Geschrieben von Drahbeck am 07. September 2004 05:07:58:

"Wahlkampf auf karibisch. Oder: Eine Hand wäschte die andere", so lautet der Titel eines 1958 erstmals erschienenen Roman's von V. S. Naipul, der ab 1975 auch in deutscher Übersetzung vorliegt. Ort der Handlung die Karibikinsel Trinidad. Nicht so sehr spezielle darin enthaltene Aussagen sind es, die hervorragen würden. Es geht mehr oder weniger nur um den schlichten Umstand, dass die Verkündigung der Zeugen, mit ihrer vermeintlichen Politiklosigkeit, mit ihrer Ablehnung der Teilnahme an Wahlen, eben auch ein Politikum ist. Das wusste man allerspätestens seit dem Hitlerregime und der DDR schon.

Und nun bekommt man es serviert. Selbst in der dritten Welt, der man Trinidad ja wohl zurechnen darf; selbst dort stößt dieser Zeugengrundsatz sauer auf. Und die das dort zu spüren bekamen, waren eben örtliche Parteipolitiker, die sich in ihren Interessen durch die Zeugen tangiert sahen.

Dazu mal ein Zitat:
"Chittaranjan schüttelte den Kopf. 'Weiß nicht, ob jemand von ihnen die zwei weißen Frauen gesehn, die da auf ihr Fahrrad rumfahren? Was meinen, welche Verheerungen die anrichten!'
'Zeugen!' rief Harbans aus. 'Zeugen Jehovas. Ich weiß, Hab Zeichen gehabt. Hätt sie übern Haufen fahren sollen damals.'
Kein Mensch wußte, wovon er redete.
'Für wen werben die denn?' fragte Baksh 'Für Prediger?'
'Für Jehova', sagte Chittarranjan. 'An Hindus, Moslem und Neger kommen die nich ran, aber bei Spanier richten große Verheerung an. Wo auch hinkomm in Cordoba, sagen die Leute mir, dass untergehn Welt 1976. Frag, woher sie Datum so genau wissen, un sagen, steht in Bibel.' ...'Un diese weißen Frauen reden Spaniern ein, solln sich nicht mit Politik einlassen, un diese Spanier nehm alles, was weiße Frauen sagen, hin wie Bibel.'Chittaranjans Stimme verriet Gekränktsein." Damit dürfte die Problemlage in etwa verdeutlicht sein. Wie es denn weiterging kann man auch dem 9. Kapitel dieses Buches entnehmen; dass überschrieben ist: "Der Rückzug der Zeugen Jehovas". Ein wohl nicht ganz freiwilliger Rückzug, wie man hinzufügen darf. Auf einen Nenner gebracht. Selbst unter Dritte Welt Verhältnissen führt der Zeugen Jehovas-Grundsatz vermeintlicher Politiklosigkeit zu Konflikten. Das wusste man zwar bereits seit dem Beispiel Malawi. Nun aber bekommt man er noch einmal mehr, am Beispiel Trinidad's gesagt.

Geschrieben von Julie am 02. September 2004 10:07:50:

hier ein paar fadenscheinige Auszüge aus den bekannten Schmierblättern!

Wachtturm 1994 1. 7. Seite 21
Die christliche Ansicht über Autorität
Respekt vor der Theokratie beginnt zu Hause. Eine christliche Frau, die keinen gebührenden Respekt vor der Autorität ihres Manns hat - ob dieser ein Glaubensbruder ist oder nicht -, ist nicht theokratisch gesinnt.

Wachtturm 1991 15. 11. Seite 17
Die Frucht der Selbstbeherrschung hervorbringen
Überdies erfordert es auch von einer Frau Selbstbeherrschung, unterwürfig zu sein, besonders wenn ihr Mann nicht gläubig ist (1. Petrus 3:1-4).

Wachtturm 1989 1. 2. Seite 5
Wahre Schönheit - Du kannst sie entwickeln
Und wieviel leichter fällt es dem Mann, die ihm zugedachte Rolle zu übernehmen, wenn die Frau innere Schönheit offenbart, indem sie ihn liebevoll unterstützt

Wachtturm 1989 1. 3. Seite 6
Wer ist wirklich ein Diener Gottes?
"Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben" (1. Timotheus 2:12). Das bedeutet allerdings nicht, daß christliche Frauen ihre Kinder nicht belehren oder nicht in der Öffentlichkeit predigen dürften; sie sollten lediglich nicht in der Versammlung lehren.
Dürfen sich Frauen demnach in christlichen Zusammenkünften niemals äußern? Jehovas Zeugen studieren die vorliegende Zeitschrift, den Wachtturm, in einer ihrer wöchentlichen Zusammenkünfte, wobei sie die Artikel verwenden, die mit Fragen zu den Absätzen versehen sind. Der Prediger, der das Studium leitet - stets ein Bruder -, ruft Glieder der Versammlung einschließlich der Schwestern auf, die Fragen zu beantworten. Doch in diesem Fall lehren die Frauen nicht. Sie geben lediglich die Gedanken des Artikels mit eigenen Worten wieder.

Wachtturm 1988 1. 11. Seite 17
Ist dein Zuhause ein Ort der Ruhe und des Friedens?
Eine christliche Ehefrau kann viel dazu beitragen, das Heim zu einem Ort der Ruhe und des Friedens zu machen. Paulus gibt Frauen folgenden inspirierten Rat: "Die Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn"

Erwachet 1987 8. 7. Seite 23
Gehören Frauen auf die Kanzel?
Frauen ist es versagt, in der Versammlung offiziell in der Eigenschaft als Lehrerin zu dienen und in geistiger Hinsicht Autorität über Mitchristen auszuüben. In seinem Brief an Timotheus gibt Paulus die eindeutige Anweisung: "Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in der Stille" (1. Timotheus 2:12).
Paulus weist anschließend auf die Grundlage des Lehrverbots für Frauen hin: ein göttlich festgelegtes Verhältnis zwischen Mann und Frau. "Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva", schreibt er (1. Timotheus 2:13). Gott hätte Adam und Eva zur selben Zeit erschaffen können, aber er tat es nicht. Adam lebte eine gewisse Zeit vor Eva. Ist darin nicht der Vorsatz Gottes erkennbar, daß nicht Eva, sondern Adam die Leitung innehaben und das Haupt sein sollte? (1. Korinther 11:3). Und zu lehren heißt in Wirklichkeit, gegenüber den Belehrten als Meister oder Haupt zu handeln. Wer belehrt wird, hört zu und lernt in Stille. In der Versammlung sollen daher nur Männer als Lehrer und Aufseher amten.
Muß aber die Tatsache, daß es Frauen nicht gestattet ist, in der Versammlung zu lehren, unweigerlich zu Enttäuschung und Verstimmung führen? Nein. Frauen dürfen die christliche Lehre weitergeben und werden sogar dazu ermuntert.

Wachtturm 1986 15. 6. Seite 19
'Säe reichlich, ernte reichlich'
In dem Maße, wie eine christliche Ehefrau wirklich unterwürfig und zur Zusammenarbeit und Unterstützung bereit ist, wird sie wahrscheinlich auch reichlich ernten. In welcher Hinsicht? Die inbrünstige Liebe, die Wertschätzung und die Zuneigung ihres Mannes werden sich steigern, er wird dazu bewogen, sie wie seinen eigenen Körper zu lieben.

Erwachet 1982 8. 11. Seite 7
Wie "übersteht" man das erste Ehejahr?
Untertan sein - ein abscheulicher Gedanke für viele Frauen von heute - ist die in der Bibel erwähnte Eigenschaft, die das Verhalten der Frau bestimmen sollte (Epheser 5:22-27).

Wachtturm 1981 15. 6. Seite 17-18
Können Frauen "Diener Gottes" sein?
Gottes Wort zeigt, daß Jesus Christus einen Präzedenzfall schuf, indem er als 12 Apostel und 70 Evangeliumsverkündiger nur Männer auswählte (Matth. 10:1-4; Luk. 10:1). Der Apostel Paulus hielt sich an diesen Präzedenzfall und beschränkte die Ernennung von Versammlungsältesten (und Dienstamtgehilfen) auf Männer (1. Tim. 3:1-13; Tit. 1:5-9). Zudem schrieb er an Timotheus: "Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in der Stille" (1. Tim. 2:12).

Wachtturm 1981 1. 10. Seite 9
Beziehe Gott in deine Ehe ein
... die Frau läßt es sich angelegen sein, den Bedürfnissen ihres Mannes zu dienen und ihn, so gut sie kann, zu erfreuen, was auch der Apostel Paulus sagte (1. Kor. 7:33, 34).

Erwachet 1979 22. 1. Seite 22
Erfordernisse für eine glückliche Ehe
Doch fast in jeder Ehe kommt es gelegentlich zu Problemen, die schwer zu lösen sind. Beide, Mann und Frau, sind von der Richtigkeit ihres Standpunktes überzeugt. Was kann man tun, wenn die Gegensätze bestehenbleiben, obgleich man die erwähnten Grundsätze angewandt hat? Dann gilt es, die Regel der Bibel zu beachten: 'Die Ehefrauen seien ihren Männern in allem untertan' (Eph. 5:24). Mit anderen Worten: Wenn schließlich eine Entscheidung gefällt werden muß, sollte die Frau, die sich an Gottes Standpunkt halten möchte, dies ihrem Mann überlassen,

Wachtturm 1977 15. 12. Seite 742
Was man zu einem glücklichen Familienleben beitragen kann
Daß dem Mann in der Ehe die Vorrangstellung zugebilligt wird, ist heute für viele Frauen ein Ärgernis. Einige bezeichnen es als "männlichen Chauvinismus", das heißt als eine prahlerische, übertriebene Einstellung des Mannes, als Haupt über der Frau stehen zu wollen. Wir möchten jedoch von vornherein betonen, daß männlicher Chauvinismus oder eine prahlerische Haltung des Mannes in der Familie nicht auf die Lehren der Bibel zurückzuführen ist.

Wachtturm 1977 15. 12. Seite 744
Was man zu einem glücklichen Familienleben beitragen kann
Wenn wir uns nun dem vielleicht etwas heiklen Thema der Unterordnung der Frau unter den Mann zuwenden, wollen wir zunächst beachten, was der Apostel Paulus darüber an die Versammlung in Ephesus schrieb: "Die Ehefrauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn." Und der Apostel Petrus sagte: "Ebenso ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan" (Eph. 5:22; 1. Petr. 3:1). In unserem Zeitalter der Emanzipation der Frau rufen diese Worte bei vielen Frauen Widerspruch hervor. Doch das brauchte gar nicht der Fall zu sein. Wenn eine Frau ihren Mann wirklich liebt und ihr Mann die Verpflichtungen eines christlichen Ehemannes übernimmt (von denen einige in diesem Artikel besprochen worden sind, wenngleich wir keinesfalls alle Aspekte beleuchten konnten), kann es für die Frau eine Freude sein, sich dem Mann unterzuordnen.

Wachtturm 1976 1. 9. Seite 521
'Wie Schosse von Olivenbäumen rings um meinen Tisch'
Sie ist sehr unterwürfig, hilfsbereit und sanft. Wenn eine Sache zu entscheiden ist, sagt sie, wie sie darüber denkt, überläßt aber dann mir die Entscheidung und respektiert sie.

Wachtturm 1974 1. 10. Seite 602
Demütig in Übereinstimmung mit Jehovas Weg der Rettung wandeln
"Fällt es euch Frauen nicht viel leichter, unterwürfig zu sein, wenn ihr diesem biblischen Gebot ebenfalls nachkommt, und macht es euch nicht glücklicher? (1. Petr. 5:6).

Wachtturm 1973 1. 11. Seite 666-7
Kannst du auf Jehova warten?
Der Apostel Petrus macht christliche Ehefrauen zum Beispiel darauf aufmerksam, daß sie ihren ungläubigen Mann ohne ein Wort gewinnen könnten. Wie? Indem sie unterwürfig sind und sich mit einem stillen und milden Geist schmücken. Vielleicht können auf diesem Gebiet noch Verbesserungen erzielt werden. Wenn Frau und Kinder dem Familienvater keinen Anlaß zu berechtigten Klagen geben, muß ihn das beeindrucken, selbst wenn es Jahre dauert. - 1. Petr. 3:1, 2.

Wachtturm 1973 1. 11. Seite 671-2
Fragen von Lesern
Wieso dürfen sich Frauen in den Zusammenkünften der christlichen Zeugen Jehovas äußern, wenn doch in 1. Korinther 14:34 gesagt wird, daß 'es ihnen nicht erlaubt ist zu reden'? - USA.

Die Anwendung dieses vom Apostel Paulus unter Inspiration geäußerten Gebotes sollte im Lichte des Kontextes verstanden werden. Als Paulus diese Worte schrieb, herrschte in den Zusammenkünften der Versammlung in Korinth, auch in denen, die von Ungläubigen besucht wurden, keine Ordnung, denn es kam vor, daß mehrere gleichzeitig prophezeiten oder in einer Zunge redeten. (1. Kor. 14:22-32) Offensichtlich warfen einige Frauen herausfordernde Fragen auf und diskutierten mit den Männern, die dazu ernannt worden waren, die Versammlung zu belehren. Auf diese Weise maßten sich diese Frauen eigentlich die Stellung eines Lehrers an und setzten sich über die dem Mann zugeteilte leitende Stellung hinweg. - 1. Kor. 11:3.

