Geschrieben von + am 14. Oktober 2007 20:12:

Unter anderem mit Ausschnitten aus dem neuen 2007er Wachtturm Gesellschaft Video:
Jehovah`s Withnesses - Organized to share the Good news
Jehovas Zeugen - Organisiert für das Predigen der guten Botschaft.

http://jessussirach.jimdo.com/videos/

Geschrieben von X am 17. Oktober 2007 22:53:

Als Antwort auf: Lord give me a sign geschrieben von + am 14. Oktober 2007 20:12:

Hallo "+"!

Auf "Infolink" las ich:

>...du bist der beste dokumentarische Aufklärer im deutschsprachigen Raum!< (Zitat: Gerd)

Hätte Gerd noch vom verrücktesten gesprochen, könnte ich dem uneingeschränkt zustimmen. ;-)

Nur gut, daß es noch mehr "Verrückte" gibt.

Interview mit Serj Tankian:

newsflex.de:

,Du angagierst Dich darüber hinaus in einer Organisation namens "Axis Of Justice", die sich für soziale Gerechtigkeit in Amerika einsetzt. Welche gesellschaftliche Veränderung wünscht Du Dir am dringensten für dein Heimatland?'

Tankian:

,Mein größter Wunsch ist es, die Leute davon zu überzeugen, dass sie mit dem, was sie tun, tatsächlich eine Veränderung bewirken können. ...
Viele Menschen ... fühlen sich ohnmächtig.
Das muss sich verändern.

www.newsflex.de/musik/interview190719.html [unten]

Der Aussage schließe ich mich an.

"+", uns beiden hat dein Film gefallen, und die Musikwahl hat nicht nur meine Frau begeistert.

Liebe Grüße insbesondere an Selina und Jochen, Susi, Bluna, Bauer, Gerd, Manfred und alle stillen Leser !!!

... und George Bush

Serj Tankian - Saving Us
http://www.youtube.com/watch?v=ux0GbZL7Dkw&watch_response

Geschrieben von Selina am 18. Oktober 2007 16:05:14:

Als Antwort auf: Re: Lord give me a sign - "Ungerechtigkeiten anprangern" geschrieben von X am 17. Oktober 2007 22:53:

Liebe Grüsse zurück, es ist nett,wenn jemand an uns denkt,
im Moment ist man das am verarbeiten, was in den letzten
Wochen auf uns eingestürmt ist, einige Menschen, die wir sehr mochten, haben uns die Frendschaft gekündigt,
einige wenige sind uns noch geblieben, ja Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen,freunde schon.
Jetzt feue ich mich erst einmal auf ein Ereignis im Nov.
(der Kleine wird 3).
Ich denke immer, dass es bestimmt Leute gibt, die ganz allein dastehen und mit schwierigen Situationen umgehen müssen, die keinen Partner an ihrer Seite haben.

Lg an alle Selina

Geschrieben von X am 18. Oktober 2007 21:12:

Als Antwort auf: Re: Lord give me a sign - "Ungerechtigkeiten anprangern" geschrieben von Selina am 18. Oktober 2007 16:05:14:

Liebe Selina, lieber Jochen!

>... es ist nett, wenn jemand an uns denkt, ...<

Das erinnerte mich an "i":
Parsimony.22554

Ehrlich, über eure Situation unterhalten wir uns öfters.
Denkt bitte daran, die Aufarbeitung wird Jahre in Anspruch nehmen. Laßt euch nicht von besonders traurigen Tagen aus der Bahn werfen. Das Leben ist wie das Wetter, es kommen Tiefs aber auch Hochs.

>... einige Menschen, die wir sehr mochten haben uns die Freundschaft gekündigt, ...<

Selina, in einem früheren Posting las ich, daß ihr engste Angehörige in der Versammlung habt, ich möchte mich zum Verwandschaftsgrad bewußt nicht äußern. Sollten diejenigen zu den Angesprochenen gehören, täte uns dies sehr leid. Du hast schon recht, Verwandschaft kann man sich nicht aussuchen.

>... einige wenige sind uns noch geblieben, ...<

"Eine wirkliche Freundschaft ist mehr wert als viele halbherzige."

Es ist sicher nicht sehr tröstlich und doch, wenn du von:
"einige wenige sind uns noch geblieben"< sprichst, sehe ich, daß euch mehr als eine Freundschaft geblieben ist. Bei allem anderen wartet die weitere Entwicklung ab. Nicht alles muß auf dem derzeitigen Entwicklungsstand bleiben, manches kann auch wieder besser werden.
Du deutest da etwas mit eurem Kleinen an. Ich glaube ihr beschreitet, trotz eurer Probleme, schon einen recht pragmatischen Weg, und das ist gut so, vor allem für die Kinder.

>Ich denke immer, das es bestimmt Leute gibt, die ganz allein dastehen und mit schwierigen Situationen umgehen müssen, die keinen Partner an ihrer Seite haben.<

Du hast recht.
Das Video von Serj Tankian zeigt einen Obdachlosen, eine, wie du sagst, schwierige Situation.
Oft unterstellt man solchen Leuten schlechten Charakter. Nicht immer stimmt dies. Manche konnten irgendetwas Dramatisches, eine Scheidung oder den Tod eines Kindes, nicht verarbeiten und stürzen ab. In den USA gibt es kein Sozialsystem wie in Deutschland. Obdachlose in den Vereinigten Staaten sind wesentlich schlechter dran. Selina, wir können von etlichen Hilfsangeboten Gebrauch machen, man muß nur zugreifen. Wenn, so wie du sagst, dann noch ein verständnisvoller Partner und echte Freunde da sind, ist das sehr viel. Daß du dich nicht selber bemitleidest, sondern auch die siehst denen es vielleicht noch schlechter geht, ehrt dich.

Gedankensprung

Du zitiertest aus IDEA, ich fand:
[Hervorhebungen von mir]

"IDEA Spektrum Reinhold Ruthe in Nr. 44/91

... Fragen zur Selbstprüfung

1.) Eine angstbetonte Verkündigung fördert eine angstbesetzte Lebens- und Glaubenseinstellung. Angst ist der Schlüssel für sämtliche seelische Störungen.

"Die Liebe kennt keine Angst.
Wahre Liebe vertreibt die Angst"
(1Joh. 4:18).

Sind wir überzeugt, daß Angst dem Worte Gottes mehr Nachdruck verschafft?

2.) Im Gleichnis von Lukas 15 zeichnet uns Jesus ein Vaterbild, das für Elternschaft und Kindererziehung ein unübertroffenes Leitbild für Verständnis und Akzeptanz, für Geduld und Vergebungsbereitschaft wiederspiegelt.

Folgen wir diesem Leitbild?"

LG

Geschrieben von Gerd B. am 18. Oktober 2007 07:54:35:

Als Antwort auf: Re: Lord give me a sign - "Ungerechtigkeiten anprangern" geschrieben von X am 17. Oktober 2007 22:53:

X schrieb:

>>Auf "Infolink" las ich:

>...du bist der beste dokumentarische Aufklärer im deutschsprachigen Raum!< (Zitat: Gerd)<<

Die Besonderheit von + ist sein Aufspürtalent.
Beim Bespiel greinendes Kind im Fotostudio für den Awake-Cover. Das war übrigens gut gemacht von den Profis.

Als Gegenüberstellung fand + die Anklage an die Bettlerin mit dem weinenden Kind. Das muss man ja finden, um zu zeigen, dass die WTG anderen vorwirft, was sie selbst praktiziert.

Röm. 2: 1 Darum bist du unentschuldbar, o Mensch, wer immer du bist, wenn du richtest; denn worin du einen anderen richtest, verurteilst du dich selbst, insofern als du, der du richtest, dieselben Dinge treibst. <

Guten Morgen allerseits!
Gerd

Geschrieben von + am 18. Oktober 2007 08:43:41:

Als Antwort auf: Re: Lord give me a sign - "Ungerechtigkeiten anprangern" geschrieben von Gerd B. am 18. Oktober 2007 07:54:35:

Die Wachtturm Gesellschaft sollte es noch einmal grundsätzlich, strategisch überdenken, ob sie wirklich gut beraten ist, wenn sie ihre Mitglieder ermuntert, ihre Printmedien zu lesen.

Geschrieben von Gerd B. am 26. Oktober 2007 18:34:28:

Als Antwort auf: Re: Lord give me a sign - "Ungerechtigkeiten anprangern" geschrieben von + am 18. Oktober 2007 08:43:41:

Diese WT-Gesellschaft könnte noch von dem lernen:

http://youtube.com/watch?v=20ffh_cM47E

Man beachte auch das Abschlussgebet!

Geschrieben von Drahbeck am 26. Oktober 2007 19:05:36:

Als Antwort auf: Re: Lord give me a sign - "Ungerechtigkeiten anprangern" geschrieben von Gerd B. am 26. Oktober 2007 18:34:28:

Der Link, den Gerd da offeriert hat, ist aber nur eine "Kurzfassung".
DIe Fortsetzung selbigen ist auch sehenswert

Gerd's Link in Fortsetzung

Geschrieben von Gerd B. am 26. Oktober 2007 19:22:18:

Als Antwort auf: Re: Lord give me a sign - "Ungerechtigkeiten anprangern" geschrieben von Drahbeck am 26. Oktober 2007 19:05:36:

Danke Manfred,

d i e s e r Diktator ist einfach großartig.
Dazu noch die Lohengrin-Intermezzi im Hintergrund...

+ erkannte schon mit seinen Filmausschnitten, dass man vor über 80 Jahren bereits echte Kunst schuf.

Auch der Original-Diktator verstand sein Geschäft. Diese Art von Sektengründer, der genau sein Geschäft par excellence verstand.

Geschrieben von + am 17. Oktober 2007 22:33:

Als Antwort auf: Lord give me a sign geschrieben von + am 14. Oktober 2007 20:12:

Ok Sweetie – Jetzt schau sehr traurig…!

Erwachet vom 8.8.1980

Seite 21

Sie nahm ein schmutziges, weinendes Kind … auf den Arm und trug es durch die Straßen, indem sie jammerte: „In Gottes Namen,… Das weinende Kind erregte natürlich Mitleid, …


Geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2007 06:56:40:

Als Antwort auf: Die "arme Kirchenmaus" geschrieben von Drahbeck am 10. September 2007 19:50:59:

Interna der WTG gelangen nur selten an die Öffentlichkeit. Dem Vernehmen nach soll es ja in der katholischen Kirche einige Orden von "Bettelmönchen" geben. Irgendwie - eben durch Betteln - kommen die auch über "die Runden".

