Frühe Antisemiten zum Thema Bibelforscher
Ein Hetzbuch mit dem Titel
"Handbuch der Judenfrage" brachte es zu Nazizeiten, gar zum Status, als
Schul-Lehrbuch verwandt zu werden.
Die hinter ihm stehenden Kreise machten indes schon in den 1920er Jahren
von sich reden.
Eine rückblickende Replik:
Im Zeitspiegel
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 05. Dezember 2009 02:30
Schon relativ früh "schoss" sich die damals vielleicht bedeutendste
Antisemiten-Zeitschrift "Hammer" auf die Bibelforscher ein. Aus jenem Kreis
ging dann auch noch das berüchtigte "Handbuch der Judenfrage" hervor.
Jedenfalls gab es unter der Überschrift "Tendenziöse Bibelforschung" in der
Dezember-Ausgabe 1919, schon mal einen ersten thematischen Beitrag dort. Das
er sachlichen Kriterien nicht standhält, ist ebenso offenkundig.
Die Polemik des "Hammer" gegen die Bibelforscher, setzte sich dann in dessen
Ausgabe vom 15. 2. 1920 fort.
Hier und jetzt sei erstmal auf die Dezember-1919-Ausgabe des "Hammer"
eingegangen.
Selbiger meinte zu wissen:
"In Barmen hat eine 'Internationale
Vereinigung ernster Bibelforscher' ihren Sitz. Der Leiter ist ein Pastor C.
T. Russell, dem Aussehen nach unverkennbarer Hebräer.
Die Heimat dieser Vereinigung ist Amerika; sie scheint aber in allen
Kulturländern Tochtergesellschaften begründen zu wollen. Unter der
vorgeblichen Bibelforschung verbirgt sich unverkennbar eine großzügige
Propaganda zugunsten des jüdischen Volkes und seiner sogenannten
'Weltmission'. d. h. der Aufrichtung der jüdischen Vorherrschaft über alle
Völker. Es soll den Völkern begreiflich gemacht werden, daß die Verheißungen
des Alten Testaments auf einstige Weltherrschaft des Judentums ihrer
Erfüllung nahe sind. Man will dadurch die religiös veranlagten Personen für
ihre Überzeugung gewinnen, daß laut der Bibel-Voraussage die Weltherrschaft
der Juden kommen müsse, um die Menschheit wieder glücklich zu machen.
Nach einem Bericht der Vereinigung wurden im Jahre 1912 nicht weniger als 52
Millionen Traktate in 35 Sprachen unentgeltlich verbreitet. Man sieht, Juda
arbeitet mit allen Mitteln, um die Völker für seine Pläne kirre zu machen
und ihnen die jüdische Vormundschaft als ein gottgewolltes Werk einzureden."
Also schon in diesem frühen Antisemitentext begegnet man den Elementen
der Verschwörungstheorie, die ihre unterbelichteten Nachkäuer, ja bis heute,
in allerlei Variationen noch zum "besten" geben!
Im Zeitspiegel
geschrieben von:
Drahbeck (
Datum: 15. Februar 2010 03:22
Nachdem bereits im Dezember 1919, die Antisemiten-Postille "Hammer" das
Bibelforscher-Thema tendenziös aufgegriffen hatte,
setzt sie in ihrer Ausgabe vom 15. 2. 1920 diese Polemik fort.
Diesmal trägt der "Hammer"-Artikel die Überschrift: "Etwas für die Männer der
Kirche". Er sei nachfolgend noch dokumentiert.
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen. Es gibt keine "Identifizierung" mit den
teilweise beachtlich kruden Gedankengängen der Antisemiten. Und noch
schlimmer. Mit ihren nachweisbar unbewiesenen Unterstellungen.
Generell muss man da wohl August Bebel zustimmen, welcher den Antisemitsmus
als "Sozialismus des dummen Kerls" charakterisierte:
Nun das Zitat:
"Kürzlich erwähnten wir die
Tätigkeit des 'Vereins ernster Bibelforscher' (Hammer Nr. 420 S. 490).
Wir behaupteten, daß unter dieser Maske eine jüdische Gesellschaft ihr Unwesen
treibt, deren Ziel es ist, die Bibelgläubigen auf die Weltherrschaft des
Judentums vorzubereiten. Sie wendet für ihre 'Mission' gewaltige Geldmittel
auf und versendet in allen Erdteilen millionenfach ihre Flugschriften. Heute
können wir neue Belegstücke beibringen.
Vor uns liegen einige Propaganda-Blätter der genannten Gesellschaft. Das eine
trägt den Titel 'Der Fall Babylons' und verzeichnet als Erscheinungs-Orte 'Brooklyn-Pittsburg,
Barmen, Zürich' (Nr. 29, 1919).
Der Inhalt ist überraschend. In der Bibel ist öfters von der 'großen Hure
Babylons' die Rede. Was dort der Stadt Babylon verkündet wird, nämlich
schmachvoller Untergang und Zerstörung, ist sinnbildlich zu verstehen, denn
die Stadt Babylon war längst vernichtet, als die biblischen Weissagungen
geschrieben wurden. Diese müssen sich also auf etwas Anderes beziehen. Der
glaubige Christ denkt bei der 'Hure Babylon' an die eitle Welt des
Materialismus und Sinnengenusses.
Die neuen Bibelforscher aber haben etwas Anderes heraus gefunden. Die 'große
Hure' ist - das Christentum, insbesondere die Kirche Roms.
Gegenübergestellt wird als Sinnbild der Reinheit 'die Heilige Stadt, das Neue
Jerusalem'.
Sie ist die leibhaftige Unschuld, die in Offenbarung 21, 9-10 verkündete
'Braut, das Weib des Lammes.'
Wer es nicht glaubt, der lese folgende Sätze:
'Dieselbe Auslegungs-Methode
ist auch auf das mystische Babylon anzuwenden, auf das Kirchenreich, "jene
große Stadt" (Off. 17, 1-6) welche als eine Hure beschrieben wird, als ein
gefallenes Weib (die abtrünnige Kirche, denn die wahre Kirche ist eine
Jungfrau). Es ist zu Macht und Herrschaft erhoben worden und stützt sich in
beträchtlichem Maße auf die irdischen Könige und Zivilgewalten, die mehr oder
weniger von ihrem Geiste und von ihrer Lehre trunken sind. Die abtrünnige
Kirche verlor ihre jungfräuliche Reinheit. Anstatt als verlobte und keusche
Jungfrau auf ihren himmlischen Bräutigam zu warten wegen ihrer Erhöhung,
verband sie sich mit den irdischen Königen und gab somit ihre jungfräuliche
Reinheit daran, sowohl hinsichtlich der Lehre als auch hinsichtlich des
Charakters, um weltlichen Gedanken nachzugehen. Sie erhielt dafür eine
zeitliche Herrschaft, größtenteils durch deren direkte Unterstützung. Wegen
dieser Untreue dem Herrn gegenüber, dessen Namen sie sich anmaßt, und gegen
ihr hohes Vorrecht, die Verlobte Christi zu sein, wird sie symbolischerweise
eine Hure genannt, während ihr Einfluß als priesterliches Reich voller
Unbeständigkeit und Verwirrung durch den Namen Babylon bezeichnet wird. Im
weitesten Sinne betrachtet, stellt das babylonische Kaiserreich die
Christenheit dar, während die alte Stadt Babylon, im engeren Sinne, die
nominelle christliche Kirche darstellt.'
