Geschrieben von + am 27. Januar 2008 14:59:43:

 

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Vorab ein Warnhinweis.

Der nun folgende Artikel ist spiritistisch.

In nachfolgendem Beitrag haben wir es mit echten Dämonen zu tun.
Wer einen Dämon der die Wachtturm Gesellschaft inspiriert nicht kennen lernen möchte sollte den Nachfolgenden Artikel nicht lesen.

Ich wollte es sehen.
Ich wollte den „Wahrheitsdämon“ kennen lernen der mein Leben so sehr geprägt hat.

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Eines Tages kam der Herr vom Himmel herab, um zu sehen was die Menschen so trieben.

Und er fand einen eigenartigen Wachtturm, den sich die Menschen errichtet hatten.
Er sagte:
„Sie sind ein geeintes Volk mit einer geeinten Sprache.
Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen!“

Die Menschen schrieen während dessen:
„Auf!
Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Wachtturm,
dessen Spitze bis zum Himmel hoch reicht!“
„Dadurch werden wir überall berühmt.
Wir werden eine vereinte Bruderschaft,
weil der Wachtturm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!“

Auf! lasst uns einen Wachtturm bauen bis zum Himmel hoch!

(frei nach 1.Mose 11 Vers 4 und 5 aus Hoffnung für Alle)


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Wenn ein böser Geist sagt „der Himmel ist blau“
sind natürlich nicht gleich alle die, auch sagen „der Himmel ist blau“ von Dämonen inspiriert.
Es gibt Dinge die sind selbstverständlich – Allgemeingut.
Wenn Geistermedien dieses Allgemeingut verwenden, macht es das Allgemeingut deswegen nicht böse.

Das Gleiche gilt auch umgekehrt.
Nur weil ein Dämon etwas nicht sagt, wird es nicht zwangsläufig gut oder wahr.

Anders sieht es dagegen aus, wenn Geistermedien Dinge lehren die nur Mystiker vertreten.

Wachtturm 15. 4.1986

Seite 31

Wachtturm 1.4.1986

Seite 30/31

Genau bei diesen exklusiven Glaubensinhalten ist die Frage erlaubt welch Geisteskind sie sind.

Die Wachtturm Gesellschaft verschweigt nicht dass sie sich von Geistern leiten lässt.

Sie will ein Geistermedium sein.

Laut dem Kongressmotto 2008 „Geleitet von Gottes Geist“…

Wachtturm 1. 3. 2008

…beruft sie sich als Medium, auf die Leitung eines höheren „guten“ Geistes.

Wenn die Zeugen des Wachtturms weisungsgemäß blind ihrem Geistermedium folgen sollen, kann man nur an den Früchten erkennen was für ein Geistermedium es ist.

Sehen sie oder werden sie verblendet?
Fallen sie von einer Grube in die andere oder werden sie sicher geleitet?

Die Bibel spricht davon dass Gottes Geist sehend macht – sie warnt aber davor das ein böser Geist blind macht.

„Er hat ihre Augen blind gemacht
und ihr Herz verhärtet,
damit sie mit den Augen nicht sehen
und mit dem Herzen den Gedanken erfassen
und umkehren und ich sie heilen werde.“
(Johannes 12:40)

„Und er sagte weiter:
„Geh, und du sollst zu diesem Volk sprechen:
‚Hört immer wieder, aber versteht nicht;
und seht immer wieder, aber erlangt keine Erkenntnis.‘
(Jesaja 6:9)

„…obgleich sie schauen, vergeblich schauen und,
obgleich sie hören, vergeblich hören
und auch den Sinn davon nicht erfassen;
und an ihnen erfüllt sich die Prophezeiung Jesajas, welche sagt:
‚Hörend werdet ihr hören, doch keineswegs den Sinn davon erfassen;
und schauend werdet ihr schauen, doch keineswegs sehen.“
(Matthäus 13:13-14)

Im Erwachet vom März 2008 erhebt dieses Medium den Anspruch einzig den Weg zu weisen

Es antwortet die Wachtturm Gesellschaft auf die Frage „Führen alle Wege zu Gott“ natürlich mit „Einzig wir leiten zu Gott“.

Auf Seite 5 finden wir einen Baum mit dem Hinweis auf die Früchte einer Religion.

Auf Seite 9 finden wir einen Kasten der Merkmale der Christen des ersten Jahrhunderts - einer WAHREN Religion.

Nun was sind die Früchte der Wachtturm Gesellschaft?
Erfüllen sie die Merkmale einer WAHREN Religion?

Als erstes Kriterium heißt es das sich eine wahre Religion auf Gottes Wort als wahre Anleitung verlässt.

Hierbei sei vorab auf einen neuen Artikel von Jochen verwiesen:
>>> „Was mich persönlich stört, ist, was an den entsprechenden Stellen aus der Bibel gemacht wird: Ein Werkzeug in eigener Sache.“  Parsimony.25722

Die Wachtturm Gesellschaft begnügte sich jedoch nicht damit nur Bibelstellen umzuinterpretieren.
Sie verändert die Bibel selber.

Wie einleitend gesagt – nur weil Dämonen sagen „der Himmel ist blau“ ist nicht gleich jeder ein Spiritist der sagt „der Himmel ist blau“.

Anders sieht es da jedoch mit den so genannten Sonderlehren aus.

Die neue Welt Übersetzung war nie eine Übersetzung sondern nur ein tendenziell Motiviertes zusammenpuzzeln verschiedener Übersetzungen.

Niemand in Brooklyn beherrschte die Ursprachen.

Die Übersetzungsvariante der Neuen Welt Übersetzung ist spiritistischen Ursprungs.

Die so genannten „Übersetzer“ - der sich selbst zum Gewinner des Contests „Jesus sucht den Supersklaven“ von 1919 erklärten - und deren Kinder und Enkel als Erben wissen das.

Die heutige Wachtturm Gesellschaft sieht sich jedoch nicht in der Lage diese spiritistischen Sonderpassagen in der Neuen Welt Übersetzung zu entfernen, weil sie so die einzige Legitimation einiger ihrer exklusiven Sonderlehren verlieren würde.

Die Wachtturm Gesellschaft wusste bereits 1956 das Johannes Greber durch Spiritismus seine Bibel Übersetzt.

Dies hielt die Wachtturm Gesellschaft aber nicht davon ab, Teile seines Textes Jahre später in unsere Bibel zu Übernehmen.
Textteile die in dieser Form von ausgebildeten Bibelgelehrten abgelehnt werden.

Gelesen habe ich davon im Internet schon oft.
Es ist aber etwas ganz anderes diese Spiritistischen Schriften selber in der Hand zu halten.

Die Ähnlichkeiten der Gerber Bibel mit der Wachtturm Bibel sind natürlich zahlreich.
Deswegen mein Hinweis mit „der Himmel ist Blau“.

Aufschlussreich sind die Stellen, die exklusiv von den beiden Geistermedien vertreten werden.

Ich besorgte mir die Bibel von der die Wachtturm Bibel ihre exklusiv Botschaften hat:

Als erstes möchte ich auf Johannes 1:1 eingehen

„Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott.“
(Johannes 1:1 NWÜ)

Jesus – ein Gott

Andere Übersetzungen sagen das Jesus DER Gott war:

„Im Anfang war das Wort1, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
(Schlachter 2000)

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
(Einheitsübersetzung)

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“
(Luther)

etc.

Auch der Spiritist John S. Thompson übersetzte Joh.1:1 schon im Jahre 1829 wie J. Greber und später die Wachtturmspiritisten.

Joh 1,1; heißt im Grundtext "kai theos än ho logos" = "und Gott war das Wort".
Von "ein Gott" ist keine Rede.

Wenn also die Wachtturm Gesellschaft als Kriterium der WAHREN Religion die Lehre bezüglich Jesu Person angibt dann beruft sie sich auf ihre von Dämonen inspirierten Äußerungen.

Wie kam es zu diesen Wachtturmsonderlehre rund um die Person Jesu?

Wachtturm 1. 7.1983

Seite 31

Was für weitere maßgebliche Übersetzungen?
Was für Forschungsergebnisse?

Fakt ist das die Wachtturm Gesellschaft im Jahre 1983 sagt, das Lehren die auf Spiritismus basieren ungebührlich sind.

Wachtturm 1.12.1962

Seite 713 / 714

Langer Rede kurzer Sinn:
Alle anderen sagen Jesus war Gott.

Nur die Spiritisten sagen Jesus war ein Gott.

Abgesehen davon – Ist es Aufgefallen?

Man versucht den Spiritisten Greber dadurch aufzuwerten, indem man erwähnt er hätte ein goldenes Kreuz auf seiner Bibel.
Sehr bemerkenswert dass man sich hier ein angebliches Götzenbild zunutze macht.

Wie sehr man die Bibel von Greber benötigte zeigt auch der Hinweis das diese auf den ältesten Manuskripten basieren soll.

Seite 119 Dreieinigkeit

Was sagt diese Bibel worauf sie aufbaut?

Im Vorwort auf der Seite 5 heißt es:

Im Vorwort betont Johannes Gerber ausdrücklich das die Bibel nicht inspiriert ist.

Er begründet das wie folgt:

Seite 10

Seite 11

Keine Schrift ist derart verfälscht worden wie die Bibel.

Seite 12

Weiter stellt er die Frage welche Jünger von Jesus den Auftrag bekommen haben Bücher zu schreiben.

Nun also seine Schlussforderung.
„Wo finden wir die ungetrübte Wahrheitsquelle?

Seite 15

Geleitet durch den Geist ist sein Motto

Können die Kirchen (einschließlich der Wachtturm Gesellschaft) heute von sich sagen das sie vom Geist Gottes geleitet wären?

Seite 18

Die Folge ist eine Unzahl an verschiedensten Glaubensbekenntnissen.

Und die Wachtturm Gesellschaft ist darüber hinaus auch noch in sich zerrissen an auftauchenden und wieder revidierten Auslegungsvarianten.

Was also hat Greber getan um an die reine Wahrheit zu gelangen?

Seite 21

Seite 22

Siehe hierzu auch:
www.seanet.com/~raines/greber.html
www.wegbegleiter.ch/wegbeg/grebverm.htm

Johannes Greber (2.5.1874 - 31.3.1944) wurde im Mai 1874 in Wenigrath, Kreis Bernkastel, geboren.
Seit 1900 war er katholischer Dorfpfarrer in Kell im Rheinland und wurde in den Jahren 1923 - 1929 über das Medium Erich Zimmermann (10.6.1908 - 20.11.1988) von einem hervorragenden Geist besonderer Art belehrt.
Dieser bekräftigte seinen herausgehobenen jenseitigen Rang und zeigte umfassende Kenntnisse über die Mosaische Religion, das Leben Jesu Christi und die Entstehung des Christentums.
Diese Belehrungen veranlassten Johannes Greber, nachdem er in die U.S.A. ausgewandert war, 1932 zur Herausgabe des Buches „Der Verkehr mit der Geisterwelt, seine Gesetze und sein Zweck“ und 1936 zu einer Neuübersetzung des „Neuen Testamentes“.
Für viele Christen bedeuten die in diesen Büchern enthaltenen Erklärungen, Auslegungen und Richtigstellungen der bekannten Bibeltexte eine wichtige Hilfe zum Verständnis der christlichen Lehre.

1923 bekam er Kontakt zum Spiritismus. Während dieser Zeit „kontaktiert“ ihn ein so genannter „Hochengel“, ein Geist, der sich ihm sogar mit Namen vorstellt.

Für das Buch „Der Verkehr mit der Geisterwelt“ in deutsch und englisch aber hat Elisabeth Greber als Witwe des Autors und Eigentümerin des Copyrights von 1932 dieses am 8. April 1960 erneuern lassen

1925 scheidet J. Greber aus der katholischen Kirche wegen seiner spiritistischen Praktiken aus.

1929 wandert er nach Amerika aus und gründet dort eine spiritualistische Gemeinde.
Auch die bekannte „Geistige Loge Zürich“ (heute: „pro Beatrice“) ist eine spiritistische Vereinigung um Johannes Greber.

www.probeatrice.ch

Sein Erbe vermachte er seiner Frau die fortan sein Vermächtnis behütet.

Wie sahen die spiritistischen Praktiken J. Grebers bei seinen Übersetzungsarbeiten aus?

Hierzu bestellte ich mir auch das spiritistische Buch von Greber, auf das sich die Wachtturm Gesellschaft mehrfach berief:

Seite 2

Sowie auf Seite 7

So wie es das Vorwort seiner Bibel auf Seite 5 sagte.

„Bei der Übersetzung des Neuen Testamentes wurden ihm Widersprüche zwischen den antiken Schriften und dem NT unter Gebet auf spiritistische Weise erklärt.

Manchmal zogen ihm die richtigen Antworten in großen hellen Buchstaben vor den Augen vorüber.
Andererseits wurden ihm die richtigen Antworten während einer Gebetssitzung von einem Geistermedium, übermittelt.“

Wie schon erwähnt, wurden Textpassagen in Zweifelsfällen spiritistisch korrigiert.
Das heißt mit anderen Worten:

J. Greber erhielt eine von Dämonen inspirierte Antwort.

Deswegen ist das Neue Testament von J. Greber ein spiritistisches Buch, für Christen unbrauchbar.

Wieso hat sich die WTG der Texte und Lehrmeinungen von J. Greber bedient?

Wein wahrer Christ müssten schockiert sein über den engen Kontakt zum Spiritismus, der durch Übernahme der Texte und Lehrmeinungen von J. Greber in Literatur Lehre offenbar geworden ist...

Es ist nicht unwesentlich festzustellen, dass die WTG bei der Johannes-Greber Memorial-Foundation weitere Neue Testamente bestellt hatte, um sie in ihrer Bibliothek aufzustellen.

Darüber hinaus bedankt sie sich auch u. a. für eben dieses spiritistische Werk von J. Greber:
„Der Verkehr mit der Geisterwelt.“

An Johannes Greber MEMORIAL FOUNDATIONS 20.Dez. 1980

Geehrte Herren!
Wir bestätigen den Empfang der beiden Bücher, die sie uns neulich gesandt haben: Das Neue Testament, übersetzt von Johannes Greber, und sein Buch: “Der Verkehr mit der Geisterwelt”. Wir sind dafür dankbar, dass sie uns diese Bände geschickt haben. Wir hatten über einige Jahre Kenntnis von J. Grebers Übersetzung und haben sie gelegentlich auch zitiert. Es war allerdings schwer, Kopien dieser Übersetzung zu erhalten. Da wir vier Bibliotheken in unserem Hauptquartier haben, die von Mitgliedern unseres Stabs konsultiert werden, sowie von Autoren unserer Zeitschriften und Bücher, möchten wir wissen, ob es möglich ist, einige zusätzliche Kopien des Neuen Testaments zu erhalten.
Bitte senden sie jede Mitteilung bezüglich der obigen Bitte an die Schreibabteilung, Desk EG.
Hochachtungsvoll
Die Wachturm Bibel und Traktatgesellschaft

Welche spiritistischen Lehren um die Person Jesu hat die WTG von J. Greber übernommen?

Bei den Zitaten handelt es sich hier um einen Monolog eines Geistwesens an Greber gerichtet.
Der in diesem Buch sprechende ist ein Dämon.

Zum Beispiel sagt dieser Dämon: Christus ist nicht „der“ Sohn Gottes, sondern nur „der Erste“ Sohn Gottes.

Seite 265

Seite 328

Seite 329

Hat es uns nicht verwundert wie trefflich die Wachtturm Gesellschaft darüber referiert welche Stellung Engel haben, wie Satan über dies oder jenes denkt und wie Geistwesen bezüglich ihres Werkes handeln?

Zum Beispiel dies: Christus hat eine Sonderstellung unter den Geisterherren.

Seite 299

Seite 330

„... und das Wort war ein Gott.“

Seite 366 / 367

Es wäre besser gewesen wenn die Wachtturm Gesellschaft nicht auch noch Greber wiederholt als Leumundzeugen angeführt hätte.
Die Brüder mussten ihr doch früher oder später auf die Schliche kommen.

Wie verhielt sich die Wachtturm Gesellschaft als ihre Praktiken aufflogen?

Eine Reihe eifriger Zeugen Jehovas erkannten, dass enge Beziehungen zwischen den Lehren und den Schriften der Wachtturm Gesellschaft und dem Spiritismus bestehen.

Dadurch sah sich die Wachtturm Gesellschaft gezwungen, Stellung zu beziehen und sich zu verantworten.
Mit welchen fadenscheinigen Argumenten die Wachtturm Gesellschaft Ausflüchte sucht, kann man oben in der einleitend zitierten Leserfrage vom WT 01.07.1983 selber nachlesen.
Seite 31

Es wäre gut gewesen, diese „anderen“ Bibelübersetzungen oder Forschungsergebnissen zu erfahren.
Diese gibt es nicht.

Die spiritistischen Bibeltexte von J. Greber, sind in der Neuen Welt Übersetzung als Bestandteil des Wortes Gottes hinzugefügt worden.
Sie sind zu einem festen Bestandteil der Lehre der Zeugen Jehovas geworden und entsprechen nicht der Wahrheit des Wortes Gottes.

„Aber wie aus dem Vorwort zu der 1980 erschienen Ausgabe des Neuen Testamentes von Johannes Greber hervorgeht, verließ sich dieser Übersetzer bei der Klärung schwieriger Stellen auf die „Geisterwelt Gottes“.
Es heißt darin:
„Seine Frau, die ein Medium der Geisterwelt Gottes war, wurde oft dazu benutzt, ihm die Berichtigungen mitzuteilen.““

Interessant ist hier die Revision des Vorwortes meiner Ausgabe von 2001.
Hier ist nur noch von „einem Medium“ die Rede.

Diese „neue Licht Praxis“ ist einem Zeugen des Wachtturms auch sehr vertraut.

So oder so die Wachtturm Gesellschaft bestätigt in der Leserfrage die spiritistischen Praktiken von J. Greber.

Was empfiehlt die Bibel wie man mit spiritistischen Schriften umgehen soll und erscheinen sie noch so unersetzbar?

„Und viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und berichteten offen ihre Taten.
Ja, eine ganze Anzahl von denen, die magische Künste getrieben hatten, trugen ihre Bücher zusammen und verbrannten sie vor allen.
Und man rechnete den Wert derselben zusammen und fand, dass sie fünfzigtausend Stück Silber wert waren.“
Apostelgeschichte 19:18,19

Was aber tut die Wachtturm Gesellschaft mit ihren „wertvollen“ spiritistischen Schriften?

„Es wird für ungebührlich erachtet, im „Wachtturm“ eine Übersetzung zu zitieren, die mit dem Spiritismus in so enger Verbindung steht (5. Mose 18:10,12).“

Die Schriftstellen Johannes 1:1 und Matthäus 27:52,53 stammen von J. Greber und sind in keiner anderen Übersetzung zu finden.
Sie wurden in der Wachtturm-Bibel fest integriert.

Warum ist das dann nicht auch „ungebührlich“?

„Die Forschungsergebnisse, auf denen die Wiedergabe der genannten Texte in der „Neuen-Welt-Übersetzung“ beruht, sind zuverlässig und deshalb ganz und gar nicht darauf angewiesen, durch Grebers Übersetzung bestätigt zu werden.“

Auf einmal behauptet unser „Jesus sucht den Supersklaven“, dass sie auf die Texte und Übersetzungen von J. Greber nicht angewiesen wäre.
Bis jetzt wurde aber in der Wachtturm-Literatur, wo es um die oben erwähnten kritischen Bibeltexte ging, stets J. Greber als die kompetente Person zitiert.
Als nun aufgedeckt wird, dass der Sklave gegen besseres Wissen gehandelt hat, möchte er sich von J. Greber distanzieren.
Wenn die Wachtturm Gesellschaft wirklich das meint, was in der Leserfrage gesagt wird, dann müsste sie öffentlich widerrufen.
Zuallererst ihre Bibel.
Und dann die Sonderlehren die auf Spiritismus beruhen.

Das Wort - von wem spricht Johannes, Ausgabe 1962,

Seite 4 und 5

In der englischen Ausgabe Hilfe zum Verständnis der Bibel
Aid-Buch Seite 1134

Die deutsche Ausgabe von Hilfe zum Verständnis der Bibel erschien erst nach 1980 und beruft sich nicht mehr auf Greber

Ein Ausnahmefall

Im Band Es-Gr, erschienen 1982, S. 465, linke Spalte, wird Greber unter dem Stichwort Gedächtnisgruft zitiert

Die Wachtturm Gesellschaft übernahm trotz besseren Wissens die spiritistischen Schriften und Übersetzungen von J. Greber.

Eine grundsätzliche Feststellung dazu:

Die Wachtturm Gesellschaft wusste bereits 1956 !!! gemäß dem Wachtturm vom 01.05…

…Seite 271, Absatz 10 und 11…

…wer J. Greber war.

Sie war über seine spiritistischen Praktiken bestens unterrichtet.

Und damit komme ich zu dem dritten Punkt der so genannten WAHREN Wachtturm Religion die man von Greber abgeschrieben hatte.

Als drittes die Lehre der Auferstehung der Toten.

Hierzu schrieb man von Greber Matthäus 27:52-53 ab.

„Und die Gedächtnisgrüfte wurden geöffnet,
und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden aufgerichtet
(und Leute, die nach seiner Auferweckung von den Gedächtnisgrüften herkamen, gingen in die heilige Stadt),
und sie wurden vielen sichtbar.“
(Matthäus 27:52-53)

Beide sprechen nur von Leichen die aus Gräbern geschleudert wurden (Erdbeben).
Andere Bibelübersetzungen sprechen aber von einer Auferstehung!

„52 und die Grüfte öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt, 53 und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.“
(Elberfelder)

„Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.“
(Luther)

„Gräber öffneten sich, und viele, die Gottes Willen getan hatten und schon gestorben waren, erwachten vom Tod 53 und verließen ihre Gräber. Nach der Auferstehung Jesu gingen sie in die Stadt und erschienen dort vielen Leuten.“
(Hoffnung für alle)

„Und die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt 53 und gingen aus den Gräbern hervor nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.“
(Schlachter 2000)

etc.

Selbstredend berufen sich dann auch die entsprechenden Wachtturmartikel auf die von Dämonen Inspirierten Äußerungen als Leumundzeugen ihrer exklusiven Sonderlehren:

Wachtturm 15. 1.1976

Seite 64

Bemerkenswert das man hier vergisst zu sagen das es sich bei dieser Übersetzung um ein spiritistisches Werk handelt.

Wachtturm 15. 7.1976

Seite 423

„einige Bibelübersetzter“

Auch hier kein Wort von dem spiritistischen Ursprung der Greber Übersetzung.
Im Gegenteil.

Aid-Buch Seite 1669

Und das in einem Lexikon!

Spiritistische Quellen sind jedoch von je her die Wurzel der Wachtturm Dogmen (Pyramide).
So führt eben auch dieser Wachtturm begeistert Dämonen als Leumundzeugen an.