Um die Situation richtigzustellen, wies Paulus auf die Tatsache hin, daß 'Gott nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens ist'. (1. Kor. 14:33) Hinsichtlich der Frauen schrieb er: "Die Frauen [sollen] in den Versammlungen schweigen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das ,Gesetz' sagt. Wenn sie dann etwas lernen wollen, so mögen sie zu Hause ihre eigenen Männer befragen, denn es ist schändlich für eine Frau, in einer Versammlung zu reden." (1. Kor. 14:34, 35) Dieser Rat stimmt mit den späteren Worten des Paulus in seinem ersten Brief an Timotheus überein: "Eine Frau lerne in Stille mit aller Unterwürfigkeit. Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in der Stille." - 1. Tim. 2:11, 12.

Demgemäß ist das Gebot, daß Frauen nicht reden sollten, auf solche Fälle anzuwenden, in denen sich ihr Reden nachteilig auswirkt, weil es die Autorität der Männer in der Versammlung untergräbt. Es bedeutete also nicht, daß Frauen überhaupt nichts sagen durften. Das geht aus 1. Kor. 11:5 hervor: "Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupte betet oder prophezeit, macht ihrem Haupt Schande." Es wäre aber für eine Frau schändlich gewesen, herausfordernde Fragen zu stellen oder sich über die versammelten Männer zu erheben und zu beginnen, sie zu belehren. Dadurch hätte sie auch Schmach auf ihren Ehemann gebracht.
Da sich Jehovas christliche Zeugen an dieses apostolische Muster halten, belehren Frauen, die zur Versammlung gehören, diese nicht, indem sie öffentliche Vorträge halten würden. Sie üben nicht Gewalt über einen Mann aus. Wenn sie reden, so tun sie das unter der Leitung von Männern, die dazu ernannt worden sind, in den Zusammenkünften die Aufsicht zu führen. Auf diese Weise widerspricht ihr Reden nie der Autorität, die Männer in der Versammlung ausüben.

Erwachet 1972 8. 6. Seite 8
Euer Ehebund und Gott
Nur wenn sich die Frau dem Mann unterordnet, kann er sie lieben wie seinen eigenen Leib, denn sein Körper gehorcht ihm auch.

Wachtturm 1972 1. 10. Seite 606-7
Fragen von Lesern
Statt sich also, wenn in der Ehe Schwierigkeiten auftauchen, von ihrem Mann zu trennen, sollte eine christliche Ehefrau alles tun, was sie kann, um auf ein besseres, liebevolleres Verhältnis zu ihm hinzuarbeiten. In der Erkenntnis, daß die Ehe eine Einrichtung und Gabe Gottes für die Menschen ist, sollte sie den Wunsch haben, dafür zu sorgen, daß der Geber dieser Gabe, Jehova Gott, durch ihre Ehe gepriesen und geehrt wird. Sie sollte sorgfältig darauf achten, ihrem Mann nie einen Grund dafür zu geben, daß er sie verlassen will, denn der Ungläubige sollte sehen können, daß das wahre Christentum die Ursache dafür ist, daß seine Ehegefährtin eine liebevollere, freundlichere, rücksichtsvollere und verständnisvollere Frau geworden ist. Dies würde mit dem Rat übereinstimmen, den der Apostel Petrus gab: "Ebenso ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt, gewesen sind." - 1. Petr. 3:1, 2.

Wachtturm 1972 15. 12. Seite 742
Wie beweist die Frau Achtung vor der Stellung des Hauptes?
Damit eine Frau die "Herrlichkeit" ihres Mannes sein kann, ist es erforderlich, daß sie seiner Stellung als Haupt die richtige Achtung zollt. Selbst wenn ihr Ehemann kein treuer Anbeter Jehovas ist, sollte sie unterwürfig bleiben und seine Entscheidungen, die er als Haupt des Hauses trifft, unterstützen. Sie sollte stets ein lobenswertes Verhalten bekunden und ihrem Mann wirklich Ehre bereiten.

Wachtturm 1972 15. 12. Seite 743
Wie beweist die Frau Achtung vor der Stellung des Hauptes?
Männliche Gläubige sollten von den Männern in der Versammlung belehrt werden. Der Apostel Paulus schrieb an Timotheus: "Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in der Stille." (1. Tim. 2:12) Dennoch konnten sich sowohl Männer als auch Frauen an der Belehrung Außenstehender beteiligen.

Wachtturm 1971 1. 7. Seite 402
Die christliche Frau und die Kinder im entzweiten Haus
Die Worte des Apostels Petrus lassen erkennen, daß der "stille und milde Geist" einer christlichen Frau sie unterwürfig macht, und Jehova erwartet von christlichen Frauen genauso, daß sie unterwürfig sind, wie er von ihnen erwartet, daß sie die gute Botschaft vom Königreich predigen. (Tit. 2:4, 5) Eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, sollte sich erst recht angespornt fühlen, der göttlichen Forderung, unterwürfig zu sein, nachzukommen, damit sie auf diese Weise einem ihrer Angehörigen helfen kann, Gottes Wahrheit kennenzulernen. - Eph. 5:21, 22.

Lebensweg-Buch 1977 Seite 6
Unterordnung, die sich lohnt
Die Ehe ist ein weiteres Verhältnis, das die Unterordnung unter ein Haupt verlangt. Petrus verbindet daher seine Abhandlung über die Unterordnung der Frau mit seiner vorausgehenden Ermahnung, unter widrigen Umständen untertan zu sein,

Familienglück-Buch 1996 Kapitel 3 Seite 31
Zwei Schlüssel zu einer dauerhaften Ehe
Die Bibel sagt uns, daß der Mann mit Wesensmerkmalen erschaffen wurde, die ihn zu einem Familienoberhaupt machen würden, das seiner Aufgabe mit Erfolg nachkommen könnte.

Wachtturm vom 15.Januar 1961 Seiten 41,43:
Gemäß der Bibel ist die Ehefrau das Besitztum ihres Mannes. Deshalb wird in der Schrift eine verheiratete Frau "beulah" genannt, denn dieses Wort bedeutet in Wirklichkeit, als Ehefrau dem Manne zu "gehören" oder sein "Besitz" zu sein."
"Der christliche Ehemann wird dafür sorgen, daß seine Frau in der biblischen Erkenntnis und im Verständnis und in praktischer Weisheit mit ihm gleichen Sinnes ist."}

Wachtturm vom 15. März 1970, Seite 166:
Ehefrauen bei den Zeugen Jehovas - unterwürfig ohne Wenn und Aber ...
Als Haupt seiner Frau trägt der Mann die Hauptverantwortung für die Entscheidung von Familienangelegenheiten. Dein Mann könnte also eines Tages beschließen, daß die Familie umzieht. Du als Frau magst erkennen, daß dadurch gewisse Probleme entstehen; wenn du dich aber an das hältst, was die Bibel über die Rolle des Mannes als Haupt lehrt, fügst du dich dem Wunsch deines Mannes, denn er hat das Recht, in solchen Angelegenheiten zu entscheiden.

Meint der treue und verständige Sklave vielleicht eine "Barbie - Puppe" ?
Zitat aus Erwachet vom 8. Mai 1968 Seite 15:
Eine sanfte Redeweise und Bescheidenheit sind weitere Züge, die eine echt weibliche Frau offenbart. Ihre Bescheidenheit hält sie davon zurück, sich selbst in den Vordergrund zu stellen, sei es durch Worte, sei es durch Taten. Sie hat eien anmutigen und nicht aufreizenden Gang. Ihre Kleider sind geschmackvoll, nicht enthüllend. Von anderen spricht sie respektvoll, und ihr Benehmen ist würdig. In allem, was sie tut, zeigt sie guten Geschmack.

Rat an die liebevoller Ehefrau ...
Wachtturm vom 1. Dezember 1966 Seite 708
Ist es nicht viel besser, den heimkehrenden Ehemann mit einem warmen, freundlichen Gruß zu empfangen, als ihn sofort mit den täglichen Enttäuschungen und Schwierigkeiten zu überfallen? Eine Frau, die ihren Mann schätzt wünscht ganz bestimmt, daß er sich freut wenn er nach Haus kommt. Sie wird dann gewiß nicht zu den Problemen, mit denen sich der Mann schon während des Tages zu befassen hatte, weitere hinzufügen.

Wachtturm vom 15. April 1967 Seite 227:
Was ein Mann an seiner Frau besonders schätzt, ist ihre Bereitwilligkeit, sich unterzuordnen, mit ihm zusammenzuarbeiten und seine Entscheidungen zu unterstützen.

Wachtturm vom 15. Oktober 1967 Seite 595 Absatz 11:
Gottgefällige Frauen, die Selbstbeherrschung üben, sind eine Stütze der Versammlung.

Mir fliegt das Gebiß raus!!!!!!! Mir fehlen die Worte!!!!

Geschrieben von Drahbeck am 03. September 2004 11:08:26:

Als Antwort auf: WTG und Die Unterdrückung der Frau geschrieben von Julie am 02. September 2004 10:07:50:

"Die Ehe" war ein Hauptartikel im "Wachtturm" vom 1. 6. 1947 überschrieben. Einleitend werden abschreckende Scheidungszahlen genannt, um darauf zu schlussfolgern:

"Die vielen Gründe, aus welchen heutzutage, im Widerspruch zur Heiligen Schrift, eine Scheidung gewährt wird, beweisen, dass man die rühmlichen Zwecke und hohen Pflichten der Ehe allgemein sehr wenig begreift. Angebliche 'Christen' haben ganz offensichtlich sehr wenig Achtung vor den Worten Jesu, dem sie nachzufolgen vorgeben, und welcher sagte: 'Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.'"

Im weiteren Verlauf, mehr die geschichtliche Entwicklung beleuchtend, erfährt man unter anderem, dass Abraham mehrere Frauen hatte. Dies aber weis der WT zu entschuldigen, denn: "am Beispiel dieser gottesfürchtigen Menschen wird es offenbar, dass Gott ihnen nicht verboten hatte, mehr als eine Frau zu besitzen, noch dass er hierin gegen sie entschied und es ihnen als Sünde anrechnete."

Offenbar ist für den WT das entscheidende Kriterium die "Gottesfurcht".

Letztere entschuldigt offenbar noch mehr. So etwa weiß der WT zu verkünden:

"Obwohl das Gesetz, das Gott durch Mose gab, dem Manne erlaubte, mehr als eine einzige Frau zu haben, war es hingegen dem Weibe nicht gestattet, mehr als einem Manne anzugehören."

Derart belehrt erfährt man weiter:

"Eine des Ehebruchs als schuldig befundene verheiratete Frau wurde nach dem Gesetz bestraft, und zwar nicht durch Scheidung, sondern, indem sie zusammen mit dem Manne, der sie verunreinigt hatte, zu Tode gesteinigt wurde. … Eine Verlobte galt wie eine Verheiratete; beging sie also Ehebruch in der Zeit, wo sie ihrem Bräutigam verlobt war, so wurde sie als Ehebrecherin erachtet und zum Tode verurteilt."

Weiter meint der WT interpretieren zu können:

"Der unterschiedliche Maßstab, den das mosaische Gesetz für Mann und Frau aufstellte, mag einigen ihrer Denkweise nach, unbillig vorkommen und als eine ungerechte Zurücksetzung des weiblichen Geschlechts erscheinen. Gemäß diesem Gesetz nahm die Frau in der Vorbild-Theokratie der Israeliten einen niedrigeren, untergeordneten Platz ein. Jesus Christus und seine Apostel, Petrus, Paulus usw., fanden hieran jedoch nichts auszusetzen. … Die göttlichen Regeln jenes mosaischen Gesetzes, die das weibliche Geschlecht in eine untergeordnete Stellung verwiesen, stimmten mit dem überein, was Gott in Eden nach dem Fall Adams und Evas verfügt hatte. 'Zu dem Weibe sprach er: 'Ich werde deine Schmerzen beim Kindergebären sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und doch sollst du deinem Manne ergeben sein, während er über dich herrschen wird.'"

Dogmatisch den Mann zum Familienoberhaupt bestimmend, rekapituliert der WT weiter:

"Diese Tatsache haben die Apostel der christlichen Kirche nicht übersehen, noch unbeachtet gelassen, und so schrieben sie denn: 'Eine Frau muß in der Kirche ruhig zuhören und gänzlich unterwürdig sein; ich erlaube keiner Frau, zu lehren oder den Männern etwas vorzuschreiben, sie muß still bleiben. Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; und Adam wurde nicht betrogen, es war Eva, die betrogen wurde und in Sünde fiel.'"

Weiter erfährt man:

"Die gleiche Herrschaft des Mannes über das Weib ist aus dem Eheverhältnis in der Zeit vor Christus ersichtlich. Der Vater ließ seine Tochter nicht selbst einen Mann für sich heraussuchen, noch zum Ausdruck bringen, auf wen ihre Wahl fiele, welchen Mann sie sich wünsche. Ihr Vater und ihre Brüder entschieden, wer ihr Mann sein solle. Sie wurde als Besitztum ihres Vaters behandelt, der sie um einen Preis weggeben konnte, weil er ihr das Leben übermittelt und für ihre Erziehung gesorgt hatte."

Zum Thema Ehescheidung überleitend erfährt man:

"Dieser damaligen Lage der Frau entsprechend, kam ihre untergeordnete Stellung auch noch darin zum Ausdruck, dass wohl der Mann die Scheidung von einer Frau einleiten konnte, für die Frau aber keine Möglichkeit bestand, von sich aus die Scheidung von ihrem Mann anzustreben. Da der Mann die Frau gekauft hatte und sie als sein Eigentum angesehen wurde, konnte sie nicht verlangen, von ihm geschieden zu werden."