Es könnte nun jemand meinen,
diese Angriffe richteten sich nur gegen die entartete christliche Kirche,
gegen ein falsches Schein-Christentum, da doch nebenher auch von einer 'wahren
Kirche' die Rede ist. Aus dem weitern Zusammenhang ergibt sich aber, daß die
hohnvollen Beschimpfungen sich gegen die Gesamtheit der christlichen Völker
wenden und daß als die 'wahre Kirche' allein das Judentum verstanden wird, -
Man lese dort weiter:
... 'Aus den erwähnten Gründen
ist der Tag des Gerichts über Babylon auch der Tag des Gerichts über alle
Nationen der Christenheit, und die einzelnen Personen werden dadurch in dem
Maße berührt werden, als sie in ihrer Einrichtungen interessiert und von
denselben abhängig sind.
Die nicht christlichen Nationen fühlen ebenfalls die Hand der Vergeltung schon
auf sich ruhen, weil sie sich mit den christlichen Nationen durch verschiedene
Interessen verbunden waren, wie zum Beispiel durch solche des Handels usw.,
und weil sie das sie selbst besaßen, wertzuschätzen verfehlten, und die
Finsternis mehr geliebt haben als das Licht, da ihre Werke böse waren. So wird
sich das Wort des Propheten erfüllen:
'Durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde (Gesellschaftsordnung)
verzehrt werden.' (Zeph. 3,8).
Gegen Babylon, die Christenheit, jedoch wird die ganze Glut seines Grimmes und
Zornes brennen, wegen ihrer größeren Verantwortlichkeit und wegen des
Mißbrauchs der empfangenen Segnungen.'
Es wird also hier in
raffinierter Weise Umsturz und Haß gegen die Monarchie mit
Religions-Beschimpfung gegen das Christentum verbunden.
Zu Off. 17,3, wo es heißt:
'Und er führte mich im Geiste
hinweg in die Wüste; und ich sah ein Weib auf einem scharlachroten Tiere
sitzen, voll Namen der Lästerung, das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte'
- bemerkt der 'ernste
Bibelforscher':
'Das 'Weib' bezieht sich auf
demselben Charakter, welchen wir schon oben erwähnten, das Papsttum: das
'scharlachrote Tier' stellt das heidnische Rom und seine Nachfolger dar. Das
Symbol 'Tier' bezieht sich überall in der Bibel auf Regierungen.'
Aber nicht nur gegen die Kirche
Roms, sondern auch gegen den Protestantismus richten sich diese
Beschimpfungen. Es heißt da:
'Die protestantischen Sekten
... stellen wirklich die Töchter jenes gesunkenen Systems der nominellen
Christenheit dar, nämlich das Papsttum, auf welches die Offenbarung mit der
Bezeichnung 'Mutter der Huren' Bezug nimmt.' ...
Damit ja kein Mißverständnis
entsteht und die gepredigte Weisheit sich der vertrauensseligen Seele
unverlöschlich einprägt, wird mit talmudischer Gründlichkeit die neue
Botschaft in der nächsten Spalte nochmals wiederholt. Es heißt da:
'Babylon, die Große, die Mutter
der Huren und der Greuel der Erde. -
Da das Papsttum, die Mutter, nicht eine einzelne Person ist, sondern ein
religiöses System, so sollten wir dementsprechend erwarten, daß die Töchter,
welche ähnlichen Charakters sind, andere religiöse Systeme darstellen. Auf
diese Beschreibung passen die verschiedenen protestantischen Organisationen
vollständig. Hes. 16,44; Hos. 2,2-5; Jes. 1,2; Off. 18,9; 19,2.'
Dann wird immer wieder die
große Revolution unter Juda's Oberherrschaft angekündigt:
'Die gesamte gegenwärtige
Ordnung der Dinge ist es, welche in der Schlacht dieses großen Tages stürzen
und vergehen soll, die Ordnung der Dinge, welche das Volk Jahrhunderte land
unter den herrschenden Zivilmächten und den herrschenden sozialen und
religiösen Mächten gefügig gehalten haben' ...
In einem weiteren Abschnitt mit
der Überschrift: 'Die Geistlichkeit verantwortlich' wird aus heuchlerisch
gedeuteten Prophetenworten nachzuweisen gesucht, 'daß die Geistlichkeit in
größerem Maße verantwortlich ist für den gegenwärtigen Krieg und die große
Drangsal noch folgen wird.'
'Das wütend gemachte Volk wird
sich gegen die Geistlichkeit wenden, wie es zur Zeit der französischen
Revolution war, und in einem schrecklichen Karneval werden sie für die im
Kriege Verlorenen ein richtiges Totengeläute anstellen. Die Verantwortung für
die Zeit der Drangsal liegt direkt vor der Tür des Kirchentums' ...
Und zum Schluß wird das neue
'missionarische Königreich' des Judentums verkündigt, das 'Neue Jerusalem',
die Weltrepublik unter jüdischer Leitung:
'Welche Freude wird die Erde
durchdringen, wenn Babylon vollständig vernichtet sein wird! Das herrliche
Königreich des Messias wird ihr folgen, und es wird das Ersehnte aller
Nationen sein ... Die Herrschaft des Messias wird dahin führen, daß jeder
Gesetzlose vom Erdboden verschwinden und jeder Gehorsame zur vollendeten
menschlichen Vollkommenheit wiederhergestellt wird. Dann wird jedermann seinen
Nächsten lieben wie sich selbst. Die Menschheit wird sich dann einer
vollkommenen Regierung erfreuen. Sie wird eine große Universal-Republik sein,
deren Beständigkeit und gesegneter Einfluß durch die Vollkommenheit jedes
ihrer Brüder verbürgt sein wird ...'
Man achte wohl darauf: ...'daß
jeder Gesetzlose vom Erdboden verschwindet ...'
Gesetzlos, gesetzes-unkundig (am haarec) heißt in den rabbinischen Schriften
jeder, der das talmudische Gesetz nicht kennt und nicht anerkennt.
Einem solchen werden im Talmud alle Menschenrechte abgestritten; es ist kein
Verbrechen, ihn zu töten; denn von solchen heißt es:
'Sie haben nur eine gemeinde Seele wie das Vieh.'
Wer also in dieser vollendeten Zukunfts-Republik Bürgerrechte haben will, der
wird sich zum Talmud bekennen müssen - er wird sich beschneiden lassen müßen.
-
Wir fühlen uns nicht berufen, Kirche und Papsttum zu verteidigen; wir kennen
ihre Schwächen recht wohl und sehnen uns nach einer vollkommeneren Lebens- und
Sittenlehre. Immerhin: um die Kirche scharen sich noch Millionen gläubiger
Menschen und suchen in ihr die Verwirklichung ihrer Ideale, die Erfüllung
ihres Heilsstrebens. Verträgt es sich nun mit dem Gesetz der Lehr- und
Gewissensfreiheit, daß große Glaubens-Gemeinschaften hier in so unerhörter
Weise verlästert und beschimpft werden?
