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Geschrieben von Drahbeck am 22. Juli 2005 06:35:01: Als Antwort auf: Re: 15. 7. 1955 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 15. Juli 2005 07:50:11: "Säuglinge und Bluttransfusionen" überschrieben; ein Artikel in der
"Erwachet!"-Ausgabe vom 22. 7. 1955. Wie äußerte sich die unterstellte "Hysterie"? Offenbar so: Das hätte es also in der WTG-Lesart nicht geben sollen. Ihre faktische Morddoktrin hätte also unbeantwortet bleiben sollen, wenn es nach der WTG ginge. Die Presse indes hielt sich, wie gelesen, nicht an diese "Spielregel". Nun glaubt die WTG mittels "Gutachten" argumentieren zu sollen. Das kennt man ja auch von Versicherungen. Wenn es ans zahlen gehen soll, wird allerlei Kleingedrucktes aus dem Zylinder hervorgeholt. Geht es um größere Summen, investieren dann die Versicherungen lieber in saftige Honorare für ihre "Gutachter" genannte Interessenvertreter, als denn zugunsten ihrer Versicherungsnehmer. So auch in diesem Fall. Die WTG wähnt Gutachten zu haben, die da besagen sollen. Auch mit Bluttransfusion wäre der Säugling gestorben. Und um nachzulegen, damit die Gutachter ihr investiertes Honorar auch wert sind, glaubt man auf Fälle verweisen zu können, wo Säuglinge (außerhalb des Zeugen Jehovas Bereiches) auch nach Bluttransfusionen verstorben wären. Da werden die WTG-Gutachter wohl allerlei medizinische Literatur gewälzt haben, um an
entlegener Stelle solche von ihnen dringend gesuchten Fälle, doch noch zu finden. Und den Artikel lässt man dann noch mit einer anderen rührseligen Geschichte
ausklingen: Auch dabei ist die Vokabel "nutzloser Gefühlsausbruch" beachtlich. Mit anderen Worten. Auch in diesem Fall siegte die Dogmatik über rationale Überlegungen verantwortlicher Ärzte. Ihre Gutachterschlacht kann sich die WTG meinetwegen an den
Allerwertesten kleben. Es ist sicherlich unzulässig eine direkte Parallele zu
islamistischen Selbstmordattentätern zu ziehen. |