Desweiteren vernimmt man gelegentlich von einigen "Bettelmönchen" der Zeugen Jehovas erstaunliches. Ihr offizielles "Bettelsalär" würde man kaum für eine großere PKW-Tankauffüllung ausreichen. Trotzdem haben einige von ihnen (nicht alle) es verstanden, über einen beachtlich zu nennenden relativen Wohlstand zu verfügen. Es geschehen wohl immer noch, mutmaßliche "Zeichen und Wunder" ...

Dem Bereich der internen WTG-Dokumente ist auch das nachfolgende zuzuordnen, dass die CV in ihrer Ausgabe 219 (1987) einmal zitierte.

Nun mag der Stand von 1987 nicht mit dem heutigen Stand mehr übereinstimmen. Gleichwohl sei dieses bemerkenswerte Zeitdokument nachstehend einmal zitiert:

AUS DER SONDERPIONIER-GEBIETSZUTEILUNG
BERICHT UND TASCHENGELD:
Wenn die Sonderpioniere über ihre Felddienst-Tätigkeit berichten und eine Anforderung für ihr monatliches Taschengeld einreichen, benutzen sie Sonderformulare.
Die Sonderpionierquote beträgt
[zum Zeitpunkt dieses CV-Berichtes] 150 Stunden und 50 Nachbesuche pro Monat. Für jene. die diese Quote erreichen, kommt ein Taschengeld bis zu 120.- DM pro Monat in Betracht, falls sie es anfordern. Außerdem sind sie zum Empfang des monatlichen Sonderbonus berechtigt, der in einem folgenden Absatz erläutert ist. Wenn DU eine Mindestquote von 140 Stunden und 50 Nachbesuchen erreichst, kannst DU ein Taschengeld bis zu 60 DM anfordern.

Zufolge von Krankheit oder einigen anderen unvermeidlichen Umständen kommt es manchmal vor, daß ein Sonderpionier seine Quote von 150 Stunden oder das Mindestmaß von 140 Stunden pro Monat nicht erreicht. Deshalb kann er das reguläre Taschengeld nicht erhalten. Das hat für einige eine Härte mit sich gebracht. Um dafür einen Ausgleich zu schaffen, hat die Gesellschaft es so eingerichtet, daß diejenigen, die 125 Stunden im Monat berichten, ein Taschengeld anfordern können, dessen Höhe aber nicht die Hälfte der regulären Vergütung übersteigen darf. Diese Vorkehrung ist getroffen worden, um Sonderpionieren beizustehen, die aus irgendeinem verständlichen Grund während ein oder zwei Monaten im Jahr nicht die volle Zeit in den Dienst kommen können. Wenn jemand ohne einen guten Grund in zwei aufeinanderfolgenden Monaten nur 125 Stunden berichtet, kann er vom Sonderpionierdienst gestrichen werden.

Bis auf weiteres sendet die Gesellschaft jedes Jahr im November allen Sonderpionieren eine Extrazahlung in Höhe von 15 % des jetzigen monatlichen Taschengeldes für die Monate, in denen der Sonderpionier mindestens 150 Stunden und 50 Nachbesuche berichtet hat. Wenn der Sonderpionier zum Beispiel in einem Jahr während acht Monaten je 150 Stunden und 50 Nachbesuche berichtet, wird er einen Bonus von 144.- DM (18.- DM pro Monat) erhalten. Diesen Zuschuß erhält der Pionier im November. Die Höhe des Betrages ergibt sich aus seinem Bericht für das vergangene Jahr. Voraussetzung ist natürlich, daß er noch Sonderpionier ist ...

Überlebenskuenstler

So wird's gemacht

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2007 07:39:41:

Als Antwort auf: Re: Es geschehen wohl noch immer "Zeichen und Wunder" ... geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2007 06:56:40:

Nun sind es bald zwei Jahre her, seitdem die Zeitschrift „Erwachet!" inhaltlich „halbiert" wurde, durch ihre Reduzierung von 24 auf 12 jährliche Ausgaben. Demnächst kommt noch die „Splitting der „Wachtturm"-Ausgaben hinzu. Namentlich die dann nicht für die Öffentlichkeit gedachte monatliche Ausgabe selbiger, darf man zugleich mit einer beachtlichen Auflagenreduzierung (im Vergleich zu früheren Verhältnissen) gleichsetzen.

Davor gab es auch schon einige „Rationalisierungswellen". Etwa die Umstellung auf kleinformatige Bücher ohne den früher üblichen festen Buchumschlag und anderes mehr.
Eine größere „Rationalisierungswelle" war offenbar auch im Jahre 1987 zu verzeichnen.
Die CV ließ es sich denn auch nicht entgehen, selbige einmal zu kommentieren. Und zwar in der Nr. 219 vom Oktober 1987. Dieser Rückblick mag nicht uninteressant sein. Daher mal nachstehend die wesentlichen Aussagen dieses Kommentares:

Wie von den Bezirkskongressen berichtet wurde, ist die WTG auf absoluten Sparkurs gegangen.
Die Bezirkskongresse 1987 waren, im Gegensatz zu den vorigen Jahren, nur auf 3 Tage geplant. Die Argumente dafür waren einleuchtend, denn die ZJ mußten ja mit ihren Arbeitgebern, in irgendeiner Form, die zusätzlichen freien Tage aushandeln.
(Bei dem Arbeitsplatzmangel immer mit einem gewissen Risiko verbunden) .
WAS ERWARTETE NUN DIE ZEUGEN BEIM EINTREFFEN AN IHREM KONGRESSORT?
Die Ablaufprogramme waren "namenlos", weder Kongressort, noch Verantwortliche, noch Redner waren angegeben. Warum?:
Würde die WTG für jeden Ort, wie vorher, ein eigenes. Programm drucken, hieße das 20mal zusätzliche Arbeit in der Druckerei. Außerdem besteht die Gefahr, mehr zu drucken als am Ort gebraucht werden.
Also "Einheitsprogramme".

Die "Cafeteria" suchten alle vergebens, es gab sie nicht mehr. Warum? Dafür werden zusätzliche Räume, Ausrüstungen, Materialien, Menschen und Gelder für Mieten gebraucht.
Es war angenehm für die Zeugen zwischen den Strapazen des Kongresses, eine warme Mahlzeit zu bekommen, aber nur für die Zeugen. Für die Gesellschaft hieß es zusätzliche Arbeit, zusätzliche Kosten und weniger Gewinne. Man deklarierte das so:
Die Brüder sollten durch die Einsparung der „Cafeteria" nun voll in den Genuß des Kongresses kommen können!
(Hatte man nicht immer "der Welt" stolz berichtet, wie schnell die "Speisung der Tausende" vor sich geht. Und daß trotz der Arbeit die Brüder den Kongreß voll verfolgen und miterleben können?) Nun gibt es zwei Verpflegungsbeutel! Einen für das Frühstück zum Preis von 4 DM und einen größeren für Mittag und Abend, zum Preis von 10 DM.
Bei großzügigster Berechnung der Warenpreise ergibt das maximal 7 DM für beide Beutel. (Nur 7 DM Gewinn, ist wirklich im Sinne der WTG-Bescheidenheit!)
Noch mehr Gewinn bringt es, wenn man die Wertbons verkauft, aber keine Beutel dafür liefert! (Wer will Geld zurück!)
Noch nie war ein so ein armseliges Literaturangebot! Warum?
Die WTG baut erst mal alte Literaturbestände ab, bevor sie "NEUES" auf den Markt bringt. "Täglich in den Schriften forschen 1987", zwei Stück für eine Mark, war das Sonderangebot. (Es waren ja auch schon 6 Monate der Tagestexte verbraucht!) Verabschiedet wurde nur ein Traktat "Warum man der Bibel vertrauen kann", das schnell vergriffen war. Dazu kam ein Kassetten-Album "Auf den großen Lehrer hören", 1972, zum Preis von 20 DM, und eine Kassette mit "Königreichsmelodien Nr. 8", konzertant. Das war alles! Es kamen dann nur noch die Ankündigungen von 3 weiteren Traktaten und für eine Taschenausgabe der "Neuen-Welt-Übersetzung" im nächsten Jahr. (Die vierte Variante der neuen Bibel!)
Das waren die Kongresse 1987! ...
WIE GEHT ES 1988 WEITER?
Es finden statt 20 Bezirks-Kongresse nur 7 statt! Warum?
Halbvolle Stadien kosten genausoviel wie volle! Halbleere Stadien bringen weniger Umsatz in Verpflegung, Literatur, und vor allen Dingen, weniger Spenden!
Es wird sogenannte "Schlüsselstädte" geben, von denen die Programme an andere Kongreßorte übertragen werden.
Die ZJ an der Grenze zur DDR müssen nach Westberlin. Die an der österreichischen Grenze nach Wien.
Das heißt für die Zeugen Jehovas:
1. Die Kongresse dauern wieder 4 Tage.
(Argumente für 1987 gelten nicht mehr)
2. Die Zeugen müssen weiter und reisen und sie müssen übernachten.
3. Die Kosten werden einseitig den Zeugen aufgebürdet.
4. Da es keine Cafeteria mehr geben wird, schlechtere Lebensbedingungen.
5. Für Kranke und Behinderte wird es keine guten Besuchsmöglichkeiten geben.
Das heißt für die Wachtturm-Gesellschaft:
1. Einsparung von ca. 13 Stadien-Mieten
2. Durch starke Konzentration höhere Effektivität beim:
a Essensumsatz
b Literaturumsatz
c Spendeneinnahmen
d Einsatz der Redner aus dem Bethel
Der totale Verkauf der WTG-Ladenhüter geht weiter. Sie hat sich nun eine neue Einnahmequelle erschlossen. Die noch brauchbare alte WTG-Literatur wird auf Kassetten gesprochen und so noch einmal verkauft! Ja, sie braucht Geld und immer mehr Geld!