Und ist es denn nicht Aufreizung zum Klassenhaß, wie da summerisch der gesamte
Stand der Geistlichen verlästert und die Massen gegen ihn verhetzt werden?
Man erinnere sich, wie die Judenheit aufbegehrt, sobald jemand ein kritisches
Wort über sie und ihre Lehre wagt, und wie sich dann nur allzu leicht
Staatsanwälte und Richter finden, die gegen den Missetäter einschreiten.
Wollen denn nun die Staatsanwaltschaften nicht so gut sein und sich auch
einmal ein wenig mit den Leuten beschäftigen, die obigen groben Unfug treiben,
die Seelen der Urteilslosen vergiften, die Massen aufreizen und Einrichtungen
maßlos beschimpfen, die anderen Staatsbürgern wert und heilig sind?
Wollen vor allem die Männer der Kirche nicht endlich erkennen, daß sie mit
ihrem Übermaß von christlicher Liebe und Duldung gegenüber dem Judentum eine
giftige Schlange am Busen nährten?
Vielleicht muß das Judentum seine Frechheit erst bis zum äußersten Maße
steigern, ehe den traumseligen, wahnbefangenen Völkern die Augen aufgehen!
Damit man auch wisse, wo man diese edlen Preß-Erzeugnisse und ihre Urheber zu
suchen hat, sei hier der Verlags-Vermerk abgedruckt,
Der Schriftforscher
Verlag Wachtturm- Bibel- und Traktat-Gesellschaft, Barmen, Unterdörner Straße
76. Verantwortlich für die Schriftleitug: Max Cunow.
Adresse für die Schweiz: Zürich 6-17, Hönggerstr. 12.
Damit kein Zweifel bleibt, wohin die Reise geht, belehrt uns ein anderes, vom
gleichen Verein herausgegebenes großes Werbeblatt, das drei Seiten hebräischen
Text enthält, durch die Überschrift:
"Die nahe Wiederherstellung des Volkes Israel".
Es heißt da:
"Die Wiederherstellung der
Juden ist die erste der vielen Segnungen, die dann (nach der großen
Revolution) über die Menschheit ausgeschüttet werden sollen."
Denn "die Schrift sagt, daß Israel aus allen Völkern und mit beträchtlichem
Reichtum und Wohlstand gesammelt werden soll."
(Wie verträgt sich das mit den
Zielen des von Juden geleiteten Bolschewismus und Kommunismus?)
Das Ziel aller Wirren ist "Israels Erhöhung als der irdische Vertreter des
geistigen Königreiches des Messias."
So werden wir dort belehrt.
Und wer wird dieser Messias sein? - Rothschild? - Rufus Isaaks? - oder Walther
Rathenau?
Weiter erfährt man dort, daß mit der Wieder-Erstehung Israels auch der
jüdische Staat in Palästina wieder aufgerichtet werden soll und wie in alter
Zeit, soll der Tempel von Jerusalem das Zentral-Bankhaus der Welt werden, das
womöglich alles Gold der Erde in seinen Kellern vereinigt - denn ohne
"Kapital" tun's diese frommen Verkünder der allgemeinen Völker-Glückseligkeit
nicht. Wir lesen da in Bezug auf die Beschlüsse eines Zionistenkongresses:
"So ist das künftige Zentrum
des Zionismus nach dem Heiligen Lande verlegt worden. Die für Bankzwecke
gesammelten Kapitalien usw. sollen dort konzentriert werden
- die Worte "nach und nach übertragen"
sollen heißen, so schnell übertragen, als mit Weisheit geschehen kann mit
Rücksicht auf die verschiedenen Interessen und Aktiva der Institution."
Da werden dann wohl die braven "Proletarier aller Länder", die heute ihre Haut
für Juda zu Markte tragen und auf die allgemeine Teilung rechnen, etwas zu
kurz kommen. -
Aber Israel wird nicht nur der Geldgeber, sondern auch der Gesetzgeber für
alle Völker sein. Denn wir lesen weiter:
"Diejenigen, welche die Sache
durch das prophetische Teleskop anschauen, sehen die Zeit voraus, da "das
Gesetz ausgehen wird vom Berge Zion (dem geistigen Israel auf himmlischer
Stufe) und das Wort des Herrn von Jerusalem (der künftigen Hauptstadt der Welt
unter den Einrichtungen des Messianischen Königreiches. Dorthin werden alle
Völker der Erde ihre Gesandten senden und dort ihre Gesetze empfangen ..."
"Sie werden schließlich all die schrecklichen Resultate von Adams Ungehorsam
und Fall ausgelöscht werden durch das langverheißene Königreich Israels, das
Königreich Gottes unter dem Messias, dem Mittler des Neuen Gesetz-Bundes
Israels, dessen gnädige Einrichtungen allen Völkern der Erde offen stehen
werden. (Jeremia 31, 31; Römer 11, 26.27; Micha 4, 1-4).
Kann das im Ernst gemeint sein?
Schließt nicht Jahwe-El-Schaddai seinen Bund ausschließlich mit dem Samen
Abrahams? -
Die Pforten des heiligen Jerusalems werden also den anderen Völkern nur zu dem
Zwecke "gnädig" offen stehen, damit sie als Sklavenvölker ihren Tribut herein
bringen. Oder sie bekehren sich zum Judentum. Auch hierüber soll kein Zweifel
bleiben, denn es heißt da:
"...So werden während der
Herrschaft des Messias alle Völker das Vorrecht haben Israeliten zu werden und
so die Segnungen des Neuen Bundes Israels zu teilen. (Jeremia 31,31; Röm.
11,17.
So werden schließlich alle Willigen und Gehorsamen der menschlichen Familie in
Abrahams Familie aufgenommen werden. Am Schluß der tausendjährigen Herrschaft
des Messias wird die ganze Erde mit Abrahams Samen oder Nachkommenschaft
erfüllt und zu völliger Vollkommenheit und Harmonie mit Gott aufgerichtet
sein, denn alle Widerwilligen und Ungehorsamen werden vorher durch den Messias
im zweiten Tode, aus dem es keine Auferstehung gibt, vernichtet aus dem Dasein
ausgelöscht sein (5. Mose, 18: 15.18.19; Apg. 3,23).
Um aber den frechen Hohn zu
verstehen, der in all diesen heuchlerischen Redensarten liegt, muß man sich
die Lehren des Talmud gegenwärtig halten, die alle nichtjüdischen Menschen auf
die Stufe der Tiere verweisen und ihnen alle Menschenrechte absprechen, die
alle sittlichen Pflichten gegen den nichtjüdischen Menschen ablehnen und nur
dem Manne "aus Abrahams Samen", also nur den Menschen aus jüdischem Geblüt die
vollen Bürgerrechte zugestehen.
Um diese jüdische Propaganda auch für plumpe Sinne recht eindrücklich zu
machen, sind auch einige gräßliche Bilder beigegeben. Auf einem derselben
sieht man gewaltige Quadermauern zusammen stürzen, katholische und
protestantische Geistliche unter sich begrabend.
Mögen die Männer der Kirche endlich erkennen, von welcher Seite Sittlichkeit
und Ordnung mit so unheimlichen Erfolg untergraben werden!
