Tagestext vom 25.Februar 2006 …über hundert Jahre unverfälschte Wahrheit!


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Sirach Kap 22, Vers 33 am 26. Februar 2006 17:35:13:

Tagestext vom Samstag den 25. Februar

Vater, verherrliche deinen Namen (Joh. 12:28).

Wir können Gott verherrlichen, indem wir die Wahrheit über ihn lehren.
Wie Jesus sagte, würden wahre Anbeter Gott „mit ... Wahrheit anbeten" (Joh. 4:24).
Woran sind diejenigen zu erkennen, die Gott mit „Wahrheit" anbeten?
Sie müssen Lehren ablehnen, die sich nicht auf die Bibel stützen sowie Gott und seinen Willen falsch darstellen.
Stattdessen müssen sie die unverfälschten Wahrheiten aus Gottes Wort lehren, wozu auch folgende gehören:
Jehova ist der höchste Gott und die Herrlichkeit, die damit verbunden ist, steht nur ihm allein zu (Ps. 83:18).
Jesus ist der Sohn Gottes und wurde als Herrscher des messianischen Königreiches Gottes eingesetzt (1. Kor. 15:27, 28).
Unter dem Königreich Gottes wird der Name Jehovas geheiligt und sein Vorsatz in Bezug auf die Erde und die Menschen darauf verwirklicht (Mat. 6:9, 10).
Die gute Botschaft vom Königreich muss auf der ganzen Erde gepredigt werden (Mat. 24:14).
Seit über hundert Jahren lehrt nur eine einzige Gruppe treu solche kostbaren Wahrheiten: Jehovas Zeugen,
Wachtturm 1. 10. 04; Seite 17, 18

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Kann man sagen dass wir über 100 Jahre die unverfälschten Wahrheiten aus Gottes Wort lehren?

Zur Beantwortung dieser Frage liegt mir der Wachtturm Jahrgang von 1906 vor mir.

Unter dem Kreuz und Krone (siehe dazu Erwachet April 2006 Seite 12) werden wir mit einem „fröhlichen Neujahr 1906“ begrüßt.

Auf Seite 2 sehen wir die schematische Darstellung der drei Zeitordnungen.
Mit Adam beginnend – hier 4128 v. Chr. Und einem Ende der 6000 Jahre = 6 Tage Welt zum Jahr 1872 n. Chr.
Der große Pfeil zeigt hier auf einen ungefähren Zeitpunkt in der nähe dieses beginnenden Erntewerkes.
Er kennzeichnet das Ende dieser Welt und den beginn der dritten Zeitordnung.
Wann genau das sein soll sagt die Zeichnung nicht.
Aber möglicherweise finden wir die Antwort noch.

Und prompt!

Die Antwort finden wir in der Februar Ausgabe.
Das Erntewerk beginnt 1874! (6000 minus 4128 = 1874!!?)
Das ende dieser Welt steht unmittelbar bevor (1906)!
1914 ist der Tag der Rache Gottes zu Ende!

Das heißt doch heute (2006) befinden wir uns bereits mitten in dem herrlichen Millenniumszeitalter!
Die Heidenzeiten sind somit schon längst vorbei und auch das Evangeliumszeitalter!

Was für herrliche Neuigkeiten!

Aber lesen wir doch weiter.
Auf Seite 20 der Februarausgabe finden wir den Artikel:
„Weitere Bestätigungen unserer Chronologie.“

Herrliche unverfälschte Wahrheiten aus Gottes Wort lernen wir hier.

„Die Korrektheit der Chronologie, wie sie in Millenniumstages-Anbruch Band 2 dargestellt ist, wurde aufs neue erwiesen.“

Ein kleiner rechnerischer Lapsus einer Differenz zwischen den Jahren 1872 und 1874 welcher wie in Band 2 dargestellt zwei Jahre darstellt erwiesen sich für andere Messungen als unbedingt notwendig. Wir müssen unbedingt 2 Jahre der Unschuld Adams abziehen sonst passt die Rechnung nicht!

Aber tröstet euch, heute (2006) hundert Jahre später werden uns viel dümmere Rechenfehler zugemutet.

Interessant wird es dann auf Seite 21.

Der Wendepunkt begann demnach 606 v. Chr.!
Und der Schlusspunkt ist mit 1914 n. Chr. Genau markiert!

Weiter heißt es:
„Ist es nicht in die Augen springend, dass der Herr dies also angeordnet und jetzt zu unserer Kenntnis gebracht hat?
Es ist auch nicht unwichtig dass alle diese Berechnungen die zwei Jahre paradiesischer Reinheit notwendig machten.“


Für die zwei Jahre Rechenfehler finden wir zwei Jahre paradiesische Reinheit!
Und dann auch noch 606 v. Chr!

Wahrhaft herrliche unverfälschte Wahrheiten aus Gottes Wort!

Schließlich finden wir seid 1914 keine satanische Nationen mehr hier auf der Erde!
Das Königreich Gottes herrscht hier auf der Erde schon beinahe 100 Jahre!

„Welch fester Grund, ihr Heil’gen rühmt’s mit Freud’,
Sein köstlich Wort für euren Glauben heut!“

Weiter heißt es Wörtlich:

„An diesen Erläuterungen ist durchaus nichts Phantastisches oder Übertriebenes.“

Auf der Seite 25 finden wir dann herrlichste unverfälschteste Wahrheiten aus Gottes Wort!

