Geschrieben von Drahbeck am 26. Dezember 2006 07:25:57:

Es ist ein etwas umfänglich gewordener Text geworden. Für diejenigen die nur Artikel von der Länge eines Bildzeitungs-Artikels bevorzugen, eher ungeeignet.
Er ist auch nicht unbedingt schon auf den ersten Blick „sich selbst erschließend". Man muss schon einige gedankliche Anstrengungen investieren, um sich in ihm hineinzuversetzen.
Es sei trotzdem einmal empfohlen!

Weiteres zum Fall Kueppers

Geschrieben von + am 26. Dezember 2006 10:09:02:

Parsimony.20324

Als Antwort auf: Kriegs-Prediger Küppers geschrieben von Drahbeck am 26. Dezember 2006 07:25:57:

Dreimal hervorragende Beiträge!

Vielen Dank an Bauer, Gerd, E.F. und Manfred

PS.:

Zensierte Bücher werden in zwei Wochen zum Versammlungsbuchstudium auf den Schößen tausender deutscher Brüder liegen…

;-)

Geschrieben von Drahbeck am 28. Dezember 2006 07:37:42:

... Doch etwas war in mir zerbrochen, was der schönste Freispruch nicht mehr kitten konnte ...
Geschichten aus dem "Wienerwald"

Man beachte bitte die Anführungsstriche bei "Wienerwald". Es handelt sich nicht um selbigen, wohl aber um eine "Geschichte, die das Leben schrieb" und In Österreich, Wiener Vorstadt sich abspielte. Die CV berichtete in ihren Nummern 215 und 216 darüber. Bilde sich jeder seine eigene Meinung dazu. Nachstehend die wesentlichen Aussagen dieses Berichtes:

Bericht über die "Vernichtungsjagd" gegen Peter G. und seine Familie, veranstaltet durch die Ältesten des Rechtskomitees Wr. Neustadt

Das ganze Dilemma geht zurück in das Jahr 1968, in welchem ich auch getauft wurde. Zu diesem Zeitpunkt war es gerade zwei Jahre her, daß ich mein Lebensmittelgeschäft in Wr. Neustadt verkauft hatte. Damals beschloß ich, nie wieder in meinem Leben selbständig zu werden. Die Angestellten bestahlen mich, das Finanzamt verlangte Unsummen usw.

Im Kaufpreis des Geschäftes war auch eine Forderung des Finanzamtes, die der Käufer übernahm und auch diesbezüglich das Finanzamt eine grundbücherliche Sicherstellung verlangte. Somit war von rechtlicher Seite eine Forderung des Finanzamtes an mich ausgeschlossen.

Im Jahre 1968 also, zwei Jahre nach Verkauf meines Geschäftes, tauchte ein Finanz-Exekutor eines Tages bei mir auf' und wollte 'kassieren'.- Der Computer hatte falsch ausgespuckt und eine Forderung an mich ergehen lassen, die aber an den damaligen Geschäftseigentümer hätte ergehen müssen. Der Grund war, daß der damalige Besitzer meine Steuernummer übertragen bekam.

Zufällig war damals gerade ein "Bruder" bei uns zu Besuch, der nichts eiligeres zu tun hatte, als sofort zum Aufseher zu laufen und ihn zu informieren, daß beim "G." der Finanzexekutor war, "G." sich aber weigerte, "STEUERN" zu bezahlen. In Wirklichkeit hat sich der Irrtum beim Finanzamt noch am selben Tag geklärt. Doch wen interessierte das? Wenn einmal ein Exekutor auftaucht, dann "muß schon was dran sein"!!!

Das Sektengericht tagte, 4-5mal bis tief in die Nacht hinein.
Damals schon durfte Br. Mayer, der erst kurz zuvor getauft wurde, dem Rechtskomitee angehören. Er haßte mich schon, bevor wir beide getauft waren. Ich habe ihn vorher nicht gehaßt und haßte ihn auch jetzt nicht, ich sah in ihm (vermutlich durch die rosarote Brille der WT-Gesellschaft) nur einen übereifrigen Bruder! Sein Übereifer ging bei den Komiteesitzungen so weit, daß er Steuerbelege von mir verlangte, die bis ins Jahr 1965 (also 3 Jahre vor meiner Taufe bei, den Zeugen) zurückgingen!!!

Als sich nach der 5. Komiteesitzung herausstellte, daß alles auf einem Irrtum beruhe, wurden wir mit den ach so tröstenden Worten verabschiedet: Freut Euch, daß Ihr unschuldig seid, das Rechtskomitee trifft keine Schuld, es mußte und war berechtigt, der Sache nachzugehen, weil sie die Verpflichtung hat, die Versammlung rein zu erhalten.

(Derjenige, der damals den Stein gegen uns ins Rollen brachte, mußte vor einigen Jahren eine Gefängnisstrafe absitzen, weil er u. a. auch sein EIGENES KIND, im Alter von 2 Jahren!!! sexuell mißbrauchte und ihm Verletzungen zufügte.)
Nun, alles war überstanden (dachten wir) und nur mehr wenige Zahlungsverpflichtungen (Gas, Strom etc.). Herz - was willst du mehr? In meinem Herzen beschloß ich damals, da mich Jehova von allem befreite, meine „Erstlingsfrucht", d. h. mein ganzes „Erspartes" hinzugeben.
Gesagt, getan - S 25.000,- in die Versammlungskasse! Doch wie wurde das aufgenommen?

Von „Gewissens-Beruhigung" bis „darf ein Zeuge überhaupt so viel verdienen?" war der schmutzigen Phantasie einiger keine Grenzen gesetzt! Ich blieb weiterhin der „ZUVIEL-VERDIENENDE", der „MATERIALIST", der heimliche und raffinierte „STEUERHINTERZIEHER".
Es erfolgten die ersten anonymen Anzeigen beim Finanzamt. Ich verlor meinen Arbeitsplatz, das Finanzamt prüfte, fand nichts, ich bekam eine neue Stelle. Wieder dasselbe! Nun folgten Anzeige auf Anzeige, das Finanzamt wußte längst, wer dahintersteckte und ließ mich in den Akt sehen. Was mußte ich da lesen: Teure Autos, luxuriöses Wohnhaus, teure Teppiche, Urlaubsreisen usw.

Inzwischen trat Ruhe ein. Das Finanzamt wußte längst, daß ich kein Steuerhinterzieher war und daß da nur ein Neider aus dem allernächsten Bekanntenkreis dahintersteckte.

... Wir schrieben inzwischen das Jahr 1976. Im April dieses Jahres begann ich bei einer großen Wurst- und Salamifabrik zu verkaufen. Der Grund war wieder derselbe, warum ich nach fast fünfjähriger Tätigkeit im Februar 1981 gekündigt wurde. Diesmal schien jedoch mehr dahinterzustecken. Die Firma Geyer, bei der ich beschäftigt war, veruntreute Geld von mir, d. h. gab dieses nicht an das Finanzamt weiter, sondern ließ es als verdeckte Gewinnausschüttung in die "Ges. m. b. H". wandern.

Ich wurde zu einer Einvernahme zum Finanzamt Wr. Neustadt gerufen, sagte wahrheitsgemäß aus. Mit welchem Erfolg? Daß sich meine Aussagen nicht mit den Aufzeichnungen in der Buchhaltung der Fa. Geyer deckten! Doch statt gegen die Firma Geyer zu klagen, wollte das Finanzamt mit einem Schlag zwei Fliegen treffen!

Die Klage über die Firma Geyer wurde dem Finanzamt Baden übertragen und ich wurde beim Kreisgericht Wr. Neustadt angezeigt.
Nun hatten die "Brüder" gesiegt, glaubten sie zumindest. Denn wenn jemand mit dem Gericht zu tun hat, dann muß er doch schuldig sein. Dies bekam ich auch bei den Komiteeverhandlungen zu spüren.
Immer wieder drangen die Ältesten in mich:
"Gestehe doch endlich und erleichtere Dein Gewissen", oder "sei doch endlich froh, daß jetzt ein Gericht all Dein Tun aufdeckt" usw.

Bei der letzten Komiteeverhandlung brach ich gesundheitlich zusammen und wurde in die Nervenheilanstalt eingeliefert. Der fünfzehnjährige Psychoterror hatte doch Erfolg!
In der Zeit, wo ich in der Nervenheilanstalt war, wurde ich ausgeschlossen. Ich war am Ende.
Mit dieser Gesellschaft wollte ich nicht mehr in "die neue Ordnung" hinüberleben.
Ich trug mich mit Selbstmordgedanken und verfiel in Depressionen.

Doch das Leben ging weiter. Es wartete doch noch die letzte und endgültige Verhandlung auf mich (18. Dez. 1985).
Die Ältesten waren siegessicher und luden viele von der Versammlung zur Verhandlung ein, obwohl ich bereits ausgeschlossen war.
(Die Versammlung war gespalten, weil einige unseren Ausschluß nicht anerkannten.)
Doch welche Niederlage mußten sie erfahren. An diesem Tag wurde wirklich alles offenbar: Daß mir nämlich die Firma Geyer um S 527.000.- zu viel an Steuern abverlangte und ich eigentlich ein Guthaben beim Finanzamt hätte. Außerdem sprang der Staatsanwalt!!! plötzlich auf und erklärte dem Gericht: "Dieser Mann ist völlig unschuldig und zu Unrecht angeklagt", die Firma Geyer hatte ihm nämlich gefälschtes Beweismaterial vorgelegt ...

Sofort beantragte der Staatsanwalt (mein öffentlicher Ankläger auf Grund der anonymen Anzeige von "Bruder" Mayer) das Verfahren gegen mich einzustellen und die Fa. Geyer unter Anklage zu stellen ... Ich war rechtskräftig freigesprochen nach insgesamt 9 Verhandlungen!

Welch ein Triumph! Doch ich konnte mich nicht mehr freuen, obwohl mir einige von der Versammlung gratulierten und mir versicherten, sie hätten immer an meine Unschuld geglaubt. Doch in mir war etwas zerbrochen, was der schönste Freispruch nie mehr kitten konnte!

Was war es wohl damals? Es war jene Illusion, die mir einst ein Sonderpionier als "Paradiesverkäufer" unterwegs, ins Herz verpflanzte! Das war mein LEBEN! Das sollte jetzt alles aus sein???
Es machte mir nichts mehr aus, daß kurz nach meinem Freisprach "Bruder" Mayer mich erneut als Steuerhinterzieher hinstellte. Bis zum heutigen Tage hat es die Versammlung Wr. Neustadt unterlassen, uns vom Schmutz zu reinigen, mit dem sie uns jahrelang beworfen haben. Nicht einmal in der "Welt" ist so ein Benehmen zumutbar, geschweige denn unter Christen, dachte ich mir damals. Wo liegt denn der Haken? Ich hatte doch Gott in stunden- oft nächtelangen Gebeten angefleht, in der Versammlung einzugreifen und die Führung der Herde zu. ändern. Warum tat er nichts dergleichen? Statt dessen haben sie mich meine Frau und meinen Sohn ausgeschlossen. Ich begriff noch immer nicht! -

Da fiel mir eines Tages das Buch von Hans-Jürgen Twisselmann "Vom 'Zeugen Jehovas' zum Zeugen Jesu Christi" in die Hände. Was soll's dachte ich, das Buch ist von einem Ausgeschlossenen, ich bin ausgeschlossen, niemand kann mich daher in meinem jetzigen Zustand zur Verantwortung ziehen, ich begann zu lesen ...
Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen!!! So beantwortet unser lieber Vater im Himmel Gebete!!! Mein Leben bekam wieder einen Sinn, um wieviel besser war ich doch jetzt erst dran!!! Das ist das freiheitliche Christentum, ohne Lieblosigkeit und Unmenschlichkeit! Vergessen sind die Komiteesitzungen jedoch bis heute nicht

Die Unmenschlichkeit und Brutalität, auch die Art der Verhandlungen haben sich tief eingeprägt.
In der "Welt" ist es üblich, dem Angeklagten die (seine) Schuld zu beweisen. Wie ganz anders doch bei den ZJ: Da wird man eines Vergehens beschuldigt und muß nun die Gegenbeweise für seine Unschuld erbringen! WIE SATANISCH UND UNMENSCHLICH!!!
Wie funktioniert so etwas in der Praxis???
Wer hat sich das ausgedacht???

Nicht jedem ist es vergönnt, aus diesem geistigen Gefängnis in die wahre Freiheit (Gal. 5:1) zu Christus zu entfliehen, aber vielleicht kann ich durch meinen Bericht jenen helfen, die innerhalb der "Organisation" nicht mehr jenes geistige Paradies verspüren, sondern eher die Fesseln einer menschlichen Diktatur, die sich gerade in diesem religiösen Totalitarismus zu erkennen gibt, verspüren. Daher ist es oft wirklich notwendig, sich unmißverständlicher Worte zu bedienen, um noch "GEFANGENEN" diese Gefahr, in der sie sich befinden, vor Augen zu führen.

