Geschrieben von Ottonio am 06. Juli 2004 16:02:32:

Als Antwort auf: Re: NeueWeltÜbersetzung ist gravierend verfälscht!! geschrieben von Kerstin am 02. Juli 2004 14:55:26:

Hallo Kerstin,

siehe
ottonio.visit.ws/NW01_00d.html
Grüsse.

Geschrieben von Kerstin am 06. Juli 2004 18:18:27:

Als Antwort auf: Re: NeueWeltÜbersetzung ist gravierend verfälscht!!

Hallo Ottonio!

RESPEKT und DANK, daß Du Dir soviel Mühe gibst. Ich freue mich über einen neunen, vernünftigen und niveauvollen User und Mitchristen hier im Forum.

Herzliche Segensgrüße von Kerstin

Geschrieben von Ingrid am 02. Juli 2004 19:29:39:

Als Antwort auf: Re: NeueWeltÜbersetzung ist gravierend verfälscht!! geschrieben von Kerstin am 02. Juli 2004 14:55:26:

Hallo Kerstin,

Setze dich nicht selbst unter Druck, mache dir keinen Stress. Betrachte es mehr als Angebote, die du bekommst, um dein Verhalten zu ändern oder nicht zu ändern.

Bevor ich mich den ZJ angeschlossen habe, habe ich mir erst einmal sehr viel Zeit gelassen. Viel gelesen, auch im Internet. Zwei oder vielleicht auch drei Jahre habe ich - auch mit Unterbrechungen - die Beiträge in den beiden Zeitschriften gelesen.

Heute würde ich das sicherlich anders handhaben, denn hinterher tut man sich vielleicht leichter damit.

Wenn ich es heute beurteilen müßte, wie würde ich vielleicht vorgehen?

Ich würde alles lesen, was relativ leicht erreichbar ist. Für nicht gar so wichtig würde ich nehmen, was von der "Gegenseite" kommt. Wie meine ich das? Das die Ehemaligen alles schlecht reden, das ist doch eigentlich "normal". Und das die anderen sagen: Wir sind die einzig Wahren. Das ist auch "normal". - Die relativ kleine gesellschaftliche Randgruppe der ZJ würde niemand zur Kenntnis nehmen, wenn sie sich ruhig verhielte in ihren vier Wänden. Nur das macht sie eben nicht, sie geht hinaus in die Öffentlichkeit, predigt und gibt Interessierten die Zeitschriften und lädt sie zu Vorträgen ein. Das macht sonst niemand und deshalb sind die anderen "sauer".

In den Versammlungen ist es so, sie dauern sonntags rund zwei Stunden. Von diesen zwei Stunden nimmt die Weiterbildung rund 90 Prozent der Zeit in Anspruch. Die ersten 40 Minuten hält jemand einen Vortrag. Zu dem gibt es keine Diskussion. In meiner Versammlung ist es so, das stets paar Leute sich das anhören. Anschließend verlassen sie den Saal. Dazu gibt es auch Handzettel, die zum Vortragsbesuch einladen. Jeder kann so herausfinden, ob ihm das zusagt.

Einige der Vortragsbesucher bleiben dann zu dem sogenannten Wachturmstudium. Das ist ihnen ebenfalls freigestellt. Welche Beiträge wann - überall - da behandelt werden, steht vorn in der ersten linken Innenseite. Nach meinen Erfahrungen ist es ein gewaltiger Unterschied, ob man so einen Artikel nur mal liest oder dem Vorlesen der einzelnen Abschnitte folgt und den Antworten, die auf die Kontrollfragen gegeben werden, die unten am Seitenrand stehen. Da kann sich ebenfalls jeder ausprobieren, ob er so etwas will oder nicht.

Eines kann man aber generell sagen. Wer nicht gewillt ist, sich INTENSIV mit der Bibel zu befassen, der sollte sich den ZJ nicht anschließen wollen.

Für mich war auch noch anderes wichtig. Bei verschiedenen Veranstaltungen habe ich mich anfangs gefragt: Was sind das eigentlich für Leute? Wie gehen die miteinander um? Auf welchem Level finden die Gespräche statt? Fragen, die auch das Wachturmstudium beantwortet. Auch die Auftritte der Referenten sind aus diesem Blickwinkel interessant. - Auch die Auftritte der exZJ in den Foren bestätigen, das sie nicht die debilen Blödiane sind, für die die ZJ oft pauschal gehalten werden.

Generell kann man noch folgendes sagen: Wer sich nicht weiterbilden will, der ist ebenfalls total falsch bei den ZJ. Falls du dich da mal informieren willst, dann sieh dir mal das rotbraune Lehrbuch an, welches die "Theokratische Predigtdienstschule" benutzt.

Der Einstieg für viele ist jedoch das sogenannte Heimbibelstudium. Grundlage dafür ist aktuell das rotbraune "Erkenntnisbuch". Eine Möglichkeit wäre, du läßt es dir mal leihweise geben, liest es mal durch oder nur paar Kapitel und entscheidest dich erst danach, ob du ein solches Studium für dich machen willst. Auch das ist keine Entscheidung für alle Zeiten. Du kannst es jederzeit wieder abbrechen. Oder läßt es abbrechen, dann reicht es wenn du sagst: Ich will auch künftig weiterrauchen wie ein Schlot!

Die ZJ habe eine riesige Erfahrung, wie man solche Studien- und Qualifikationsprogramme realisiert. Vielleicht willst du ja das Heimbibelstudium nur deshalb beginnen, um zu sehen, wie sie es machen. Sagst dir, das mache ich dann selbst mit meiner katholischen Bibel und Jugendlichen, oder eben mit wem auch immer.

Setze dich nicht selbst unter Druck, mache dir keinen Stress. Betrachte es mehr als Angebote, die du bekommst, um dein Verhalten zu ändern oder nicht, oder vielleicht später.