Was der Wachtturm Gesellschaft widerspricht ist Spiritistisch?
Der Dieb ruft: „haltet den Dieb!“ und zeigt dabei weit weg von sich.

„Was sagt die Heilige Schrift über ein, Weiterleben nach dem Tode’?“ 1956

Seite 89

„Es überrascht uns daher nicht, dass ein gewisser Johannes Greber, ein früherer katholischer Geistlicher, Spiritist geworden ist ...“

Auch dies also ein Beweis das spätestens im Jahre 1956 die Wachtturm Gesellschaft wusste, dass J. Greber Spiritist war.

Warum aber benötigte man Spiritisten für die Neue Welt Übersetzung und hat sie nicht selber aus Urschriften Übersetzt?

Niemand des hochmütigen und anmaßenden Sklaven beherrschte die Sprache.

Offiziell wurde die Bibel der Zeugen Jehovas durch ein anonymes Übersetzungskomitee übersetzt.

Warum verheimlichte man die Namen?

Man möchte für die Übersetzung der Bibel nicht im Mittelpunkt stehen, sondern die Ehre dem Urheber der Bibel geben.
Aber in Wirklichkeit steckt ein anderer Gedanke dahinter:
solange die Übersetzer anonym bleiben, kann niemand ihre Befähigung bezüglich der Ursprachen nachprüfen.

Doch nach und nach ist doch durchgesickert, wer die Neue-Welt-Übersetzung übersetzt hat.

In dem Übersetzungskomitee dienten
Fred Franz,
Nathan Knorr,
Albert Schröder,
George Gangas
und Milton Henschel.

Von diesen genannten Personen hatte niemand einen Universitätsabschluss in den Ursprachen der Bibel.

Einzig Fred Franz konnte auf eine zweijährige Universitätsausbildung in der griechischen Sprache verweisen, aber ohne einen Abschluss gemacht zu haben.
Die hebräische Sprache soll er sich selbst beigebracht haben.
Doch seine Sprachkenntnisse in der hebräischen Sprache waren sehr mangelhaft.

Im „Douglas Walsh Prozess (1954)“ sagte er unter Eid folgendes:

Anwalt: „Beherrschen sie die hebräische Sprache?“

Franz: „Ja“

Anwalt: „So beherrschen sie dann den sprachlichen Apparat?“

Franz: „Ja, um ihn in meiner biblischen Arbeit zu verwenden.“

Anwalt: „Sie selbst sprechen und lesen hebräisch, ist das richtig?“

Franz: „Ich spreche nicht hebräisch?“

Anwalt: „Sie sprechen wirklich nicht hebräisch.“

Franz: „Nein, ich spreche nicht hebräisch.“

Anwalt: „Können sie folgendes in das Hebräische übersetzen?“

Franz: „Was?“

Anwalt: „Den vierten Vers aus dem zweiten Kapitel der Genesis.“

Franz: „Sie meinen diesen Vers?“

Anwalt: „Ja, diesen.“

Franz: „Nein, ich kann diesen Vers nicht übersetzen.“

Das war aber noch nicht alles, in diesem Prozess hat Fred Franz unter Eid sogar die Unwahrheit gesagt.

Franz: „Ja, in der Universität Cincinnati studierten wir den berühmten Text von Westcott und Hort.“

Anwalt: „Ich denke, sie selbst verließen die Universität ohne einen Abschluss gemacht zu haben, wie Herr Leslie aus ihnen herausgelockt hat. Aber ich denke, dass sie uns eine andere Sache nicht erzählt haben. Ist es richtig, dass sie für „Rhodes Scholarship“ nominiert wurden?“

Franz: „Ja, mir wurde ein „Rhodes Scholarship“ Stipendium angeboten. Dazu legte ich in der Universität von Ohio eine Prüfung ab, die Staatsuniversität in Columbus, Ohio.“

Anwalt: „In welchem Jahr wurden sie für den „Rhodes Scholarship“ nominiert?“

Franz: „Das war im Jahre 1914, aber aufgrund meiner Entscheidung als ein Zeuge Jehovas zu dienen, nahm ich das Angebot nicht an.“

„The Rhodes Scholarship Trust“, ist eine Stiftung, die begabte junge Studenten fördert und an sie Stipendien in angesehenen Universitäten vergibt.
Mit der Behauptung, dass Fred Franz solch eine Förderung bekommen sollte, wollte er hervorheben, wie begabt er war.
Das Ganze hat nur einen Schönheitsfehler, nämlich Herr Fred Franz wurde nie für solch ein Stipendium nominiert; er hat also dem Gericht die Unwahrheit gesagt.

William Cetnar fragte nach, und man bestätigte ihm, dass Fred Franz für solch eine „Ehre“ nicht nominiert wurde.

In dem Brief vom 14. Januar 1981 vom „The Rhodes Scholarship Trust“ heißt es:

„Sehr geehrter Herr Cetnar,
vielen Dank für Ihren Brief vom 27. Dezember. Ich habe unsere Unterlagen überprüft und ich konnte nicht finden, dass Frederick William Franz für ,Rhodes Scholarship’ ausgewählt wurde. Unsere Unterlagen, das sollte ich erwähnen, beziehen sich nur auf Gelehrte, die aus der Vereinigten Staaten kommen. Davon ausgehend, dass Herr Franz nicht aus einem anderen Land außerhalb der Vereinigten Staaten nominiert wurde, können Sie zu Recht schlussfolgern, dass seine Behauptung, dass er für eine ,Rhodes Scholarship’ nominiert wurde, falsch ist.
Mit freundlichen Grüßen
William J. Barber“

Was also sagen andere Übersetzer über die Neue Welt „Übersetzung“?

In unserer Wachtturm Literatur finden wir einen regelrechten Lobgesang der Gelehrten über unsere Neue Welt Übersetzung.
Nachfolgend eine Gegenüberstellung der Zitate der Wachtturm Gesellschaft und dem was die zitierten Fachleute wirklich gesagt haben:

Wachtturm 15. August 1977

Seite 511/512

„In Johannes 1:1 wird die Bezeichnung „Gott“ sowohl auf den Vater als auch auf den Sohn, angewandt... Darüber schreibt der bekannte Bibelübersetzer William Barclay:... Johannes setzt hier das Wort nicht mit Gott gleich. Sehr einfach ausgedrückt: er sagt nicht, dass Jesus Gott war (Many Witnesses, One Lord 1963, Seite 23,24)“

Wie bewertet William Barclay selbst dieses Zitat?

Schreiben von William Barclay an Dr. Shoemaker vom 26. August 1977

„Der Wachtturm-Artikel hat durch clevere Wiedergabe gerade das Gegenteil gesagt, was ich sagen wollte.
Was ich sagen wollte war... “

"Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift"

Seite 1628

Was sagt er in Wirklichkeit?

„Journal of Biblical Literature“,
Dezember 1955, Seite 282, (Zitat Nr. 1)

„Neue-Welt-Übersetzung der hebräischen Schriften...
Als Rechtfertigung für das Erscheinen dieser neuen Übersetzung des AT heißt es im Vorwort:
,... es sollte dargelegt werden, dass dieses Werk in Angriff genommen wurde, weil ein besonderes Bedürfnis in der gegenwärtigen Situation besteht.
Um das Bedürfnis zu stillen, das durch den Trend der modernen Übersetzer entstanden ist, die religiös und durch die höhere Kritik voreingenommen sind...’
Dass diejenigen, die für diese neue Übersetzung verantwortlich waren, unter diese gleiche Verurteilung fallen trotz der Gelehrsamkeit und der vielen Mühe, die sie sich gegeben haben, wird vielfach deutlich.
Religiöse Voreingenommenheit wird deutlich bei der Übersetzung des Tetragrammatons in Form von Jehova...
So eifrig waren die Übersetzer, dass sie in Genesis 18:3 vom hebräischen Urtext abwichen...“

„Journal of Biblical Literature“,
Dezember 1965, Seite 283, (Zitat Nr. 1)

„Was die Genauigkeit und die Klarheit in diesem Werk betrifft, gibt es viele Beispiele, bei denen man sich nur noch wundern muss, wie erfolgreich diese Gelehrten waren...
Während dieses Werk sehr große Anstrengungen und Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringt sowie eine beachtliche Gelehrsamkeit, ist es zu bedauern, dass durch religiöse Voreingenommenheit viele Passagen verfärbt wurden...“

Wachtturm 15. 10.1999

Seite 29

Was sagen diese Bibelgelehrten echten Fachmänner in wirklichkeit?

„Andover Newton Quarterly“,
3.1963, Seite 29, (Zitat Nr. 3)

„In vielen Fällen enthält die ,Neue-Welt-Übersetzung’ Passagen, die man als ,theologische Übersetzungen’ betrachten muss.
Diese Tatsache wird vor allem offenbar, wenn es um die Göttlichkeit Jesu Christi geht...
Demzufolge heißt es in der Übersetzung von Johannes 8:58...
Auf grammatischer Grundlage allein kann diese Wiedergabe nicht gerechtfertigt werden, denn die Zeitform von ,eimi’ ist die Gegenwart.“

„Andover Newton Quarterly“,
3.1963, Seite 30, (Zitat Nr. 3)

„Damit sie ihre Ansicht, dass Jesus Christus eine Schöpfung ist, aufrechterhalten können, geben die Übersetzer Kolosser 1:15-17 wie folgt wieder:
,...Alle anderen’ ist eine Falschübersetzung von ,pases’, ,panta’ und ,panton’, welche ,alle’ bedeutet.“

Wachtturm 1. 8.1988

Seite 30

Was sagen die echten Fachleute in Wirklichkeit?

„The Bible Translator“,
1964, Seite 152 (Zitat Nr. 4)

„Einige Übersetzungen, die einfach nicht zu rechtfertigen sind, sind folgende:
Die Einführung des Wortes ,Jehova’ in den Text des Neuen Testamentes...
Die Übersetzung von Johannes 1:1, kai theos en ho logos, ,... und das Wort war ein Gott’, ist Übereinstimmung mit der arianischen Theologie dieser Sekte, ist aber nicht zu rechtfertigen, wenn auch eine langatmige Erklärung zur Begründung gegeben wird...
Um ihr unitarisches Gottesverständnis zu stützen, hielten sich die Übersetzer nicht zurück, das Wort ,andere’ in Kolosser 1:16ff vier Mal vor dem Wort ,Dinge’ einzufügen...“

usw.usw.usw.

Als viertes soll eine wahre Religion bekannt dafür sein das Liebe unter ihnen herrscht.

Die Liebe unter Glaubensbrüdern sieht bei der Wachtturm Gesellschaft so aus:

Wachtturm 15.9.1958

Seite 355

Die Liebe unter Glaubensbrüdern sieht bei der Wachtturm Gesellschaft aber auch so aus:

Wachtturm 1.2.1990

Seite 21

Seite 25

Und selbst wenn die christlichen Brüder die Feinde der Wachtturm Gesellschaft wären berechtigt dies sie nicht zum Hass gegen sie aufzurufen.

Wachtturm 1.9.1970

Seite 540

[Von wem stammen diese schockierenden Äußerungen? ... alle von Geistlichen]

Ergänzend. Man vergleiche dazu Rutherford's "Anklage gegen die Geistlichkeit", sein Slogan Religion sei Gimpelfang und anderes mehr.

Wachtturm 1.3.1996

Seite 13

Wachtturm 1.3.1994

Seite 20

Hassprediger bei der Arbeit.

Seite 19

„Keiner, der seinen Glauben auf ihn setzt, wird enttäuscht werden.“
(Römer 10:11)

Und damit kommen wir zum fünften Punkt.

Als fünftes schließt die wahre Religion aus das jemand für sich allein Gott anbetet.

Wie gesagt Parallelen mag es hunderte zwischen Gerber und der Wachtturm Gesellschaft geben.
Relevant sind natürlich vor allem die Sonderlehren.

Aber in Gerbers Auslegungswelten fühlt sich ein Zeuge des Wachtturms sicherlich zuhause…

Seite 351

Auferweckung:

Seite 384

(Anmerkung „Od“ = Name des Mediums)

Ablehnung der Hölle

Seite 378

Obrigkeitliche Gewalten

Seite 413 / 414

Im Endeffekt spielt es keine Rolle ob die Wachtturm Gesellschaft von Greber abgeschrieben hat oder Greber von der Wachtturm Gesellschaft.
Ihre Sonderlehren sind von einer höchst zweifelhaften Quelle.

Fördert die Wachtturm Gesellschaft denn wenigstens als Gemeinschaft das Erforschen der Wahrheit?

Wachtturm 1.1.1971

Seite 8

…denn ohne Ausnahme unterdrücken sie die Wahrheit…

Wie gesagt laut Königreichsdienst vom September 2007 billigt die Wachtturm Gesellschaft nicht das Wort Gottes auf eigene Faust zu studieren.

Und damit kommen wir zum sechsten Punkt, die Verkündigung des Königreiches Gottes.

Vieles wurde schon rund um das Verkündigen und das Königreich Gottes geschrieben.

Die Verkündigung der guten Botschaft wird von anderen Religionen effektiver und selbstloser betrieben als von der Wachtturm Gesellschaft.

Was für Botschaften werden aber speziell von der Wachtturm Gesellschaft vertrieben?

Im Anhang der Greber Bibel fühlt sich ein Zeuge Jehovas richtig heimisch.
Wie sehr Jehovas Zeugen von dem Spiritismus der Gerber Bibel inspiriert wurden möchte ich mit einer Auswahl an Beispielen aus der Greber Bibel veranschaulichen

Anhang Seite 505

Anhang Seite 507

Weitere Zahlenmystik finden wir auf Seite 510 / 511

Jetzt wird klar woher Franz seine Ideen hatte.

Seite 512 / 513

von Dämonen inspirierten Äußerungen.

Die neueren Artikel sind uns allen hinlänglich geläufig.
Interessanter erscheint mir der ursprüngliche Text den Franz von seinem Geist abschrieb.
Hier nur ein paar Auszüge davon:

"Babylon die die Grosse ist gefallen!" Gottes Königreich herrscht!"

Seite 561 / 562

Seite 579 / 580 / 581

Seite 585 / 586

Höchst bemerkenswert.

Jetzt mag dem einen oder anderen klarer werden warum einem diese „Botschaften“ immer schon seltsam vorkamen.
Zumindest wird verständlich warum solcherlei „Inspirationen“ früher oder später Revidiert werden müssen.
Ihren Zweck haben sie jedoch erfüllt:

„Hörend werdet ihr hören, aber keineswegs verstehen;
und schauend werdet ihr schauen, doch keineswegs sehen.“
(Apostelgeschichte 28:26)

„Gott hat ihnen einen Geist tiefen Schlafes gegeben,
Augen, um nicht zu sehen,
und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag.“
(Römer 11:8)

„Laßt sie.
Blinde Leiter sind sie.
Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet,
so werden beide in eine Grube fallen.“
(Matthäus 15:14)

„Auf!
Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Wachtturm,
dessen Spitze bis zum Himmel hoch reicht!“
„Dadurch werden wir überall berühmt.
Wir werden eine vereinte Bruderschaft,
weil der Wachtturm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!“

Wir Gründen eine neue Kultur!
Eine Kultur der Lüge – bis zum Himmel hoch.

Geschrieben von + am 07. Februar 2008 21:06:

Als Antwort auf: Kultur der Lüge - Geleitet von Gottes Geist geschrieben von + am 27. Januar 2008 14:59:43:

Nachtrag zum Thema Johannes Greber und die Wachtturm Gesellschaft.

Zuerst eine grundsätzliche Feststellung:

Wenn wir heute – z.B. im Februar des Jahres 2008 ein Buch der Wachtturm Gesellschaft aus dem Jahre 1932 in die Hand nehmen, haben wir es mit einer lächerlichen Aneinanderreihung von pseudoweisweiten und peinlichen Religionsklamauk zu tun, den man durch die Bank heute nicht mehr als Tragbar bezeichnen könnte.
Das 1932 veröffentliche Greber Buch leistet sich keine solchen Dummheiten.
Lese ich heute Greber kann ich hier keinen lächerlichen Religionsklamauk zitieren.
Ich hätte es gemacht wenn ich etwas gefunden hätte.

So wie ich es dagegen spielend mit einem Buch machen kann, das die Wachtturm Gesellschaft 1932 veröffentlichte:

Seite 98

Das hin und her der Obrigkeitlichen Gewalten…

Oder auf Seite 289 kämpft Rutherford gegen die Prohibition

„Es wäre bei einer gewissen, jetzt auf der Erde lebenden Sorte von Menschen populärer, wenn man sagte, Boas hätte ohne Zweifel mit seinem Brote ungegorenen Traubensaft getrunken…“

Mal langsam zum Mitschreiben.
Wen meinte Rutherford mit gewissen Menschen?

Ich hätte jetzt eher von den Bibelforschern erwartet, das sie sagen es ist besser im Dienst keinen Alkohol zu trinken – oder vergleichbares.

Rutherford sprich nun von:
- ungegorener Traubensaft = also keinen Alkohol
- Alkoholverbot nennt er heuchlerisch
- Wenn man sagte… = damit meinte er sich bzw. das Bewahrungsbuch

Was war also sein Anliegen?
Er dachte an den ungestörten Genuss von Alkohol.
Warum nennt er dies aber nicht beim Namen?
Warum sagt er nicht, dass man hier von einem genussvollen, gutgeheißenen Alkoholkonsum sprechen kann.

Boas genoss zu dem wohlverdienten Feierabend seinen Wein.

Schluss aus.

Mit gewissen Menschen meinte er offensichtlich nicht nur eine „Prohibitionslobby“ von außerhalb, sondern auch seine Leserschaft und – möglicherweise - vorwurfsvolle Blicke im eigenen Bethel.

Parsimony.20062

Dann Rutherfords heiliger Krieg um die Radiowellen

Seite 67

Seite 68

Die Botschaft des Herrn durch Funkspruch…

Siehe hier:

REGIERUNG bauj.1928

http://www.manfred-gebhard.de/Regierung.jpg

S. 221 …die Schlacht um die Radiowellen…

http://www.manfred-gebhard.de/Regierung20221201.jpg

Und komm mir jetzt niemand mit dem „ollen Kamellen“ Argument.
Dass das Radio und deren Kampf um die Radiowellen von Gott prophezeit wurde, ist aktuelle Lehrmeinung!

Offenbarungsbuch Seite 172…

Parsimony.17992

Siehe auch hier:

Radio

Wachtturm Literatur ist im Vergleich zu Greber ein billiger, uninspirierter, peinlicher Possenabklatsch.

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Eine wichtige Parallele zu der Wachtturm Gesellschaft fand ich in der Verwendung des Namens Gottes.

Seite 37

Den Namen Gottes als Beschwörungsformel benutzen….

Seite 109

Auch hier: den Namen Gottes verwenden ist ein Schutz vor bösen Geistern.

• "Die gute Botschaft, die Menschen glücklich macht"

Kap. 15 S. 136 Abs. 6

• Wachtturm 1.12.1978

S. 7

• "Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt "

Kap. 7 S. 62 Abs. 16

• Jahrbuch 1988

S. 45-46

• Jahrbuch 1993

S. 246

• "Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt"

Kap. 12 S. 116 Abs. 19

Auch wenn Greber den Namen Gottes nicht nennt…
…Er nennt weitestgehend keine Namen von Geistern und begründet das…
…aber die Beschwörungsformel „ Jesus“ kann er nicht meinen.

Greber ist ein glühender Verfechter der Auslegung dass Jesus nicht Bestandteil der Dreieinigkeit ist.
Gerade hierin war er ja der Lieblingsbeweis der Wachtturm Gesellschaft.

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Auch wenn wohl alle religiösen Zusammenkünfte aller Konfessionen so ablaufen, seien spiritistische Sitzungen hier beschrieben:

Seite 124

Seite 132

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Eine sehr interessante Sache fand ich in dem Greber Buch.
Ganz wertungsfrei.
Einfach nur bibelerklärend.

Es geht um folgenden Bibeltext:

„Und was dich betrifft, o Menschensohn,
richte dein Gesicht gegen die Töchter deines Volkes,
die aus ihrem eigenen Herzen als Prophetinnen auftreten,
und prophezeie gegen sie.
Und du sollst sagen:
‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat:
„Wehe den Frauen, die Binden zusammennähen auf alle Ellbogen
und Schleier machen über das Haupt jeder Größe,
um Seelen zu erjagen!
Sind die Seelen, die ihr Frauen erjagt,
die, die meinem Volk gehören,
und die Seelen, die euch gehören, die, die ihr am Leben erhaltet?
Und werdet ihr mich entweihen bei meinem Volk für die Hände voll Gerste
und für die Bissen Brot, um die Seelen, die nicht sterben sollten,
zu Tode zu bringen und um die Seelen, die nicht leben sollten,
am Leben zu erhalten, durch eure Lüge gegenüber meinem Volk,
denen, die auf Lüge hören?“ ‘
(Hesekiel 13:17-19)

Was bedeutet „die Binden zusammennähen auf alle Ellbogen
und Schleier machen über das Haupt jeder Größe“

Die Wachtturm Gesellschaft liefert dafür keine Erklärung.

Interessant diese Erklärung:

Seite 143 / 144


 


Geschrieben von  German am 28. Januar 2008 21:28:

Als Antwort auf: Kultur der Lüge - Geleitet von Gottes Geist geschrieben von + am 27. Januar 2008 14:59:43:

*** g86 22. 8. S. 12 Die Dämonen hatten mich in der Gewalt ***

"Aus der Literatur über den Okkultismus war mir bekannt, daß es sich bei den Dämonen nicht um die Geister oder die Seelen Verstorbener handelt, sondern um Engel, die Gottes Gunst verloren haben. Ich empfand Mitleid mit diesen Engeln; besonders Satan tat mir leid. ...

Kurz nach dem Begräbnis meiner Großmutter ergab es sich, daß ich gegenüber einer Arbeitskollegin — sie hieß Gwen — erwähnte, daß das Ende der Welt bevorstehe, doch niemand glaube es. Gwen sagte, sie würde daran glauben, und sie war sichtlich überrascht, daß ich es auch tat. Mir hatten die Dämonen davon erzählt, Gwen hingegen zeigte es mir aus der Bibel. ...

Kurz darauf nahm mich Gwen zu einer Zusammenkunft der Zeugen Jehovas mit. Der Vortrag handelte von einem wilden Tier, das in der Offenbarung erwähnt wird, und zwar von dem mit der Zahl 666. Von den Dämonen hatte ich ziemlich viel Verwirrendes darüber gehört, und es überraschte mich, daß so etwas in der Bibel stand. Mein Interesse war so groß, daß ich die Zeugen bat, gleich von der nächsten Woche an regelmäßig mit mir die Bibel zu studieren."

