Im Zeitspiegel
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 04. Januar 2015 03:46
Die "strahlende Erfolgsgeschichte" der CIA im Detail

Im Zeitspiegel
www.heise.de/tp/artikel/26/26365/1.html

Nicht mit erwähnt in dem Artikel, trotzdem erwähnenswert.
Auf dem "Hamburger Matschkongress" des Jahres 1961, installierte die WTG ihre Regionalleitung für den Bereich Ostdeutschland, nachdem ihr via westliche Geheimdienstkreise die Info zugänglich gemacht wurde, der Osten wird noch im Jahre 1961 seinen „Laden dicht" machen (Berliner Mauer). In dieser Konstellation verlor die WTG-Anleitung ihrer Hörigen über das Westberliner WTG-Büro, zusehends ihren praktischen Nutzen.

Herr Liebig bekam dann eines Tages Besuch, der sich als „Emmerberg" vorstellte. Mittels dieses Stichwortes wusste Herr Liebig, nun hat sein Part begonnen, so wie in Hamburg abgesprochen. Zu seinem Part gehörte auch die Übermittlung von den Zeugentypischen Monatsberichte, geschrieben mittels eines abgelegten Chiffrierschlüssel des BND, dann an Deckadressen in Westdeutschland versandt.
Indes Postüberwachung war eine der „einfachsten" Methoden des Ostdeutschen Regimes. Ergo kam selbiges Liebig alsbald auf die Schliche. Die Chiffrierung stellte für den Osten auch kein unüberwindbares Problem dar. Soviel chiffrierte Post aus Ostdeutschland, Richtung Westdeutschland dürfte ohnehin nicht angefallen sein. Und hatte man im Osten solche Fälle „herausgefischt" war es für deren Profis eine der „leichtesten Übungen" das näher zu analysieren. Und just jene Analyse ergab eindeutig, man habe es in diesen Fällen mit den Zeugen Jehovas zu tun.
Da half Liebig auch seine theokratische Kriegslist nicht, im Gegensatz zu dem ZJ-Fußvolk, an Volkszählungen genannt „Wahlen" teilgenommen zu haben, um nicht wieder auffällig zu werden. Trotz dieser Kriegslist ist er eben doch auffällig geworden.
Einstweilen praktizierte die Ostdeutsche Stasi noch das Prinzip der „langen Leine". Im November 1965 war indes auch damit Schluss. Man schlug erneut hart zu.

Werner Liebig. Der wurde zwar bereits vom Ostdeutschen Regime in den 1950er Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber wegen "guter Führung" für ihn dennoch nicht lebenslang währte.
Nun konnte also Liebig, nach dem November 1965, seine unterbrochne Haft, erneut fortsetzen.
Kommentarserie 1951

Nochmals das Stichwort „Emmerberg" aufnehmend. Sehe ich richtig kommt selbiges nicht in der Ausarbeitung von Yonan mit vor. Lediglich bei Dirksen (S. 679). Allerdings es ist mit enthalten in der Studie von Hirch.
Letzteren Aspekt aufnehmend ergibt sich die weitere Erkenntnis.
Hirch hatte von seinem Buch bislang nur ein paar Brosamen ins Internet gestellt. Das hat er zwischenzeitlich wohl verändert. Mit Ausnahmen von ein paar Kürzungen (etwa die Seiten 16 - 62) der Buchausgabe, gibt es jetzt erheblich mehr Buchtext auch im Internet, im pdf-Format.
Mit Ausnahme der vorgenannten Fehl-Seiten scheint jetzt der Buchtext ziemlich vollständig in der Internetvariante vorhanden zu sein. Diese endet mit Seite 409.
In der Buchausgabe gibt es dann noch einen Anhang für Literaturverzeichnis, Abkürzungen und ähnliches, welchen die Internetvariante ebenfalls nicht mit übernommen hat.
Diese pdf-Datei hat jetzt ein Volumen von etwa 1, 92 MB.
Allerdings muss Hirch sich sagen lassen, bei dieser zu registrierenden Veränderung, doch sehr „schlampig" agiert zu haben.