Ingrid

Geschrieben von gut am 04. Juli 2004 01:53:21:

Als Antwort auf: Setze dich nicht selbst unter Druck geschrieben von Ingrid am 02. Juli 2004 19:29:39:

Jehovas Zeugen kennen die Bibel nicht. Wer die Bibel nicht kennt, die christlcihe Lehre, kann sie anderen nicht beibringen.

Deswegen ist diese Aussage Quatsch:

Eines kann man aber generell sagen. Wer nicht gewillt ist, sich INTENSIV mit der Bibel zu befassen, der sollte sich den ZJ nicht anschließen wollen.

Psychologie, Massenbeeinflussung, Gehirnwäsche und Manipulation:

Die ZJ habe eine riesige Erfahrung, wie man solche Studien- und Qualifikationsprogramme realisiert.

vergleiche Scientology!

Geschrieben von od  am 03. Juli 2004 08:29:36:

Als Antwort auf: Setze dich nicht selbst unter Druck geschrieben von Ingrid am 02. Juli 2004 19:29:39:

Hallo Ingrid,

Vermutlich weisst Du es nicht, weil es Dir noch nie passiert ist, aber ... so ganz stimmt das mit dem Bibelstudieren bei den Zeugen Jehovas NICHT!

Kerstin wäre ehrlich informiert, wenn man ihr offen sagte, dass man als Zeuge jehovas unheimlich viel Material zur "Weiterbildung" gemäss den Vorstellungen der Wachtturm erhält, dass aber jede Abweichung, so gering sie auch sien mag, vollkommen unerwünscht ist.
und unerwünscht bedeutet, dass man keine eigene, von der offiziellen Lehre unabhängigen Auffassungen vertreten darf, nicht einmal, wenn diese Lehren potentiell falsch sind.
Anschaulich dargestellt:
Falls Du Kerstin, in einem Punkt die Bibel anders verstehst als die WTG, und sogar Recht hast, darfst Du Deine Ansicht solange nicht öffentlich vertreten, bis die WTG das selbst geändert hat.
Sie darauf aufmerksam zu machen kannst Du, musst es aber dann der WTG überlassen, wann und ob sie sich korrigieren will. Will sie das nicht, musst Du Deine Ansicht grundsätzlich für Dich behalten, und schweigen.
Sonst wirst Du exkommuniziert.

Genau genommen, ist also Bibelstudium UNERWÜNSCHT. Man studiert nur nach, was die WTG vorgibt. Darum die Absätze und die Fragen, dass man mitlaufen kann, und sich daran gewöhnt, die Bibel nicht auf sich einwirken zu lassen, sondern immer nachzuschauen, was die WTG dazu erklärt!

Dass das so stimmt siehst Du eindeutig am Begriff "Apostat".
Jemand wird nur Apostat, weil man ihn nicht mehr glaubwürdig beweisen kann, dass er im Irrtum ist. Wenn also eine Auffassung nicht widerlegt werden kann, wird der Ausschluss verwendet.
Und selbstverständlich greift man dazu, wenn jemand der WTG Interpretationsfehler nachweist, ganz besonders wenn es solche sind, durch deren Korrektur sie sich selbst das Grab schaufeln würde.

Da die WTG kein göttliches Sprachorgan ist (wie sie sich selbst definiert), verhält sie sich rein menschlich, wenn jemand merkt, dass sie in einer tiefen Pfütze steckt, und Leute dorthin führt: Sie macht diese Leute mundtot!

Ich vermute allerdings, dass Ingrid, obwohl Zeugin Jehovas, Wahrheit über die Organisation selbst stellt.
Sie würde sich vermutlich Fragen erlauben, wenn sie merkt, dass eventuell die Gefahr besteht, sehr grossen Irrtümern zu erliegen.
Falls ich mich irre, sage mir Bescheid!

Orazio

Geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 14:41:41:

Als Antwort auf: Re: Setze dich nicht selbst unter Druck geschrieben von od am 03. Juli 2004 08:29:36:

Hallo Od,

was jetzt das von den ZJ angebotene doch sehr individuelle Heimbibelsstudium betrifft, so reicht die Kraft vieler Kritiker doch offensichtlich nur zum "Meckern".

Wo bleiben denn die "Konkurrenzangebote" von den Großkirchen? Sie haben doch Angst vor dem Gespräch mit dem Bürger in der Öffentlichkeit. Außerhalb des Schutzbunkers Kirche. Denn das einfache Volk draußen - dem Luther noch aufs Maul schaute - würde ihnen die Meiunung "geigen", das wollen sie gar nicht hören. Denn wer JAHRZEHNTELANG MILLIONENBETRÄGE Geld vom Staat genommen hat und immer noch nimmt ... gilt als käuflich, bestechlich, abhängig, prostituiert.

Ingrid

Geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 17:44:07:

Als Antwort auf: Wo bleiben denn die "Konkurrenzangebote" geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 14:41:41:

Hallo Ingrid!

Du schreibst "wer jahrzehntelang Gelder vom Staat genommen hat gilt als bestechlich.....". DAS kann man hier nicht unkommentiert lassen. Weißt Du überhaupt, wohin die Kirchensteuer der Großkirchen fließt? Weißt Du, daß von diesen Geldern auch die Caritas, die Diakonie, etc. finanziert werden? Und an diese Einrichtugen wenden sich sehr häufig hilfsbedürftige Menschen, die aber ohne die Kirchensteuer nicht finazierbar wären.
Außerdem: Möchten die Zeugen Jehovas nicht auch Geld vom Staat und an der Kirchensteuer patizipieren, oder worum geht es in dem Rechtsstreit zur Anerkennung als Körperschaft öffentlichen Rechts?

Kerstin

Geschrieben von Prometeus am 03. Juli 2004 19:30:22:

Als Antwort auf: Re: Wo bleiben denn die "Konkurrenzangebote"geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 17:44:07:

Hallo Kerstin,

du schreibst:

"Weißt Du überhaupt, wohin die Kirchensteuer der Großkirchen fließt? Weißt Du, daß von diesen Geldern auch die Caritas, die Diakonie, etc. finanziert werden? Und an diese Einrichtugen wenden sich sehr häufig hilfsbedürftige Menschen, die aber ohne die Kirchensteuer nicht finazierbar wären."

