Eine Reise in 44 Kapiteln durch das "Offenbarungsbuch"
(überarbeiteite Fassung ohne Einbettung externen Classiccomics-Material. Begrenzt also auf Zeugen Jehovas typische Aussagen)
- Kapitel 6 -
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• ZITAT OFFENBARUNGSBUCH BAUJAHR1988
S. 28
In der Offenbarung versinnbildlichen Sterne mitunter zwar Engel, aber es ist
kaum anzunehmen, daß Jesus durch einen Menschen an unsichtbare Geistgeschöpfe
schrieb. Demnach muß es sich bei den „Sternen“ um Menschen handeln, um die
Aufseher oder Ältesten der Versammlungen,
die als Boten Jesu
zu betrachten sind.
S. 29
Jesus spricht in jeder Versammlung nur
einen einzigen „Engel“
an. Bedeutet das, daß jede Versammlung
nur einen Ältesten
hat? Nein. Schon in den Tagen des Apostels Paulus hatte die Versammlung in
Ephesus nicht nur einen, sondern
mehrere Älteste
(Offenbarung 2:1; Apostelgeschichte 20:17).
S. 29
Auch heute
lesen die Aufseher ihren Versammlungen die Briefe vor, die sie von der leitenden
Körperschaft bekommen (diese besteht aus gesalbten Aufsehern und wirkt unter der
Leitung Jesu, ihres Hauptes). Die einzelnen Ältestenschaften haben dafür zu
sorgen, daß Jesu Rat in ihrer Versammlung befolgt wird. Selbstverständlich kommt
der Rat nicht nur den Ältesten zugute, sondern allen, die mit der Versammlung
verbunden sind. (Siehe Offenbarung 2:11a.)
S. 29
Da Jesus das Haupt der Versammlung ist, wird von den Ältesten richtigerweise
gesagt,
sie seien in seiner rechten Hand,
das heißt unter seiner Aufsicht und Leitung (Kolosser 1:18). Er ist der
Oberhirte, und sie sind die Unterhirten (1. Petrus 5:2-4).
S. 29
Die sieben Leuchter sind die sieben Versammlungen, an die Johannes das Bibelbuch
Offenbarung richtet: Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia
und Laodicea. Warum werden Versammlungen durch Leuchter versinnbildlicht? Weil
Christen — ob als einzelne oder als ganze Versammlung — in der heutigen
finsteren Welt ‘ihr Licht vor den Menschen leuchten lassen’ müssen (Matthäus
5:14-16). Im übrigen gehörten Leuchter zu den Geräten des Tempels Salomos. Die
Bezeichnung „Leuchter“ für die Versammlungen erinnerte Johannes möglicherweise
daran, daß, bildlich gesprochen, jede einzelne Versammlung der Gesalbten „Gottes
Tempel“ ist, in dem der Geist Gottes wohnt (1. Korinther 3:16). Darüber hinaus
dient die Versammlung der Gesalbten als königliche Priesterschaft im Gegenstück
zur jüdischen Tempeleinrichtung, nämlich in Jehovas großem geistigem Tempel,
dessen Hoherpriester Jesus ist und in dessen himmlischem Aller heiligsten Jehova
wohnt (1. Petrus 2:4, 5, 9; Hebräer 3:1; 6:20; 9:9-14, 24).
S. 30
Es war für Jehovas Oberhirten also gerade die richtige Zeit, die Ältesten der
Versammlungen vor der sich abzeichnenden Entwicklung zu warnen und die
Aufrichtiggesinnten zu ermuntern, unerschütterlich für Gerechtigkeit
einzutreten.
S. 30
Nichtsdestoweniger führten Angehörige der Christenheit — da sie nicht mehr in
der Liebe zu Jehova vereint waren —
schreckliche Kriege
gegeneinander und verfolgten sich
gegenseitig
auf grausame Weise (1. Johannes 4:20). Jesus hatte die Versammlung in Pergamon
vor dem Sektierertum gewarnt. Doch schon im zweiten Jahrhundert entstanden
Sekten, und heute ist die Christenheit
in Tausende sich streitende Sekten und Religionsgemeinschaften
aufgeteilt (Offenbarung 2:15).
S. 30
Gemessen an den Worten, die Jesus an die sieben Versammlungen richtete, ist es
offensichtlich, daß sich die Religionsgemeinschaften der Christenheit nicht als
Jehovas besonderes Volk erwiesen haben. Ja, die Geistlichen der Christenheit
sind die prominentesten Glieder des Samens Satans. Der Apostel Paulus
bezeichnete sie als den „Gesetzlosen“ und sagte voraus, daß ihre „Gegenwart . .
. gemäß der Wirksamkeit des Satans [ist,] mit jeder Machttat und mit
lügenhaften Zeichen
und Wundern und mit
jedem Trug
der Ungerechtigkeit“ (2. Thessalonicher 2:9, 10).
