Meinung
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 09. Juli 2014 13:38
In einem Blogbeitrag verkündet Herr Sven Koether exemplarisch als sein derzeitiges „neues Evangelium" den Glaubenssatz:
„Ausstieg vom Ausstieg" und bekam auch postwendend eine Beifallskundgebung von Herrn Bernd Galeski, auch so ein vom „Ausstieg Ausgestiegener", von dem man als Zeichen seiner „Evangeliumsumsetzung" in der Sache ZJ ansonsten in letzter Zeit kaum etwas mehr hörte.

Als wesentliches „Essentiell" des Koetherschen „Evangeliums" vernimmt man auch diese Details, er brachte es in seiner ZJ-Zeit auch zum Leitungsgremium einer örtlichen ZJ-Versammlung. Ergo habe dies doch sein „Selbstwertgefühl" mächtig gut getan. Er wähnt nunmehr in seiner jetzigen Lebensphase „alles im Griff" zu haben. Und da die ZJ in dieser Lebensphase überflüssig sind, versteht sich für ihn und andere von selbst.

Schön für die Koether, Galeski und Co, können sie solches von sich berichten.
Weniger berichten tun genannte indes, dass es auch solche gibt, die im abwägen des Plus und Minus ihrer vergangenen Lebensphase keinesfalls sagen können, die individuellen Pluspunkte haben wohl überwogen, sondern sagen müssen die Negativpunkte waren die dominierenden.
Angesichts der nach wie vor bestehenden Orientierung der WTG-Religion auf das „Strandgut dieser Welt", wäre ich alles andere als „sicher" ob letztgenannte Gruppe tatsächlich im Abnehmen begriffen ist.

Die (exemplarisch genannten) Koether und Galeskis, brachten es dann ja auch in ihrer Nach-WTG-Zeit zu Stellungen, die ihr „Ego" wieder streichelten. Nun soll nichts so alt sein wie der Ruhm von gestern.
Bei Infolink ließen sich noch ein paar mehr benennen, die im Sinne ihres skizzierten „neuen Evangeliums" ähnliches verkünden. Alsbald - das als Mutmaßung - werden einige von denen auch wieder von der Bildfläche verschwunden sein, dieweil die dort ihr Ego streichelnden Situationen im Abnehmen begriffen sind.
Wo es nichts mehr zu „verdienen" gibt, sinkt das „Interesse" gegen Null.

Ein Vergleich noch:
Zu den Aufgaben eines Staatswesens gehört auch das „Steuerkassieren". Diejenigen Betroffenen, die da besonders viel zu zahlen haben, sind auch nicht selten die aktivsten „Schlupflöchersucher". Man vernahm beispielhaft aus der letzten Zeit auch Berichte, etwa über Steuerflüchtlinge, deren diesbezüglich Individualpolitik, durch widrige Umstände ein jahes Ende fand.
Diejenigen, die da besonders viel zu zahlen haben, interessiert am allerwenigsten, wie etwa die Verteilung der Steuereinnahmen dann erfolgt. Sie sehen nur ihre eigene Belastung, die sie was ihnen nicht zu verdenken ist, gemildert sehen möchte. Das es beispielhaft auf der anderen Seite etwa „Hartz IV Beglückte" gibt, geht denen dann meistens am Allerwertesten vorbei; sie gehören ja nicht zu ihnen.

Die neu alten Evangeliumsverkünder vom Typus Koether und Co, sind eigentlich Verkünder der reinen Manchesterkapitalismuslehre.
Das haben genannte - um ein anderes Beispiel noch zu benennen, in ihrer eigenen „Aktiv-Egozeit" auch vielfältig unterstrichen.
Ein Beispiel vor einigen Jahren gab es den Justizfall Heinz-Peter Tjaden. Der wurde WTG-seitig vor den Kadi gezogen.
Schlecht beraten durch einen anderen Typus „Möchte-gern- auch Steuerhinterzieher sein" (kann es aber auf Grund der Individualumstände nicht), vermittelte diejenige dem Herrn Tjaden in seinem anstehenden Gerichtsverfahren eine Rechtsanwältin, zu der sie auch in anderen Kontexten in Beziehung stand. Was nun ursächlich war oder nicht (schlechte Rechtsberatung oder nicht), kann hier jetzt nicht weiter analysiert werden.
Jedenfalls war das Ergebnis eindeutig. Tjaden verlor den Prozeß. Aufgrund der Individualumstände erhielt Tjaden auch kein Prozeßhilfe zugebilligt.

Das wiederum bedeutete für ihn, als Kostenlawine auf zwei Anwaltshonoraren sitzen geblieben zu sein, die er nun zu begleichen hätte (das der eigenen Anwältin und auch das des WTG-Anwaltes P ...).
An eine Revisionsverhandlung konnte er unter den obwaltenden Umständen nicht im geringsten denken (aus finanziellen Gründen), obwohl selbige vielleicht von der Sache her, sachgerecht gewesen wäre.

Seitens der Koether und Co (Co steht für weitere Namen), interessierte das keinen der Manchesterkapitalismusprediger bei Infolink.
Letztendlich lacht sich die WTG nur ins Fäustchen angesichts dieser Konstellationen.

Um zum Schluss dieser Betrachtung zu kommen.
Es gibt im Leben auch Konstellationen, zu denen ich nur sagen kann.
Man kann eigentlich gar nicht soviel essen, wie da zu kotzen wäre. Ein Bespiel wurde vorstehend mit beschrieben.
Und in diese meiner Verachtung kann ich nur auch die mit einbeziehen, von denen als neu-alte-Manchesterkapitalismus-Evangeliumsverkünder, vorstehend auch die Rede war.

jehova-offline.blogspot.de/2014/07/ausstieg-vom-ausstieg.html?showComment=1404846800784
Re: Meinung
geschrieben von:  sebe
Datum: 10. Juli 2014 09:07
Diese Ex-Zeugen sind angekommen im Hier und Jetzt (schön für sie!), der Rucksack war (besonders wenn sie West-Zeugen waren) nicht so schwer. Hatten sie ein einigermaßen, nicht bildungsfernes Umfeld war es Normalität Schule, Lehre
oder auch Studium bis Harmagedon in die Lebensplanung einzubeziehen. Das menschenverachtende Kontaktverbot wird in manchen Familien auch nicht so eng gestaltet und somit ist alles gut--wirklich?

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