Bisher waren nur allzu viele unter ihnen geneigt, schützend die Hände über das
Volk Juda zu halten in dem Wahne, es handle sich hier in der Tat um ein
"heiliges Volk". Sie mögen die Worte nachlesen, die Christus zu denen spricht,
die sich den Namen der "Kinder Gottes" anmaßten (Ev. Joh. 8, 44-45).
Es ist Zeit, daß die Träumenden erwachen. Das Schicksal kennt kein Verzeihen
gegen diejenigen, die sich blind stellen und die ihren von Gott gegebenen
Sinne nicht richtig gebrauchen. Wer Anders leiten soll, die Augen verschließt
und sie einem falschen Pfad führt, lädt schwere Schuld auf sich. Er wird es
mit Schaudern erkennen. Der jüdische Bolschewismus hält seinen Umzug durch die
Welt unter allerlei Masken und Verbrämungen, und solange er nicht entlarvt und
unschädlich gemacht ist, wird nicht Ruhe und Frieden unter den Völkern sein.
Der Aufsatz erscheint als Sonderdruck.
10 Stk. 60 Pfg. 100 Stk. 5 Mk.
In der Ausgabe des "Hammer" vom 15. 6. 1920 gab es dann zu vorstehendem
noch einen "Nachschlag". Er sei nachfolgend auch noch vorgestellt :
"Von der Vereinigung ernster
Bibelforscher" erhalten wir folgende Zuschrift:
"Wir bitten Sie, zugleich auch
im Auftrag der Wachtturm- Bibel- und Traktat-Gesellschaft, Barmen, gemäß § 11
des Pressegesetzes folgende Berichtigung zu bringen:
"Die Behauptung, daß unter der Maske des "Vereins ernster Bibelforscher" eine
jüdische Gesellschaft ihr Unwesen treibt, ist völlig unwahr. Wir sind im
Gegenteil eine, sowohl dem Buchstaben, als auch dem Geiste nach durch und
durch christliche Gesellschaft. Die Bezeichnung "Vereinigung ernster
Bibelforscher" ist des weiteren keine Maske, wie Sie irrtümlich behaupten,
sondern wir sind durchaus das, was der Name auch sagt, nämlich eine
Vereinigung ernster Bibelforscher, welche es sich zur Aufgabe gestellt hat,
unabhängig von allen Dogmen, Glaubens-Bekenntnissen und konfessionellen
Richtlinien - also auch vom Talmud - die Bibel als das Wort Gottes zu
erforschen.
Die "Männer der Kirche" selbst haben uns diese Tatsache verschiedentlich in
Wort und Schrift bestätigt.
Ferner, es ist unwahr, daß die neuen Bibelforscher mit Bezug auf die
symbolische Bedeutung von "Babylon" etwas anderes herausgefunden haben, als
was nach ihrem eigenen Worten der gläubige Christ denkt. Denn die "eitle Welt
des Materialismus und Sinnengenusses" ist leider größtenteils an Stelle des
wahren Christentums getreten.
Es ist unwahr, daß sich aus irgend welchen unserer Schriften im Zusammenhang
oder einzeln ergibt, daß als die wahre Kirche allein das Judentum verstanden
wird.
Die wahre Kirche setzt sich vielmehr aus geheiligten Gliedern aller Nationen
einschließlich der Juden zusammen.
Es ist unwahr, daß in der zitierten Schrift "Der Fall Babylons" Umsturz und
Haß gegen die Monarchie gelehrt wird.
Es ist unwahr, daß die in dieser Schrift erwähnte große Weltrevolution als
unter Judas Oberleitung angekündigt wird.
Unwahr ist des weiteren, daß das Messianische Königreich ein Königreich des
Judentums ist. Es wird vielmehr das "Ersehnte aller Nationen" Hag. 2:7 sein,
in welchem schließlich eine Herde unter einem Hirten (Christus der Messias)
werden wird.
Wahr ist dagegen, das die Bibel deutlich in allen ihren Teilen, eine für diese
Zeit fällige und durch und durch harte Verfolgungen bewirkte Rückwanderung der
Juden nach Palästina lehrt. Dort werden sie nach einer vorausgegangenen
Demütigung zuerst der Segnungen der neuen Zeitverwaltung teilhaftig werden.
Hochachtungsvoll - Vereinigung ernster Bibelforscher, Ortsgruppe Leipzig.
J. A. Hanns, E. Decker.
Unsere Antwort -
Es ist glaubhaft, daß arglose christliche Gemüter wähnen, sie dienen einer
guten Sache, wenn sie die Bibel-Auslegung zugunsten des Hebräertums Vorschub
leisten. Es gehört allerdings ein ungewöhnliches Maß von Vertrauensseligkeit
dazu.
Warum begeistern sich diese Männer so sehr für die "wunderbare Erweckung des
jüdischen Volkes" und seine Wiederherstellung?
Wie kommen deutsche Herzen dazu, für das Volk Juda mehr Anteilnahme zu zeigen
als für ihr eigenes Volk? Haben die Juden das wirklich um uns verdient? - etwa
durch ihre unerhörten Schieber- und Wucher-Geschäfte während des Krieges und
durch den Verrat, den viele von ihnen am deutschen Volke begangen haben?
Man lese nur die schwülstigen Verherrlichungen Judas in dem großen Flugblatt
Russell's: "Die nahe Wiederherstellung des Volkes Israels."
Wie kommen christliche Männer dazu. Seitenlange hebräische Texte zu verfassen?
Wieviel Christen sind denn der hebräischen Schriftsprache mächtig?
Merken unsere naiven deutschen Bibelforscher nicht, daß ihr Vertrauen hier in
ruchloser Weise gemißbraucht wird?
Und wissen diese Deutschen noch immer nicht, daß Jahwe, der Gott Israels, ein
ganz anderer ist als der "himmlische Vater" Christi?
Daß dieser Jahwe-El-Schaddai einen Bund nur mit dem "Samen Abrahams" schloß
und damit alle übrigen Völker aus seinem Bunde ausschied? -
Daß er die Beschneidung als Bundes-Merkmal einführte und alle
Nichtbeschnittenen ausstieß und dem Volke Juda zum Fraße gab?
("Du wirst alle Völker fressen, die Jahwe dir geben wird" 5. Mose 7,16) der
Menschheit und die Aufrichtung des ewigen Friedensreiches auf Erden? -
Wollen sich die Herren Bibelforscher nicht ein wenig um die Lehren der
Talmud-Rabbiner kümmern und daraus entnehmen, daß es für den gläubigen Juden
keine sittlichen Pflichten gegen die Nichtjuden gibt, da diese - nach
rabbinischer Auffassung - nur auf der Stufe der Tiere stehen? -
Nein, hier wird das Vertrauen argloser Menschen in unerhörter Weise mißbraucht.
Die Bibelforscher, soweit sie deutschen Blutes sind, mögen in guten Glauben
handeln, aber in ihren Reihen treiben Sendlinge Juda's - natürlich "getaufte"
- ihr Unwesen und fälschen die ganze Bewegung zu einer Juden-Propaganda um.