Geschrieben von Frau von x am 17. November 2007 18:08:56:

Als Antwort auf: Re: CV: WTG = geschrieben von X am 11. November 2007 13:34:34:

Woche vom 12.November
...
15 Min. "Mein ist das Silber, und mein ist das Gold". Vortrag eines Ältesten, gestützt auf den Wachtturm vom 1.November 2007, Seite 17 bis 21

" '... ,Mein ist das Silber, und mein ist das Gold' ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen' (Haggai 2:7-9). Binnen fünf Jahren nach Haggais ermunterndem Zuspruch war das Projekt fertiggestellt (Esra 6:13-15).
Auch in jüngerer Zeit haben sich Diener Gottes von Haggais Worten anspornen lassen, große Projekte anzupacken, die der Anbetung Jehovas dienen. Als der treue und verständige Sklave 1879 die vorliegende Zeitschrift herausgab, ..., stand darin zu lesen: 'Die Zeitschrift ,Zions Wacht Turm' wird, wie wir glauben, von JEHOVA unterstützt und braucht deshalb nie bei Menschen um Unterstützung zu bitten oder zu betteln. Wenn er, der sagt: ,All das Gold und Silber der Berge ist mein', nicht mehr die nötigen Mittel zur Verfügung stellt, nehmen wir an, dass es Zeit ist, ihr Erscheinen einzustellen.' ...

Für das weltumspannende Predigtwerk und die dazu nötigen Einrichtungen - Druckereien, Verwaltungsgebäude, Kongresssäle, Missionarheime und dergleichen - werden enorme Finanzmittel gebraucht. ...

Für das Übersetzen werden wie für alle anderen Bereiche des Predigtwerks erhebliche Mittel benötigt. ...

Mit dem Schreiben, Drucken und Versenden biblischer Veröffentlichungen sowie den zahlreichen anderen Tätigkeiten in Zweigbüros, Kreisen und Versammlungen der Zeugen Jehovas sind erhebliche Mühen und Kosten verbunden. ...

'Mein ist das Silber, und mein ist das Gold' - der das sagt, ist für sein Werk zwar eindeutig nicht auf unsere finanzielle Unterstützung angewiesen. Aber Jehovas ehrt seine Diener dadurch, dass er ihnen erlaubt, Mittel für die Verkündigung lebensrettender Wahrheiten ... beizusteuern ... . Das ist für jeden von uns ein Ansporn, dieses einmalige Werk nach besten Kräften zu unterstützen!"
___________________________________________________________

Und weil es nicht genügt, dreimal im Text darauf hinzuweisen, das alles mit enormen Finanzmitteln, erheblichen Mitteln und erheblichen Kosten verbunden ist, obwohl man nie bitten oder betteln würde, werden uns noch Möglichkeiten aufgezeigt:

"WIE EINIGE DAS KÖNIGREICHSWERK GROSSZÜGIG UNTERSTÜTZEN

SPENDEN FÜR DAS KÖNIGREICHSWERK

...Geld ... in den Spendenkasten einwerfen ...

SCHENKUNGEN

Gelder, ... Auch Eigentum, wie zum Beispiel Grundstücke, Schmuck oder andere Wertgegenstände, kann gespendet werden. ...

BEDINGTE SCHENKUNGEN

Geld kann unter ... Vorbehalt zur Verfügung gestellt werden, ...

VERSICHERUNGEN

... durch Eintragung eines Begünstigten im Versicherungsvertrag ...

TESTAMENTE

Eigentum oder Geld kann ... durch ein rechtsgültig ausgefertigtes Testament vererbt werden. ..."

___________________________________________________________

Wessen Herz jetzt noch nicht empfänglich ist, für den hat der Artikel natürlich auch noch etwas Rührseliges zu bieten, nämlich die Beispiele des 6-jährigen Manuel aus Mexiko, der sein Schwein verkaufte, eines 14-jährigen Mädchens aus Kamerun, welches alte Schulbücher verkaufte oder zweier Brüder aus der Ukraine, die bei schönem Wetter ihr Busgeld sparten und zur Schule liefen. Allen war es möglich etwas zu spenden, obwohl die drei Beispiele aus Ländern kommen, in denen nicht gerade Wohlstand herrscht. Na wenn das nichts heißen soll.

Geschrieben von Bluna am 17. November 2007 18:53:48:

Als Antwort auf: Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST- November 2007 S.2 geschrieben von Frau von x am 17. November 2007 18:08:56:

Ist es nicht furchtbar, wie sie betteln, unterschwellig fordern, und dann auch noch Jehova vorschieben?
Wären die WTG-Bonzen nicht so größenwahnsinnig, dann brauchten sie KEIN Geld für Kongressäle, luxeriöse Bethelbauten,usw.
Jesus hatte noch nicht einmal ein eigenes Bett, geschweige denn einen Palast wie seine angeblichen Nachfolger sich in Patterson haben bauen lassen.
Anstatt Geld für Arme und Hungernde zu spenden, vergrößern sie ihren bürokratischen Apparat und schämen sich nicht dabei.
Pfui!!!!
Ich bin fassungslos und sehr zornig .

Bluna

Geschrieben von Frau von x am 15. Oktober 2007 11:22:27:

Als Antwort auf: Re: Es geschehen wohl noch immer "Zeichen und Wunder" ... geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2007 06:56:40:

Für 150 Stunden im Monat und 50 Nachbesuchen bekommt man 120.-DM.
Für 140 Stunden (nur zehn Stunden weniger) im Monat und 50 Nachbesuchen bekommt man aber nur noch 60.-DM (also gleich die Hälfte weniger).
Da kann wohl so mancher Manager noch was draus lernen.
Betrachtet man dann die Extrazahlung von 15% des monatlichen Taschengeldes (Weihnachtsgeld?), wird allerdings schnell klar: Irgendwo her muß das Geld ja schließlich kommen.

Geschrieben von Drahbeck am 15. Oktober 2007 11:51:47:

Als Antwort auf: Re: Es geschehen wohl noch immer "Zeichen und Wunder" ... geschrieben von Frau von x am 15. Oktober 2007 11:22:27:

„Betrachtet man dann die Extrazahlung von 15% des monatlichen Taschengeldes (Weihnachtsgeld?)"

In der Sowjetunion der 1930er Jahre gab es dort auch eine massive Agitation gegen das Weihnachtsfest. Als dann jene Versuche ruchbar wurden, wo Zeugen Jehovas-Vertreter versuchten (ergebnislos) in der Sowjetunion Fuß fassen zu können, schürte dies, das ohnehin schon vorhandene Misstrauen kirchlicher Kreise (namentlich der katholischen) gegen die ZJ.

So wie man sich nationalistisch orientierten Kreisen in Deutschland anzubiedern versuchte, etwa mit der Behauptung, man sei von jeher betont „Deutschfreundlich" gewesen, selbst zu einer Zeit, wo diese Eigenschaft in den USA nicht sonderlich hoch im Kurs stand (nach dem Kriegseintritt der USA in den ersten Weltkrieg). Ähnlich witterten genannte kirchliche Kreise, die Ablehnung des Weihnachtsfestes sowohl bei den Zeugen, als auch in der Sowjetunion, als eine Basis für eine denkbare Interessenliaison.

Übrigens gab es auch in den staatlichen Betrieben Ostdeutschlands kein Weihnachtsgeld. Ebenfalls aus dem antikirchlichen Impetus heraus, der sich noch schärfer akzentuiert, besonders in der sogenannten Jugendweihe, als Konkurrenz zur kirchlichen Konfirmation, zeigte.

Gab es theoretisch kein Weihnachtsgeld, so doch praktisch dennoch (als Kann-Option ohne einklagbarem Anspruch darauf). Das nannte sich dann eben „Jahresendprämie".

Offenbar hat die WTG auch in diesem Punkte gelernt.

Geschrieben von + am 12. Oktober 2007 00:23:

Parsimony.24297


>>> „Ja, auf dem Boden dieser Zerstörung kann jedoch etwas neues, schönes und eigenes wachsen.“  Kohlchen 
www.kohlchen.de.vu/ vom 20.September 2007

Mode bedeutet die Freiheit seine Persönlichkeit auszudrücken.

Würde man einen Zeugen Jehovas Fragen ob er Kleidervorschriften folgen muss, würde die meisten dies Außenstehenden gegenüber verneinen.
Steht er dann aber in einem Kleidergeschäft sind selbstverständlich die Kleidervorschriften seiner Wachtturm Gesellschaft allgegenwärtig.

Befinden sich Religiöse oder Okkulte Symbole auf dem Kleidungsstück?
Kann man das Kleidungsstück in der Versammlung tragen oder im Dienst?
Ist das Kleidungsstück nicht zu Aufreizend?
Da ein Zeuge Jehovas quasi jeden Tag im Dienst der Organisation steht ist das Thema Kleidungsvorschriften immer präsent.

Deswegen ist es nicht verwunderlich das man zahllose Nachweise für Kleidervorschriften in der Literatur der Wachtturm Gesellschaft findet.

Es ist nur ein Aspekt der zersetzenden Einflussnahme der Wachtturm Gesellschaft aber eben auch ein Teil ihrer „Politik der verbrannten Erde“.
Eines der Gründe warum sie zerstörte Böden hinterlässt.

Wachtturm 1.7.1972

Seite 414 Fragen von Lesern

Die Wachtturm Gesellschaft ist derjenige der „Besorgnis“ äußert.

Gottes Maßstab

„Es wird verstanden…“

!!!

Maßstäbe um Gott zu gefallen

Gute und böse Bedeckung

Gottes Maßstäbe.

Der Aufenthalt im Wasser fällt unter “gewisse Arten von Tätigkeiten.

Hurerei, Ehebruch, Homosexualität!

„Kleidung ist Privatsache ABER...“

Auch hiermit lässt sich schön veranschaulichen das Jehovas Zeugen eine destruktive Sekte sind.
Mit all dem negativen Untertönen die in dem Begriff Sekte Mitschwingen.
Sie konstruiert Wachtturm Gesellschaft Tabus.
Sie greift in jeden Bereich des Lebens eines Mitgliedes ein.
Alles hat sich ihren Interessen unterzuordnen.

Die Wachtturm Gesellschaft macht sich der Heuchelei Schuldig wenn sie einerseits sagt das Kleider Privatsache sind ABER im gleichen Atemzug willkürlich Kleidervorschriften erfindet...

Erwachet 22.5.1983

Seite 22-23 Verrät meine Kleidung mein wahres Ich?