Ist dir bekannt, dass nur ca. 8% der Kirchensteuer für soziale Zwecke verwendet werden, andererseits aber dein Bischof vom Staat aus allgemeinen Steuermitteln (die auch Atheisten und Zeugen Jehovas bezahlen) nach BAT besoldet wird?

www.ibka.org/infos/ksteuer.html

Geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 11:41:23:

Als Antwort auf: Re: Setze dich nicht selbst unter Druck geschrieben von od am 03. Juli 2004 08:29:36:

Hallo Od,

so ganz konnte ich deinen Beitrag nicht verstehen. Was sollte ich beantworten? Konnte aber keine Frage entdecken. Nicht ein einziges Fragezeichen habe ich gefunden.

Gehst du zu einem der Kongresse?

Gruss Ingrid

Geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 10:46:31:

Als Antwort auf: Re: Setze dich nicht selbst unter Druck   geschrieben von od am 03. Juli 2004 08:29:36:

Hallo Od!

Ich sehe das genauso wie Du. Interessanter und guter Bericht von Dir. Vielen Dank! Ich wäre wohl kein guter Zeuge Jehovas, weil ich die Dinge selbst reflektiere und mir meine eigenen Gedanken mache und, nach gründlichem Abwägen aller Dinge, zu einer eigenen, unabhängigen Entscheidung komme. Für MICH ist die Wahrheit, daß habe ich für MICH festegestellt, daß Jesus Christus GOTT ist, der eins ist mit dem Vater und dem Heiligen Gesit. Daran glaube ich und ich glaube, wenn ich die Exegese (=Bibelauslegung/Bibelforschung) der verschiedensten Theologen der verschiedensten Konfessionen so betrachte, daß ich schon sehr nahe an der Wahrheit bin. Ich fühle mich in meiner katholischen Kirche sehr wohl und werde sie auch nicht verlassen. Trotzdem spreche ich den Zeugen Jehovas nicht ihren guten Willen ab und betrachte sie als suchende Menschen, mit denen ich mich gerne spirituell austausche. Trotzdem ändert sich nichts an meiner Entscheidung, daß ich gerne und mit bestem Gewissen Mitglied der katholischen Kirche bin.

Beste Grüße von Kerstin

Geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 13:39:41:

Als Antwort auf: Re: Setze dich nicht selbst unter Druck geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 10:46:31:

"Ich wäre wohl kein guter Zeuge Jehovas"

Nein, das wärst du nicht,Kerstin. Bleibe katholisch, wir brauchen immer mal solche Beispiele, die das "kreative" Bibellesen treuer und studierter Katholiken belegen können.

Ingrid

Geschrieben von Kerstin am 02. Juli 2004 20:55:06:

Als Antwort auf: Setze dich nicht selbst unter Druck geschrieben von Ingrid am 02. Juli 2004 19:29:39:

Hallo Ingrid!

Danke für Deine Antwort. Ich will mich den Zeugen Jehovas ja gar nicht anschließen, ich bin überzeugte und gläubige Katholikin und kann mit der Lehre der Zeugen Jehovas, wenn überhaupt, nur sehr wenig anfangen. Außerdem: Wie interpretierst Du Römer 9,5 und Hebr. 1,8 (vergl. Psalm 45,7-8)? Jesus Christus ist GOTT, habe ich Recht? Es steht dort so geschrieben, da gibt es kein Wenn und Aber!

Herzlicher Gruß Kerstin

Geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 11:35:27:

Als Antwort auf: Re: Setze dich nicht selbst unter Druck geschrieben von Kerstin am 02. Juli 2004 20:55:06:

Kerstin (im Stress),

Habe ich dich richtig verstanden, das Jesus Christus und Gott IDENTISCH sind?

Und das GENAU DAS die folgenden Bibelstellen beweisen sollen, die der Bibelserver herbeigeholt hat!

"In der Bibel Römer 9,5 und Hebr. 1,8 ff steht EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist.

Wie interpretierst Du Römer 9,5 und Hebr. 1,8 (vergl. Psalm 45,7-8)?"

Die von dir als eindeutig (!) genannten Stellen
"daß jesus Christus GOTT ist.", konnte ich so nicht finden.
(Wo etwas als "eindeutig" bezeichnet wird, ist genau das meistens nicht der Fall, sondern eben subjektive Interpretation.)

Warum dast DU nicht geschrieben: So steht es WÖRTLICH in der Bibel: ........ Ging eben nicht, weil es so nrigends steht.

"daß jesus Christus GOTT ist.", - gib das doch so mal in den Bibelserver ein.

Unsere ZJ-Bibel habe ich absichtlich nicht benutzt. Sollte ich mal in Brooklyn anfragen?

Gruss Ingrid

-----------------

Römer 9
Israels Gotteskindschaft
1 Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, 2 dass ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in meinem Herzen habe. 3 Ich selber wünschte, verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch, 4 die Israeliten sind, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen, 5 denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.

---------------

Hebräer 1
Der Sohn höher als die Engel
5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2.Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«? 6 Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten 7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, 8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. 9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen 10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand; 12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören 13 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt (Psalm 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache«? 14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?