Man sehe sich die Flugschriften der Vereinigung nur genau an, und man wird
entdecken daß - neben harmlosen Mitteilungen von wissenschaftlichem Anstrich -
aus Bildern und Text ein so raffinierter Hetzer- und Fälschergeist spricht,
wie er sich nur in jüdischen Gehirnen findet ..."
Nachbemerkung:
Vorstehend krude Argumentation, kulminierte dann zu einem "Handbuch der
Judenfrage", welches das Naziregime gar zum "Standardwerk" erkor. Jene
Antisemitenkreise, waren in der Tat dem biblischen Weltbild weitgehend
entfremdet. Ihr Credo wurde dann auch in der Nazizeit noch deutlich. Der
sogenannte "Deutschglaube".
Nicht zu verwechseln mit den "Deutschen Christen". Letztere wollten ja das
Christentum hitlerisch transformieren. Die "Deutschgläubigen" hingegen eher
"heidnisch".
Insofern bestand da auch ein Spannungsverhältnis zwischen kirchlichen Kreisen
und den "Deutschgläubigen".
Mitten drin in dieser Gemengelage tauchen nun die Bibelforscher auf. Betreiben
sogar aktive philosemitische Propaganda in einem Ausmaß, wie keine andere
christliche Gruppe auf deutschem Boden zu der Zeit.
Da wirkte dann die Bibelforscher-Schrift "Die Stimme" mit ihren drei Seiten
rein hebräischem Text, oder auch Russell's "Die nahe Wiederherstellung des
Volkes Israel", für diese Antisemitenkreise, die es schon seit den 1870er
Jahren, in nennenswertem Umfange in Deutschland gab. Da wirkte diese
Bibelforscherische Philosemiten-Propaganda, buchstäblich wie das "rote Tuch
für den Stier".
Die Kontra-Argumentation der Antisemiten blieb nicht folgenlos, auf längere
Sicht gesehen.
Schon in den dreißiger Jahren "kippte" Rutherford den Philosemitismus. In der
berüchtigten Berlin-Wilmersdorfer Erkärung, biederte man sich gar den Nazis
an, als nunmehr auch Antisemiten (wenn auch "nur" religiöse Antisemiten.
Die Nazis hingegen waren Rassen-Antisemiten. Ein wesentlicher Unterschied, der
keineswegs übersehen werden darf).
Die "Stafette" des Philosemitismus haben inzwischen andere übernommen.
Allen voran evangelikale Kreise.
Die großkirchliche Definition, was Sekte sei und was nicht, mache ich mir
keineswegs zu eigen.
Natürlich gibt es auch in der "Sektenlandschaft" Unterschiede zwischen
vereinnahmenden, und total vereinnahmenden Gruppierungen.
In diesem Kontext sehe ich auch "Sekten" in der evangelikalen Szene. Allen
voran die, welche da heute den Philosemitismus so prononciert zur Schau
stellen.
Im Einzelfall muss man selbigen allenfalls zubilligen, noch nicht jenen Grad
der total vereinnahmenden Sekte in höchster Vollendung erreicht zu haben.
Ein schwacher "Trost" nur, wie mir scheint!
Biblische Wahrheiten - antisemitische Unwahrheiten
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 13. Juli 2011 03:32
Im Zeitspiegel
Biblische Wahrheiten - antisemitische Unwahrheiten
Im Jahre 1922 konnte man beobachten, dass die WTG etwa zur "Wachtturm"-Ausgabe
vom Februar 1922, ein loses Flugblatt beilegte mit dem Titel:
"Biblische Wahrheiten und antisemitische Unwahrheiten".
Schon in der Juli-Ausgabe 1921 des deutschen "Wachtturm" konnte man lesen (S.
98f.):
"Wir haben noch ungefähr 160.000 Flugblätter
"Biblische Wahrheiten und antisemitische Unwahrheiten" vorrätig. Wir geben
diese, solange der Vorrat reicht, noch unentgeltlich an Versammlungen ab,
die sie natürlich nur dort verteilen möchten, wo der Antisemitismus seine
unwahren Behauptungen verbreitet. Wir wollen niemand zum Kampfe
herausfordern, aber wo die Wahrheit mit Füßen getreten wird, ist es unsere
Aufgabe, diesem entgegenzutreten. Wenn also irgendwo die Antisemiten mit
der unwahren Behauptung, dass wir durch jüdisches Geld unterstützt werden
usw. auftreten, kann man diese Blätter verteilen."
Also dass mit der extra Anforderung jener überzähligen Flugblätter scheint
dann wohl nicht so recht was gewesen zu sein, wofür dann ja auch deren
Beilegung zur Februar-Ausgabe 1922 des WT zu sprechen scheint.
Auch Friedrich Loofs, dem gemäß seinem Buch jenes Flugblatt auch zur Kenntnis
gelangte, kommentierte zeitgenössisch dazu:
"Herrschaft in Palästina wird diese Zeit
bringen ("Schriftstudien" III, 227-285). Die
IVEB hat sich durch die hohe Wertung der alttestamentlichen Überwinder und
durch die Verheißung der Wiederherstellung der jüdischen Herrschaft in
Palästina (vgl. auch Wachtturm 1921, S. 3 - 11) scharfe und z. T. geradezu
verleumderische Angriffe von antisemitischer Seite zugezogen. Mir liegt
ein (undatiertes) Flugblatt vor, das sie herausgegeben hat. "Biblische
Wahrheiten und antisemitische Unwahrheiten".
Also auch Loofs (als relativ einsamer Rufer in kirchlichen Kreisen), war
von der Argumentation der Antisemiten nicht sonderlich angetan, wofür dann
auch seine Wertung von "geradezu verleumderischen Angriffen" spricht.
In dem in Rede stehenden Flugblatt der WTG konnte man unter anderem lesen:
"Antisemitische Kreise, allen voran der
"Hammer, suchen in unaufrichtigerweise die Bestrebungen der Vereinigung
ernster Bibelforschern als jüdische Propaganda zu verdächtigen.
Um der Wahrheit willen, und um gutes Werk, von der Liebe ernster Jünger
Jesu getrieben, zu reinigen von der Verleumdung ein listiges Werk
berechnender Weltherrschaftsspekulanten zu sein, erklären wir hiermit
folgendes:
Wir haben bis jetzt zu den von Herrn Fritsch, Herrn August Fetz und
anderen veröffentlichten, die Bibelforscher verleumdenden Unwahrheiten
geschwiegen, weil es uns erstens zu unfein war, uns mit Verbreiten von
Unwahrheit einzulassen, und weil zweitens der Herr Jesus selbst verfolgt,
seinen Jüngern vorhersagt, dass auch sie verfolgt würden.
Wenn wir heute schreiben, schreiben wir um der Ehre Gottes und seines
Werkes willen:
Antisemitische Unwahrheit ist es, wenn behauptet wird, Bibelforscher
lehrten:
1. die Juden würden die Weltherrschaft ausüben, indes der Messias wohl
Rothschild, Rufus Isaak oder Walter Rathenau sein würde.
2. dass die wahre Kirche allein aus den Juden sei;
3. nur die sich zum Talmud Bekehrenden und die, welche sich beschneiden
lassen, wurden im Reiche Gottes Bürgerrechte haben.