S. 30-31
Trotz ihres Anspruchs, Hirten der Herde Gottes zu sein, haben sowohl kirchliche
als auch weltliche Führer der Christenheit
einen besonderen Haß gegen alle
bewiesen, die zum Bibellesen ermunterten oder
die ihre schriftwidrige Handlungsweise bloßstellten.
S. 31
Im finsteren Mittelalter erreichte die Herrschaft der Abtrünnigen durch die
teuflische Einrichtung der katholischen Inquisition einen Höhepunkt. Jeder,
der die Lehren
oder
die Autorität der Kirche anzweifelte,
wurde unbarmherzig unterdrückt.
Tausende und aber Tausende
sogenannte
Ketzer wurden zu Tode gemartert oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Auf diese
Weise wollte Satan erreichen, daß jeglicher wahre ‘Same der Frau’, mit der
Gottes Organisation verglichen wird, sofort zermalmt würde. Viele
protestantische Kirchen, die durch die Reformation (von 1517 an) entstanden,
bewiesen eine ähnliche Unduldsamkeit. Auch sie luden Blutschuld auf sich, indem
sie diejenigen,
die gegenüber Gott und Christus loyal bleiben wollten,
zu Tode marterten. Ja, es wurde in der Tat sehr viel „Blut von Heiligen“
vergossen! (Offenbarung 16:6; vergleiche Matthäus 23:33-36).
S. 31
Allem Anschein nach kam Jehova ungefähr dreieinhalb Jahre später (1918),
begleitet von Jesus, seinem „Boten des Bundes“, zu seinem geistigen Tempel, um
Gericht zu halten (Maleachi 3:1; Matthäus 13:47-50).
S 32
Aus diesem Grund beziehen sich die Worte Jesu an die Versammlungen hauptsächlich
auf die Zeit seit 1914. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, stellen die
sieben Versammlungen alle Versammlungen der gesalbten Christen am Tag des Herrn
dar. Darüber hinaus haben sich den durch Johannes dargestellten gesalbten
Christen seit über 50 Jahren zahllose Gläubige angeschlossen,
die für immer im Paradies auf der Erde zu leben hoffen.
S. 32
Dieses Ereignis scheint darin eine Parallele zu finden, daß Jesus, dreieinhalb
Jahre nachdem er sich im Oktober 1914 im Himmel auf seinen Thron der
Herrlichkeit gesetzt hatte, kam, um die Bekenner des Christentums zu richten,
denn das Gericht begann beim Hause Gottes (Matthäus 21:12, 13; 25:31-33; 1.
Petrus 4:17). Anfang 1918 stieß die Königreichstätigkeit des Volkes Jehovas auf
großen Widerstand. Es kam weltweit zu einer Erprobung, und Furchtsame wurden
ausgeschieden. Im Mai 1918 kamen Beamte der Watch Tower Society auf Veranlassung
der Geistlichkeit der Christenheit ins Gefängnis, wurden aber neun Monate später
wieder entlassen und später vollständig rehabilitiert. Erprobt und geläutert,
ging die Organisation des Volkes Gottes dann von 1919 an eifrig voran, um
Jehovas Königreich unter Christus Jesus als die einzige Hoffnung für die
Menschheit zu verkündigen (Maleachi 3:1-3).
Als Jesus im Jahre 1918 mit der Besichtigung begann, wurde die Geistlichkeit der
Christenheit offensichtlich verurteilt. Sie hatte nicht nur zur Verfolgung des
Volkes Gottes aufgewiegelt, sondern hatte auch dadurch,
daß sie im Ersten Weltkrieg die kämpfenden Nationen unterstützte, schwere
Blutschuld auf sich geladen (Offenbarung 18:21, 24).
Danach setzte sie ihre Hoffnung auf den von Menschen geschaffenen Völkerbund.
Spätestens im Jahre 1919 hatte die Christenheit samt dem ganzen Weltreich der
falschen Religion Gottes Gunst vollständig verloren.
• ZITATENDE OFFENBARUNGSBUCH BAUJAHR1988
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• ZITAT DANNISTDASGEHEIMNISGOTTESVOLLENDET BAUJAHR1969
S. 119
Die sieben Sterne auf der rechten Hand des Herrn Jesus stehen sinnbildlich für
die „Engel der sieben Versammlungen" in der alten römischen Provinz Asien (jetzt
ein Teil der heutigen Türkei). Sind dies unsichtbare „Engel"? Nein. Der Apostel
Johannes empfing die gesamte Offenbarung durch einen himmlischen Engel von Jesus
Christus, und es wäre unvernünftig, wenn er wieder an Engel im Himmel, in
unsichtbaren Bereichen, geschrieben hätte. Sie benötigen nicht die Botschaften,
die an die sieben Versammlungen in Asien geschrieben wurden. Die Grundbedeutung
des Titels „Engel" ist „Bote; Überbringer einer Botschaft". Die „Sterne" der
sieben Versammlungen sind sieben menschliche Boten, die Jehova Gott ausgesandt
hat, um sich jener sieben Versammlungen anzunehmen. Da diese sieben
sinnbildlichen Sterne auf Jesu rechter Hand zu sehen sind, sind sie in seiner
Obhut und unter seiner Aufsicht und Leitung; seine 'rechte Hand' angewandter
Macht vermag sie zu leiten und zu schützen. Somit entsprechen sie jeweils dem
leitenden Prediger oder Aufseher, dem Vorsteher, in jeder der sieben
Versammlungen geistgezeugter, gesalbter Christen. Da sie durch „Sterne",
leuchtende Himmelskörper, versinnbildlicht werden, sind sie Mittel, die dazu
dienen, Gliedern der Versammlungen
geistiges, himmlisches Licht der Wahrheit Gottes
erstrahlen zu lassen.