Wieder einen geschichtlichen Rückblick einflechtend, berichtet der WT:

"Der in diesem Scheidungsgesetz vorkommende Ausdruck 'etwas Schamwürdiges' oder 'etwas Ungeziemendes' hat im Hebräischen die wörtliche Bedeutung von 'Nacktheit eines Wortes oder einer Sache'. Er bezeichnet nicht notwendigerweise sittliche Unreinheit oder Schändung. Ehebruch kann nicht gemeint sein, weil ein ehebrüchiges Weib zu Tode gesteinigt und nicht geschieden werden sollte. … Die jüdischen Rabbiner der Zeit Jesu deuteten diesen Ausdruck im allgemeinen auf zweierlei Weise, entweder nach dem Lehrsystem des Rabbis Hillel I. oder des Rabbis Schammai. Diese beiden Schulen entstanden kurz vor der Geburt Jesu. Schammais Schule hielt dafür, dass dieser Ausdruck Unkeuschheit oder Zügellosigkeit in sittlicher Beziehung bedeute, und damit stimmten die Sadduzäer überein, welche geltend machten, die Scheidung sei nur bei Ehebruch der Frau statthaft. Die ältere Schule Hillels hingegen gab dem Ausdruck einen breiteren Sinn und sagte, er bezeichne Mängel, Mißgestaltung und Unzulänglichkeiten der Ehefrau, sei es auch nur, dass sie die Speisen versalze oder verderbe, oder dass sie nicht so hübsch ist wie eine andere Frau, die ins Leben ihres Gatten tritt.

Die von den Rabbinern als triftig angesehenen Scheidungsgründe wurden im Laufe der Zeit im jüdischen Talmud niedergelegt, und diesen Talmud-Bestimmungen nach ist - wie wir feststellen - für eine Scheidung das Folgende maßgebend:
Unter den Juden konnte eine Gerichtsbehörde die Ehe für aufgelöst erklären.
1) wenn sich die Frau des Ehebruchs schuldig gemacht hatte;
2) wenn sie mit einem Manne heimlich Umgang pflegte, nachdem sie von ihrem Gatten deswegen verwarnt worden war;
3) wenn eine Eheversprechen eingegangen worden war, zwischen den Partnern jedoch ein vom mosaischen Gesetz oder von einer rabbinischen Vorschrift verbotenes Verwandtschaftsverhältnis vorlag;
4) wenn der Ehegatte von einer ekelerregenden, mit Ausschlag verbundenen, ansteckenden Krankheit befallen wurde.

Unter den verschiedenen Gründen, die der Ehemann anführen konnte, um eine Scheidung zu beantragen, waren, dass seine Frau die Schranken des anständigen Benehmens überschreite, zum Beispiel mit unverhülltem Haar auf der Straße erscheine oder mit den jungen Männern flirte; oder dass sie sich verdächtig mache, eine Ehebrecherin zu sein; oder dass sie über den Vater des Gatten in dessen Beisein geflucht habe; oder dass sie ihrem Manne nicht an einen anderen Ort folgen wolle; oder dass sie ihm seit zwölf Monaten das Gattenrecht verweigert habe.

Die Ehefrau ihrerseits konnte eine Scheidung beantragen, wenn ihr Gatte nach der Heirat von einer abstoßenden Krankheit befallen wurde, oder sich einer ekligen Beschäftigung zuwandte, oder seine Frau mißhandelte, oder seine Religion wechselte, oder um einer Missetat willen gezwungen war aus dem Lande zu flüchten, oder wenn er ein zügelloses, unsittliches Leben führte, oder sein Vermögen vergeudete und nicht für den Unterhalt seiner Frau aufkam, oder wenn er ihr, als seinem Weibe, die eheliche Pflicht verweigerte."

Nach diesen Ausführungen wird man abschließend darüber belehrt, dass für Christen die mosaischen Bestimmungen nicht mehr bindend seien.
Offenbar ist der extreme Konservatismus der sich da offenbart, von nachhaltiger Wirkung. Einige extreme "Spitzen" sind in der Tat eliminiert. Das ihm zugrundeliegende Weltbild wohl eher nicht.

Geschrieben von Julie am 03. September 2004 22:52:32:

Als Antwort auf: Dieses antichristliche Forum..... geschrieben von Norbert am 03. September 2004 16:00:08:

Wieso sollte ich Leute akzeptieren, die mich nicht akzeptieren? Wieso sollte ich gutheißen, dass Zeugen Jehovas (trifft natürlich auch auf andere Religionsgemeinschaften zu) nicht ein Funken Respekt für Frauen übrig haben? WIESO SOLLTE ICH MIT UNTERDRÜCKERN SYMPATISIEREN?

Geschrieben von X am 04. September 2004 12:27:42:

Als Antwort auf: Re: Dieses antichristliche Forum..... geschrieben von Norbert am 04. September 2004 10:17:05:

> biblischen Wahrheiten

Schon alleine das ist der BETRUG.

Du tust mir so unendlich leid.

Welche Wahrheit?

Die Wahrheit der Katholiken?
Die Wahrheit der Protestenten?
Die Wahrheit der Mormonen?
Die Wahrheit der Neuapostolen?
Die Wahrheit der Juden?
Die Wahrheit der Moslems (eine Weiterentwicklung des Christentums - Mohamed, der letzte Prophet ;-) ???

Oder gar die Wahrheit von Jehovas Zeugen?

Welche biblische Wahrheit soll ich glauben und mit welcher "Wahrheit" soll ich argumentieren?

Du merkst jetzt sicherlich wie wenig dir DEINE Wahrheit nützt. Was du für Wahrheit hältst, das halte ich für Lüge, Täuschung und teilweise für eine perverse Moral. Das ist meine Meinung über Jehovas Zeugen.

Beweise mir DEINE Wahrheit?

Du tust mir so unendlich leid, so wenig weißt du. Forsche nach und du wirst zur Erkenntnis kommen. Ich wünsche es dir.

Die Wahrheit der Bibel ist relativ. So relativ, dass es gar keien "biblische Wahrheit" gibt. Letztendlich ist jeder nur von SEINER Wahrheit überzeugt. Und viele wollen keien andere Sichtweise akzeptieren. Fanatismus ist das dann.

Leid tun mir diejenigen die an "biblishce Wahrheit" glauben. Gerade Zeugen Jehovas sind in diesem Punkt die echt Betrogenen. Zeugen Jehovas sind die getaäuschtesten und betrogensten Menschen. Davon bin ich ganz fest überzeugt.

Geschrieben von X am 04. September 2004 22:06:24:

Als Antwort auf: Re: Dieses antichristliche Forum..... geschrieben von Norbert am 04. September 2004 19:54:54:

Zwei Dinge:

Du unterstellst, ich würde die Bibel nicht anerkennen. Das ist keine Antwort auf meine Frage, welche biblische Wahrheit ich benutzen soll.

Zuvor hattest du mir unterstellt, ich würde einen Kehricht um die biblischen Wahrheiten scheren. Es ist doch nur zu richtig, wenn ich nachfrage, welche biblische Wahrheit ich beachten soll. Aus deiner Antwort würde sich sicherlich die Frage ergeben, warum diese und nicht eine andere Wahrheit benutzt werden sollte.

Und der 2. Punkt ist der:

Du sagst: "Mir imponiert bei den Zeugen die Kenntnis, die sie von der Bibel haben."

Haben die Zeugen wirklich eine Kenntnis der Bibel? Sie benutzen die Bibel und verstehen sie nicht. Ihr Glaube verwendet Begriffe, wie Jesus, Christentum, Gott und gleichzeitig das gesamte AT. Was ist das für eine Religion.

So wenig der Islam mit Christentum zu tun hat, so wenig haben Jehovas Zeugen mit Jesus und Christentum zu tun.

Die Zeugen verquicken das AT mit dem NT, mischen beides kräftig miteinander, picken sich dort das und hier jenes heraus. Dann geben sie vielen Dingen in der Bibel eine eigenen Bedeutung und Deutung. Die benutzte Symbolik lässt jede erdenkliche Auslegung zu.

Das kann aber nicht als Kenntnis der Bibel verstanden werden. Eine Prüfung der Lehren ergibt vielmehr, im Lichte der Bibel, dass Jehovas Zeugen die Bibel ganz und gar nicht verstehen.

Ein Bibelstudium bedeutet, dass einem Text aus der Bibel erst eine lange Erklärung und Deutung von Jehovas Zeugen geben wird. Die lange Erklärung täuscht, denn die Erklärung ist nicht das was in der Bibel steht.

Geschrieben von Georg am 02. September 2004 13:36:46:

Als Antwort auf: WTG und Die Unterdrückung der Frau geschrieben von Julie am 02. September 2004 10:07:50:

Alle diese angeblischen Zitate aus dem Wachtturm waren bis vor einigen Jahrzehnten, bis Anfang der 60-er Jahre, auch in Deutschland, unabhängig von der religiösen oder nicht religiösen Ausrichtung des Einzelnen, modern. LEIDER sind im Zuge der Säkularisation, der Emanzipation und des Feminismus diese Werte mehr oder weniger ganz aus unserer ehemals christlichen Gesellschaft verschwunden. Auch die großen Kirchen haben dieses Frauenbild, so wie ich es in etwa charakterisiere, propagiert und propagieren es teilweise bis heute noch. Es ist also kein Zeugen Jehovas-Frauenbild allein. Ich setze mich auch mit aller Macht gegen den Feminismus und die Emanzipation der Frau ein. Eine Frau soll meiner Meinung nach christlich sein und Kinder in die Welt setzen, damit unser Volk nicht ausstirbt, sie sollte sehr schlank, gebildet und sauber sein. Außerdem sollte sie eine gute Köchin sein, bügeln und putzen wollen und em Mann ein guter Gehilfe sein so, wei es früher über Jahrhunderte und Jahrtausende der Fall war.
Irgendwann, da bin ich ziemlich sicher, ebbt diese Modererscheinung der Emanzipationsbewegung und des Feminismusauch ab, dann nämlich, wenn die Männer sich wieder ab, wenn wir Männer uns wieder wie richtige Männer benehmen, christlich denken und handeln, Kinder in die Welt setzen und den Frauen zeigen, wo`s langgeht.
Ich schlage Dir vor, mal eine Woch mit mir zusammenzuleben. Dann würde ich Dir schon zeigen, wo`s langgeht, Julie, und mit Deiner provozierenden und frechen Klappe wäre es ganz schnell vorbei, dann würdest Du mit Sicherheit keine Emanze mehr sein. Wollen wir wetten?!
Du kannst gerne schon heute vorbei kommen, meine Wäsche waschen, bügeln und mich bekochen. Danach darfst Du mir mein Bier holen und mir den Rücken massieren.
Na, was hälst Du davon?

Geschrieben von Julie am 02. September 2004 14:57:31:

Als Antwort auf: Re: WTG und Die Unterdrückung der Frau geschrieben von Georg am 02. September 2004 13:36:46:

Ach Georg, das mit dem Zusammenleben lassen wir lieber,ich verspüre bei dem Gedanken nämlich einen leichten Brechreiz! Ich habe schon ein sehr netten und lieben Partner der mit Sicherheit mehr Ahnung von Frauen hat als du es jemals haben wirst und der sogar kocht und aufräumt! JA SOWAS GIBTS!Ich würde Dir für Dein armes angekratztes Männliches Ego und Deinem Schwachen Selbstbewusstsein psychologische Beratung empfehlen (am besten noch von einer Frau...*grins*).

Ich gebe Dir noch mal einen Hinweis: Mich als frech zu bezeichnen läßt mich doch ein wenig schmunzeln, ich denke aber ich habe eine Meinung und ich stehe dazu genau wie Du. Frech ist, Frauen als Küchenhilfen, Sexspielzeug und Gebärmaschinen zu bezeichnen (etwas überspitzt gesagt). Das ist mehr als frech.Ich lass mir nicht gerne den Mund verbieten auch nicht von Dir lieber Georg, das ist nicht frech das ist nur gerecht. Aber Gerechtigkeit und Gleichberechtigung sind für dich ja Fremdwörter. Du wirst Die Gleichstellung der Frau nicht aufhalten können, glaube mir, Lass es lieber, das frustiert Dich nur noch mehr. Kümmer Dich lieber um wichtigere Dinge, wie zum Beispiel den Haushalt, also los Georg schnell Besen und Eimer holen, die Wohnung putzt sich nicht von alleine!

OH HERR GEB MIR DIE KUGEL *GG*

Geschrieben von Drahbeck am 04. September 2004 11:59:01:

Als Antwort auf: Re: Julie vs. Georg geschrieben von Norbert am 04. September 2004 10:09:46:

Sehe ich es richtig sieht sich der zuletzt hier „Norbert" nennende in der Art eines Missionars (im Feindesland). Missionare sind aber nicht immer und überall besonders beliebt; dass merkten weiland schon die Indianer in den jetzigen USA als sie zu dem bitteren Resümee gelangten.

„Früher hatten wir das Land und ihr die Bibel.
Jetzt haben wir die Bibel und ihr das Land".

Und da der Betreffende wohl der katholischen Kirche angehört, kann er, sofern er sich für Kirchengeschichte etwas näher interessiert, sich vielleicht mal mit dem Fall des Bonifatius, genannt auch „Apostel der Deutschen" etwas näher beschäftigen. Auch bei dem gab es eine Phase seiner Laufbahn, die deutlich macht. Das auch er nicht überall und immer „beliebt" war.