Geschrieben von D. am 04. Februar 2008 14:12:09:

Märchenland ist abgebrannt: Statt leichter Unterhaltung für die Kleinsten zeigt das ehemalige Kinderfilmfestival der Berlinale in diesem Jahr eher schwere
Autismus, religiöser Fundamentalismus und das Schicksal von Kindersoldaten sind Themen der 24 Spiel- und zwei Dokumentarfilme, die bei der Berlinale nun in der Sektion «Generation» laufen, acht von ihnen als Weltpremieren. Regionale Schwerpunkte sind Australien und Dänemark. Die Berlinale startet an diesem Donnerstag und dauert zehn Tage
...

Der Titel des dänischen Dramas «Worlds Apart» (Welten entfernt) ließe sich als Thema der gesamten Filmreihe nehmen. Denn um die Grenze zwischen zwei Welten geht es in den meisten Werken. In «Worlds Apart» bemüht sich eine junge Zeugin Jehovas um mehr Verständnis zwischen ihrer strengen Religion und der liberalen dänischen Gesellschaft. Doch an dem Widerspruch zerbricht sie. Niels Arden Oplev macht in seinem Regiewerk die psychische Gewalt greifbar.

Geschrieben von Drahbeck am 07. Februar 2008 06:33:46:

Als Antwort auf: "Armer Irrer" geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2007 13:56:17:

In einer früheren Meldung über das Drehbuch für einen Film, gab es die erstaunliche Meldung, dass selbige Story davon handelt.
Eine Unterdrückte Malerin, gewänne durch den Beitritt zu den Zeugen Jehovas erheblich an Selbstbewusstsein.
Siehe dazu:

Parsimony.24373

Weiter geht die Story dagingehend. Zwar sahen sich die Ehepartner dann vor Gericht wieder, die Ehe ist also gescheitert, aber zugleich sei aber ihr künstlerischer Ruhm nun dadurch definitiv bestätigt.

In der Substanz taucht dieselbe Meldung in einem neueren Bericht wieder auf:
Selbiger führt u. a. aus:

In einem spektakulären Gerichtsverfahren inklusive Live-Malerei bewies Margaret, dass sie tatsächlich die eigentliche Künstlerin ist - sie bekam die Rechte an all ihren Kunstwerken zugesprochen.

Kunst-Kampf vor Gericht

Nach dem Prozess wurden Keanes urprünglich recht düstere Bilder zunehmend heller und fröhlicher - auch, weil die Künstlerin nach eigener Aussage inzwischen Halt bei den Zeugen Jehovas gefunden hatte. Ob die umstrittene Sekte im Film vorkommen wird, ist nicht klar. Drehstart für "Big Eyes" ist im Juni - sofern der Streik der Drehbuchautoren in Hollywood rechtzeitig beendet wird....

Geschrieben von D. am 06. Februar 2008 14:13:14:

Die Hamburger Comiczeichnerin Claire Lenkova über den deutschen Comic, die Begegnung mit Jonathan Meese und ihre inspirierende Vergangenheit bei den Zeugen Jehovas ...
Ich bin in der DDR aufgewachsen, und meine Eltern waren Zeugen Jehovas, die dort als Staatsfeinde galten. Deshalb hatte ich schon in der Schule Nachteile – und konnte nicht wirklich gefördert werden. Meine Eltern sind dann Ende der achtziger Jahre aus Glaubensgründen ausgereist, ich bin in Bayern weiter zur Schule gegangen – und wurde nach dem Abitur glücklicherweise sofort in Hamburg an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, für das Fach Illustration, angenommen. ...

Sind Sie noch immer bei den Zeugen Jehovas?
Nein, ich habe mich schon zu Abiturzeiten davon losgesagt. Für die Zeugen Jehovas ist das größte Ziel, Gott zu dienen, für mich war eben das Zeichnen am wichtigsten. Und beides ließ sich nicht vereinbaren.
Wie man an dem ehemaligen Zeugen Jehova Oliver Pocher sieht, scheint darin ja ein großes parodistisches Potenzial zu liegen.
Ja, es war eine gute Schule. Wenn man mit seinen Comics zu Verlagen geht und dort abgewiesen wird, dann nimmt man das nicht so schwer, weil man es ja als Zeuge Jehovas schon gewohnt ist, von allen immer abgelehnt zu werden.

Geschrieben von Drahbeck am 05. Februar 2008 07:20:26:

Als Antwort auf: Re: geschrieben von Drahbeck am 12. Juli 2007 13:26:19:

Auszugsweise zitiert aus der CV 228 (1988) (über einen Kongressbesuch in München)

In München angekommen ... waren wir ja von einer Zeugenfamilie eingeladen. Man hatte für uns schon Ansteckkarten mit besorgt. Nun gehörten wir als Gäste einer Versammlung an. Auf der Karte war unser Name und die dazugehörende Versammlung, damit jeder sehen konnte, daß wir Zeugen sind. Diesmal waren alle Geschwister sehr ernst und gespannt, denn es war ja gesagt worden, daß die Kongreßleitung sich über das Ausbleiben von Harmagedon äußern werde. Es lief auch hier alles normal. Anmelden und Essenkarten empfangen. Der Kongreß war mäßig besucht. Er fand in der Olympiahalle statt. ...

Am dritten Tag vormittags wurde getauft. Es waren wohl an die achtzig Personen. Das ist für einen Bezirkskongreß nicht viel, denn es wird ja nur während des Kongresses getauft.
Nun sind wir doch von unseren Frauen gewohnt, daß sie sauber und ordentlich angezogen sind. Die Täuflinge waren lebende Tuschkästen. Wir machten darauf aufmerksam. So etwas wird getauft? Diese Frauen unterscheiden sich doch in nichts von der Welt! Die Antwort war einfach: Wir taufen erst. Dann nach und nach achten wir darauf, daß auch diese Schwestern äußerlich normal werden. Wenn wir sie so nicht zuließen, hätten wir keine Täuflinge mehr.

Überhaupt sagten einige Zeugen, von uns aus könnte Harmagedon kommen. Wir haben schon lange alle Menschen angesprochen. Auf uns hört ja kaum noch jemand. Da, wir werden sogar rausgeworfen. München ist zu sehr katholisch eingestellt. Das einzige, wo man von uns Kenntnis nimmt, ist, wenn wir schweigend in einer Hand den Wachtturm und in der anderen den Erwachet haltend, auf der Straße stehen.

Nun war Bruder Pohl mit seiner Abschlußrede an der Reihe. Es war sehr still bei den Zeugen. Er sagte, da waren doch einige voreilige Zeugen, welche sagten, 1975 würde das Ende der Welt kommen. Leider haben wir in unseren Schriften diese These noch unterstützt. Das war ein Fehler der Leitung. Jehova wird uns sicherlich auch zur Rechenschaft ziehen.

Wir haben ja 1975 erlebt, geschehen ist nichts. Nun hatten also die voreiligen Zeugen Jehovas die Schuld. Sie haben alle gegen den Heiligen Geist gesündigt, das aber bedeutet den Tod ohne Auferstehung. Daran ist die Organisation Schuld, sie haben es gefördert. Bestraft aber werden immer die einfachen Verkündiger. Wer aber tastet die Leitung der Organisation an? So, nun wußten wir alle, daß wir, die einfachen Zeugen Jehovas, die Schuld an 1975 haben. Bedrückt gingen wir nach Hause.

Offenbar den selben CV-Autoren ist auch der nachfolgende Bericht zuzuorten, entnommen der CV 230:
Über „Jehovas Fußballwunder" und einiges mehr

Zwei Jahre waren ins Land gegangen, als wir wieder nach München zu einem stattfindenden Kongreß fuhren.
Obwohl wir im Königreichssaal schon etwas bekannt waren, verhielten wir uns anfänglich doch etwas schüchtern. Dies veranlaßte unsere Gastgeberin, uns auf dem Kongreß den Rat zu geben, indem sie sagte:
"Ihr müßt die Leute ansprechen, sonst wissen sie ja gar nicht, daß ihr aus der 'Zone' kommt."
Diesen Rat befolgend ist es uns nach einigen Anfangsschwierigkeiten dann auch gelungen, unsere Schüchternheit abzulegen.

Auch dieser Kongreß brachte kaum etwas Neues. Alle Anwesenden wurden aufgefordert, noch mehr für Jehova zu tun. Denn sonst kämen wir nicht in den Genuß des ewigen Lebens hier auf der neuen Erde. Auf dem Kongreß wurden auch drei Bücher herausgegeben. Ein Buch gab es bereits am Vormittag. Schon am Nachmittag sprach der Redner davon und lobte: "Es gibt doch einige eifrige Schwestern unter uns, sie haben trotz des Anstehens beim Mittagessen schon das Buch durchgelesen. So etwas liebt Jehova und belohnt es auch. Das soll zum Ansporn für alle gesagt sein."
Es gab heftigen Beifall.

Einen besonderen Höhepunkt gab es jedoch in der Schlußansprache. An diesem Nachmittag fand im Stadion nebenan ein Fußballspiel statt. Nun ist man es gewöhnt, daß es beim Sieg einer Mannschaft hoch hergeht, sehr laut ist und recht störend wirkt. Das Fußballspiel war noch eher zu Ende als unser Vortrag. Die Zuschauer kamen zurück, zogen mit Pauken und Trompeten an uns vorbei. Es störte auch ein wenig, aber unsere Ordner hatten alles im Griff. Als wieder Ruhe eingetreten war, sagte unser Redner Bruder Pohl:

"Wie ihr wißt, war heute ein Fußballspiel nebenan. Wenn es für eine Mannschaft gut läuft, dann gibt es Radau ja sogar Schlägereien. Es scheint uns fast so, als ob Jehova das Spiel geleitet und auf beiden Seiten einen Engel ins Tor gestellt hat, damit es unentschieden verläuft. Denn so hat keine Mannschaft Grund sich aufzuregen. So hat also Jehova für uns gesorgt, daß wir kaum belästigt wurden."

Da wurde wieder Beifall geklatscht. Wenn man aber so recht bedenkt, ist das, was Bruder Pohl hier anführte, ohne Sinn und Verstand. Jehova hat doch sicher genug anderes zu tun.
Hieraus sieht man aber wieder, für die Verkündigung ist jedes Mittel recht.

Nun war auch dieser Kongreß zu Ende. Wir blieben noch ein paar Tage bei unseren Gastgebern. So gingen wir auch mit zum Verkündigen von Haus zu Haus. Dort erlebten wir eine Tragödie. Wir sprachen bei einem alten Mann vor. Der aber entbrannte vor Wut und schrie uns an. Er sagte er sei katholisch und bleibe es auch. Wir sollen ihn nicht immer wieder belästigen. Wir seien frech und er verbitte sich das. Überhaupt sagte er, hier müsse die Polizei her. Wir leben ja schließlich in einem freien Staat. -

Siehe da, es kam auch ein Polizeioffizier vorbei. Der fragte, was gibt es denn, liebe Leute? Der Alte sagte, das sind Zeugen und sie belästigen mich laufend. Nun, sie werden staunen, meinte der Offizier, ich bin auch ein Zeuge Jehovas. Wir sind friedliche Leute und tun niemandem Böses. Er sagte es und ging weiter. -

Als wir nun wieder unter uns waren, fragten wir, wie ist das möglich, Polizei und ein Zeuge? Er trägt doch eine Waffe? Da, das ist ganz einfach, er hat eine Waffe, aber er benutzt sie nicht. Das sind doch Widersprüche in der Lehre. Da hatten wir aber zuviel gesagt. Es ist halt so, die Lehre muß sich immer den Gegebenheiten anpassen. Nun fragen wir uns: ist zweierlei Maß richtig? Bei uns darf ein Zeuge nicht einmal Bausoldat werden. Dort darf man eine Waffe tragen? Denken wir doch nur an die Schweiz. Dort durfte ein Zeuge Soldat werden. Das alles bestimmt die Organisation der Zeugen Jehovas, die WTG.

Geschrieben von + am 05. Februar 2008 10:25:42:

Als Antwort auf: Re: Herr P. wäscht sich die Hnde in "Unschuld" geschrieben von Drahbeck am 05. Februar 2008 07:20:26:

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An diesem Nachmittag fand im Stadion nebenan ein Fußballspiel statt. Nun ist man es gewöhnt, daß es beim Sieg einer Mannschaft hoch hergeht, sehr laut ist und recht störend wirkt. Das Fußballspiel war noch eher zu Ende als unser Vortrag. Die Zuschauer kamen zurück, zogen mit Pauken und Trompeten an uns vorbei. Es störte auch ein wenig, aber unsere Ordner hatten alles im Griff. Als wieder Ruhe eingetreten war, sagte unser Redner Bruder Pohl:
"Wie ihr wißt, war heute ein Fußballspiel nebenan. Wenn es für eine Mannschaft gut läuft, dann gibt es Radau ja sogar Schlägereien. Es scheint uns fast so, als ob Jehova das Spiel geleitet und auf beiden Seiten einen Engel ins Tor gestellt hat, damit es unentschieden verläuft. Denn so hat keine Mannschaft Grund sich aufzuregen. So hat also Jehova für uns gesorgt, daß wir kaum belästigt wurden."
Da wurde wieder Beifall geklatscht.
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An den Vortrag kann ich mich erinnern.
Damals war ich dabei.
Der Spruch das Jehova das Fußballspiel der Bayern zum Schutze seines Kongresses beeinflusste, fiel immer wieder auf den Bezirkskongressen in München.

Geschrieben von Bauer am 05. Februar 2008 14:49:52:

Als Antwort auf: Re: Herr P. wäscht sich die Hnde in "Unschuld" geschrieben von + am 05. Februar 2008 10:25:42:

Was da abläuft - früher wie heute - bezeichne ich als "Affenfütterung":

Gib dem Affen Zucker!

die Drei Affen:

nicht sprechen
nicht hören
nicht sehen

.. ist doch typisch für einen Zeugen Jehovas ...

und derartige Kongress-Leckereien ist wie der Zucker für die Affen ... da bleiben Sie ruhig und werden von satt

Geschrieben von Peter H... am 05. Februar 2008 20:52:

Als Antwort auf: Re: Herr P. wäscht sich die Hände in "Unschuld" geschrieben von + am 05. Februar 2008 10:25:42:

"+" hat sich in einem, mir bisher bekannten Forum, abgemeldet. Kann mir jemand mitteilen, wie ich diese Person erreichen kann? Ich bedanke mich für eine Antwort.
Peter H...
Ostfriesland

Geschrieben von Drahbeck am 06. Februar 2008 01:51:05:

Als Antwort auf: Suche nach "+" geschrieben von Peter H... am 05. Februar 2008 20:52:

Es ist davon auszugehen, dass der Angesprochene das hier selber lesen wird.
Zu welchen Entscheidungen er dann gelangt, muss man ihm wohl selber überlassen.

Geschrieben von + am 06. Februar 2008 08:38:29:

Als Antwort auf: Suche nach "+" geschrieben von Peter H... am 05. Februar 2008 20:52:

Hallo Peter!

Deine Internet Seite erinnert mich an einen Film in dem Juden aus dem KZ in Auschwitz befreit wurden.
Ein Jude behielt seine Häftlingsjacke an.
Die anderen Mithäftlinge fragten ihn warum er denn seine Jacke anbehielt.
Er sagte er wolle, dass das was er erlebt hatte nicht in Vergessenheit gerät.
Er wollte darüber Schreiben das alle davon erfahren können.

Wenn Schreiben die Bedeutung hat, der ihr auch von Gott beigemessen wird, dann ist das Schreiben ein verdammtes Privileg.

Als die Apostel sagten „Wir können nicht aufhören über das zu reden was wir gesehen und gehört haben" sprachen sie von einem Zwang.
Sie sagten das mit unmittelbaren Zusammenhang von Schmerzen.
Sie sagten das unter Androhung von Verfolgung.
Verfolgung die ihnen von ihrer eigenen Kirchenführung zuteil wurde.
Ihren eigenen Brüdern.
Ihren Blutsverwandten.

In den Foren erlebt man immer wieder einen Begrüßungssatz:
„Ich bin zwar schon seid 20 Jahren nicht mehr in der Wachtturm Gesellschaft, aber..."

Schreiben - ein verdammtes Privileg.

Geschrieben von + am 07. Februar 2008 09:07:35:

Als Antwort auf: ein verdammtes Privileg geschrieben von + am 06. Februar 2008 08:38:29:

Ich habe die Stelle gefunden in der es heißt das Schreiben ein schreckliches Privileg sein kann.

Es handelt sich um den Film „Atempause“ von Martin Scorsese.

Wie gesagt zwei Freunde überleben Auschwitz und werden von den Russen nachhause transportiert.
Der eine Freund sagt das Gott ihn überleben ließ weil er seine Erlebnisse aufschreiben sollte:

Ein schreckliches Privileg...


Geschrieben von Drahbeck am 23. Januar 2008 11:57:12:

Als Antwort auf: Re: Türkei erkennt Zeugen Jehovas als Körperschaft an geschrieben von Frager am 24. August 2007 21:54:

In einem
„Antisemitismus in Armenien und Verfolgung religiöser Minderheiten" überschriebenen Text ...

Was man doch soviel wie Türkische Nachrichten oder ähnlich deuten kann, und eine gewisse Herkunft nicht verheimlicht, findet man massive Anwürfe gegen das Innenpolitische Problem der „Armenier".
Es wird denn auch nicht versäumt (in diesem Text) anzumerken, welchen politischen „Brotherren" sich denn vorgenannte schon mal in ihrer Geschichte alles angeschlossen hätten.
Indes erweckt der Text auch für denjenigen, der sich nicht intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat, den Eindruck der Parteilichkeit, kaum aber den Eindruck der Objektivität. ...

Gleichwohl ist vorgenanntes Thema für den Rahmen dieser Webseite/Forum nicht sonderlich relevant. Der Fall wird nur deshalb erwähnt, dieweil  auch die Zeugen Jehovas mit in diesem  Text vorkommen. Etwa mit den Sätzen:

„In Armenien leben 9.000 Zeugen Jehovas. Auch wenn die Anhänger dieser Religion wegen ihres stark ausgeprägten Missionierungsdrang in weiten Teilen der Welt nicht unbedingt an Lob stoßen, so bleiben sie eine Religionsgemeinschaft und sollten die gleichen Rechte genießen wie andere Menschen auch. In Armenien, genau wie in anderen christlichen Staaten der ehemaligen Sowjetunion, ist dies leider nicht so. Man wird verfolgt und grundlos inhaftiert, Rechte besitzen die Zeugen Jehovas kaum.[20] Zugegeben, dies ist leider keine Seltenheit, auch andere Staaten mit vergleichbar niedrigem Wohlstand wie Armenien verhalten sich bedauerlicherweise nicht besser."

So, also ... die  wissen nach eigenem Bekunden:
„auch andere Staaten mit vergleichbar niedrigem Wohlstand wie Armenien verhalten sich bedauerlicherweise nicht besser".

Und bestätigt nun diese Instrumentalisierung der Zeugen Jehovas, ihre eigentliche Hauptthese?
Wohl kaum.

Erinnert sei daran, dass lässt sich an den Jahrbüchern der Zeugen Jehovas nachweisen, dass selbige die Türkei etliche lange Jahre, zu den Ländern zuschlugen die unter dem Sammelbegriff Verbotsländer dort offeriert werden. Also selbst die Türkei war nicht besser, fühlt sich aber (diweil sie ihre Zeugen Jehovas-Politik in der Tat Zwischenzeitlich geändert hat); nunmehr berechtigt, mit dem Finger auf andere zu zeigen, aus ziemlich durchsichtigen Gründen.

Und so "Grottenschlecht", auch wenn sie nicht sonderlich gut gelitten sind, kann es denn Zeugen Jehovas in Armenien wohl auch nicht gehen; wofür auch die Zahl spricht:
1997 Durchschnittsverkündigerzahl dort 3074
Zehn Jahre später bereits 9473
Und was auch relevant ist: Dies entspricht in etwa dem Verhältnis von einem Zeugen Jehovas zu 357 übrige Einwohner.
Wer die ZJ-Statistiken kennt, weis: Dies ist einer der besseren Werte. Selbst die Bundesrepublik Deutschland, hat nicht im Entferntesten diesen Verhältniswert.

Dagegen die Zahlen der Türkei.
Dort ausgewiesene ZJ-Zahl für 2007: 1866 = einem Verhältnis von 1 zu 35.621 entsprechend.
Angesichts solcher Zahlen lässt sich natürlich leicht schwätzen!

Da mag man dann wohl nur noch einen Satz als Kommentar sagen:
„Gewogen - und für zu leicht befunden!"

Geschrieben von D. am 23. Januar 2008 19:58:25:

Als Antwort auf: Re: Insel der Seligen ??? geschrieben von D. am 13. März 2007 10:01:16:

Ein Blatt  berichtet über einen spektakulären Betrugsfall, der zwischen  September 2003 und März 2006 i40 Fälle con gewerbsmäßigen Betrug umfaßt.

Unter diesen auch der Fall der Eheleute Schmidt. Selbigen gaukelte er vor, bei einer Auslandsadoption behilflich sein zu können. Die Familie kenne er seit etwa zehn Jahren von gemeinsamen Treffen bei den Zeugen Jehovas: „Das war ein ganz enges Verhältnis."

Über 150 000 Euro innerhalb von zweieinhalb Jahren haben die genannten aufgrund der betrügerischen Machenschaften und Vortäuschungen verloren. ...

Geschrieben von D. am 25. Januar 2008 05:16:39:

Als Antwort auf: Re: Insel der Seligen ??? geschrieben von D. am 23. Januar 2008 19:58:25:

Ein weiterer Bericht zum vorgenannten Thema redet davon:

Insgesamt soll sich der mehrfach vorbestrafte Mann 218 000 Euro ergaunert haben.

Geschrieben von Drahbeck am 30. Januar 2008 07:12:54:

Als Antwort auf: Re: Insel der Seligen ??? geschrieben von D. am 25. Januar 2008 05:16:39:

Der Täter wurde wegen Betruges in 38 Fällen zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Geschrieben von Drahbeck am 30. Januar 2008 07:23:58:

Als Antwort auf: Re: Insel der Seligen ??? geschrieben von Drahbeck am 30. Januar 2008 07:12:54:

Parsimony.25758

Als Kontrast ergänzend noch:
Wie tönte man in einem WTG-Film, ihrem 1958er Kongress in New York betreffend?