----------------------
Psalm 45
Lied zur Hochzeit des Königs
1 "Eine Unterweisung der Söhne Korach, vorzusingen, nach der Weise »Lilien«, ein Brautlied." 2 Mein Herz dichtet ein feines Lied, / einem König will ich es singen; meine Zunge ist ein Griffel eines guten Schreibers: 3 Du bist der Schönste unter den Menschenkindern, / voller Huld sind deine Lippen; wahrlich, Gott hat dich gesegnet für ewig. 4 Gürte dein Schwert an die Seite, du Held, / und schmücke dich herrlich! 5 Es möge dir gelingen in deiner Herrlichkeit. Zieh einher für die Wahrheit / in Sanftmut und Gerechtigkeit, so wird deine rechte Hand Wunder vollbringen. 6 Scharf sind deine Pfeile, dass Völker vor dir fallen; sie dringen ins Herz der Feinde des Königs. 7 Gott, dein Thron bleibt immer und ewig; das Zepter deines Reichs ist ein gerechtes Zepter. 8 Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben; darum hat dich der Herr, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen. 9 Deine Kleider sind lauter Myrrhe, Aloe und Kassia; aus Elfenbeinpalästen erfreut dich Saitenspiel. 10 In deinem Schmuck gehen Töchter von Königen; die Braut steht zu deiner Rechten in Goldschmuck aus Ofir. 11 Höre, Tochter, sieh und neige dein Ohr: Vergiss dein Volk und dein Vaterhaus! 12 Den König verlangt nach deiner Schönheit; denn er ist dein Herr und du sollst ihm huldigen. 13 Die Tochter Tyrus kommt mit Geschenken; die Reichen im Volk suchen deine Gunst. 14 Die Königstochter ist mit Perlen geschmückt; sie ist mit goldenen Gewändern bekleidet. 15 Man führt sie in gestickten Kleidern zum König; Jungfrauen folgen ihr, ihre Gespielinnen führt man zu dir. 16 Man führt sie hin mit Freude und Jubel; sie ziehen ein in des Königs Palast. 17 An deiner Väter statt werden deine Söhne sein; die wirst du zu Fürsten setzen in aller Welt. 18 Ich will deinen Namen kundmachen von Kind zu Kindeskind; darum werden dir danken die Völker immer und ewig.

Geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 12:04:02:

Als Antwort auf: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 11:35:27:

Hallo Ingrid!

Ich war gerade auch auf der Seite "Bibelserver" und habe dort in der revidierten Elberfelder Bibel nachgeschlagen. Es sit dort EINDEUTIG zu lesen, daß Jesus Christus GOTT ist. Beispiele:

Hebr.1,8-9

....."von dem Sohn aber: Dein Thron steht von Ewigkeit zu Ewigkeit" ..... "du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt, darum hat dich, o GOTT (Anm. Jesus), dein GOTT (Anm. Gott Vater)gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten.


Römer 9,5
....."und aus denen im Fleische nach der CHRISTUS ist, GOTT, gepriesen in Ewigkeit"

Es steht dort EINDEUTIG, ohne irgendwelche Fehlinterpretationen, daß Jesus GOTT ist. An anderer Stelle des Evangeliums (ich meine, es wäre das Johannesevangelium) bekräftigt Jesus seinen göttlichen Anspruch in dem er sagt, daß er eins sei mit dem Vater. Noch deutlicher kann man es doch nicht ausdrücken.

Herzliche Grüße von Kerstin

Geschrieben von Kerstin am 05. Juli 2004 18:23:20:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 12:04:02:

Hallo Ingrid!

Diese Bibelzitate meine ich. Leugnest Du immer noch die Gottheit Jesu Christi? Geh doch mal auf diese Bibelzitate ein, oder willst Du das nicht? Nachzulesen übrigens in der rev. Elberfelder Bibel!

Ich bin hier kein "Leierkasten" und kann meine Aussagen durchaus belegen. Aber ihr möchtegern-"Zeugen" drückt Euch ja vor einer Diskussion. Die Wahrheit schmerzt halt und es tut weh seinen eigenen Irrtum einzugestehen, stimmts??

Kerstin

Geschrieben von Ingrid am 05. Juli 2004 20:57:48:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Kerstin am 05. Juli 2004 18:23:20:

Nimms nicht so tragisch, es kann sich jeder mal irren "im Eifer des Gefechts".

"daß jesus Christus GOTT ist" steht eben so in keiner Bibel. Es sei denn, du schreibst es in deine hinein

Es soll ja prominente Kirchenväter geben, die ...........

Ingrid

Geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 12:26:44:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 12:04:02:

Hallo Ingrid!

Natürlich gib tes nur EINEN Gott. Aber einen Gott in DREI Personen (Gott Vater, Gott Sohn Jesus Christus, Gott Heiliger Geist). Daran glaube ich, daran glauben die Freikirchen, daran glauben die Katholiken, daran glauben die Protestanten, etc.!

Herzlicher Gruß von Kerstin

Geschrieben von Ex-Katholikin am 03. Juli 2004 12:42:19:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 12:26:44:

Daran glauben alle die auf dem breiten Weg sind..

Nach Deiner Theorie kann Jesus also Maria geschwängert haben... und JHWH ist am Kreuz gestorben.. der hl. Geist hat JHWH auferweckt...

Oder maria war mit dem hl.Geist schwanger und wurde Geistgebärerin..
denn laut 3-Götzenlehre sind sie "alle gleich"..

Man muss schon leicht verwirrt sein um das zu glauben..

Geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 17:22:25:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Ex-Katholikin am 03. Juli 2004 12:42:19:

Ich habe keine Lust, mit solch iner dummen, primitiven, naiven, beleidigenden und provozierenden Person wie Dir zu diskutieren, "liebe" Ex. Bitte kontaktiere mich hier nicht mehr.

Kerstin

Geschrieben von Ex-Katholikin am 04. Juli 2004 18:23:21:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Kerstin am 03. Juli 2004 17:22:25:

Jaja --- hast nix zu bieten gell ausser einem 3-Götzen.. der unerklärbar ist...

Bleib katholisch... Kleines .. du passt da echt gut rein..

