Re: Die Welt ist komplizierter als man denkt


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Default am 11. Oktober 2004 16:53:50:

Als Antwort auf: Re: Die Welt ist komplizierter als man denkt geschrieben von Drahbeck am 11. Oktober 2004 15:07:39:

Natürlich haben Sie recht. Sehen Sie sich bitte mal folgendes an, ohne vorschnell zu urteilen:

Wir kennen eine Geschichte, deren Verbreitung zu Frieden und Wohlstand führen könnte. Sie erzählt von einem (sehr realen) faulen Zauber mit einem doppelten Boden. Man wird sehr nachdenklich bei diesem Denkanstoß:

Lara Croft’s Mission zur Befreiung der Männer

Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer machen sich wieder einmal über den steinigen Weg nach Hause. Sie reden normalerweise nicht viel über Frauen. Wenn, dann machen sie höchstens mal dumme Witze. Aber auch das ist länger her. Über Sex reden sie nicht. Sex hat Mann, meinen sie. Na ja, so sind halt die Männer!
Aber heute ist alles anders. Du, Barney, meint Fred, da spricht sich etwas herum, sie haben sogar schon einen Namen dafür. Sie nennen es den "schrecklich netten Effekt" Es soll sogar schon vorgekommen sein, daß einer beim Sex an die Nachbarin gedacht hat!
Hat da einer nicht dicht gehalten? Oder macht das jetzt schon jeder so? meint Barney. Das ist nicht die Frage, entgegnet Fred, die Frage ist: Warum ist das rausgekommen. Es scheint ein Problem zu geben.
Laß mich in Ruhe mit Problemen, Fred.
Ach Barney, denk doch mal nach: Wir sind ja moderne Menschen, wir leben schließlich in der zu Ende gehenden Spät-Steinzeit, ich glaube bei uns ist das Problem nicht so groß. Aber drüben in Churchgate, da haben sie andere Gesetze. Da heißt es: Schon der Gedanke an eine andere Frau ist Sünde!
Du hast recht Fred.
Wenn von denen einer an die Nachbarin denkt, und das sogar noch beim Sex, dann schockiert ihn das. Er versucht zwar sein Bestes, fühlt sich aber schlecht dabei, wird immer frustrierter und beginnt sich selbst schließlich dafür zu hassen. Wenn er sich das nicht eingesteht, dann ist er nicht nur frustriert, sondern wird auch noch agressiv.
Mag sein, Fred, aber was machen wir mit unserem kleinen Problem? Du willst doch auch nicht den Stolz deiner Liebsten kränken, indem du an eine Andere denkst?
Ach weißt du Barney, ich habe Wilma vorgeschlagen, wir machen einen flotten Dreier mit Lara Croft. Findest du nicht auch, daß Lara Croft eine geile Frau ist?
Aber Fred ! Die Lara Croft gibt es doch gar nicht. Die ist doch eine 3D- Animation.
Siehst du Barney, deshalb ist Wilma auch nicht böse.
Und was sagt Wilma dazu? Nun, sie sagt, viele Frauen haben auch ihre Phantasien. Aber sie machen sich kein Problem draus.
Ist das dann alles nur ein Mißverständnis? Ich glaube ja, Barney.
Willst du etwa sagen, Fred, daß der Mann mit seinem 3D-Auge im Kopf sogar beim Sex die Landkarte mit der Landschaft verwechselt? Nein Barney, das würde ich mir niemals erlauben, sagt Fred. Und warum passiert es dem Mann, daß er das braucht? Als Zugpferd wohl zur Lust- und Leistungssteigerung. Denn wer ist heutzutage schon immer ausgeglichen, nie abgelenkt oder hat ewig Zeit für die Liebe ?
Aber Lara Croft ist nicht aufdringlich wie die anderen Nebenbuhlerinnen, und der Staffellauf von einer Frau zur anderen hört auf. Manchmal tanzt sie mit den tausend Gesichtern aller Frauen, und sie zeigt dir, daß deine Frau eine Göttin ist. Ihr huldigst du dann und sie saugt dich ein in ihren warmen Schoß.
Das hast du schön gesagt, Fred.
Quatsch, ich rede zuviel, komm gehen wir, ich freu mich schon auf Zuhause.

Kapitel: "Sei doch mal zu Lucy fair" (1. Katho-Strophe von Alpha bis Omega aus dem Buch Odyssee 2010)


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