Hörbar, wenn die Lautsprecher eingeschaltet sind

Geschrieben von D. am 24. Januar 2008 08:24:05:

Als Antwort auf: Kinderpornographie geschrieben von D. am 08. August 2007 11:09:32:

...
Angeklagte, der in einer Familie aufgewachsen war, welche den Zeugen Jehovas angehörte und in der der Stiefvater nichts dabei fand, seine Gattin zu vergewaltigen oder sich mit anderen Frauen im Ehebett zu vergnügen

Über 100000 verbotene Files stellte die Polizei im Keller von W.* sicher. 21 Festplatten und 116 CD-ROM trugen die Beamten vor den Augen von W. und seiner schockierten Ehefrau bei verschiedenen Razzien aus dem Haus. Dem Angeklagten machte die Intervention mässig Eindruck
...
Irgendwann sei die Polizei vor der Türe gestanden. Sie hatte Hinweise auf einen Kinderporno-Nutzer erhalten und stiess mit Hilfe der IP-Adresse auf W. ...

www.espace.ch/artikel_474407.html

Geschrieben von D. am 30. Januar 2008 19:54:16:

Als Antwort auf: Re: Akzenta - Fortsetzung des Themas - geschrieben von D. am 26. Januar 2008 19:04:11:
In einer  von der Akzenta selbst verfassten Meldung liest man:
... Trotz massiver Beeinflussungsversuche liegen von den mehr als 30.000 Kunden der Akzenta AG lediglich 144 Klagen - weniger als 0,5% der Kunden - bei Gerichten vor

Geschrieben von Frau von x am 07. Februar 2008 11:26:13:

Als Antwort auf: Public relation geschrieben von D. am 07. Februar 2008 08:21:40:

"Was wäre, wenn Eisenreich gezwungen sein würde, zwischen Tod und Leben eines Familienmitglieds zu wählen? >>Ich hoffe, nie in eine solche Situation zu kommen<<, sagt er, >>aber wenn doch, hoffe ich, die richtige Entscheidung zu treffen.<< Kann er denn nicht einen Schritt von seiner Lehre abweichen? Diese Frage drängt sich auf. >>Ich will mir mein Verhältnis zu Gott nicht kaputt machen<<, antwortet er."

(Diplomatisch: Zur ersten Frage was geredet, aber nicht beantwortet. Bei der zweiten hat er zwar Gott gesagt, aber die Organisation gemeint.)

">>Die Frau ist dem Mann untergeordnet, was nicht heißt, dass der Mann despotisch ist<<, sagt Eisenreich, >>der Mann ist die letzte Instanz, ... . Trotzdem: Auch ich habe im Nachhinein oft gemerkt, dass ich besser auf meine Frau hätte hören sollen.<<"

(Und warum hat er nicht???)

Geschrieben von D. am 07. Februar 2008 08:31:52:

Als Antwort auf: Re: Kongress-Zentrum Bingen geschrieben von Drahbeck am 04. Juni 2007 07:48:28:

Neben dem "Mäuseturm" zu Bingen, hat selbiges offenbar jetzt noch einen anderen, wirtschaftlich interessanten Anziehungspunkt.
Zumindest für die dortige Jugendherberge.

Ein Bericht notiert:
Auch in den Wintermonaten finden Gäste Weg in Binger Jugendherberge ´...
"Wir haben sehr viele Übernachtungen der Zeugen Jehovas." Erst wenn nach dem Weg zum Königssaal gefragt wird, ist die Sache klar. ...

Geschrieben von D. am 07. Februar 2008 08:39:03:

Als Antwort auf: Re: Kongress-Zentrum Bingen geschrieben von D. am 07. Februar 2008 08:31:52:

Sieghtseeing-Empfehlung für die Besucher von Bingen.

Parsimony.22225

Geschrieben von D. am 26. Januar 2008 07:14:

Angabe ohne Gewähr
Fernsehen Sat 1.
Sonnabend 26. 1. (7.00 - 8.00)
Artzserie
Hallo, Onkel Doc!
Titel dieser Folge: Chefsache
Darin laut Vorankündigung:
Der zehnjährige Leonard Wetzenstein wird mit Verdacht auf akute Lungenentzündung in die Kinderklinik eingeliefert. Markus Kampmann kann ihm helfen, doch es gibt Probleme mit den Eltern. Beide gehören den Zeugen Jehovas an und wollen auf keinen Fall, daß ihr Sohn eine Bluttransfusion bekommt. Dies würde ihrem Glauben widersprechen. Als plötzlich Blutungen auftreten, wird eine Notoperation unumgänglich ...

(ergänzende Anmerkung:
Ich werde mir persönlich den Film nicht ansehen. Aber selbstredend kann man so was nicht verallgemeinern).

Geschrieben von Drahbeck am 04. Februar 2008 17:32:02:

Als Antwort auf: Re: Die Reizfigur der deutschen Innenpolitik bittet zum Tanz geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2008 10:36:11:

Den Alibri-Verlag wird's freuen.
Seine auch lesenswerten Schriften über den Gottkönig Dalai Lama.
Seine Schriften zum Thema Waldorfpädagogik, nicht selten juristische Auseinandersetzungen im Gefolge habend.
Seine Bücher zur geschichtlichen Personen der "Atheistenszene" und anderes mehr (unter anderes mehr auch seine Zeitschrift "MIZ. Materialien und Informationen zur Zeit" nicht zu vergessen).
Sie alle fristeten bisher mehr oder weniger ein Stiefmütterchendasein. Von der breiteren Öffentlichkeit (kirchlich dominiert), so gut wie nicht wahrgenommen.

Und nun auf einmal mutiert er zum "Shootingstar". Ein Buch seines Angebotes erreicht eine atemberaubende Umsatzzahl, die sich deren Macher wohl selbst nicht in ihren kühnsten Träumen, erhofft haben dürften.

Nun ist dieser Verlag sogar "Thema" einer Wochenzeitung. Wer hätte das gedacht, was denn aus einem "Aschenputtel" alles noch so werden kann!

Bisher war es doch immer so, namentlich die Geschichte der Zeugen Jehovas liefert diverse Beispiele dafür, dass rabiate Verfolgungsmaßnahmen, nicht selten in ihr Gegenteil umschlugen. Dann war Religion der faktische Nutznießer. Nun diesmal - erstmals - in diesem Lande, erlebt man das Spiel umgedreht!

Man weis eigentlich nicht so recht, wie man denn das kommentieren sollte. Die Reizfigur der deutschen Innenpolitik und ihre Ministerialbürokratie, wollten ja eigentlich dem Klerikalismus einen "guten Dienst" erweisen.
Auch ihr Kompagnon der Herr Koch in Hessen, dürfte wohl ähnlichen Überlegungen nicht entratend sein.
Und nun entwickelt die ganze Sache eine Eigendynamik, welche man sich im Vorfeld so wohl nicht vorgestellt hatte,
Ja, Herr Koch und Frau Reizfigur.

Falls Sie es noch nicht wussten. Die Bibel hat auch einen Spruch parat:
Die Väter aßen saure Trauben - und den Söhnen (und Töchtern) wurden die Zähne stumpf!

Geschrieben von X am 10. Februar 2008 22:42:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von kohle am 04. Februar 2008 17:39:36:

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Neues Forum: http://forum.mysnip.de/list.php?27094
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Hallo kohle,

ich bringe keine Entschuldigungen mehr für mein spätes Antworten, sondern nur das Versprechen mich zu melden.
Wo waren wir stehen geblieben? Du sprachst Genauigkeit an.
Das Thema dieses und ähnlicher Foren sollte in erster Linie Aufklärung sein. Dazu gehört größtmögliche Genauigkeit, um Vertrauen aufzubauen und nicht zu erschleichen.
Vertrauen läßt unsere Aufmerksamkeit und gesunde Skepsis in den Hintergrund treten. Wenn Organisationen mit großem Vertrauensvorschuß ihrer Mitglieder arbeiten, können sie sich leisten; ungenaue, aus dem Zusammenhang gerissene und falsche Angaben zu machen, ohne daß dies sofort auffällt.
Nehmen wir das Beispiel Zeugen Jehovas. Quellen sind in der Literatur selten, angesprochen wird meist die Gefühlsebene.
In vergangenen Zeiten glaubten meine Frau und ich der WTG alles. Wir achteten nicht auf überprüfbare Fakten.
Passend dazu deine Aussage:

>Egal, ob diese Geschichte wahr ist.<
Parsimony.25779
Parsimony.25771

Du ziehst in Betracht, daß der WT vom 1.August 2001 auf S.18 nicht die Wahrheit sagt und die Geschichte von "Kim" der Phantasie entspringt. Ich ging in meinem Vertrauen gegenüber der Führung der ZJ soweit, daß ich nie ihre Ehrlichkeit anzweifelte. Allerdings fiel irgendwann auf, daß Namen geändert sind, nur Vornamen auftauchen und Quellenangaben fehlen. Warum dies bei einer Religionsgemeinschaft die sich als DIE Wahrheit betitelt?
Deshalb lege ich wert auf Genauigkeit. ;-)

kohle, du betonst das Manche ihr Glück in der WTG finden, andere nicht. Darin stimmen wir überein. User "Frieden" ist in der Gemeinschaft der ZJ sicher besser aufgehoben als in der Fremdenlegion. Doch fragen wir uns: Haben Organisationen deshalb das Recht Menschen anzulügen?
Dir ist der erzeugte Druck nicht entgangen. In dem Thread mit "Frieden" spürt man deutlich, die Grenze deiner Belastbarkeit. Du sagts:

>Frieden, es wird mir langsam zuviel, die Bergpredigt und auch noch die ganze Bibel zu interpretieren.<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23942.htm

Stell dir nun vor: 3x pro Woche Zusammenkünfte (inklusive Vorbereitung); persönliches Studium, Familienstudium, Predigtdienst, Vorträge und andere Aufgaben, Kongresse, Saalreinigung und Spenden. Es ist für diejenigen die es gern tun, eine Freude. ABER, ist es auch eine Freude für Kinder, Kranke, Ältere und solche die Widersprüche in der Lehre erkannt haben und sich nicht äußern dürfen, weil ein Gemeinschaftsentzug droht? Es ist so, "Frieden" gibt das weiter, was er gelernt hat und das ist nicht nur Schlechtes, doch existieren auch andere Meinungen. Toleriert er dies, ist sein Name "Frieden" berechtigt. Ich wünsche ihm jedenfalls nach seinen Erlebnissen von ganzem Herzen Frieden und das in jeder Form.
Übrigens, ZJ werden angehalten zuerst die WT-Literatur zu studieren. Brauchst also wirklich keine Angst haben wenn er schreibt:

>Du brauchst keine Angst zu haben ich nehme nicht die Ganze Bibel durch...<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23943.htm

Ich glaube Du und "Frieden" nehmt mir nicht übel, wenn ich sage, es sind auch sehr lustige Worte zwischen euch gefallen. :-)

Gedankensprung - du sagst:

>Sonst im täglichen Leben mogel ich jedoch auch immer wieder.<

Ich könnte sofort von dem kurzen Versuch erzählen, ohne kleine Tricks durchs Leben zu kommen, man scheitert kläglich daran.
Zum Abschluß noch dein Kommentar auf meine Aussage:

"Weißt du, er tut mir leid ..."

>Er ist nicht du.<
Parsimony.25820

Ich hatte mich in ihm total verschätzt. Ich ging von einer jungen, unerfahrenen Person aus. Da sich die Sache nun anders darstellt, braucht er mir nur insofern leid tun, weil er im Namen Gottes betrogen wird. Nimmt er jedoch das Gute an, wird auch er wachsen. Meintest du das mit: >Er ist nicht du.<
___________________________________________________________

WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 19,20

Die
Macht der Gewohnheit
nutzen

"Ein Mann hatte 12 Jahre lang in einer Vorstadt von Athen gelebt. Jeden Tag hatte er denselben Weg von der Arbeit nach Hause genommen. Dann zog er ans andere Ende der Stadt. Als er sich eines Tages nach der Arbeit auf den Heimweg machte, fand er sich plötzlich in seiner alten Umgebung wieder. Erst da merkte er, daß er die falsche Richtung eingeschlagen hatte. Die Macht der Gewohnheit hatte ihn zu seiner früheren Wohnung geführt.
Kein Wunder, daß die Macht der Gewohnheit manchmal als zweite Natur bezeichnet wird, als Einfluß, der sich in unserem Leben stark bemerkbar macht. In gewissem Sinn könnte man Gewohnheit mit Feuer vergleichen. Ein Feuer kann im Dunkeln Licht spenden, man kann sich daran wärmen und sich damit etwas zum Essen kochen. Doch Feuer kann genausogut ein grimmiger Feind sein, der Leben vernichtet und Besitz zerstört. Dasselbe gilt für Gewohnheiten. Im Idealfall kommen sie einem sehr zugute. Aber sie können auch destruktiv sein.
Der eben erwähnte Mann verlor durch die Macht der Gewohnheit ein bißchen Zeit im Stadtverkehr. Bei wichtigen Angelegenheiten dagegen können uns Gewohnheiten entweder mit Erfolg belohnen oder aber ins Unglück stürzen. Wenden wir uns einigen biblischen Beispielen zu, die aus dem wahren Leben gegriffen sind und verdeutlichen, daß Gewohnheiten unserem Dienst für Gott und unserer Beziehung zu ihm entweder förderlich oder abträglich sein können.

Biblische Beispiele für gute und schlechte Gewohnheiten

Noah, Hiob und Daniel hatten alle ein enges Verhältnis zu Gott. Die Bibel rühmt sie "wegen ihrer Gerechtigkeit" (Hesekiel 14:14). Bedeutsamerweise zeugt das Leben dieser drei Männer davon, daß sie gute Gewohnheiten entwickelt hatten.
Noah sollte eine Arche bauen - ein Schiff, das länger als ein Fußballfeld und höher als ein fünfgeschossiges Gebäude wäre. Ein so ungeheures Projekt hätte jeden Schiffbauer von damals in Verzweiflung gestürzt. Noah und seine sieben Familienmitglieder bauten die Arche ohne moderne Maschinen. Außerden predigte Noah nebenher noch seinen Zeitgenossen. Wir können auch davon ausgehen, daß er für das geistige und körperliche Wohl seiner Familie sorgte (2.Petrus 2:5). Um das alles bewerkstelligen zu können, muß Noah gute Arbeitsgewohnheiten gehabt haben. Darüber hinaus ging er als jemand in die biblische Geschichte ein, der 'mit dem wahren Gott wandelte', ja er "tat dann gemäß allem, was Jehova ihm geboten hatte" (1.Mose 6:9, 22; 7:5). Da Noah in der Bibel als "untadelig" bezeichnet wird, muß er auch nach der Sintflut mit Gott gewandelt sein, selbst nach der Rebellion gegen Jehova, die in Babel ausbrach. Noah wandelte bis zu seinem Tod im Alter von 950 Jahren mit Gott (1.Mose 9:29).
Hiobs gute Gewohnheiten trugen dazu bei, daß er "untadelig und rechtschaffen" war (Hiob 1:1,8; 2:3). Er hatte die Gewohnheit, seine Familie als Priester zu vertreten, und brachte jedesmal, nachdem eines seiner Kinder ein Festmahl gehalten hatte, ein Opfer dar - für den Fall, sie hätten "'gesündigt und ... in ihrem Herzen Gott geflucht.' So pflegte Hiob allezeit zu tun" (Hiob 1:5). In Hiobs Familie hatten Bräuche rund um die Anbetung Jehovas zweifellos einen hohen Stellenwert.
Daniel diente Jehova sein ganzes langes Leben lang "mit Beharrlichkeit" (Daniel 6:16,20). Welche guten Gewohnheiten hatte Daniel? Er betete beispielsweise regelmäßig zu Jehova. Trotz eines königlichen Verbots "kniete er sich sogar dreimal am Tag auf seine Knie und betete und brachte Lobpreis dar vor seinem Gott, wie er es zuvor regelmäßig getan hatte" (Daniel 6:10). Nicht einmal unter Lebensgefahr war er bereit, von seinen gewohnten Gebeten zu Gott abzustehen. Ohne Zweifel gab diese Gewohnheit Daniel auf seinem Lebensweg außergewöhnlicher Lauterkeit gegenüber Gott viel Kraft. Allem Anschein nach hatte Daniel auch die gute Angewohnheit, sich eingehend mit den begeisternden Verheißungen Gottes zu befassen und intensiv darüber nachzudenken (Jeremia 25:11,12; Daniel 9:2). Diese guten Gewohnheiten halfen ihm bestimmt, im Wettlauf um das Leben bis zum Ende treu durchzuhalten.
Ganz im Gegensatz dazu kam Dina eine schlechte Gewohnheit teuer zu stehen. Sie "pflegte auszugehen, um die Töchter des Landes zu sehen", die Jehova nicht anbeteten (1.Mose 34:1). Diese scheinbar harmlose Gewohnheit hatte fatale Folgen. Es fing damit an, daß Dina von Sichem vergewaltigt wurde, einem jungen Mann, der als "der Ehrenwerteste des ganzen Hauses seines Vaters" galt. Daraufhin metzelten zwei ihrer Brüder aus Rache die Männer der ganzen Stadt nieder. Was für ein schreckliches Ende! (1.Mose 34:19,25-29).
Wie können wir sichergehen, daß sich unsere Gewohnheiten für uns zum Guten und nicht zum Schlechten auswirken?
___________________________________________________________

Steven Hassan S.135

Manipulation durch Angst und Schuldgefühle

Über kurz oder lang bewegt sich das Sektenmitglied nur noch in einem engen Korridor aus Angst, Schuld- und Schamgefühlen. Schwierigkeiten werden stets dem Mitglied angelastet. Sie entstehen durch seinen zu schwachen Glauben, sein mangelndes Verständnis, seine >schlechten Vorfahren<, bösen Geistern usw. Das Mitglied fühlt sich permanent schuldig, daß es den Erwartungen nicht gerecht wird. Es glaubt sich schließlich vom >Bösen< verfolgt und versucht, durch noch mehr Leistung zu kompensieren.

In allen totalitären Sekten, die ich kenne, ist die ANGST ein zentraler Motivationsfaktor.

Jede Gruppe hat ihren eigenen Teufel, der an jeder Ecke nur darauf lauert, die Mitglieder in Versuchung zu bringen und zu verführen, sie zu töten oder in den Wahnsinn zu treiben. Je lebendiger und greifbarer der von der Gruppe heraufbeschworene Teufel, desto ausgeprägter ist die durch ihn erzeugte Geschlossenheit der Gruppe.

Parsimony.22929
___________________________________________________________

Beachtenswert aus dem heutigen WT-Sudium:

Im Gegensatz dazu kam Dina eine schlechte Gewohnheit teuer zu stehen. Sie "pflegte auszugehen, um die Töchter des Landes zu sehen", die Jehova nicht anbeteten.
___________________________________________________________

LG

PS.
Über Theosophie schrieb die WTG in den Schriftstudien von 1925.

Teufelslehren
Parsimony.25763
Parsimony.24865
Parsimony.24091

Geschrieben von kohle am 15. Februar 2008 16:00:31:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 10. Februar 2008 22:42:

Hallo x,

>ich bringe keine Entschuldigungen mehr für mein spätes Antworten, sondern nur das Versprechen mich zu melden.

Das ist doch in Ordnung.

>Wo waren wir stehen geblieben? Du sprachst Genauigkeit an.
Das Thema dieses und ähnlicher Foren sollte in erster Linie Aufklärung sein. Dazu gehört größtmögliche Genauigkeit, um Vertrauen aufzubauen und nicht zu erschleichen.
>Vertrauen läßt unsere Aufmerksamkeit und gesunde Skepsis in den Hintergrund treten. Wenn Organisationen mit großem Vertrauensvorschuß ihrer Mitglieder arbeiten, können sie sich leisten; ungenaue, aus dem Zusammenhang gerissene und falsche Angaben zu machen, ohne daß dies sofort auffällt.
>Nehmen wir das Beispiel Zeugen Jehovas. Quellen sind in der Literatur selten, angesprochen wird meist die Gefühlsebene.
>In vergangenen Zeiten glaubten meine Frau und ich der WTG alles. Wir achteten nicht auf überprüfbare Fakten.
Passend dazu deine Aussage:
>Egal, ob diese Geschichte wahr ist.<
Parsimony.25779
Parsimony.25771

Glaube ist notwendig, um unser inneres schlafendes Wahrnehmungsorgan aufzuschließen. In alten Kulturen wurde die Erweckung dieses Aufnahmeorgans durch Tradition an die Nachkommen weitergegeben. Beim Durchschnittsbürger ist dieses Organ nicht für die Aufnahme des Transzendentalen entwickelt. Er ist daher auf die Offenbarung höherer Wahrheiten durch Priester, Meister, Lehrer, Literatur, eigene Erfahrung etc. angewiesen. Um sein inneres Wahrnehmungsorgan aufzuschließen, ist der Glaube an diese Offenbarungen notwendig.

Dazu genügen keine logische Schlussfolgerungen und auch kein analytisches Denken. Mit diesen Vermögen können wir nur die Vielfältigkeit der Schöpfung auseinanderhalten. Die Vereinigung mit Gott ist in der Einheit der Schöpfung zu finden. Unsere gewöhnlichen Sinne nehmen nur die Mannigfaltigkeit der Dinge wahr. Viele von uns haben keinen Zugang zur geistigen Welt, weil uns ihre Wahrheit unzugänglich ist. Es mangelt nicht an Wahrheit sondern am fehlenden Aufnahmeorgan; so wie Farbe da ist, obwohl der Blinde sie nicht sieht; so klingt der Ton, obwohl der Taube ihn nicht hört.

Jehovas Zeugen differnzieren und bewerten oft mit ihren Texten. Die Texte an sich finde ich gut, schrieb ich ja bereits. Das Kraftwort der Bibel strahlt mächtig hindurch. Leider wird, wie auch in anderen Religionen, diese geistige Kraft methodisch kaum wahrnehmbar mit menschlichen Attributen vermengt. Hauptsächlich wird mit der Macht Gottes gehandelt, die zweifellos aus der Bibel, insbesondere dem AT strahlt. Der Name Gottes wird methodisch mit dem Namen Jehova vermischt und Gotteskinder mit Jehovas Zeugen verwechselt. Frieden ist das so nicht bewusst. Er fühlt diese Spiegelung als einen Kraftstrahl Gottes, dem er sich hingibt. Die Lichtfalle ist zugeschnappt. Er identifiziert sich mit seinem Glauben. Und das wird auch so für ihn richtig sein. Im Grunde ist das die übliche monotheistische Arbeitsweise. Da die Wahrheit für uns nicht mehr erreichbar ist, wird die Vorstellung eines Gott von großer Macht erschaffen. Diese Vision erhält seine Macht durch die Glaubensmagie seiner Anhänger, und das seit Urzeiten.

Durch den „Austausch" mit Frieden, der wohl unbewusst mit der beschriebenen Methodik missionierte, spürte ich den Druck auf der Gefühlsebene. Erinnerungen an meine Zwangskatholisierung als Kind kamen wieder hoch. So hatte ich die Gelegenheit, alte Wunden noch einmal anzuschauen. Deshalb war die Begegnung mit Frieden gut. Sie wird mich wohl auch dir näher bringen.

