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Geschrieben von Drahbeck am 07. April 2006 05:39:30: Vielleicht hat der (die) eine oder andere schon mal von einer gewissen Alexa Kriele etwas "mitbekommen". Diese Dame weiß denn ihre Umwelt besonders durch ihre vermeintlichen "Engelsbotschaften" zu beeindrucken. Und wie es sich wohl für "standesgemäße Engel" "gehört" wurden diese "Engelsbotschaften" unter aktiver Mithilfe eines Juristen der Öffentlichkeit übergeben; der praktischerweise, zugleich auch ihr Ehemann ist. Ein Pressebericht über sie notiert u. a.: WTG-Sprachrohr B. zählt offenbar diesen Herrn auch zu seinem engeren Bekanntenkreis. In seinem Parteibuch "Die Rufmordkampagne" rührt er denn auch die Verteidigungstrommel für ihn Na ja, wer sich für allerlei anderes zweifelhaftes engagiert. Bei dem braucht man dann wohl auch darüber nicht mehr "verwundert" zu sein. Nun sei keineswegs unterstellt, dass Herr B. selbst für solche Engelbotschaften "anfällig" wäre. Auch Kriele selbst soll laut B., gläubiger Katholik sein. Nun wenn er das ist, dann kann man sich doch wohl den Kommentar nicht ganz verkneifen; wie die "Engelsbotschaften" von Frau Kriele wohl in diesem Rahmen "hineinpassen". Es wird auch nicht unterstellt, dass Frau Kriele auch katholisch wäre. Zitat B.r: Dazu kann man vergleichen Wer nun meint, besagte Frau Kriele sei ein "Novum", dem muss man wohl sagen. Ganz so ist es nicht. Es gibt ja - beispielsweise - in der Astrologenbranche auch nicht nur eine(n) die sich da tummelt. Ergo auch auf diesem salopp formuliert "Engelmarkt". Da gibt es offenbar eine weitere Dame, die sich in dieser Szene; wohl schon einige
Bücher schrieb, von dem aber nur eines jetzt hier interessieren soll. Kein leichter Weg. Sie musste ihn gehen, um ihr Kanalsein zu erkennen und um diese Fähigkeit den Menschen und allen Lichtwesen in Demut zur Verfügung zu stellen. Medial übermittelt werden Weisheiten der begleitenden Engel, Weisheiten der Erzengel,
von biblischen Propheten, von Mutter Maria, von außerirdischen Lichtwesen und viele
Weisheiten von den Plejaden. Gesprochen wird über die Bibel, über Religion,
Vergangenheit, Zukunft und über die Veränderungen auf dieser Erde. Gesprochen wird auch
über die Ereignisse des 11. September 2001, die von der geistigen Ebene kommentiert
werden." Also das muss ich schon sagen. Bücher dieser Art, würde ich persönlich wenn überhaupt, dann "nur mit einer Kneifzange anfassen". Ich tue es mir auch nicht an, mich mit dem Inhalt des in Rede stehenden Buches weiter auseinanderzusetzen. Dazu ist mir schlicht die Zeit zu schade. Was mich einzig in sehr begrenztem Umfang "interessiert" ist der biographische Background dieser Dame. Und da zitiere ich dann einfach mal das, was sie selber in ihrem Buch dazu berichtet. Ihre Kindheitsimpressionen beschreibt sie mit den Worten "Eingebunden in die Zwänge der begrenzten elterlichen Gedankenwelt, der 'Tugenden' von Gehorsam und Pflichterfüllung, die in der Kriegsgeneration noch stark verwurzelt waren, aber vor allem die Zwänge der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, der meine Eltern angehörten und der somit auch ich durch Geburt zugeteilt war, prägten und begrenzten mein Leben, meine Entwicklung, meinen Freiheitsdrang. Frühzeitig wurde ich so mit den Auswüchsen menschlicher Beschränktheit und ängstlicher Abhängigkeit konfrontiert. Was gut ist, was böse, was richtig ist, was falsch, was sich gehört, was sich nicht gehört, was man darf, was verboten ist, was Sünde und was gottgefällig ist, all dieses bestimmten die Zeugen Jehovas. Meine Eltern, vor allem mein Vater, fühlte sich verpflichtet, diese Regeln kompromisslos auf meine Person anzuwenden. So lernte ich früh, was Eingrenzung, was dogmatische Glaubensstrukturen, was Sektierertum - mir fällt der Ausdruck schwer, ist aber passend -, aus einem Kind machen können. Heute weiß ich, dass ich nur so erfahren, lernen, ja erleben konnte, was Zwang, was Angst, was Ungerechtigkeit, was Unterwürfigkeit und blinder Gehorsam imstande sind aus Menschen zu machen: Willenlose, ängstliche, ja geistig verstümmelte Wesen, denen jede Alternative vorenthalten wird, die sich jeder anderen Entwicklung entziehen. Die Prioritäten waren klar gesetzt und sahen immer die Glaubensgemeinschaft an erster Stelle. Pflichten, Pflichten und noch einmal Pflichten sind zu erbringen. Das wiederholte Hinweisen auf Armageddon, auf den bevorstehenden Weltuntergang, machten mir diese Menschen nicht gerade sympathischer. Warum sollte ich auf so vieles verzichten, wenn die Welt sowieso untergehen würde? Mein kindliches Gemüt konnte diesen Widerspruch nicht verstehen. Also um ein abschließendes Wort zu sagen: |