Ich bitte daher jeden, der meine Worte liest, diese nicht als Bitterkeit gegenüber der Organisation der ZJ aufzufassen, sondern als innige Fürbitte für Irregeführte, die ZJ nun einmal sind. (l. Petrus 3:9)
-P.G.-

Geschrieben von Drahbeck am 29. Dezember 2006 07:09:17:

Als Antwort auf: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von Drahbeck am 28. Dezember 2006 07:37:42:

WIDER DIE WACHTTURMFÜHRER
Wo Schmerz, wo Liebe, wo Sehnsucht brennt,
glaubt IHR, EURE Opfer gefunden.
Wonach unter EUCH alles keucht und rennt,
immer wieder ist es entschwunden.
Denn was IHR "Vorhaben Jehovas" nennt,
IHR selber habt es erfunden.
Vor dem, der EURE Methoden erkennt,
habt IHR EUCH wie Schlangen gewunden.
Und wer sich von EUREN Irrlehren trennt,
verteufelt IHR zu Schweinen und Hunden.
IHR seid Christen?

"REBELL IN CHRISTO"
Einst wurde die "Speise"
arglos geschluckt.
Jetzt wird sie genauer beguckt!
Einst wurde vorm "Knecht"
gezittert, gezuckt.
Jetzt wird gegen ihn gemuckt!
Einst wurde sich
unter die Organisation geduckt.
Jetzt wird sie gerüttelt, geruckt!

Gelesen in der CV 216

Geschrieben von JZ = Jochen am 28. Dezember 2006 14:40:37:

Als Antwort auf: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von Drahbeck am 28. Dezember 2006 07:37:42:

Hallo zusammen,

ich kann diesen Berichten nachempfinden, das Gott jemanden zeigen will, das vieles nicht in der Oraganisation der ZJ, nicht gemäß seinen Willen geschehen kann.

Das die Wahrheit frei macht, kann ich ebenfalls bestätigen - man will lachen, doch kommen einen dabei die Tränen - ein unglaublich befreiendes Gefühl.

Mein Zugehörigkeitsgefühl zu diesen Verein ist auf null geschrumpft, nur noch formell nennt man mich einen Mitgläubigen.

Daher poste ich demnächst mit Jochen.

Ich versuche mir die Gespräche vom Leib zu halten, hatte bei Bekannten von mir auch funktioniert.

Naja, so diene ich halt noch als Karteileiche.

Einzig allein die Zeit, rund 15 Jahre die ich dabei war, all die verlorene Zeit ....

Ich freu mich schon auf Sylvester, denn da wird zum 1. mal in meinen Leben geknallt!!

LG
B.B.

Geschrieben von Bauer am 03. Januar 2007 23:10:52:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von JZ = Jochen am 28. Dezember 2006 14:40:37:

Falls dich die Thematik Aussteiger und Ausschluss interessiert, magst du hier etwas für dich finden:

Geschrieben von X am 04. Januar 2007 22:39:43:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von Bauer am 03. Januar 2007 23:10:52:

Hallo "Bauer"

Stimme weitestgehend deinen Ausführungen zu.
Finde auch den Link sehr interessant und absolut passend.
Möchte aber in Bezug auf direkt Betroffene ZJ, die Probleme mit ihrem Glauben haben doch eher zu einer sehr behutsamen "Gangart" auffordern (abgesehen von besonderen Einzelfällen).
W i c h t i g ist, daß Außenstehende ihnen mit
g r ö ß t e m Einfühlungsvermögen beistehen!

"X"

Geschrieben von Bauer am 05. Januar 2007 00:20:22:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von X am 04. Januar 2007 22:39:43:

Nicht des Widerspruchs wegen ...

ABER:

es nützt einen im Glauben schwach gewordenen JZ nicht, Beistand von außen zu bekommen.

Der Mensch muss zu einer inneren Stärke gelangen.

Und innerlich stark wird er nur, wenn er weiß was auf ihn zukommt.

Nur da habe ich gerade getestet und bin für mich persönlich schockiert, wie wenig das was JZ schreiben von Außenstehenden überhaupt verstanden wird.

Einer der aussteigt, kann von außen kein Einfühlungsvermögen oder Verständnis erwarten. Wenn er es doch tut, dann wird er unweigerlich enttäuscht werden.

Besser dürfte ihm helfen, zu wissen was auf ihn zukommt, sich darauf einzurichten und für sich ein Ziel, sprich einen Weg zu definieren den er gehen will. Und dann viel Glück.

Und Brd. und Schw. "Normalo" sollten JZ einfach verlassen und vergessen.

Ein Problem haben alleine diejenigen die keine gemeinsame Trennung zuwege bringen. Denen hilft aber auch kein Verständnis. Vielleicht soviel: dass sie einen außerordentlich schweren Weg gehen.

Aber besser diesen Weg gehen, als über kurz oder lang herausgeschmissen zu werden. Nur einfach schwach sein ist o. k. - aber jeder "Wackelkandidat" und wenn nur der Verdacht besteht er könnte schwierig werden, wird rein vorsorglich "herausoperiert". Je früher der Rausschmiss, desto mehr gerät der Desillisionierte in einen emotionalen Konflickt. An den Müll der Glaubenslehre glaubt man relativ lange.

Und wir wissen doch, dass für einen Rausschmiss eine Geringfügigkeit ausreicht.

wie sagt das alte Sprichwort?

Wenn man einen hängen will, findet man auch einen Strick.

Einen Grund und eine Begründung ist schnell gefunden. Ein Gerücht ist schnell in die Welt gesetzt und die verbliebenen JZ dürfen ohnehin nicht mit dem Ausgeschlossenen sprechen.

Geschrieben von X am 01. Januar 2007 01:52:58:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von JZ = Jochen am 28. Dezember 2006 14:40:37:

Hallo Jochen,

deine letzten Zeilen haben mich in den vergangenen Tagen
ziemlich nachdenklich gemacht.
Ich glaube (berichtige mich bitte wenn ich falsch liege)
in ihnen eine gewisse Ohnmacht, Ratlosigkeit und Trauer
zu erkennen.
Oft ist dies bei J.Z. der Fall oder ihren Interessierten,
die die Schriften der "WTG" als vertrauensvoll und ehrlich
einstuften. Da dies von den Herausgebern auch unbedingt gewollt ist tragen sie die Verantwortung wenn sie dieses Vertrauen missbrauchen (Luk.17:1,2).
Oft fühlen sich dann noch die "Kleinen" schuldig, meist die sensibleren, nachdenklicheren und menschlich wertvolleren Gläubigen, die Last tragen sie allein.
Bei dir glaube ich, wie bei einigen in der Organisation eine Entwicklung zu sehen. Das können eigene Erfahrungen, entdeckte Unstimmigkeiten im "Lehrgebäude" usw. sein, nun beginnt man zu hinterfragen muß aber feststellen das genau dies in der Organisation so nicht gedacht ist. Informiert man sich dann an anderer "Stelle" möchte man manches logischerweise nicht wahrhaben weil es schockiernd ist. In deinem ersten (bin mir nicht ganz sicher) Eintrag im Forum ging es um Kindesmißbrauch (19.8.06). Am 7.9.06 stand hier das du keinen Bericht mehr abgeben wirst und nun das du bei "Null" angelangst seist. Anfangs, so mein Eindruck, warst du noch etwas unsicher, verständlicherweise, bei den in diesem Forum dargelegten Fakten jedoch kann man als ehrlicher Mensch sich schnell, vielleicht etwas zu schnell, vergewissern gegen wen die Fakten sprechen. Mir fällt dazu immer der "Kalte Entzug" ein. Wie du weist geht es hier manchmal sehr hart zu,aber dafür offen und ehrlich.
Für Menschen aus der "Wahrheit" sollte dies immer das wichtigste sein, auch wenn Manfred, "+", Bauer, Gerd und die anderen ehrlichen Schreiber hier manchmal "Verdauungsbeschwerden" verursachen.
Gerade "Verdauen" braucht Zeit mein Rat an jeden ist, sich diese unbedingt zu nehmen, nichts zu überstürzen und vor allen Dingen nicht das Vertrauen zu verlieren. Da du noch
jung bist(ca.30?) wirst auch du, so hoffe ich einen "Weg" finden. Viele mußten schon ihre Gedanken neu ordnen wichtig
ist nur das einem Menschen aufrichtig beistehen.

Alles Gute wünscht dir, Jochen

"X"

PS. Stichpunkt: "Abtrünnig"
Verzeichnis biblischer Wörter -z.B. Hi.34:30 usw.
Keine Angabe in den christlichen Schrifen der "NWÜ", gibt es also dem Wort nach in der Christenversammlung auch keine
"Abtrünnigen"?

Geschrieben von Jochen am 01. Januar 2007 12:57:52:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von X am 01. Januar 2007 01:52:58:

Hallo "X",

danke für deine Antwort.
Mit deinen Beobachtungen, wann ich hier zum ersten mal gepostet habe, muss ich noch was klarstellen:

Ich hatte vorher pro ZJ + WTG (inzw. mag ich Abkürz.) gepostet, allerdings unter anderen Nick.

Was ich da gepostet hatte, ist mir im nachhinein peinlich, denn meine Meinung hat sich geändert.

Ja, wenn man einen ZJ überzeugen will, das er eigentlich nur das Glauben darf, was er vorgesetzt bekommt, von einen selbsternannten "treuen und verständigen Sklaven", verkörpert duch die Körperschaft der WTG, wirst du keinen Erfolg haben.

Nur wenn ein solcher Eigeninitiativen ergreift, sei es aufgrund eigener Beobachtungen und Erfahrungen mit dieser Organisation (die unbiblisch sind), und er sich von das, was andere ihn als sogenannte "Wahrheit" vorgeben nun vollständig überzeugen möchte indem er sich mit den Gegenargumenten beschäftigen will, dann erst macht solch eine Webseite auch Sinn für ZJ.

Ich bezweifle, das es was mit mangelnder Intelligenz oder Vernunft zu tun hat, das sich Menschen überhaupt mit JZ einlassen.
Eher das Unwissen, über das was biblisch ist und das was Gott von uns verlangt um ihn zu gefallen, wird unverantwortlich ausgenutzt.

Der Wunsch, nach diesem versprochenen Glück in der Ewigkeit, wird dann in den Sinn gepflanzt.
Genauso wie dieser Wunsch jemanden in den Kopf gesetzt wird, genauso die Methoden , mit denen man dann maßgeblich dieses Glück erreichen kann ("Mit der Liebe zu Gott und den Blick fest auf den Preis gerichtet...").

Du tust was du nur meinst tun zu müssen - doch du tust nur das was man dir vorgegeben hat.

Hinzu kommt die unbiblische Behauptung, wenn man sich mit Gegenargumenten auseinandersetzen würde, dann würde man sich immerhin "am Tisch der Dämonen" ernähren. Doch genauso wie ich bereits hier die Auslegung von 1.Korinzher 5:11 seitens der WTG als unchristlich dargelegt habe, genauso möchte ich das jetzt mal mit 1.Korinther 10:21 tun, den Vers, den die WTG immer wieder gerne als DEN Vers herausgibt, welcher der Gruppe von ZJ einreden soll, sich nicht mit Gegenargumenten von Andersdenkenden zu beschäftigen:

"Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas" und am Tisch der Dämonen teilhaben."

Der Vers wird doch immer wieder auf geistige Speisen ausgelegt, womit wir unseren Sinn beschäftigen.
An sich, scheinbar, gut gemeint, denn immerhin heißt es ja auch "schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten".
Doch hier muss man erwähnen, wer die nützlichen Gewohnheiten vorgibt, nämlich die WTG. Lesen wir aber dazu den Kontext, finden wir folgendes:

"Seht auf das, was Israel in fleischlicher Hinsicht ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar? 19 Was soll ich also sagen? Daß das, was einem Götzen geopfert ist, etwas sei oder daß ein Götze etwas sei? 20 Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. 21 Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas" und am Tisch der Dämonen teilhaben. 22 Oder „reizen wir Jehova zur Eifersucht"? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?
23 Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge sind von Vorteil. Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge erbauen. 24 Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen [Vorteil], sondern den des anderen.
25 Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, eßt weiterhin, ohne um eures Gewissens willen nachzuforschen; 26 denn „Jehova gehört die Erde und das, was sie erfüllt". 27 Wenn euch jemand von den Ungläubigen einlädt und ihr hingehen möchtet, dann eßt alles, was euch vorgesetzt wird, ohne um eures Gewissens willen nachzuforschen."