„…nicht an strenge Kleidervorschriften gebunden. Doch …“

Keine Vorschriften, ABER…
Die Wachtturm Gesellschaft selber sorgt für das geschulte und hier Regeln aufstellende Gewissen.

… „ein tiefer Ausschnitt, eine kurze Hose, enganliegende Jeans oder das Fehlen eines BH“ von Männern wahrscheinlich als sexuelle Herausforderung angesehen wird.
Ein junger Mann bekannte:
„Mir persönlich fällt es ziemlich schwer, mir über junge Frauen nur saubere Gedanken zu machen, wenn ich sehe, wie sie gekleidet sind.“
Wenn du den biblischen Rat, dich angemessen zu kleiden, befolgst, …

Zu den wichtigsten Merkmalen einer destruktiven Sekte gehören Kleidungsvorschriften.

Quelle: www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0029605.PDF

Wachtturm 1.6.1973

Seite 332 Abs. 26 Rechte oder Pflichten?

…so ist dies in Jehovas Augen schlecht.
…für abscheuliche Gewohnheiten bekannt sind.
… Weltmenschen nachahmen?“

Scheinheilig behauptet die Wachtturm Gesellschaft dass Kleidung jedermanns Privatsache ist, ABER dann greift sie eben doch willkürlich in die Privatsphäre ihrer Schutzbefohlenen ein….

Erwachet 8.8.1998

Seite 21 Spielt unser Erscheinungsbild für Gott eine Rolle?

…eine Sache des persönlichen Geschmacks.“ !!!

Wirklich?

„Damit soll nicht gesagt werden…daß „alles erlaubt ist“. Im Gegenteil,“

Wenn es nicht so tragische folgen hätte, wäre es schon wieder Lustig.

„…ein wichtiges Erfordernis für christliche Älteste.“

… jegliche extreme Mode zu meiden, an der andere Anstoß nehmen und die sowohl unserem Ruf als auch dem Ruf der Christenversammlung wenig Ehre machen würde. …besonders unter dem Aspekt ihres Auftrags, die gute Botschaft zu predigen …ablenkt, diese wichtige Botschaft zu hören … klare, vernünftige Richtlinien, die jedem einzelnen helfen, …an diese Grundsätze“

In dem Artikel „THE LOST PARADISE - BIS ALLES ZERFLIEßT -
VON FANATIKERN UND NIEDERGANGSPROVOKATEUREN“
Werden destruktive Sekten beschrieben.
Darunter natürlich auch die Zeugen Jehovas und es werden Kleidervorschriften erwähnt.
Einleitend heißt es dort:
„…wird beinahe jeder Unsinn geglaubt. Es gibt zahlreiche Sekten, die davon ausgehen, daß nun bald die Satansherrschaft nahezu abgelaufen ist und wer den Schlüssel zur Offenbarung besitzt, der kann Prophezeiungen deuten. Und wie jede apokalyptische Sekte sich für das auserwählte und bevollmächtigte Werkzeug eines Gottes in der Endzeit hält, so erhebt auch jeder mitunter gefährlicher Quacksalber den Anspruch, Natur und Weltkatastrophen richtig zu interpretieren und die "sündenkranken, verbrecherischen, haßerfüllten Zivilsiationen" auf den Kopf zu stellen, die Strafen einzufordern, die die schlechte Welt verdient hat.

Ist der Artikel auch von Unkenntnis der Materie gekennzeichnet so möchte ich diesen hier an dieser Stelle anführen.
Die Wachtturm Gesellschaft als eine der destruktiven Sekten mit ihren Kleidervorschriften:

Erwachet 22.10.2004

Seite 21 Wie kann ich ihm sagen, was ich für ihn empfinde?

Interessant ist dieser Artikel:
Die Wachtturm Gesellschaft sorgt dafür das Jehovas Zeugen an der Kleidung als Organisation zu erkennen ist – Kongressplaketten!

Siehe hier:
www.btw-2005.de/blog/blogs/index.php/2006/07/24/befreiung_greifbar_nahe

Königreichsdienst 4/2006

Seite 2 Programm der Dienstzusammenkünfte

„… dass wir in der Kongressstadt immer unser Kongressabzeichen tragen…“

Jederzeit der Organisation gefügig.

Fallen Angel machte mich bei Infolink auf die Krawatte aufmerksam.
Aber natürlich! - bestimmte Kleidung — wie ein Jackett und eine Krawatte bei Männern — ist für den Predigtdienst von Haus zu Haus angebracht.

Quelle:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=12189.msg265229#msg265229

Wachtturm 15.9.1988

Seite 30 Christen — fest und doch flexibel

…eine bestimmte Kleidung — wie ein Jackett und eine Krawatte bei Männern — für den Predigtdienst von Haus zu Haus angebracht ist…

Die Folge ist, wenn sich ein Sektenmitglied trotzdem schön und chic Kleidet – immer die Frage präsent hat – kann ich dafür Ärger bekommen, gehe ich damit zu weit und es zähneknirschend hinnehmen würde wenn sie darauf angesprochen würde.

Selbst wenn jemand die Sekte verlassen hat teilt er Jahre später Kleidung in züchtig und trotzig Rebellisch ein.
Dies wird man nie mehr ganz los.

Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule

Lehrstück 37 Seite 185 Abs. 19 Gleichgewicht und persönliche Erscheinung

„…eine Krawatte und ein Jackett…“

Aus dem Buch „Wie man seine Kinder sektensicher macht“
Artikel: „Was ist eine Sekte?“

>>> „Und was wäre, wenn Sie gerade eine schwierige Veränderung Ihrer Lebensumstände mitmachen müssten, wie zum Beispiel den Tod ihres Ehepartners, oder den Bruch einer engen persönlichen Beziehung? Wenn jemand an Ihre Tür käme, oder Sie jemanden bei der Arbeit träfen, der ihnen seelische Unterstützung anböte, würden Sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Sie hier von einer Sekte angeworben werden?“  Quelle: www.ubf-net.de/cts/martin1993.htm

Wachtturm 15.11.1975

Seite 693 Abs. 10 Laß nicht zu, daß Moden oder Unterhaltung dir zu einer Schlinge werden

„…Sittenbegriffe und Grundsätze als Weltmenschen.“

Sehr bemerkenswert ist folgender Artikel:

Den anderen Religionen macht man Kleidervorschriften zum Vorwurf!
So unglaublich es klingen mag…

Wieder der Erwachet 8.8.1998

Seite 20 Spielt unser Erscheinungsbild für Gott eine Rolle?

Die falsche Religion erhebt laut obigen Zitats also Kleidervorschriften, die besagen das Frauen ihre Schönheit verbergen sollen.
Nun die Wachtturm Gesellschaft und ihr Verhältnis zu weiblichen Reizen:

Wachtturm 1.12.1973

Seite 714 Vom Mädchen zur Frau

… kurze, enge Röcke, tief ausgeschnittene Blusen oder enganliegende Pullover absichtlich die Aufmerksamkeit auf deine weiblichen Reize lenken...“

In nachfolgendem Arbeitshilfsmittel werden die Merkmale von destruktiven Sekten anhand des Filmes „Delpin-Sommer“ besprochen.
Eines der Erkennungsmerkmale destruktiver Sekten sind Kleidervorschriften.

Arbeitshilfsmittel:
www.materialserver.filmwerk.de/Arbeitshilfen/delphinsommer_ah.pdf

Wachtturm 1.11.1978

Seite 7 Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

„In der Bibel werden zwar im einzelnen keine Kleidungsstücke aufgeführt, die von christlichen Männern, Frauen und Kindern zu verschiedenen Anlassen getragen werden sollten, doch gottesfürchtige Personen wissen, daß ihre Kleidung eine Rolle spielt…“

Der Eingriff in die Persönlichkeitsrechte eines Sektenmitgliedes lässt sich aber nicht durch Pauschalierungen sichtbar machen.
Im Gegenteil.
Ob man Mitglied einer Sekte oder dafür anfällig ist, lässt sich auch daran erkennen das man behauptet nur der wäre eine Sekte der nachfolgendes Kriterium erfüllt:

9. Die meisten Sektenanhänger tragen ungewöhnliche Kleidung oder Uniformen.

Eine von 20 Fragen aus dem Quiz: Bin ich für Sekten anfällig?
Solche dummen Pauschalierungen enthüllen typische „Mythen“ und Fehlinformationen über die Sektenproblematik.

Wer glaubt Sekten an orangen Kutten erkennen zu können, zappelt schneller am Haken einer Sekte als er es für möglich hält.

Wachtturm 1.12.1973

Seite 711 Wo es keine Rassentrennung gibt

…und das trotz meiner äußeren Erscheinung langes Haar mit Koteletten, Schnurrbart, Blue jeans und Sandalen…

Nachfolgender Link verweist auf eine Seminararbeit an welchen untrüglichen Zeichen destruktive Sekten zu erkennen sind.
…Kleidungsvorschriften…

Quelle: mitglied.lycos.de/tolgainsel/Seminararbeit_Sekten.pdf

Erwachet 8.12.1976

Seite 3 Laß dich niemals verleiten aufzugeben!

„… in seine Blue jeans und seinen Pullover …“

Erwachet 8.8.1983

Seite 29 Wir beobachten die Welt

„…Revolution wie der Minirock …Weltanschauung wie die Blue jeans.“

Jahrbuch 1971

Seite 76

„Meine Schwester trug den kürzesten Minirock in der Nachbarschaft. Durch die Wahrheit änderte sich all dies in der ganzen Familie.“

>>> „Die Dummheit der Wachtturm-Vorschriften gipfelt doch in der Vereinfachung:
Hose = männlich
Rock = weiblich“  4dem.de vom 16.April.2001

Quelle: http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=1308.msg13054#msg13054

Erwachet 22.11.1976

Seite 26 Sich schicklich und adrett kleiden

Wir halten also fest:

Es gilt die Einstellung der Leute in dem Ort zu berücksichtigt, in dem man wohnt.

Erwachet 8.10.1989

Seite 11 Wie wählt man die richtige Kleidung aus?

Obwohl dort, wo sie lebt, kurze Röcke große Mode sind…

Gemerkt?
Zuerst müssen die „Einstellungen“ der Menschen in der Gegend in der man lebt als Normengeber herhalten, dann taugen die gleichen Normengeber auf einmal nichts.