>Du ziehst in Betracht, daß der WT vom 1.August 2001 auf S.18 nicht die Wahrheit sagt und die Geschichte von "Kim" der Phantasie entspringt. Ich ging in meinem Vertrauen gegenüber der Führung der ZJ soweit, daß ich nie ihre Ehrlichkeit anzweifelte. Allerdings fiel irgendwann auf, daß Namen geändert sind, nur Vornamen auftauchen und Quellenangaben fehlen. Warum dies bei einer Religionsgemeinschaft die sich als DIE Wahrheit betitelt?

Du hast dich ganz normal verhalten, glaubtest mit deinem ganzen Ich an die „spirituellen Geschenke". Dann kommen Dinge auf, die uns nicht passen, uns zuwiderlaufen. Ein Zeichen dafür, dass du zutiefst innerlich nicht glaubtest, behaupte ich. – Muss aber nicht stimmen.

>Deshalb lege ich wert auf Genauigkeit. ;-)

Damit kannst du die Ehrlichkeit prüfen. Fehler werden natürlich überall gemacht. Mit deiner Genauigkeit kannst du sie aufspüren und feststellen, wie Personen oder Gruppen darauf reagieren. So erhältst du Qualität.

>kohle, du betonst das Manche ihr Glück in der WTG finden, andere nicht. Darin stimmen wir überein. Unser "Frieden" ist in der Gemeinschaft der ZJ sicher besser aufgehoben als in der Fremdenlegion.

Ja, er hat die Autoritäten gewechselt.

>Doch fragen wir uns: Haben Organisationen deshalb das Recht Menschen anzulügen?

Auf jeden Pott passt ein Deckel. In Rafas Forum fand ich Friedens Aussage: „Ich denke nicht , ich bin Zeuge Jehovas ." http://rafa.foren-city.de/topic,2862,b9d04e723dffe8f4511e05051236d0e5,-reife-seelen.html#56545 In dem Link setzt jemand mit dem Nick „Pazuzu" diesen Spruch von Frieden unter seine Beiträge.
Vielleicht ist kommt Frieden nur auf der Ebene dieser Lebenslügen der Wahrheit näher. In unseren gelehrten Vorstellungen von Gott liegen wir alle schief. Ich denke, dass solche Lügen gerechtfertigt sind. Die Wahrheit würde unser Nervensystem verbrennen, denn wir leben in der Lüge.

>Dir ist der erzeugte Druck nicht entgangen. In dem Thread mit "Frieden" spürt man deutlich, die Grenze deiner Belastbarkeit. Du sagts:
>Frieden, es wird mir langsam zuviel, die Bergpredigt und auch noch die ganze Bibel zu interpretieren.<
http://f8.parsimony.net/forum10614/messages/23942.htm
>Stell dir nun vor: 3x pro Woche Zusammenkünfte (inklusive Vorbereitung); persönliches Studium, Familienstudium, Predigtdienst, Vorträge und andere Aufgaben, Kongresse, Saalreinigung und Spenden. Es ist für diejenigen die es gern tun, eine Freude.

Diese Freude und Dankbarkeit ist Voraussetzung für den Glaubensweg zur Wahrheit. Nur diese Freude öffnet. Verdruss und Kritik verschließt unser inneres Wahrnehmungsorgan.

> ABER, ist es auch eine Freude für Kinder, Kranke, Ältere und solche die Widersprüche in der Lehre erkannt haben und sich nicht äußern dürfen, weil ein Gemeinschaftsentzug droht?

Mit dem Erkennen der Widersprüche beginnt die Abwendung von der Gemeinde. Gemeinschaftsentzug ist eine Konsequenz daraus. Besser ist es, selbst diese Konsequenzen ziehen zu können.

>Es ist so, "Frieden" gibt das weiter, was er gelernt hat und das ist nicht nur Schlechtes, doch existieren auch andere Meinungen. Toleriert er dies, ist sein Name "Frieden" berechtigt. Ich wünsche ihm jedenfalls nach seinen Erlebnissen von ganzem Herzen Frieden und das in jeder Form.

Möge er sich in seinem Frieden wohlfühlen. Tolerieren kann er keine Abweichung, höchstens als Taktik.

>Übrigens, ZJ werden angehalten zuerst die WT-Literatur zu studieren. Brauchst also wirklich keine Angst haben wenn er schreibt:
>>Du brauchst keine Angst zu haben ich nehme nicht die Ganze Bibel durch...<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23943.htm

Ich schrieb es ihm nicht, bin aber der Meinung: Ein einziger Vers der Bibel, bis auf den tiefsten Grund gegangen, ersetzt das weitere Studium aller anderen Verse.

>Ich glaube Du und "Frieden" nehmt mir nicht übel, wenn ich sage, es sind auch sehr lustige Worte zwischen euch gefallen. :-)
>Gedankensprung - du sagst:
>>Sonst im täglichen Leben mogel ich jedoch auch immer wieder.<
>Ich könnte sofort von dem kurzen Versuch erzählen, ohne kleine Tricks durchs Leben zu kommen, man scheitert kläglich daran.

Ja. Zum Glaubensweg gehört auch die Erkenntnis der eigenen Begrenzungen und Unvermögen. Da geht es nicht weiter bzw. anders.

>Zum Abschluß noch dein Kommentar auf meine Aussage:
>"Weißt du, er tut mir leid ..."
>>Er ist nicht du.<
Parsimony.25820
>Ich hatte mich in ihm total verschätzt. Ich ging von einer jungen, unerfahrenen Person aus. Da sich die Sache nun anders darstellt, braucht er mir nur insofern leid tun, weil er im Namen Gottes betrogen wird. Nimmt er jedoch das Gute an, wird auch er wachsen. Meintest du das mit: >Er ist nicht du.<

Dir hat die Begegnung mit den Zeugen Jehovas die Augen anders geöffnet als ihm. Ihr beide habt euch dadurch geändert. Das ist deine und seine wichtige Erfahrung. Er deutet an, dass auch ich ihm leid tue. (Diesen Passus habe ich jetzt nicht aus seinen Antworten herausgesucht und verlinkt). So wie es ist, ist es richtig.

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>WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 19,20
>Die
>Macht der Gewohnheit
>nutzen
>"Ein Mann hatte 12 Jahre lang in einer Vorstadt von Athen gelebt. Jeden Tag hatte er denselben Weg von der Arbeit nach Hause genommen. Dann zog er ans andere Ende der Stadt. Als er sich eines Tages nach der Arbeit auf den Heimweg machte, fand er sich plötzlich in seiner alten Umgebung wieder. Erst da merkte er, daß er die falsche Richtung eingeschlagen hatte. Die Macht der Gewohnheit hatte ihn zu seiner früheren Wohnung geführt.
>Kein Wunder, daß die Macht der Gewohnheit manchmal als zweite Natur bezeichnet wird, als Einfluß, der sich in unserem Leben stark bemerkbar macht. In gewissem Sinn könnte man Gewohnheit mit Feuer vergleichen. Ein Feuer kann im Dunkeln Licht spenden, man kann sich daran wärmen und sich damit etwas zum Essen kochen. Doch Feuer kann genausogut ein grimmiger Feind sein, der Leben vernichtet und Besitz zerstört. Dasselbe gilt für Gewohnheiten. Im Idealfall kommen sie einem sehr zugute. Aber sie können auch destruktiv sein.
>Der eben erwähnte Mann verlor durch die Macht der Gewohnheit ein bißchen Zeit im Stadtverkehr. Bei wichtigen Angelegenheiten dagegen können uns Gewohnheiten entweder mit Erfolg belohnen oder aber ins Unglück stürzen. Wenden wir uns einigen biblischen Beispielen zu, die aus dem wahren Leben gegriffen sind und verdeutlichen, daß Gewohnheiten unserem Dienst für Gott und unserer Beziehung zu ihm entweder förderlich oder abträglich sein können.
>Biblische Beispiele für gute und schlechte Gewohnheiten
>Noah, Hiob und Daniel hatten alle ein enges Verhältnis zu Gott. Die Bibel rühmt sie "wegen ihrer Gerechtigkeit" (Hesekiel 14:14). Bedeutsamerweise zeugt das Leben dieser drei Männer davon, daß sie gute Gewohnheiten entwickelt hatten.
>Noah sollte eine Arche bauen - ein Schiff, das länger als ein Fußballfeld und höher als ein fünfgeschossiges Gebäude wäre. Ein so ungeheures Projekt hätte jeden Schiffbauer von damals in Verzweiflung gestürzt. Noah und seine sieben Familienmitglieder bauten die Arche ohne moderne Maschinen. Außerden predigte Noah nebenher noch seinen Zeitgenossen. Wir können auch davon ausgehen, daß er für das geistige und körperliche Wohl seiner Familie sorgte (2.Petrus 2:5). Um das alles bewerkstelligen zu können, muß Noah gute Arbeitsgewohnheiten gehabt haben. Darüber hinaus ging er als jemand in die biblische Geschichte ein, der 'mit dem wahren Gott wandelte', ja er "tat dann gemäß allem, was Jehova ihm geboten hatte" (1.Mose 6:9, 22; 7:5). Da Noah in der Bibel als "untadelig" bezeichnet wird, muß er auch nach der Sintflut mit Gott gewandelt sein, selbst nach der Rebellion gegen Jehova, die in Babel ausbrach. Noah wandelte bis zu seinem Tod im Alter von 950 Jahren mit Gott (1.Mose 9:29).
>Hiobs gute Gewohnheiten trugen dazu bei, daß er "untadelig und rechtschaffen" war (Hiob 1:1,8; 2:3). Er hatte die Gewohnheit, seine Familie als Priester zu vertreten, und brachte jedesmal, nachdem eines seiner Kinder ein Festmahl gehalten hatte, ein Opfer dar - für den Fall, sie hätten "'gesündigt und ... in ihrem Herzen Gott geflucht.' So pflegte Hiob allezeit zu tun" (Hiob 1:5). In Hiobs Familie hatten Bräuche rund um die Anbetung Jehovas zweifellos einen hohen Stellenwert.
>Daniel diente Jehova sein ganzes langes Leben lang "mit Beharrlichkeit" (Daniel 6:16,20). Welche guten Gewohnheiten hatte Daniel? Er betete beispielsweise regelmäßig zu Jehova. Trotz eines königlichen Verbots "kniete er sich sogar dreimal am Tag auf seine Knie und betete und brachte Lobpreis dar vor seinem Gott, wie er es zuvor regelmäßig getan hatte" (Daniel 6:10). Nicht einmal unter Lebensgefahr war er bereit, von seinen gewohnten Gebeten zu Gott abzustehen. Ohne Zweifel gab diese Gewohnheit Daniel auf seinem Lebensweg außergewöhnlicher Lauterkeit gegenüber Gott viel Kraft. Allem Anschein nach hatte Daniel auch die gute Angewohnheit, sich eingehend mit den begeisternden Verheißungen Gottes zu befassen und intensiv darüber nachzudenken (Jeremia 25:11,12; Daniel 9:2). Diese guten Gewohnheiten halfen ihm bestimmt, im Wettlauf um das Leben bis zum Ende treu durchzuhalten.
>Ganz im Gegensatz dazu kam Dina eine schlechte Gewohnheit teuer zu stehen. Sie "pflegte auszugehen, um die Töchter des Landes zu sehen", die Jehova nicht anbeteten (1.Mose 34:1). Diese scheinbar harmlose Gewohnheit hatte fatale Folgen. Es fing damit an, daß Dina von Sichem vergewaltigt wurde, einem jungen Mann, der als "der Ehrenwerteste des ganzen Hauses seines Vaters" galt. Daraufhin metzelten zwei ihrer Brüder aus Rache die Männer der ganzen Stadt nieder. Was für ein schreckliches Ende! (1.Mose 34:19,25-29).

>Wie können wir sichergehen, daß sich unsere Gewohnheiten für uns zum Guten und nicht zum Schlechten auswirken?

In dem wir unsere Gewohnheiten ablegen und bewusst leben. In diesem Text wird wieder die Bibel mit dem täglichen Leben vermengt. So arbeite ich nicht mit der Bibel. Ich schöpfe aus der Bibel die Erkenntnis, dass ich die mentalen Fäden meiner Gewohnheiten kappen soll. Es sind nach meiner Selbstbeobachtung die Gewohnheiten, mit denen sich auf dem Weg zum Göttlichen Widerstände und Abweichungen einschleichen. Der große Widersacher sitzt im Kopf und steuert mich zentral über Gewohnheiten, Gefühle und Gedanken. Das blockiert das innere Wahrnehmungorgan, von dem ich zu Anfang schrieb. „ Lasset alles hinter euch ......." sagt Jesus. Die Welt beginnt in mir und nicht erst ausserhalb meiner Sinne.
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>Steven Hassan S.135
>Manipulation durch Angst und Schuldgefühle
>Über kurz oder lang bewegt sich das Sektenmitglied nur noch in einem engen Korridor aus Angst, Schuld- und Schamgefühlen. Schwierigkeiten werden stets dem Mitglied angelastet. Sie entstehen durch seinen zu schwachen Glauben, sein mangelndes Verständnis, seine >schlechten Vorfahren<, bösen Geistern usw. Das Mitglied fühlt sich permanent schuldig, daß es den Erwartungen nicht gerecht wird. Es glaubt sich schließlich vom >Bösen< verfolgt und versucht, durch noch mehr Leistung zu kompensieren.
>In allen totalitären Sekten, die ich kenne, ist die ANGST ein zentraler Motivationsfaktor.
Jede Gruppe hat ihren eigenen Teufel, der an jeder Ecke nur darauf lauert, die Mitglieder in Versuchung zu bringen und zu verführen, sie zu töten oder in den Wahnsinn zu treiben. Je lebendiger und greifbarer der von der Gruppe heraufbeschworene Teufel, desto ausgeprägter ist die durch ihn erzeugte Geschlossenheit der Gruppe.
Parsimony.22929

Angst ist DIE Lebensmotivation auf der Erde. Begierde, Hass, Neid, Unredlichkeit sind ihre Kinder. Die Lebensmotivation für den göttlichen Weg ist Liebe. Doch diese Liebe können wir nicht wahrnehmen, solange unser inneres Sinnesorgan verschlossen ist. Es ist nicht die Liebe, nach der wir uns sehnen. Es ist Liebe, von der wir bereits umhüllt sind und die wir weitergeben sollen. Was wir zu geben haben, ist
Das Herz, damit das innere Wahrnehmungsorgan sich öffnet
Die Seele, um eine Richtung für unsere Sehnsucht zu erhalten
Das Denken, um zu verstehen, was mit uns passiert (z.B. deine Genauigkeit)
Unsere Hingabe, um die eigenen Widerstände zu überwinden
Unsere Talente, damit die Liebe unser Wesen erfüllt.

Herr Hassan spricht von der Gruppe von Sektenmitgliedern, die diese „Opfer" nicht erbringen können
Und
Sich aus psychischen Gründen aus eigener Kraft nicht abwenden können. Das ist in der Tat ein grauenvolles Spiel. Nur wer das durchleidet, kann da mitsprechen. Es sollte deshalb von der Leitung einer Sekte vor einer Forcierung der Glaubensweges gewarnt und auf unsere menschlichen Begrenzungen hingewiesen werden. Solche genannten Glaubensopfer sind m.E. auch für die anderen Mitglieder schädlich. Deshalb sollte diesen Menschen der Austritt nicht erschwert werden. Ich verstehe die Zeugen Jehovas hier nicht. Es klingt wie:" Keiner darf lebend die Sekte verlassen."

Meint kohlchen

P.S.

Im Gegensatz zu den Lehren der christlichen Kirchen und auch von JZ, muss sich ein Arkanschüler (theosophischer Schüler) seinen Glauben selbst erarbeiten. Die Theosophie wurde von den konservativen Religionen deshalb ketzerisch betrachtet.

Geschrieben von X am 19. Februar 2008 23:34:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von kohle am 15. Februar 2008 16:00:31:


Hallo kohle,

danke!

>Glaube ist notwendig, um unser inneres schlafendes Wahrnehmungsorgan aufzuschließen.<

Wörterbuch des Christentums S. 419 B

"Die Wirklichkeit als das Ganze kann aber mit den Mitteln der Wissenschaften allein nicht zur Sprache gebracht werden. Das aber ist die Aufgabe von Theologie und Glaube."

Mat. 4:4:

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.

Logik und analytisches Denken können nicht alles erklären.

Was ist der Sinn unseres Daseins? Oder: Warum fragen wir überhaupt?

Die WTG antwortet, verbunden mit einem Ziel.

kohle, die Texte der Zeugen Jehovas findest du an und für sich gut. Das verstehe ich. Mein Interesse für die Literatur ging soweit, daß das Leben umprogrammiert wurde.

Du erwähnst die Zwangskatholisierung in deiner Kindheit und die damit verbundenen Wunden. Wunden, die bewußt durch Religion bis heute zugefügt werden sind das, was zu verurteilen ist.
Zwänge gibt es jeden Tag, doch müssen von Menschen geschaffene Zwänge im angeblichen Namen Gottes sein? Dienen diese Zwänge nicht nur Führungshierarchien, um zu versklaven?
Alle sollten die Freiheit besitzen über Gott und die Welt offen sprechen zu dürfen. Genau diese Freiheiten werden beschnitten. Das Wissen, um die grundlegenden Fragen die wir uns stellen, wird schamlos ausgenutzt. Es geht nicht um Wahrheiten. Es geht um Ausbeutung.
Das von JZ beschworene nahe Ende zu eigenen Lebzeiten spielte bei mir eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Mir ging es um Erklärung der Welt, um Wahrheit. Spät wurde klar, daß die Meisten gerade wegen des geistigen Materialismus ZJ werden/bleiben, bzw. aus Angst vor Harmagedon. vgl. Auf der Suche nach christlicher Freiheit S.480.
Angst ist DIE Lebensmotivation sagst du, und genau das machen sich verschiedene religiöse Systeme zu nutze.
Das Liebe als Lebensmotivation besser ist, unterschreibe ich gern. Sie zu lehren, sollten sich Religionen verpflichtet fühlen.

User "Frieden" hat die Autoritäten gewechselt. Richtig!

Eine Frage zur Genauigkeit. Ist das ein Test? :-)

>Unser "Frieden" ist in der Gemeinschaft der ZJ sicher besser aufgehoben als in der Fremdenlegion.
Parsimony.25898

Ich schrieb:

User "Frieden" ...
Parsimony.25883
___________________________________________________________

WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 21,22

Gewohnheiten nutzen

"Gewohnheiten sind Schicksal", schrieb ein Philosoph. Das muß aber nicht so sein. Aus der Bibel geht ganz klar hervor, daß wir bewußt schlechte Gewohnheiten ablegen und gute entwickeln können.
Durch gute Gewohnheiten ist man auf dem christlichen Lebensweg effizienter und schafft alles leichter. Alex, ein Christ aus Griechenland, sagt: "Die Gewohnheit, mich an einen Zeitplan zu halten, um meine verschiedenen Aufgaben zu erledigen, spart mit kostbare Zeit." Und für Theophilos, einen christlichen Ältesten, ist gute Planung eine Gewohnheit, die ihm hilft, effizient zu arbeiten. Er erklärt: "Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß ich meine christlichen Aufgaben nicht erfolgreich bewältigen könnte, wenn ich mir nicht angewöhnt hätte, gut zu planen."
Als Christen sind wir angehalten, "weiterhin nach derselben festen Ordnung [zu] wandeln" (Philipper 3:16). Das beinhaltet den Gedanken, sich etwas zu einer festen Gewohnheit zu machen. Solche guten Gewohnheiten kommen uns zugute, weil wir keine Zeit damit verlieren, über jeden einzelnen Schritt nachzudenken. Wir haben bereits ein gutes Verhaltensmuster entwickelt, an das wir uns durch die Macht der Gewohnheit halten. Feste Gewohnheiten werden fast zu etwas Automatischem. Genauso, wie ein sicherer Fahrstil einem Verkehrsteilnehmer hilft, in Gefahrensituationen augenblicklich lebensrettende Entscheidungen zu treffen, helfen uns gute Gewohnheiten, auf unserem christlichen Lebensweg schnell zu einer richtigen Entscheidung zu gelangen.
Der englische Schriftsteller Jeremy Taylor schrieb: "Gewohnheiten sind die Töchter der Tat." Haben wir gute Gewohnheiten, fällt es uns nicht schwer, etwas Gutes zu tun. Wenn wir zum Beispiel als christliche Prediger die Gewohnheit haben, uns regelmäßig am Zeugnisgeben zu beteiligen, fällt es uns leichter, in den Predigtdienst zu gehen, und wir haben mehr Freude daran. Von den Aposteln heißt es in der Bibel: "Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkündigen" (Apostelgeschichte 5:42; 17:2). Setzen wir uns dagegen nur gelegentlich im Predigtwerk ein, werden wir wahrscheinlich ängstlich sein und brauchen mehr Zeit, bis wir in Gang kommen und uns in diesem lebenswichtigen christlichen Werk sicher fühlen.
Dasselbe gilt für andere Bereiche unseres christlichen Lebens. Gute Gewohnheiten können uns eine Hilfe sein, Gottes Wort "Tag und Nacht", das heißt regelmäßig, zu lesen (Josua 1.8; Psalm 1:2). Ein Christ hat sich angewöhnt, 20 bis 30 Minuten in der Bibel zu lesen, ehe er zu Bett geht. Er hat festgestellt, daß er, selbst wenn er sehr müde ist, ohne das Bibellesen nicht gut einschlafen kann. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als aufzustehen und dieses geistige Bedürfnis zu stillen. Dank seiner guten Gewohnheit hat er es inzwischen schon mehrmals hintereinander geschafft, die ganze Bibel innerhalb eines Jahres durchzulesen.
Jesus Christus, unser Vorbild, hatte die Gewohnheit, Zusammenkünfte zu besuchen, in denen die Bibel besprochen wurde. "Nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf, um vorzulesen" (Lukas 4:16). Joe, ein Ältester, der eine große Familie hat und viele Stunden arbeiten muß, hat durch die Macht der Gewohnheit das Bedürfnis und den Wunsch entwickelt, regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen. Er sagt: "Diese Gewohnheit hält mich in Gang und gibt mir die geistige Kraft, die ich dringend benötige, damit ich schwierige Aufgaben und Probleme anpacken kann" (Hebräer 10:24,25).
Solche Gewohnheiten sind im christlichen Wettlauf um das Leben unverzichtbar. Aus einem Land, wo man Jehovas Zeugen verfolgte, wurde berichtet: "Wer durch gute Gewohnheiten im Glauben gefestigt ist und eine tiefe Wertschätzung für die Wahrheit hat, für den ist es kein Problem, in Prüfungen standzuhalten, aber wer 'in güstiger Zeit' Zusammenkünfte versäumt, sich nicht regelmäßig am Predigtdienst beteiligt und schon bei geringfügigen Problemen zu Kompromissen bereit ist, kommt in einer 'feurigen' Prüfung häufig zu Fall" (2.Timotheus 4:2).

