Geschrieben von Buch am 26. Januar 2003 09:47:56:

Missbraucht, benutzt und weggeworfen - im Namen Jehovas

ein interessantes Buch

von Margareta Huber
online lesen - Druckversion vorhanden
http://www.gimpelfang.de/huber/huberinh.htm

Geschrieben von KirRoyal am 26. Januar 2003 12:35:23:

Als Antwort auf: Missbraucht, benutzt und weggeworfen - im Namen Jehovas <4069.htm> geschrieben von Buch am 26. Januar 2003 09:47:56:

>Missbraucht, benutzt und weggeworfen - im Namen Jehovas
>ein interessantes Buch
>von Margareta Huber

Katharina Rutschky kann sich zufrieden zurücklehnen: "Ich hoffe, dass jetzt das Elend wenigstens einiger der unschuldig eingesperrten angeblichen ,Missbraucher' ein Ende hat." In Revisionsprozessen könnten jetzt einige der Fälle, in denen aufgrund zweifelhafter Gutachten Haftstrafen verhängt wurden, wieder aufgerollt werden. "Die Rechtsstaatlichkeit hat um zehn Prozent zugenommen", glaubt die Protagonistin der Missbrauch-des-Missbrauchs-Debatte.

In einem Grundsatzurteil hat der Bundesgerichtshof Maßstäbe für psychologische Glaubwürdigkeitsgutachten aufgestellt (siehe Text unten). Überprüft werden muss, ob genügend Anhaltspunkte für den Realitätsgehalt der Aussage da sind, ob das Kind in der Lage wäre oder ein Motiv hätte, sich die Aussage auszudenken, ob die Aussage über einen längeren Zeitraum konstant blieb und ob fremde Einflüsse eine Rolle gespielt haben.

Dass aus dem Spiel mit anatomischen Puppen oder aus Zeichnungen gewonnene Vermutungen vor Gericht keine Beweiskraft haben, halten Experten für selbstverständlich. Die umstrittenen Puppen werden nur in der Therapie eingesetzt und auch da eher selten. "Wir haben welche, aber die stehen im Schrank", sagt Eva-Maria Nicolai von der Mädchenberatung Wildwasser in Berlin. Dies vor allem deshalb, weil Wildwasser Berlin hauptsächlich mit älteren Kindern arbeitet, die sich sprachlich verständlich machen können. "An die Verdachtsabklärung bei kleinen Kindern traut sich mittlerweile kaum noch jemand heran", sagt Nicolai, "das wird durch das Urteil weiter verstärkt."

Sexueller Missbrauch ist oft schwer nachzuweisen. Liegt er länger zurück, gibt es keine medizinischen Indizien mehr. Ist ein Kind schwer traumatisiert, kann es keine klaren Aussagen mehr über die einzelnen Taten vorbringen. Darauf sind die Richter aber angewiesen.

Zudem gibt es immer wieder Fälle, in denen Kinder, etwa bei Scheidungsprozessen, von Elternteilen gegeneinander aufgehetzt werden und als Gipfel dann der Vorwurf des Missbrauchs herausgeholt wird. Übereifrige Staatsanwälte machen sich leicht zum Werkzeug einer sexualpolitischen Gesamtstimmungslage: der Empörung über eine mögliche sexuelle Gewalttat, die Persönlichkeiten dauerhaft zerstören kann. Mit psychologischen Gutachten versuchen sie, sich aus dem Dilemma zu retten.

Diese Gutachten sind nicht erst seit dem Mammutprozess um den angeblichen Massenmissbrauch in Worms ins Gerede gekommen. Bei diesem Prozess waren 25 Personen angeklagt worden - aufgrund der Aussagen von Kindern, deren Glaubwürdigkeit PsychologInnen bestätigt hatten. Aufgrund von Gegengutachten, die die Arbeitsweise der GutachterInnen noch einmal durchleuchteten, wurden sie schließlich freigesprochen. PsychologInnen standen danach unter Generalverdacht, nicht immer nach allen Regeln der Kunst zu arbeiten.

Wie die Aussage des Kindes zustande kam, ob sie eingeredet ist oder nicht, ob frisch fortgebildete PsychologInnen ihre neueste Theorie in das Klientenkind hineininterpretiert haben oder nicht - die Maßstäbe des BGH helfen nur bedingt weiter. "In vielen Fällen wird man mit diesen Kriterien nicht sehr weit kommen", zweifelt etwa Gutachter Jörg Fegert, Kinderpsychiater in Rostock. "Schwere Fälle, in denen die Kinder zu einer konsistenten Aussage gar nicht mehr fähig sind, fallen dann unter Umständen aus der Strafprozessordnung heraus. Mit diesem Widerspruch müsste man dann leben."

Einige Fachleute raten deshalb ohnehin von einem Prozess ab, wenn es keine eindeutigen Beweise gibt: "Wenn die Beweislage dürftig ist, ist der mutmaßliche Täter immer auf der Siegerstraße", sagt der Psychotherapeut Jürgen Lemke von der Berliner Kinderschutzeinrichtung "Kind im Zentrum". "Wenn die dann freigesprochen werden, und es hat wirklich ein Missbrauch stattgefunden, dann ist die erneute Traumatisierung des Opfers groß."

Besonders kompliziert ist die Frage, ob eine Fremdsuggestion vorliegt: Hat ein Elternteil dem Kind etwas eingeredet, oder hat ein Therapeut bei der Abklärung des Verdachts die feine Linie zwischen "Mitteilungshilfe" und Suggestion überschritten? Nach Ansicht von Eva-Maria Nicolai von Wildwasser kann das nur die kritische Auseinandersetzung zwischen den GutachterInnen des Gerichts und den TherapeutInnen, die mit dem Kind gearbeitet haben, ans Licht bringen. Eins hat der BGH aber auf jeden Fall klargestellt: Die Verantwortung für das Urteil trägt das Gericht: Kein Richter kann pauschal auf die "Sachkunde" des Gutachters verweisen und sich damit aus der Affäre ziehen.

mfg
KR

SatanistischerrituellerMissbrauch(SRM

www.skeptischeecke.de/Worterbuch/Kraniometrie/Satanistischer_Missbrauch/satanistischer_missbrauch.html

Geschrieben von Ewald am 26. Januar 2003 13:43:56:

Als Antwort auf: FALSE MEMORY SYNDROME <4071.htm>geschrieben von KirRoyal am 26. Januar 2003 12:35:23:

anscheinend hast du das Buch nicht ganz gelesen. Da ist eine erwachsene Zeugin von einem Ältesten vergewaltigt worden.

Daher ist das was du über Kindesmissbrauch hier hineingepostet hast und dein Link über rituellen satanischen Missbrauch daneben.

Ewald

Geschrieben von KirRoyal am 26. Januar 2003 16:32:14:

Als Antwort auf: Re: FALSE MEMORY SYNDROME <4072.htm>geschrieben von Ewald am 26. Januar 2003 13:43:56:

>anscheinend hast du das Buch nicht ganz gelesen. Da ist eine erwachsene Zeugin von einem Ältesten vergewaltigt worden.

Wenn eine Erwachsene zu blöde ist nach einer Vergewaltigung zur Polizei zu gehen, kann ja wohl die Religionsgemeinschaft nichts dafür. Das ist doch ein großer Humbug! 'Mißbraucht im Namen Jehovas' macht sich gut als Buchtitel und zeigt das man aus jedem Schicksal noch Geld machen kann, wenn man will.