Als willkürliches Veranschaulichungsbeispiel dieser These diene die Seite 213 des Hirch'schen Internettext.
Dort gibt es etwa den Detailsatz:

Derselbe Satz lautet in der Variation Buchausgabe auf dergleichen Seite:

„Da die lediglich mit Bibelstellen vermischten Phrasen in den Briefen Müllers über die „Hetze" in der Literatur der Zeugen Jehovas"

Man hat den Eindruck, da hat Hirch seinen eigenen Buchtext nochmals mittels Scanner als Word-Text (oder ein ähnliches Datenformat) angefertigt. Diesen dann in das pdf-Format umgewandelt, ohne vorher nochmals ausreichend Korrekturzulesen.
Das Beispiel der Seite 213 ist keineswegs ein „Einzelfall".
Als weiteres Beispiel der Schlampigkeit (ebenfalls kein Einzelfall) sei auf die Fußnoten-Ausweisung des Textes verwiesen.
Auf Seite 345 des Internettext wurde da aus der Fußnote Nr. 929 im Text die „92".

www.neuegeschichte.de/Dokumente/Dissertation%20-%20W.Hirch.pdf

Re: Gewogen und für zu leicht befunden
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 06. Januar 2015 09:11
Anmerkung zu einem Aufsatz von Hirch in der Besier-Zeitschft "Religion Staat Gesellschaft" Nr. 2/2013.
Selbigen hat Herr Hirch auch in seinen Webseiten-Acount mit eingestellt.
Mit einer inhaltlichen Kürzung. Jene Kürzung betrifft die Gestapoakten in Sachen Erich Frost.
Was bekommt man also via Hirch nun gelehrt?
Man erfährt die Zeugen Jehovas hätten nicht nur die Ostdeutsche Stasi, sondern auch die westdeutschen Jesuiten der katholischen Kirche zu ihren Gegnern gehabt.
Man erfährt weiter da die Gebrüder Pape sowohl in Ost- wie Westdeutschland präsent gewesen sind, und beide "gekauft" waren von vorgenannten Interessenvertretern, (Jesuiten und Stasi) und diese sich gegenseitig, über „den Tisch zu ziehen suchten", mit eher mäßigem Erfolg.

Soll man nun über den Umstand, dass es vielerlei Sorten von „Krähen" gibt (die fallweise auch vom aushacken der Augen der anderen Krähe, aus opportunistischen Gründen Abstand nehmen, sonderlich verwundert sein?
Mich kann diese gespielte Entrüstung über die „Krähenszene" keinesfalls überzeugen.

Man erfährt die durchaus nicht neue Erkenntnis, das an der Publizierung einer Deutschsprachigen Ausgabe des Buches, des zu der Zeit in den USA lebenden William Schnell „Dreissig Jahre Sklave des Wachtturms" auch die westliche „Krähe" einen Anteil hatte.
Indes Schnell war weder der westlichen noch der östlichen „Krähe" „verpflichtet". Indes Schnell beschrieb in seinem Buch eigene Erfahrungen. Ihn nun auch in die „Krähenszene" einzuordnen, ist wohl billig, zu billig.
Beim gegenseitigen „über den Tisch ziehen", der besagten „Krähen", gab es sicherlich verschiedene Stationen mittels auch unterschiedlichen Resultaten.

Und was soll das alles nun. Ist der Umstand, das die WTG vielerlei Gegner hat, auch Gegner anrüchiger Art, an sich nun ein „Freifahrtschein" für das Tun und lassen der WTG. So die letztendliche „Weisheit" von Hirch? Einer solcher Milchmädchenlogik vermag ich mich nicht anzuschliessen.
Ergo ist auch in diesem Fall Hirch „gewogen und als zu leichtgewichtig" befunden worden.

http://rofrisch.de/wt-maerchen.htm

Exkurs:

Kommentar zu einem "Möchte-gern-auch-Hirch-Verschnitt-sein" mit dem Usernamen "Roentgen02"

Zeitlich zwar davor legend, "inhaltlich" aber keineswegs., Mag man Hirch auch noch eine gewisse Sachkenntnis zubilligen, so gilt das für den geistigen Tiefflieger "Roentgen02" kaum.