4. Antisemitische Unwahrhaftigkeit behauptet: "Öffentliche Vertreter der
Sache sind zwar Christen, es ist aber anzunehmen, dass jüdische Geldgeber
dahinterstehen."
- Wahrheit ist, dass deutsche Männer und Frauen vom Arbeiter bis zum
Beamten und Kaufmann d. h. Angehörige aller Stände, ihr über ihre
Lebensbedürfnisse reichendes Geld nicht nur für teure Zigarren,
Theaterbilletts und so weiter verbrauchen, sondern hergeben zur
Verbreitung der Wahrheit, dass Gottes Königreich nahe ist.
5. Antisemitischer Unwahrheit ist, was der "Hammer" 420, "Nornen" Nr. 133
und August Fetz in seiner Verleumdungsschrift schreiben, dass Pastor
Russell ein jüdischer Kaufmann gewesen sei.
- Wahrheit ist dass er sowohl als auch seine Eltern Christen waren.
6. Grenzenlose Unaufrichtigkeit und Unwahrhaftigkeit bezeugt es, wenn
genannter Herr August Fetz schreibt, daß das jüdische Bankhaus Hirsch in
New York die ganze I.V.E.B mit reichen Geldmitteln versorge.
- Wahrheit ist, dass dies alles vom ersten bis zum letzten Buchstaben
erfunden und unwahr ist.
Jede christliche Zeitschrift die sich mit dem Inhalt der Bibel befasst,
wird auch das schreiben, was die Bibel über das Volk Israel sagt. Wer die
Literatur der V.E.B. im Zusammenhang liest, wird darin auch gar nichts
finden, was gerechterweise als Judenpropaganda
bezeichnet werden könnte
Die eben genannten Blätter aber reißen da, wo sie aus unseren Schriften
zitieren, die Sätze aus den Zusammenhang heraus, um sie für ihre
verleumderischen Zwecke brauchbar zu machen und so ernste, eifrige
Christen zu verdächtigen, deren einzige Mission darin besteht,
die Wahrheit zu predigen allen, die hören wollen.
Christen, seit auf der Hut, glaubt nicht den Einflüsterungen
antisemitischer Kreise, dass in der Bibel von zwei Göttern die Rede sei.
Gebt acht auf diejenigen, welche euch ernste, wichtige Teile der Bibel,
als nur von einen profitsüchtigen Gott der Juden zurecht gemacht, aus der
Hand reißen wollen. Sie wagen es, die Heilige Schrift zu zerstückeln, und
die Hände zu legen an die Offenbarung des
Schöpfers seines Geschöpfen gegenüber."
Nun kommt man nicht umhin, zur Motivation der Antisemiten einzuschätzen.
Die von der WTG bemühte Erklärung für ihren Philosemitismus als aus Geist und
Buchstaben der Bibel entsprungen, ging den Antisemiten am Allerwertesten
vorbei.
Deren Motivation war doch der verpatzte "Siegfrieden" im ersten Weltkrieg, der
in ihrer Lesart nur für das deutsche Volk möglich sein sollte.
Es wurde nichts aus den Träumen der Alldeutschen, und ihres "Wurmfortsatzes",
eben auch der Antisemiten.
Auf der Suche nach Sündenböcken wurden sie ja schon alsbald fündig. Sie waren
sich auch nicht zu schade dabei von der Catholica deren Freimaurerhetze zu
klauen, und modifiziert, in allen Jaultönen unters Volk zu bringen.
"Ein" Sündenbock reichte aber nicht aus für die verhinderten
Siegfrieden-Nachtrauerer.
Die neu auf den Markt befindliche Bibelforscher-Religion, eben auch mit ihrer
starken Philosemitischen Komponente, erschien da als geeignet, mit in das Heer
der Sündenböcke eingereiht zu werden.
Zumal die Bibelforscherreligion, vornehmlich soziale Unterklassenschichten
ansprach.
Die wurden noch von anderen Kreisen angesprochen.
Wer etwa keine relevante religiöse Sozialisation mehr hatte, soziologisch aber
den "Unterschichten" zugehörig war, der blickte etwa mit verklärtem Blick gen
Osten, in Richtung Sowjetunion.
Einen sozialen Ausgleich zu befördern, war indes auch im Programm der
Antisemiten nicht vorgesehen.
In ihrer bodenlosen Vereinfachung wurden dann halt von ihnen kommunistisch
orientierte Kreise und eben auch die Bibelforscher, in einen Topf geworfen. Zu
unrecht, wie im Prinzip schon Friedrich Loofs rekapitulierte.
Das also ist die Gemengelage, die es gilt, dabei keineswegs aus den Augen zu
verlieren.
Nun wäre es wohl zuviel an Optimismus, wenn man hoffen sollte, die Antisemiten
hätten sich durch die Bibelforscher-Antwort auf ihre Hetzereien "beeindrucken"
lassen.
Das sie eben lernunfähig waren (und ihre nachgeborenen Jünger nicht selten
noch heute sind. Namentlich und im besonderen auch die
Verschwörungstheoretiker vielerlei Couleur, welche in Sonderheit "die"
heutigen (symbolischen) Antisemiten sind), kann man auch einem Votum aus ihrer
Zeitschrift "Hammer (Jahrgang 1921 S. 195f.) entnehmen, welches nachfolgend
noch kommentarlos zitiert sei.:
"Der Verein ernster Bibelforscher verbreitet
neuerdings einen Flugzettel mit der Überschrift "Biblische Wahrheiten und
antisemitische Unwahrheiten". Darin wird bestritten, daß der genannte
Verein von jüdischem Gelde unterhalten werde.
Wenn der Verein ein reines Gewissen hat, so soll er öffentlich die
Personen nennen, die ihm die Millionen für seine gewaltige Weltpropaganda
zur Verfügung stellen. Solange das nicht geschieht, bleiben wir der
Überzeugung, daß die Gelder von jener Seite kommen, die allein den Nutzen
von der Tätigkeit des Bibelforschervereins hat, das ist das Judentum. Der
Verein treibt nichts Anderes als Juden-Verherrlichung und Vorbereitung der
jüdischen Weltherrschaft. Er benutzt dabei geschickt den Aberglauben
beschränkter Menschen, die sich aus Mangel an Geist sich an den Buchstaben
alten jüdischen Wahnglaubens klammern. Wenn ein unbedeutendes Völkchen vor
Jahrtausenden in seine Chronik schrieb, daß ihm einst die Weltherrschaft
zugedacht sei, so sind das nicht "Worte Gottes" sondern aus Hab- und
Herrschsucht entsprossene Worte des Größenwahnes. Und dieser aus
Selbstvergötterung erwachsene Größenwahn, gepaart mit Unsittlichkeit und
Menschenhaß, ist es, der das unersättliche Judenvolk immer wieder von
seiner erschlichenen Höhe herabgestürzt hat - und auch diesmal wieder
herab stürzen wird. Und mit ihm werden die Schwachsinnigen stürzen, die
sich von diesem Aberglauben verblenden ließen. Die Weltherrschaft der
Nichtswürdigkeit und des Mammons, wie sie das Judentum plant, wird nicht
zustande kommen - trotz des inbrünstigen Werbens der gut bezahlten
"ernsten Bibelforscher".
Die ernsten Natur- und Wahrheitsforscher werden den Plan zu Falle bringen.