Allen Mißbrauchsmißbraucher vor allem DZ sollte folgendem Link folgen:

Die verlorene Ehre der Familie Müller - Eine Familie aus Worms wurde Opfer von feministischen Kinderschützern und übereifrigen Staatsanwälten. Der furchtbare Vorwurf: KINDESMISSBRAUCH. Jürgen Petschull über einen Alptraum, der nicht enden will stern vom

Mißbrauch mit dem Mißbrauch www.pappa.com/mmdm/st_muell.htm

Geschrieben von Ewald am 26. Januar 2003 17:30:41:

Als Antwort auf: Opfer von feministischen Kinderschützern <4078.htm> geschrieben von KirRoyal am 26. Januar 2003 16:32:14:

>Wenn eine Erwachsene zu blöde ist nach einer Vergewaltigung zur Polizei zu gehen, kann ja wohl die Religionsgemeinschaft nichts dafür.

Kann sie schon, wenn man ihr jahrelang eingetrichtert hat, das Streitigkeiten zwischen Zeugen micht vor Gericht gelöst werden sollen.

>Das ist doch ein großer Humbug! 'Mißbraucht im Namen Jehovas' macht sich gut als Buchtitel und zeigt das man aus jedem Schicksal noch Geld machen kann, wenn man will.

Wenn die Frau damit Geld machen wollte, würde sie das Buch nicht KOSTENLOS online im Internet anbieten.

Geschrieben von KirRoyal am 26. Januar 2003 18:57:26:

Hat der sg. ZJ-Geheimdienst die von DZ angepriesene Sendung sabotiert?

[..]
>Dann zeigte die Uhr 16, 33 und just zu diesem Zeitpunkt trat die vorgenannte "Ditschipanne" ein. Um 16, 36 hatten die Verantwortlichen des Senders sich wohl wieder soweit aufgerappelt, um den inzwischen dunklen Bildschirm wieder mit unverbindlichen Programmvorschauen zu füllen. Um 16,39 wurden dann vorher keineswegs vorhergesehene Kurzbeiträge völlig wild zusammengewürfelt eingespielt. Ihnen merkte man deutlich an. Sie haben nur den einen Zweck, die Zeit bis zum Ende der regulären Detlef Zwarg-Sendung zu überbrücken.
>Abschließende Frage und Antwort zugleich. Man kann an einen "Zufall" des vorstehenden beschriebenen Sendeabbruches glauben. Man kann es aber auch nicht und statt dessen es so interpretieren, dass da einigen etwas was ihnen auf die Nerven ging, gestoppt wissen wollten.
>Um jeden Preis!

HAHAH Detlef hat bestimmt in seinen Teppich gebissen!

lachend
KR

Geschrieben von D. am 28. Januar 2003 07:18:13:

Wozu sie fähig sind.
Kürzlich gab es die Scientology betreffende Meldung, dass ein hochrangiger Aussteiger aus derselben, war unter anderem im Scientology-Geheimdienst tätig, auf einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Berlin sprechen würde. Das Kirchenblatt "Die Kirche" meinte jubilierend dazu feststellen zu können (sinngemäß). Er sei nun von Scientology zur Kirche konvertiert, und so etwas freut natürlich. Ich will den Herrschaften ihre Freude auch nicht weiter madig machen.

Man geht wohl nicht fehl in der Einschätzung, dass der kirchliche Sektenbeauftragte Pfarrer Thomas Gandow bei der marktgerechten Inszenierung dieser Konversion auch so seinen Anteil hat. Auch alles verständlich. Machen andere auch so.
Gandow ist auch ansonsten bei einigen Sekten nicht gerade "beliebt". Auch damit müssen diese Herrschaften leben. Das ist nun mal in einer pluralistischen Gesellschaft so.
Allerdings haben die Kritiker von Gandow jetzt wieder einmal ihre Grenze überschritten. Pech für sie. Sie gerieten an den verkehrten.

"Die Kirche" berichtet dazu in ihrer jüngsten Ausgabe unter anderem:
"Auf dem Weg zum Fokus-Gottesdienst in der Berliner Luisenkirche ist der landeskirchliche Sektenbeauftragte, Pfarrer Thomas Gandow, am Sonntag in seinem PKW auf der Autobahn von einem Mitglied der Scientology-Organisation, mehrfach geschnitten und bedrängt worden. Nachdem der Pfarrer über sein Mobiltelefon die zuständige Autobahnpolizei alarmiert hatte, und die Beamten Gandow und die hinter ihm fahrenden Fahrzeuge eine Zeit lang beobachtet hatten, stoppten sie den weiterhin drängelnden Verfolger. Anschließend eskortierten sie den Sektenbeauftragten zum Gottesdienst. Gegen das Scientology-Mitglied Mirko O. erstattete Gandow Anzeige wegen Nötigung … Der Gottesdienst in der Luisenkirche konnte nur unter Polizeischutz stattfinden." mit verunsicherten Gruß

Geschrieben von
KirRoyal am 29. Januar 2003 12:27:49:

alle Lesezeichen zu den Anti ZJ Foren zu löschen. Allerorten nur noch sinnbefreites Gestammel ohne Substanz. Langeweile macht sich breit und es scheint so als hätte der vermutlich fiktive ZJ-Geheimdienst die Szene besiegt.

Im Sewolf-Forum diskutiert man über Besuche im Sexshop und die Weiber dort kicheren sich einen ab. Sewolf selber hat auch keine Lust mehr auf knallharte Fakten und versucht sich stattdessen lieber im Anbaggern von kleinen Abtrünnigenschlampen.

Detlef Zwarg Berlin hat nach seinem unsäglichen Pleiten, Pech und Pannen Auftritt im OKB sein Forum geschlossen und sich selbst mit hochrotem Kopf ins Scheisshaus? verkrochen. Ach wie wäre es schön, wenn wieder die aufrechten Anbeter Jehovas mitdiskutieren würden. Aber sei es wie es sei die Gegener Jehovas vergehen und nur die wahre Religion bleibt bestehen.

Und hier? Hier treibt ein kranker Schwachkopf sein Unwesen.

schade
KR

Geschrieben von Drahbeck am 30. Januar 2003 12:02:56:

Als Antwort auf: Re: Ich bin kurz davor..................... <4126.htm> geschrieben von Ewald am 30. Januar 2003 10:42:38:

Meine Meinung zu diesem leidigem Thema:
Foren mit Anmeldepflicht gibt es ja schon. Siehe Infolink. Siehe auch: 6091.rapidforum.com/recenttopics.

Würde auch dieses hier dem gleichen Trend folgen, bliebe wohl mehr oder weniger nur noch das Bechhaus-Forum und das des Herrn K. offen, ohne Anmeldepflicht. Einer solchen Aufwertung des Herrn K. möchte ich meinerseits keinen Vorschub leisten. Und was Bechhaus betrifft. Da sammelt sich eine bestimmte Klientel. Die sich hier nicht repräsentiert sieht. Nundenn. Mögen sie es so halten.

Die eigentliche Frage scheint mir auf einer ganz anderen Ebene zu liegen. Was erwartet der Einzelne von einem Forum?
Da gibt es etliche. Deren Zielvorstellung ist der Kaffeeklatschverein und die dokumentieren dass auch durch ihre Beiträge. Dann gibt es die, die um jeden Preis stören wollen. Konnte man im Zwarg-Forum auch beobachten und veranlasste diesen Betreiber ganze Gruppen pauschal auszusperren (AOL und Compuserve-Nutzer) Ob eine solch pauschalierte Reaktion indes der "Stein der Weisen" sei, erscheint mir keinesfalls ausgemacht.