Ach ja, da ich ja nun hier auch als Feuerbach-Freund vorgestellt wurde (die Deutsche Post hat sicherlich zum Verdruss auch der Norbert und Co eine Feuerbach ehrende Briefmarke herausgegeben), will ich denn zum Abschluss noch einen Link bezüglich Feuerbach setzen

Feuerbach

Geschrieben von Norbert am 04. September 2004 19:49:28:

Als Antwort auf: Re: Feuerbach geschrieben von Drahbeck am 04. September 2004 11:59:01:

Drahbeck, mir geht es, ähnlich wie der heilige Bonifatius, auch nicht darum, mich bei irgendjemand hier im Forum beliebt zu machen. Mir geht es um die Verteidigung der christlichen Grundwerte, das Bibelstudium, das christliche Gebet zu Gott,etc. und darum, daß möglichst viele Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen und gerettet werden vor dem ewigen Verderben.
Daß das nicht gerade auf Zustimmung stößt und für viele provozierend, ja antiquiert ist, gerade in unserer heutigen, glaubensschwachen Zeit, ist mir durchaus bewußt.
Dabei muß man viel einstecken, viel diskutieren und sich oftmals auch eines regiden Tonfalls bedienen.
Wenn es jedoch der Sache, der Missionierung dient, ist es in meinen Augen aber völlig in Ordnung.
Mit meiner Person man hier ja auch nicht zimperlich um....

Geschrieben von Drahbeck am 04. September 2004 19:52:57:

Als Antwort auf: Re: Feuerbach geschrieben von Norbert am 04. September 2004 19:49:28:

Tja, dann verkaufe mal schön weiter den Eskimos Deine Kühlschränke. Viel Glück!
Geschrieben von Norbert am 04. September 2004 19:57:38:

Als Antwort auf: Re: Feuerbach geschrieben von Drahbeck am 04. September 2004 19:52:57:

Danke, hoffentlich habe ich Erfolg.....!
Könntest ja so nett sein und mich in meinem christlichen Missionseifer etwas unterstützen, auch wenn Du vom Christentum, den Katholiken, Zeugen Jehovas, etc. nicht viel hälst.

Geschrieben von Julie am 03. September 2004 17:59:26:

Als Antwort auf: Re: Julie vs. Georg geschrieben von Norbert am 03. September 2004 16:12:09:

Norbi, wenn Du das Forum mal genauer durchforstet hättest, dann hättest Du festgestellt (oder auch nicht), dass Du und Georg und andere ähnliche Konsorten mit Ihren Meinungen nicht gerade Anklang finden. Ich habe auch wirklich keine Lust mehr mich mit solchen Unterdrückern und Ausbeutern über dieses Thema zu streiten. Das bringt am Ende ja eh nichts. Es dürfte auch nicht an Dir vorbeigegangen das Die Zeit sich etwas geändert hat. Ist es doch inzwischen völlig normal, dass Frauen Ihr eigenes Leben führen unabhängig von irgendwelchen Dahergelaufenen Hormongesteuerten Machos, die meinen über das Leben von frauen bestimmen und entscheiden zu können. Scheint, dass Du das nicht akzeptieren willst, allerdings kann ich Dir dabei auch nicht helfen. Du mußt Die Situation wohl oder übel hinnehmen. So ich habe schon wieder zuviel geschrieben. Jetzt ist Schicht im Schacht mit dem Thema!!!!!!!

Ein Tipp für die Zukunft: Erst denken, dann schreiben!

Geschrieben von Will am 04. September 2004 19:29:30:

Als Antwort auf: Re: Julie vs. Georg geschrieben von Julie am 03. September 2004 17:59:26:

Du bist das typische Beispiel eines heuchlerischen ZJs!!! Da wird mir wieder schlecht!!! Bist doch auch nicht besser als andere hier! Dein Tonfall klingt mir -mit Verlaub - auch nicht gerade christlich. So frage ich dich: Hätte Jesus den gleichen Tonfall wie du gebraucht? Hätte er nicht alles mit Liebe zugedeckt??? Und überhaupt: Wenn du so christlich bist, dürftest du dich gar nicht hier zu Wort äußern!!! Achtung: das Internet ist ja voll von Satans Geschöpfen;-))) Wissen deine Ältesten, was du hier machst? *lach*
Sorry, aber das heuchlerische Gehabe geht mir so auf den Senkel!!!

Geschrieben von Will am 04. September 2004 19:32:16:

Als Antwort auf: @Norbert geschrieben von Will am 04. September 2004 19:29:30:

oh, sorry...ich vergaß: du bist ja NOCH kein ZJ... dann DARFST du natürlich noch ineten... aber wärst sicher ein guter ZJ...

Geschrieben von Gerd am 02. September 2004 13:05:53:

Als Antwort auf: WTG und Die Unterdrückung der Frau geschrieben von Julie am 02. September 2004 10:07:50:

>>Mir fliegt das Gebiß raus!

Nimm doch Kukident!

Also wie schaffst du es Julie all die WT-Literatur zu dem Thema heraus zu finden? Es ist ja Legion.

Deine Kommentare gefallen mir gut!
All dieser WTG-Drill mit den "Gebrauchsanweisungen" für die "richtige" christliche Frau, ist ja so anödent.

Dabei lehrt die Natürlichkeit, oder die Natur selbst, wie man/frau sich darstellen soll. So wie ein Mann als Weichei den Frauen nicht imponieren kann, so ist eine aufdringliche Frau für Männer nur dann anziehend, wenn es um Sex o.ä. geht

Lasse weiter was zu dem heiklen Thema von dir lesen.

Masculine Grüße!
Gerd

Geschrieben von Julie am 05. September 2004 13:08:22:

Als Antwort auf: Ehebruch geschrieben von Joschi am 05. September 2004 00:04:12:

Also Joschi, so wie ich das sehe hast du für die Beziehung zu Ihr sehr viel investiert und hast im Gegenzug von Ihr nicht allzu viel bekommen. Ich finde Sie läßt Dich ins offene Messer laufen! Zu einer Affäre oder Beziehung gehören immer noch 2! Ich finde es sehr verwunderlich, dass Sie nicht schon längst ausgeschlossen worde. Im Normalfall wird man sofort ausgeschlossen, sobald man außerehelich verkehrt weil das echt die Todsünde für die Zeugen Jehovas ist.

Es hat in meinen Augen keinen Sinn mehr: Sie beabsichtigt anscheinend noch nicht mal die Gemeinschaft zu verlassen geschweige denn, zweifelt sie in irgendeiner Weise an Ihrem Glauben. Da kann man im Endeffekt nicht viel machen, Du kannst nur jemandem Helfen der sich wirklich von der Sekte lösen möchte. Anscheinend hat sie viel Spaß mit Dir gehabt und jetzt ist Ihr die Situation zu heiß geworden und sie kneift. Ich persönlich finde das ziemlich unfair, wenn man bei Problemen kneift und davor wegläuft und Du stehst letztendlich da wie auf einem Abstellgleis! Du mußt das irgendeiner Weise mit Ihr Klären. So ein Rumgeiere hilft Euch beiden nichts. Irgendwann muß Sie Sich entscheiden! Letztendlich kann nur Sie selbst entscheiden, ob sie da überhaupt raus möchte und mit Dir zusammen sein möchte, falls sie dich wieder abwimmelt, dann Sei es das gewesen mit Euch. Das tut zwar Weh aber so quält man sich nur.

LIEBER EIN ENDE MIT SCHRECKEN ALS EIN SCHRECKEN OHNE ENDE!

Geschrieben von JULIE am 07. September 2004 09:06:26:

Als Antwort auf: Re: Ehebruch geschrieben von Bianca am 06. September 2004 21:21:07:

Hallo Bianca!

Also wenn Dir das zu theoretisch klingt, kann Ich Dir Sagen, dass ich praktisch ähnliche Erfahrungen wie Joschi gemacht habe auch wenn nur halb so schlimm.Bei mir fehlte nicht mehr viel zum Eintritt in diese Organisation.Als ich meinen Partner kennenlernte, war er ein Nichtgetaufter (er hat sich nie taufen lassen) Zeuge Jehovas, er hatte es mir sehr früh "gebeichtet" und ich war damals noch sehr naiv und gutgläubig, was die Organisation anbelangt. Nach und Nach fand ich mehr über den Clan heraus und mir wurde mehr bewußt in was für "Kreisen" ich mich befand. Allerdings hatte mein (heutiger) Partner nicht viel mit der Organistion gemeinsam, er hat schon immer seinen Eigenen Kopf, was den WTG-Clan anbelangt und ist längst nicht so ein verbohrter Stiesel. Im Gegenteil, er bekam ständig Ärger weil er seinen „Pflichten" nicht ordnungsgemäß nachkam. Er war(ist) mit Abtrünnigen befreundet und ging auch sehr sehr sehr selten mal zu einer Zusammenkunft. Ihm war das nicht so wichtig, er hatte immer seine Eigene Meinung und hielt sich nicht an vorgefertigte Regeln. Vorschreiben kann man ihm noch heute gar nichts (darum hat er eigentlich charakermäßig da wirlich nie hineingepasst) Allerdings ist er offziell nie ausgeschlossen worden, liegt wahrscheinlich daran, dass er nie die Eintrittskarte (die Taufe) zum Clan hatte.

Wir beide hatten unzählige Diskussionen mit sämtlichen Zeugen gehabt über unser Verhältnis/Beziehung. Er mußte auch mehrmals zum Ältesten. Irgendwann hat uns die Sache dermaßen gestunken, dass wir nicht mehr hingegangen sind. Was geht wildfremden Menschen meine Beziehung an? Im Grunde lief dass bei uns noch sehr glimpflich ab, liegt wahrscheinlich auch daran dass er nicht getauft war und von vornherein immer als eine Art Aussenseiter des Clans angesehen wurde. Ich war mir immer bewusst, welchen Einfluss die Zeugen Jehovas auf ihn/uns versuchen zu haben, hat sich allerdings nie bewahrheitet.

Wenn ein Zeuge von vornherein eine lockere wenig ernsthafte und eigene Vorstellung von den Zeugen Jehovas, dann ist es natürlich auch einfacher ihn da rauszuholen, oder er entfernt sich früher oder später immer weiter von diesem Verein.
Ich persönlich denke, dass viele Zeugen Jehovas ein normales Leben (insbesondere Jüngere) führen möchten, es aber aus Angst vor der Obrigkeit oder eben Gleichgesinnten haben. Es ist ja bekannt, dass ZJ oftmals ein Doppelleben führen, nur niemand lebt es wirklich aus.

Geschrieben von Drahbeck am 05. September 2004 13:39:07:

Als Antwort auf: Empfängnisverhütung geschrieben von Julie am 05. September 2004 12:40:26:

Wie bei vielen anderen Sachen auch, wird diesen Aspekt betreffend das berühmt-berüchtigte "Gewissen" als Kriterium für den Einzelnen bemüht. Generell ist ja die Rutherford'sche Rigorosität diesen Punkt betreffend bekannt, der da meinte empfehlen zu sollen, mit dem Heiraten bis "nach Harmagedon" warten zu sollen. Von dieser Prämisse ausgehend, ergab sich als Weiterung, die Tabuisierung, denn die Geschlechtsbeziehungen seien laut WT ja nur Verheirateten zugestanden. Im Bild die Gesichter einiger jener, die da mit dem Heiraten bis „nach Harmagedon" warten sollten.

In gelegentlichen Berichten der etwas freizügigeren Art, kann man dann Informationen der "Ausführungsbestimmungen" dazu entnehmen. So berichtete beispielsweise der Paul K. bei Infolink einmal, dass er de facto zum Abtreibungskandidaten mutierte, weil seine Eltern durch seine sich anbahnende Ankunft, ihre "Karriere", der doch wohl etwas zweifelhaften Art als hauptamtliche WTG-Mitarbeiter gefährdet bzw. unterbrochen sahen.

Der "Wachtturm" vom 15. 3. 1970 S. 189-191 ging in der Rubrik "Fragen von Lesern" auf diese Thematik einmal ein. Theoretisch ist natürlich auch bei den Zeugen Jehovas, Abtreibung etwa, streng verpönt. Über den Gegensatz von Theorie und Praxis wurde schon gesprochen. Was Geburtenkontrolle anbelangt tönte der "Wachtturm"
"Ehepaare, die jetzt keine Kinder haben möchten, verletzen deshalb kein Gebot, das Gott Christen gegeben hätte, aber auch die, die jetzt Kinder haben, tun es nicht". Zu den verschiedenen Formen von Geburtenkontrolle, hüllt man sich in theoretische Neutralität.

Insbesondere die Webseite WTCleanup hat dieser Thematik, in ihren verschiedensten Facetten mal näheres Augenmerk geschenkt. Es ist wohl etwas schwierig in der dortigen Navigation die entsprechenden Einzellinks mit ihrer Detail-URL zu nennen. Man muss wohl selbst etwas auf der Webseite herumstobern, bis man fündig wird.

www.g e o c i t i e s . com/wtcleanup/11WT-Editionen/19WTVasektomie/01VasektKomment.htm

Was den gesperrten mit g beginnenden Namen in vorstehender URL anbelangt, noch der Hinweis.
Parsimony, der Provider dieses Forums, hat den mit g beginnenden Namen mit einer generellen Wortspere belegt, die aufzuheben mir technisch nicht möglich ist.
Also das mit g beginnende Wort muss natürlich normal geschrieben werden.

Geschrieben von Julie am 05. September 2004 16:04:45:

Als Antwort auf: Re: Empfängnisverhütung geschrieben von Drahbeck am 05. September 2004 13:39:07:

Na das habe ich mir gedacht, da sieht man tatsächlich, dass Theorie und Praxis so ziemlich weit auseinanderklaffen. Man erinnere sich nur mal zu gut an Hochzeiten innerhalb der WTG, wobei die Mehrheit der Verheirateten bereits die Altersgrenze von 20/21 Jahren kaum überschreiten (Zumindestens erlebe ich es so).Demnach scheint Geschlechtsverkehr für eine Heirat unter Zeugen Jehovas ausschlaggebend zu sein, natürlich vermag es diesbezüglich niemand wirklich zuzugeben.

