|
Geschrieben von Drahbeck am 01. April 2006 06:58:42: Als Antwort auf: Re: 22. 3. 1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Prometeus am 22. März 2006 16:49:38: Einem den Kommunisten die Zornesröte ins Gesicht treibenden Artikel im
"Wachtturm" vom 1. 4. 1956 mit der "Überschrift: "Kommunisten
fürchten die Wahrheit der Bibel" über das Gulag-Land Sowjetunion kann man schon
einleitend entnehmen, dass dort seit der kommunistischen Machtübernahme, nach 1917, im
Lande selbst keine neuen Bibeln mehr gedruckt werden konnten. So denn einzelne noch Bibeln
hatten, waren es Altbestände, oder aus dem Ausland eingeschmuggelte. Reguläre
Beschaffungsmethoden dafür bestanden nicht. Meines Erachtens haben die kommunistischen Machthaber, die Marx'sche Religionstheorie grundlegend desavoiert. Marx hatte herausgearbeitet, dass Religion letztendlich soziale Wurzeln hat. Hätte man diese Erkenntnis wirklich ernst genommen, hätte es niemals zu einem faktischen Bibelverbot kommen dürfen. Das was man damit eigentlich verhindern wollte, hat man faktisch zusätzlich befördert. Ich habe keinen Streit mit jenem "Wachtturm"-Artikel, wenn er weiter
beschreibt, wie auch in der Sowjetunion ein ausgeprägtes KZ-Lagersystem (auch wenn es
nicht so genannt wurde) bestand. Die dortigen Elenden und Verfluchten, waren letztendlich
im besonderen anfällig für allerlei religiöse "Heilsangebote", da materielles
Heil ihnen dieser KZ-Staat ohnehin nicht bot; mit Ausnahme einer angepassten
Führungskaste, zu der die "Verfluchten und Beladenen" aber mit Sicherheit nicht
gehörten. Das unter solchen Verhältnissen der "Weizen" der Zeugen, sollte als
mal "regnen" geradezu explosionsartig wachsen würde, wäre eigentlich
voraussehbar gewesen. Offenbar galt aber für die kommunistischen Apparateschicks auch der
alles bestimmende Grundsatz: In der Folge ist das Pendel erst einmal "umgeschlagen". Dieser Umschlag schuf eine neue "Herrenschicht". Die Schicht der "großen Rubelbesitzer". Denen es schon nicht mehr reicht, ihren Reichtum im eigenen Lande zu verprassen. Nein, für einige dieser Saturierten Neureichen ist es offenbar "in" ihren Reichtum auch auf rauschenden Festen, etwa in der Schweiz zu verprassen (wie einschlägigen Fernsehberichten entnehmbar). War das kommunistische System durch und durch verfault; so ist solcherart
"Nachfolgesystem" wohl nicht viel anders zu bewerten. Und auf der Strecke liegen
bleiben (wieder einmal) die "Mühseligen und Beladenen". Und wieder einmal,
wächst in der Konsequenz dessen, auch der Weizen der Zeugen Jehovas, dort besonders gut. Ich möchte lieber nicht darüber reflektieren, wie es denn in einigen Jahrzehnten Hartz IV Republik, auch in diesem Lande um den vergifteten "Zeugen Jehovas Weizen" bestellt ist. Einige Zahlen den Bereich der früheren Sowjetunion betreffend Russland (1990 damals noch SU = 39.306) 2005 = 136.725 Rechnet man die 2005er Zahlen zusammen ergeben sie die Summe von Ein klassisches Beispiel war das Orakel des Königs Krösus (letzter König von Lydien,
560-546 v. u. Z). Er bekam durch die Phytia im Apollo-Tempel zu Delphi auf seine Anfrage
hin die Auskunft, wenn er den Halys (Fluss zwischen Lydien und Persien) überschreite,
werde er ein großes Reich zerstören. "Sprich mir nicht von den Orakeln, mein Bester, oder ich werde dich fragen, an welches du dich am liebsten erinnern lassen willst: ob an das, das der delphische Apollo dem Könige von Lydia gab und das so doppelgesichtig war wie gewisse Hermon, die einem das Gesicht zuwenden, man mag sie nun von vorn oder von hinten betrachten - denn wie wusste nun Krösus, ob er nach dem Übergang über den Fluss Halys das Reich des Cyrus oder sein eigenes zugrunde richten würde? Und gleichwohl bezahlte der unglückliche Fürst diesen doppelsinngen Vers mit vielen Tausenden. Indem nach Anfangserfolgen sein eigenes Reich zerfiel und somit zerstört wurde." |