Ich fürchte auch für diejenigen, die in dieses Forum hineinschauen und vielleicht auch mal was schreiben. Sie werden weiterhin mit dem Umstand leben müssen, ihr ideales Forum nicht vorzufinden. Und weiter. Auch wünschenswerte Resonanzen auf eigene Beiträge zu vermissen.

Es ist offenbar nach wie vor so. Das der Großteil einschlägiger Schreiber meint sich bei Infolink am besten aufgehoben zu fühlen. Mir persönlich (ich sagte nur ich persönlich - also keine Verallgemeinerung) stört der Kaffeklatschcharakter. Das ist nicht das, was mir primär vorschwebt. Deshalb wurde auch dieses Forum eröffnet. Es gab danach noch andere Neueröffnungen. Beispielsweise die des Hajo, die nach einiger Zeit die Segel wieder strichen. Beim Zwargforum hat man zur Zeit einen ähnlichen zwiespältigen Eindruck. Wer nur auf Kaffeeklatsch aus ist, der wird sicherlich im Internet fündig werden. Wem es um etwas mehr geht, vielleicht auch.

Ein Forum ist immer nur soviel oder so wenig, wie seine aktiven Schreiber daraus machen. Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass man als Webmaster die Möglichkeit hat, sich die IP von Beitragsschreibern anzusehen. Neuerdings bietet der Provider dieser Forengruppe auch die Möglichkeit, beim sichten solcher IP den Betreffenden sofort den Schreibzugang zu sperren; ohne dass man seine IP mühselig eintippen müsste. Natürlich ist auch bekannt. Viele IP sind dynamisch. Das heisst sich ändern sich laufend. Aber immerhin die Chance ist da, auch bei einem offenem Forum gezielt reagieren zu können. Ohne gleich gesamte Providernutzer (siehe das genannte AOL-Beispiel) aussperren zu müssen.

Von dieser Waffe wurde und wird nur zurückhaltend Gebrauch gemacht. Nicht alles was "unangefochten" stehenbleibt, entspricht auch meiner Meinung. Soll es auch nicht. Manches "geht auch mir auf den Keks". Ich fürchte. Auch andere haben eine ähnliche Befindlichkeit. Sie und ich werden vorerst damit weiter leben müssen.

Geschrieben von Ewald am 31. Januar 2003 18:36:00:

Als Antwort auf: Re: Foren und ihr Für und Wider <4127.htm> geschrieben von Drahbeck am 30. Januar 2003 12:02:56:

Lieber Drahbeck,

>Sie und ich werden vorerst damit weiter leben müssen.

ok, lässt sich wohl nichts dran ändern. Falls Ausstiegswillige hier mal was posten wollen ist es wohl auch vorteilhaft wenn man sich hier nicht registrieren lassen muss. Desweiteren gibt es ja noch die Möglichkeit unliebsame Beiträge zu löschen, von der sie ja auch Gebrauch machen.

Ich möchten ihnen hier mal in aller Öffentlichkeit für ihre enorme Aufklärungsarbeit über die Zeugen Jehovas danken. Ich denke es gibt kaum jemanden in Deutschland der so intensive Recherchen gemacht hat wie Sie.

Ewald

Geschrieben von Ewald am 29. Januar 2003 17:23:46:

Als Antwort auf: Wie man Videos richtig macht <4120.htm> geschrieben von KirRoyal am 29. Januar 2003 13:33:00:

Zeugen Jehovas www.kontraste.de/0205/rm/1.ram

wer es nicht sehen kann vorher den RealPlayer runterladen von:

www.erf.de/service/download/software/

Geschrieben von KirRoyal am 29. Januar 2003 13:35:56:

Als Antwort auf: Wie man Videos richtig macht <4120.htm> geschrieben von KirRoyal am 29. Januar 2003 13:33:00:

gute Filme, die nichts als die Wahrheit sagen darstellen!

>Tja alter Zwarg so macht man das!
>Gruß
>KR
Hohe Schule der Filmkunst www.jw-media.org/edu_videos/default.htm

KirRoyal

Geschrieben von Nachdenklich am 30. Januar 2003 14:33:37:

Warum bist DU untreu ? Warum begibst Du Dich in Gemeinschaft des Bösen?
Bitte mache reinen Tisch! Mit Dir und Jehova. Du weisst das Du IHN HIER betrübst! Statt zum Predigen zu gehen und Jünger zu machen : oder fehlt Dir das Herz und die Liebe zu Jehova dafür?
So bist DU JEHOVA NICHT WOHLGEFÄLLIG!!!!

Geschrieben von QWERTZ am 30. Januar 2003 18:44:40:

Als Antwort auf: Kiroyal <4128.htm> geschrieben von Nachdenklich am 30. Januar 2003 14:33:37:

Dann geh doch jetzt endlich predigen, anstatt hier das Forum zuzumüllen!!

Geschrieben von O. am 30. Januar 2003 15:11:22:

Als Antwort auf: Kiroyal <4128.htm> geschrieben von Nachdenklich am 30. Januar 2003 14:33:37:

Ach, dass ist doch ein "alter Hut". Was macht denn beispielsweise der "Albert" bei Infolink!?
Und, gab es da nicht mal den Spruch: Das "verbotene Früchte" manchmal am süßesten schmecken!

Wie kommen die okkulten Bilder in den Wachtturm

Geschrieben von D. am 01. Februar 2003 04:51:05:

Als Antwort auf: Wie kommen die okkulten Bilder in den Wachtturm <4150.htm> geschrieben von Ewald am 31. Januar 2003 18:56:32:

Das Thema hatte sich ja schon früher mal zu einer Art Glaubenskrieg entwickelt. Meine Meinung dazu hatte ich schon mal versucht nachfolgend zusammenzufassen:

Dämonenbilder Daemonenbilder

Geschrieben von Ewald am 01. Februar 2003 10:28:30:

Als Antwort auf: Re: Wie kommen die okkulten Bilder in den Wachtturm <4151.htm> geschrieben von D. am 01. Februar 2003 04:51:05:

also bei einige Abbildungen habe ich mir auch gedacht "Zufall", so etwas sieht man eben auch wenn man längere Zeit sich die Wolkenformationen anguckt. Bei anderen Abbildungen bin ich mir nicht so sicher. Oder hat schon mal jemand gesehen, dass sich zufällig ein Gesicht in einer Hand abzeichnet wie hier?
und diese Fratze im Haar Jesu gibt mir auch sehr zu denken:

die Frage ist schon berechtigt, wer will wissen, dass das Dämonen sind? Desegen schrieb ich ja auch okkulte (m Sinne von versteckt) Bilder. Nur warum sind diese Bilder dort eingefügt? Was sollen sie bewirken?

Ewald

Geschrieben von D. am 01. Februar 2003 10:48:09:

Als Antwort auf: Re: Wie kommen die okkulten Bilder in den Wachtturm <4152.htm> geschrieben von Ewald am 01. Februar 2003 10:28:30:

Meines Wissens ist diese These auch von der Wachtturmgesellschaft zurückgewiesen worden. Nun werden Ex-ZJ sagen: Íst kein Argument. Diese ihre Meinung ist zwar aufgrund ihrer jeweiligen Individualbiographie verständlich. Wer jedoch etwas mehr Abstand von der Sache hat und für wem der Begriff Objektivität kein absolutes Fremdwort ist, wird mit solchen Pauschalurteilen doch etwas zurückhaltender sein.
Bei den inkriminierten Bildern handelt es sich in der Regel um Bildausschnitte. Ich fürchte, wenn man aus Dürer-Gemälden beispielweise auch gezielt Ausschnitte herauskristallisiert, die dann groß herausstellt, kann man ähnliche Horrorthesen auch über ihn aufstellen.
Evangelikale Kreise beispielsweise haben aus den Strichcodes für Computerkassen, vermeintlicherweise die Zahl 666 herausgelesen. Damit war das für sie ein weiterer "Endzeitbeweis". Das Niveau dieser WTG-Bilder-Zerpflücker erscheint mir eben genannten verdächtig ähnlich.