Die wahre Kirche ist im Kommen; sie steht schon vor der Tür."
Nachbemerkung. Was der "Hammer" da als "wahre Kirche" definiert, entpuppte
sich dann in der Praxis als "Deutschglauben" (nicht zu verwechseln mit den
"Deutschen Christen" zu Nazizeiten.)
Die "Deutschen Christen" wollten das Christentum nazistisch transformieren.
Die "Deutschgläubigen" indes wähnten (zusätzlich) auch allerlei Anleihen bei
ausgesprochen heidnischen Ursprungs vornehmen zu können.
Religion wollten sie zwar auch sein, aber eben die Marke Eigenbau, Marke "heldisch".
Noch zwei Reminiszenzen zum Thema "Hammer"
„Hammer"
- 21. Jg. 1922 S. 210f.; 356f.
- 31. Jg. 1932 S. 10f.; 186f.: Hauptmann, Hans; Unfug oder Verbrechen?
Damit war für genanntes Blatt das Thema noch nicht beendet.
Hier und heute sei auf zwei weitere dortige thematische Beiträge, einmal aus dem
Jahre 1922 und dann zehn Jahre später, aus dem Jahre 1932 verwiesen. Es gibt
noch weitere dortige thematische Beiträge (zu denen dann vielleicht später noch
was zu sagen sein wird).
Da fühlte sich also jenes Blatt bemüßigt, eine Verteidigungs-Flugschrift der
Bibelforscher seinerseits zu kommentieren. Und zwar so (1922 S. 210)
„Der Verein ernster Bibelforscher richtet
einen offenen Brief an die Antisemiten, den „Hammer" usw. Darin heißt es
eingangs;
'Der Prophet Daniel und die Prophezeiung der
Offenbarung beschreiben gewisse regierende Mächte unter dem Symbol eines
'wilden Tieres'. Die Schrift zeigt deutlich, daß Satan der Gott dieser Welt
ist (2. Korinther 4, 3.4), und das Wort 'Tier' ist ein Symbol seiner irdischen
Organisation. Seitdem er der Erz-Betrüger ist, hat er zu allen Zeiten Betrug
und Täuschung gebraucht, um das Volk zu betrügen."
Nach diesem Zitat kommentiert der „Hammer" dann seinerseits
dazu:
„Wir freuen uns dieser Übereinstimmung. Denn
was die Ernsten Bibelforscher entdeckt haben, lehren wir seit Jahrzehnten".
Und weiter:
„Wir hoffen also, in den Bibelforschern
dereinst noch tapfere Bundesgenossen zu finden!"
Nun besteht der wesentliche Unterschied wohl darin, dass der
„Hammer" sein Feindbild auf die Juden verengt wissen wollte. Das traf für die
Bibelforscher zu damaliger Zeit, auch aufgrund der eigenen (damaligen)
Philosemitismus-Propaganda so nicht zu.
Aber offenbar wähnte der „Hammer". Die haben ja auch ein ausgeprägtes Feindbild
von dem sie halt auch leben. Ohne dieses Feindbild wären sie wohl auch ein
„Fisch ohne Wasser". Und vielleicht gäbe es da ja mal noch eine Annäherung der
Feindbilder. Selbstredend dachte der „Hammer" nicht daran, sein eigenes
Feindbild zu revidieren. Er erhoffte das nur von den Bibelforschern und sprach
es auch aus.
Mehr noch, der Spiritus rector jenes „Hammer", der Herr Theodor Fritsch, fühlte
sich dann gar noch bemüßigt, einen Gegen-„Offenen Brief" an die Vereinigung
ernster Bibelforscher zu adressieren, welchen man dann in der September-Ausgabe
1922 des „Hammer" „bewundern" konnte.
Darin verbreitete er sich dann mit den Sätzen:
„Im Jever'schen Wochenblatt und wohl auch in
anderen Zeitungen veröffentlichten die Ernsten Bibelforscher einen offenen
Brief, der sich auch mit meiner Person (Fritsch) beschäftigt. Die genannte
Vereinigung fühlt sich verkannt und von deutsch-völkischer Seite zu Unrecht
angefochten. Sie vertritt den Standpunkt, daß unser kirchlichen-religiöses
Wesen von grundaus verfälscht sei, daß die Kirche nicht die wahre Lehre
verbreite und daß „Satan der Gott dieser Welt ist" (2. Kor 4, 3-4). Damit aber
treffen die Bibelforscher in auffälliger Weise mit dem zusammen, was ich seit
mehr als 30 Jahren verfechte, nämlich, daß unser kirchlich-religiöses Leben an
einem verfälschten Gottesbegriff krankt."
Weiter verbreitet sich Herr Fritsch mit den Sätzen:
„Ich habe nachzuweisen gesucht (siehe das
Buch „Der falsche Gott"), daß der Jahwe-Jehova des Alten Testamentes nichts
gemein habe mit dem „Himmlischen Vater" Christi, ja daß er dessen
ausgesprochener Antipode sei."
Und weiter:
„Wenn die Ernsten Bibelforscher es ehrlich
meinen mit ihrem Ringen nach wahrer Gottes-Erkenntnis und mit der Bekämpfung
des „bösen Tieres" in der Menschheit, so müssen sie sich zu uns gesellen, denn
wir führen diesen Kampf für die wahrhaftige Erlösung der Menschheit seit
Jahrzehnten."
Und:
„Wir sehen die „Kirche des Satans"
verwirklicht in seinem Judentum, das noch heute festhält an dem falschen Gotte
..."
Es ist aber auch offenkundig, mit dieser Presseschlacht von
„Offenen Briefen" und Gegen-"Offenen Briefen", redete man prächtigst gegenseitig
aneinander vorbei.
Grundlage jener antisemitischen Kreise war eben auch die Abschaffung des Alten
Testamentes. Just in diesem Kardinalpunkt wollten und konnten die Bibelforscher
nicht mitziehen.
Immerhin fällt die (noch) relativ „moderate" Tonlage auf Antisemitischer Seite
im Jahre 1922 in diesem Disput auf. Die hofften doch tatsächlich, die
Bibelforscher vielleicht noch als Bündnispartner zu gewinnen. Dieses Kalkül ging
selbstredend nicht auf.
Immerhin ist es auch bemerkenswert, dass diese Antisemitischen Kreise auch
aufmerksam registrierten. In den Bibelforscher-Kreisen gäbe es ja auch noch die
„Fischer-Jäger"-Theorie. Jene Theorie, welche in ihrer extremsten Ausformung
dann gar noch den brennenden Holocaust-Öfen des Hitlerregimes, den Status eines
„Werkzeuges" im vermeintlichen „göttlichen Plan", zur „Zurücktreibung nach
Palästina", wenn selbiges nicht auf freiwilligem Wege vonstatten ginge,
andichtete.
1922 war vorgenannte Theorie zwar noch nicht so in ihrer vollen Konsequenz
ausgestaltet, gleichwohl schon in Ansätzen vorhanden.
Und da waren es wiederum die Kreise um den „Hammer" welche jene Ansätze
aufmerksam registrierten.
