Re: Was ist los in Sambia?

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 11. März 2005 07:12:07:

Als Antwort auf: Re: Was ist los in Sambia? geschrieben von Drahbeck am 12. Januar 2002 11:41:01:

Im Jahre 2002 waren einige Spekulationen bezüglich des derzeitigen sambischen Präsidenten Levy Mwanawasa aufgetaucht. Insbesondere die Rolle seiner Ehefrau, zeitweilige Zeugin Jehovas, (im Jahre 2000 getauft), spielte dabei eine Rolle.

Nun liest man über ihn in einer neueren Meldung:
„Mwanawasa hatte als Kind eine baptistische Missionsschule durchlaufen. Später besuchte der Anwalt, der durch die Verteidigung eines politischen Gegners des Landesvaters Kaunda bekannt wurde, die katholische Kirche und die Vereinigte Kirche Sambias. Diese verliess er 1994, als er, angewidert von der Korruption in Regierungskreisen, vom Amt des Vizepräsidenten Sambias zurücktrat.
Er begann mit seiner zweiten Frau Maureen die Versammlungen der Zeugen Jehovas zu besuchen, die sich von aller Politik strikt fernhalten. Doch konnte er auf die Dauer nicht tatenlos zusehen, wie sich die Missstände im Land verschlimmerten. Not und Ungerechtigkeit könnten gottesfürchtigen Menschen nicht egal sein, sagte er gemäss dem Bericht der Hauptstadt-Zeitung „The Post“.

… Die Zeugen Jehovas stellten nämlich Maureen vor die Wahl ‚Ausschluss oder Scheidung’. Sie entschied sich fürs erste und blieb bei ihm, als er sich im Jahr 2001 um die Präsidentschaft bewarb.
In der Folge entschied sich Mwanawasa, in die Baptistenkirche zurückzukehren.

Gemäß diesem Bericht habe er sich jetzt am 27. Februar dieses Jahres in einer Baptistenkirche taufen lassen.

Damit dürften die zeitweiligen Spekulationen, wie denn die Symbiose Präsidentschaftskandidat und Zeugen Jehovas zu deuten sei, ihr endgültiges Ende gefunden haben. Die Zeugen waren auf „seinem Weg“ eine „Fußnote“, die man getrost wieder vergessen kann.
www.jesus.ch/index.php/D/article/15/22244/


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