Geschrieben von Kerstin am 05. Juli 2004 10:58:16:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Ex-Katholikin am 04. Juli 2004 18:23:21:

Ex-Katholikin, Dein geistloser Schrott ist NICHT mehr zu ertragen. Schweige besser. Ich hab da mal ne Frage an Dich? Wann ist die Wiederkunft Jesu Christi? heute, morgen oder in ein paar Jahren? Paßt mal auf, ihr dummen und naiven Hohlbirnen, daß Jesus nicht mit großen Flügeln als Erzengel Michael wieder auf die Erde zurückkehrt :) :)

Geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 13:42:39:

Als Antwort auf: Re: EINDEUTIG, daß jesus Christus GOTT ist. geschrieben von Ex-Katholikin am 03. Juli 2004 12:42:19:

Hallo Ex-K.,

es ist vielleicht (?) wie bei Mr. Jackell und Mr. Hyde. Man weiß es nie genau, wer da wann unterwegs war.

Ingrid

Geschrieben von Ex-Katholikin am 02. Juli 2004 18:53:33:

Als Antwort auf: Re: NeueWeltÜbersetzung ist gravierend verfälscht!! geschrieben von Kerstin am 02. Juli 2004 14:55:26:

Hast selbst keine NWÜ gelle?
Du bist zum schiessen komisch :-))

Tip:
vergelich sie mal mit der ev. Elberfelder (neu) und der kath. Pattlochbibel.... bitte mit den Übersetzungen wleche Querverweise haben...
dann wirste rot ... vor WUT... :-))
Natürlich kannst Du Jesus zum JHWH machen und damit Jesus zum Lügner stempeln....
es ist dieser 3-Götze der verantwortlich ist für alle Kriege dieser westlichen Welt..... und dem Götzendienst.. der Scheinheiligen und Heiden...

Renn ihm nach...

Geschrieben von Kerstin am 02. Juli 2004 20:49:52:

Als Antwort auf: Lesen sollte man können geschrieben von Ex-Katholikin am 02. Juli 2004 18:53:33:

Kannst Du "Ex-" mir vielleicht mal erklären, wie die Bibelstellen Römer 9,5 oder Hebr. 1,8 (vergl. Psalm 45,7-8) sonst zu bewerten. Paulus sagt ganz deutlich das Christus GOTT ist. Es steht in ALLEN Bibelübersetzungen, gleich welcher Konfession so. Ich bin, obwohl ich Hausfrau und Mutter bin, auch nicht auf den Kopf gefallen, habe studiert und kann auch lesen. Du kannst Dich ja bei Google einloggen und selbst diese Bibelstellen suchen. Ich habe auch mal eine Frage: Willst Du hier eigentlich sachlich diskuttieren, wie (fast) alle anderen dies hier auch wollen, oder willst Du hier ständig nur provozieren und Deinen psycho-Mist abgeben? Dann bist Du hier abder total falsch! Also, ich bin mal gespannt auf Deine Antwort. Ich wette aber, daß da gar keine Erklärung von Dir kommt sondern nur wieder os ein dummes, beleidigendes und primitives Gequatsche, jedenfalls nichts produktives und argumentatives!

Schönen Tag wünscht Kerstin

Geschrieben von Ex-Katholikin.. am 02. Juli 2004 22:55:04:

Als Antwort auf: Re: Lesen sollte man können geschrieben von Kerstin am 02. Juli 2004 20:49:52:

Hebräer 1:8.... Querverweis Lukas 1:32, 33

Das reicht erst mal...

Google ist nicht inspiriert... und eigene Bibeln zu Hause sind viel wert...

Nur selten in kath. Haushalten im Gebrauch ausser zum Abstauben

Ohne Autos, (Atom)-Strom, und ohne innovative Produkte, die wir teuer auf dem Weltmarkt verkaufen können, müssen wir so leben wie die Länder die das auch nicht haben und mehr oder weniger darauf angewiesen sind, von ihrer Hände Arbeit zu leben. So löst sich dann auch das von vielen reklamierte Asylantenproblem. Deutschland wird wirtschaftlich uninteressant. Kein Asylant will mehr hier leben. Dass Asylanten kamen, die überwiegend wieder abgeschoben wurden oder die nur zu einem geringen Teil als politisch verfolgte anerkannt wurden, sollte uns eigentlich gefreut haben.

Hier sei ausdrücklich gesagt, dass wir Ausländer benötigen. Und viele der Asylanten hätten sicherlich gerne wirtschaftlich auf eigenen Füßen gestanden und für ihren Lebensunterhalt gesorgt - wenn unsere Gesetze es ihnen erlaubt hätten.

Wir benötigen Ausländer die hier arbeiten und auch Handel betreiben. Ausländer sind ein Wirtschaftsfaktor und ein Sozialfaktor. Auch die fehlende Möglichkeit nach Deutschland einzuwandern hat uns arm gemacht. Asyl ist moralisch gut. Asyl ist wichtig. Doch für unsere Land ist es aus vielerlei Gründen wichtig, sich noch mehr für Ausländer zu öffnen. Für Menschen die hier auch mit ihren Familien leben und wohnen wollen. Das gerade auch in Anbetracht der Tatsache, dass wir so viele Arbeitsloses haben.

Beides oder alles ist ein Problem unserer Regierung. Wir benötigen mehr Wirtschaft und keine ideologische Wirtschaftsbremse. Mehr Freiheit. Was beispielhaft bedeutet, nicht Arbeitsplätze dem Dosenpfand zu opfern, sondern zugunsten von Arbeitsplätzen auf Dosenpfand zu verzichten. Das Dosenproblem ließe sich auch anders lösen. Wem nützt es, wenn wir in Deutschland Getränkefabriken schließen, Umsatzeinbußen und Arbeitslose haben, und im Ausland wird munter und ohne restriktives Dosenpfand gelebt?

Ideologie erfolgreich umgesetzt?

Wer zahlt die Zeche?

Nach meiner Meinung habt die Ideologie der Grünen einen wesentlichen Anteil an der wirtschaftliche Missere unseres Landes. Die Wählerwanderung zu den Grünen in der Europawahl, führt sicherlich nicht zu einem besseren Deutschland. Insoweit hat die SPD die wirtschaftliche Missere durch ideologische und wirtschaftfeindliche Politik mehr auszubaden als die Grünen. Doch ist die Ökosteuer auf Benzin, Diesel und Heizöl, nicht der Anfang des wirtschaftlichen Bremsweges gewesen?