Beleg dafür auch ein veröffentlichter Leserbrief (1922 S. 369). Selbiger teilt
mit:
„Von den Bibelforschern
Aus Brüx (Mähren) wird uns geschrieben:
„In einem Vortrage der 'Ernsten Bibelforscher' hier am Platze äußerte der
Redner u. a.
'Also muß das Volk durch die göttliche
Vorsehung geläutert werden. Dazu war der Weltkrieg von 1914 nötig. Man sehe
sich das unglückliche Rußland und Deutschland an. Große Massen eines Volkes
wälzen sich aus Rußland herüber; es ist jüdisches Volk, das nach einem Gebote
des Herrn nach Palästina zurück muß. Aber das Volk Juda sträubt sich gegen das
göttliche Gebot, es will hier bleiben, Geschäfte machen und wuchern. Gott hat
diese Weigerung vorausgesehen und schuf deshalb die große antisemitische
Bewegung, die in beständigem Wachstum begriffen ist. Diese judenfeindliche
Bewegung wird die Juden nach Palästina zurückjagen, von dannen sie in grauer
Vorzeit gekommen sind, nachdem infolge Ungehorsams gegen Gott Jerusalem
zerstört und die Juden in alle Welt verstreut wurden. Die Juden werden ihrem
gottgewollten Schicksal nicht entgehen ...'
Nach Meinung des Redners wird sich dieses
Schicksal bis zum Jahre 1925 erfüllen und dann für die Menschheit das Reich
Gottes auf Erden kommen..."
Auch an diesem Beispiel veranschaulicht sich die Tendenz, dass
die Antisemiten hofften, die Bibelforscher noch als Bündnispartner gewinnen zu
können. Und wenn sie sich da also von letzteren als „Werkzeug Gottes" zugunsten
der Umsetzung dubioser „göttlicher Pläne" definiert sahen, waren solcherlei
Thesen sicherlich geeignet, das eigene Ego zu streicheln!
Zehn Jahre später war wohl dem letzten verbohrten aus antisemitischen Kreisen
auch klar, die Träume die Bibelforscher als Bündnispartner zu gewinnen (und ein
Bündnispartner hat nur dann einen Wert, gelingt es ihn, in eigene Aktionen mit
einzubinden).
Diese Träume aus der Frühzeit werden Schäume bleiben.
Ergo schlug man zehn Jahre später, den Bibelforschern gegenüber schon mal eine
grundsätzlich andere Tonlage an. Vom Werben als Bündnispartner war da schon mal
nicht mehr die Rede.
Exemplarisch lässt sich das auch an einem Aufsatz von Hans Hauptmann in der
Januar-Ausgabe 1932 des „Hammer" verdeutlichen.
Selbiger titelte dann schon mal ganz anders in der Tendenz, wenn er die Frage
stellte, ob es sich nun bei den Bibelforschern um „Unfug oder Verbrechen?"
handele. Und selbiger wusste dann schon einleitend unmissverständlich zu
verkünden:
„Entweder hat man es in der Person des
Amerikaners J. F. Rutherford, der sich Richter nennen läßt, mit einem
Wahnsinnigen zu tun, dann mache man ihn gefälligst durch Unterbringung in
einem Irrenhause unschädlich; oder er ist ein von Judengeld gekaufter bewußter
Lügner und Schwindler, dann setze man ihn hinter schwedische Gardinen, wie man
es mit jedem gemeingefährlichen Hochstapler in einem geordneten Staatswesen zu
tun pflegt.
Und weiter verlautbart sich dann Herr Hauptmann mit den
Sätzen:
„Das neueste Schmierheft dieses Rutherford,
das mir eine empörte Frau aus dem Memellande zugeschickt hat, zwingt mich
abermals in die Hexenküche hineinzuleuchten, wo diese wirklich satanischen
Volksgifte gebraut werden."
Dann nimmt besagter Herr Hauptmann im weiteren auf die
Rutherford-Broschüre „Das Königreich die Hoffnung der Welt" bezug.
Er arbeitet dann jene Aspekte in ihr heraus, die von einer „in Kürze"
stattfindenden Vernichtung der Nicht WTG-Hörigen faseln.
Demgegenüber stände in jener Schrift die Verherrlichung des „Judengottes"; und
mit letzterem ist für genannten Herrn dann endgültig die Toleranzschwelle
überschritten, was er dann noch lang und breit ausführt.
Das er da keinen „Spass" zu verstehen gewillt ist, vermag vielleicht auch sein
Ausruf verdeutlichen:
„Man sehe sich nur die fanatisierten
Gesichter und Irrlichternden Wahnsinnsaugen der Hunderttausende von Sendboten
an, die mit Herrn Rutherfords religiösem Blech hausieren gehen, mit diesen
bunt und verlockend aufgemachten Hüllen, die wahre Pandorabüchsen sind,
Höllenmaschinen geistiger Verseuchung!"
Überleitend zu der Umbenennung von Bibelforscher in Zeugen
Jehovas, wovon genannte Broschüre dann ja im besonderen noch kündet, kommentiert
er:
„Damit gestehen sie ein, daß sie das sind,
als was sie bisher schon von allen klar Denkenden angesehen wurden.
Schrittmacher für die angestrebte Allein-Weltherrschaft des Judentums ..."
Auch das sei noch notiert. Jener zitierte Artikel gelangte
auch zur zeitgenössischen Kenntnis der Zeugen Jehovas. Selbige „beehrten" dann
auch den „Hammer" mit der Forderung nach einer „Berichtigung", wovon dann das
Juli-Heft 1932 des „Hammer" kündet.
Der Ansatzpunkt den sie sahen und wähnten wahrzunehmen, war die sattsam bekannte
Finanzierungsfrage. Bereits seit dem Bibelforscherprozess in St. Gallen des
Jahres 1924, schwirrte in vielerlei Varianten, in der
Anti-Bibelforscherpublizistik die These herum, die „bösen Juden und oder die
bösen Freimaurer", würden die Bibelforscher finanzieren.
Auch Hauptmann flechtete diesen Aspekt in seinen Ausführungen mit ein. Obwohl zu
sagen ist, „dominierend" für seinen Artikel waren sie sicherlich nicht.
Aber eben von Zeugen Jehovas-Seite wurde nun bei der „Berichtigungs"-Forderung
just wieder mal auf diese Aspekte abgestellt.
Wie reagierte der Hammer nun darauf? Konnten die Zeugen Jehovas mit ihrer „Berichtigungs"-Forderung
ihn „in die Kniee zwingen"? Wohl kaum.
Genannte Ausführungen enden dann mit den Sätzen:
„Geholfen ist den Bibelforschern damit
nicht. Unser Mitarbeiter Hans Hauptmann hatte nämlich zwei Möglichkeiten zur
Erklärung der Versklavung des sonderbaren Richters im Dienste Judas erörtert,
indem er wörtlich schrieb:
„Entweder hat man es in der Person des Amerikaners J. F. Rutherford, der sich
Richter nennen läßt, mit einem Wahnsinnigen zu tun, dann mache man ihn
gefälligst durch Unterbringung in einem Irrenhause unschädlich; oder er ist
ein von Judengeld gekaufter bewußter Lügner und Schwindler, dann setze man ihn
hinter schwedische Gardinen."
Abgeordneten-Wahlen und
ernste Bibelforscher
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