In Wirklichkeit ist die Mode an sich vollkommen unrelevant.
Entscheidend ist der Persönlichkeitszersetzende Faktor.

Erwachet 22.3.1971

Seite 16 Tragen oder nicht tragen?

„… was mögen dann Personen denken, denen du predigst?...“

Man hat also der Organisation gefügig zu sein.

Wachturm 1.2.1973

Seite 92 Was deine Kleidung alles verrät

„… Was aber noch wichtiger ist, wenn du ein Diener Gottes zu sein behauptest, vertrittst du auch ihn. Entspricht deine äußere Erscheinung deiner Behauptung?“

Bist Du jederzeit und überall der Organisation willig?

>>> „Auch Bundesminister Dr. BARTENSTEIN unterstreicht die Notwendigkeit, die Jugendlichen, aber auch viele Erwachsene vor den Gefahren zu warnen, die von Sekten und destruktiven Kulten ausgehen, insbesondere seit fernöstliche Gurus und Heilsverkünder aus den USA die neuen Kommunikationstechniken zu nutzen verstehen. Die Religionsfreiheit soll aufrecht bleiben, betont der Minister, der Staat könne es aber nicht zur Kenntnis nehmen, wenn Persönlichkeitsrechte verletzt, Menschen in die Verschuldung getrieben und Familien getrennt werden.“  Im Rahmen einer Aktuellen Stunde beschäftigt 1996 den Nationalrat das Thema "Sektenaufklärung in Österreich", welches die ÖVP zur Diskussion gestellt hat.

Erwachet 22.2.1985

Seite 22 Feigenblätter, Mode und Figur — Von der Garderobe einer Frau

Sekten-Wissen schützt!

>>> „Die Lebensordnung wird oft streng normiert. Das bedeutet zum Teil Speise und
Bekleidungsvorschriften oder entsprechende Anweisungen für Riten und Meditationen. Der individuelle Lebensraum des Menschen kann dadurch immer stärker beschnitten werden.
Während systemkonformes Denken und Verhalten belohnt wird, kann »abweichlerisches« Verhalten bestraft werden. Wer aktiv an seiner Bestrafung teilnimmt, glaubt meist irgendwann selbst, diese Strafen verdient zu haben.“  Quelle:
membres.lycos.fr/xenu/Sekten-Wissen-schuetzt.pdf

• Wer glaubt er sei vor Sekten gefeit, weil man solche an orangen Kutten erkennen könne, täuscht sich.
So jemand macht sich selbst etwas vor und steht in der Gefahr in die Sektenfalle zu tappen.
• Wer behauptet, Jehovas Zeugen hätten keine Kleidervorschriften macht sich genauso etwas vor.
Gegenüber Außenstehenden mag ein Zeuge Jehovas behaupten es gäbe keine Kleidervorschriften – innerhalb der Sekte wird er sich jedoch sehr wohl den Normen beugen.
• Wer sich mit Jehovas Zeugen einlässt wird möglicherweise nie mehr im Kaufhaus stehen und einfach nur Kleidung einkaufen.
Er wird immer Kleidung in „züchtig“ und „die trage ich trotzdem“ oder „gerade erst recht“ einteilen, sogar wenn er die Sekte wieder verlassen hat.

Erwachet 22.2.1985 Seite 22

Die Kleidervorschriften der Wachtturm Gesellschaft ist einer der tiefen Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte der Mitglieder.
Die individuelle Persönlichkeit gilt es abzulegen und die neue organisationsdienliche Persönlichkeit gilt es anzulegen.
Dies auf plakative Pauschalierungen („Kleidernorm = orange Kutten“ oder „NIE mehr Schminken“) zu beschränken ist ein Taschenspielertrick der Sekten.
Fortan hat es als böse zu gelten wenn man die eigene Persönlichkeit in seinem Lebensmittelpunkt belässt, sondern es gilt den Dienst an der Organisation zu dem Mittelpunkt im Leben zu machen.

Wachtturm 1.8.2002

Seite 18-19 Durch „die großen Dinge Gottes“ angespornt

„…Kleidervorschriften, nach denen sich Geschäftsleute und Angehörige gehobener Berufsstände richten, sind für Christen nicht immer ein zuverlässiger Maßstab…“

Ah Ja!
Jahrelang waren Kleidervorschriften der Fluggesellschaften ein Argument für die Wachtturm Gesellschaft.
Nun sind sie es nicht…

… „Werde ich damit Anlass zum Straucheln geben?“

Mit dem „auf-das-Gewissen-anderer-Rücksicht-nehmen-Argument“ hält sich die Wachtturm Gesellschaft von je her Tür und Tor für ihre Willkür offen.

„Die Botschaft, die wir verkündigen, stammt von Jehova, dem Inbegriff der Würde und Heiligkeit … Bestimmt möchten wir sein Herz erfreuen…“

Menschen Gebote sollen Gottes Herz erfreuen.

>>> „Es ist noch ihre Kleidung zu erwähnen. Wenn man jemanden wirklich verändern möchte, muß man auch sein Äußeres verändern. Sie veranlassen die jungen Leute daher, sich die Haare schneiden zu lassen, sie geben ihnen neue Kleidung und auch neue Namen, all das als Teil ihrer neuen Identität.“  >>> „Diese Kulte sind alle in ihrer Struktur sehr ähnlich. Sie haben alle einen Messias oder eine zentrale Figur. Es sind alles selbsternannte Messiasse. Sie sind an drei Dingen interessiert: Geld, Macht, Ruhm.“  >>> „Sehr wichtig ist, daß die neuen Mitglieder, nachdem sie einige Tage im Rehabilitationszentrum gewesen sind, einkaufen gehen. Sie kaufen sich neue Kleidung. Sie haben sehr wenig, aber sie wünschen sie abzulegen, weil es sich um Kleidung aus der Kultzeit handelt.!“  Dr. Klaus Karbe „Rehabilitation ehemaliger Mitglieder von Jugendsekten“

Quelle: http://www.agpf.de/Karbe-Rehabilitation.htm

Königreichsdienst 5/1996

Seite 4 Abs. 16 Bezirkskongreß 1996 „Boten des göttlichen Friedens“

…warum so viele junge Mädchen so kurze Kleider, tief ausgeschnittene Tops und Kleider oder Röcke mit hohem Schlitz anzogen.“ Bestimmt möchten wir uns alle in einer Weise kleiden, die für christliche Diener schicklich ist, sowohl beim Programm als auch bei Geselligkeiten danach…

Wachtturm 1.11.2006

Seite 29 Abs. 9 Unseren heiligen Zusammenkünften Achtung entgegenbringen

>>> „Nicht selten übt die Leitung der Sekte einen starken Zugang auf die Lebensgestaltung ihrer Mitglieder aus, bis hin zur Frage, ob Männer Bärte tragen dürfen oder nicht (Zeugen Jehovas).“  ERKENNUNGSMERKMALE VON SEKTEN
bitflow.dyndns.org/german/WilfriedPlock/Erkennungsmerkmale_Von_Sekten_19960727.doc

Erwachet 8.10.2005

Seite 27 Sollte eine Frau ihre Schönheit verstecken?

Wachtturm 1.5.2005

Seite 29 Fragen von Lesern

Erwachet 8.2.1970

Seite 12 Liegt eine Gefahr im Rock ’n’ Roll?

“Eine der neuesten Platten eines der Beatles trägt den Titel „Two Virgins… Jehovas, des Schöpfers, des Gottes der Bibel und des Universums!“

21 Deshalb ließ Jehova Gott einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen,
und während er schlief, nahm er eine von seinen Rippen
und schloß dann das Fleisch an deren Stelle zu.
22 Und Jehova Gott ging daran, aus der Rippe,
die er von dem Menschen genommen hatte,
eine Frau zu bauen und sie zu dem Menschen zu bringen.
23 Da sprach der Mensch:
„Dies ist endlich Bein von meinem Gebein
Und Fleisch von meinem Fleisch.
Diese wird Männin genannt werden,
Denn vom Mann wurde diese genommen.“
24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen,
und er soll fest zu seiner Frau halten,
und sie sollen e i n Fleisch werden.
25 Und sie beide waren weiterhin nackt,
der Mensch und seine Frau,
und doch schämten sie sich nicht.

1. Mose 2:21-25

Wachtturm 1.8.1986

Seite 31

Der Mord an dem Rockstar John Lennon im Dezember 1980…

„"Ich bin getroffen" sollen die letzten Worte John Lennons gewesen sein. Am 8. Dezember 1980 war der Musiker spätabends von Studioaufnahmen in seine New Yorker Wohnung heimgekehrt. Davor wartete bereits der tief religiöse, fanatische Beatles-Fan Mark David Chapman.“

„Er hört eines Tages "Imagine", die Friedenshymne von John Lennon. Darin heißt es "Stell Dir vor, es gibt keinen Himmel". Das trifft den tiefgläubigen Christen mitten ins Herz. Mit 15 spielt er mit seiner Gitarre auf einer Party diesen Song nach, ändert aber den Text: "Stell Dir vor, John Lennon ist tot". Damit will er Aufsehen erregen, aber niemand nimmt ihn richtig ernst.“

Wachtturm 1.6.1991

Seite 30 Fragen von Lesern
Ich bin eine reine, bescheidene und ausgeglichene Dienerin Gottes?

„…unser Aussehen nicht in den Mittelpunkt zu stellen.“

Alles außer dem Dienst an der Organisation wird als entbehrlich gebrandmarkt…
Die Sekte hat der Mittelpunkt in allen Tätigkeiten des Lebens zu sein…

Königreichsdienst 12/1998

Seite 3 Abs. 2

Mache den Dienst Jehovas zum Mittelpunkt deines Lebens

Was bedeutet es, den Dienst Jehovas zum Mittelpunkt seines Lebens zu machen? Es bedeutet, daß sich unser Leben um Jehova dreht, wozu auch gehört, sich hauptsächlich auf das Königreich zu konzentrieren. Das hat zur Folge, daß wir Gott bei allen Tätigkeiten des täglichen Lebens gehorchen.