Die schlechten Gewohnheiten ablegen, die guten nutzen

Jemand sagte einmal, man solle nur die Gewohnheit entwickeln, die man ruhig Herr über sich sein lassen kann. Schlechte Gewohnheiten dagegen sind tatsächlich ein bedrückender Herr. Aber man kann davon loskommen.
Stella war eine Zeitlang fernsehsüchtig. Sie gesteht: "Hinter den meisten schlechten Gewohnheiten, denen ich nachgegeben habe, steckte ein 'harmloser' Grund." So war es auch bei ihrer Fernsehsucht. Sie sagte sich, sie würde ja nur "ein bißchen zur Entspannung" oder "zur Abwechslung" fernsehen. Aber das Ganze entglitt ihrer Kontrolle, und sie saß stundenlang vor dem Fernseher. "Diese schlechte Gewohnheit hat zumindest meine Fortschritte im Glauben gebremst", sagt sie. Durch Entschlossenheit schaffte sie es dann aber, ihren Fernsehkonsum zu drosseln, und sie wurde wählerischer. "Ich versuche immer, daran zu denken, warum ich von dieser Gewohnheit loskommen wollte", erzählt Stella, "und ich vertraue darauf, daß Jehova mir hilft, an meinem Entschluß festzuhalten."
Charalambos kann ebenfalls eine schlechte Angewohnheit nennen, die ihn daran hinderte, als Christ Fortschritte zu machen: das Aufschieben. "Als mir klar wurde, daß es eine schlechte Gewohnheit ist, alles aufzuschieben, versuchte ich, mein Leben umzukrempeln. Wenn ich mir Ziele steckte, plante ich ganz genau, wann und wie ich sie in Angriff nehmen wollte. Beim Umsetzen meiner Entscheidungen und Pläne war Regelmäßigkeit ein gutes Rezept, und sie ist mir in Fleisch und Blut übergegangen." Ja, gute Gewohnheiten sind der beste Ersatz für schlechte.
Auch durch unseren Umgang können wir bestimmte Gewohnheiten entwickeln - gute oder schlechte. Gute Gewohnheiten färben ab, genau wie schlechte. "Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten", während gute Freunde oft Gewohnheiten haben, an denen man sich ein Beispiel nehmen kann (1.Korinther 15:33). Und was am wichtigsten ist: Gewohnheiten können unser Verhältnis zu Gott festigen oder schwächen. Stella sagt: "Mit guten Gewohnheiten haben wir es in dem Bemühen, Jehova zu dienen leichter. Schädliche Gewohnheiten hindern uns nur." Entwickeln wir also gute Gewohnheiten, und lassen wir uns von ihnen leiten. Sie werden ein starker, positiver Motor in unserem Leben sein.
___________________________________________________________

Steven Hassan S.130

Die Doktrin wird dann zum >Masterprogramm< für alles Denken, Fühlen und Handeln. Da sie die perfekte und absolute WAHRHEIT ist, wird jeder Fehler in ihr lediglich als Reflex auf die Unvollkommenheit des Gläubigen ausgelegt. Man bringt ihm bei, daß er sich an das vorgeschriebene Rezept halten muß, auch wenn er es eigentlich nicht richtig versteht.

Gleichzeitig hält man ihn dazu an, härter zu arbeiten und fester zu glauben, damit er die Wahrheit besser verstehen lernt.

Parsimony.22886
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Unter dem WT-Text sind Fotos.
Leider kann ich sie nicht sichtbar machen.
Gute Gewohnheiten sind nach diesen Abbildungen:
1.) Besuch des Königreichssaals,
2.) Predigtdienst
3.) in der Neuen Welt Übersetzung der Heiligen Schrift lesen.
___________________________________________________________

LG

PS.
Der nächste Teil ist der letzte in der Betrachtung des WT.
Er beinhaltet viel Text, so daß ich mich kurz fassen werde.
Inhaltlich ein ausgezeichneter Abschluß der zeigt, was das Ziel der Zeitschrift WACHTTURM ist. Missionierung!

Geschrieben von kohle am 22. Februar 2008 17:38:55:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 19. Februar 2008 23:34:

Hallo kohle,

>>Glaube ist notwendig, um unser inneres schlafendes Wahrnehmungsorgan aufzuschließen.<
>Wörterbuch des Christentums S. 419 B
>"Die Wirklichkeit als das Ganze kann aber mit den Mitteln der Wissenschaften allein nicht zur Sprache gebracht werden. Das aber ist die Aufgabe von Theologie und Glaube."
>Mat. 4:4:
>Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.
>Logik und analytisches Denken können nicht alles erklären.
>Was ist der Sinn unseres Daseins? Oder: Warum fragen wir überhaupt?
>Die WTG antwortet, verbunden mit einem Ziel.

>kohle, die Texte der Zeugen Jehovas findest du an und für sich gut. Das verstehe ich. Mein Interesse für die Literatur ging soweit, daß das Leben umprogrammiert wurde.
>Du erwähnst die Zwangskatholisierung in deiner Kindheit und die damit verbundenen Wunden. Wunden, die bewußt durch Religion bis heute zugefügt werden sind das, was zu verurteilen ist.
>Zwänge gibt es jeden Tag, doch müssen von Menschen geschaffene Zwänge im angeblichen Namen Gottes sein? Dienen diese Zwänge nicht nur Führungshierarchien, um zu versklaven?

Diese Zwänge dienen Führungshierarchien, die sich und uns dadurch am Leben halten. Es sind mächtige Wesenheiten im Hintergrund, welche die Notordnung der Erde aufrecht erhalten. Wir sind „gefallene" Wesen und um keinen Deut besser als die Herrscher in diesem Chaos. Ich bemäntele meine Unwissenheit und Leidenschaften lediglich mit Tugenden. Doch auch diese Tugenden dienen nur der Selbstbehauptung und Selbstdarstellung.

Ein „Soldat" dieser Hierarchie versucht lediglich diese Kultur aufrecht zu erhalten und auszuweiten. Er meint, er diene der Wahrheit. Ein Opfer dieser Hierarchie fühlt sich in seiner eigenen Entwicklung stark beschnitten, versklavt. Beide, Opfer und Täter, leiden und kämpfen um ihre Selbstbehauptung. Aus diesem Stoff der Selbstbehauptung sind wir und die Führungshierarchien gebaut. Um die Aufrechterhaltung dieser Wesensart geht es uns und den Führungshierarchien. Eine Befreiung aus dieser Wesensart ist nur möglich, wenn ich aus dem Kreislauf der Selbstbehauptung aussteige. Und das lehrt kaum eine Religion. Fast alle Glaubensrichtungen etablieren die Selbstbehauptung. Die Weltmächte halten die Menschen arm, die Geistesmächte halten die Menschen dumm. Aber in der Bibel kann der Ausstieg aus dem Rad des Wahnsinns nachgelesen werden.
Sinngemäß:
Johannes - ich muss weniger werden. Der Andere in mir muss wachsen.
Jesus – lasse alles hinter dir und folge mir nach.

Das sind keine Sätze zur Diskussion mit anderen. Sie dienen lediglich der eigenen inneren Erkenntnis. Es muss selbst verstanden und gelebt werden. In solch einer Lebenshaltung lösen sich Bindungen und Abhängigkeiten.


>Alle sollten die Freiheit besitzen über Gott und die Welt offen sprechen zu dürfen. Genau diese Freiheiten werden beschnitten. Das Wissen, um die grundlegenden Fragen die wir uns stellen, wird schamlos ausgenutzt. Es geht nicht um Wahrheiten. Es geht um Ausbeutung.

Ausbeutung ist auch Selbstbehauptung (auf Kosten anderer). Das gilt es erst einmal in mir selbst zu beobachten und soweit möglich zu verringern.

>Das von JZ beschworene nahe Ende zu eigenen Lebzeiten spielte bei mir eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Mir ging es um Erklärung der Welt, um Wahrheit. Spät wurde klar, daß die Meisten gerade wegen des geistigen Materialismus ZJ werden/bleiben, bzw. aus Angst vor Harmagedon. vgl. Auf der Suche nach christlicher Freiheit S.480.
>Angst ist DIE Lebensmotivation sagst du, und genau das machen sich verschiedene religiöse Systeme zu nutze.

Ja. Viele geistige Hierarchien hinter den Religionen haben bessere Erkenntnis über den Menschen als die ganze Psychologie. Sie machen sich das zu nutze. Wozu? Um selber aus den Lebenskräften anderer Menschen leben zu können (Selbstbehauptung).


>Das Liebe als Lebensmotivation besser ist, unterschreibe ich gern. Sie zu lehren, sollten sich Religionen verpflichtet fühlen.

Wir müssen aber auch erkennen, dass Liebe nicht gelehrt werden kann. Liebe, um die es hier geht, ist immer da. Wir selbst müssen lernen, die Augen wieder zu öffnen. Wir selbst müssen lernen, dazu die Hilfen in diesem Leben zu nutzen. Dazu kann auch eine Religion dienen, die wir SELBST ent-decken. Missionierung ist für mich deshalb überflüssig. Es ist Propaganda in Gottes Namen.


>>User "Frieden" hat die Autoritäten gewechselt. Richtig!
>Eine Frage zur Genauigkeit. Ist das ein Test? :-)
>Unser "Frieden" ist in der Gemeinschaft der ZJ sicher besser aufgehoben als in der Fremdenlegion.
Parsimony.25898
>Ich schrieb:
>User "Frieden" ...
Parsimony.25883

nein, kein Test. Ich habe das Wort so geändert, wie ich es verstand. Es könnte ja sein, dass „User" ein Einweihungsgrad bei der WTG ist. [img]www.klareslicht.eu/smilies/huhu.gif[/img]
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>WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 21,22
>Gewohnheiten nutzen
>"Gewohnheiten sind Schicksal", schrieb ein Philosoph. Das muß aber nicht so sein. Aus der Bibel geht ganz klar hervor, daß wir bewußt schlechte Gewohnheiten ablegen und gute entwickeln können.
>Durch gute Gewohnheiten ist man auf dem christlichen Lebensweg effizienter und schafft alles leichter. Alex, ein Christ aus Griechenland, sagt: "Die Gewohnheit, mich an einen Zeitplan zu halten, um meine verschiedenen Aufgaben zu erledigen, spart mit kostbare Zeit." Und für Theophilos, einen christlichen Ältesten, ist gute Planung eine Gewohnheit, die ihm hilft, effizient zu arbeiten. Er erklärt: "Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß ich meine christlichen Aufgaben nicht erfolgreich bewältigen könnte, wenn ich mir nicht angewöhnt hätte, gut zu planen."

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne keine christlichen Aufgaben. Was soll das denn sein? Meine Lebenshaltung hängt von keinem Zeitplan ab. Zeitmanagement ist für mich keine Gewohnheit sondern eine Methode. Aber für andere mag das durchaus gelten.
>Als Christen sind wir angehalten, "weiterhin nach derselben festen Ordnung [zu] wandeln" (Philipper 3:16). Das beinhaltet den Gedanken, sich etwas zu einer festen Gewohnheit zu machen. Solche guten Gewohnheiten kommen uns zugute, weil wir keine Zeit damit verlieren, über jeden einzelnen Schritt nachzudenken. Wir haben bereits ein gutes Verhaltensmuster entwickelt, an das wir uns durch die Macht der Gewohnheit halten. Feste Gewohnheiten werden fast zu etwas Automatischem. Genauso, wie ein sicherer Fahrstil einem Verkehrsteilnehmer hilft, in Gefahrensituationen augenblicklich lebensrettende Entscheidungen zu treffen, helfen uns gute Gewohnheiten, auf unserem christlichen Lebensweg schnell zu einer richtigen Entscheidung zu gelangen.

Hier werden menschliche Gewohnheiten als Mittel für den spirituellen Pfand empfohlen. Gewohnheiten dienen der Lebensbewältigung, auch das Einhalten von Tugenden. Solange ich nicht aus eigener innerer Erkenntnis handele, bleibt auch die Methodik der Gewohnheiten reine Selbstbehauptung.

>Der englische Schriftsteller Jeremy Taylor schrieb: "Gewohnheiten sind die Töchter der Tat." Haben wir gute Gewohnheiten, fällt es uns nicht schwer, etwas Gutes zu tun. Wenn wir zum Beispiel als christliche Prediger die Gewohnheit haben, uns regelmäßig am Zeugnisgeben zu beteiligen, fällt es uns leichter, in den Predigtdienst zu gehen, und wir haben mehr Freude daran. Von den Aposteln heißt es in der Bibel: "Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkündigen" (Apostelgeschichte 5:42; 17:2). Setzen wir uns dagegen nur gelegentlich im Predigtwerk ein, werden wir wahrscheinlich ängstlich sein und brauchen mehr Zeit, bis wir in Gang kommen und uns in diesem lebenswichtigen christlichen Werk sicher fühlen.

Das ist wohl richtig. Jedoch muss der Mensch selbst darauf kommen und sich selbst überwinden. Auf äußeres Drängen hin zu missionieren, verdrängt Angst – mehr nicht.

>Dasselbe gilt für andere Bereiche unseres christlichen Lebens. Gute Gewohnheiten können uns eine Hilfe sein, Gottes Wort "Tag und Nacht", das heißt regelmäßig, zu lesen (Josua 1.8; Psalm 1:2). Ein Christ hat sich angewöhnt, 20 bis 30 Minuten in der Bibel zu lesen, ehe er zu Bett geht. Er hat festgestellt, daß er, selbst wenn er sehr müde ist, ohne das Bibellesen nicht gut einschlafen kann. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als aufzustehen und dieses geistige Bedürfnis zu stillen. Dank seiner guten Gewohnheit hat er es inzwischen schon mehrmals hintereinander geschafft, die ganze Bibel innerhalb eines Jahres durchzulesen.

Was geschieht, wenn diese Menschen aus ihren Wiederholungen herausgerissen werden? Fühlen sie auch noch ohne Methode, ohne äußere Führung mit Jehova verbunden.

>Jesus Christus, unser Vorbild, hatte die Gewohnheit, Zusammenkünfte zu besuchen, in denen die Bibel besprochen wurde. "Nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf, um vorzulesen" (Lukas 4:16).

> Joe, ein Ältester, der eine große Familie hat und viele Stunden arbeiten muß, hat durch die Macht der Gewohnheit das Bedürfnis und den Wunsch entwickelt, regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen. Er sagt: "Diese Gewohnheit hält mich in Gang und gibt mir die geistige Kraft, die ich dringend benötige, damit ich schwierige Aufgaben und Probleme anpacken kann" (Hebräer 10:24,25).
>Solche Gewohnheiten sind im christlichen Wettlauf um das Leben unverzichtbar. Aus einem Land, wo man Jehovas Zeugen verfolgte, wurde berichtet: "Wer durch gute Gewohnheiten im Glauben gefestigt ist und eine tiefe Wertschätzung für die Wahrheit hat, für den ist es kein Problem, in Prüfungen standzuhalten, aber wer 'in güstiger Zeit' Zusammenkünfte versäumt, sich nicht regelmäßig am Predigtdienst beteiligt und schon bei geringfügigen Problemen zu Kompromissen bereit ist, kommt in einer 'feurigen' Prüfung häufig zu Fall" (2.Timotheus 4:2).

Ist die Abhängigkeit von der WTG in der eigenen Meinung eine gute Gewohnheit? Es gibt nur ein hier und jetzt, indem ich lebe. Dieses jetzt ist zeitlich unbegrenzt und örtlich ebenfalls. Es ist jedoch kein gestern und woanders. Denn der Lebensfluss ändert sich ständig. Deshalb halte ich es für angebracht, spirituell aktuell und nicht nach Konzepten zu reagieren. Die Orientierung der Aktualität kommt aus mir heraus. Konzepte sind an andere gebunden und aus der Vergangenheit, Vergänglichkeit hervorgegangen. Das ist irdisch völlig in Ordnung. Die göttliche Ordnung, geistige Liebe und Harmonie kann ich aber nur hier und jetzt spüren. Religionen, die das missachten, sind für mich Imitationen der Wahrheit.
>Die schlechten Gewohnheiten ablegen, die guten nutzen
>Jemand sagte einmal, man solle nur die Gewohnheit entwickeln, die man ruhig Herr über sich sein lassen kann. Schlechte Gewohnheiten dagegen sind tatsächlich ein bedrückender Herr. Aber man kann davon loskommen.
Stella war eine Zeitlang fernsehsüchtig. Sie gesteht: "Hinter den meisten schlechten Gewohnheiten, denen ich nachgegeben habe, steckte ein 'harmloser' Grund." So war es auch bei ihrer Fernsehsucht. Sie sagte sich, sie würde ja nur "ein bißchen zur Entspannung" oder "zur Abwechslung" fernsehen. Aber das Ganze entglitt ihrer Kontrolle, und sie saß stundenlang vor dem Fernseher. "Diese schlechte Gewohnheit hat zumindest meine Fortschritte im Glauben gebremst", sagt sie. Durch Entschlossenheit schaffte sie es dann aber, ihren Fernsehkonsum zu drosseln, und sie wurde wählerischer. "Ich versuche immer, daran zu denken, warum ich von dieser Gewohnheit loskommen wollte", erzählt Stella, "und ich vertraue darauf, daß Jehova mir hilft, an meinem Entschluß festzuhalten."
>Charalambos kann ebenfalls eine schlechte Angewohnheit nennen, die ihn daran hinderte, als Christ Fortschritte zu machen: das Aufschieben. "Als mir klar wurde, daß es eine schlechte Gewohnheit ist, alles aufzuschieben, versuchte ich, mein Leben umzukrempeln. Wenn ich mir Ziele steckte, plante ich ganz genau, wann und wie ich sie in Angriff nehmen wollte. Beim Umsetzen meiner Entscheidungen und Pläne war Regelmäßigkeit ein gutes Rezept, und sie ist mir in Fleisch und Blut übergegangen." Ja, gute Gewohnheiten sind der beste Ersatz für schlechte.
>Auch durch unseren Umgang können wir bestimmte Gewohnheiten entwickeln - gute oder schlechte. Gute Gewohnheiten färben ab, genau wie schlechte. "Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten", während gute Freunde oft Gewohnheiten haben, an denen man sich ein Beispiel nehmen kann (1.Korinther 15:33). Und was am wichtigsten ist: Gewohnheiten können unser Verhältnis zu Gott festigen oder schwächen. Stella sagt: "Mit guten Gewohnheiten haben wir es in dem Bemühen, Jehova zu dienen leichter. Schädliche Gewohnheiten hindern uns nur." Entwickeln wir also gute Gewohnheiten, und lassen wir uns von ihnen leiten. Sie werden ein starker, positiver Motor in unserem Leben sein.

Keine Frage, das sind gute Lebenshilfen. Sie fördern das Miteinander, Die Tugenden und den Humanismus. Doch spirituell kann ich das alles in die Tonne hauen. Spirituell kommen diese Erkenntnisse von innen. Gut ist was der spirituellen Entwicklung förderlich ist. Schlecht ist, was sie bremst. Und das ist individuell sehr verschieden. Ebenso muss jeder für sich entscheiden, was eine gute und schlechte Gewohnheit ist. Für das Niveau des Massensglaubens genügt allerdings die Abhängigkeit von anderen Meinungen. Im öffentlichen Leben ist es ja nicht anders. Auch das wird uns suggeriert, wie wir zu funktionieren haben.

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>Steven Hassan S.130
>Die Doktrin wird dann zum >Masterprogramm< für alles Denken, Fühlen und Handeln. Da sie die perfekte und absolute WAHRHEIT ist, wird jeder Fehler in ihr lediglich als Reflex auf die Unvollkommenheit des Gläubigen ausgelegt. Man bringt ihm bei, daß er sich an das vorgeschriebene Rezept halten muß, auch wenn er es eigentlich nicht richtig versteht.
Gleichzeitig hält man ihn dazu an, härter zu arbeiten und fester zu glauben, damit er die Wahrheit besser verstehen lernt.
Parsimony.22886

Wenn es so ist, dann sitzt der Mensch in der Falle ......., solange bis er sich selbst daraus befreit. Ein leidvoller Befreiungsweg. Aber dafür ist die WTG dann gut. Die WTG ist eine Stufe des westlichen Erkenntnisweges, keineswegs der Gipfel. Aber auch das muss jeder für sich selbst sehen.
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>Unter dem WT-Text sind Fotos.
>Leider kann ich sie nicht sichtbar machen.
>Gute Gewohnheiten sind nach diesen Abbildungen:
>1.) Besuch des Königreichssaals,
>2.) Predigtdienst
>3.) in der Neuen Welt Übersetzung der Heiligen Schrift lesen.

Vermenschlichung der Bibeltexte mit Zielsetzung.
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LG
PS.
>YDer nächste Teil ist der letzte in der Betrachtung des WT.
>Er beinhaltet viel Text, so daß ich mich kurz fassen werde.
>Inhaltlich ein ausgezeichneter Abschluß der zeigt, was das Ziel der Zeitschrift WACHTTURM ist. Missionierung!

Mit der Magie, die von der Gemeinde freigesetzt wird, wird eine Imitation des Gottes Jehova erhalten. Die Welt ist überfüllt mit solchen Imitationen. Diesen Wahn hast du hinter dir. Vergiss das große Leid. Du hast Freiraum für etwas neues in dir geschaffen, DEINEN Freiraum. Nur du hast den Schlüssel dafür.

Denke ich mal so

Kohle

Geschrieben von X am 23. Februar 2008 15:26:26:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von kohle am 22. Februar 2008 17:38:55:

Hallo kohle,

wir haben ein langes Gespräch hinter uns.
Anfangs wollte ich den kompletten Wachtturm bearbeiten, aber ich denke die Linie der Schrift ist klar erkennbar.

Seite 23 bis 27 und 31/32 lasse ich aus. Seite 29-30 stelle ich in den nächsten Tagen als Abschluß ins Netz. Du kannst sie gern kommentieren.
Mit dir zu reden war eine Herausforderung aber auch eine Bereicherung.
Ich erwähnte das "stereotype" Verhalten von Löwen im Zoo, woraufhin du antwortetest:

>Ich habe gehört, dass dieses Verhalten von Löwen artgerecht sei.<
Parsimony.24685

Nach genauerem Hinschauen merkte ich, wie kontrovers dieses Thema betrachtet wird.
Parsimony.24690

Beachtenswert auch Folgendes:

>Jede Überzeugung halte ich für gefährlich, wenn sie Anspruch auf absolute Wahrheit erhebt.<
Parsimony.24691

Dazu ein Zitat aus dem WTG-Buch:
Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben (Seiten 32 und 255).
___________________________________________________________

"Es ist unmöglich, daß all die verschiedenen religiösen Lehren in der Welt wahr sind. ... Es kann nicht zwei verschiedene Wahrheiten geben, die nicht miteinander übereinstimmen. Entweder stimmt das eine oder das andere, aber nicht beides."