„Gegen den Strich - gelesen"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. April 2014 04:27
Der berüchtigte User „Roentgen01" hat der sich nun unbenannt in „Roentgen02"?. Das zu bewerten ist nicht mein Thema. Jedenfalls fühlt sich ein „Roentgen02" kraft seiner Wassersuppe auch dazu bemäßigt mit dem Hochladedatum vom 11. 01. 2014 bei Youtube auch ein famoses „Video" zu kredenzen, dass er betitelt: „Aus Christlicher Verantwortung gegen Zeugen Jehovas".
http://www.youtube.com/watch?v=4bMXjL9NFoc

„Video" ist dann ja wohl maßlos übertrieben. Geboten werden allenfalls ein paar tendenziöse Überschriften als Standbilder an einander gereiht. Sein „Wissens"fundus erschöpft sich schon mal bei dem was er etwa bei dem WTG-Apologeten Hirch zusammengelesen hat. Teilt Hirch in seinen Buch wenigstens - tendenziös - noch einige Einzelheiten mit, so erschöpft sich besagter „Roentgen02" mit ebenfalls massiv tendenziösen Überschriften, dann aber ohne Details.
Breitseite gegen die Pape's.


Schon mal auffällig die unseriöse Vermengung der Personen Dieter Pape und Günther Pape. Was man dem Dieter Pape vorhalten kann, wird - undifferenziert - auch auf den Günther Pape übertragen. Dem Unbedarften - und auf die zielt das Video - wird da ein völlig schiefes Bild gezeichnet. So schon mit der Behauptung, 1996 hätten sich Gerichte mit den Pape befasst. Ohne Beweis - das hat selbst Hirch so nicht behauptet.
Fakt ist hingegen über das WTG-Sprachrohr Besier gab es zu jener Zeit einen tendenziösen Presseartikel, auch seitens der Zeugen Jehovas massenhaft verbreitetet. Der West-Pape indes (Günter Pape) ging gegen die Stasiaktenbehörde seinerseits gerichtlich vor, und zwang sie zu einem Vergleich. Die Behauptung jener Behörde, der West-Pape sei ein „Begünstigter der Stasi" konnte nicht länger aufrecht erhalten werden.


Im übrigen versteht es sich für geistige Tiefflieger vom Typus „Roentgen02" von selbst, das sie weder das 1999 erschienene Buch des West-Pape „Ich klage an. Bilanz einer Tyrannei", das auf einige Einzelheiten der im Raume stehenden Anwürfe mit eingeht, weder erwähnt noch weniger, sich inhaltlich mit ihm auseinander setzt .
Auch einen Hinweis auf die differenzierende Studie von Gursky sucht man vergeblich.
Gursky Aufklaerung


Namentlich im „weglassen" relevanter Details dokumentiert dann besagter „Roentgen02" seine besondere „Kunst".
Nahezu zum schreien ist auch der apologetische Satz das  1950er ZJ-Verbot erfolgte wegen das halten christlicher Gebote und Wehrdienstverweigerung. Einen Wehrdienst auf gesetzlicher Grundlage, gab es in Ostdeutschland erst seit 1962. Allenfalls kann man die Zeit davor den Druck zum Eintritt in die sogenannte „Kasernierte Volkspolizei" mit in Betracht ziehen. Dieser Druck war theoretisch immer noch „freiwillig". Und wer sich ihm entzog, hatte selbst gemäß der Ostdeutschen Gesetzeslage ein Recht dazu. Das der geistige Tiefflieger „Roentgen02" auch keine qualifizierte Beschreibung der Ostdeutschen Verbotssituation bietet, versteht sich für seinen Typus „Spätgeborener", zudem Alt-Bundesrepublikanischer Herkunft, von selbst.
 