>>> „Unter Einsatz persönlichkeitsverändernder Techniken kann es destruktiven Sekten schnell gelingen, Menschen als willige Sklaven für wirtschaftliche und politische Ziele an sich zu binden.“  Quelle: www.kids-lev.com/wir/001.html

Königreichsdienst 3/2001

Seite 3 Der April — Eine Zeit, ‘hart zu arbeiten und uns anzustrengen

„…bei euren Kindern Anzeichen dafür bemerkt, daß sie mit anderen über die Wahrheit sprechen wollen? …ob euer Kind die Voraussetzungen dafür erfüllt, im April als Verkündiger gezählt zu werden. …daß euer Kind … viel zum Lobpreis Jehovas beitragen kann“

…„Wie alt bist du?“ Sie erwiderte: „Sieben.“

Kasten auf Seite 3

Sekten
versprechen viel...

www.kath.ch/infosekten/prsp2002.php

Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule

Lerneinheit 15 Seite 132 Abs. 4 Gutes Erscheinungsbild

Auch im Alltag.

Königreichsdienst 10/2003

Seite 7 Theokratische Predigtdienstschule — Wiederholung

Frage:
„Was ist mit dem in 1. Timotheus 2:9 gegebenen Rat gemeint, sich mit „wohlgeordnetem Kleid“ zu schmücken, und was hat das mit unseren Darbietungen auf der Bühne oder im Predigtdienst zu tun? (be S. 132 Abs. 4, 5).
Antwort:
Gemäß diesem Grundsatz, der für Männer und Frauen gleicherweise gilt, soll unsere Kleidung adrett und ordentlich sein. Nach dem Grundsatz zu handeln wirft ein günstiges Licht auf den einzelnen Christen und auf Jehovas Organisation. Unsere ‘wohlgeordnete’ Kleidung kann bewirken, dass jemand eher geneigt ist, sich unsere Botschaft anzuhören.“

Sektenbetroffen?
Was ist eine Sekte?

o die Geschlossenheit einer Gemeinschaft, klare Grenzen zwischen Anhängern und Außenstehenden, eine normierte Lebenspraxis im Inneren;

Quelle: www.martinus.at/info/sekten/index.html

Erwachet 22.11.1976

Seite 26 Sich schicklich und adrett kleiden

Was erwartet wird legt natürlich die Wachtturm Gesellschaft selber fest.

Sekten: Diagnose und Therapie

- Mit der Zeit erfolgt eine Umstellung der Lebensgewohnheiten auf die Gebräuche der Gruppe (z.B. früher aufstehen, nächtliche Telefonate, feste Meditations- resp. Gebetszeiten, veränderte Ernährungsgewohnheiten, seriöse Kleidung, neue Musikrichtung samt Entsorgung der bisher geliebten CD-Sammlung, entsprechende Umstellung der Literatur auf Werke der Gruppe etc.)

www.relinfo.ch/sekten/diagnosetxt.html

Fragen junger Leute — Praktische Antworten

Kap. 11 Seite 90 Verrät meine Kleidung mein wahres Ich?

In den 70er Jahren gab es Lebensgroße Abbildungen in den Versammlungen die die kürzeste tolerierbare Rocklänge zeigte. Ein Bandmaß gehörte zu den Utensilien eines Schulaufsehers.

Kap. 11 Seite 94-95 Verrät meine Kleidung mein wahres Ich?

Wachtturm 15.11.1975

Seite 693 Abs. 8 Laß nicht zu, daß Moden oder Unterhaltung dir zu einer Schlinge werden

>>> „Die Zeugen Jehovas bilden durch ihre Gemeinschaft eine "organisierte Nation", die von den noch lebenden "gesalbten Christen" theokratisch geleitet wird. Damit treten sie in Konkurrenz zur Welt und stellen klar: "Wir sind kein Teil der Welt." Gemeint ist damit, dass sie sich allein auf biblisch begründbare Verhaltensweisen, Tugenden und Anschauungen beschränken wollen und nicht auf eigene Einsichten oder gesellschaftliche Gewohnheiten vertrauen. Diese im "Wachtturm" und "Erwachet" vorgegebenen "biblischen" Muster sind für alle verbindlich und werden konsequent ins Familienleben, in die Berufswelt, in die Gemeinschaftstreffen und den Predigtdienst übertragen.“  Quelle: www.martinus.at/info/sekten/zeugenjehovas.html

Königreichsdienst 3/1982

Seite 2 Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen

>>> „Zur Kleiderordnung bei den ZJ hätte ich was nettes zu berichten:
Ich versuchte zwischen 15 u. 17 J. verzweifelt ausgeschlossen zu werden. Selber gehen war leider nicht möglich, meine Eltern hätten mir das Leben zur Hölle gemacht. Jetzt wo ich das schreibe, fällt mir auf, wie blöd das klingt: selber eine Entscheidung zu treffen war unmöglich, andere zu einer Entscheidung mich betreffend zu bringen war dagegen sehr wohl möglich (aber genauso verlief ja meine ganze Kindheit, meine Jugend und dann auch viele Jahre meines Lebens als Erwachsene).
Also, ich hatte einen zweigeteilten Kleiderschrank. Auf der einen Seite meine "Versammlungssachen", auf der anderen meine "Freizeitklamotten". Mit den Versammlungsklamotten hätte ich mich "privat" nicht mehr auf die Straße getraut. Als Kind hatte ich es da extrem schwer, konnte aber in Zusammenarbeit mit meiner älteren Schwester da einiges ändern, als ich Teenager wurde. Nun wollte ich ja ausgeschlossen werden, rauchte, hatte einen Freund - schminkte mich viel zu heftig und trug u. A. viel zu enge Jeans - die ich dann sogar ein paarmal in der Versammlung anhatte. Ich musste einige Kommiteesitzungen über mich ergehen lassen, aber ich wurde komischerweisen nie ausgeschlossen. Selbst als ich schwanger wurde, wurde ich nur "öffentlich wegen unsittlichen Verhaltens verwarnt" (und fand dann endlich den Mut, einfach nicht mehr hinzugehen). Aber als die Kommiteesitzung wg. der Schwangerschaft (schlimm demütigend und ziemlich übel) zu Ende war, stand einer dieser fürchterlichen Ältesten auf, sah mich verächtlich an und zischte mir zu: "Kein Wunder, dass dir das passiert ist - bei den Hosen, die du immer trägst!" Ist das nicht herrlich? Ich war also schwanger geworden, weil ich immer diese Hosen trug - und nicht - weil ich sie nicht getragen hatte! Werd ich nie vergessen. Zum Glück kann ich heute herzlich darüber lachen.
Gruß Sibbi“  Sibbi vom 25.Juli 2002
Quelle: http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=1308.msg23601#msg23601

„......würde man die Priester entsprechend ihrem Verdienst bezahlen, würde man ihre Funktionen entsprechend ihrem wahren Wert einschätzen, so fände man vielleicht, daß sie keinen besseren Lohn verdienen als jene Kurpfuscher, welche an den Straßenecken Heilmittel feilbieten, die gefährlicher sind als die Leiden, welche sie zu heilen versprechen.“
(Paul Thiry de Holbach: Religionskritische Schriften 1778)

Erwachet 22.8.1972

Seite 8 Sind ihre Beschwerden berechtigt?

„Und viele Frauen tragen herausfordernde Kleidung, zum Beispiel sehr kurze Röcke. Ein großer Teil der Frauen trägt somit viel dazu bei, daß die Männer „sexistisch“ sind.“

Einen Tag später schrieb Sibbi noch einmal:

>>> „…Ich war ein liebes nettes hübsches ZJ-Mädchen, und auf der anderen Seite versuchte ich ein ganz normales Kind zu sein, wie alle anderen auch. So zweigeteilt war auch mein Kleiderschrank - ich spielte als Kind schon Rollen, in die ich abwechselnd hinein und hinaus schlüpfte, wie es gerade erforderlich war. Und die Kleidung spielte für mich da schon eine sehr große Rolle. Die Kleidung war damals meine "Verkleidung" - und das war schlimm!
Liebe Grüße Sibbi“  Sibbi vom 26.Juli 2002
Quelle: http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=1308.msg23608#msg23608

Sektenhysterie ist immer Endzeithysterie.
Und es spielt keine Rolle mehr, wann, wie, wie oft und mit welchen Charakteristika sie gepredigt wird.
Eines der persönlichkeits zerstörensten Merkmale einer Sekte ist ihr Eingriff in das Recht nach Identifikation.
Die Herabsetzung der eigenen Persönlichkeit um in Sektenhysterischen sozialen Gruppen/Glaubensrichtungen und Grundsätzen einverleibt zu werden.

Das eigene Ich als Mittelpunkt wird aufgelöst damit der Dienst an der Sekte zum einzigen Mittelpunkt erkoren wird.

Die Wachtturm Gesellschaft verlangt nicht unbekleidet herum zu laufen oder in Wachtturmgrauer Uniform.

Auch das wären nur Pauschalierungen die zu nichts führen.

Genau wie bei dem Thema „Essen“ will sie Schuldgefühle produzieren die durch Sektenarbeit abgearbeitet werden können.
Denn Kleidung gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen.
Das geforderte gottgefällige Leben soll absichtlich unerfüllbar sein.

Was bleibt ist die Forderung mehr zu tun.

Das Einzige was Gottes™ Gunst findet ist das ungehemmte Neumitgliederakquirieren.

„Wehe auch euch, ihr Gesetzeskundigen,
weil ihr den Menschen Lasten aufladet, die schwer zu tragen sind,
doch ihr selbst rührt die Lasten mit keinem einzigen eurer Finger an!“
(Lukas 11:46)


Geschrieben von X am 13. Oktober 2007 13:57:27:

Als Antwort auf: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von + am 12. Oktober 2007 00:23:

Hallo "+",

ich hätte eine Bitte von der ich weiß das du sieh mir nicht erfüllen kannst. ;-)

Wäre es möglich einen Beitrag mit dieser Fülle an Inhalt erst wieder in einer Woche ins Netz zu stellen?

Warum?

Ich habe bei der Hälfte abgebrochen, und mache zu einem späteren Zeitpunkt weiter. Der Inhalt sollte in aller Ruhe zur Kenntnis genommen werden.

BITTE DIE LINKS IM BEITRAG VON "+" LESEN !!!

Noch etwas.

Ich wäre dir für eine Antwort auf folgende Frage dankbar:

Darf ich (in einem späteren Posting vielleicht) dir gegenüber in der Öffentlichkeit ehrlich sein (Bezugnehmend auf eine Charakterschwäche beispielsweise) oder sollte ich das lassen?

