Re: Ramon's Räuberpistole

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 29. März 2006 00:13:18:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Räuberpistole geschrieben von Lerna am 28. März 2006 22:46:19:

Hallo Lerna!

Heute habe ich das Schöpfungsbuch dabei.

Mit der wundersamen Evolution vom Schimpansen zum ausgestorbenen Menschenaffen und zurück.

Das Leben – wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?
Seite 94
Nachfolgende mittlere Abbildung zeigt einen „Schimpansenschädel“ mit fehlenden Eckzahnhauern:

Im wirklichen Leben haben diese Tiere sehr gefährlich aussehende Eckzähne.
Wo sind diese Zähne in der obenstehenden Abbildung?

http://www.uni-muenster.de/Rektorat/upm1/foto/upm02362.jpg

Die Antwort wo die Eckzähne des Schimpansenschädels geblieben sind findet man in dem älteren Evolutionsbuch.
Wenn man dort die Abbildung, mit der des neueren Schöpfungsbuches vergleicht, erkennt man, dass in beiden Büchern dieselben Zeichnungen verwendet wurden.
Im älteren Buch wird er „Ausgestorbener Menschenaffe“ genannt, im neueren Buch „Schimpanse“.
Im neuen Buch ist die Zeichnung zwar modernisiert und koloriert, doch wenn man eine Zeichnung über die andere legt, passt sie perfekt.

Hat sich der Mensch entwickelt oder ist er erschaffen worden?
Seite 85
Nachfolgende Abbildung zeigt den Fund eines ausgestorbenen (!) Menschenaffen.

Im alten Evolutionsbuch wird in den Bildunterschriften behauptet, es handle sich um den Schädel eines „ausgestorbenen Menschenaffen“ und einen im Amerikanischen Naturhistorischen Museum in New York ausgestellten Australopithecus.
Es wird wohl immer ein Geheimnis bleiben, wie aus einem „ausgestorbenen Menschenaffen“ von 1967 ein Schimpanse von 1985 werden konnte!
In jedem Fall wurde ein Australopithecus - meines Wissens nach - nie als Bindeglied zwischen affenähnlichen Vorfahren und dem Neuzeitmenschen angesehen, weil er einen menschlichen Schädel hätte.
Im Gegenteil!
Es ist richtig, wenn Australopithecus als Affe bezeichnet wurde und dass er einen Schimpansen-ähnlichen Schädel hatte.
Wenn man denn nach Ähnlichkeiten im Schädel suchen möchte, waren diese meistenteils darauf beschränkt, dass er menschenähnliche Zähne hatte, die wir sie bei keinem der heutigen Affen antreffen.
Wenn der Artikelschreiber jedoch einen wirklichen Schimpansen gezeichnet hätte, hätte jeder Leser leicht den Eindruck gewinnen können, dass Australopithecus eben doch ein Bindeglied zwischen Schimpanse und Mensch sei (was – dies sei hier noch einmal ausdrücklich Betont - kein Evolutionist behauptet).
Die Wachtturm-Illustratoren wollten jedoch vermeiden dass man durch das Gebiss auf eine Ähnlichkeit zwischen Australopithecus und dem Menschenschädel schließen konnte
und daher verbargen sie dies dadurch,
dass sie die Eckzähne des Schimpansen retuschierten
und ihn generell verdächtig nach

(richtig geraten!)

Australopithecus aussehen ließen.

Warum macht sich denn Australopithecus als wahrscheinlicher Vorfahr des Menschen gut?
(was – dies sei hier zum dritten Mal ausdrücklich Betont - kein Evolutionist behauptet – die Wachtturm Gesellschaft dagegen durchaus behauptet).
Er hatte menschliche Hüftgelenke und ging zweibeinig aufrecht.
Er hatte also unterhalb des Halses das Aussehen eines Bindegliedes.
So überrascht es nicht, dass die Wachtturm Gesellschaft das Thema verdreht und sich auf das konzentriert, was über dem Hals sitzt.

1967 fälschte man die Zeichnungen des Schädels – 1985 schrieb man von seiner eigenen Fälschung ab.

PS.: im August 2004 wurde das Buch „Das Leben – wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?“ zum regulären Angebot empfohlen.


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