Geschrieben von Drahbeck am 03. Juli 2004 02:40:05:

Als Antwort auf: Die Gefahr der Ideologie geschrieben von Bauer am 02. Juli 2004 18:36:58:

Ich sehe das etwas anders. Aus meiner Sicht wird der Staat zu sehr von Lobbyistengruppen ausgebeutet. Ich kann selbstredend nicht „alle" Aspekte staatlichen Wirkens bewerten. Ich muss mich auf einen kleinen Detailbereich beschränken. Nehmen wir das Beispiel: Staatlich bezahlter Religionsunterricht. Da gibt es die Anbieter (bezogen auf Berlin): Evangelische Kirche, katholische Kirche, Humanistischer Verband, Islamisten. Sogar die Buddhisten haben schon, wie einer Fernsehsendung entnehmbar war, staatlich bezahlten Religionsunterricht sich gerichtlich erstritten - mit Tendenz zur extensiven Ausweitung. Ob das Beispiel Buddhisten auch auf Berlin schon zutrifft, will ich damit nicht gesagt haben. Fakt ist zumindest, es gibt in der BRD auch solche gerichtlich durchgeboxte Beispiele.

Als die Welt noch „CDU-konform in Ordnung war" gab es nur ein, zwei Anbieter. Inzwischen sind es etliche mehr. Beispiel Humanistischer Verband. Ihm wird vorgehalten, extrem, vielleicht extremer als andere, aus der Staatskasse bezahlt zu werden. Ohne diese Staatsknete, würde er wohl zur Bedeutungslosigkeit absacken. Böse Zungen reden davon. Der Verband könnte sich vielleicht zutreffender in „Verband der Lebenskundelehrer" umbenennen.

Wie auch immer. Jede Gruppe versucht mit Ellbogen sich zu behaupten. Als der hiesige Senat vor einiger Zeit beschloss, angesichts der Ausdehnung der Anbieterszene, müsse es Einschnitte geben. Nicht jeder könne noch das bekommen, was er früher mal kassierte. Da großer Aufschrei bei den Kirchen. Und im Hintergrund lassen sie ihre Lobbyisten kräftig wirbeln, um den Staat wieder einmal zu erpressen.

Wer sich nicht auf Lobbyisten stützen kann, der hat in diesem Ellbogenstaat schlechte Karten.
Meines Erachtens war der LER-Unterricht in Brandenburg (Lebenskunde Ethik Religion) ein sinnvollerer Ansatz. Faktisch ist er jedoch konterkariert worden. Mit Gewalt erstritten die Kirchen, dort weiter am Markt des staatlich bezahlten Religionsunterrichtes zu bleiben. Sich in das LER-Angebot lediglich zu integrieren, kommt für sie nicht in die Tüte. So muss auch dort der klamme Staat, Doppelangebote bezahlen, wo bei vernünftiger Planung auch ein einfaches Angebot ausreichen würde. Jede Gruppe will aber mit Gewalt, ihre Spezialsuppe weiter kochen. Und wer die stärkste Lobbyfraktion auffährt, hat offenbar die besten Chancen dafür. Und der Nachtwächterstaat darf nur eines: zahlen.

Man muss auch der ZJ-KdöR-Streit dabei mit benennen. Kommen sie durch, hat das vor allem auch weitere fiskalische Folgen für die Staatskasse.

So wie es auf diesem Beispielgebiet ist, sieht es auch auf vielen anderen Ebenen aus. Die Starken erpressen den Staat, und die wirklich Schwachen bleiben in dieser Konsequenz auf der Strecke.

Geschrieben von Drahbeck am 04. Juli 2004 14:22:25:

Als Antwort auf: Re: Die Gefahr der Ideologie  geschrieben von Bauer am 03. Juli 2004 20:52:56:

Das Einschnitte, harter Art anstehen, angesichts der Gesamtwirtschaftlichen Lage, dürfte wohl für jeden halbwegs Sehenden ersichtlich sein. Auch unter der Regierungsführung anderer Parteien dürfte dies so sein.

Die Diskussion wer denn da die größere Schuld an der Misswirtschaft hat, wird wohl kaum weiterführen. Filz in stark ausgeprägter Dimension, lässt sich in beiden Lagern nachweisen. Wäre ein Schröder nie ans Ruder gekommen, hätte ein selbstherrlicher Kohl oder Kronprinz ungebrochen weitermachen können; dieses Land wäre wohl kaum heute ein Land der Seligen. Luftveränderungen können notwendig sein. Das ist eben der tatsächliche Vorteil der Demokratie, dass auch Abwahlmöglichkeiten im Bereich des möglichen liegen.

Einräumend das schmerzhafte Einschnitte unvermeidbar sind, stellt sich aber doch die Frage nach ihrer Aufteilung. Wen erwischt es besonders; wer kommt relativ ungeschoren davon. Und da hat die derzeitige Schrödermannschaft in der Tat eine Politik betrieben, welche den Betuchten nicht übermäßig weh tut. Man hat eher den Eindruck. Da wird Interessenpolitik für die CDU-Klientel formal durch die SPD durchgesetzt.

Dieser Etikettenschwindel wird der SPD auf absehbare Jahrzehnte das Rückgrat brechen. Die Klientel der CDU/FDP wird sie ohnehin nicht wählen, auch wenn faktisch ihre Interessenlage breite Berücksichtigung fand. Aber ihre eigene Sympathisanten-Klientel hat Schröder erst mal weitgehend verprellt. Mag der Funktionärsapparat der SPD das auch so nicht sehen wollen.

Das nicht sehen wollen, kennt man ja zur Genüge auch aus anderen Kreisen.

