Datum: 19. Oktober 2013 09:48
Herr Kurt-Willy Triller wittert wieder mal seine Chance im Sinne der Zeugen
Jehovas, Propaganda zu betreiben.
Erneut kommentiert er als Leserbriefschreiber die Verlegung eines
Gedenksteines. Der Werner Allenberger, dem dieser Gedenkstein gewidmet ist,
über den las man etwa bei Herrberger (S. 384) er sei vom Gericht des
Kommandanten des rückwärtigen Armeegebietes 593 und Gericht der 9.
Panzer-Division zum Tode verurteilt und am 8. 5. 1944 in Tabaki bei Bolgrad/Bessarabien
hingerichtet worden.
Das Presseorgan, worin auch Herr Triller seinen Leserbrief platzierte ergänzt
diese Angabe noch dahingehend, er sei
Jg. 1920, wurde eingezogen und hat 1944 den Kriegsdienst verweigert,
Todesurteil 21.4.1944, Militärgericht Belgrad, erschossen 8.5.1944, Tabaki/UdSSR.
www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/hockenheim/den-opfern-wieder-einen-namen-geben-1.1241071
Nicht im Sinne des erhobenen Zeigefingers, wohl aber nüchtern sei
festgestellt, nicht in Deutschland selbst erfolgte die Wehrdienstverweigerung.
Man kann diese Detailangaben wohl nur so deuten, er sei sehr wohl erst mal in
die Naziarmee eingetreten.
Den Versuch des "lavierens" kennt man auch aus anderen Beispielen, etwa den
Fall Günter Rosenbaum. Vater im KZ umgekommen, Junior meldet sich als
Freiwilliger zur Kriegsmarine. Getaufter Zeugen Jehovas wurde Rosenbaum erst
nach 1945.
Bereits in einem anderen Leserbrief der "Schwetzinger Zeitung" vom 27. 1. 2007
hatte der Leserbriefschreiber Triller, der sich keine Gelegenheit entgehen
lässt, zu thematischen Leserbriefen, bereits den Fall Allenberger bemüht.
Damals wie heute indes lässt er unerwähnt, dass man wohl auch Allenberger als
einen der "Schwankenden" letztendlich ansprechen muss.
Der abgehalfterte vormalige WTG-Funktionär Wrobel, zitiert in einem seiner
Texte auch aus dem Abschiedsbrief des Allenberger an seine Eltern.
Darin äußerte selbiger:
"Mein Hoffen und Wünschen war immer, Euch, liebe Eltern, wiederzusehen. Aber
Gott, der Richter über alles Menschliche und Irdische, wird einsehen, daß ich
als ehrlicher Mensch und gottgläubig diesen Tod sterben muß. Ich will nun
nicht mehr lange Worte machen und weiß, daß wir nach dem irdischen Leben ein
fröhliches Wiedersehen im Himmel feiern werden."
Ob heutige Wehrdienstverweigerer aus dem Zeugen Jehovas Bereich, auch noch
eine "himmlische Hoffnung" fallweise zu artikulieren beliebten, erscheint eher
unwahrscheinlich. Diesen Gedankengang weiter verfolgend, kann man zugespitzt
dann auch sagen.
Auch Allenberger starb für eine Illusion.
Seine "Vollmundigkeit" unter prinzipieller Ausblendung zu benennender
kritischer Aspekte, hat Triller zwar wieder einmal, zum xten mal , unter
Beweis gestellt.
Erneut ist ihm dazu zu antworten.
Gewogen und für zu leicht befunden!
www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/leserbriefe/an-die-ns-opfer-erinnern-1.1248098
Triller - gewogen und
für zu leicht befunden
Trittbrettfahrer
Triller
WTG zur
Anbiederung bereit
Herrberger
Bundesrepublikanische
gerichtliche Bewertung vom Wehrdienstverweigerungsfällen