Ein schönes Wochenende euch allen!

Geschrieben von + am 13. Oktober 2007 14:49:07:

Als Antwort auf: Re: Die angeführten Links von "+"; UNBEDINGT LESEN !!! geschrieben von X am 13. Oktober 2007 13:57:27:

Hallo X!

>>> „Wäre es möglich einen Beitrag mit dieser Fülle an Inhalt erst wieder in einer Woche ins Netz zu stellen?“  Das waren über 200 Dokumente.
An diesem Beitrag arbeitete ich mehrere Wochen.
Man sollte zwar besser über das was man als nächstes macht nicht sprechen (verwirklicht man es nicht fühlt man dies als Niederlage. Das gilt sowohl für das Lesen als auch für das schreiben) aber ich hatte jetzt Nahrung und Kleidung, folgerichtig kommt als nächstes Obdach.

Manfred schrieb zwar vor mehr als sechs Jahren:

>>> „Ich würde die konservative Kleiderordnung die vielfach in Religionsgemeinschaften vorherrscht nicht als das Thema betrachten, dass aus meiner Sicht der vorrangigen Kritik bedarf. Das würde bei mir eher auf der Schlusslichtposition des zu kritisierenden stehen,…“  http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=1308.msg13059#msg13059

In den letzten Jahren ist aber vieles vorrangiges Aufgearbeitet worden.
Es gibt sicherlich wichtigeres, ob Eltern für ihr Alter, aber auch für ihre Kinder durch ein Haus und Grundbesitz vorsorge leisten.
Aber die Stunde wird kommen und sie ist jetzt, in der der Alltag eines Sektenmitgliedes ans Licht kommt.

Kohlchen sprach von dem Boden der Zerstörung – und dieser zerstörte Boden ist die Persönlichkeit eines Sektenopfers.

Normale Dinge werden verteufelt um alles auf die Organisation zu Fokussieren.

Zerstörungen wie diese:

Wachtturm 1.12.2007

Seite 31

>>> „Darf ich (in einem späteren Posting vielleicht) dir gegenüber in der Öffentlichkeit ehrlich sein (Bezugnehmend auf eine Charakterschwäche beispielsweise) oder sollte ich das lassen?“  Ich bitte unbedingt darum.
Meine Charakterentwicklung ist schon seid Russell Chefsache!

Außerdem sind wir ja hier ganz unter uns ;-)

PS.: Wegen dem „ganz Lesen“.
Den Beitrag mit dem Gefühl zu erfassen ist wichtiger.
Lesen ist nur „just for Fun“
Geschrieben von + am 13. Oktober 2007 14:49:07:

Als Antwort auf: Re: Die angeführten Links von "+"; UNBEDINGT LESEN !!! geschrieben von X am 13. Oktober 2007 13:57:27:

Hallo X!

>>> „Wäre es möglich einen Beitrag mit dieser Fülle an Inhalt erst wieder in einer Woche ins Netz zu stellen?“  Das waren über 200 Dokumente.
An diesem Beitrag arbeitete ich mehrere Wochen.
Man sollte zwar besser über das was man als nächstes macht nicht sprechen (verwirklicht man es nicht fühlt man dies als Niederlage. Das gilt sowohl für das Lesen als auch für das schreiben) aber ich hatte jetzt Nahrung und Kleidung, folgerichtig kommt als nächstes Obdach.

Manfred schrieb zwar vor mehr als sechs Jahren:

>>> „Ich würde die konservative Kleiderordnung die vielfach in Religionsgemeinschaften vorherrscht nicht als das Thema betrachten, dass aus meiner Sicht der vorrangigen Kritik bedarf. Das würde bei mir eher auf der Schlusslichtposition des zu kritisierenden stehen,…“  http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=1308.msg13059#msg13059

In den letzten Jahren ist aber vieles vorrangiges Aufgearbeitet worden.
Es gibt sicherlich wichtigeres, ob Eltern für ihr Alter, aber auch für ihre Kinder durch ein Haus und Grundbesitz vorsorge leisten.
Aber die Stunde wird kommen und sie ist jetzt, in der der Alltag eines Sektenmitgliedes ans Licht kommt.

Kohlchen sprach von dem Boden der Zerstörung – und dieser zerstörte Boden ist die Persönlichkeit eines Sektenopfers.

Geschrieben von Bauer am 13. Oktober 2007 21:51:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von + am 13. Oktober 2007 14:49:07:

Einige, die zur Nahrungsbeschaffung jagen oder fischen ...

Doch für jemand, der Glauben hat und Gott vertraut, ...

der kümmert sich nicht um seinen Lebensunterhalt, vertaut auf Gott und geht Wachttürmer verbreiten.

Und wenn er Hunger hat, wird Gott ihm Fisch geben

Geschrieben von Susi am 14. Oktober 2007 21:28:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von Bauer am 13. Oktober 2007 21:51:

genau so ist es..

haltet euch immer das beispiel jesu vor augen... der so viele mit nur wenigen fischen und broten speiste ;-))

wozu ihr alle noch arbeiten geht.... das versteh ich beim besten willen nicht !!!

Geschrieben von Bauer am 15. Oktober 2007 13:56:14:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von Susi am 14. Oktober 2007 21:28:

Ich habe ja zweimal hingeschaut. Dieser Text steht im aktuellen Wachtturm des Jahres 2007!

Wäre er vor 35 Jahren, also vor 1975, geschrieben worden, so hätte zwar auch bereits damals makaber gewirkt. Aber so ist er ein Zeichen, wie abgedreht Zeugen Jehovas heute offenbar denken.

Wer solche Texte wie eine Praline schluckt und glücklich ist, der muss geistig ganz schön abgedreht sein und wirklich glauben, das ENDE käme bald.

Aber hoffen und harren macht auch sie ganz sicher zum Narren.

Geschrieben von susi am 15. Oktober 2007 16:57:09:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von Bauer am 15. Oktober 2007 13:56:14:

hallo bauer,
welchen text meinst du?

lg susi

Geschrieben von Bauer am 15. Oktober 2007 17:35:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von susi am 15. Oktober 2007 16:57:09:

Einige, die zur Nahrungsbeschaffung jagen oder fischen ...

Doch für jemand, der Glauben hat und Gott vertraut, ...

Nahrungsbeschaffung
wird heut eigentlich mehr auf das Tierreich angewendet. Und hier wird die Bedeutung des Begriffes sicherlich auch besonders deutlich.

Nahrungsbeschaffung
Von der Nahrungsbeschaffung hängt die Existenz ab.
Zur Nahrungsbeschaffung gehe ich zwar in einen Lebensmittelmarkt ...

Wachtturm:
Einige, die zur Nahrungsbeschaffung jagen oder fischen ...

Doch für jemand, der Glauben hat und Gott vertraut, sind dessen Interessen zu allen Zeiten das Wichtigste.

predigen, predigen, predigen

das gilt eben auch für "einige" die zur Nahrungsbeschaffung jagen oder fischen ...

geschrieben ist geschrieben
schließlich wirkte sicherlich der "treue und verständige Sklave" an diesem Artikel mit.
Da kann es kein "damit ist gemeint" geben. Ein ZJ darf ja nicht denken oder auslegen. Weder die Bibel noch den Wachtturm.

Geschrieben von + am 15. Oktober 2007 23:29:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von Bauer am 15. Oktober 2007 17:35:

Brenda Lee schickte mir gerade ein Video mit der Bitte darauf Aufmerksam zu machen.
Der eine oder andere kennt möglicherweise Brenda Lee von einem Video, in der sie im Gedächnismahl von den Symbolen nahm.

http://www.youtube.com/watch?v=nfDIrPdBQgw

Truth, love & light,
Brenda Lee
"Out of the Cocoon: A Young Woman's Courageous Flight from the Grip of a
Religious Cult"
www.outofthecocoon.net

Geschrieben von Bauer am 16. Oktober 2007 12:45:31:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von + am 15. Oktober 2007 23:29:

Wo ich ganz breit schmunzeln muss war die Stelle, an der es um Harmagedon und die Vernichtung ging.

Im Predigtdienst fiel mir schon früher auf, dass es unter den Zeugen so ein Ritual gegeben hat:

"Wir sind Jehovas Zeugen und wollten mit Ihnen über die Bibel sprechen"

Das hört sich ja nicht schlimm an. Es wurde aber immer dann noch so hinterhergerufen, wenn der Wohnungsinhaber kein Interesse hatte und schnell die Tür zumachte.

Das hörte sich für mich immer wie ein Woodoo-Fluch an:

So, Jehova, wir haben ihm gesagt, dass deine Zeugen an seiner Tür waren. Der war böse und hat nicht gehört. Du, lieber Jehova-Gott, du kannst ihn jetzt kaputt machen, wenn du morgen dein Harmagedon veranstaltest. Das war eindeutig ein böse Mensch. Wir haben ihm gesagt, dass Jehovas Zeugen an seiner Tür waren, und hat er gehört? Nein, er hat nicht gehört. Tür zu! knall! Mach ihn kaputt. Wir waren an seiner Tür!

Vielleicht etwas übertrieben, aber so in der Tendenz.

Geschrieben von susi am 16. Oktober 2007 18:18:28:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von Bauer am 16. Oktober 2007 12:45:31:

schmunzel...

so hab ichs auch noch in Erinnerung...

Geschrieben von Selina am 16. Oktober 2007 09:29:48:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von + am 15. Oktober 2007 23:29:

Das Video ist echt klasse, gut geschauspielert.
Schön überzogen. Genau das spiegelt das wider, was ich im
Moment für diese Sekte empfinde, die einem wehtun, Familienangehörige, "Freunde" und alles deshalb, weil sie es Woche für Woche ins Hirn gematert bekommen !
Entschuldigt diesen Sarkasmus, aber es musste mal sein

Selina

Geschrieben von Susi am 15. Oktober 2007 21:10:

Als Antwort auf: Re: Die Stunde der "Schlusslichtposition" wird kommen und sie ist jetzt! geschrieben von Bauer am 15. Oktober 2007 17:35:

ihr habts gelesen ! in eurem WT !
nix mit jagen und fischen zur Nahrungsaufnahme ! PREDIGEN, GOTTES KR an 1.STELLE !!! Essen beschaffen ist NICHT so wichtig ! und wehe ich erwische morgen einen, der ARBEITET, um sich seine Nahrung zu beschaffen !!! grrrrrrrrrrr.... dann geh ich petzen bei der WTG !!!