Geschrieben von Drahbeck am 04. Juli 2004 15:14:31:

Als Antwort auf: Die Stimmung, in diesem unserem Lande   geschrieben von Ingrid am 04. Juli 2004 14:49:46:

Jeder Krämer lobt seine Ware. Es würde schon wunder nehmen, sollte dies bei den Zeugen Jehovas anders sein. Das es nicht anders ist, sieht man auch an dem Posting von Ingrid.

Es mag ja sicherlich interessant sein, den Eskimos Kühlschranke verkaufen zu wollen. Angesichts der noch vorhandenen Zuwächse bei den Zeugen hierzulande, drängt sich allerdings der Eindruck auf, ihre Predigttätigkeit ist genauso erfolgreich wie der Kühlschrankverkauf bei den Eskimos. Das mag sich in Zukunft („Dank" sei Schröder) vielleicht wieder etwas verändern. Kann man nicht ausschließen. Zumindest aber in diesem Kalenderjahr, sind wir wohl noch nicht ganz soweit. Es braucht eben alles seine Anlaufzeit.

Es wird niemand daran gehindert, der glaubt bei den Zeugen Jehovas die heile Welt gefunden zu haben, sich in dieser heilen Welt wohlzufühlen. Es sei denn, seine eigene Neugierde treibt ihn auch gelegentlich oder auch öfter in hiesige Gefilde. Da wird er allerdings allerlei „Erschreckliches" vorfinden, dass nicht so recht in den Rahmen der heilen Welt hineinzupassen scheint. Er kann's mit „links abtun". Siehe Ingrid. Damit hat er allerdings das Problem nicht gelöst. Bestenfalls hat er es verdrängt. Aber da hat man ja ohnehin in Brooklyn sehr große Routine drin.

„Wie der Herr - so das Geschirr".

Das Entscheidende, Wesentliche Entscheidende

Geschrieben von Prometeus  am 02. Juli 2004 19:47:47:

Da ja neuerdings der Dialog mit Katholiken (@Kerstin ***liebrüberwink***) auch hier im Forum stattfindet hier die neueste Verlautbarung des Vatikans zum interkonfessionellen Dialog:

GEMEINSAME ERKLÄRUNG DER KATHOLIKEN UND DER BAALSANBETER:

DAS ZUSAMMENLEBEN IN EINER MULTIKULTURELLEN WELT AUF DER SUCHE NACH GERECHTIGKEIT.

Art. 1) Bedingt durch die gegenseitigen Verletzungen im Laufe der gemeinsamen Vergangenheit, haben Katholiken und Angehörige der Glaubensgemeinschaft der Baals- Anbeter einander oft mißverstanden, was zu Streitigkeiten, gegenseitigem Unverständnis, rituellem Kannibalismus und emotionalem Traumas geführt hat. Wir hoffen dadurch, indem wir diesen ersten Schritt auf dem Weg der Versöhnung machen, diese beiden so verbundenen Gemeinschaften der Gläubigen zum friedlichen Miteinander bewegen zu können.

Art. 2) Die katholische Kirche ihrerseits anerkennt, allerdings begünstigt durch die kulturelle Abgrenzung in historischen Zeiten, das durch Elia verursachte Leid und Unrecht, das den Baalspriestern auf dem Berg Karmel zugefügt wurde. Elia ignorierte die historische und spirituelle Bedeutung dieser heiligen Stätte, unterbrach ihre religiösen Rituale, erging sich in altmodischen apolegetischen Triumphritualen, und wandte brutale Gewalt an. Für diese bedauerlichen Vorkommnisse entschuldigen wir uns.

Art. 3) die katholische Kirche erkennt auch an, daß sie unsensibel war in ihrer pauschalen Ablehnung von Kindesopfern und dass sie nicht auf die religiösen Empfindungen der Baalsanbeter Rücksicht genommen hat. Das damals gültige jüdische Gesetz besagt zwar dass alle ungehorsame Kinder die Todesstrafe verdienen, und weil alle Teenager ungehorsam sind, könnte der Baalskult auch als prophylaktische gesetzliche Massnahme zur Einhaltung des jüdischen Gesetzes betrachtet werden. Dieser Streitpunkt wird durch eine interreligiöse theologische Kommission erforscht werden, die zu gegebener Zeit eingerichtet werden soll.

Art. 4) die katholische Kirche stimmt darin überein, daß die Vertreibung der Baalsanbeter ein Verbrechen gegen Menschlichkeit war, und entschuldigt sich explizit dafür. Die Wiedererrichtung eines Staates der Baalsanbeter in ihrem historischen Land sollte ein Ziel der internationalen Gemeinschaft sein, und angemessener materieller Schadensersatz sollte für die emotionalen und physischen Schäden der Nachfahren der Betroffenen erbracht werden.

Art. 5) Die Baalsanbeter ihrerseits erkennen an, daß Anstrengungen seitens der katholischen Kirche gemacht werden, um ihre historische Beteiligung an den Verbrechen aufzuarbeiten und die Baalsanbeter stimmen überein, daß diese Abbitte der richtige Weg zur Versöhnung für die katholische Kirche ist. Sie nehmen zur Kenntnis, dass diese ersten Schritte zwar ein gutes Zeichen auf dem richtigen Weg ist, aber eben nur ein Anfang. Es müsse umfassende Abbitte geleistet werden. Wenn dies in vollem Umfang geschehen ist, so stellen die Baalsanbeter in Aussicht, einen Kongress einzuberufen, um dort die Diskussion auf internationaler Ebene weiterzuführen und eventuell die Möglichkeit einer Vergebung der katholischen Kirche gegenüber in Betracht zu ziehen

Art. 6) die Baalsanbeter erkennen auch an, daß es nicht die Schuld der katholischen Kirche ist, wenn katholische Eltern sich fortsetzt darüber beschweren, dass ihre Kinder von Baalspriestern geopfert werden. Schließlich hat die katholische Kirche mehrfach darauf hingewiesen, dass im Konfliktfall dem interreligiösen Dialog absolute Priorität einzuräumen ist. Allerdings glauben die Baalsanbeter, dass die Repräsentanten der katholischen Kirche sich wenig kooperativ zeigen, wenn es um die Beschaffung von Opferkindern geht.