Worum geht es hier in diesen Versen?

U.a. um Dinge die geopfert wurden, Götzen, und ob man diese essen solle oder nicht.
Es geht hier um das buchstäbliche Essen und das persönliche Gewissen bei manchen Speisen! Ein anderer Vers ist 1.Timotheus 4:1:

"Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben,"

Wieder ein Vers, der davor warnt auf von Dämonen inspirierten Äusserungen achtzugeben.
An sich ein vernünftiger Rat, wenn man berücksichtigt, wer diesen auf wen anwendet.
Der Schreiber wendete dies im Kontext auf folgende Punkte an:

"Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, 2 durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, 3 die verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung von denen genossen werden, die Glauben haben und die Wahrheit genau erkennen. 4 Der Grund hierfür ist, daß jede Schöpfung Gottes vortrefflich und nichts verwerflich ist, wenn es mit Danksagung empfangen wird, 5 denn es wird durch Gottes Wort und Gebet dafür geheiligt."

Wer findet hier, das man sich nicht mit seinen Kritikern auseinandersetzen darf?

Nun komme ich zu den letzten Punkt meiner Ausführungen, das Beispiel Jesus Christus.
Setzte er sich etwa nicht mit seinen Kritikern auseinander?
Benennen wir diese mal mit den Pharisäern und Schriftgelehrten.
Wie nannte Jesus diese?
Johannes 8:44 :

"Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. "

Kinder des Teufels!
So nannte Jesus seine Kritiker!
Jesus war also des öfteren regelrecht an einer Konfrontation mit seinen Kritikern beteiligt!
Doch ging er diesen Kontroversen aus dem Wege?
Nein.
Nur wenn sein Leben in Gefahr war, da brachte er sich schon mal in Sicherheit.
Doch Jesus war stets ein Mann der für die Wahrheit Stellung bezog, auch seinen dämonischen Kritikern gegenüber, freiheraus!

Dieses Vorbild, auch in dieser Beziehung, nicht nachahmen zu dürfen, war mir stets unerklärlich.

Jesus, unser Vorbild, ging mutig gegen seine Gegner vor.

Dann stellte sich mir unweigerlich die Frage:

Wieso handelt die WTG nicht ebenso?

Wenn dies doch die Wahrheit ist, was hat man denn zu verlieren?

Dann kam die einfache erleuchtende Antwort:

Nur wer was zu verbergen hat, hat auch einen Grund sich zu verstecken!

Letzlich gab mir die Serie "Treuer und verständiger Sklave" von "+" die biblischen Gegenargumente zur WTG=Sklave.

Doch ich bin wohl halt nur einer von vielen.

Grüße
BB
Jochen

Geschrieben von X am 03. Januar 2007 21:30:21:

Als Antwort auf: Von wegen, "Tisch der Dämonen".... geschrieben von Jochen am 01. Januar 2007 12:57:52:

Hallo Jochen,

anfangs hast du im Forum unter anderem Namen, "ZJ + WTG" - nah gepostet, was dir jetzt peinlich sei da du deine Meinung geändert hast.

Die meisten Schreiber hier dürften das als legitim ansehen
und deine Ehrlichkeit und Offenheit schätzen. Auch seine Meinung ändern zu können spricht für sich.
Leichtgefallen, denk ich, ist es dir bestimmt nicht.
Neue Interpretationen, belegt durch schlüssige Fakten müssen einen "gesunden" Menschen immer wieder zum Hinterfragen des eigenen Ich bringen, insbesondere bei
etwas so Elementarem wie einer Weltanschauung. Erschüttern diese Fakten das eigene Weltbild stehen viele vor einer Lebenskrise.
Zitat "Der Gewissenskonflikt" S.9
"Der Stimme des Gewissens zu folgen, fällt den meisten wohl nicht schwer, aber eben nur solange, wie es sich um kleinere Dinge handelt. Sobald es um mehr geht und der Preis ansteigt, der für ein gutes Gewissen zu zahlen ist, wird es schon schwerer, Gewissenskonflikte durchzustehen ..."
Viele, die glaubten in der "Wahrheit" zu sein, mussten schon anhand der Fakten eine Gewissensentscheidung fällen.
Viele werden es noch, und wenigen wird es Freude bereiten. Probleme bereitet ja nicht nur das eigene Gewissen, mit
der neuen Faktenlage umzugehen, auch das soziale Umfeld zu verlieren und "abtrünnig" zu sein (kann mir einer in der "NWÜ" das Wort "abtrünnig", nicht "Abfall" in den christlich, griechischen Schriften, und bitte nur in diesen mit Bibelverweis zeigen ich finde es jedenfalls nicht?).
Deine angeführten Bibelzitate lassen erkennen das auch dich gerade das Thema "Abtrünnigkeit" nicht kalt läßt.
"+" sagte sinngemäß "Abrünnigkeit" sei das eigentliche Problem was der WTG unter den Nägeln brennt. Ähnliches (dem Sinn nach) sagte ich zu meiner Frau als wir vor 2 Wochen aus der Zusammenkunft kamen. Was möchte die WTG mit diesem Thema erreichen? Personen zu 100% an sich binden oder aus der Versammlung ekeln (entschuldigt bitte das Wort, ich empfinde so)
Auch du hast festgestellt, daß die Auslegung von Bibelstellen durch den "Sklaven" mehr als fragwürdig ist.
Bsp.-1.Kor.5 "...keinen Umgang..."
Keinen Umgang mehr haben?
Mit wem?
Mir ist aufgefallen das es in erster Linie um Hurerei geht (Verse 1,9,10,11), als möglichen "Ausschlussgrund", nicht um irgendwelche Lehrfragen.

Anderes Stichwort deinerseits:
ZJ=keine Intelligenz?
Um intelligente Entscheidungen treffen zu können müssen wir alle Seiten der Medaille kennen. Die WTG zeigt ihren Gläubigen nur eine Seite und verhindert psychologisch raffiniert die Sicht auf die andere. Beliebte Bibelstelle WTG-2.Pe.2:22 "Der Hund ist zum eigenen Gespei..." oft zu hören, Vers 1 selben Kapitels eher selten "Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird." Sie möchten den Menschen einreden ihnen zu gehorchen bedeute Gott zu gehorchen, allerdings kennen wir glücklicherweise noch den vergangen "Jahrestext" und wenden ihn natürlich auch auf die "Sklavenklasse" an.

Schöne Grüsse, auch an den "Sklaven" im Sinne von Kol.3:9 "Belügt einander nicht".

"X"

Geschrieben von Bauer am 03. Januar 2007 23:05:55:

Als Antwort auf: Re: Von wegen, "Tisch der Dämonen".... geschrieben von X am 03. Januar 2007 21:30:21:

»in erster Linie um Hurerei geht «

Mit diesen Bibelstellen wird der unbedarfte normale Zeugen Jehovas hinsichtlich der möglichen und tatsächlichen Ausschlussgründe getäuscht.

Er kommt normalerweise gar nicht auf den Gedanken, dass es um einen Ausschluss wegen der Mitgliederpolitik der Organisation geht und der Betreffende im biblischen Sinne gar nicht unmoralisch gehandelt hat.

Ein normaler Zeugen Jehovas und auch Außenstehende assoziieren schlichtweg mit einen Ausschluss = Unmoral, Hurerei.

Geschrieben von + am 28. Dezember 2006 11:48:22:

Als Antwort auf: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von Drahbeck am 28. Dezember 2006 07:37:42:

Ach und noch etwas zum Thema Steuerhinterziehung.

Bis gerade eben noch, hatten wir es in Deutschland mit über 2000 Vereinen zu tun, die alle mehr oder weniger eigenständig ein eigenes Versammlungsvermögen verwalteten.
Eine Immobilie und ein bescheidenes kleines Konto mit einem kleinen Guthaben.
Überschüsse wurden schon immer dem weltweiten Werk zugeführt.
Klar war Sinn und Zweck, das steuerrelevante Vermögen der Wachtturm Gesellschaft auf diese legale Art und Weise künstlich klein zu halten.
Durch den Körperschaftsstatus hat sich dieses Versteckspiel erledigt.
Nun wird sämtliches Vermögen in den Topf der Religionsorganisation einverleibt.

So mancher kleine Vereinskönig stellt nun mir Überrachen fest, dass er nun für jede Kleinigkeit einen Antrag bei der Wachtturm Gesellschaft stellen muss.

Gelder, die früher zuerst durch seine Hände flossen und erst wenn sie nicht benötigt wurden, durch seines Gnaden, nach Selters Überwiesen wurden, fließen jetzt direkt auf das Konto der Wachtturm Gesellschaft.

Vereinskonten gibt es nicht mehr.

Jahrbuch 1999

Seite 97 Deutschland

Daneben geht es mit dem Bau von Königreichssälen, entsprechend dem Bedarf der 2 083 Versammlungen in Deutschland, zügig voran. Derzeit bestehen 17 regionale Baukomitees. Bevor das erste 1984 gegründet wurde, besaßen Jehovas Zeugen in ganz Deutschland nur 230 Königreichssäle. Seither wurden bis August 1998 jährlich im Schnitt 58 neue Säle gebaut — das heißt mehr als einer pro Woche über einen Zeitraum von 12 Jahren.

Seite 126 Deutschland

Ende 1992 waren 7 Königreichssäle errichtet, die von 16 Versammlungen benutzt wurden. 30 weitere waren in Planung. 1998 kamen bereits mehr als 70 Prozent der Versammlungen in der ehemaligen DDR in eigenen Königreichssälen zusammen.

Geschrieben von Maximus am 28. Dezember 2006 19:23:20:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von + am 28. Dezember 2006 11:48:22:

Da frage ich mich: ist die Bauwut der WTG in Deutschland inzwischen beendet? Oder geht es munter weiter? Ich wundere mich, weil seit ca. 10 Jahren keine Mehrung in Deutschland mehr meßbar ist. Stattdessen Stagnation, und allein aus demographischen Gründen zwangsläufiger Rückgang. Zudem die hohe Fluktuation, die ein geordnetes Versammlungsleben kaum zuläßt. Da frage ich mich, wer soll eigentlich mal in diesen Sälen sitzen? Die Zotties hätten doch nie gedacht, daß sie noch im Jahr 2007 in diesem System in diesen Sälen sitzen werden...

Geschrieben von German am 28. Dezember 2006 14:04:44:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von + am 28. Dezember 2006 11:48:22:

Interessant. Gibt es auch nur noch einen Spendenkasten für die KdöR und keinen mehr für die Ortsversammlung?

Geschrieben von + am 28. Dezember 2006 17:00:09:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von German am 28. Dezember 2006 14:04:44:

Es gibt keinen Verein mehr: „Jehovas Zeugen Versammlung Hintermberg e.V."

Noch zu finden unter Google „Vereinsregister"…
Jehovas Zeugen Vers. Bad Krozingen-Nord e.V.
Jehovas Zeugen Vers. Bad Krozingen-Süd e. V.
Jehovas Zeugen Versammlung Lichtenfels e.V.
Jehovas Zeugen Versammlung Lünen Nord e.V.
Jehovas Zeugen Versammlung Lünen Süd e.V.
Etc. etc.
Es gibt damit auch keine Vereinskonten mehr.

Unterschiedliche Spendenkästen mag es noch geben – diese teilen sich aber das gleiche Schicksal, mit den einschlägigen Recycling Behältern:
Erst wird Akribisch getrennt – dann landet doch alles zusammen in einen Topf… ;-)

Mich würde interessieren ob die Königreichsäle trotzdem weiter Allgemeingut bleiben.
Königreichsäle eines Vereins sind eigentlich der Allgemeinheit zugänglich zu machen.
Streng juristisch würde der erstellte Saal der Stadt oder der Gemeinde zur Verfügung stehen.
Gilt dies nun auch noch, nachdem die Säle in den Vermögensstand einer Religionsorganisation übergegangen sind?

Ich denke dem wird keiner eine Träne nachweinen.

Das Immobilienvermögen der Wachtturm Gesellschaft würde ich nicht Überbewerten.

Solange diese Einrichtungen dem Zweck entsprechend verwendet werden, stellen diese ihren Wert dar.
Aber für gewöhnlich liegen die Grundstücke an weniger Attraktiven Stellen.
Unter Überlandhochspannungsleitungen, neben Autobahnen, Bahnlinien oder an Plätzen mit erhöhter Gewerblicher Emissionsbelastung (Galvanisierwerken etc.).

Es kam vor, das die Wachtturm Gesellschaft ein Grundstück in 1A Lage vererbt bekam und dieses Verkaufte, um mit dem Geld ein billigstes Grundstück und das Gebäude zu finanzieren.