S. 122
So, wie die „sieben Leuchter" in der Vision vom „Tage des Herrn" alle wahren
Christenversammlungen an diesem seit 1914 u. Z. gegenwärtigen, wirklichen „Tage
des Herrn" darstellten, versinnbildlichen die „sieben Sterne" alle
geistgezeugten, gesalbten engelähnlichen Aufseher solcher Versammlungen von heute.
Diese menschlichen „Engel"
werden, indem sie mit 'Sternen' verglichen werden, daran erinnert, daß Gott, wie der Apostel Paulus an die Versammlung in Ephesus schrieb, „uns mitauferweckt und uns mit sitzen lassen [hat] in den himmlischen örtern in Gemeinschaft mit Christus Jesus". (Epheser 2:4-6) Solche sinnbildlichen Sterne von heute müssen beachten, was der Apostel Johannes an die „sieben Sterne" seiner Tage schrieb, und es auf die heutigen Tage anwenden. Die Versammlungen Asiens im ersten Jahrhundert bestanden nicht nacheinander, wie Glieder einer Kette, sondern sie bestanden alle zur selben Zeit. Somit bestehen die Zustände, die in den Aufzeichnungen für jene sieben Versammlungen beschrieben wurden, am gegenwärtigen „Tage des Herrn", seit 1914 u. Z., in den geistgezeugten, gesalbten Versammlungen gleichzeitig.
• ZITATENDE DANNISTDASGEHEIMNISGOTTESVOLLENDET BAUJAHR1969
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• ZITAT BABYLONDIEGROßEISTGEFALLEN BAUJAHR1963
S. 639
Zu Offenbarung 1:18 „Schlüssel des Todes und des Hades“
Nach der biblischen Zeitrechnung sind seit der Erschaffung Adams, des ersten
Menschen, im Garten Eden nahezu sechstausend Jahre vergangen — einmal ganz
abgesehen von der Tatsache, daß Adam später der Sünde zum Opfer fiel, nachdem
seine Frau zur Sünde verführt v/orden war und so den Tod über sich brachte.
Rechnen wir nun tausend Jahre für die bevorstehende, von Satan nicht behinderte
Herrschaft des Messias hinzu, so kommen wir auf nahezu siebentausend Jahre, die
dann seit der Erschaffung des Menschen in Eden vergangen sein werden.
Passenderweise wird das letzte oder das siebente Tausend dieser
7000-Jahr-Periode gewissermaßen gleich einem Sabbat.
S. 686
Das ist eine ernste Warnung an die Versammlungen der Glieder der Braut Christi,
an die ursprünglich die Offenbarung gerichtet war. (Offenbarung 1:4, 5, 19, 20;
2:1, 8, 12, 18; 3:1, 7, 14) Demnach sind die in dieser Warnung gebrauchten
Bilder oder Symbole auf sie, nicht auf die „anderen Schafe" anzuwenden. Der auf
Erden lebende Überrest der Braut Christi bemüht sich treulich, nichts von den
„Worten der Prophezeiung dieser Buchrolle" — der Buchrolle, in der die
Offenbarung an Johannes enthalten ist — wegzunehmen, und er steht auch davon ab,
irgend etwas hinzuzufügen. Die Überrestglieder möchten nicht in ihrer herrlichen
himmlischen Hoffnung enttäuscht werden.
• ZITATENDE BABYLONDIEGROßEISTGEFALLEN BAUJAHR1963
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Regierung Seite 166
• ZITAT LICHT BAUJAHR1930
S. 16
• ZITATENDE LICHT BAUJAHR1930
Regierung Seite 165
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• ZITAT DASVOLLENDETEGEHEIMNIS BAUJAHR1922
• ZITATENDE DASVOLLENDETEGEHEIMNIS BAUJAHR1922
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• ZITAT BERÖERHANDBUCH BAUJAHR1912
Zu Offenbarung 1:18 …der Schlüssel…
Die notwendig sind zur Öffnung des Gefängnisses und zur Befreiung der 20 000 000
000 “Gefangenen auf hoffnung“.
• ZITATENDE BERÖERHANDBUCH BAUJAHR1912
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