Es kann nur daran liegen, dass die Zeugen Jehovas inzwischen wieder einmal eine Ihre Lehren zum 100mal umgeformt und umgekrempelt haben, so nach dem Motto: Was nicht passt wird passend gemacht. So denn frage ich mich, ob die WTG ernsthaft wirklich an das glaubt, was sie anderen zu lehren versucht?

Bei meiner weiteren Internetrecherche bin ich allerdings nicht wirklich zum Thema Empfängnisverhütung und Abtreibung bezüglich ZJ fündig geworden (z.B. die Einnahme der Anti-Babypille).Es fehlt ein guter konstruktiver Beitrag zu dem Thema. Lediglich die Betreiber von wtcleanup haben sich einige Mühen gemacht (danke drahbeck)

Sollten Zeuginnen Jehovas wirklich nur als Gebärmschinen dienen?

Sicherlich ist es eine Tatsache, dass das Thema und sämtliche Ansichten von Sexualität (mit all Ihren Freuden und Folgen)innerhalb der WTG kaum nach Außen dringt. Für die Mitglieder der Gemeinschaft ist mit Sicherheit wichtiger als es äußerlich zu sein scheint.Wie gesagt die Theorie und die Praxis finden im Wachtturm-Wahn nicht zueinander.

Für weitere aufklärende Beitrgäge wäre ich sehr dankbar

Geschrieben von Drahbeck am 06. September 2004 15:33:05:

Als Antwort auf: Re: Empfängnisverhütung geschrieben von Julie am 05. September 2004 16:04:45:

Als Veranschaulichungsbeispiel kann man auch auf das Buch von Ursula Neitz "Dämonen auf dem Dach" verweisen, dessen Hauptinhalt als zehn verschiedenen Erlebnisberichten jener besteht, welche nicht selten schon seit den frühesten Kindertagen den Zeugen Jehovas-Glauben eingetrichtert bekamen. Aus Kinder werden eines Tages Leute, dass ist auch bei den Zeugen Jehovas so. Und dann offenbaren sich in bestimmten Konstellationen eben auch die Schattenseiten der WTG-Erziehung, in einer Art und Weise, wie sie in der Theorie natürlich nicht vorgesehen sind. Der einleitende Erlebnisbericht unter dem Pseudonym Pascal Bachmann geschrieben, berichtet beispielsweise, dass in seinem Fall die Zeugen Jehovas-Außenseitererziehung zu einem ganz sonderbarem Ergebnis geführt hatte.

Das er Weihnachten nicht zu feiern hätte, war natürlich auch ihm eingetrichtert worden und weitgehend befolgt. Tja, wo aber ist die Grenzziehung? Das ist schon immer eine schwierige Frage gewesen. Schon seit den Tagen der Zeugen Jehovas in den Hitler'schen KZs.

Die einen sahen es dort als Kriegsbegünstigung an, wenn sie den ihn aufgetragenen Arbeitsauftrag der Angorakaninchenpflege ausüben wurden, und verweigerten diese, da sie mutmaßten, die Kaninchenwolle könnte ja in Militäruniformen Verwendung finden.
Die anderen hatten hingegen keine Skrupel SS-Offizieren den Haushalt zu führen, deren Kinder zu Babysittern und anderes mehr; damit der SS-Offizier so entlastet, umso strammer auf dem Appellplatz seine strammen Befehle herausbrüllen konnte.

Die Zeiten haben sich gewandelt. Die Probleme von Zeugen Jehovas-Kindern liegen auf einer niedrigen Ebene. Gleichwohl müssen auch sie manchmal eigenverantwortlich abwägen, was ist im Sinne ihrer Religion nicht erlaubt, und was gerade eben noch.

Vor einer solchen Konfliktsituation stand offenbar zur Weihnachtszeit auch dieser Pascal. Er konnte es durchaus mit seinem Gewissen vereinbaren, in einer Bastelstunde Sterne herzustellen. Stolz auf sein Werk zeigte er es seiner Mutter und wollte die so selbstgebastelten Sterne am Fenster seines Zimmers anbringen. Die Mutter hatte erst mal mit dem Stirnrunzeln zu kämpfen. Nachdem sie sich dann einigermaßen gefasst hatte, sagte sie sich wohl auch. Na ja, dass könnte man ja noch durchgehen lassen. Dem Vater, Ältester der Versammlung, erging es ähnlich. Nach dem Zureden seiner Frau, ließ auch er sich zu einer ähnlichen Haltung überreden.

Allerdings hatte diese Familie die "Rechnung ohne den Wirt" gemacht. Das sollte sich dergestalt bemerkbar machen, das andere Verwandte (gleichfalls den Zeugen Jehovas zugehörig) den Grundsatz befolgten, dass zu denunzieren. Die Folge, bei der nächsten Zeugen Jehovas Versammlung wurde diese Familie nach Versammlungsende zu einem Gespräch zurückbehalten. Die Zeugen Jehovas-Falken befanden, dass mit den Sternen geht zu weit. Das muss rückgängig gemacht werden. Da der Vater seinen Ältestenposten wohl nicht wegen dieser Sache aufs Spiel setzen wollte, wurde dieser Aufforderung sofort in vorauseilendem Gehorsam Folge geleistet.

Nicht diese eigentlich recht banale Begebenheit interessiert hier. Hier interessiert mehr, wie aus dem Kind Pascal dann eines Tages ein Mann wurde, und welche Erfahrungen und Eindrucke er dann in dieser Phase seines Lebens sammelte.

Dazu nachstehend ein entsprechendes Zitat aus dem genannten Buch, dass meines Erachtens für sich spricht:
"So war uns Jugendlichen dann auch immer bewusst, was uns blühen konnte, wenn wir uns sexuell betätigten. Wie eingangs erwähnt haben die Zeugen Jehovas ein sehr verkrampftes Verhältnis zur Sexualität. Es herrscht auch ein sehr striktes Rollenverständnis von Mann und Frau in der Versammlung. Als künftigen Zeugen Jehovas musste uns natürlich eingebläut werden, wie wir mit den beginnenden Hormonschüben umzugehen hatten. Wir hatten schon von klein an gelernt, welche Gefühle Jehova wohlgefällig und welche 'sündig' waren. Die Sexualität vor der Ehe fand laut Wachtturmgesellschaft eindeutig die Missbilligung Jehovas. Wenn sich ein Paar vor der Ehe verlustierte, musste es unbedingt geheim bleiben, sonst drohte eine 'Komiteeverhandlung' mit den bekannten Folgen. 'Hurerei' nannte die Wachtturmgesellschaft solche schamlosen Übertretungen von Gottes Gesetz.

Wir jungen Leute standen deshalb auch immer unter besonderer Beobachtung. Wenn wir uns untereinander trafen, dann wurde darauf geachtet, dass sich bloß kein Junge und Mädchen allein in einem Raum befanden. Es konnte ja sein, dass beide die Wollust überfiel und sie sich ins Unglück stürzten. Von Verhütung hatte man höchstens im Sexualkundeunterricht in der Schule gehört. Da man natürlich Gottes Gesetz nicht vorsätzlich brechen wollte, dachten viele auch nicht an Kondome oder Ähnliches. Das hätte ja bedeutet, dass man sich ohnehin nicht mehr an die Maßstäbe Jehovas halten wollte ...

Ein Mädchen in unserer Versammlung wurde dann doch von ihrem Freund schwanger. An Verhütung hatten sie beide scheinbar nicht gedacht. Sie war noch in der Ausbildung, also auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. Als ihr Freund, der nur 'Interessierter' war, sie dann verließ, stand sie natürlich dumm da. ...

Da bei den Zeugen Jehovas eine Beziehung gleich zwingend als Eheanbahnung gesehen wird, wurden alle Pärchen am Ort ständig von den Eltern beäugt, dass sie auch ja keine Zeit allein verbringen konnten. 'Hurerei' und damit mindestens eine 'öffentliche Zurechtweisung' vor der Versammlung war ja eine gesellschaftliche Katastrophe. Auch wenn der Versammlung das 'Vergehen' nicht namentlich mitgeteilt wurde, konnten sich die lieben Brüder und Schwestern das ohnehin meistens denken. Das bekamen dann indirekt auch die Eltern zu spüren, die ja anscheinend nicht richtig auf ihre Kinder aufpassten. ...

Geschrieben von Joschi am 07. September 2004 22:46:38:

Hallo ihr alle, wo bekommt man das Buch "Dämone auf dem Dach" von Ursula Neitz? Der größte Buchhandel in Düsseldorf konnte es nicht im Computer finden! Ich würde das gerne nächste Woche auf dem Flug nach Florida lesen! Habt ihr einen Tipp für mich?

Geschrieben von Drahbeck am 08. September 2004 05:26:23:

Als Antwort auf: Dämone auf dem Dach geschrieben von Joschi am 07. September 2004 22:46:38:

Im Buchhandel ist der Umstand zu registrieren, dass nicht alle lieferbaren Bücher auch beim Buchgroßhandel vorhanden sind. Buchhandlungen wie z. B. Amazon.de stützen sich nur auf das Angebot, dass bei den Grossisten vorhanden ist. Was die nicht auf Lager haben bleibt „außen vor".
Man ist also auf eine Buchhandlung angewiesen, welche Verlagsbestellungen durchführt. Das allerdings machen nicht „alle" Buchhandlungen.
Gute Erfahrungen haben ich diesbezüglich bei der Buhhandlung Lehmanns.de gemacht, über die ich es im vorliegenden Fall auch bestellt hatte.
http://www.lehmanns.de

Wichtig ist auch, dass man die konkrete ISBN bei der Bestellung angeben kann.
Im vorliegenden Fall:
Ursula Neitz „Dämonen auf dem Dach" hat die ISBN: 3934601839

Der herausgebende Verlag ist auch im Internet vertreten.
www.iks-jena.de/verlag/lb_titel.php

Anmerken muss man dabei wohl, dass er nicht direkt an Private liefert. Um die Zwischenschaltung einer Buchhandlung kommt man nicht herum. Der hat offenbar einen Link zu einer solchen Buchhandlung auf seiner Webseite geschaltet, mit der er wohl direkt zusammenarbeitet. Seine Titelauflistung auf der Webseite ist offenbar aber nicht aktualisiert, denn fragliches Buch ist dort derzeit noch nicht aufgeführt. Aber wie gesagt über Lehmanns.de habe ich es bekommen (nach Vorbestellung).

Neitz-Bücher

Geschrieben von Joschi am 08. September 2004 09:22:18:

Als Antwort auf: Re: Dämonen auf dem Dach geschrieben von Drahbeck am 08. September 2004 05:26:23:

Ich habe gerade eine Mail vom Verlag bekommen. Die senden mir das Buch! Es geht doch direkt!

Geschrieben von Joschi am 05. September 2004 23:16:21:

Als Antwort auf: Re: Empfängnisverhütung geschrieben von Julie am 05. September 2004 16:04:45:

So, nun mal was von einem Ungläubigem! In den ersten Monaten haben wir nen Gummi genommen! Dann nach einer gewissen Zeit kan bei ihr die Idee, nix Gummi, jetzt mal Risiko! Hat nicht funktioniert! Leider, denn dann wäre sie weg von diesem Glauben! Sie wollte weg von ihrer Familie!" Wir haben füt sie eine Wohnung gesucht! Aber irgendwann kam ihr Gewissen! Unglaublich! Sie hätte die totale Freiheit bekommen, alles glauben können, ohne Verpflichtungen! Wie sehr sind diese Menschen in ihrem "Glauben" verpflichtet!! Nun hängt siemir ihrer Krankheit darum undmuß sich alles gefallen lassen. Das ist gegen die Menschenrechte!!!!!!!!!!!

Geschrieben von Bianca am 06. September 2004 21:18:42:

Als Antwort auf: Re: Empfängnisverhütung geschrieben von Joschi am 05. September 2004 23:16:21:

Joschi Sie hat ihren eigenen Kopf und auch eigenen Willen.
Glaub mir, man kann von dort jederzeit gehen, wenn man wirklich gehen möchte. Aber es kostet Mut, vor allem mit 3 Kindern.
Warte doch mal ab. Glaub doch einfach an die stärkste Macht die es zwischen euch gibt- Liebe
Wenn Du ihre und sie Deine große Liebe ist, dann kommts wies kommen muß und ihr werdet zusammen sein.

Gruss Bianca

Geschrieben von Joschi am 06. September 2004 21:43:19:

Als Antwort auf: Re: Empfängnisverhütung geschrieben von Bianca am 06. September 2004 21:18:42:

Hallo Bianca, schön daß du wieder da bist. Sie kommt bestimmt nicht zurück! Sie hat mir gesagt, daß sie unsere Liebe für Gott geopfert hat. Der Frau ist nicht mehr zu helfen. Was ich nur nicht verstehe, daß sie immer noch in diesem Verein ist. Alle wissen Bescheid bei denen, man hat sie auch zusammengeschissen, aber nichts passiert. Ab 14.9. ist sie in der Reha im Schwarzwald. Ich fliege aus Verzweiflung und Wut am 18.9. nach Florida. Endlich zur Ruhe kommen! Ich hoffe es! Übrigens, ihre Kinder wollten auch zu mir, sie wollten nicht mehr beim Vater leben! Ist doch toll wie ein gelernter ZJ sich nach der Fahne dreht! Haben die das gelernt? Egal was ich über dir ZJ zu ihr sage bekomme ich die Antwort,alles was ich erzähle ist gelogen und nur Hetze gegen die ZJ! Man hat mir auch schon eine "einstweilige Verfügung" angedroht, damit ich keinen Kontakt mehr zu ihr habe! Ich bin begeistert ohne Ende von den ZJ! Erst ein Jahr die große Liebe und dann die Peitsche! Ich dachte auf Ehebruch steht bei denen die Todesstrafe??? Alles Seilschaften! Die tun sich gegenseitig nichts!!!! Irgendwann bin ich drüber weg! Irgendwann! In meinem Alter fällt das schon verdammt schwer!