Geschrieben von Ewald am 01. Februar 2003 14:19:31:

Als Antwort auf: Re: Wie kommen die okkulten Bilder in den Wachtturm <4153.htm> geschrieben von D. am 01. Februar 2003 10:48:09:

>Bei den inkriminierten Bildern handelt es sich in der Regel um Bildausschnitte. Ich fürchte, wenn man aus Dürer-Gemälden beispielweise auch gezielt Ausschnitte herauskristallisiert, die dann groß herausstellt, kann man ähnliche Horrorthesen auch über ihn aufstellen.

Das wäre mal einen Versuch wert. Also ich möchte hier nichts falsches unterstellen, jeder mögem sich anhand der Bilder ein eigenes Urteile erlauben. Ich sage nur das mir einiges doch seltsam vorkommt. Auf die Bilder aufmerksam wurde ich in dem Buch von de Ruiter: Die geheime Macht hinter den Zeigen Jehovas. In diesem Buch sind sie ja auch desöfteren zitiert worden.

>Evangelikale Kreise beispielsweise haben aus den Strichcodes für Computerkassen, vermeintlicherweise die Zahl 666 herausgelesen.

was es damit auf Sich hat, kann man hier nachlesen:

www.elib.com/Steiner/RelArtic/HoltD/EAN_UPC/

Ewald

Geschrieben von Drahbeck am 01. Februar 2003 15:19:59:

Als Antwort auf: Re: Wie kommen die okkulten Bilder in den Wachtturm <4155.htm> geschrieben von Ewald am 01. Februar 2003 14:19:31:

Nun, dann sei noch das zitiert, was Dr. Stuhlhofer in seinem lesenswerten Buch zu diesem Aspekt ausführt. "Verkneifen" kann ich es mir auch nicht, auf den Hintergrund des anderen Strichcode-Links hinzuweisen. Rudolf Steiner.
Wer war Rudolf Steiner? Der Naziautor Gregor Schwartz-Bostunitsch widmete ihm mal eine spezielle Schrift, der er den Titel gab: "Doktor Steiner - ein Schwindler wie keiner."
Seine "Anthroposophie" hat selbstredend wie etliches andere religiöse auch die Nazis überlebt. Gleichwohl gibt es da auch bestimmte Tendenzen. Charaktaristisch im Titel der Steinerschrift "Wie erlangt Kenntnisse der höheren Welten" festgehalten.
Auch der Anthroposophie stehe ich kritisch, sehr kritisch gegenüber. Einige loben zwar ihre "Waldorfpädagogik". Indes auch dazu sind mir kritische Urteile bekannt, denen ich mich durchaus anschließe.

Aber kommen wir endlich zum Stuhlhofer-Zitat. Er schrieb:
666 im Waren-Strichcode Die Neigung einiger Endzeitautoren, in winzigen Anhaltspunkten viel zu sehen, hat auch den Waren-Strichcode nicht verschont gelassen. Mit diesem wird die "Europäische Artikelnummer" (abg. EAN) dargestellt. Als dieser Code sich immer mehr verbreitete und jemand bemerkte, daß die jeweils zwei Trennungsstriche am Anfang, am Ende und in der Mitte - diese dienen bloß der Trennung, nicht der Darstellung bestimmter Ziffern - ähnlich aussehen wie jene Striche, die für die Zahl 6 stehen, war es für manche sofort klar: Die Zahl 666 ist bereits auf den meisten Waren zu finden, das antichristliche Zeitalter ist schon weit vorgerückt. Wim Malgo griff das sofort auf, übernehmend aus der Zeitschrift Diagnosen (im Mitternachtsruf vom Nov. 1983, S.4f).
Dazu ist folgendes zu sagen: Die erwähnten Striche (jeweils zwei parallel nebeneinander) ähneln tatsächlich jenen schwarzen Strichen, unter denen die Zahl 6 steht. Der jeweilige Zahlenwert ergibt sich allerdings nicht bloß aus den schwarzen Strichen, sondern auch aus den weißen Zwischenräumen. Eine Ziffer ist durch die Kombination von vier jeweils verschieden breiten, abwechselnd weißen und schwarzen Balken codiert. Und da den Doppelstrichen am Beginn, in der Mitte und am Ende keine eindeutige Gesamtbreite zugeordnet ist, kann für sie auch kein Zahlenwert berechnet werden.
Die Ähnlichkeit mit der Zahl 6 ist sicherlich auffallend, und auch, daß es sich um insgesamt drei Doppelstriche handelt, so daß man tatsächlich auf den Gedanken kommen könnte, hierin 666 zu sehen. Aber auf diesen Gedanken könnte man auch bei anderen Gelegenheiten kommen. Wie soll man reagieren, wenn man in einer Telefonnummer dreimal die Zahl 6 findet, vielleicht gar unmittelbar hintereinander? Sollen wir annehmen, daß alle Inhaber solcher Telefonnummern Antichristen seien? Hier wird doch deutlich, wohin es führt, wenn man winzige Anhaltspunkte sofort als sichere Beweise nimmt.
In einem Aufsatz hat sich Werner Gitt diesem Thema zugewandt: Der Waren-Strichcode und die Zahl 666 (factum Sept.1984, S.12-24), worin er den Waren-Strichcode ausführlich erläutert und sich gegen die endzeitliche Ausdeutung ausspricht. Ähnlich Martin Schweikert in seinem Artikel Der Strichcode - Vorbote des Antichristen? (Bibel und Gemeinde 1985, S.300-307).

Geschrieben von Drahbeck am 01. Februar 2003 12:05:12:

Als Antwort auf: Re: Wie kommen die okkulten Bilder in den Wachtturm <4153.htm> geschrieben von D. am 01. Februar 2003 10:48:09:

Dies ist der Urheber der These. Barefoot's Buch erschien 1992 in Englisch. Zu einer deutschen Übersetzung seines Machwerkes hat sich offenbar bis heute keiner seiner Jünger aufraffen können.

Wie auch auf anderen Gebieten feststellbar. Lassen die Amis (auch Ex-ZJ) mal einen Pub, glaubt man in europäischen Gefilden einen Blitzeinschlag vernommen zu haben. Maßlose Überbewertungen kennt man aktuell auch beim Fall Bill Bowen.
Schon der Umschlagtext auf seinem Buch macht deutlich, wohin er die Zeugen Jehovas gestellt wissen möchte. In die okkulte Ecke. Okkultismus. In diesem Fall ein religiös verstandener Begriff. Die da nicht mit einem übereinstimmen, sind "selbstverständlich" des Satans.
Die Strichcode-Theorie mit der Zahl 666 lässt kräftigst grüßen.

Geschrieben von Drahbeck am 02. Februar 2003 16:35:13:

Wie das so mit Institutionen ist. Sie haben selten das "Bedürfnis" sich zu verkleinern. Das Gegenteil ist angesagt. Wohl der Institution, die das in der Praxis auch umsetzen kann.
Es ist eigentlich eine unscheinbare Meldung. Da gibt es in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ab Oktober 2002 eine neue Stelle, die eines stellvertretenden Leiters selbiger. Gab's wohl als Planstelle davor dort noch nicht. Interessant auch das Aufgabenfeld des Betreffenden. Zuständig für die kaufmännische Leitung, die Arbeitsbereiche Bildung und Öffentlichkeit.