Dazu kommt das die Gebäude auf billigste und primitivste Art und Weise im Schnellbausystem zusammengenagelt werden.
Dies gilt insbesondere für eine mangelhafte Energiesparausrüstung, die Sanitäranlagen wie auch für minderwertigste Bodenbeläge.
Die Gelder die man sich durch Bausünden spart, zahlt man im Unterhalt und in den Instandhaltungskosten nun mit den Jahren doppelt und dreifach.
An dieser Stelle sei mir der Seitenhieb erlaubt: insbesondere wenn die Gebäude länger halten müssen als ursprünglich gedacht…

Und dann ist auf dem freien Markt für das Inventar nichts mehr zu erzielen.
Die oftmals in Eigenregie erstellten oder billigst erworbenen Sitzmöbel, Rednerpulte oder Einrichtungsgegenstände, eignen sich bestenfalls für eine ungeheizte Gartenlaube eines Fliegerhorstvereins.
Es mag Ausnahmen geben. Aber für gewöhnlich ist es besser sich im wegsehen zu üben.

Wie gesagt – solange die Immobilien dem Zweck dienen, für den sie erstellt wurden, (und von den Mitliedern der Ortsversammlung in Eigenregie erhalten werden müssen) stellen sie kein Problem dar.
Sobald diese jedoch auf dem Freien Markt verkauft werden müssten, deckt der Wert nicht einmal die Kosten für einen (gesetzlich Vorgeschriebenen) Erhalt oder einen Rückbau/Entsorgung der eingebrachten Baulichen Maßnahmen.

Geschrieben von Bauer am 28. Dezember 2006 18:18:44:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von + am 28. Dezember 2006 17:00:09:

Nun können die Objekte in den Gewerbegebieten verkauft werden. Der Immobilienhandel kann jetzt in Schwung kommen.

Bisher habe ich keinen Gammelbau gesehen. In die Säle wurde immer auch Geld gesteckt. Bei den Bauaktionen bemängele ich eigentlich eine ganz andere Art von Abzocke die sich mir aufdrängt.
Als Baukosten werden nach meinem Eindruck Preise genannt, wie sie bei einer Fertigstellung durch eine Baufirma zu zahlen wären. Dann werden Spenden eingesammelt ... und wir wissen: arbeit umsonst und nur Material wird eingekauft

Erwarteter Immobilienhandel: nun können JZ auch in Wohngebieten ihren Saal bauen. Hoffentlich immer neben dem Bürgermeister. Jetzt sind JZ nicht mehr auf Gewerbegebiete verbannt. Aber auch dort benötigten JZ zusätzlich immer auch noch die Zustimmung des Gemeinderates.

Geschrieben von Drahbeck am 28. Dezember 2006 14:34:31:

Als Antwort auf: Re: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von German am 28. Dezember 2006 14:04:44:

Offenbar hat das auf WTG-Seite schon „Tradition"
In einem zeitgenössischen Flugblatt aus dem Jahre 1925
„Die Anklage der so genannten ernsten Bibelforscher gegen die Geistlichkeit, unsere Verantwortung und unsere Widerklage." (Flugblätter des evangelischen Bundes
Nummer 66 (1925)) führt der Autor (H. Stocks) unter anderem mit aus, dass

„im „Wachtturm" 1923, S. 320 angeordnet wurde, „eine besondere Kasse zur Unterstützung Bedürftiger an einem besonderen Platze im Saal, niemals an der Ausgangstür aufzustellen."
Die Hauptkollekte ist für die „Ausbreitung der Botschaft" das heißt für den Unterhalt der „Pilgrime" bestimmt, dass also aufs erste unsere ganze Kraft finanziell wie auch anderweitig dem Werke des Herrn in der Verkündigung der Botschaft großer Freude dienen sollte."

Derzeit konnte ich die ja genau angegebene „Wachtturm"-Seite nicht selber überprüfen, da der fragliche Jahrgang mir derzeit nicht als Privatexemplar vorliegt. Aber bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich mal davon aus, dass Stocks da korrekt zitiert hat.

Stocks stellt dann noch mit heraus, dass diese Anweisung just zu der Zeit erfolgte, wo die Inflation in Deutschland auf ihrem Höhepunkt war! Zitat Stocks:
„Jenes herzlose Wort stand im "Wachtturm vom 15. Oktober 1923 als die Inflationszeit besonders groß war."

Geschrieben von + am 28. Dezember 2006 11:03:41:

Als Antwort auf: ... Doch etwas war in mir zerbrochen ... geschrieben von Drahbeck am 28. Dezember 2006 07:37:42:

>>>"Es war jene Illusion,
die mir einst ein Sonderpionier als "Paradiesverkäufer" unterwegs,
ins Herz verpflanzte!
Das war mein LEBEN!"

Wie überrascht wird manch selbstgerechter religiöser Eiferer sein,
manch ein selbstzufriedener,
selbstgefälliger,
strenger Religionsanhänger,
manch ein Anhänger der Wachtturm Gesellschaft,
der ganz sicher war,
dass er gerechter wäre als die,
die er als Heiden bezeichnete!

Solche Personen werden merken,
dass sie scheinheilig waren,
während die Heiden,
auf die sie herabblickten,
ehrlicher,
lernbereiter
und dankbarer waren als sie
und außerdem wegen ihrer Unwissenheit weniger tadelnswert.

Durch ihre Aufrichtigkeit
und ihre gute Gesinnung werden die Personen,
die in religiösen Dingen weniger begünstigt waren,
die Begünstigten verurteilen,
die ihre Gelegenheiten aus Gleichgültigkeit
oder absichtlich nicht wahrgenommen haben.

Somit wird es zwischen den Personen,
die heute begünstigt sind,
und denen,
die benachteiligt sind,
einen gerechten Ausgleich geben.

Entlehnt aus „Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht"

Kap. 7 Seite 128
Was von den Richtern zu erwarten ist, die tausend Jahre im Amt sind

Geschrieben von + am 04. Januar 2007 05:53:27:

Unterwerfen wir uns, dämoneninspirierten Äußerungen?

Schriftstudien Band 7 Seite 557 mit der Erklärung zu Hesekiel 9:2

Russel wurde bleich im Gesicht weil er Ohmen an seinem Fenster erscheinen sah…
…und ließ Rutherford dies als Worte Jehovas in seiner Literatur drucken…

„Wenn du in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, gemäß den Abscheulichkeiten jener Nationen zu tun. Es sollte sich in dir nicht jemand finden, …der nach Omen ausschaut, …oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen… Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges…"
(5. Mose 18:9-12)

„…und sie verließen ständig alle Gebote Jehovas, ihres Gottes, und gingen daran, …nach Omen auszuschauen, …um zu tun, was böse war in den Augen Jehovas…"
(2. Könige 17:16-17)

Als Zeuge Jehovas hat man sich an diese „außergewöhnlichen" Zeichen gewöhnt.
Wir hängen förmlich an dem „Sendebewusstseins-Tropf" der Wachtturm Gesellschaft.
Ein Außenstehender kann darüber nur den Kopf schütteln.
Wir dagegen suchen derart verzweifelt nach Zeichen oder Inspirationen von Gott, das wir leichte Beute für Botschaften aus der Geisterwelt sind.

Ich möchte dies an einem Beispiel demonstrieren.
Hierzu zuerst ein Ausschnitt aus einem Roman.

Der Roman „Abwärts in den Himmel" von Anne-Grethe Dahms.

Wir begleiten Gitte ein Kind gerade mal 6 Jahre alt, wie es früh morgens noch im Nachthemdchen zu Ruth, ihrer Nachbarin läuft, um sie zu ihrer heutigen Geburtstagsfeier einzuladen.
Dort trifft sie Ruth (ihre Freundin) mit ihrem Vater betend am Frühstückstisch:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Wie abgestumpft wir für unsere reflexartigen vorgebrachten Argumentationen sind, möchte ich nun mit folgender Leserfrage demonstrieren.

Unsere Argumentation gegen die Geburtstagsfeier ist, - wie wir in dem Roman gerade richtigerweise lesen konnten, - das wir keine Menschenverehrung betreiben wollen.

Jahrbuch 1975

Seite 146 / 147

Ein Gewissen dass nicht völlig Abgestumpft ist gegenüber diesen erfundenen Menschengeboten kann darüber nur den Kopf schütteln.
Das die Argumentation der „Menschenverehrung" schrullige Sonderlehren sind, kann man schön mit der nachfolgenden Leserfrage sichtbar machen.

Auch hier wird die Argumentation der „Menschenverehrung" herangezogen.
Nur geht es hier um das lüften des Hutes.

Wachtturm 1.6.1952

Seite 175

Die Ritter und ihre Waffenrüstung…!

Ein Katholik hebt den Hut wenn er an seiner Kirche vorbeigeht…!
Und der Frau Respekt zu zeigen ist eindeutig Teufelswerk…!
Es kommt aber noch schlimmer:

Höflichkeit aus reiner Menschenfurcht!
Einer Frau die Tür aufzuhalten kommt dem ersten Schritt gleich sie zu Vergewaltigen!
Werden wir in 50 Jahren über unseren Erwachet vom März 2007 genauso fassungslos den Kopf schütteln wenn wir dort Internet mit einer Kontaktbörse für Kinderschänder gleichsetzen?
Es kommt aber noch viel, viel schlimmer:

Perfider Hinterhalt treibt Frauen dazu Hutnadeln zu verwenden.
Damit wollen sie sich ungebührende Ehrerbietung der Männer erpressen!
Die Wachtturm Gesellschaft weiß was wahre Frauen wünschen!

 

Jetzt wissen wir es!
Nur Männer die vor Frauen ihren verschwitzten Hut aufbehalten kommen in die neue Welt.
Männer die lüstern und vor allem untheokratisch den Hut vor einer Frau Lüften sind der Inbegriff der lüsternen Welt Satans!

Die primitive Machart, in der diese und ungezählte andere „tiefgründige" Wahrheiten an den Leser herangetragen werden, provozieren geradezu die Spottlust und die Lächerlichkeit.

Nur das man dies den Botschaften unsichtbarer Geistwesen zuschreibt.

Wachtturm 15.4.1952

Seite 122
Abschnitt 10

Jehova soll schuld sein an unseren Falschlehren, Entgleisungen und Peinlichkeiten?

Abschnitt 11

Essen was auf den Tisch kommt!
Die Wachtturm Gesellschaft beschaffen Wahrheiten.
Fragt sich nur aus welcher Quelle.

Abschnitt 12

Auch wenn wir diese Geistwesen Jehova nennen – von welchem unsichtbaren „Herren" kommen diese Steine, Schlangen und Skorpione, die uns die Wachtturm Gesellschaft täglich auftischt.
Mann mag darüber lachen, aber sicher werden diese Schlangenbisse nicht von guten Geistwesen geliefert.

Und weil's so schön war und der Wachtturm gerade dabei war so richtig schön dick aufzutragen noch ein Zitat vom Abschnitt 12, um sich dies genussvoll auf der Zunge zergehen zu lassen.
Wohl bekomm's!

Und Jehova spricht:
„Darum, daß dieses Volk sich mit dem Mund genaht hat
und sie mich bloß mit ihren Lippen verherrlicht haben…
und ihre Furcht mir gegenüber Menschengebot wird, das man sie lehrt,
(Jesaja 29:13)

Geschrieben von + am 05. Januar 2007 13:20:30:

Als Antwort auf: Lften wir den Hut für die Ohmen am Bethelfenster! geschrieben von + am 04. Januar 2007 05:53:27:

Zu den reflexartigen Reaktionen eines Zeugen Jehovas gehört es, alles was nicht jünger als das gegenwärtige Datum ist mit einer abfälligen „altes Licht" Geste abzuwinken.

Dieser Vorwurf wir übrigens immer nur dann erhoben, wenn man das gedruckte Wort lieber vergessen würde.
Handelt es sich um eine vermeintliche Wahrheit wird man nicht müde die gleiche Zeitschrift in der eigenen Geschichtsschreibung mit Orden zu versehen.

Das aber nur am Rande.

In dem vorigen Beitrag ging es um:

schrullige Argumente den Hut nicht zu lüften
und Frauen zu unterdrücken.

Man konnte sich dabei kaum des Spottes erwehren und sagen, dass das Ausgraben solcher alten Kamellen alles Schwachsinn ist.

Wer jedoch so unvorsichtig ist den Wachtturm vom 15.2.2007 auf nüchternden Magen zu öffnen, dem wird das Lachen im Halse Steckenbleiben…

Wohl gemerkt – wir schreiben Anfang Januar 2007 und sprechen von dem Wachtturm vom 15.Februar 2007.
Sonnst immer – aber kommt mir bitte jetzt nicht mit dem „alte Kamellen" Totschlagargument.

Wie war das also?