Geschrieben von Julie am 05. September 2004 21:01:47:

Als Antwort auf: Re: Empfängnisverhütung geschrieben von K am 05. September 2004 19:17:45:

Ich habe vorhin noch erfahren, dass es tabu ist, sich die Spirale einsetzen zu lassen als Zeugin. Ich kann nicht sagen inwiefern diese These wahr ist....

Wie soviele Themen bezüglich des Verhaltens der ZJ, weisen die Zeugen auch hier zum Thema Empfängnisverhütung wieder jegliche Verantwortung von sich. Es sei eine Gewissensfrage jedes einzelnen Betroffenen. Das klingt nach nichts halben und nichts Ganzem. Also befürworten sie Empfängnisverhütung nicht, aber Sie verteufeln sie auch nicht, Sprich: Kinder kriegen wird also nach dem Zufallsprinzip ausgeführt...schwache Leistung!

In meinen Augen gehen sie unverantwortlich mit dem thema der Kindeszeugung um. Darum hat die Ältestenfamilie auch 12 Kinder, weil sie nur darüber nachdenken, dass Jehova Sie vielleicht nicht ins ersehnte Reich holt wenn Sie das Kinderkriegen mit den entsprechenden Mitteln unterbinden. Ob sie die Kinder wirklich gewollt haben und überhaupt, um das Wohl der Kinder geht es Ihnen offenbar nicht wirklich.

Und Mal ehrlich, gedankenlos Kinder zeugen durch rumrammeln wie die Karnickel dürfte dem Herrn dort oben auch nicht gefallen!

Geschrieben von K am 02. September 2004 16:17:10:

wollte nur kurz anmerken das ich am 31.08 über einen link dieses forum das erste mal betreten habe. ich benutze nur eine e-mail adresse und nur "K" als name. hielt es für nötig das anzumerken da sich viele posting sehr gleichen, obwohl es unterschiedliche namen sind. scheint das manche nicht zu ihren statements stehen. aber da es anscheinent auch "spione" gibt wie das mit der anwaltssache an drahbeck wohl beweist ist es auch verständlich. da ich mich zuvor noch nicht mit foren beschäftigt habe, sind mir die spielregeln nicht sehr geläufig, was mich nicht hinderte erstmal was zu einigen meinungen hier auszuschütten. naja, zwei meinungen warens eigentlich nur....;) es ist recht turbulent hier, was mir ganz gut gefällt. also hiermit erstmal ein offizielles..: hallo.......

Geschrieben von HW am 02. September 2004 22:52:53:

Schlienkamp... ist lt. Text der NEUEN WESTFÄLISCHEN wieder auf freien Fuss.

Arbeitet als Unternehmensberater in D.
Bezahlt seine Milliardenschulden mit 100,-- Euro montl. ab, in Ratenbeträgen.
Das scheint für Menschen wie den Zeugen Jehovahs nicht schwer zu fallen, da sie ewig leben.
Na denn: ?

Würde mir so etwas passieren und ich werde gefragt wo meine Referenzen seien, oder bekannt wäre das ich wegen eines Betrugsfalles in Milliardenhöhe gesesssen hätte, bekäme ich auf 3111 Jahre keine Anstellung mehr!-?

Es sei manches Unternehmen, welches in Zukunft beraten werden, seien auf jene Beratungen angewiesen?
Na,- es soll Fälle geben, wo Einzelne ja doch wieder auf die gerade Bahn gerieten.
Doch was ist in den obersten Schubladen nur los?
In Frankfurt / M sind 40 anhängige Verfahren am Laufen.
Wem kann ich noch trauen?
Noch nicht einmal einen Priester oder Prediger!

HW

Geschrieben von Drahbeck am 04. September 2004 17:46:56:

Als Antwort auf: Re: Vor rund fünf Jahren auf der Webseite geschrieben von D. am 28. August 2004 06:53:23:

In den rund fünf Jahren des Bestehens der Gebhard-Webseite sind einige Themen zusammengekommen. In sporadischen Abständen, sollen einige Links davon wieder mal vorgestellt werden.

Einige Anmerkungen zu sattsam bekannten Verleumdungsstrategien.

Twisselmann

Der Höhepunkt der Twisselmann'schen Wirksamkeit (publizistisch seit 1958) dürfte inzwischen wohl eher der Vergangenheit angehören. Er sprach und spricht ohnehin nur die tatsächlich an, die sich einer evangelikalen Form des Christentums zugehörig wissen oder mit ihr sympathisieren.

Ein neueres Beispiel der Kontroversen in Sachen Zeugen Jehovas kann man auch mit dem Namen Waldemar H. festmachen. Letzterer nunmehr im Besitz eines Dr.-Titels ist dann auch mit einer Webseite unter dem Namen „neuegeschichte" seit einiger Zeit im Netz vertreten.
„Willkommen auf meiner Homepage" begrüßt Herr H. den Besucher. Auf seiner Webseite? Inhaltlich vielleicht. Nur wie soll man es verstehen, wenn man bei Denic eine Anfrage zu dieser Webseite macht und da folgende Besitzverhältnisse mitgeteilt bekommt:
Johannes W.
Am Steinfels 5
D-65618 Selters (Taunus)
Germany
Nun ist Herr W. mit Sicherheit kein Unbekannter. Das er Leiter des WTG-Geschichtsarchives ist, dürfte allgemein bekannt sein.

Dennoch stolpert man schon über diese Konstruktion. Ist der Dr. H. so materiell arm das er sich eine Webseite von einem WTG-Funktionär sponsern lassen muß? Das ist kein Vorwurf. Es gibt ja auch andere, welche kostenlose Internetpublikatonsmöglichkeiten nutzen. Aber diese Webseite, ist in der Tat eine, für die eine monatliche Gebühr beim sie hostenden Provider fällig ist. Die bezahlt nun ausweislich der Besitzverhältnisse Herr W. für Herrn H..
Das erst mal zur „Unabhänggkeit" oder besser Abhängigkeit des Herrn H..

Neben der Rezensentin Anke S., über deren Besprechung des H.-Buches (und verwandtem) der Autor offenbar nicht sonderlich glücklich ist, und dies auch durch einen entsprechenden Text auf seiner Webseite deutlich macht, hat er nun offenbar noch einen anderen Kontrahenten der Polemik für würdig befunden. Sein diesbezüglicher „Manfred Gebhard, IM „Kurt Berg" Falsches Spiel eines ewigen Querulanten" überschriebener Text ist vom September 2004 datiert. Sieht man auf den Kalender, kann er demzufolge auch noch nicht allzu „alt" sein.

In seiner Anmerkungsnummer Nr. 3 zitiert H. dazu auch aus der Stasiakte des Gebhard. Zitierenswert erscheint ihm offenbar besonders das, was Stasifunktionär Herbrich in seiner Einschätzung über Gebhard glaubt zu Papier bringen zu sollen. Nur einen Satz „vergaß" Herr H. mit zu zitieren, der in dem gleichen Herbrich'schen Votum mit enthalten ist.
„Nach einer anfänglichen Bereitschaft für eine inoffizielle Zusammenarbeit, löste er diese später. Der IM-Vorgang wird wegen Ablehnung einer Zusammenarbeit eingestellt".

Das hält Herr H. nicht für zitierenswert; wohl aber die negativen Wertungen des Herbrich.
Sicherlich hat auch Gebhard eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur, die man vom hohen Ross herab gewertet, vielleicht partiell negativ werten kann. Nach H. war Gebhard von 1963-67 Zeuge Jehovas. Auch diese Feststellung greift zu kurz. Herr H. dürfte wohl wissen, dass die Kindertaufe bei den Zeugen Jehovas unüblich ist. Gebhard war dem Zeugen Jehovas-Einfluss seit frühester Kindheit ausgesetzt: einschließlich deren Erziehung zum Außenseitertum. Solcherart geprägte Menschen (Außenseiter) kann man natürlich bequem abqualifizieren, was denn Herbrich auch getan und was für H. der Weisheit letzter Schluss ist.

In seinem ziemlich wortkargem Votum äußert sich Herbrich auch nicht darüber, wann denn diese „Zusammenarbeit" eingestellt wurde. Details die dem H.'schen Zerrbild nicht entsprechen, werden auch von ihm unter den Teppich gekehrt.

H. gibt ja nun vor, die Webseite des Gebhard zu kennen. Er nennt auch ihre URL. Wenn er sie denn wirklich kennt (oder kennen könnte) könnte er um Beispiel folgende Details daraus entnehmen.
In Stichpunkten.
Gebhard verfasst im Mai 1967 ein Trennungsschreiben, dass er an etliche ihm persönlich bekannte Zeugen Jehovas versendet. Einer dieser hat sich im Nachhinein als schon damaliger Stasi-IM erwiesen. Götz H… so sein Klarname. Der Familienname wird hier nicht ausgeschrieben. Durch ihn erfahrt die Stasi also vom Fall Gebhard.
Es ist bei der Stasi durchaus üblich, vor Anwerbung erst Recherchen anzustellen. Die Anwerbung erfolgte meiner Erinnerung nach Anfang 1968. Inzwischen war aber ein zusätzlich relevanter Vorgang eingetreten. Eine Berufskrankheit verfrachtete im Sommer 1967 den Gebhard für einige Wochen ins Krankenhaus. Nach der Entlassung daraus gewährtem ihm die Ärzte noch eine mehrwöchige Schonfrist, bevor er wieder arbeitsfähig geschrieben wurde. In dieser Zeit verfasste Gebhard ein eigenes Manuskript zum Thema Zeugen Jehovas, dass er höchstpersönlich beim Berliner Union-Verlag abgab. Der meldete sich danach nie mehr direkt.

Gemeldet hat sich statt dessen die DDR-Zensurbehörde (unter dem Firmenschild „Hauptverwaltung Verlage und Buchwesen des Ministeriums für Kultur" firmierend). In einem diesbezüglichen Gesprächstermin (noch 1967) wurde die Ablehnung des Manuskriptes in mündlicher Form mitgeteilt, und das beim Union-Verlag eingereichte Manuskript zurückgegeben.

Gleichfalls wurde mündlich in etwa sinngemäß erklärt. Erstlingswerke eines Autors seien wohl in den allerseltensten Fällen auf Anhieb Veröffentlichungswürdig. Man würde mir doch sehr empfehlen mit der „Christlichen Verantwortung" zusammenzuarbeiten und mich dort „weiterzuentwickeln".

Herr H. meint, ich sollte doch mal etwas mehr von meinem vermuteten Insiderwissen preisgeben. Nun, so will ich denn kein Spielverderber sein. Meiner Erinnerung nach cirka Januar 1968, tauchten auf meiner Arbeitsstelle Funktionäre der Staatssicherheit auf, die ausdrücklich nach mir fragten. Das teilten mir jedenfalls meine Arbeitskollegen mit, an dem Tag war ich tatsächlich nicht anwesend. Die ließen nicht locker. Am nächsten Tag, gegen Feierabend tauchten die wieder auf, und diesmal „erwischten" sie mich. Die stellten sich ganz offiziell als Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit vor. Ihre Aufforderung: Ich möchte sie doch in ein nahegelegenes Polizeirevier begleiten. Dort hatten sie wohl schon im voraus ein Zimmer für sich reserviert. Meine Erinnerung nach war diese Kontaktierung, soweit es meine Person betraf. eher frostig in der Atmosphäre.

Anmerken sollte man auch noch, das bereits im Mai 1967 der Dieter Pape mich in meiner Privatwohnung aufgesucht und mir diverse CV-Ausgaben die bis dahin erschienen waren, hinterlassen hatte. Dann kam die Krankheitsgeschichte dazwischen. Und das geschilderte verfasste Buchmanuskript war in gewisser Hinsicht eine Reaktion auf diese CV-Ausgaben, die ich keineswegs als „optimal" ansah.

Kehren wir zur Stasi zurück. Nachdem sie ihren Monolog beendet hatten, kamen sie wohl selbst zu dem Resultat, ein Polizeirevier sei doch wohl nicht das rechte Ambiente für eine IM-Anwerbung. Sie schlossen ihren Monolog mit der Aufforderung, an einem bestimmten Tag kurz nach Ende meiner Arbeitszeit, im Foyer eines Hotels der gehobeneren Art in der Nähe des Bahnhofes Berlin-Friedrichstraße zu erscheinen. Sinnigerweise hatten sie sich da einen ganz bestimmten Termin als Datum ausgesucht. Tja, was wohl für einen? Wenn man von Kindheit an als Zeuge Jehovas erzogen wurde, wenn man selbst einschätzt, diese Erziehung hat eines bewirkt, nämlich die Erziehung zum Außenseitertum, dann stolpert man wohl auch nicht über den Umstand, das ausgerechnet der eigene Geburtstag, der ohnehin die Jahre davor nicht gefeiert wurde, dieser Termin war.

Das Ambiente hatte sich nun, wie beschrieben, deutlich verbessert. Und das da ein mit Bedacht gewählter Tag vorlag, wurde auch dadurch unterstrichen, dass die Stasifunktionäre mit einem Blumenstrauß ausgerüstet diesen Termin gestalteten. Inhaltlich war es weiterhin ein Eisfrost-Veranstaltung. Einseitige Monologe wurden vorgetragen von den Stasifunktionären..-

Flankierend nahm auch der Dieter Pape wieder direkten, diesmal intensivierten Kontakt mit mir auf. Hätte ich die Kraft haben sollen, schon damals aus dieser Zwangssituation auszubrechen? Vielleicht. Ich hatte sie damals nicht, denn das mich einiges von der WTG trennte und trennt, war offensichtlich. Ganz egal wer da als Gesprächspartner auf mich zukam. Jener Stasimonolog fand dann auch mal sein Ende, obwohl mir die vielleicht 60 Minuten wie Tage vorkamen. Nachdem sie mich dann mit dem Blumenstrauß entlassen, und nachdem ich mich auf dem einen Katzensprung entfernten Bahnhof Berlin-Friedrichstraße befand, zog mich ein dort befindlicher Papierkorb mit magischer Wucht an. Kurzentschlossen landete der Blumenstrauß dorthin.