Ich will das keineswegs weiter bewerten. Ich finde es nur interessant, dass der neue Stelleninhaber, Dr. Reimer Möller, auch schon mal mit einer umfänglicheren Arbeit über die Zeugen Jehovas in Erscheinung getreten ist. Veröffentlicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Also kein "Publikumsorgan" und somit der breiten Masse in der Regel nicht zugänglich.

Was Möller zum Thema (damals) ausführte, würde ich als sachlich bewerten. Er verschweigt auch nicht gewisse Aspekte, die keineswegs der schönfärberischen WTG-Darstellung entsprechen. So den Aspekt Zeugen Jehovas und Wehrdienst im Hitlerregime betreffend.

Was aus dem Duo Garbe-Möller dereinst mal weiter wird, will ich auch nicht bewerten. Zur Zeit einfach nur mal "festhalten" was Möller da zum Thema vor seiner Garbe-Liaison publizierte. In  der "Zeitschrift für Schleswig-Holsteinische Geschichte" Band 114 (1989). Titel des Aufsatzes von Reimer Möller
"Widerstand und Verfolgung in einer agrarisch-kleinstädtischen Region: SPD, KPD und 'Bibelforscher' im Kreis Steinburg 1933-1945".

Auch er konstatiert:

Das Konfliktpotential vergrößerte sich noch, weil die IBV-Mitgliedschaft die Beteiligung an "Wahlen", die Ausführung des "Deutschen Grußes" und jede Eidesleistung ablehnten

Sein Kommentar auch:

Maßgebliche Sektenführer hatten in Verhandlungen mit höchsten deutschen Stellen und zuletzt durch ultimative Drohungen versucht, die legale Weiterexistenz ihrer Organisation zu erreichen. Diese Politik war flankiert von der Anweisung an die Gläubigen im Reich, sich passiv zu verhalten,.

Er meint weiter

Spätestens im August 1936 war die Gestapo über den neuen Organisationsaufbau informiert.
Sie hatte "die Zentralleitung der IBV ausgehoben" und sich dabei Einblick verschafft.

Die Staatspolizeistellen wurden angewiesen, Feststellungen über den "illegalen Apparat nach unten hin zu treffen".

Nachfolgenden Satz, zwar prinzipiell nicht falsch, würde ich dennoch anders, differenzierte, fallweise darstellen. Und dieser Satz lautet:

Dietschi fehlt in Katers Aufstellung der Reichsdiener. In den Akten finden sich durchgehend die unkorrekten Schreibweisen Dietschi oder Ditschens. Seine Untergrundtätigkeit wird im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1974 kurz anerkennend erwähnt (S. 162). Dietschi wurde zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach 1945 "begann er eigene Theorien zu entwickeln, und wandte sich von Jehovas Organisation ab" (Ebenda, S. 162).

Für seine spezielle Fragestellung ist sicherlich auch der Satz beachtlich:

Vom Gruppendiener und den anderen führenden Sektenmitgliedern erzwang die Gestapo detaillierte Angaben, über Struktur, Funktion und Personalia im Schleswig-holsteinischen Bereich.
Interessant auch sein Votum:

Die Gestapoangehörigen haben bei einigen Verhören Gewalt angewendet, betroffen waren allerdings nur Bibelforscher mit Funktion. Auf die Gewaltanwendung deuten auch sprachliche Nuancierungen in den Verhör-Protokollen. Am 10. 12. 1937 konnte R. S. noch die standhafte Aussage machen: "Die Namen der von mir bestimmten Zellendiener nenne ich nicht, weil ich keine Geschwister verraten will."
Das Protokoll des zweiten Verhörs vom 14. 12. 1937 beginnt mit den Worten:
"Ich bin nunmehr bereit, über meine Tätigkeit als Gruppendiener (eigentlich: stellvertretender Gruppendiener R. M.) der IBV die volle Wahrheit zu sagen."
Dann folgten die vollständige Aufstellung der Namen und detaillierte Angaben über die Organisation des Literaturvertriebes.

Soweit der Möller-Text.
Entgegen der einleitenden Ankündigung kann ich einen Kommentar doch nicht ganz unterdrücken. Eine Vokabel habe ich bei Möller nicht vorgefunden. Eine Vokabel, die ich allerdings Garbe massiv ankreide. Möller spricht nirgends schonfärberisch von "Glaubensgehorsam" dem die Zeugen folgen würden. In der Tat. Es ist auch eine andere Art von "Gehorsam". Es ist der Gehorsam der Kinder die den Flötentönen des Rattenfänger von Hameln Folge leisteten!

Geschrieben von P am 02. Februar 2003 22:00:44:

Der große Bruder hat immer recht

Alles um mich herum schien in Auflösung. Das Reich Gottes, nach dem ich mich so sehr gesehnt hatte, kam nicht. Mein Aufwachsen in einem autoritären Elternhaus und einem noch stärker autoritären System hatte schon in früher Jugend dazu geführt, dass ich mich minderwertig fühlte. Ich sei ein Pharisäer, hatte mein Lehrer gesagt, weil ich damals vor Schulbeginn nicht die Messe besucht hatte. Mein Schwager hatte behauptet, ich sei dumm und würde es im Leben nicht weit bringen. Und jetzt verbreitete die Leitung der Wachtturmgesellschaft, dass ich ein schlechter und aufrührerischer Mensch sei, einer, der die Versammlung mit falschen, egoistischen Motiven führte. Ich fühlte mich innerlich ganz zerrissen. Ich war so gerne in der Versammlung, so froh mit allen Menschen dort und es gab mir große Befriedigung, andere zu trösten und zu unterweisen. Es machte mich froh, einem Menschen aus der Gosse helfen zu können. Mehrmals hatte ich das Glück, solche Menschen der Organisation zuzuführen. Aber, dachte ich, da alle gegen mich sind, haben sie vielleicht Recht, dass ich ein schlechter Mensch bin. Entweder die Organisation ist verrückt, oder ich bin es. Andere Alternativen gab es einfach nicht. Wieder ein Beispiel angewandter Psychologie. Strafe durch die Leitung. Wer nicht macht, was er aufgetragen bekommt, wird bestraft. Diese Strafe ist hart und wird von den Zeugen Jehovas sehr gefürchtet.

Aber da alle geschlossen gegen mich waren und mich in den kritischen Augenblicken allein ließen, erfuhr mein früher so aktives Dasein ein jähes Ende. Ein Gefühl der Verlassenheit und der Mattigkeit überkam mich. Ich musste mich krankmelden, da ich das Gefühl hatte, bei allem, was ich tat, gebremst zu werden. Ich wollte so gerne, aber kam nicht vom Fleck. Die trübe Stimmung übertrug sich auch auf meine Ehe und die Kinder. Ich begann zu merken, dass ich die Stimmung zu Hause zerstörte und ich machte mir Vorwürfe, dass ich vielleicht nicht die rechte Liebe zu meiner Frau und den Kindern hatte. Es musste für sie sehr anstrengend sein, mit einem Mann und Vater zusammenzuleben, der aufrührerisch war und sich nicht nach den theokratischen Geboten der Organisation richtete -- dachte ich. 10-30 Stunden Arbeit für die Wachtturmgesellschaft pro Woche bedeuten einen Kampf mit der Zeit!