Oberflächliche Höflichkeiten die der [weiblichen] Eitelkeit schmeicheln sind nicht dass was wahre christliche Frauen wünschen. Offene oder feingetarnte Menschenverehrung und Erhöhung werden in der neuen Welt keinen Platz haben.
Wachtturm 1.6.1952 Seite 175

Unter der Überschrift auf Seite 18 des Wachtturms vom 15.Februar 2007:

• Erster Akt: Frauenbild.

Hier wird behauptet dass die Frauenbewegungen daran schuld wären das heute so viele Ehen geschieden werden.
Ob jedoch Ehen funktionieren hängt vor und nach der Frauenbewegung auch vom Mann ab.
Nur das man (sorry: frau) vor der Frauenbewegung kaum die Möglichkeit hatte sich beispielsweise gegen gewalttätige Männer zu wehren.
Wie kann man dann also behaupten dass die Zustände heute schlechter wären als vor der Zeit der Frauenbewegung.
Sind Frauen deswegen heute Glücklicher?
Der Wachtturm Antwortet mit nein.

Nun welche Frau möchte denn gerne zurück in das Jahr 1860.

In ein Irisches Bergarbeiterviertel ohne Kanalisation, ohne fließend Wasser, ohne Verhütungsmittel, mit 6 Kindern, ohne Rechte, immer am Rand des Verhungerns, 14 Stunden mit 6 Tage Woche unter der Erde Kohlewagong's schiebend?

Sind Frauen heute glücklicher?
Wenn es heute einer Frau leichter fällt sich von einem Unterdrücker scheiden zu lassen ist das zu begrüßen.
Außer natürlich ein Mann schreibt den Artikel…

fortlaufend sortiert:

Wenn die Wachtturm Gesellschaft gleich mehrfach hier darauf pocht das eine Frau die die Wahrheit angenommen hat, ihren Mann der sich möglicherweise gegen solch einen Extremismus wehrt zu bekehren soll, stellt sich die Frage was diese Erpressung mit wahrer Anbetung zu tun haben soll.

Seite 21

Vergleichbare Beispiele gibt es zu tausenden.
Eine hatte ich selber hier schon beschrieben, der sich über ein halbes Jahrhundert lang, gegen den widerstand seiner Frau und der nahen Verwandten, gegen die Taufe wehrte.

Parsimony.19704

Dem Manne unterordnen?
Wenn es um die Interessen der Wachtturm Gesellschaft geht dann gilt für Mitgliederwerben Erpressung zu den „Wachtturm Gesellschaft mehr gehorchen" Regeln.
Man muss schon sehr abgebrüht sein so eine Indoktrination als ein positives Beispiel aufzuzählen.

• Zweiter Akt: Schrulliges Verhalten und skurrile Argumente.

Seite 30 und wieder die „Fragen von Lesern"

Mit anderen Worten:

Es gibt also zahllose Biblisch gut begründete Argumente jemanden beim Essen „einen guten Appetit" oder von mir aus „Nastrovje" zu wünschen.

Niemand außer ein paar fanatische, in ihrem Gewissen gebrandmarkte Fundamentalisten, denken sich etwas bei einem geselligen zuprosten.
Da wir jedoch auf unsere Menschengebote so viel wert legen, versäumen wir nicht von Zeit zu Zeit, unsere Peinlichkeiten von Gestern (hier der Wachtturm vom 15.Mai 1973 und der Leserfrage: „Ist es für Christen angebracht, „sich zuzutrinken", wenn sie gemütlich beisammen sind?") wieder in Erinnerung zu rufen.

Und Jehova spricht:
„Darum, daß dieses Volk sich mit dem Mund genaht hat
und sie mich bloß mit ihren Lippen verherrlicht haben…
und ihre Furcht mir gegenüber Menschengebot wird, das man sie lehrt,
(Jesaja 29:13)

Na denn, wohl bekomm's!

 

Geschrieben von Lavina am 19. Januar 2007 13:54:21:

Als Antwort auf: Re: Hutlüften - Klappe 2007! Wer zuletzt Lacht, Lacht am Besten geschrieben von + am 05. Januar 2007 13:20:30:

hallo ihr lieben also ich bin auch verheiratet und wir sind ja auch zeugen aber bei uns läuft das ganz gut mit dem unterordnen ;-) das heißt nicht das ich mit kopftuch am herd stehe..........wir entscheiden wichtige dinge immer gemeinsam........jeder hat seine freiräume.....z.b.kaffee trinken gehen mit der freundin oder shoppen was weis ich aber das wichtige ist finde ich das ich weis ich kann mich auf meinen mann verlassen er ist für mich das haupt ja richtig und das schließt für mich ein das er unsere familie leitet ich finde das macht mein schatz sehr gut ohne mich dabei zu unterdrücken...........es heißt ja auch wir frauen seien wertvoll wie korallen..........für meinen mann bin ich die südsee perle schlecht hin und das beweist er mir jeden tag ;-) auf die ein oder andere weise die euch nix angeht ;-) also klar sehen das die einen so und die anderen so aber wenn man mit gesundem geist an die sache ran geht ist das eine gute sache wie ich finde und da ich auch noch nicht 85 bin sondern in der blüte meines lebens stehe kann ich euch wirklich versichern das zumindest ich als zeugin jehovas keine unterdrückte ehefrau bin ;-) zu den Trinksprüchen kann ich noch nix sagen den artikel hab ich noch ned gelesen......hänge gerade etwas hinter her war im urlaub!

Geschrieben von Drahbeck am 01. Januar 2007 15:58:11:

Als Antwort auf: Re: Die Hunde bellen - die Karawane zieht weiter! geschrieben von Drahbeck am 25. Oktober 2006 20:54:46:

Löschung

Für Beobachter der Zeugen Jehovas-bezüglichen Ausführungen im Lexikonprojekt „Wikipedia" ist der Nickname „Extertaler" sicherlich nicht neu.
Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, innerhalb des hiesigen Forums schon mal - bewusst - mit Einträgen von ihm Bekanntschaft gemacht zu haben. Offenbar geschehen aber doch noch „Zeichen und Wunder". Ein solches war, dass erstmals hier ein Eintrag unter dem Nick „Extertaler" zu verzeichnen war. Mehr noch. Er enthielt sogar die Angabe einer eMail. Verkürzt wieder gegeben lautete ein darin enthaltener Name:
Albert Tramzal

Diesen Faden mal aufnehmend (Google macht es ja möglich) kann man unter anderem auch nachfolgendes Posting entdecken:
Geschrieben in: www.raumfahrer.net/forum/cgi-bin/YaBB.pl?num=1165770623
Zitat:
„Hallo lieber Admin,
als ich mich anmeldete, war ich ziemlich unkonzentriert. Ich habe als Name nur Ex eingetragen. Es sollte erst mein im www üblicher Nick: Extertaler werden. Nun sehe ich außerdem, das hier überwiegend der Real-Name gebraucht wird. Das ist mir eigentlich auch lieber. Ich möchte den Admin deshalb bitten, meinen Nick: Ex rauszunehmen und dafür den Real-Namen: Albert Müller-Tramzal einzusetzen. Ist das möglich? Wenn nicht, melde ich mich gegebenfall neu unter dem Real-Namen an.
Danke und liebe Grüße
Albert Müller-Tramzal"

Man kann durchaus noch weiteres zu besagter Person recherchieren, so man denn mag. Lassen wir es dabei bewenden.
Und bleiben wir auch beim „angestamten Namen" Extertaler.

Herr Extertaler indes legt hier einen klassischen Fehlstart hin. Er „argumentiert" „unterhalb der Gürtellinie".

Nun ist es bekannt, dass in der DDR erschienene „Uraniabuch" ist auch mit dem Namen Manfred Gebhard verquickt. Dieser Sachverhalt wurde von letzterem nie in Abrede gestellt. Und was es sonst zu diesem Thema Uraniabuch"
noch zu sagen gäbe) Siehe dazu der entsprechende Link.

Herr Extertaler wird selbiges eher wohl weniger lesen. Ihm reichen je plakative Überschriften. Wie gehabt. Nur sei ihm ebenso gesagt. Sollte er ernsthaft diskutieren wollen. Bitte schön. Aber nicht auf dem Niveau unterhalb der Gürtellinie. Sein entsprechendes Posting wurde deshalb postwendend gelöscht; und für den Wiederholungsfall bleibt analoges vorbehalten.

Was die unseriösen Schlagworte von Herrn Extertaler anbebelangt, wurde kürzlich in einem ähnlichen Fall schon etliche Links als Antwort genannt, die auch Herrn Extertaler sehr wohl zur Kenntnisnahme empfohlen
seien.

Geschrieben von Drahbeck am 02. Januar 2007 15:51:55:

Als Antwort auf: Re: Die Hunde bellen - die Karawane zieht weiter! geschrieben von Drahbeck am 01. Januar 2007 15:58:11:

Da hätte ich doch mal ne dumme Frage.
Wie heisst ein Slogan der Sesamstraße? "Wer nicht fragt, der bleibt dumm".
Also sei mir doch die Frage gestattet, auch wenn sie dumm erscheinen mag.
Lese ich einen Namen wie "Albert", egal mit welchem Familiennamen er auch immer verbunden, kommen schon gewisse Emotionen hoch.

Im alten Infolink-Forum (nicht dem jetzigen) gab es auch einen Poster mit Namen "Albert". Mehr noch, selbiger betrieb - zeitweilig - sogar auch ein eigenes Forum, und auch eine Webseite.
Das Forum entschlief eines sanften (wirklich sanften?) Todes. Die Webseite ist noch heute im Netz. Laut Auskunft auf der Startseite:
Letzte Aktualisierung am: 8. September 2005

Besonders beachtlich und vielfach auch positiv kommentiert, eine dortiges Votum in Sachen der WTG UN-Eskapaden.
mitglied.lycos.de/zjinfolink/statement.htm

Dann gilt es noch dem Umstand Rechnung zu tragen, dass jener "Albert" der hier nun Ausgangspunkt ist, unter anderem von 1963 - 1968 in Berlin-West wohnhaft war; und nun ab 1998 seinen Wohnsitz im Lande Brandenburg hat.
Dazu kann man auch vergleichen:
de.360.yahoo.com/profile-IzUF8Nolaaekqr.xbGRy

Dann gibt es da noch ältere Postings ein solches sei einmal zitiert.

Der nun bei Infolink weitgehend im Nirwana verschwundene Poster "Albert" schrieb dort in seiner "Glanzzeit" am
am 23. Januar 1999 um Uhrzeit 22: 10: 48
unter der Überschrift:
"Informationen für die ältere Generation"
das folgende

"Mit großer Freude haben wir das Angebot eines Bruders erhalten, der ein Senioren- / Pflege-Heim nur für ZJ errichten und betreiben will. Wir haben natürlich schon die Unterlagen dazu angefordert. Ansprechpartner sind Brd. Reppel (DAG aus der Vers. Borken) und Brd. Albert Müller-Tramzal (Beckum). Letzterer ist per E-Mail unter El- Condor@t-online.de zu erreichen und zeichnet für das gesamte Management verantwortlich. Finanzierung und Planung wird von Brd. Reppel übernommen. Auf Wunsch wird auch eine Präsentationsmappe zugesandt.

Die International Spiessburger Association, Inc. hat sich spontan dazu entschlossen, als kleine Spende einen Internet-Zugang incl. Technik einzurichten, damit auch unsere Älteren und Gebrechlichen weiter auf die ermunternden Seiten der Gesellschaft sowie die Informationen aus der Spiessburg zugreifen können."

Offensichtlich wurde da auf die (heutzutage) nicht mehr aktive "Spiessburger"-Webseite bezug genommen. Teile selbiger sind zwar noch über das Webarchiv eruierbar. Offenbar aber nicht vollständig (mit beträchtlichen Lücken).

Man fragt sich aber doch, warum nun ein "Albert" bei "Infolink" diesen Text postete, in dem wiederum im Textinhalt auch ein Albert mit vorkommt. Nun begründet ein gleicher Vorname noch keine Personengleichheit. Das ist unbestritten. Zumindest aber etwas stutzig wird man schon.