Noch so ein suffisanter Satz, der Ost-Pape (Dieter Pape) sei 1956 als Stasi-IM angeworben worden. Wo und unter welchen Rahmenbedingungen, hält der die Weisheit in besonders großen Portionen gegessen habende „Roentgen02" schon nicht mehr für mitteilenswert. Unter den Rahmenbedingungen vom Ostdeutschen Regime als Zeuge Jehovas verhaftet gewesen zu sein.
Das Geheimdienste die Technik des „Umdrehens" beherrschen, weis man in vielfältiger Weise, aus etlichen Beispiele. Schon zu Nazizeiten spielten „Umgedrehte" in Sachen Zeugen Jehovas eine unheilvolle Rolle.
Siehe etwa Der Fall Hans Müller und weitere
Und auch den Bundesrepublikanischen Geheimdiensten, ist die Technologie des Umdrehens sehr wohl geläufig. Etwa im Bereich Neonazi-Szene, wo keineswegs Unwissende dazu auch kommentieren. Deren Organisationsstrukturen triefen nur so von Umgedrehten, die diesen Umstand zwar nicht zu Markte tragen. Allenfalls später von findigen Journalisten mal enttarnt werden.
 

Das dann das Ostdeutsche Regime mit seiner rigorosen Verbotspolitik um 1950 grandios gescheitert ist, ist dem Sehenden auch so klar. Insoweit war je länger je mehr ein „taktischeres" Vorgehen nötig, dass dann in besagtem Blatt „Christliche Verantwortung" seinen besonderen Niederschlag fand.

Sich selbst lügt „Roentgen02" dann prächtigst in die eigene Tasche mit seiner Behauptung, Willy Müller und der Ost-Pape hätten die Aufgabe für die CV Geschichten zu „erfinden". Das hatte die CV in der Tat nicht nötig. Dazu lieferte die WTG selbst genug Steilvorlagen, um das überflüssig zu machen.
Wenn man nun die CV in Gesamtheit - auch kritisch bewerten will - was durchaus angesagt ist, dann sind geistige Tiefflieger vom Typus „Roentgen02" wohl kaum die dazu Berufenen.
Tendenziös auch der Hinweis auf das Kirchenblatt „Sektenkundliche Mitteilungen". Ich erspare es mir jetzt darauf näher einzugehen, dieweil das schon früher geschehen ist.
Sektenkundliche Mitteilungen
Pikant auch seine Behauptung, auch in der CV hätte es die Behauptung gegeben, Zeugen Jehovas seien Freimaurer. Das wagt selbst ein Hirch, mit einigermaßen noch vorhandener Sachkenntnis, nicht zu behaupten. Behaupten indes tut es der geistige Tiefflieger „Roentgen02". Ohne allerdings Belege für diese These beizubringen.
Da ich mich schon verschiedentlich mit den Unterstellungen in Richtungen Freimaurerei auseinandersetzt habe, mag an dieser Stelle der entsprechende Hinweis auf einen Link genügen.
Das Thema Freimaurer


Mehr zum Schluss jenes Elaborates gibt es dann noch die Behauptung, als sei das Nachfolgeblatt unter der Ägide des Sohnes von West Pape (Klaus-Dieter Pape) noch heute am aktivem Wirken. Wahrlich zum schreien eine solche These. Insider wissen nur zu genau, schon geraume Zeit verstorben jenes Blatt, allenfalls in den Spukgeschichten eines „Roentgen02" noch eine Rolle spielend.
Siehe beispielhaft, sein durch keinerlei Fakten gedeckten Satz:

Von besagtem „Concret" gab es nur ein einiges Heft einmal. Das war dann das Schwanengesang-Heft des Klaus Dieter Pape, mit dem das Eingehen der „Aus Christlicher Verantwortung" bemäntelt wurde. „Roentgen02" indes stellt es so dar, als würde jenes Blatt just weiter publizieren. Und was das „wer bezahlts" anbelangt, so war das in wirtschaftlicher Hinsicht, alleinige Sache des K. D. Pape.
Die dahinter stehende katholische Kirche, hat schon ganz andere Unternehmen in den Abgrund fahren lassen, wenn sie sich nicht mehr rechneten. Siehe zuletzt das Thema „Weltbild". Aber auch die WTG mit ihren Bethelschließungen hat wohl kaum berechtigten Grund sich an „die Brust zu klopfen".