Jawohl, sie hatten Recht, alles war meine Schuld. Ich verdarb die Stimmung zu Hause und war mit meiner Familie nicht mehr froh. Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich nicht mehr existiert hätte. Mich überkam große Angst und ich konnte fast nicht mehr schlafen. Nach wenigen Stunden Schlaf erwachte ich, oft mit großer Furcht. Die Gedanken gingen ständig in die Vergangenheit zurück und ich dachte über alle Fehler nach, die ich in der Versammlung oder sonst im Leben begangen hatte. Niemals hatte ich etwas wirklich Wertvolles geleistet. Für alles, was ich getan hatte, musste ich der Wachtturmgesellschaft dankbar sein. Allein war ich ein Nichts, ein unvollkommener Mensch, der sich in keinster Weise ohne Gottes Organisation zurechtfand, der allein seinem
sicheren Tod entgegengehen würde.

An das Heute zu denken, war ein Alptraum. Ein Zeuge Jehovas, der sich nicht der theokratischen Regierung unterordnen wollte und der auf Grund von unabhängigem Denken degradiert werden musste, das zeugte von Stolz, der natürlich direkt vom Satan kam, da er ja auch Adam und Eva zu unabhängigem Denken verleitet hatte. Wenn es regnete, war ich unglücklich und wenn schönes Wetter war, war ich noch unglücklicher.

Ich konnte nicht länger irgend etwas schön finden. Jedes mal ging es schief, wenn ich etwas machte. Nein, ich musste noch lernen, in Zukunft still an die Türen zu gehen und zu versuchen, nicht mit einer aufrührerischen Einstellung aufzufallen.

Die Gesellschaft hatte erreicht, was sie wünschte. Ich empfand es als meine Schuld, ich war derjenige, der versagt hatte, Der Fehler lag bei mir, ich begriff nicht, was zu meinem Besten war.

Der Zusammenbruch stellt sich ein

Nachdem ich einige Monate krankgeschrieben war, sagten einige mitfühlende Menschen in der Versammlung zu mir, ich sei nicht nur aufrührerisch, sondern auch faul. Nicht nur das, ich simuliere auch meine Krankheit. Ja, dachte ich, damit habt ihr recht. Ich gehöre nicht zu denen, die in die neue Welt' passen. Es war ein vollständiger Zusammenbruch - Mehrere Jahrzehnte hatte ich ein Doppelleben geführt, mit bis zu 30 -
40 Stunden Arbeit pro Wache in der Stellung als Ältester und vorsitzender Versammlungsaufseher zusätzlich zu meiner normalen Arbeit.

Wenn ich alles, was ich gemacht hatte, aus Opposition gemacht hätte, dann wäre das Leben nicht mehr lebenswert, da dann ohnehin ein fürchterliches Schicksal mit totaler Zerstörung in Harmagedon auf mich wartete.

Mit dem, was ich für die Versammlung getan hatte, waren mein eigener Verstand und mein Herz zufrieden, nicht jedoch die Wachtturmgesellschaft. War mein Zweifel, der auf Grund fehlgeschlagener Prophezeiungen entstanden war, unbegründet, unberechtigt? Wie konnte ein gerechter Gott hinter all diesen harten und unbarmherzigen Regeln, Gesetzen und Geboten stehen, welche die Organisation kennzeichneten?
Ich war völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Manchmal machte ich nachts allein lange Spaziergänge Ich betete oft zu Jehova, aber es wurde nicht besser. Ständig war ich dem Weinen nahe -- und oft konnte ich stundenlang weinen Auf diese Weise lebte ich mehrere lange Jahre sehr unglücklich.

Als ich krankgemeldet wurde, überwies mich mein Arzt an einen Psychiater. Ich erzählte diesem von meiner Verzweiflung und sagte frei heraus, dass ich ernsthafte Pläne hätte, mir das Leben zu nehmen. Nur die Gedanken an die Tragweite für meine Frau und meine Rinder hätten mich bisher davon abgehalten, die Pläne auszuführen, aber ich wüsste nicht, wie lange dieser Zustand so fortgesetzt werden könnte. Er verschrieb mir sofort Antidepressiva und im Laufe einiger weniger Wochen bekam ich eine Tagesdosis von 225 mg Tofranil und 75 mg Nozinan.

Einige Älteste versuchten, mit mir über den Gebrauch der Medizin zu sprechen. Sie sagten, es könnte gefährlich sein, diese zu nehmen. Sie betrachteten Antidepressiva als eine Art Narkotika und behaupteten, sie könnten ein Katalysator für Verbindungen mit Dämonen sein. Im Übrigen waren sie nicht damit einverstanden, dass ich bei einem Psychiater Hilfe gesucht hatte, da man zufolge der Wachtturmgesellschaft sich vor diesen hüten müsse Das machte natürlich meinen schon hoffnungslosen Zustand keineswegs besser, ich wurde zusehends apathischer.

Hier wird noch ein Mittel der Gedankenkontrolle demonstriert: die Schaffung von Schuldgefühlen um jeden Preis. Alle Fehler, alle Enttäuschungen kommen daher, dass die betreffende Person selbst etwas falsch macht. Sie hat zu wenig Wertschätzung, zu wenig Liebe, zu wenig Verständnis usw. Noch eine Gemeinsamkeit von Kulten wie der Meon-Kirche, den Mormonen, der Krishna-Bewegung, den Kindern Gottes und den Zeugen Jehovas.

In der psychiatrischen Klinik versuchten die Therapeuten, alles Mögliche über mein Leben herauszufinden. Ich berichtete ihnen von einer schwierigen Kindheit und Jugend, von Problemen um die Krankheit meiner Mutter, von meinem Aufenthalt im Kinderheim usw. Aber sobald ich merkte, dass sie versuchten, das Gespräch auf die Zeugen Jehovas zu lenken, sagte ich immer, dass das Problem unmöglich dort liegen könnte Ich war erzogen, nie etwas Unvorteilhaftes über Jehovas theokratische Organisation zu sagen. Immer sollte man Jehovas Namen heilig halten, nie Schmutzwäsche waschen, das hatte ich gelernt. Die Menschen machen Fehler, aber die Organisation wird von Gott geleitet. Ich hatte Angst, dass ich mich selbst zum Tode verurteilte, wenn ich etwas über diese Dinge erzählte. Das hatte ich gelernt und andere gelehrt, das würde das Ergebnis sein, wenn man die Gebote der leitenden Körperschaft bräche.

Da saß ich nun monatelang und erzählte immerfort, aber über die wirkliche Ursache meines Zustandes sprach ich nicht. Ich versuchte, die Psychologen und Psychiater irrezuleiten, weil ich fast 40 Jahre dazu angehalten wurde, dass Außenstehende nichts vom geheimen inneren Leben der Organisation wissen durften. Obschon ich zweifelte und über fehlgeschlagene Versprechungen vom Reiche Gottes frustriert war, war ich immer noch ein indoktrinierter Mensch, der nicht wusste, wohin er sich wenden sollte und der keinen Ausweg aus seinen Problemen sah. Der einzige sichere Weg war der, in der Organisation zu bleiben -- koste es
was es wolle.