"Es ist einfach nicht wahr, daß alle Religionen an das gleiche Ziel führen ... Wenn du mit ewigem Leben gesegnst werden möchtest, mußt du zu Jehovas Organisation gehören ..."
___________________________________________________________

Im Austausch mit "Frieden" sagtest du auf eine Frage aus dem WTG-Buch: Was lehrt die Bibel wirklich? (Seite 18):
___________________________________________________________

"Stellen wir uns vor, ein guter Freund überrascht uns mit einem sehr schönen Geschenk. Sind wir da nicht ganz begeistert und gerührt zugleich?"
___________________________________________________________

>Hier schummelst du die Antwort in die Frage mit hinein.
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23931.htm

Du sprichst von suggestiver Wortführung. Der Zweck von Suggestivfragen ist, eine Richtung zu bestimmen.
Mit Informationen, geistiger Nahrung, ist es nicht anders als mit buchstäblicher. Sie muß vertrauenswürdig gesund und überprüfbar sein, damit sie auf Dauer förderlich ist.
Ein Labortier hält man für einen bestimmten Zweck, alles ordnet sich dem unter. Das Individuum zählt nicht. Ausschlaggebend ist die Zielstellung der Verantwortlichen. Wenn ich Menschen ähnlich behandle, sie in normalen Freiheiten beschränke, benutze ich sie als Versuchsobjekte.

kohle, offiziell verabschiede ich mich heute von dir.
Danke für die Ausdauer. Danke, für die Möglichkeit anhand einer Diskussion den WT zu vergleichen und andere daran teilhaben zu lassen.

Meine Frau und ich wünschen dir alles erdenklich Gute!

Liebe Grüße von uns Zweien!

http://www.youtube.com/watch?v=1-524bnuYdM

Zitat kohle:

Eine eigene Orientierung ist für mich maßgeblich.
Parsimony.24598

Geschrieben von kohle am 23. Februar 2008 22:23:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: "Manche berzeugungen sind ... gefhrlich." geschrieben von X am 23. Februar 2008 15:26:26:

Hallo x,

>wir haben ein langes Gespräch hinter uns.
>Anfangs wollte ich den kompletten Wachtturm bearbeiten, aber ich denke die Linie der Schrift ist klar erkennbar.
Seite 23 bis 27 und 31/32 lasse ich aus. Seite 29-30 stelle ich in den nächsten Tagen als Abschluß ins Netz. Du kannst sie gern kommentieren.
>Mit dir zu reden war eine Herausforderung aber auch eine Bereicherung.
>Ich erwähnte das "stereotype" Verhalten von Löwen im Zoo, woraufhin du antwortetest:
>>Ich habe gehört, dass dieses Verhalten von Löwen artgerecht sei.<
Parsimony.24685
>Nach genauerem Hinschauen merkte ich, wie kontrovers dieses Thema betrachtet wird.
Parsimony.24690
>Beachtenswert auch Folgendes:
>>Jede Überzeugung halte ich für gefährlich, wenn sie Anspruch auf absolute Wahrheit erhebt.<
Parsimony.24691
>Dazu ein Zitat aus dem WTG-Buch:
>Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben (Seiten 32 und 255).

Da wieder die Verschwommenheit, die Vermischung von göttlichem und irdischem. Irdisch/weltlich sind wir an Zeit, Raum und damit an Veränderung gebunden. Es gibt in dieser Weltordnung kein „Paradies für immer". Ein solch statischer Zustand ist nur in der Ewigkeit möglich. Nur dort gibt es keine Zeit. Änderung und Wechsel sind jedoch immer zeitgebunden.

Nun können die Verfasser dieses Satzes sagen, „wir meinen eine neue Erde". Das wäre zu akzeptieren. Denn auch Johannes sah „eine neue Erde und einen neuen Himmel" (Ich weiß leider nicht, wo das steht). Doch das hilft dem Leser nicht weiter. Denn er kennt die neue Erde und den neuen Himmel nicht. Er bleibt bei seinen Vorstellungen einer weltlichen Erde mit immerwährender Harmonie. Das ist (für mich) nicht möglich.
___________________________________________________________
>"Es ist unmöglich, daß all die verschiedenen religiösen Lehren in der Welt wahr sind. ... Es kann nicht zwei verschiedene Wahrheiten geben, die nicht miteinander übereinstimmen. Entweder stimmt das eine oder das andere, aber nicht beides."
>"Es ist einfach nicht wahr, daß alle Religionen an das gleiche Ziel führen ... Wenn du mit ewigem Leben gesegnst werden möchtest, mußt du zu Jehovas Organisation gehören ..."

Leider ging Frieden nicht darauf ein, dass es hinter all diesen verschiedenen Lehren einschließlich der WTG die eine, jedoch unaussprechliche Wahrheit gibt.
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>Im Austausch mit "Frieden" sagtest du auf eine Frage aus dem WTG-Buch: Was lehrt die Bibel wirklich? (Seite 18):
___________________________________________________________
>>>"Stellen wir uns vor, ein guter Freund überrascht uns mit einem sehr schönen Geschenk. Sind wir da nicht ganz begeistert und gerührt zugleich?"
___________________________________________________________
>>Hier schummelst du die Antwort in die Frage mit hinein.
http://f8.parsimony.net/forum10614/messages/23931.htm
>Du sprichst von suggestiver Wortführung. Der Zweck von Suggestivfragen ist, eine Richtung zu bestimmen.
Mit Informationen, geistiger Nahrung, ist es nicht anders als mit buchstäblicher. Sie muß vertrauenswürdig gesund und überprüfbar sein, damit sie auf Dauer förderlich ist.
>Ein Labortier hält man für einen bestimmten Zweck, alles ordnet sich dem unter. Das Individuum zählt nicht. Ausschlaggebend ist die Zielstellung der Verantwortlichen. Wenn ich Menschen ähnlich behandle, sie in normalen Freiheiten beschränke, benutze ich sie als Versuchsobjekte.

Solch einen bestimmten Zweck sehe ich immer als Energieklau. Jeder von uns empfängt ständig göttliche (neudeutsch: kosmische) Energie. Nach dem Naturgesetz dieser Welt lebt einer auf Kosten der Energie des anderen. Im Materiellen sehe ich es in der Ausbeutung, Arm-Reich-Gefälle, Liechtenstein-Affäre. Im Irdischen ist Geld das (Kunst-)Licht dieser Welt. Mit der spirituellen Imitation wird unser geistiges Licht durch Dogmen umgebogen und abgezogen. Im unsichtbaren Jenseits, das ebenfalls zu dieser Welt gehört, erhalten sich damit mächtige Wesenheiten. Ich sehe es so.

Eine Bereicherung war dieser Austausch für mich, weil du nicht auf Erkenntnisse, die du zweifellos hast, beharrt. So etwas begegnet mir sehr selten. Deine Vorurteilslosigkeit erleichtert es mir, mich den Themen ungestört zu öffnen. Es ist gut, sich mit geöffnetem Herzen und offenen Sinnen wahr zu nehmen.

Bleib im Fluss lieber X, von innen nach außen. „Gebet, so wird euch gegeben". Was der Fluss gibt, das strömt nach. Es geht nicht um das Geben materieller Güter. Vornan steht das Geben der von Gott erhaltenen Liebe. Dazu müssen wir unserer tiefsten Ängste mittig durchstoßen. Deine Offenheit scheint mir eine gute Qualität dafür zu haben (behaupte ich, so mein menschlicher Eindruck).

Zum Abschluss noch ein Hinweis zu mir, den ich sonst verschweige: Mich selbst führte mein Lebensweg vor über 15 Jahren zum Lectorium Rosicrucianum. Dort fühle ICH mich wie am ersten Tag auch heute noch zu Hause.

www.rosenkreuz.de/?gclid=CKOzmoee25ECFQryXgodczxuWg

>kohle, offiziell verabschiede ich mich heute von dir.
>Danke für die Ausdauer. Danke, für die Möglichkeit anhand einer Diskussion den WT zu vergleichen und andere daran teilhaben zu lassen.
>Meine Frau und ich wünschen dir alles erdenklich Gute!
>Liebe Grüße von uns Zweien!
>http://www.youtube.com/watch?v=1-524bnuYdM
>Zitat kohle:
>Eine eigene Orientierung ist für mich maßgeblich.
>Parsimony.24598.

Auch euch beiden und allen anderen Lesern wünsche ich euern eigenen Seelenfrieden.

Kohle

Geschrieben von X am 25. Februar 2008 19:56:36:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: "Manche Überzeugungen sind ... gefährlich." geschrieben von kohle am 23. Februar 2008 22:23:

___________________________________________________________

WACHTTURM 1.August 2001 Seite: 3,4

"Manche Überzeugungen sind nicht einfach nur anders, sondern zudem gefährlich.
Parsimony.24709

Wie viele Menschen mußten verfrüht sterben, weil sie etwas taten, wovon sie meinten, es sei richtig!

Wie oft glaubt man etwas, weil man es einfach glauben will!"
Parsimony.24737

BITTE ANSEHEN!
http://www.myvideo.de/watch/3121790

http://www.youtube.com/watch?v=5jHeo9cyuTY
___________________________________________________________

WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 28-30

Hindernisse
ÜBERWINDEN, DIE UNSEREN
FORTSCHTITT HEMMEN!

"Der Gang ist eingelegt, der Motor läuft, aber das Auto rührt sich nicht vom Fleck. Ein technisches Problem? Nein, ein großer Stein liegt vor einem der Räder. Ihn zu entfernen ist alles, was nötig ist, damit sich das Auto in Bewegung setzt.

Ähnlich ergeht es einigen Personen, mit denen Zeugen Jehovas die Bibel studieren.

Hindernisse hemmen ihren Fortschritt im Glauben.

Jesus warnte zum Beispiel davor, daß "die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums [das Wort der Wahrheit] ersticken" und das Wachstum behindern können (Matthäus 13:22).
Bei anderen blockieren eingefleischte Gewohnheiten oder Schwächen den Fortschritt. Einem Japaner namens Yutaka gefiel zwar die Botschaft der Bibel, aber sein großes Problem war das Glücksspiel. Er hatte wiederholt versucht, diese verhängnisvolle Gewohnheit aufzugeben, aber vergebens. Die Sucht hatte ihn viel Geld, drei Häuser, den Respekt der Familie sowie seine Selbstachtung gekostet. Würde er dieses Hindernis jemals aus dem Weg schaffen und ein Christ werden können?
Oder nehmen wir eine Frau namens Keiko. Die Bibel half ihr, Laster wie Götzendienst, Unsittlichkeit und Wahrsagerei aufzugeben. Doch Keiko gesteht: "Was mir am meisten zu schaffen machte, war das Rauchen. Viele Male habe ich versucht, damit aufzuhören, aber ich konnte es nicht."
Möglicherweise haben wir es ebenfalls mit einem äußerst hartnäckigen Hindernis zu tun, das uns am Fortschritt hindert. Was es auch immer sei, wir können überzeugt sein, daß es mit Gottes Hilfe zu überwinden ist.
Erinnern wir uns an den Rat Jesu, den er seinen Jüngern gab, nachdem es ihnen nicht gelungen war, einen Dämon aus einem Epileptiker auszutreiben. Als Jesus ihnen erklärt hatte, worin sie versagt hatten, fuhr er fort: "Wenn ihr Glauben habt von der Größe eines Senfkorns, werdet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rück von hier nach dort!', und er wird wegrücken, und nichts wird euch unmöglich sein" (Matthäus 17:14-20); Markus 9:17-29). Ja, ein Problem, das uns wie ein gewaltiges Bergmassiv vorkommt, ist für unseren allmächtigen Schöpfer winzig und unbedeutend (1.Mose 18:14; Markus 10:27).

Ermitteln, was den Fortschritt hemmt

Bevor wir ein Hindernis überwinden können, müssen wir herausfinden, worin es besteht. Wie geht man dabei vor?

Manchmal macht uns jemand aus der Versammlung auf etwas aufmerksam, vielleicht ein Ältester oder derjenige, der mit uns die Bibel studiert.

Statt ärgerlich auf den liebevollen Rat zu reagieren, sollten wir demütig 'auf Zucht hören und weise werden'(Sprüche 8:33).

Ein andermal wird uns eine Schwäche durch unser persönliches Bibelstudium bewußt, denn Gottes Wort ist "lebendig und übt Macht aus" (Hebräer 4:12). Das Lesen der Bibel und das Lesen biblischer Publikationen kann bewirken, daß unsere verborgensten Gedanken, Empfindungen und Beweggründe offenbar werden. Dadurch wird uns geholfen, uns an den erhabenen Maßstäben Jehovas zu messen, und es kommen Fakten ans Licht, die unseren Fortschritt im Glauben möglicherweise beeinträchtigen (Jakobus 1:23-25).
Angenommen, ein Studierender hat die Gewohnheit, unsittlichen Tagträumen nachzuhängen. Er sieht vielleicht kaum eine Gefahr darin und redet sich ein, er tue ja eigentlich nichts Schlechtes. Im Verlauf seines Bibelstudiums stößt er auf die Worte in Jakobus 1:14,15: "Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor." Jetzt wird ihm plötzlich klar, wie abträglich es für seinen Fortschritt wäre, diesen Lauf fortzusetzen. Wie kann er mit dieser Gewohnheit brechen? (Markus 7:21-23).

Hindernisse überwinden

Vielleicht kann der Studierende mit Hilfe eines reifen Christen zusätzlich in Gottes Wort nachforschen und dabei den Index der Wachtturm-Publikationen* benutzen.

Unter dem Eintrag "Gedanken" wird der Leser beispielsweise auf einige Artikel hingewiesen, die sich mit dem Überwinden von schädlichen Tagträumen befassen. In diesen Artikeln wird auf hilfreiche Bibeltexte verwiesen wie Philipper 4:8, wo es heißt: "Alles, was wahr, alles, was von ernsthaftem Interesse ist, alles, was gerecht, alles, was keusch, alles, was liebenswert ist, alles, worüber gut gesprochen wird, wenn es irgendeine Tugend und irgendetwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin." Ja, unmoralische Gedanken müssen durch keusche und erbauende Gedanken ersetzt werden.
Bei seiner Forschungsarbeit stößt der Studierende zweifellos auf weitere biblische Grundsätze, die ihm dabei helfen, das Problem in den Griff zu bekommen. In Sprüche 6:27 und Matthäus 5:28 wird zum Beispiel davor gewarnt, den Sinn mit sexuell Aufreizendem zu nähren. Der Psalmist betete: "Laß meine Augen an dem vorübergehen, was zu sehen wertlos ist" (Psalm 119:37). Natürlich reicht es nicht, diese Bibeltexte nur zu lesen. "Das Herz des Gerechten sinnt nach", sagt der weise Sprücheschreiber (Sprüche 15:28). Dadurch, daß der Studierende nicht nur über das nachsinnt, was Gott gebietet, sondern auch über das Warum, wird er die Weisheit und die Vernünftigkeit der Wege Jehovas besser verstehen.
____

*Von Jehovas Zeugen in mehreren Sprachen veröffentlicht.

Schließlich sollte derjenige, der um des Fortschritts willen bemüht ist, solch ein Hindernis zu überwinden, Jehova freimütig um Hilfe bitten. Denn Gott kennt ja unser Gebilde und weiß, daß wir unvollkommen sind, aus Staub gemacht (Psalm 103:14). Unablässig um die Hilfe Gottes zu bitten und sich bewußt anzustrengen, unsittlichen Tagträumen eine Absage zu erteilen, führt letztendlich zu einem wünschenswerten Ergebnis: einem reinen, unbelasteten Gewissen (Hebräer 9:14).

Geben wir nicht auf

Ungeachtet mit welchem Problem jemand zu kämpfen hat, er muß mit Rückschlägen rechnen. Sollte dieser Fall dann eintreten, ist es nur natürlich, daß man niedergeschlagen und frustriert ist, Behalten wir jedoch die Worte aus Galater 6:9 im Sinn: "Laßt uns nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten." Ergebene Diener Gottes wie David und Petrus erlebten demütigende Fehlschläge. Aber sie gaben nicht auf. Sie gingen bereitwillig auf Rat ein, nahmen nötige Änderungen vor und erwiesen sich weiterhin als hervorragende Diener Gottes (Sprüche 24:16). Trotz der Fehler, die David machte, bezeichnete Jehova ihn als 'einen Mann, der seinem Herzen angenehm war, der alles, was er begehrte, tat' (Apostelgeschichte 13:22). Auch Petrus überwand seine Schwächen und wurde zu einer Säule in der Christenversammlung.
Heutzutage sind viele beim Überwinden von Hindernissen ähnlich erfolgreich.

Yutaka, der zuvor erwähnt wurde, war mit einem Bibelstudium einverstanden.

Er berichtet: "Mit jedem Schritt nach vorn spürte ich Jehovas Unterstützung und seinen Segen, und das half mir, meine Spielleidenschaft zu bezwingen. Ich bin sehr froh, die Wahrhaftigkeit der Worte Jesu zu erleben, daß der Glaube sogar 'Berge' versetzen kann".

Nach einiger Zeit wurde Yutaka in der Versammlung zum Dienstamtgehilfen ernannt.

Wie steht es mit Keiko, die dem Rauchen versklavt war?

Die Zeugin, die mit ihr die Bibel studierte, schlug vor, verschiedene Erwachet-Artikel zum Thema Nikotinsucht zu lesen.

Keiko brachte in ihrem Auto sogar den Text aus 2.Korinther 7:1 an, um sich täglich daran zu erinnern, in Jehovas Augen rein zu bleiben. Trotzdem gelang es ihr nicht, das Rauchen aufzugeben. "Ich war so frustriert", erinnert sich Keiko. "Also fragte ich mich:

'Was will ich eigentlich? Will ich Jehova dienen oder Satan?'"

Nachdem sie sich für Jehova entschieden hatte, betete sie ernstlich um Hilfe. "Wie erstaunt war ich" bemerkte sie, "als ich mit dem Rauchen aufhören konnte, ohne nennenswerte Entzugserscheinungen zu verspüren! Ich bereue nur, daß ich nicht schon früher so vorgegangen bin."
Auch wir können erfolgreich sein, wenn es darum geht, Hindernisse zu überwinden, die unseren Fortschritt hemmen. Je mehr wir unser Denken, unsere Wünsche, unseren Wortschatz und unsere Handlungen den biblischen Normen anpassen, desto größer wird unsere Selbstachtung und unser Vertrauen sein. Unsere Glaubensbrüder und -schwestern sowie unsere Familienangehörigen werden unseren Umgang als erquickend und ermunternd empfinden. Aber vor allem vertiefen wir unser Verhältnis zu Jehova Gott. Er hat verheißen, 'jedes Hindernis aus dem Weg seines Volkes zu räumen', wenn es dem Einfluß Satans zu entrinnen sucht (Jesaja 57:14). Und wenn wir Hindernissen, die unseren Fortschritt im Glauben hemmen, tatkräftig entgegentreten, können wir davon überzeugt sein, daß uns Jehova reichlich segnen wird."
_________________________________________________________

WTG-Buch 2005: Was lehrt die Bibel wirklich? S.129-131

"Im 1.Jahrhundert versammelten sich die Apostel und andere Männer, die unter Jesu Nachfolgern die Führung hatten, um zu entscheiden, welche Gebote von der ganzen Christenversammlung zu befolgen seien. Sie kamen zu folgendem Schluss: "Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem [Fleisch, in dem Blut ist] und von Hurerei" (Apostelgeschichte 15:28,29; 21:25). Wir müssen uns also des 'Blutes enthalten'. ...

Schließt das Gebot, sich des Blutes zu enthalten, Bluttransfusionen ein?

Ja. ...

Wenn nun aber ein Christ schwer verletzt ist oder sich einer größeren Operation unterziehen muss, was dann?

Vielleicht sagen die Ärzte, dass er ohne Bluttransfusion sterben wird. ...

Würde ein Christ das Gesetz Gottes übertreten, nur um in dem heutigen System der Dinge ein wenig länger zu leben? ...

Würden wir jedoch Gottes Gesetz übertreten, um unser gegenwärtiges Leben zu retten, dann würden wir unser ewiges Leben aufs Spiel setzen. ..."

"Wieviele Menschen mußten verfrüht sterben, weil sie etwas taten, wovon sie meinten, es sei richtig!"

www.geocities.com/athens/ithaca/6236/angeliqu.htm
___________________________________________________________

Hallo kohle,

deine Offenheit am Schluß freut mich ganz besonders.

Längere Zeit dachte ich du hättest aufgrund vielfältigster Erfahrungen ein eigenständiges Weltbild entworfen. Zuletzt hatte ich kurz das Gefühl, du gehörst vielleicht doch einer Gemeinschaft an. Danke das du dies aufgeklärt hast. Etliches passt nun zusammen, z.B. Vegetarismus oder von dir verwandte Bezeichnungen. Eine Andeutung machtest du übrigens schon mal hier:
Parsimony.24802

2.Petrus 3:13:

"Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt."

Tschüß!

Geschrieben von kohle am 27. Februar 2008 01:14:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 25. Februar 2008 19:56:36:

Hallo x,

>"Manche Überzeugungen sind nicht einfach nur anders, sondern zudem gefährlich.
Parsimony.24709

Ich denke, jede spirituelle Überzeugung ist gefährlich, weil sie zum Stillstand der eigenen Entwicklung führen kann.

>Wie viele Menschen mußten verfrüht sterben, weil sie etwas taten, wovon sie meinten, es sei richtig!

Wie viele Menschen lebten „länger" oder „intensiver", weil sie tun, was sie für richtig halten!

>Wie oft glaubt man etwas, weil man es einfach glauben will!"

Parsimony.24737


>BITTE ANSEHEN!
http://www.myvideo.de/watch/3121790

http://www.youtube.com/watch?v=5jHeo9cyuTY
Mit dem Glauben an etwas und der Überzeugung von etwas identifiziere ich mich mit etwas. Dieses ETWAS ist außerhalb von mir. Dieses Identifizieren erfolgt aus meiner Charakteristik heraus. Aspekte des Charakters besprachen wir am Beginn unseres Austauschs. Es waren Erziehung und Konditionierung. Hinzu kommen noch biologische und geistige Erbanlagen. Unsere seelische Rückerinnerung als Teil eines Ganzen ist verlorengegangen. Deshalb orientieren wir uns nach außen, identifizieren uns mit unserem Körper, der Familie, einer Ideologie, dem Führer usw. All dies ist eben eine Mangelerscheinung aufgrund unserer verlorengegangen seelischen Integrität mit der Schöpfung.

Dadurch neigen wir zu Überzeugungen und wollen etwas glauben. Doch nicht genug damit. Institutionen wie z.B. Staat, Kirche, Werbeindustrie und andere Menschen versuchen aus unseren Neigungen Nutzen zu ziehen. Wir leben wie in einem Basar. Jeder versucht unsere Überzeugung und unseren Glauben, ja sogar unsere Liebe für sich zu gewinnen. Es werden die eigenen Vorzüge angepriesen, Nachteile werden auf andere projiziert.

