S. 29
Ein Meilenstein für Freunde des Wortes Gottes
Einzigartige Merkmale
Millionen Leser haben genau das getan und festgestellt, dass die Neue-Welt-Übersetzung nicht nur leicht verständlich ist, sondern auch sehr genau. Übersetzt wurde aus den Ursprachen Hebräisch, Aramäisch und Griechisch unter Verwendung der besten vorhandenen Texte. Besonders sorgfältig wurde auch darauf geachtet, die alten Texte so wörtlich wie möglich und doch in einer leichtverständlichen Sprache wiederzugeben. Nicht umsonst wurde die Übersetzung von Gelehrten wegen ihrer Texttreue und Genauigkeit gelobt. Beispielsweise hieß es im Andover Newton Quarterly vom Januar 1963: „Die Übersetzung des Neuen Testaments beweist, dass zu der Bewegung Gelehrte gehören, die in der Lage sind, die vielen beim Übersetzen der Bibel auftretenden Probleme sinnvoll zu lösen.“

WASSAGTEERINWIRKLICHKEIT?WASSAGTEERINWIRKLICHKEIT?WASSAGTEERINWIRKLICHKEIT?

„Andover Newton Quarterly“, 3.1963, Seite 29, (Zitat Nr. 3)
„In vielen Fällen enthält die ,Neue-Welt-Übersetzung’ Passagen, die man als ,theologische Übersetzungen’ betrachten muss. Diese Tatsache wird vor allem offenbar, wenn es um die Göttlichkeit Jesu Christi geht... Demzufolge heißt es in der Übersetzung von Johannes 8:58... Auf grammatischer Grundlage allein kann diese Wiedergabe nicht gerechtfertigt werden, denn die Zeitform von ,eimi’ ist die Gegenwart.“

„Andover Newton Quarterly“, 3.1963, Seite 30, (Zitat Nr. 3)
„Damit sie ihre Ansicht, dass Jesus Christus eine Schöpfung ist, aufrechterhalten können, geben die Übersetzer Kolosser 1:15-17 wie folgt wieder:,...Alle anderen’ ist eine Falschübersetzung von ,pases’, ,panta’ und ,panton’, welche ,alle’ bedeutet.“



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WT 1988 1. 8. S. 30
Bibelübersetzer und der göttliche Name
IM Jahre 1952 veröffentlichte die Zeitschrift The Bible Translator eine Abhandlung über das „Problem“ der Wiedergabe des Gottesnamens in Bibelübersetzungen für die Missionsgebiete der Christenheit. Die Verfasser waren sich der Wichtigkeit dieses Namens in der Bibel bewusst, der in den Hebräischen Schriften fast 7 000mal vorkommt. Aber sie waren sich nicht darin einig, wie er in den heutigen Sprachen wiedergegeben werden sollte. Einige gaben Begriffen wie „Der Ewige“ den Vorzug. Andere stimmten für den Titel „Herr“. Keiner empfahl die Wiedergabe „Jehova“ oder „Jahwe“.

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„The Bible Translator“, 1964, Seite 152 (Zitat Nr. 4)
„Einige Übersetzungen, die einfach nicht zu rechtfertigen sind, sind folgende: Die Einführung des Wortes ,Jehova’ in den Text des Neuen Testamentes... Die Übersetzung von Johannes 1:1, kai theos en ho logos, ,... und das Wort war ein Gott’, ist Übereinstimmung mit der arianischen Theologie dieser Sekte, ist aber nicht zu rechtfertigen, wenn auch eine langatmige Erklärung zur Begründung gegeben wird... Um ihr unitarisches Gottesverständnis zu stützen, hielten sich die Übersetzer nicht zurück, das Wort ,andere’ in Kolosser 1:16ff vier Mal vor dem Wort ,Dinge’ einzufügen...“

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Offiziell wurde die Bibel der Zeugen Jehovas durch ein anonymes Übersetzungskomitee übersetzt.
Warum diese Anonymität?
Man möchte für die Übersetzung der Bibel nicht im Mittelpunkt stehen, sondern die Ehre dem Urheber der Bibel geben.
Aber in Wirklichkeit steckt ein anderer Gedanke dahinter: solange die Übersetzer anonym bleiben, kann niemand ihre Befähigung bezüglich der Ursprachen nachprüfen.
Doch nach und nach ist doch durchgesickert, wer die Neue-Welt-Übersetzung übersetzt hat.
In dem Übersetzungskomitee dienten Fred Franz, Nathan Knorr, Albert Schröder, George Gangas und Milton Henschel.
Von diesen genannten Personen hatte niemand einen Universitätsabschluss in den Ursprachen der Bibel. Einzig Fred Franz konnte auf eine zweijährige Universitätsausbildung in der griechischen Sprache verweisen, aber ohne einen Abschluss gemacht zu haben. Die hebräische Sprache soll er sich selbst beigebracht haben. Doch seine Sprachkenntnisse in der hebräischen Sprache waren sehr mangelhaft. Im „Douglas Walsh Prozess (1954)“ sagte er unter Eid folgendes:

Anwalt: „Beherrschen sie die hebräische Sprache?“
Franz: „Ja“
Anwalt: „So beherrschen sie dann den sprachlichen Apparat?“
Franz: „Ja, um ihn in meiner biblischen Arbeit zu verwenden.“
Anwalt: „Sie selbst sprechen und lesen hebräisch, ist das richtig?“
Franz: „Ich spreche nicht hebräisch?“
Anwalt: „Sie sprechen wirklich nicht hebräisch.“
Franz: „Nein, ich spreche nicht hebräisch.“
Anwalt: „Können sie folgendes in das Hebräische übersetzen?“
Franz: „Was?“
Anwalt: „Den vierten Vers aus dem zweiten Kapitel der Genesis.“
Franz: „Sie meinen diesen Vers?“
Anwalt: „Ja, diesen.“
Franz: „Nein, ich kann diesen Vers nicht übersetzen.“

Das war aber noch nicht alles, in diesem Prozess hat Fred Franz unter Eid sogar die Unwahrheit gesagt.

Franz: „Ja, in der Universität Cincinnati studierten wir den berühmten Text von Westcott und Hort.“

Anwalt: „Ich denke, sie selbst verließen die Universität ohne einen Abschluss gemacht zu haben, wie Herr Leslie aus ihnen herausgelockt hat. Aber ich denke, dass sie uns eine andere Sache nicht erzählt haben. Ist es richtig, dass sie für „Rhodes Scholarship“ nominiert wurden?“

Franz: „Ja, mir wurde ein „Rhodes Scholarship“ Stipendium angeboten. Dazu legte ich in der Universität von Ohio eine Prüfung ab, die Staatsuniversität in Columbus, Ohio.“

Anwalt: „In welchem Jahr wurden sie für den „Rhodes Scholarship“ nominiert?“

Franz: „Das war im Jahre 1914, aber aufgrund meiner Entscheidung als ein Zeuge Jehovas zu dienen, nahm ich das Angebot nicht an.“

„The Rhodes Scholarship Trust“, ist eine Stiftung, die begabte junge Studenten fördert und an sie Stipendien in angesehenen Universitäten vergibt. Mit der Behauptung, dass Fred Franz solch eine Förderung bekommen sollte, wollte er hervorheben, wie begabt er war. Das ganze hat nur einen Schönheitsfehler, nämlich Herr Fred Franz wurde nie für solch ein Stipendium nominiert; er hat also dem Gericht die Unwahrheit gesagt.
William Cetnar fragte nach, und man bestätigte ihm, dass Fred Franz für solch eine „Ehre“ nicht nominiert wurde. In dem Brief vom 14. Januar 1981 vom „The Rhodes Scholarship Trust“ heißt es:

„Sehr geehrter Herr Cetnar,
vielen Dank für Ihren Brief vom 27. Dezember. Ich habe unsere Unterlagen überprüft und ich konnte nicht finden, dass Frederick William Franz für ,Rhodes Scholarship’ ausgewählt wurde. Unsere Unterlagen, das sollte ich erwähnen, beziehen sich nur auf Gelehrte, die aus der Vereinigten Staaten kommen. Davon ausgehend, dass Herr Franz nicht aus einem anderen Land außerhalb der Vereinigten Staaten nominiert wurde, können Sie zu Recht schlussfolgern, dass seine Behauptung, dass er für eine ,Rhodes Scholarship’ nominiert wurde, falsch ist.
Mit freundlichen Grüßen
William J. Barber“

„Leitfaden zur Predigtdienstschule“, Seite 111
„Ungenauigkeiten, die von einer Zuhörerschaft erkannt werden, lassen Fragen an der Glaubwürdigkeit des Sprechers hinsichtlich anderer Punkte entstehen, so dass vielleicht sogar die Wahrheit der Botschaft selbst in Frage gezogen wird.“


www.kino-passau.de/Archiv/Trailer Neu/T - Z/White Noise.wmv

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Exkurs.

"Wachhturm" 1. 5. 1956


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