Art. 7) die Baalspriester nehmen zur Kenntnis, daß sie nicht verpflichtet sind, die Bekämpfung der christlichen Ketzerei einzustellen, und nehmen der katholischen Kirche das Versprechen ab, daß dies in keiner Weise den Fortschritt des interreligiösen Dialoges behindert.

Art. 8) Wir hoffen inständig, dass diese erste gemeinsame Erklärung, die von beiden Seiten Bereitschaft zur Überprüfung der eigenen Standpunkte erfordert hat, in naher Zukunft zu weiteren interreligiösen Begegnungen dieser Art führen wird.

Geschrieben von Ingrid am 03. Juli 2004 21:45:36:

Hallo Od,

dein Beitrag zum HBStudium hat mich doch nachdenklicher gemacht, und so will ich mich nochmal melden dazu. Zunächst ist meine unverrückbare Basis, das die Bibel in ihrer Gesamtheit von Gott inspiriert ist. Und der "Fluß der Inspiration" als erstes auf die Aufschreiber zielte, die das "zu Papier" brachten. Ich vertraue darauf, das sie es auch richtig erfaßt haben. Den Aufschreibern - Zwischenstufen lasse ich jetzt mal aus - folgte das ZJ-Übersetzerteam ins Englische, dann dem folgend ins Deutsche. Heute haben wir eine Übersetzung vorliegen, die der ursprünglichen Inspiration vielleicht nur noch zu 99,9999 Prozent entspricht.

Bevor ich mich den Zeugen Jehovas angeschlossen habe, hat mich auch anderes interessiert. So aus dem esoterischen Bereich das Thema Reiki und auch andere Sachverhalte, die mit dem Thema "Energien" zu tun haben. Dazu gibt es ganz bemerkenswerte Bücher, die beispielsweise darauf hinweisen, wie mit Anrufungen Energien mobilisiert werden. Und nicht ohne Grund lehnen die Zeugen Jehovas jeden Okkultismus und Spiritismus ab, weil diese negative Kräfte freisetzen. Gebete sind jedoch sehr wirksame Anrufungen, jedoch nur solche Gebete, die sich an Jehova richten. Und es hat seinen guten Gründe, warum ZJ eben nur diesen anrufen. Hauptgrund ist, das er die stärkste Kraft im Universum ist. Und was anderes wollen Gebete, als ihn zu kontakten, ihn "anzapfen" zum Gewinn an Kraft und Erkenntnissen. Meiner Meinung nach hat im Laufe der Zeit auch die katholische Kirche ein Wissen gesammelt, wie das funktioniert. Sie sind aber nicht bereit, dieses Wissen preiszugeben. Denn sie müßten gestehen, das es nur einen Gott gibt und seine grenzenlose Kraft, den anzubeten etwas "bringt". Die Konsequenz wäre, sie müßten alles aufgeben, was mit den Personen- und Bilderkulten usw. zu tun hat. Und das müssen sie nicht. Denn der aus Wirtschaftsgewinnnen und Steuern geschmierte Kirchenapparat funktioniert auch so. Erscheinen doch täglich Zeitungsartikel, die konkret darüber berichten, das das Funktionieren der Kirche als Apparat mehr vom Geld abhängig ist als von den "Gebeten" seiner Beamten, falls sie es tun. Und wenn sie es tun, wie groß ist die Wirkung? Deren Gebete BEWEGEN nichts.

Auch Literatur hat mich seinerzeit bewogen, mich den ZJ zuzuwenden. Das für mich immer noch mit Abstand beste Buch hat den Titel "Das Leben - wie ist es entstanden?" Es ist blau und 1985 erschienen. Es ist - wenn man das so sagen kann - die naturwissenschaftliche Basis des Glaubens. Es hat ein großes Quellenverzeichnis und wurde offensichtlich mit einem gewaltigen wissenschaftlichen Aufwand erarbeitet. Das mag auch der Grund dafür sein, das es meines Wissens nach nie eine neue Auflage gegeben hat und geben wird, denn diese müßte - folgte man der ersten Auflage - die seitdem gewonnenen wiss. Erkenntnisse aufnehmen. Wenn heute - um das mal an einem Beispiel darzustellen - die Wissenschaftler die energetischen Funktionen um die Akupunktur entdecken oder auch die auf den Genen beruhenden steuernden Einflüsse, dann waren die seit der Erschaffung des Menschen schon da. Wissenschaft läuft da nur hinterher. - Einer der ersten Beiträge zum Thema Anti-Aging erschien im WACHTTURM vom 15.10.1999 Seiten 4-7: "Wie kann das Streben nach längerem Leben zum Erfolg führen?" Wer sich mal informieren will auf welchem wissenschaftlichen Niveau im WACHTTURM publiziert wird, dem kann ich nur sagen "Hier werden Sie geholfen!".

So heißt es in dem Beitrag:

MANCHE hoffen zuversichtlich, daß die Menschheit im neuen Jahrtausend in dem Streben nach einem längeren Leben einen Durchbruch erzielen wird. Zu ihnen gehört Dr. Ronald Klatz. Er ist Präsident der American Academy of Anti-Aging Medicine, einer Organisation von Ärzten und Wissenschaftlern, die sich der Verlängerung des menschlichen Lebens widmen. Er und seine Mitarbeiter haben sich vorgenommen, sehr lange zu leben. „Ich denke, ich werde mindestens 130 Jahre alt werden", sagt Dr. Klatz. „Wir halten das Altern nicht für unabwendbar. Jetzt haben wir die Technologie zur Hand, den körperlichen Abbau und die Krankheit, Altern genannt, zu verlangsamen, anzuhalten und sogar maßgeblich umzukehren." Dr. Klatz selbst nimmt in seinem Streben nach Lebensverlängerung täglich etwa 60 Tabletten ein.

Ingrid

Ich denke, ich werde mindestens 130 Jahre alt werden 

ZurIndexseite