Da nun schon alte Postings zitiert wurden, sei noch ein weiteres altes Posting zitiert. Wie schon angedeutet, ergab sich zeitgenössisch der Eindruck, dass besagter "Albert" sein damaliges Forum nicht ganz freiwillig "dicht gemacht" hat. Dafür scheint auch das nachfolgende Posting zu sprechen:

Unter der Überschrift:
"Erwartete Warnung der WATCH TOWER SOCIETY" posteten in "Albert" eigenem Forum (dann dieses Posting auch andernorts dokumentiert, etwa bei Gimpelfang) am 19.Jun.2001 19:08 sogenannnte (selbsternannte) "Besorgte Brüder" den nachfolgenden Text:

"Lieber Bruder Albert M..., aus 59269 Beckum, Mauerstraße 8
Du diskutierst hier in diesem Forum mit Abtünnigen und Gegnern der Wahrheit,obwohl du genau wissen müsstest, daß die Mutter das nicht gern sieht.Bitte setze dich mit den Ältesten in Selters in Verbindung und unterhalte dich mit ihnen darüber, ob es gut ist im Internet mit unserenFeinden geistige Gemeinschaft zu haben.Bitte lasse deine untheokratischen Handlungen, sonst sehen wir uns vor dem Rechtskomitteewieder. In brüderlicher Liebe, besorgte Brüder"

Von denselben Postern gab es nur einige Tage danach noch einen aggressiven "Nachschlag":
Im Posting vom 20.Jun.2001 10:07 schrieben selbige "Selbsternannte":

"Verwirrter Albert M...,liebe aufrichtige Brüder, Abtrünnige!Das Internet vergisst nichts! Albert hat wie alle Spuren im Netz hinterlassen und wir haben uns nach intensiver Analyse von Alberts Postings mit jenem von El-Condor entschlossen diesem Treiben hier ein Ende zu setzen!Jehova hat unsere Gebete um Weisheit erhört und uns die volle Zuversicht geschenkt, dass wir das richtige tun.Wir fordern deshalb Albert auf bis Morgen Mittag 21.06.2001 12.00 dieses Forum zu schliessen und alle seine Ämter niederzulegen!Bitte entäusche Jehova und seine von ihm eingesetzte Organisation nicht länger!Möge Jehova Dir vergeben!Gruss besorgte Brüder"

Ob er denn genau zum erpresserischen Termin sein Forum "dicht machte", kann ich heute nicht mehr eruieren. Jedenfalls "dicht gemacht" hat er es dann doch wohl.

Aufgrund der vielen "Alberts" die nun in den vorher zitierten Postings herumschwirren, hätte man schon gerne mal gewusst, wer den wer ist.

Im Gegensatz zu den selbsternannten "Besorgten Brüdern" ist das allerdings keine ultimative Frage. Wird sie nicht beantwortet, geht deshalb die Welt auch nicht unter!

Als Antwort auf: 3 Sat; 6. Januar (Sonnabend) geschrieben von D. am 03. Januar 2007 16:48:02:

Bestimmt interessant - nur auf Zeugen Jehovas in keiner Art und Weise zutreffend. Sie werden mit Sicherheit auch nicht in dieser Sendung erwähnt werden - vorausgesetzt, es handelt sich um eine seriöse Sendung.

Extertaler

Geschrieben von Maximus am 04. Januar 2007 17:05:34:

Als Antwort auf: Re: 3 Sat; 6. Januar (Sonnabend) geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 09:32:03:

Ich finde es immer wieder interessant, wie die Zotties allen Mangel an Selbstreflexion offenbaren. Jede negative Berichterstattung wird apodiktisch zu "unseriös" oder "voreingenommen" deklariert: "Wir wissen ja, wer dahinter steckt - Satan, der Teufel." Jede positive Darstellung hingegen ist "sachlich" und "sehr gut".

Auf dem Niveau kann man schwerlich debattieren...

Geschrieben von X am 04. Januar 2007 15:44:19:

Als Antwort auf: Re: 3 Sat; 6. Januar (Sonnabend) geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 09:32:03:

"Wörterbuch des Christentum" Orbis Verlag (1995)

S.378

Fundamentalismus
"A. Das Wort bezeichnet eine im nordamerik. Protestantismus entstandene Bewegung, die sich zunehmend extrem konservativ (-Konservatismus) und militant gibt. Ihre Wurzeln sind die Eschatologie (Endzeitlehre)..."

S.1381

"B. Grundlage der Lehren der Z.J. bildet ein äußerst fundamentalist. Bibelverständnis..."

"Man errechnete auch immer wieder neu das "Ende dieses bösen System der Dinge". Es sollte 1874 und 1878, 1914, 1925, 1975 erreicht sein..."

"ORGANISIERT, JEHOVAS WILLEN ZU TUN" (2005)

S.5

"Es gibt aber eine Organisation, die sich von allen anderen deutlich abhebt. Das Wort Gottes und eine Vielzahl gut dokumentierter Geschehnisse belegen eindeutig, dass es sich bei dieser Organisation um Jehovas Zeugen handelt."

Kongreßmotto (2006) "Befreiung greifbar nahe" (Endzeitlehre)

vor ca. 2ooo Jahren:
Heb.10:37 "Denn noch"eine ganz kleine Weile", und "der Kommende wird eintreffen "und wird nicht ausbleiben".

Gut dokumentierte Geschehnisse?

Einfach mal "+" lesen.

Schönen Tag noch!

Geschrieben von + am 04. Januar 2007 13:26:39:

Als Antwort auf: Re: 3 Sat; 6. Januar (Sonnabend) geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 09:32:03:

Hallo Albert!

Das 3sat Thema ist auch die Renaissance nicht Stillstand und Stagnation.

„Die Renaissance des Religiösen ist unübersehbar - im Positiven wie im Negativen"

Nur das diese Wiederbelebung an der Wachtturm Gesellschaft vorbei geht.

Gestern schlug ich im Zusammenhang mit meinem Beitrag zum Thema Menschenverehrung/Geburtstag unsere Broschüre „Jehovas Zeugen und die Schulbildung" aus dem Jahre 1995 nach.

Neben dem Thema „Geburtstag" findet man dort vollkommen unmotiviert einen Kasten mit einem Ausschnitt der weltweiten Verkündiger-Höchstzahlen des Jahres 1994.
Man möchte damit wohl zu Verstehen geben das „viele" sich sonderbar verhalten.
Als wenn dies ein Argument wäre.

Nur das wir heute in Deutschland von den damaligen Zahlen nur noch träumen können.

Renaissance Ja – nur diesen Segen Jehovas findest Du heute bei Groß Babylon, nicht bei unserer fundamentalistischen Sondergruppe in Deutschland.
Jehova hat den Fluch Bileams in Segen verwandelt (Judas 11).

Kamen in Deutschland noch 1995 auf jeden Verkündiger 479 Einwohner die über unseren Extremismus den Kopf schüttelten sind es heute über 500.

Eine Zunahme von 4,5%!

Wenn also 3sat über Jehovas Zeugen eine seriöse Sendung machen wollte dann müsste diese über die Frage handeln, wieso so Betonköpfe wie Albert M... und Konsorten in ihrem Waikiki-Lexikon die Bastion des langweiligen Schwachsinns verteidigen.
Wieso gerade in Deutschland ewig gestrige Fundamentalisten so krampfhaft an ihrem Brett vor dem Kopf festhalten.
Warum gerade in Deutschland jeder Versuch einer ehrlichen Modernisierung an den, von keiner Sachkenntnis getrübten, stehkragenbewaffneten, alten Extremisten scheitert.

Geschrieben von Maximus am 04. Januar 2007 21:03:54:

Als Antwort auf: Re: Das 3sat Thema ist Renaissance nicht Stagnation geschrieben von + am 04. Januar 2007 13:26:39:

Die "Renaissance der Religion" ist ein Schlagwort, das von Journalisten immer wieder gerne bei bestimmten Anläßen hervorgeholt wird. Tatsache ist, die Kirchen sind in Not, so wie ein Blatt auch heute wieder schrieb. Der Aufmarsch von Menschenmassen wie beim Weltjugendtag der Katholiken kaschiert nur eine für die christlichen Kirchen bittere Realität, die man kaum leugnen kann. Was sich da in Köln versammelte, war nicht der treue Kern der katholischen Kirche, sondern jener Teil der Bevölkerung, der der Moderne überdrüssig ist, sich aber kaum im traditionellen Sinne an die Kirche binden lassen will. Diese Leute werden Sonntags in der Kirche kaum wiederzusehen sein.

Ich habe bei der Frankfurter Buchmesse einem Vortrag von Helmut Matthies von Idea gelauscht. Selbst er als Evangelikaler sieht keine Rückkehr der Religion. Statt dessen nimmt er sogar eine zunehmend religionsfeindlichere Publizistik selbst in bürgerlichen Pressemedien wahr, obwohl doch gerade das Bürgertum in Deutschland der Träger des religiösen Gedankens war.

Zu den ZJ: sie zu "modernisieren", wie Plus es gefordert hat, hieße ihren Kern zu verkennen. In früheren Zeiten waren sie gerade als vormoderne Gemeinschaft mit unangepassten Status für die attraktiv, die mit dem System nicht konform gingen. Bindung im traditionellen Sinn ist ihr wesentliches Kernmerkmal. Sie zu modernisieren, hieße sie zu entkernen. Das wäre ihr Ende. Die Erlangung des Status "KdöR" wird sich noch als Phyrrus-Sieg erweisen, denn jetzt sind die ZJ eine "Kirche wie jede andere". Eine Entwicklung, vor der sogar ihr Apologet B. gewarnt hat!

Die ZJ stehen und fallen mit der Erfüllung ihrer Heilsversprechen. Treten diese nicht in für ihre Gläubigen in errreichbarer Zukunft ein, ist das Ende vorprogrammiert. Die Statistiken, die Plus anführte, markieren die ersten Auflösungserscheinungen durch die Parusieverzögerung. Da hilft auch keine "Modernisierung", ganz im Gegenteil. Modernisierung ist der Tod jeder Religion.

Geschrieben von + am 05. Januar 2007 02:13:41:

Als Antwort auf: Re: Das 3sat Thema ist Renaissance nicht Stagnation geschrieben von Maximus am 04. Januar 2007 21:03:54:

Hallo Maximus!

Zu den anderen Kirchen kann ich nichts beitragen.
Dazu kenne ich diese zu wenig.
Ich fürchte dass ich mir am Samstag auch mangels Interesse 3sat nicht antun werde.

Diese Woche wird in der Dienstzusammenkunft das Organisationsbuch besprochen.
Die Kernaussage liegt nun darin, das wir nicht versäumen sollen unseren Bericht abzugeben und das schon jemand der ein fünfzehnminütiges, ermunterndes Gespräch mit einem Getauften der neu in der Wahrheit ist führt, Berichten sollte, damit er weiter zu den regelmäßigen Verkündigern gezählt werden kann.

Organisiert Jehovas Willen zu tun

• Wem darf ich Predigen und dies Berichten: Seite 86

Ein Neugetaufter (was ist „Neu"?) der geistigen Beistand benötigt (Wer benötigt das nicht)!?!

• Eine Stunde Dienst – zwei Stunden werden berichtet: Seite 86

Es wurde zwar immer schon so gehandhabt, aber jetzt ist es Offiziell:
Zwei gehen „AUS IRGENDEINEN GRUND" !!! gemeinsam 1 Stunde sagen wir von 10 Uhr bis 11 Uhr und berichten aber je 1 Stunde auf dem Berichtszettel.
In dem Jahresbericht erscheinen somit begeisternde 2 Stunden auch wenn natürlich beide nur eine Stunde gepredigt haben.
Wenn also im letzten Dienstjahr 1,3 Fantastillionen Stunden Berichtet werden kann man mit Fug und Recht behaupten dass diese nicht die Realität abbildet…

• Mindestanforderungen: Seite 87

Durchgängig anders noch in dem Vorgänger-Organisationsbuch.
Hier wird die Definition, was ein Verkündiger ist noch ganz anders Gehandhabt.

In dem Buch „Organisiert unseren Dienst Durchführen" (Baujahr 1983)

War dies noch wie folgt Festgelegt.

• Wem darf ich Predigen und dies Berichten: Seite 103

Hier wurde der Zeitraum, wie lange man die Stunden die man mit einem Neugetauften Studiert berichten durfte, klar auf zwei Bücher beschränkt.

• Eine Stunde Dienst – zwei Stunden werden berichtet: Seite 104

Nur wenn es wegen der Verhältnisse nötig ist zu zweit zu gehen…
Ich kann mich zwar an Diskussionen erinnern, die darüber geführt wurden aber darum hat sich kein Mensch geschert.
Es wäre ja auch noch schöner.

• Mindestanforderungen: Seite 103

Zu diesem Zeitpunkt galt, dass nur der als Verkündiger gezählt wurde der mindestens eine volle Stunde im Monat Berichtete.

Königreichsdienst September 1988

 

Seite 3

Dass muss man berücksichtigen, wenn man die alten Verkündigerzahlen der Jahres 1995 mit den Verkünderzahlen des aktuellen Jahres vergleicht.

Und trotz dem.

Standen 1995 noch 18 Länder mit rückläufigen Verkündigerzahlen, 189 Ländern mit Zuwachs gegenüber (9,5%),

stehen heute dreimal so viele, 49 Länder ohne Mehrung, 155 Ländern mit Zunahme gegenüber.