Ein weiteres tendenziöses Video widmet jener „Roentgen02" auch der Westausgabe des Pape-Buches „Ich war Zeuge Jehovas". Inhaltlich geht er auf selbiges überhaupt nicht ein. Sein einziges Ziel besteht darin, den West Pape im Zusammenhang mit dessen mißglückten Zeitschriftenprojekt „Wiedervereinigung" zu diskreditieren.
Sind nun Ex-ZJ wenn ihre Stunde der „Ernüchterung" über die WTG gekommen ist, durch diesen Umstand automatisch mit einem „Glorienschein" versehen? Ich jedenfalls würde solch eine These keinesfalls unterschreiben.
Siehe aus der Neuzeit, beispielhaft den Bericht in
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,208110,208110#msg-208110
Es heisst dabei durchaus Augen auf!

Indes Korruption ist auch Zeugen Jehovas-Kreisen (den eigentlichen) nicht unbekannt. Beispielhaft der Fall Erich Brüning, der Korruption in Zeugen Jehovas-Kreisen aufdeckte, und dafür die Rechnung in der Form seiner Exkommunikation präsentiert bekam. Oder nur das Stichwort „Akzenta" in den Raum geworfen, und anderes mehr.
„Roentgen02" bietet mit seinen „Schlägen gegen einen Sandsack, nichts ernst zu nehmendes. Im übrigen hat der West-Pape zu diesem Aspekt seiner Biographie selbst schon Stellung genommen.
Siehe unter anderem
Mysnip.135144
Parsimony.8294.htm
Siehe auch noch:
https://www.youtube.com/watch?v=L6eZhRG6AhI

Um auf das DDR-Blatt „Christliche Verantwortung" noch zurück zu kommen
Seitens der MfS-Strategen gibt es noch heutzutage eine Stellungnahme dazu im Internet. Auch wenn man die inhaltlich, und namentlich ihren Verfasser überhaupt nicht mag (was ich dann für mich in Anspruch nehmen würde), so würde zur Seriosität aber auch gehören, zumindest einen Hinweis zu geben, darauf, dass es besagte Stellungnahme gibt.
www.mfs-insider.de/Presse/ZJ.htm

Bereits seit geraumer Zeit gibt es im Zeugen Jehovas-Artikel der Wikipedia, im Abschnitt über die „Christliche Verantwortung" in einer Fußnote den Hinweis:
„Klaus H...: Das MfS als religiöser ‚Aufklärer', erschienen in Der Stacheldraht, Heft 5/2012"
[Hinweis ich ziehe es vor den ansonsten ausgeschriebenen Familiennamen, an diesem Orte nicht auszuschreiben. Ich habe diese Praxis unter anderem auch schon in den Fällen der Dame Y... und des Herrn B... ] so realisiert, dieweil nicht jeder dieses Typus durch seine Namensnennung noch eine nicht verdiente Aufwertung, jedenfalls meinerseits erhalten soll.
 

Wer ist nun besagter Aufsatz-Verfasser. Im genannten Heft jener Zeitschrift, erst dieser Tage Online kostenfrei zugänglich. (Die Zeit davor nur als Kaufobjekt erhältlich). Im besagten Heft wird weder in diesem Heft, noch in anderen Ausgaben (nach meinem Eindruck) näher erläutert wer besagter Herr H... ist
Mein Eindruck ist eher der, offenkundig ein Mitarbeiter der Stasiakten-Behörde. Sein Bericht der eines Berichtsschreibers über seinen Geschäftsgegenstand. Tiefere Einsiuchten bestreite ich diesem Herrn. Das man sich in Sachen CV im, Internet einen eigenen Eindruck erarbeiten kann, erfährt man von ihm beispielhaft nicht. Es passt halt nicht in sein Geschäftskonzept hinein.
Dieses besagt generell und immer als grundsätzliches Dogma: I gitt, die Stasi!
Ob die selben Herrschaften sich auch zu einem Satz wie i gitt die CIA oder ähnliches je bequemen würden, bezweifle ich.