So lockte uns die Figur Hitler mit dem arischen Ideal, und viele sehnten sich danach. Das Hässliche seines Arbeiterparadieses wurde auf „minderwertes Leben" projiziert. Nach diesem dualen Prinzip funktioniert die Menschheit im kleinen und im großen. Nicht immer so extrem wie im Dritten Reich. Aber wenn ich drauf achte, dann sehe ich es auch im Alltag: Was Vorteil verschafft, ist gut. Was Nachteil bringt, ist böse.

Wenn eine Religionsgemeinschaft diese Trennung verfolgt, dann erkennt sie nicht die Einheit des Ganzen. Sie erkennt nicht, dass Gut und Böse willkürliche Definitionen der Macht sind. Eine Religionsgemeinschaft sollte deshalb vorsichtig mit der Bewertung menschlicher, sozialer und politischer Zustände sein. In diesem Dualismus verstricke ich mich immer weiter in eine Trennung vom Göttlichen.

Es gibt einen anderen Dualismus. Aus dem Unterscheidungsvermögen, was für eine Rückkehr zu Gott förderlich oder hinderlich ist, kann jeder Mensch authentisch selbst die Weichen seines Weges bzw. zu seiner Gemeinde stellen. Dazu ist u.a. auch Selbstautorität erforderlich. Und dies ist von den meisten Institutionen nicht gewünscht. Denn freie Menschen sind nicht manipulierbar.

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WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 28-30
Hindernisse
ÜBERWINDEN, DIE UNSEREN
FORTSCHTITT HEMMEN!
"Der Gang ist eingelegt, der Motor läuft, aber das Auto rührt sich nicht vom Fleck. Ein technisches Problem? Nein, ein großer Stein liegt vor einem der Räder. Ihn zu entfernen ist alles, was nötig ist, damit sich das Auto in Bewegung setzt.
Ähnlich ergeht es einigen Personen, mit denen Zeugen Jehovas die Bibel studieren.
Hindernisse hemmen ihren Fortschritt im Glauben.
Jesus warnte zum Beispiel davor, daß "die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums [das Wort der Wahrheit] ersticken" und das Wachstum behindern können (Matthäus 13:22).
Bei anderen blockieren eingefleischte Gewohnheiten oder Schwächen den Fortschritt. Einem Japaner namens Yutaka gefiel zwar die Botschaft der Bibel, aber sein großes Problem war das Glücksspiel. Er hatte wiederholt versucht, diese verhängnisvolle Gewohnheit aufzugeben, aber vergebens. Die Sucht hatte ihn viel Geld, drei Häuser, den Respekt der Familie sowie seine Selbstachtung gekostet. Würde er dieses Hindernis jemals aus dem Weg schaffen und ein Christ werden können?
Oder nehmen wir eine Frau namens Keiko. Die Bibel half ihr, Laster wie Götzendienst, Unsittlichkeit und Wahrsagerei aufzugeben. Doch Keiko gesteht: "Was mir am meisten zu schaffen machte, war das Rauchen. Viele Male habe ich versucht, damit aufzuhören, aber ich konnte es nicht."
Möglicherweise haben wir es ebenfalls mit einem äußerst hartnäckigen Hindernis zu tun, das uns am Fortschritt hindert. Was es auch immer sei, wir können überzeugt sein, daß es mit Gottes Hilfe zu überwinden ist.
Erinnern wir uns an den Rat Jesu, den er seinen Jüngern gab, nachdem es ihnen nicht gelungen war, einen Dämon aus einem Epileptiker auszutreiben. Als Jesus ihnen erklärt hatte, worin sie versagt hatten, fuhr er fort: "Wenn ihr Glauben habt von der Größe eines Senfkorns, werdet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rück von hier nach dort!', und er wird wegrücken, und nichts wird euch unmöglich sein" (Matthäus 17:14-20); Markus 9:17-29). Ja, ein Problem, das uns wie ein gewaltiges Bergmassiv vorkommt, ist für unseren allmächtigen Schöpfer winzig und unbedeutend (1.Mose 18:14; Markus 10:27).

Das sind die Schwierigkeiten, die zur inneren Freiheit, zur Selbstautorität führen – Abhängigkeiten, Gewohnheiten und Ängste. „Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler im Tempel meines Gottes" (Jesus sinngemäß)
>Ermitteln, was den Fortschritt hemmt
>Bevor wir ein Hindernis überwinden können, müssen wir herausfinden, worin es besteht. Wie geht man dabei vor?
Manchmal macht uns jemand aus der Versammlung auf etwas aufmerksam, vielleicht ein Ältester oder derjenige, der mit uns die Bibel studiert.
>Statt ärgerlich auf den liebevollen Rat zu reagieren, sollten wir demütig 'auf Zucht hören und weise werden'(Sprüche 8:33).
>Ein andermal wird uns eine Schwäche durch unser persönliches Bibelstudium bewußt, denn Gottes Wort ist "lebendig und übt Macht aus" (Hebräer 4:12). Das Lesen der Bibel und das Lesen biblischer Publikationen kann bewirken, daß unsere verborgensten Gedanken, Empfindungen und Beweggründe offenbar werden. Dadurch wird uns geholfen, uns an den erhabenen Maßstäben Jehovas zu messen, und es kommen Fakten ans Licht, die unseren Fortschritt im Glauben möglicherweise beeinträchtigen (Jakobus 1:23-25).
>Angenommen, ein Studierender hat die Gewohnheit, unsittlichen Tagträumen nachzuhängen. Er sieht vielleicht kaum eine Gefahr darin und redet sich ein, er tue ja eigentlich nichts Schlechtes. Im Verlauf seines Bibelstudiums stößt er auf die Worte in Jakobus 1:14,15: "Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor." Jetzt wird ihm plötzlich klar, wie abträglich es für seinen Fortschritt wäre, diesen Lauf fortzusetzen. Wie kann er mit dieser Gewohnheit brechen? (Markus 7:21-23).

Das sind die Hilfen, die in einer Religionsgemeinschaft zur eigenen Läuterung beitragen können. Insbesondere hilft die Kraft der Gemeinsamkeit.
>Hindernisse überwinden
>Vielleicht kann der Studierende mit Hilfe eines reifen Christen zusätzlich in Gottes Wort nachforschen und dabei den Index der Wachtturm-Publikationen* benutzen.
>Unter dem Eintrag "Gedanken" wird der Leser beispielsweise auf einige Artikel hingewiesen, die sich mit dem Überwinden von schädlichen Tagträumen befassen. In diesen Artikeln wird auf hilfreiche Bibeltexte verwiesen wie Philipper 4:8, wo es heißt: "Alles, was wahr, alles, was von ernsthaftem Interesse ist, alles, was gerecht, alles, was keusch, alles, was liebenswert ist, alles, worüber gut gesprochen wird, wenn es irgendeine Tugend und irgendetwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin." Ja, unmoralische Gedanken müssen durch keusche und erbauende Gedanken ersetzt werden.
>Bei seiner Forschungsarbeit stößt der Studierende zweifellos auf weitere biblische Grundsätze, die ihm dabei helfen, das Problem in den Griff zu bekommen. In Sprüche 6:27 und Matthäus 5:28 wird zum Beispiel davor gewarnt, den Sinn mit sexuell Aufreizendem zu nähren. Der Psalmist betete: "Laß meine Augen an dem vorübergehen, was zu sehen wertlos ist" (Psalm 119:37). Natürlich reicht es nicht, diese Bibeltexte nur zu lesen. "Das Herz des Gerechten sinnt nach", sagt der weise Sprücheschreiber (Sprüche 15:28). Dadurch, daß der Studierende nicht nur über das nachsinnt, was Gott gebietet, sondern auch über das Warum, wird er die Weisheit und die Vernünftigkeit der Wege Jehovas besser verstehen.
____
>*Von Jehovas Zeugen in mehreren Sprachen veröffentlicht.
>Schließlich sollte derjenige, der um des Fortschritts willen bemüht ist, solch ein Hindernis zu überwinden, Jehova freimütig um Hilfe bitten. Denn Gott kennt ja unser Gebilde und weiß, daß wir unvollkommen sind, aus Staub gemacht (Psalm 103:14). Unablässig um die Hilfe Gottes zu bitten und sich bewußt anzustrengen, unsittlichen Tagträumen eine Absage zu erteilen, führt letztendlich zu einem wünschenswerten Ergebnis: einem reinen, unbelasteten Gewissen (Hebräer 9:14).

Ich denke, das sind gute Hilfestellungen

>Geben wir nicht auf
>Ungeachtet mit welchem Problem jemand zu kämpfen hat, er muß mit Rückschlägen rechnen. Sollte dieser Fall dann eintreten, ist es nur natürlich, daß man niedergeschlagen und frustriert ist, Behalten wir jedoch die Worte aus Galater 6:9 im Sinn: "Laßt uns nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten." Ergebene Diener Gottes wie David und Petrus erlebten demütigende Fehlschläge. Aber sie gaben nicht auf. Sie gingen bereitwillig auf Rat ein, nahmen nötige Änderungen vor und erwiesen sich weiterhin als hervorragende Diener Gottes (Sprüche 24:16). Trotz der Fehler, die David machte, bezeichnete Jehova ihn als 'einen Mann, der seinem Herzen angenehm war, der alles, was er begehrte, tat' (Apostelgeschichte 13:22). Auch Petrus überwand seine Schwächen und wurde zu einer Säule in der Christenversammlung.
>Heutzutage sind viele beim Überwinden von Hindernissen ähnlich erfolgreich.

Das denk ich auch


>Yutaka, der zuvor erwähnt wurde, war mit einem Bibelstudium einverstanden.
>Er berichtet: "Mit jedem Schritt nach vorn spürte ich Jehovas Unterstützung und seinen Segen, und das half mir, meine Spielleidenschaft zu bezwingen. Ich bin sehr froh, die Wahrhaftigkeit der Worte Jesu zu erleben, daß der Glaube sogar 'Berge' versetzen kann".
>Nach einiger Zeit wurde Yutaka in der Versammlung zum Dienstamtgehilfen ernannt.

Diese „Jehovas Unterstüzung und seinen Segen" bezeichnete ich weiter oben als „Kraft der Gemeinsamkeit".

>Wie steht es mit Keiko, die dem Rauchen versklavt war?
>Die Zeugin, die mit ihr die Bibel studierte, schlug vor, verschiedene Erwachet-Artikel zum Thema Nikotinsucht zu lesen.
>Keiko brachte in ihrem Auto sogar den Text aus 2.Korinther 7:1 an, um sich täglich daran zu erinnern, in Jehovas Augen rein zu bleiben. Trotzdem gelang es ihr nicht, das Rauchen aufzugeben. "Ich war so frustriert", erinnert sich Keiko. "Also fragte ich mich:
>'Was will ich eigentlich? Will ich Jehova dienen oder Satan?'"
>Nachdem sie sich für Jehova entschieden hatte, betete sie ernstlich um Hilfe. "Wie erstaunt war ich" bemerkte sie, "als ich mit dem Rauchen aufhören konnte, ohne nennenswerte Entzugserscheinungen zu verspüren! Ich bereue nur, daß ich nicht schon früher so vorgegangen bin."
>Auch wir können erfolgreich sein, wenn es darum geht, Hindernisse zu überwinden, die unseren Fortschritt hemmen. Je mehr wir unser Denken, unsere Wünsche, unseren Wortschatz und unsere Handlungen den biblischen Normen anpassen, desto größer wird unsere Selbstachtung und unser Vertrauen sein. Unsere Glaubensbrüder und -schwestern sowie unsere Familienangehörigen werden unseren Umgang als erquickend und ermunternd empfinden. Aber vor allem vertiefen wir unser Verhältnis zu Jehova Gott. Er hat verheißen, 'jedes Hindernis aus dem Weg seines Volkes zu räumen', wenn es dem Einfluß Satans zu entrinnen sucht (Jesaja 57:14). Und wenn wir Hindernissen, die unseren Fortschritt im Glauben hemmen, tatkräftig entgegentreten, können wir davon überzeugt sein, daß uns Jehova reichlich segnen wird."

Beachtlich, wie klar das alles gesehen wird. Wer sich innerlich zur WTG hingezogen fühlt, der kann dort bestimmt große innere Hilfe erhalten.
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>WTG-Buch 2005: Was lehrt die Bibel wirklich? S.129-131
>"Im 1.Jahrhundert versammelten sich die Apostel und andere Männer, die unter Jesu Nachfolgern die Führung hatten, um zu entscheiden, welche Gebote von der ganzen Christenversammlung zu befolgen seien. Sie kamen zu folgendem Schluss: "Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem [Fleisch, in dem Blut ist] und von Hurerei" (Apostelgeschichte 15:28,29; 21:25). Wir müssen uns also des 'Blutes enthalten'. ...

>Schließt das Gebot, sich des Blutes zu enthalten, Bluttransfusionen ein?
>Ja. ...
>Wenn nun aber ein Christ schwer verletzt ist oder sich einer größeren Operation unterziehen muss, was dann?
>Vielleicht sagen die Ärzte, dass er ohne Bluttransfusion sterben wird. ...
>Würde ein Christ das Gesetz Gottes übertreten, nur um in dem heutigen System der Dinge ein wenig länger zu leben? ...
>Würden wir jedoch Gottes Gesetz übertreten, um unser gegenwärtiges Leben zu retten, dann würden wir unser ewiges Leben aufs Spiel setzen. ..."
>"Wieviele Menschen mußten verfrüht sterben, weil sie etwas taten, wovon sie meinten, es sei richtig!"
www.geocities.com/athens/ithaca/6236/angeliqu.htm

Blutszustand ist Lebenszustand, ist Bewusstseinszustand. Für diesen Zustand ist besonders die hormonale Zusammensetzung des Blutes wichtig. Dies geschieht durch die Drüsentätigkeit über das Kleinhirn. Das Kleinhirn wiederum ist geistig beeinflussbar. Eine Bluttransfusion würde lediglich vorübergehend den Blutszustand verändern. Die Drüsen würden den individuellen Hormonspiegel wieder herstellen. Vor größeren Operationen würde ich mein eigenes Blut spenden. Der Einwand der WTG zur Bluttransformation ist nicht haltlos. Aber die Konsequenzen halte ich für überzogen. Es ist mir auch nicht ganz klar, was im 1. Jahrhundert n. Chr. mit der „Enthaltung von Blut" gemeint war.

Soweit meine Behauptungen

kohlchen

Geschrieben von Drahbeck am 26. Februar 2008 13:21:55:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 25. Februar 2008 19:56:36:

Meinerseits danke ich auch für den Link zur zeitgenössischen Wochenschau, die schaurige Veranstaltung des Goebbels im Berliner "Sportpalast" 1943 betreffend. Auch wenn der Ton (technisch bedingt wohl) ziemlich leise ist, kommen doch sehr wohl die Emotionen jener traurigen Veranstaltung herüber. Und in der Forcierung von Emotionen erweisen sich beide "Goebbels", derjenenige seinerzeit in Berlin, und derjenige zwar anderen Namens in Brooklyn/Patterson, als ziemlich verwandte "Brüder"!

Geschrieben von X am 26. Februar 2008 20:38:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von Drahbeck am 26. Februar 2008 13:21:55:

Hallo Manfred,

zum Glück fand ich noch Material. Bei Youtube wurde der Film ja leider entfernt, wie schon besprochen. Die Lautstärke hätte ruhig deftiger sein können, so wäre eine bessere Wirkung auf den Zuhörer möglich.
... Bei infolink gibt es ein Kästchen; e-mail versteckt anklicken, wie geh ich bei mysnip vor, um das zu erreichen?

Viele Grüße!

Geschrieben von Drahbeck am 23. Februar 2008 04:03:

Als Antwort auf: Re: Schriftstudien Band 7 S. 677(Letzte Zahl vor dem Gedicht: 0 oder 6???) geschrieben von + am 23. Februar 2008 00:56:

Zu den Unterschieden der verschiedenen Auflagen gehört dann wohl auch, dass in der Auflage 1918, an der Stelle (wieder einmal) der Gedichttext fehlt.
2.) Die Auflagen 1922 und 1925 verweisen auf den englischen Watchtower mit Seitenangabe.
In der Auflage 1918 hingegen gibt es keinerlei solchen Quellenverweis.
Das darauffolgende 29. Kapitel hat in der Auflage 1918 die Kapitelüberschrift:
"Die Ägypter ein Vorbild"
Die Auflage 1925 hingegen titelt an gleicher Stelle:
"Die Ägypter ein prophetisches Vorbild".
Es verdichtet sich immer mehr der Eindruck:
Die Auflage 1918
und die Auflagen 1922/25 wurden offenbar von unterschiedlichen Übersetzern ins Deutsche übertragen.
Es lassen sich noch diverse andere Wortstellungen, nebst der Gedichtfrage in diesen unterschiedlichen Auflagen nachweisen. Sie alle "nachzuweisen" ist allerdings eine Sisyphusarbeit, die ich mir nicht antun möchte.

Geschrieben von Drahbeck am 09. Februar 2008 02:11:

Re:Neues Forum

Als Antwort auf: Re:Eine Frage zu "parsimony". geschrieben von Drahbeck am 27. Januar 2008 16:22:50:

Weitere Ausführungen dazu im angegebenem Link.

http://forum.mysnip.de/list.php?27094

Geschrieben von + am 10. Februar 2008 13:56:39:

Aufgrund gewisser Umstände die wir nicht zu verantworten haben, sehen wir uns gezwungen umzuziehen.

Die alten Räumlichkeiten drohen in kürze der Abrissbirne zum Opfer zu fallen.


Nicht nur das unsere Räumlichkeiten schon ein wenig beengt waren…

…es war auch schon nicht mehr so gemütlich…

Jetzt geht es momentan etwas drunter und drüber…

…und es gibt noch einiges zu tun…

…was aber nicht heißen soll das wir nicht unseren Spaß dabei haben…

Parsimony war vorher…

…jetzt sind wir jetzt hier:

Noch sind ein paar Büroräume mit Panoramablick zu vergeben...

Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.

Der letzte hier macht dann das Licht aus...

Die neue Forumsadresse lautet:

http://forum.mysnip.de/list.php?27094

Geschrieben von Frau von x am 28. Februar 2008 11:17:59:

Als Antwort auf: Wir ziehen um! geschrieben von + am 10. Februar 2008 13:56:39:

>>Der letzte hier macht dann das Licht aus ...  Nicht nur das Kapitel 31 endet hier mit der Seite 690 der Schriftstudien Band 7, sondern auch mein Abschreiben bei Parsimony. Aber keine Angst, was ich begonnen habe bringe ich auch zu Ende, nur eben jetzt in Manfreds neuem Forum:

http://forum.mysnip.de/list.php?27094.

Zeit zum Eingewöhnen gab es ja schon, weshalb der Umzug nicht ganz so schwer fällt.
Bei Parsimony hat mir gut gefallen, daß man ohne Anmeldung schreiben konnte und durch die "moderiert" Phase auch selbst besser zur Ruhe gekommen ist. An dem neuen Forum schätze ich, daß es überhaupt weiter existiert und ganz besonders die Möglichkeit der farblichen Gestaltung des Schriftbildes und das leichte Einfügen bei der Textgestaltung.
Hier ist es in den letzten Tagen sehr ruhig geworden (aus verständlichen Gründen), deshalb mache ich jetzt mit einem lachenden (wir lesen uns ja wieder), aber auch mit einem weinenden Auge das Licht aus.

PS. Es wäre schön, auch dann etwas von Bluna, Susi und Selina zu lesen.

Geschrieben von Drahbeck am 01. März 2008 03:08:40:

Wie bereits seit längerer Zeit bekannt ist, stellt Parsimony innerhalb des Jahres 2008 sein gesamtes Forenhosting ein. Dazu kann man etwa vergleichen: Parsimony. 25298

Das Prozedere dazu sieht so aus, dass für 2008 keine Nachfolge-Rechnungen mehr für die bezahlten Foren (jeweilige Laufzeit ein Jahr) erstellt werden, mit der Folge, dass zum Auslauftermin, auch das Ende des jeweiligen Forums angesagt ist.
Die wesentlichen Inhalte dieses Forum sind jedoch - auch nach diesem Zeitraum - in ihrer Zusammenfassung als
Forumsarchive zugänglich.
Ein Nachfolgeforum ist bereits seit Anfang Februar 2008 zugänglich.
http://forum.mysnip.de/list.php?27094
Im Interesse eines allmählichen Überganges (Laufzeitende des Parsimony-Forums im Mai 2008), wird selbiges, wie bereits früher angekündigt, ab 1. 3. 2008 auf „nur lesen" geschaltet. Neue Schreibbeiträge sind daher hier nicht mehr möglich!

http://www.manfred-gebhard.de/Jeff.gif
Wir ziehen um!

Geschrieben von Drahbeck am 27. Februar 2008 06:57:06:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 26. Februar 2008 20:38:

Also die eMail-Frage bei MySnip betreffend.
Sieh Dir doch mal die Namen der bisher registrierten User näher an.
Wenn man auf die klickt öffnet sich ja eine kleine Box.
Darin gibt es vier Positionen:
E Mail
Angezeigter Name
Tag der Registrierung
Zuletzt aktiv
Nun nenne ich Dir mal einige User
Und da insbesondere die Position E Mail
Da liest man bei
Gerd. B. : Versteckt
Default : Versteckt
. + : Versteckt
www.gimpelfang.de: Versteckt
Der einzig wahre Bauer : Versteckt
Fallen Angel : Versteckt
Paranoid : Versteckt
Matthew G. : Versteckt
Doktorsatori : Versteckt
Also fassen wir zusammen. Bei den meisten Usern ist die e Mail versteckt, nicht öffentlich lesbar. Das ist die von MysNip vorgegebene Standardeinstellung. Klickt's Du indessen auf meinen Usernamen, wird in der Tat eine e Mail angezeigt. Dazu wäre zu sagen. Bei der Erstregistrierung war auch meine email auf versteckt geschaltet. Das habe ich dann selbst erst nachträglich verändert.
Der einzigste der die Möglichkeit hat, auch die versteckten eMail fallweise einzusehen, ist der Forenadminstrator (also meine Person). Ich verspreche aber keinen Mißbrauch damit zu machen. Und vor allem, sie nicht in der Öffentlichkeit zu nennen.
In der Position Persönliches Profil, die registrierten Usern zugänglich ist (respektive bei der Anmeldung), gibt es auch eine Position
Ihre E-Mail-Adresse anderen Nutzern sichtbar machen
Das kann durch setzen eines Hakens im vorgesehenen Kästchen fallweise bestätigt werden, wenn man es denn wünscht. Erfolgt das aber nicht, ist wie gesagt, die Standardeinstellung
E Mail: Versteckt
Ich hoffe die diesbezüglichen Fragen sind damit erklärt?

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