Dies entspricht jetzt 31% oder jedem vierten Land, das keine zunehmenden Verkündigerzahlen Berichtet.

Im Deutschsprachigen Raum können wir seid 1995 keinen Zuwachs mehr verzeichnen.
1995 – Dem Jahr in dem wir die Auslegung, das die Generation von 1914 Harmagedon überleben wird, aufgegeben haben.

Sogar unser selbstgebackener „Pillenknick" von 1975 war nach 5 Jahren vergessen.
In Deutschland krebsen wir nun schon 12 Jahre bei stagnierenden Mitgliederzahlen herum.

Ohne hier Mindestanforderungen und Menschengebote weiter zu kommentieren:
Meiner unbedeutenden Meinung nach, haben wir dies den typisch Deutschen, superfeinen Aposteln, wie es einem Albert Müller-Tramzal aus der Versammlung Templin mustergültig verkörpert, zu verdanken.
Der als Extertaler mit seinen heiligen Wickmedinait-Internet-Lexikon-Kreuzzug ein Musterbeispiel dafür abliefert, wie man auch den letzten aufrichtigen Interessierten erfolgreich Vergrault.

Richtig ist zwar das die Wachtturm Gesellschaft theokratische Kriegslist gutheißt…

Wachtturm vom 1.2.2007

Auf Seite 6 liefert sie die notwendigen Argumente „die Unwahrheit" zu sagen, um irrtümliche Zahlen nennen zu dürfen…

Mit der Augenzwinkernden Frage, ob denn ein Zeuge Jehovas überhaupt berechtigt ist von seiner Kirche die Wahrheit gesagt zu bekommen…

…aber hallo Albert!

Wenn die Wachtturm Gesellschaft sagt: „Du darfst Lügen" – Lügt sie.

Sicher - Obrigkeitshörigkeit liegt dem Deutschen im Blut.
Dafür habe ich ja jedes Verständnis.

Aber für jede Gemeinschaft gilt…

…dies gilt für eine Kirchengemeinschaft und sogar für obskure WischiWaschi-Internet-Lexiken.
Mann Gewinnt niemanden mit Schmähbeiträgen oder indem man mit verallgemeinernden - ehrabschneidenden - Schlagwörtern um sich wirft, sondern Güte, Geben und Entgegenkommen führt zum Ziel.

Extra für die frischgebackenen Rentner unter uns, möchte ich deswegen eine kleine Geschichte erzählen:

Es war einmal ein kleines Männlein auf dem Weg nach Hause.
Es war ein schöner sonniger Nachmittag im Oktober.
Auf seinem Heimweg langweilten sich die Sonne und der Wind.

Der starke Wind sagte zu der Sonne angeberisch:
"Siehe nur, ich werde dem Mann den Pelzmantel und den Hut ausziehen!"
Ihr müsst wissen dass es schon vorkommt, dass sich die beiden an einem Nachmittag den Spaß machen, jemanden den Hut vom Kopf zu blasen.
So antwortete die schöne Sonne herausfordernd:
"Du kannst ihm den Pelzmantel nicht wegreißen, aber ich kann!"

Der Wind schaute die Sonne spöttisch an:
"Du kannst es wohl nicht, aber ich kann!"
Und spielte mit seinen Muskeln.
Die Sonne drehte ihm den Rücken zu und antwortete leise:
"Wenn du kannst, mache eine Probe!"

Und der Wind fing an zu probieren.
Gerade eben war der Mann gegangen, der Pelzmantel von vorne geöffnet und den Hut keck in den Nacken geschoben.
Als der Wind aber anfing zu probieren, zog der Mann die Seiten des Pelzmantels zu, klammerte mit der einen Hand seinen Mantelkragen und hielt mit der anderen Hand krampfhaft seinen Hut fest.
Der Wind wehte und wehte.
Blies von einer Seite und von der anderen, konnte dem Mann aber weder den Hut noch den Pelzmantel ausziehen.

Die Sonne fing an, den Wind zu spotten.
Was für ein Spaß und ein Getöse.
Aber je fester der Wind blies umso fester klammerte sich das kleine Männlein an seine Sachen.
Nun war es der Wind leid und sagte zu der Sonne:
"Wenn du meinst, dass du kannst es besser, mache eine Probe, ob du kannst oder nicht."

Nun fing die Sonne an, zu probieren und der Wind sah zu.
Die Sonne ging dem Mann hinter den Rücken und fing an zu schmeicheln.
Erst hielt der Mann den Hut und die Seiten des Pelzmantels fest zu, aber wie lange kannst du halten, wenn es schon sehr heiß wird.
Erst machte er den Mantel von vorne auf.
Er ging und ging weiter, die Sonne aber schien und schien.
Das Männchen konnte nicht anders, als dass er den Pelzmantel auszog und über den Arm legte.
Und weil es gar so schön die Sonne schien setzte er sich auf die Parkbank, legte den Hut und den Mantel neben sich und genoss ein klein wenig die letzten Sonnenstrahlen.

Der Wind aber sah mit wässrigen Augen zu, wie die Sonne dem Mann mit Frieden, Freundlichkeit und Güte den Pelzmantel auszog.
Seid dem kann es sein das der Wind, ganz heimlich, wenn niemand zuschaut, das kleine Männchen auf seinem Heimweg streichelt.

Geschrieben von ichweissdassichnichtsweiss am 05. Januar 2007 05:25:57:

Als Antwort auf: Re: Die Sonne und die templiner Briese geschrieben von + am 05. Januar 2007 02:13:41:

Aus eins mach zwei!

In Mathe war ich noch nie gut.
Trotzdem seltsam: Jetzt frage ich mich, warum selbst mir, in all den ZJ-Jahren, diese, doch sehr einfache Statistik-Trickserei, noch nicht aufgefallen ist!

Dazu eine wahre Begebenheit aus der Vergangenheit:
Meine Frau war mit einer Schwester verabredet, um gemeinsam mit meiner ca. 10jährigen Tochter, zu studieren.
Die Schwester jedoch, kam wohl mit ihrem Terminkalender durcheinander, und brachte unerwartet eine weitere Schwester mit.
Da sich meine Frau nun auf das kommende Bibelstudium meiner Tochter vorbereitet hat, und dafür extra Zeit nahm, war sie nun nicht gerade über die neue Situation erfreut.
Die Schwester (Ältesten-Frau und bewandert in der WTG-Literatur)sagte daraufhin zu meiner Frau: "Das macht doch nichts - du kannst dich doch währrend des Studiums dazu setzen und ebenfalls die Zeit berichten!"

Gemäß Adam Riese, wären das 3 Stunden Einsatz, für einen einstündigen Bibelkurs!

Im übertragenem Sinn, ließt sich das in etwa so (gemäß meiner Wahrnehmung):
Meine Tochter hat täglich in der Schule 6 Stunden Unterricht.
Würde sie aber, rein theoretisch, von 2 Lehrkräften unterrichtet, statt einem, wären das ja auch keine 12 Unterrichtsstunden, oder?

Oder ist es alles eine Frage der Perspektive?

iwdinw

Geschrieben von Bauer am 05. Januar 2007 12:14:17:

Als Antwort auf: Re: Die Sonne und die templiner Briese geschrieben von ichweissdassichnichtsweiss am 05. Januar 2007 05:25:57:

Pioniere haben ein deutliches Stundenziel das ein Jahres-Stunden-Ziel ist und keinen Urlaub kennt. Wer Urlaub macht, muss vorarbeiten...

So ist es typisch Pionier, nach dem Treffpunkt auf die Uhr zu sehen und den nächstbesten Passanten anzusprechen.

Wirklich predigen ist nicht die Absicht. Ab dem Moment gilt die Zeitnahme für den Predigtdienst. Jetzt kann in das Gebiet gefahren werden. Und wenn man kurz vor der eigenen Haustüre noch jemanden "mit einem biblischen Gedanken erfreut" (ohne zu zeigen dass man Zeuge Jehovas ist) hat der Pionier das Ende seiner Predigtzeit erreicht.

Geschrieben von + am 05. Januar 2007 13:18:35:

Als Antwort auf: Re: Die Sonne und die templiner Briese geschrieben von Bauer am 05. Januar 2007 12:14:17:

Dazu muss man allerdings sagen das dies – ich möchte fast sagen – nur auf das deutsche Gebiet zutrifft.
Du glaubst doch nicht im ernst das sich auch nur ein Vollzeitdiener ohne deutsche Verwandte auch nur einen Moment um diese Pfennigfuchserei schert.

Womit er meinen vollsten Segen hat.

Predigdienst ist Predigdienst.
Wie unterscheidet sich der 20 Minuten Fahrtweg zwischen zwei Wohnungsinhabern von dem 30 Minuten Fahrtweg in das Gebiet bzw. von dort wieder nach hause?
Und wenn jemand zuhause sitzt und aus einem Adressbuch oder Telefonbuch Adressen heraussuche ist dies genauso Zeit die er angenehmer auf dem Liegestuhl auf seiner Terrasse verbringen könnte.

Im Bethel gilt übrigens die gleiche Regel:
Wer Urlaub machen will, muss vorarbeiten...
Pro gearbeiteten Monat gibt es 1 freien Tag (und natürlich keine Feiertage).

Geschrieben von + am 05. Januar 2007 11:08:56:

Als Antwort auf: Re: Die Sonne und die templiner Briese geschrieben von ichweissdassichnichtsweiss am 05. Januar 2007 05:25:57:

Du scheinst noch nie die ehrenvolle Aufgabe inne gehabt zu haben die Berichte einzusammeln und die Zahlen nach Selters zu schicken.

Gibt es den Zustand dass alle Berichte vorliegen?
Mag sein das Du anfangs soviel Elan und Ehrgeiz mitbringst den Versuch zu unternehmen alle Berichte, zum Beispiel telefonisch einzufordern.
Jeder noch so große Eifer wird sich aber sehr bald totlaufen.

Und damit komme ich wieder auf die Relation zurück, wenn man sich in einer Phase befindet in der die Zahlen stagnieren.

Wieder zitiere ich den Königreichsdienst vom September 1988

Seite 3

Wie lautet also deine Anweisung wenn die Hälfte der Berichte fehlen - ;-)

Und wie sagte es der Wachtturm vom 1.2.2007?

Seite 6

…nicht jede Unwahrheit ist eine Lüge.
…vor allem nicht dann, wenn es die Wachtturm Gesellschaft geplant, absichtlich, aus Eigennutz, über Jahre und es systematisch tut.
…ganz besonders nicht dann, wenn sie jeden, der es wagt auf diese Unwahrheit aufmerksam zu machen, mundtot macht.
…und niemals dann, wenn die Wachtturm Gesellschaft sich in ihren Widersprüchen verfangen hat, ohne einen einzigen eigenen Beweis, zehntausende Beweise vorgelegt bekommt und das Ganze nur auf einen Rechenfehler beruht.
Für die Wachtturm Gesellschaft ist es gerade dann keine wissentlich geäußerte Täuschung.

Warum kann man das sagen?

Wachtturm 1.12.2002

Seite 17

Es ist die Absicht die entscheidet ob eine Sauerrei eine gute „wahre-Religions-Sauerrei" oder eine böse „falsche-Religions-Sauerei" ist.

Denn wer legt fest was gute und was schlechte Absichten sind?

Natürlich die Wachtturm Gesellschaft!

Nichts ist Lukrativer und Zukunftssicherer als eine Kirche zu gründen.

Geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 17:37:35:

Als Antwort auf: Re: Das 3sat Thema ist Renaissance nicht Stagnation geschrieben von + am 04. Januar 2007 13:26:39:

Auf Euer Bildzeitungs- und Stasiniveau werde ich mich mit Sicherheit nicht begeben.

Schönen Tag auch noch!

Geschrieben von X am 04. Januar 2007 22:11:40:

Als Antwort auf: Re: Das 3sat Thema ist Renaissance nicht Stagnation geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 17:37:35:

Möge "man" mir bitte eine Nachfrage erlauben:

Sehr geehrter Herr "Exertaler",

sie sprachen von "Bildzeitungsnivau", meinten sie damit das Zitat aus dem "Organisiert" Buch von der WTG oder das Bibelzitat?
Sollten sie dies bejahen können bleibt nun noch die Frage offen, "WER" nun "Stasinivau" habe.

Für eine Antwort im Sinne von Kol.3:9 sehr verbunden!

"X"

Geschrieben von Drahbeck am 04. Januar 2007 17:56:00:

Als Antwort auf: Re: Das 3sat Thema ist Renaissance nicht Stagnation geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 17:37:35:

Es wird gebeten sachlich zu argumentieren.
Diesem Kriterium entspricht das Postung 20391 nicht.
Stimmt man mit vorgetragenen Meinungen anderer nicht überein und will dies zum Ausdruck bringen, berechtigt dies noch lange nicht dazu mit verallgemeinernden - ehrabschneidenden - Schlagworten um sich zu werfen, ohne substanzielles mitzuteilen.