Es müsse halt immer die „Guten" geben. Zu Ostzeiten meinte die Stasi dies selber zu sein, und unterstrich das auch durch ihre berüchtigten Zersetzungsmaßnahmen, die Zeugen und Nicht-Zeugen fallweise in gleicher Weise trafen.
Und zu Westzeiten sind dann halt die „Guten" jene, die heutzutage mit den Stasiakten ihren materiellen Broterwerb bestreiten können. Ergo die „Guten" sind immer jene, die da an der jeweiligen Futterkrippe sitzen können. So ist halt die Welt immer „in Ordnung". Und offenbar gehört auch jener Herr H... zu den „Guten".
Ganz so plump wie ein „Roentgen02" agiert besagter Herr H. in seinem drei magere Seiten-Aufsatz nun nicht. Wenn dieser Beitrag betitelt ist „Gegen den Strich gelesen", dann inspirierte mich namentlich der Beitrag jenes Herrn H. dazu.
 

Zu dem was ich als für mich neues aus diesem Aufsatz gelent habe, gehört dann auch die Angabe:
Der Verfassungsschutz der BRD habe eine Verbindung der „Christlichen Verantwortung" zum MfS vermutet, und zu diesem Zwecke einen Gegenspion auf diese angesetzt, in der Form eines dänischen Pfarrers welche offenbar dann zu CV-Tagungen mit anreiste.
Hört Hört, sage ich dazu nur. Selbst der deutsche Verfassungsschutz hat unter dänischen Pfarrern seine IM. Dieser Fakt verwundert mich nicht im geringsten, gemäß dem Motto:
Gleiche Brüder - gleiche Kappen.
 

Was klärte denn jener IM-Pfarrer nun in der Praxis auf? Offenbar nicht sonderlich viel. Denn vor dem Ende der DDR gab es in der westlichen Presse keinerlei Berichte, die man solch einem IM-Pfarrer (westlicher Art) zuordnen konnte.
 

Über den Bethleinbrecher (in Westberlin) Simdorn, alias „Heini Turner", der erste CV-Herazusgeber nachdem der Müller von der Stasi abserviert worden war, erfährt man, auch, er habe von der Stasi noch ein Hausverbot für die Büros der "Christlichen Verantwortung" erhalten.
Hört, Hört, wäre mein Kommentar dazu. Der erhielt den Drückerposten doch ohnehin nur als späte Belohnung für seinen Betheleinbruch. Dem Außenstehenden, der diesen Simdorn (alias Wolfgang Daum) nie kennen gelernt hat, mag das etwas verwundern. Wer dieser verkrachten Gestalt indes mal in Natura begegnet ist, ist dann weitaus weniger verwundert über diese weitere Entwicklung.
 

Nun also wurde der Simdorn durch den Henry Werner Struck noch abgelöst. Mangels nicht vorhandener Bekanntschaft mit dem , kann ich zu dem keine weitere Einschätzung abgeben. Indes soviel ich aus der CV und weiteren Quellen entnommen habe (nicht aber aus dem Artikel von H.), gehörte zu dessen Biographie wohl auch ein Wechsel von Westdeutschland nach Ostdeutschland (auch solche eher raren Fälle gab es). Und auch einen Suizidfall in seinem ZJ-geprägten familiären Umfeld. Es wäre sicherlich angebracht, wenn diejenigen die heutzutage Zugang zu diesem Aktenmaterial haben, diesen Fragen mal vertieft nachgehen würden. Auch da Fehlanzeige H. hat diesbezüglich den Ruf als Fehlanzeige, nur unterstrichen.
 

Weiter meint H... In seinem Bericht zu wissen:
„Einer (der CV-Mitarbeiter) wandte sich mit einer Flugblatt-Aktion gegen ihre Praktiken, sehr zum Mißfallen des MfS."
Wieder mal ist ein Hört Hört Ausruf fällig!
Wer indes von der „Fehlanzeige" H... erhofft, zu just jenem Fall weitere Details mitgeteilt zu bekommen, sieht sich erneut in seinen Erwartungen enttäuscht.
Das wohl auch aus dem Grunde, dieweil er nicht in das Zerrbild-Konzept der heute von den Stasi-Akten materiell lebenden, so recht hinein passt!"

Weiteres zu Hirch

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