„'Der Stellvertreter' löste in Berlin, wo das Stück zuerst aufgeführt wurde ... großen Widerstand katholischer Kreise aus. ... Während es bei Albert Schweitzer, Kirchenpräsident Niemöller und vielen anderen Anklang fand, wurde es von Bischof Dibelius und Papst Paul VI. entschieden abgelehnt. ... Hochhuth ist der Überzeugung, daß der Papst mit Willen zu den Judenmorden geschwiegen hat. Das habe, sagt er, ein genaues Studium der öffentlich greifbaren Akten und Dokumente aus den Jahren 1942/44 (Herbst) ergeben."