Geschrieben von matt am 12. Oktober 2007 09:05:28:

Als Antwort auf: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von + am 12. Oktober 2007 00:23:

schau dir doch nur die unfassbar peinlichen geschmacksverirrungen der 70er jahre mal an! zj haben doch auch diese clownesken trends größtenteils mitgemacht. nachzuschauen im jeden zj-fotoalbum!

matt

Geschrieben von + am 12. Oktober 2007 10:30:03:

Als Antwort auf: Re: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von matt am 12. Oktober 2007 09:05:28:

Hallo matt!

Die religiösen Fanatiker sähen den Hass gegen ihre Feindbilder...


 

...und geht die Saat dann auf will es niemand gewesen sein.

„...Die meisten Menschen können mit diesen Irritationen umgehen. Der Fanatiker aber kann die Differenz zwischen symbolischer Funktion und realer Person nicht mehr erkennen,...“

„...Dabei hat der moderne Attentäter nicht einmal das Gefühl, einen realen Menschen zu töten. Er glaubt, auf etwas Unechtes zu schießen oder einzustechen - "etwas, das nicht bluten kann"...“

Quelle: www.stalkingforum.de/vbforum/showthread.php?t=2106

„Am 8. Dezember erschießt ein religiöser Fanatiker den Ex-Beatle John Lennon in New York.“

www.socialchronik.de/index.htm

Geschrieben von Gerd B. am 12. Oktober 2007 13:45:52:

Als Antwort auf: Re: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von Drahbeck am 12. Oktober 2007 13:36:17:

Lieber Drahbeck, habe ja auch überlegt.

Wenn John Lennon und die Ono von vorne und hinten völlig nackt gezeigt werden kann - was ich in Ordnung fand! - dann wird doch ein Mensch mit einem Funken Humor im Kleinhirn, bei diesem köstlichen Motiv - zum Thema förmlich die Lächelmuskeln herausfordernd - keinen Anstoß nehmen?

Was meinen andere, dazu?

WIE kann ich übrigens selber löschen?

Mit einem sanften Liebesklatschi auf süße Popöchens, grüße ich alle Normalos!
Gerd

Geschrieben von + am 12. Oktober 2007 14:28:15:

Als Antwort auf: Re: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von Gerd B. am 12. Oktober 2007 13:45:52:

Hallo Gerd B.!

>>> „Was meinen andere, dazu?" <<<

Da wir uns nun schon seid Jahren kennen rechnete ich mit einer vergleichbaren Antwort von Dir.
Ich kann gut damit leben – wenn ich auch keine Message dahinter erkennen kann und keine Gemeinsamkeit in der Protestaktion eines Lennon.
Wenn Du John Lennon in dieser Form hier einstellen würdest würde ich mich fragen ob es der Sache gerecht würde mit vergleichbaren Bildern zu antworten.
Auch weil es zusätzlichen (unnötigen) Druck auf den Forums Besitzer ausübt.
Andererseits kennen wir uns schon seid vielen Jahren und ich weiß das es nun mal Deine Art ist zu sagen: „All you need is love".

John Lennons rebbelierte und protestierte gegen das Establishment.
Was John Lennon tat war nicht lustig – es war auch alles andere als ein „vermarkten" einer Ware oder einer Leistung.
Eher das Gegenteil – es war eher ein vor den Kopf stoßen, der heuchlerischen selbstgerechten Religionisten.
Aber auch der Fans die aus den Beatles eine Religion machten.

Und es ging um Kleidung.
Uniform im speziellen.

Um den Beitrag „Boden der Zerstörung – Kleidung" zu erstellen musste ich in die Bibliothek.
Ich fand im Internet kaum nennenswertes Material über den Tod und den Protest von John Lennon.
Im Nachhinein instrumentalisieren wir alle (und da schließe ich mich mit ein) sein Protest für unsere Zwecke.

In der Bibliothek fand ich eine Biografie über Lennon mit einem Bild bei dem Lennon gegen Unterwäschen-Werbung Protestierte.
Ich verwendete das Bild nicht weil ich nicht weiß, protestierte er nun für oder gegen diese Werbung?

Wie auch immer – was Lennon tat schmerzt und es trifft einen Nerv.
Der Nerv heißt „Fundamentalismus".
Insoweit traute ich mich die Bilder zu verwenden.

Bewusst stellte ich die Bilder nicht rahmenlos in den Beitrag.
Durch eine gemeinsame Form in den schwarzen Flächen entsteht eine Bindung zwischen dem Protest, dem Verbrechen (aller Beteiligten) und der Trauer.
Andererseits war es kein Zufall das ich vorhin an den Satz dachte (und bei Frau von X verwendete...) „wer zu spät kommt den bestraft das Leben".
Ich hätte alles Verständnis wenn schmerzende Bestandteile des Beitrages von Manfred verändert würde.

Was ich gesagt habe, habe ich gesagt – und ich habe schon aus Fairness, absichtlich den Beitrag in der moderierten Phase eingestellt.

Das aussagekräftigste Bild für mich ist jedoch als Lennon das Schild hochhält „The War is over", gleichzeitig aber singt „The Dream is over".

Die Fundamentalisten haben auch im Jahr 2006 ihr Kleidervorschriftengift verspritzt.
Mein Traum das dahinter Gottes Sinn steht ist jedenfalls genauso ausgeträumt wie der Traum das dieser Kirche zu helfen wäre.
Ein verändern des Beitrages würde zu dem Gesamtbild Lennons gehören das der Traum Ausgeträumt ist.

Geschrieben von Gerd B. am 12. Oktober 2007 15:01:36:

Als Antwort auf: Re: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von + am 12. Oktober 2007 14:28:15:

Lieber + ,

ich kenne dich auch schon seit Jahren.
Schon deine Kombinationen mit dem Mecky und der Offenbarung wusste ich damals schon richtig zu deuten.

Wenn ich vorhin den Lennon und die Ono anführte - und im Zusammenhang GUT hieß! - dann hatte ich weder etwas gegen Lennon, noch gegen seine und ihre Splitternacktheit! Ich bin eben kein Spießer!

Als ich - wie immer minutiös - deinen Beitrag zur WTG-schen Kleiderverordnung "inhalierte", fiel mir das Foto ein, das mir irgend jemand schon vor 6 Jahren sandte. Ich musste lange suchen, es war in der alten Festplatte verborgen. Aber dieses freche Motiv passte - m.M.n. - doch als Persiflage zum "Kleiderdiktat" der WTG, das war auch meine Diktion dazu.

Wenn ich jemand veräppeln wollte, dann nicht dich, schon garnicht den Lennon, sondern die Lächerlichkeit, der sich eine WTG aussetzt, indem sie die Sexualität mit ihren Verboten schon so sexy macht, dass ich oft denke, die Autoren wollen sich dabei nur aufgeilen.

Kleine Geschichte: mir erzählte der frühere Zweigaufseher Maurice Fleury, dass er bei einem WTG-Kongress in der Schweiz erlebte, wie beim Eingang Brüder mit einem Maßstab standen und bei den jungen Schwestern abmaßen, ob der Rock nicht zu kurz sei. Er meinte nur "typisch Schwyzerisch".

Also wer für Satire nix übrig hat, möge meinen "anstößigen" Beitrag löschen. Aber bitte laßt die nackten Lennons drinnen. Beide Motive - auch meines - hat einen spitzen Hintergrund, wenn auch meiner mehr satirisch gemeint ist.

Beispiel: Beim "Künstler" Hermann Nietsch wälzen sich splitternackte Frauen in Gedärmen eines geöffneten Rindes - diese "Kunst" ist in Zeitschriften und im Internet zu sehen und da wird es noch als ernste Kunst dem Publikum untergejubelt...

Liebe Grüße, auch von der Braut, die sich was traut, auch an unseren fleißigen + !!

Geschrieben von Drahbeck am 12. Oktober 2007 14:55:11:

Als Antwort auf: Re: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von + am 12. Oktober 2007 14:28:15:

Ich sehe einen qualitativen Unterschied zwischen den Lennon-Bildern, und anderen in Rede stehenden Sachen.
Lennon ist Person der Öffentlichkeit. Wie immer man die Form der von ihm gewählten Form des sich Ablichtens lassen auch bewertet. Eine „Erst"-Veröffentlichung ist es sicherlich nicht.
Zudem eingebettet in einen größeren Zusammenhang.

Bei Gerd's Bild (exklusiv auf seiner von ihm verantworteten Bilder-Webseite deponiert), kam mir eine andere Gedankenassoziation, die an den Schweden Ditlieb Felderer.
Bei Detlef Garbe beispielsweise ist selbiger nicht namentlich, aber indirekt sehr wohl genannt.
Felderer ist sehr unrühmlich auch in die Zeugen Jehovas-Geschichte eingegangen, als Verteidiger des Neonazistischen „Leuchterreports".

Das seinerzeitige Uraniabuch hatte auch zur Folge, dass ich bis etwa Mitte der 1970er Jahre auch Post von Felderer erhielt (die o Wunder - jedenfalls Wunder für Ostdeutsche Verhältnisse) mich auch erreichte (englischsprachig abgefasst. Habe die Sachen aber nicht mehr vorzuliegen. Sie wurden eines Tages von mir dem Altpapier zugeführt). Jedenfalls eines der letzten Sendungen enthielt auch solch ein den Textinhalt „bereicherndes" Bild wie hier in Rede ist, mit der besagten „Hinteransicht". Was aus Felderer dereinst noch mal so werden würde, war damals noch nicht absehbar. Da der Kontakt (einseitiger Art), dann in den siebziger Jahren ohnehin einschlief.

Die traurige Gestalt des Ditlieb Felderer

Geschrieben von + am 12. Oktober 2007 22:32:

Als Antwort auf: Re: dem Boden dieser Zerstörung - Kleidung geschrieben von Drahbeck am 12. Oktober 2007 14:55:11:

Hier noch nachgereicht – zwei Bilder die ich absichtlich nicht verwendete:

In dem Buch heißt es zwar das er auf Werbung zeigt, aber leider nicht warum.
Und dabei sei noch einmal auf die unverschämte Gemeinheit hingewiesen wenn der Wachtturm von seiner „jetzt im Augenblick Frau“ schreibt.

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