Die Organisation wird in der Literatur ständig mit der Arche Noah verglichen; außerhalb der Arche gibt es nur Tod. Es gab keinen Ort, wohin ich gehen konnte. Als mir jetzt auf Grund meiner aufsässigen Haltung meine Stellung als vorsitzender Ältester in der Versammlung genommen wurde, begannen Geschwätz und Gerüchte sich wie nie zuvor zu verbreiten. Ich wurde mit Argusaugen überwacht und begegnete vorwurfsvollen Blicken, wohin ich mich auch wandte Ich konnte daher keine Hilfe oder Verständnis von meinen eigenen Leuten erwarten, ebenso konnte ich meine Frustration nicht bei Ärzten und Psychologen loswerden. Um mir die geringste Hoffnung zu machen, Harmagedon zu überleben, musste ich in der Organisation bleiben, was aber auch bedeutete, dass ich mich mit der Organisation vertragen musste. Es gab keine andere Lösung, als sich den Bedingungen und dem Willen der Organisation zu beugen. Der große Bruder in Brooklyn hat immer Recht.
Psychisch betrachtet, finde ich diese Situation sehr schwierig zu beschreiben Gleich wohin ich mich wandte, stieß ich mit dem Kopf gegen die Wand und die Wand bewegte sich nicht weg. Das Motto lautete: Hör auf gegen die Wand zu stoßen, dann wirst du die Kopfschmerzen los.'

Wie schon erwähnt, bekam ich in dieser Zeit eine große Dosis Medikamente. Diese betäubten mich so, dass ich viel schlief. Mit der Zeit wurde ich ruhiger, aber es dauerte etliche Jahre, bis ich begann, mich besser zu fühlen. Ich hatte akzeptiert, dass das Ganze mein Fehler war. Auch wenn mir das Menschenbild der Zeugen Jehovas nicht gefiel, so sehnte ich mich doch danach, meinen Mitmenschen zu dienen. Ich verdrängte meine Gewissensprobleme in diesem Punkt und nahm an, dass die Probleme aus meinem mangelnden Verständnis erwuchsen, Eigene Normen, Gesichtspunkte und Wertbegriffe zählten nicht. Die Rechtfertigung des Namens Jehovas hatte Vorrang und die Persönlichkeit musste völlig geopfert werden. Das begriff ich jetzt und als Dank gewann ich die Gunst der Wachtturmgesellschaft zurück und wurde wieder als loyaler Bruder angesehen. Ich wurde wieder zum Diener und Ältesten ernannt und war voll im Dienst. Jetzt sollte ich das wieder aufholen, was ich in der Zeit meiner Krankheit versäumt hatte. Es sollte sich später zeigen, dass es die letzte Versammlung in der Organisation der Zeugen Jehovas war, in der ich Glied sein sollte.

Für Außenstehende ist es vielleicht ganz unverständlich, dass ich meine Identität aufgab, aber für mich war es eine Frage auf Leben und Tod. Durch den äußerst raffinierten Indoktrinierungsprozess der Wachtturmgesellschaft wurde mir ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde ohne Krieg und Elend vorgespiegelt. Daran glaubte ich wirklich! Da ich mich nicht in der Bibel auskannte, als ich den Zeugen Jehovas zum ersten Mal begegnete, war es nicht schwierig für sie, mich zu manipulieren. Mit Hilfe einer Kombination von Bibelstellen indoktrinierten sie mir die Auffassung, dass Gott eine Organisation auf Erden habe, die von der sogenannten leitenden Körperschaft in Brooklyn, New York, geführt werde. Sie schilderten mir ein Glanzbild der Organisation der Zeugen Jehovas, wobei sie die Wachtturmorganisation bewusst ein geistiges Paradies nannten und behaupteten, die Zeugen Jehovas seien die glücklichsten Menschen auf Erden.

Das Schlimmste daran ist, dass alle Zeugen Jehovas dies glauben! Vielleicht nicht deshalb, weil sie selbst immer so glücklich sind, denn sowohl die Welt als auch sie selbst sind unvollkommen. Aber der Gedanke daran, wie schlimm es der Welt ergehen wird, die nicht das Licht von Gottes Organisation hat, ist deshalb um so erschreckender für sie! Dass ein Mensch Nervenmedizin nehmen muss, um von Tür zu Tür gehen zu können, schwächt nicht seinen Glauben daran, dass er wirklich in einem geistigen Paradies lebt. Dies sagt wiederum viel darüber, welche mentale Kontrolle die Wachtturmorganisation über ihre Mitglieder ausübt.

Ich glaubte, dass alle Textstellen und Bibelzitate, welche die Wachtturmgesellschaft benutzte, wie ein Puzzlespiel zusammenpassten. Für mich sah es aus, als ob sie für alles handfeste Beweise aus der Bibel hätten und alles wirkte sehr glaubwürdig. Viele Zeugen Jehovas hatten wie ich, ähnlich enttäuschende Erfahrungen mit den etablierten Kirchen und mit der übrigen Gesellschaft gemacht. Es gab daher viele Gemeinsamkeiten zwischen mir und den anderen Versammlungsmitgliedern. Die Organisation des Wachtturms hatte es geschafft, mein Bewusstsein mit unsichtbaren starken Tauen zu binden und zu knebeln. Sie machte mich brennend an etwas interessiert, was sich später als katastrophaler Wahn erwies. Eine Verführung von gigantischen Dimensionen.

Geschrieben von Prometeus am 03. Februar 2003 12:12:04:

Als Antwort auf: Der große Bruder hat immer recht <4163.htm> geschrieben von P am 02. Februar 2003 22:00:44:

sondern offensichtlich von "Bauer".

Warum das Bäuerlein sich meines Ersatzpseudonyms bedient ist mir schleierhaft. Vielleicht sollte er sich mal wieder das "Märchen vom Bäuerlein" zu Gemüte führen.

Soll er doch lieber weiter nach dem ZJ- Geheimdienst suchen, statt alle XZJ- Foren zuzumüllen.

Prometeus

Als Antwort auf: Der große Bruder hat immer recht <4163.htm> geschrieben von P am 02. Februar 2003 22:00:44:

Dieser sogenannte Erfahrungsbericht ist stammt aus der Erfinderwerkstatt des Zwarg Berlin.

Gründe:

der Beitrag wurde von Zwarg Berlin unter seinem Pseudonym 'Bauer' im Infolink lanciert.

http://www.infolink-forum.de//messages/781/5017.html?Montagden3Februar20030756#POST60827

Als Quelle gibt er gimpelfang.de an aber in diesem Forum kann nur einer posten und das ist Lügenzwarg selbst, da er die Beitragsschreibfunktion deaktiviert hat.

Quelle: Infolink

http://www.infolink-forum.de//messages/771/4938.html?Sonntagden26Januar20031741#POST60437

Zwarg Berlin duldet keine von seiner Meinung abweichende Ansichten ,die höchstwahrscheinlich seinen Rachefeldzug gegen ZJ relativieren würden.

Nach seiner unbewiesenen Lügengeschichte über 742 Mißbrauchsfälle in Deutschland und seiner gescheiterten 'Fernsehsendung' im OKB, will er wohl gegen den rapiden Besucherschwund im im gimpeldoof Forum ankämpfen.