Ich weiss es nicht, aber ich gehe mal davon aus, das auch der Ostteil dieses Grenzbahnhofes von Überwachungskameras observiert wurde. Vielleicht hat man das diesergestalt diesen Fakt daher auch in Stasikreisen registriert? Wie auch immer. Beim nächsten von den Stasileuten vorsorglich arrangierten Termin war mit deren erste Frage, wie ich denn nach Hause gekommen sei. Ich habe über vorgenannte Episode nie geredet. Das ist faktisch das erste mal.

Wie es dann zum Kapitel Uraniabuch kam, ist auf meiner Webseite im Detail bereits dargestellt, kann hier somit übersprungen werden.

Festzustellen ist auch noch folgendes. Und das weiß auch Herr H., bzw. kann es wissen. Praxis der Stasi war es, durchaus nicht immer auf eine schriftliche Verpflichtungserklärung zu bestehen. Für meine Person ist festzustellen. Eine solche Verpflichtungserklärung wurde nie an mich herangetragen und sie existierte demzufolge zu keinem Zeitpunkt.

Das einzigste was später unterschrieben dann noch existierte, war die Sache mit dem Uraniabuch. Dazu fuhr, ohne vorherige Mitteilung wohin und wozu, ein Stasifunktionär mit mir mit seinem Dienst-PKW in eine menschenleere Waldgegend. Und dort angelangt, wurde mir der Revers in Sachen Uraniabuch im PKW zur Unterschrift vorgelegt.
Über die „Freiwilligkeit" solcher Rahmenbedingungen, mag sich denn jeder so seine eigenen Gedanken machen.

Wie zitiert, äußerte sich Stasifunktionär Herbrich über mich negativ. Er hat allen Grund dafür, denn der Fall Gebhard sollte sich in den nachfolgenden Jahren für ihn nicht unbedingt karrierefördernd auswirken. Liest man in einer Stasi-Schulungsschrift (auch auf meiner Webseite dokumentiert), das diejenigen IM die freiwillig, aus Gegnerschaft gegen die WTG, für eine „Zusammenarbeit" gewonnen werden konnten, den Stasiforderungen gegenüber „ausbrechen", so sollte das Herbrich beim Falle Gebhard noch höchstperspönlich erfahren.
Dagegen waren seine IM „Hans Voss" und Konsorten doch das einzigste „Schlaraffenland".

Die Stasi hatte große Pläne. Kontaktierung mit den Willy Müller war schon mal fest eingeplant. Die aber schon entwickelte sich nicht so, wie die Herbrichs, sich das vorgestellt hatten. Selbst H. muß über Dritte wiedergegeben, diesen Fakt referieren. Dann der nächste Schlag (für Herbrich). Da hatten sie doch ihren IM „Wolfgang Daum" (seines Zeichens Betheleinbrecher) zum Nachfolger des Müller erkoren. Stimmte die „Chemie" zwischen Daum und Gebhard. Ein Sachkenner würde das mit Sicherheit nicht behaupten. Und Schlag für Herbrichs Karriere. Gebhard erklärt 1972 die Zusammenarbeit mit Daum und der CV Gera für endgültig beendet.

Hat nun Gebhard den Bruch mit der Stasi daran angehängt. 1972 noch nicht; auch in Einschätzung der realen Machtverhältnisse. Dazu war die Uraniabuchsache noch zu frisch. Dann aber 1976 erfolgte auch dieser Bruch offiziell. Der Anlass? Zensur der Stasi bei dem Periodikum „Gespräche und Kommentare" Nr. 21, die denn auch nie erschienen ist. Anlässlich dieses Eklats wurde dem Herbrich durch Gebhard wörtlich erklärt: „Dann trennen sich eben unsere Wege". Und damit war dann endgültig Schluss. Entgegen der H.'schen Interpretation gab es dann sehr wohl in den achtziger Jahren noch eine Eskalation, namentlich als direkte Folge des Konikbuches, worüber auch auf der Webseite berichtet wurde.

Es ist richtig. Gebhard ist zu DDR-Zeiten mit seinen Konflikten nie an die Öffentlichkeit gegangen. Das in seinem Schriftsatz an das Staatssekretariat für Kirchenfragen er indes kein Blatt vor dem Munde genommen hat, weiß auch H.. Wieso hätte ich damals mit diesen Konflikten an die Öffentlichkeit gehen sollen? Wem hätte das genutzt? Sicherlich der WTG, sicherlich auch den westlichen Falken. Diese Option, die zum Beispiel ein Herr Rainer Eppelmann sehr bewusst wahrgenommen hat, habe ich für mich bewusst ausgeschlagen.

Die Stasi war wohl doch nicht ganz so „dicht", wie sie sich das vorstellte. Indiz ist für mich auch, dass da nach 1985 sehr wohl einige Personen auf mich zugekommen sind, wo ich mir bei nüchterner Analyse sagte. Die sind vom Westen geschickt, die haben auf irgendwelchen Wegen Wind von meinen Konflikten bekommen. Ich hätte die angebotenen Offerten, markgerecht verpackt, nur annehmen zu brauchen. Und der Westen hätte zu dieser Zeit einen erneuten zusätzlichen Dissidenten feiern können. Ich habe diese Grenze bewusst nicht überschritten. Bis auf einen Ausnahmefall meinen leiblichen Kousin betreffend, den ich da mal ein paar Hinweise, einschließlich des Hinweises das die Deutsche Staatsbibliothek Berlin in ihrer Handschriftenabteilung auch Materialien über den Schriftsteller Paul Zech verwahrt, gegeben hatte. Daran war er interessiert. Das war ein Thema außerhalb der Zeugen Jehovas. Und es ist mir postwendend schlecht bekommen. Sei es durch Postüberwachung, oder sei es auf anderen Stasi-üblichem Wege.

Aber das entscheidende Wissen in Sachen Zeugen Jehovas habe ich zu DDR-Zeiten nicht preisgegeben. Und ich halte diese Entscheidung nach wie vor für richtig.
Der WTG-Interessen sind nicht meine Interessen in Vergangenheit und Gegenwart. Aber das kann oder will ein Herr H. offenbar nicht begreifen.

Aber kehren wir zur Mitte der siebziger Jahre zurück.
Tja, und jetzt trat das ein, was sich offenbar auch Herr H. nicht so recht vorstellen kann. Der in Frage kommende Wohnort des Gebhard, dürfte ja wohl auch den Herrn H. bekannt sein. Wenn er nicht von totaler Betriebsblindheit geschlagen ist, kann er weiter wissen, dass in Ostberlin, nebst Leipzig sich die bedeutendsten wissenschaftlichen Bibliotheken der DDR befinden. Und was macht wohl ein Außenseiter, der sich in Sachen Uraniabuch überrumpelt wusste, der quasi wissenschaftliche Bibliotheken vor der „Haustür" hat. Der nachdem das Thema CV und Stasi erstmal beendet ist, nunmehr etwas mehr Zeit hat? Was macht der wohl Herr H.? Sie als Alt-Bundesrepublik aber können sich das wohl nicht so recht vorstellen, was nicht unbedingt für sie spricht. Aber das es bei den Zeugen Jehovas die Gepflogenheit des „Studiums" gibt (in der Regel der WTG-Literatur) dürfte wohl auch ihnen bekannt sein.

Um also die selbstgestellte Frage zu beantworten, das „Studium" auf eigene Rechnung und nach Feierabend wurde fortgesetzt. Mit dem Unterschied jetzt, dass Bestände wissenschaftlicher Bibliotheken genutzt wurden. Tja das passt nun überhaupt nicht ins H.'sche Strickmuster, der davon ausgeht: Einmal Stasi-Marionette - immer Marionette.

Herr H., dass muss ihnen noch sagen: Sie sind mir zu billig in ihrer Argumentation, um mich mit ihnen weiter ernsthaft auseinanderzusetzen. Seien Sie zufrieden, dass der BND auf sie noch nicht zugekommen ist. Sonst würde man vielleicht auch eines Tages von einem IM Waldemar H. im Dienste eines anderen Dienstes dieses unsauberen Gewerbes, in Ost und West gleichermaßen präsent, reden.

Im übrigen habe ich zu weiteren Details ihrer unsauberen Ausführungen bereits früher Stellung genommen. Man vergleiche beispielsweise dazu auch:

Hirch

Klarstellung

Mitteilungen

immer

Wrobel

Polen

Detailkommentar

Uraniabuch

Geschrieben von D. am 06. September 2004 03:34:25:

Als Antwort auf: Re: Roland F... 'extrem gefährlich' ? geschrieben von Roland am 16. August 2003 13:22:35:

Auf der Startseite seiner Webseite in der Rubrik „Was ist neu" schreibt Roland F...:

„Nun, früher war hier mehr los, und hunderte von regelmäßigen ZJ-Besuchern kamen jede Woche, um sich für das WT-Studium ihre Schriftstellen-Listen abzuholen. Diese Zeiten sind zwar längst vorbei, seit ich sämtliche Themen dieser Art von der Homepage genommen habe."

So, so.
Da sind ihm wohl die nachfolgenden, aufrufbaren Artikel entgangen:
www.rofrisch.de/w020120d.htm

www.rofrisch.de/w020127d.htm

Geschrieben von Default am 07. September 2004 00:58:49:

Wir kennen eine Geschichte, deren Verbreitung zu Frieden und Wohlstand führen könnte. Sie erzählt von einem (sehr realen) faulen Zauber mit einem doppelten Boden. Man wird sehr nachdenklich bei diesem Denkanstoß:

Lara Croft's Mission zur Befreiung der Männer

Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer machen sich wieder einmal über den steinigen Weg nach Hause. Sie reden normalerweise nicht viel über Frauen. Wenn, dann machen sie höchstens mal dumme Witze. Aber auch das ist länger her. Über Sex reden sie nicht. Sex hat Mann, meinen sie. Na ja, so sind halt die Männer!
Aber heute ist alles anders. Du, Barney, meint Fred, da spricht sich etwas herum, sie haben sogar schon einen Namen dafür. Sie nennen es den "schrecklich netten Effekt" Es soll sogar schon vorgekommen sein, daß einer beim Sex an die Nachbarin gedacht hat!
Hat da einer nicht dicht gehalten? Oder macht das jetzt schon jeder so? meint Barney. Das ist nicht die Frage, entgegnet Fred, die Frage ist: Warum ist das rausgekommen. Es scheint ein Problem zu geben.
Laß mich in Ruhe mit Problemen, Fred.
Ach Barney, denk doch mal nach: Wir sind ja moderne Menschen, wir leben schließlich in der zu Ende gehenden Spät-Steinzeit, ich glaube bei uns ist das Problem nicht so groß. Aber drüben in Churchgate, da haben sie andere Gesetze. Da heißt es: Schon der Gedanke an eine andere Frau ist Sünde!
Du hast recht Fred.
Wenn von denen einer an die Nachbarin denkt, und das sogar noch beim Sex, dann schockiert ihn das. Er versucht zwar sein Bestes, fühlt sich aber schlecht dabei, wird immer frustrierter und beginnt sich selbst schließlich dafür zu hassen. Wenn er sich das nicht eingesteht, dann ist er nicht nur frustriert, sondern wird auch noch agressiv.
Mag sein, Fred, aber was machen wir mit unserem kleinen Problem? Du willst doch auch nicht den Stolz deiner Liebsten kränken, indem du an eine Andere denkst?
Ach weißt du Barney, ich habe Wilma vorgeschlagen, wir machen einen flotten Dreier mit Lara Croft. Findest du nicht auch, daß Lara Croft eine geile Frau ist?
Aber Fred ! Die Lara Croft gibt es doch gar nicht. Die ist doch eine 3D- Animation.
Siehst du Barney, deshalb ist Wilma auch nicht böse.
Und was sagt Wilma dazu? Nun, sie sagt, viele Frauen haben auch ihre Phantasien. Aber sie machen sich kein Problem draus.
Ist das dann alles nur ein Mißverständnis? Ich glaube ja, Barney.
Willst du etwa sagen, Fred, daß der Mann mit seinem 3D-Auge im Kopf sogar beim Sex die Landkarte mit der Landschaft verwechselt? Nein Barney, das würde ich mir niemals erlauben, sagt Fred. Und warum passiert es dem Mann, daß er das braucht? Als Zugpferd wohl zur Lust- und Leistungssteigerung. Denn wer ist heutzutage schon immer ausgeglichen, nie abgelenkt oder hat ewig Zeit für die Liebe ?
Aber Lara Croft ist nicht aufdringlich wie die anderen Nebenbuhlerinnen, und der Staffellauf von einer Frau zur anderen hört auf. Manchmal tanzt sie mit den tausend Gesichtern aller Frauen, und sie zeigt dir, daß deine Frau eine Göttin ist. Ihr huldigst du dann und sie saugt dich ein in ihren warmen Schoß.
Das hast du schön gesagt, Fred.
Quatsch, ich rede zuviel, komm gehen wir, ich freu mich schon auf Zuhause.