Eine verworrene Zeittafel für die ich extra meine Lupe (ich werde alt!) aus der Schublade hole.

Hier finde ich die Jahreszahl 2002!
Im Jahre 2002 ist alles neu geworden sehr gut heißt es dort.
Die Wiederherstellung durch Christo nach Jesaja 35:8.

Na da bin ich aber gespannt was vor vier Jahren passiert ist!

(Jesaja 35:8) Und dort wird es bestimmt eine Landstraße geben, ja einen Weg; und er wird der „Weg der Heiligkeit“ genannt werden. Der Unreine wird nicht darüberziehen. Und er wird für den auf dem Weg Wandelnden sein, und keine Törichten werden [darauf] umherirren. 9 Dort wird sich kein Löwe befinden, und raubtierartige wilde Tiere werden nicht darauf hinaufsteigen. Keines wird dort zu finden sein; und die Zurückgekauften sollen [dort] wandeln.

Nun ja, Löwen sind tatsächlich fast Ausgestorben aber wenn ich mir den Tagestext anschaue bekomme ich so meine Zweifel was das umherirren der Törichten angeht.
Aber weiter mit der Zeittafel:

Oha! 1914 ist die Christenheit gestürzt worden!
Warum hat denen das noch niemand gesagt!

Gut kommen wir zu der März 1906 Ausgabe.

Themenschwerpunkt die Taufe:

Die Taufe hat durch nachstehende Form zu erfolgen:

„Bruder Johannes (oder anderer Vornahme), im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, in dieser Autorität, taufe ich dich in Christum.“

Das sagen wir jetzt aber bloß nicht laut!
Vorsicht altes Licht!
Deswegen nur geflüstert!
Damals verwandte man bloß die Aussage Jesu aus Matthäus 28:19 und 20.
Dies war natürlich primitiv mangelhaft.
Heute haben wir da eine wesendlich herrlichere und unverfälschtere Wahrheit aus Gottes Wort!
Heute Taufen wir im Namen der Organisation der Wachtturm Gesellschaft.
Mir ist gerade entfallen wo das in der Bibel steht aber lesen wir doch weiter.

April 1906 Die Krisis naht!
Ja das ist absolut neues Licht!

Sozialismus ist die Aussaht der Anarchie heißt es hier auf Seite 51.
Nach Schröder und Harz 4 wird mir da keiner widersprechen.
Na ja, jetzt Regieren die Sozialisten ja nicht mehr allein.

Aber hier in der Mai Ausgabe Seite 68:

Ostersieg
In Gloria, in Gloria,
dem großen Osterfürsten.

? – Ostern? O.K.!

In der Juni Ausgabe 1906 finden wir das Schwerpunktthema Elternpflichten.

Aus gegebenem Anlass fand dies mein besonderes Interesse.

Seite 89:
„Wir fassen zusammen:
Wenn neue Schöpfungen heiraten und Kinder zu zeugen beabsichtigen, so sollten sie ihre Gedanken und Gefühle selbst im Zaum halten, damit sie im Augenblick der Zeugung nicht allein sich gegenseitig lieben und achten, sondern auch den Schöpfer ehren und die ihnen verliehenen Fähigkeiten würdigen.

Nichts liegt uns ferner, als den unüberlegten und häufigen Gebrauch der Rute zu empfehlen.
Wir führen diese Stelle nur an, um zu zeigen, daß diejenigen Eltern im Unrecht sind, welche wähnen, auch eine verdiente körperliche Züchtigung sei unrecht.
Wo die Rute die Alleinherrschaft führt, ist das Familienleben ein unglückliches.
Im Familienleben der neuen Schöpfung gebührt der Liebe, nicht der Rute die Oberherrschaft.
Ordnung bedeutet jedoch nicht Ruhe des Friedhofs oder Stille der Wüste.“

Ein Wunder das dabei überhaupt Kinder zustande kamen.

In der Juli Ausgabe finden wir auf der Seite 108 eine Abhandlung die die Tage Nohas mit der heutigen Zeit des Endes vergleicht.
Demnach würde die Trübsal nicht bereits 1914 enden sondern erst 150 Tage später im Jahre 1915!
Diese 150 Tage würden für das stürmen und toben der Anarchie dienen.
Der Rabe den Noha aussandte mag für die weit verbreiteten Wirren stehen.
Erst die Taube deutet auf die Kapitulation hin.

Und so weiter und so weiter.

Unmündige,
die wie von Wellen umhergeworfen
und von jedem Wind der Lehre hierhin
und dorthin getrieben werden
durch das Trugspiel der Menschen,
durch List im Ersinnen von Irrtum;
(Epheser 4:14)


PS.:
Jedoch nicht in allem:

Der Wachtturm vom August 1906 bleibt zeitlos konkret und herrlich unverfälscht Ehrlich:

Unter der Überschrift:
„Schmucksachen“
heißt es da auf Seite 125:

Jedes Glied der neuen Schöpfung hat alles dem Herrn und seinem Dienst geweiht; das bedeutet den Entschluss alle Güter dieser Welt, nicht etwa zu missbrauchen, sondern nach dem Vorbild dessen zu gebrauchen, der unser Erlöser und Anführer geworden.
Er wird sich gedrungen fühlen, einen jeglichen Taler so nutzbringend als möglich im Dienste des Herrn zu verwenden.


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