Aber merke: ein Forum in das man nicht schreiben kann und das für weite Teile der Internetuser nicht erreichbar ist, ist nur noch einen Dreck wert-

KR

Geschrieben von Miezi am 03. Februar 2003 16:18:14:

Als Antwort auf: Sollten wahre Christen Katzen halten? <912.htm> geschrieben von Prometeus am 02. August 2001 13:50:17:

>Sollten wahre Christen Hauskatzen halten? ( WT 1. Oktober 2001, Vorabdruck)
>Aufrichtige Diener unter Gottes Volk haben sich in der Vergangenheit gefragt, ob es wohl angebracht ist als Christen Hauskatzen zu halten. Die Angelegenheit ist deshalb so wichtig, weil wir uns dessen bewusst sein sollten, dass wir durch unser unwissentlich falsches Verhalten Brüder zum Straucheln bringen können, für die Jesus sein Leben hingab. Lukas 17:2 zeigt auf, dass jemand, der seinen Bruder zu Fall bringt, es besser für ihn wäre, "wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde." Es betrifft hier also in erster Linie unsere gemeinsame Hoffnung auf Errettung. Lasst uns daher zuerst betrachten was, worin sich die meisten Gelehrten einig sind, das griechische Wort für Katze " felos domesticos" buchstäblich übersetzt bedeutet, nämlich " zeitlich begrenzt domestizierte katzenartige Wesen mit allen seinen tierischen Eigenschaften und Verhaltensweisen". Die Bibel zeigt eindeutig in dieser griechischen Orginalschreibweise auf, dass die natürliche Verhaltensweise von Katzen bösartig oder "tierisch" ist, so wie dies auch bei Satan " der Urschlange" und dem " grossen Drachen" der Fall ist. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum ein loyaler hingegebener Diener Gottes mit Hilfe seines durch die Bibel geschulten Gewissens zu dem richtigen Verständnis darüber gelangen sollte, ob ein Christ Katzen halten sollte oder nicht. Betrachten wir vorurteilsfrei die folgenden Fakten:
>1) Es war gängige Praxis im alten Ägypten, Katzen als Götter zu verehren. Christen sollten sich vor "Götzen" hüten und "keine anderen Götter anbeten". Katzenhaltung könnte daher zu "Götzendienst" führen mit allen Konsequenzen für unser ewiges Leben.
>2) Höchstwahrscheinlich waren Katzen zugegen als Herodes seinen Geburtstag feierte und Johannes den Täufer enthaupten liess. Als loyale Christen, warum sollten wir Umgang mit Kreaturen pflegen, die zweifelsohne einen derartig schlechten Einfluss auf uns und andere ausüben könnten, erinnernd daran, was die Bibel in 1. Kor. 15:33 über "schlechte Gesellschaft" sagt, nämlich dass sie "nützliche Gewohnheiten" verdirbt. Hauskatzen im eigenen Haus zu halten könnten daher zu den gleichen tragischen Konsequenzen führen wie bei Johannes dem Täufer. Verständlicherweise verurteilt Jehova diese Art von Feiern. Sollten wir daher nicht auch hier Jehova wohlgefallen? Sicherlich!
>3) Durch die ganze geschichtliche Entwicklung, speziell jedoch in der Zeit der mittelalterlichen Hexenverfolgung, wurden Katzen als Boten Satans oder gar als Personifizierung von Dämonen angesehen. Auch wenn dem nicht so ist, wie können wir als wahre Christen dann vor der Welt kundtun, nichts, aber auch gar nichts mit Satan, dem "Herrscher dieses Systems der Dinge" gemeinsam zu haben, wenn wir gleichzeitig Umgang mit Katzen haben? Sollten wir uns freiwillig den Angriffen von Dämonen aussetzen? Sicherlich nicht!
>4) Nirgendwo wird in der Bibel von Katzen in vorteilhafter Weise berichtet. Waren es in Wahrheit nicht Löwen, also Katzen, die dazu benutzt wurden, die ersten Christen öffentlich zu töten? Jehova selbst schloss " das Maul der Löwen" als Daniel in die Löwengrube geworfen wurde. Natürlich haben die vergleichsweise kleinen Hauskatzen nicht sehr viel Ähnlichkeit mit Löwen, aber wäre es weise, Verwandte dieser Löwen, die Christen ermordet haben als Haustier zu halten? Würden wir nicht dadurch zum Ausdruck bringen, dass wir diese Grausamkeiten billigen würden? Die Bibel zeigt eindeutig, dass Gottes Volk " kein Teil dieser Welt" ist und wir an den "Sünden anderer nicht teilhaben".
>5) Die Schriften zeigen eindeutig, dass weder Abraham, Isaak, Jakob, Moses, Hiob, die Apostel oder gar Jesus selbst Katzen hielten. Dies taten sie höchstwahrscheinlich deshalb nicht, um sich von ihren heidnischen Zeitgenossen zu unterscheiden, die nicht die göttlichen Richtliniien bezüglich des Haltens von Katzen beachteten. In Übereinstimmung mit diesen prophetischen Vorbildern der alten Zeit wäre es sicher nicht angebracht für einen wahren Christen eine Katze zu besitzen.
>6) Schliesslich und letztlich sind Katzen unreine Geschöpfe. Einige unreine Praktiken sind z.B. dass sie sich an bestimmten Körperstellen ablecken, sie urinieren auf den Boden, sie fressen tote Tiere mit samt dem Blut, begehen sexuelle Ausschweifungen ohne zu heiraten, sie stehlen Nahrungsmittel und sind undiszipliniert. Unreinheit ist eine Eigenschaft "des Fleisches", die der Apostel Paulus verurteilt. Die Bibel zeigt weiterhin auf dass weder "Hurer... noch Diebe werden das Königreich ererben". Weiterhin ermuntert uns Paulus keine Gemeinschaft mit "Unreinen" zu pflegen. Obwohl Paulus hier in erster Linie von Christen spricht, die der Sünde anheim gefallen sind, so gibt es jedoch keinen Grund zu glauben, dieses Gebot beziehe sich nicht auch auf den Umgang mit Katzen. Jehova Gott verurteilt Unreinheit, und auch der Apostel Paulus macht keinen Unterschied in Bezug auf den Umgang mit Abgefallenen oder mit Katzen. Dies bedeutet ohne jeden Zweifel dass hingegebene und getaufte Diener Gottes den Umgang mit solchen Tieren auf jeden Fall meiden sollten.
>Sind wir nicht dankbar für dieses neue Licht, das Jehova uns durch seine Organisation zukommen lässt? Schwester Catless berichtet uns, dass seit sie ihre Katze los ist, sie nicht mehr so viel Hausarbeit tun muss und jetzt vielmehr Zeit für den Predigtdienst übrig hat und sie somit nun den Pionierdienst aufnehmen konnte. Bruder Bobcat drückt es so aus: " Ich bin so dankbar daß Jehova mich von der Last der Katzenpflege befreit hat. Ich hoffe, dass alle Brüder und Schwestern weltweit erkennen mögen, wie der Teufel uns in der Vergangenheit mit Hilfe von Katzen im Glauben beeinträchtigt und uns im Predigtwerk behindert hat."( Matt. 24:14) Welch schone Beispiel von Treue im Glauben! Als Fußstapfennachfolger Christi können wir uns glücklich schätzen, dass Jehova uns belohnen wird dafür, dass wir unsere Anstrengungen unsere Lauterkeit zu bewahren fortsetzen und uns freudig der Leitung des heiligen Geistes durch den "treuen und verständigen Sklaven" unterwerfen.
So ein Stuß!!

Geschrieben von Aschentonne am 03. Februar 2003 21:49:59:

Als Antwort auf: Re: Sollten wahre Christen Katzen halten? <4173.htm> geschrieben von Miezi am 03. Februar 2003 16:18:14:

Na,super.Wenn es sonst nichts ist.

Geschrieben von O. am 03. Februar 2003 16:39:44:

Als Antwort auf: Re: Sollten wahre Christen Katzen halten? <4173.htm> geschrieben von Miezi am 03. Februar 2003 16:18:14:

>So ein Stuß!!
Wohl dem, der Ironie auch zu erkennen vermag, ohne dass man ihn mit der Nase darauf stoßen muss.

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