Kapitel: "Sei doch mal zu Lucy fair" (1. Katho-Strophe von Alpha bis Omega aus dem Buch Odyssee 2010)

Geschrieben von K am 06. September 2004 23:43:39:

die liebe für gott opfern............
wer sowas tut, glaubt weder an die liebe noch an gott !!
dieser mensch glaubt nur an sein ego, denn: sich opfern ist eine art masturbation.
es schmeichelt dem ego, alles andere wird davon zerstört.
ist gott liebe !?
wie kann ich also gott für gott opfern ?
wie kann ich gott lieben, ohne mich selbst zu lieben ?
ergo..warum zerstöre ich mich für gott ?
dann zerstöre ich gott und mein glaube ist wertlos !
nun mag jemand sage: die person wurde gehirngewaschen, sie wurde überredet, überzeugt, gezwungen durch gesellschaftlichen druck, ihr denken wurde verdreht!!!........ABER......zu alldem muß ein mensch bereit sein...er muß all dieses zulassen !!
somit ist es sein wunsch !
vielleicht fehlt etwas in seinem leben, was er dort findet oder zu finden hofft........
wir geben allzuoft die verantwortung für unsere lebensumstände ab.
die haben mich dazu gemacht !!
die haben mir das so gelehrt !!
aber wer lässt das denn zu ?
WIR selbst !
wer verbindet sich mit einer gesellschaft und umgebung die ihn unter druck setzt !?
WIR selbst !
ich negiere die unschuld des einzelnen !
ich negiere die unverantwortung des einzelnen !
ich kenne genug die die eigenverantwortung an den, wie sie sagen, verlorenen jahren bei den zj, auf die gruppe abschieben. dem einzelnen wird verantwortungslosigkeit auf dauer aber keine verbesserung bringen.
ich weiß jz können familien zerstören und das ist noch das geringste das sie tun. aber sie brauchen uns dazu, denn wir müssen es zulassen.
weil..sie tun alles im "namen gottes" und gott kann tun was ihm gefällt !....theokratische willkür !!
wäre ich gott, würde mich das handeln, denken und die unterstellungen der zeugen beleidigen. aber wäre das der fall, wäre ich auch nicht gott......
gott richtet nicht über wesen die er "erschuf" und denen er den freien willen gab, nur um dann zu sagen: oh du hast die fähigkeit alles zu tun aber jetzt wo dus tust......bring ich dich um!!...mann was schreib ich überhaupt..........denkt euch den rest selber!

K

Geschrieben von Julie am 06. September 2004 10:34:13:

Manche Websites von Zeugen Jehovs sind an geistiger Inkontinenz kaum zu überbieten. So bin ich nachdem ich im Internet herumgestöbert bin, auf eine Solcher Seiten gestossen, und die ist de Absolute Brüller.Wen man auf dieser Seite auf die Rubrik "artikel" klickt, kommt eine Bestelliste mit einer vielfältigen Auswahl an göttlichen Accessoires (mit Abbildungen), mit denen man einen wohl ein schickeres Verhältnis zum Allmächtigen pflegen kann.

Der Kracher dürfte aber das Biblische Brettspiel sein. Es ist für die ganze Familie geeignet und beinhaltet 2000 Fragen und Antworten aus der Bibel und aus weiteren WTG-Lektüren. Der Spaß kostet "nur" schlappe 46,70 Euro.Zum Brettspiel kommen außerdem noch zahlreiche Ergänzungspakte die so schöne Namen tragen wie "der kleine Bibelforscher" (für Vorschulkinder) oder "geistige Leckerbissen aus Zusammenkünften und Literatur." Also Leute zuschlagen!

Ach ja wer sich amüsieren will www.krispens.de

Geschrieben von D. am 06. September 2004 03:36:29:

Da gibt es eine Webseite die nennt sich „jehovaszeugen-gefangenschaft"
Ihr Autor heisst wohl Dietrich Rutenberg. Ihren wohl eher ins evangelikale Fahrwasser gehenden Inhalt möchte ich nicht weiter kommentieren. Nur allgemein auf diese Webseite einmal hinweisen.

www.jehovaszeugen-gefangenschaft.com/

Geschrieben von Joschi am 08. September 2004 00:44:02:

Ich habe mal irgendwo gelesen, daß die Selbstmordquote bei den ZJ die höchste in der ganzen Welt ist! Ist das wirklich so, oder kommen nun die "Einheimischen" und bestreiten die das?

Geschrieben von Bauer am 08. September 2004 23:53:37:

Als Antwort auf: Wie hoch ist die Selbstmordquote bei den ZJ? geschrieben von Joschi am 08. September 2004 00:44:02:

Es gibt immer wieder Hinweise darauf, dass Menschen die glaubten eine direkt von Gott geleitete "Organisation" gefunden zu haben, schwer enttäuscht wurden. Nachdem sie die Wahrheit über Jehovas Zeugen erkannt haben, diese Täuschung bzw. Selbsttäuschung nur schwer überwinden und verkraften konnten. Nicht selten wurde dann berichtet, dass sie schwere seelische Probleme durchleiden. Depressionen, ja sogar Psychiatrie und Nervenheilanstalten durchlaufen. Das sind mitunter diejenigen, die Glück gehabt haben oder wie will man es sonst bezeichnen, wenn diejenigen die nicht das Glück einer Behandlung hatten, Suizid begehen?

Auch innerhalb der Gemeinschaft sind nicht wenige Menschen anzutreffen, die psychische Probleme in mehr oder minder ausgeprägter Form zeigen.

Mag Auslöser seelischer Qualen hier womöglich sein, dass diese Menschen nicht erkannt haben, dass Jehovas Zeugen keine Religion sind? Dass diese Menschen glauben, eine göttliche Organisation gefunden zu haben, dann aber feststellen müssen, dass die gelehrte Glaubenslehre, nicht mit der gelebten Glaubenslehre überein stimmt?

Geschrieben von ausgeschlossen am 12. September 2004 20:40:38:

Als Antwort auf: Suizid, ein ernsthaftes Problem auch bei Jehovas Zeugen geschrieben von Bauer am 08. September 2004 23:53:37:

Ich kann die Mail von dem User "Informant" unterstützen:

"Nachweislich liegt die Selbstmordquote unter Zeugen Jehovas bedeutend niedriger als beim Rest der Bevoelkerung. Bei zwei spektakulaeren (von Kritikern instrumentalisierten) Faellen der letzten Jahre (!) hatte die Anti-Zeugen-Jehovas-Koalitation ihre Finger im Spiel und trug zur Verunsicherung und dem Panikentschluss der Patienten bei."

Geschrieben von Joschi am 08. September 2004 23:24:21:

Als Antwort auf: Re: Wie hoch ist die Selbstmordquote bei den ZJ? Niedrig! geschrieben von Informant am 08. September 2004 19:57:03:

Das kann nicht sein! Meine Freundin (Ex) hat 3 mal versucht sich umzubringen, 1 mal vor unserer gemeinsamen Zeit, 2 mal habe ich sie abgehalten von der Brücke in den Rhein zu springen! Aber das war bevor wir sexuellen Kontakt hatten! Ich behaupte, die Selbstmordquote bei den ZJ ist höher als man es zugibt!!

Geschrieben von Julie am 09. September 2004 19:20:00:

Als Antwort auf: Re: Suizid, ein ernsthaftes Problem auch bei Jehovas Zeugen geschrieben von Norbert am 09. September 2004 14:32:50:

Ich muß mich doch sehr wundern, was Du als Erz Katholik mit den Zeugen Jehovas zu schaffen hast... Ist es meines Wissens nach (und aus eigener Erfahrung) doch verpönt sich als Zeuge in anderen religiösen Kreisen "Herumzutreiben" (umgekehrt genauso). Eins habt Ihr mit Sicherheit gemeinsam. Ihr reitet dermaßen auf konservativen, Hinterwäldlerischen Bräuchen herum, das man es kaum aushält. Außerdem verachten die Zeugen Jehovas Kirchen und das Kreuz sowie Weihnachten, Ostern usw.

Man weiß im Grunde sowieso nicht, was Sich die Zeugen als nächtes Ausdenken. Was heute verpönt ist, kann morgen schon wieder „Schnee von gestern" sein (Wäre ja nicht das Erste Mal). Also lieber Norbert entweder ist das der Anfang einer erfolgreichen Zusammenarbeit oder Du willst uns einfach nur verarschen. Wenn dem so ist, dann frage Dich doch mal ernsthaft ob du nicht zuviel Langweile hast und wem Du damit ernsthaft schaden willst...

Geschrieben von K am 09. September 2004 23:49:52:

Als Antwort auf: Norbert - ein verkappter Zeuge ? geschrieben von Julie am 09. September 2004 19:20:00:

nun, hoffen wir das es "nur" verarsche ist.
diese art von denken kann die menschheit nicht gebrauchen.
es gibt in der tat schon zuviel davon.
verarsche ist nur blöd, dummheit ist gefährlich!
K

Geschrieben von Joschi am 09. September 2004 22:46:21:

Als Antwort auf: Norbert - ein verkappter Zeuge ? geschrieben von Julie am 09. September 2004 19:20:00:

Julie, du bist Spitze

Geschrieben von Julie am 09. September 2004 18:59:48:

Als Antwort auf: Re: Suizid, ein ernsthaftes Problem auch bei Jehovas Zeugen geschrieben von Norbert am 09. September 2004 14:32:50:

Ich verstehe nur nicht, das Du dich als KATHOLIK so immens an die Zeugen Jehovas festhälst (bis wohl ein verkappter Bruder...)Sicher habt Ihr eins gemeinsam, Ihr seid dermaßen konservativ und verbohrt und reitet auf alten hinterwäldlerischen Bräuchen rum, das man es kaum aushält. Ich frage mich sowieso was Zeugen Jehovas mit Katholiken zu schaffen haben (und umgekehrt genauso). Ist es meines Wissens nach (eigene Erfahrung) doch verpönt wenn Zeugen Jehovas sich mit anderen Christen abgeben (Ablehnung der Kirche, Kruzifix, Weihnachten, Ostern usw.). Naja bei den Zeugen kann man das sowieso nie wissen, was heute gelehrt wird ist morgen schon wieder "Schnee von gestern." aber wer weiss vielleicht ist das der Anfang einer erfolgreichen Zusammenarbeit lieber Norbert...

Geschrieben von Bauer am 09. September 2004 17:22:07:

Als Antwort auf: Re: Suizid, ein ernsthaftes Problem auch bei Jehovas Zeugen geschrieben von Norbert am 09. September 2004 14:32:50:

Natürlich sprechen Taten mehr als Worte.

Das gilt auch bei Jehovas Zeugen:

Geschrieben von Drahbeck am 08. September 2004 06:24:26:

Als Antwort auf: Wie hoch ist die Selbstmordquote bei den ZJ? geschrieben von Joschi am 08. September 2004 00:44:02:

Einer der zuletzt bekannt gewordenenen Suizidfälle mit Zeugen Jehovas-Bezug war der des Marinic Vjekoslav. In einer Fernsehsendung bei Biolek aufgetreten, sich dort in dem Mund legen lassend, er hätte ja nun sein Zeugen Jehovas-Trauma halbwegs überwunden.

Wieweit er das tatsächlich „überwunden" hatte, wurde durch seinen kurz danach praktizierten Selbstmord deutlich. Statistiken wird man wohl diesbezüglich schwerlich auftreiben können. Aber das mit der „seelischen Gesundheit" der Zeugen Jehovas, etliches im Argen liegt (Formulierung von Bergman) wusste man auch schon vorher. Und dies den Wegerklärern der Zeugen Jehovas zum Trotz.
Ein Beispiel solcher "Wegerklärer" beim Lexikonprojekt "Wikipedia" in einem Unterartikel über die Kindererziehung der Zeugen Jehovas. Dort wurde ein im Internet zugänglicher Aufsatz von Kjell Totland mit zitiert. Totland ist Norweger. Ergo handelt es sich um eine Übersetzung. Zuerst wurde dieser Aufsatz mit auf der Webseite von kids. e. V. dokumemtiert. Da ist noch heute die erste Übersetzungsfassung lesbar. Und in dieser ersten Fassung redet auch Totland davon, das im schlimmsten Fall die Zeugen Jehovas-Erziehung bis zum Suizid führen kann.

Später hat Totland, bzw. der Übersetzer Friedrich Griess, diesen Aufsatz noch mal überarbeitet. In der überarbeiteten Fassung hat er dann die Suizid-Pasage herausgenommen. Auf der Webseite von Friedrich Griess ist in der Tat jetzt die zweite Fassung dieses Aufsatzes dokumentiert, ohne den Suizid-Hinweis. Das registrierte nun einer von der Zeugen Jehovas-Fraktion bei der Wikipedia, dass in der zweiten Fasung eben der Suizid-Hinweis nicht enthalten sei. Damit glaubte er nun Oberwasser zu haben und den Zeugen Jehovas-Kritikern vorwerfen zu können, sie würden Suizid-Vorwürfe erheben, die im Totlandtext gar nicht enthalten sind.

Der Umstand, dass im Internet, auch andernorts manchmal Texte überarbeitet werden, ohne dass man das gleich mitbekommt, dürfte ja wohl kein Novum sein. Überdies ist die Erstfassung, mit Suizid-Hinweis nach wie vor bei kids lesbar.

Dieser Eklat macht deutlich, wie die Zeugen Jehovas Wegerklärer vorgehen, glauben sie mal Oberwasser zu haben.

Ob sie mit solchen Mätzchen den eigentlichen Tatbestand, dass mit ihrer Religion einiges im Argen liegt, wirklich "wegerklärt" haben, erscheint indes mehr als zweifelhaft.

Gelegentlich geistern auch entsprechende Berichte in der Presse. Eine Auswahl davon auch im nachfolgenden Link.

Suizid

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