Die Tendenz dieses Forums dürfte wohl klar sein. Wer mit ihr nicht übereinstimmt, ist ja keineswegs genötigt hier zu posten. Tut er es trotzdem, sind die allgemeinen Spielregeln der Netiqutte zu wahren. Es wird von einer Löschung des vorstehend kritisierten Postings einstweilen Abstand genommen. Nicht aber bei weiteren Wiederholungsfällen.

Danke für's Verständnis!

Geschrieben von Maximus am 04. Januar 2007 20:46:53:

Als Antwort auf: Re: Gelbe Karte geschrieben von Drahbeck am 04. Januar 2007 17:56:00:

Ich plädiere für Stehen lassen des Postings von "Extertaler", weil es etwas selbst entlarvendes hat.

Geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 19:11:32:

Als Antwort auf: Re: Gelbe Karte geschrieben von Drahbeck am 04. Januar 2007 17:56:00:

Ich bitte um Sperrung meiner IP, damit ich nicht in Versuchen gerate.

Extertaler.

Geschrieben von German am 06. Januar 2007 20:42:20:

Als Antwort auf: Re: Gelbe Karte geschrieben von Extertaler am 04. Januar 2007 19:11:32:

Ich bitte um Sperrung meiner IP, damit ich nicht in Versuchen gerate.

Extertaler.

Das heißt "Versuchung". Wie kannst du nur so etwas abschicken?

Geschrieben von Extertaler am 05. Januar 2007 22:21:24:

Als Antwort auf: Re: Hutlften - Klappe 2007! Wer zuletzt Lacht, Lacht am Besten geschrieben von + am 05. Januar 2007 13:20:30:

Wer das Wort "OMEN" nicht mal richtig schreiben kann, ist für mich hochgradig inkompetent!

Außerdem bat ich darum, meine IP dauerhaft zu sperren. Scheint hier wohl alles vor Inkompetenz zu strotzen!

Extertaler

Geschrieben von D. am 06. Januar 2007 05:31:40:

Als Antwort auf: INKOMPETENZ geschrieben von Extertaler am 05. Januar 2007 22:21:24:

Parsimony.20412
...Denn am Abend hatte ich beim Anblick meiner vier Wände noch über das Ende der Welt nachgedacht. Moment. Da fällt mir was ein.
„Übers Ende der Welt"! So wird die neue CD von Tokio Hotel (kreisch) heißen. Und da ist der Titel doch bestimmt Programm. Das befürchte ich zumindest. Hat irgendwie was von Vorhersagen der Zeugen Jehovas. Die Welt geht unter. Ach ja, den Text hat Viva bereits veröffentlicht. Zum Mitsingen. Will ich Euch nicht vorenthalten. Solltet ihr eine der Textstellen hören, mein Tipp: ABSCHALTEN! ...

www.barebonecenter.org/index.php?option=com_content&task=view&id=1557&Itemid=139

Geschrieben von X am 05. Januar 2007 23:32:21:

Als Antwort auf: INKOMPETENZ geschrieben von Extertaler am 05. Januar 2007 22:21:24:

Lieber "Exertaler" (durchaus ernst gemeint),

auf die Konzentration solcher Trivialitäten wie Rechtschreibung, in weltanschaulichen Fragen, habe ich schon gewartet (Nivau o. doch richtigerweise Niveau).
Egal, auch du bist nur ein Mensch, wir alle machen mehr oder weniger Fehler, eben auch orthographische.
Selbst die WTG als, im Gegensatz zu "+", weltweit operierenden menschlichen Suggerierungsorganisation macht ja offensichtlich Fehler, nimm mir dies bitte nicht übel!

"Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben"

Seite 198 "Y a n k e e S t a d i u m"

Richtig, meiner Meinung nach S t a d i o n.

"+" kann, wenn er möchte, die Seite aus besagtem Buch eventuell ins "Netz" stellen.

Bitte nicht böse sein (ernst gemeint Kol.3:9)!

Gute Nacht!

"X"

Geschrieben von + am 06. Januar 2007 00:04:21:

Als Antwort auf: Re: INKOMPETENZ geschrieben von X am 05. Januar 2007 23:32:21:

Gerade für den letzten Beitrag (20406) möchte ich mich explizit entschuldigen.

Ich schreibe auf Word um den ersten groben Schwung an Rechtschriftfehlern abzufangen.
Der Beitrag war zwar schon auf Word fertig geschrieben, wurde von mir aber erst einmal in der Forumsvorschau Korrekturlesen (sofern man bei mir überhaupt von Korrektur die Rede sein kann).
Jetzt kam meine Frau um mich zum Essengehen abzuholen.
Darum schickte ich ihn so wie er war weg.

Deswegen sind noch mehr als die sonst sowieso üblichen Fehler im Text.

Sorry von dieser Stelle.
Schade finde ich besonders dass dann manche Stellen unverständlich werden.

Überhaupt dürfte jedem Analphabeten aufgefallen sein das ich niemanden aus der Familie Duden in der Verwandtschaft habe.

Ich meine das gar nicht spaßig.
Die Texte sind deswegen schlichtweg schwer zu lesen.
Leider gibt es für mich keine Möglichkeit dies abzustellen.
Was Word nicht sieht sehe ich erst recht nicht.
Insbesondere Groß und Kleinschreibung.

Es gibt übrigens Bücher die auf Rechtschriftfehler in der Wachtturm Literatur hinwiesen (Jehovas Zeugen von Eckhard von Süsskind) sowie seid je her Datenfehler auf der CD-ROM zu finden sind.

Hallo X!

Danke für den Hinweis.

Ich lese das Buch nun seid 25 Jahren, habe damit schon ungezählte Buchstudien geführt – aber Rechtschriftfehler sind mir noch nie Aufgefallen…
So viele kreative Rechtschriftvariationen wie ich, bekommt jedoch kaum ein zweiter auf ein Blatt Papier ;-)
Ich würde dies Fälschungssicher nennen.

Ausgerechnet ich habe gerade deswegen also zu diesem Thema nichts zu sagen.
Außer: Es tut mir Leid.
Ich gehe auch nicht so weit, dass ich wie Albert deswegen die Wachtturm Gesellschaft für hochgradig inkompetent bezeichne.

Extra für Albert zitiere ich noch mal einen Beitrag vom Juni letzten Jahres von mir:

In 2. Korinther 11:16 heißt es:
„Kein Mensch denke, ich sei unvernünftig.
Doch wenn ihr es wirklich tut, so nehmt mich an,
wenn auch als einen Unvernünftigen.
damit auch ich mich ein wenig rühme."

Ich habe nie verstanden wie es jemanden möglich ist fehlerfrei zu schreiben.
Ich schreibe immer (der Leser wende Unterscheidungsvermögen an) über Word
und vermeide so 80% der Rechtschriftfehler.
Das bedeutet nicht dass danach „wenig" Rechtschriftfehler übrig blieben sondern nur,
das davor wesendlich mehr vorkämen.

Hoffentlich bleiben meine Texte trotz der Rechtschriftfehler einigermaßen erträglich leserlich.
Für diese Unannehmlichkeiten möchte ich mich hier in aller Form entschuldigen.
Jedoch, wer mich kennt weiß, das nur Texte mit Rechtschriftfehlern wirklich von mir sind.

So will ich mich meiner Schwachheiten rühmen
und lege Wert darauf das der,
der meine Texte Korrekturlesen muss,
nach zwei Seiten selber nicht mehr weiß wie es geschrieben wird ;-)

In 2. Korinther 12:7 heißt es:
„Damit ich mich daher nicht überhebe, wurde mir ein Dorn ins Fleisch gegeben, ein Satansengel, daß er mich immer wieder schlage, damit ich mich nicht überhebe."

Wenn ich jetzt allerdings so überlege, habe ich Gott noch nie gebeten meine Rechtschriftfehler zu beheben.

Seine Antwort wäre überdies absehbar:
„Meine unverdiente Güte genügt dir; denn [meine] Kraft wird in Schwachheit vollkommen gemacht."

So will ich mich also am liebsten eher hinsichtlich meiner Schwachheiten rühmen.
Daher habe ich Gefallen an Schwachheiten, an Beleidigungen, an Nöten, an Verfolgungen und Schwierigkeiten für Christus.
Denn wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll.

Geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 07:43:35:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von + am 06. Januar 2007 00:04:21:

Zitat + : "Jedoch, wer mich kennt weiß, das nur Texte mit Rechtschriftfehlern wirklich von mir sind."

Köstlich! Der Mann hat Humor. Er ist stark in der Recherche, findet behende (oder sagt man behände?) alle Dokumente für seine Beweisführung, das macht ihn zum Genie! Danke für den großen Zeitaufwand!

In New York fuhr ich einmal in die Bronx, am Yankee STADIUM (so steht es am Eingang und nicht Stadion!) vorbei, so ist es von der WTG KORREKT geschrieben worden, Herr X! Nicht alles ist falsch was die WTG von sich gibt.

Was mich interessiert, als Ösi: Warum schreiben die Germanen - hier und in anderen ähnlichen Foren - das Wort "weiß" - etwa in "ich weis nicht" - fast immer nur mit rundem "s". Hat man ein gestörtes Verhältnis zum "ß"? Man weiße mich zurecht, wenn ich falsch liegen sollte

Geschrieben von German am 06. Januar 2007 17:55:40:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 07:43:35:

Ich weiß.

Geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 14:59:14:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 07:43:35:

Ich schreibe ebenfalls meist einfach drauf los. Manchmal kommt es vor, dass ich die Finger falsch auf die Tastatur gesetzt habe und dann wird es echt nichts. Andererseits, wenn ich mich mehr auf den Gedanken als auf meine Finger konzentriert habe, verwundert mich, welche Vertauscher mir passiert sind. Und ehrlich, meinen Kommentar mit der Textverarbeitung zu verfassen, zu prüfen und dann hier rein zu kopieren, ist mir zuviel Arbeit. Hilfreich ist, dass es jetzt möglich ist, gleich beim Schreiben hier im Eingabefeld die Rechtschreibung prüfen zu lassen. Aber das ist nur eine kleine Hilfe.

Doch es ist einfach fies, z.B. einen Menschen, der z.B. Legasteniker ist oder sein könnte und somit eine angeborene Schreib-Schwäche hat, deswegen als inkompetent zu bezeichnen. Das ist einfach nur primitiv. Über jemanden im Rollstuhl macht man ja auch keine Witze.

Berühmte Legastheniker

1. Johannes Gutenberg [zwischen 1397 und, Erfinder der Buchdruckkunst]
2. Albert Einstein [1879 - 1955, deutscher Physiker, Entdecker der Relativitätstheorie]
3. Alfred Hitchcock [1899-1980, britischer Filmregisseur und Filmproduzent, besonders von Krimis]
4. Ernest Hemingway [1899 - 1961, amerikanische Schriftsteller]
5. Francois Mitterrand [1916 - 1996, französischer Staatspräsident]
6. Tom Cruise [amerikanischer Filmschauspieler]
7. Michael Jackson [amerikanischer Pop-Sänger]
8. Diego Maradona [argentinischer Fußballstar]
9. Leonardo da Vinci [1452-1529, italienischer Bildhauer, Maler, Architekt, Ingenieur und Forscher]
10. Jackie Stewart [Formel 1 Fahrer und Weltmeister]
11. Agatha Christie [1890-1976, englische Krimiautorin]
12. Hans Christian Anderson [1805 - 1875,dänischer Schriftsteller]
13. George W. Bush [amerikanischer Präsident]
14. Victoria von Schweden [Kronprinzessin]
15. August Rodin [1840 - 1917 französischer Bildhauer "die Bürger von Calais", "der Kuss"]
16. Whoopi Goldberg [amerikanische Filmschauspieler]
17. Steven Spielberg [amerikanischer Filmregisseur von z.B. E.T., Schindlers Liste]
18. Dustin Hoffman [amerikanischer Filmschauspieler]
19. Walt Disney [1901 - 1966, amerikanische Trickfilmproduzent, Susi und Strolch, Bambi, Dumbo]
20. Franklin D. Roosevelt [1882 - 1945, amerikanischer Präsident]
21. John Lennon [1940 - einer der vier Beatles]
22. Steven Hawkins [Astro-Physiker in Cambridge, England]
23. Charls Darwin [1809 - 1882, britischer Naturforscher und Erfinder der Evolutionstheorie]
24. Napoleon Bonaparte [1769 - 1821, französischer Feldherr und Kaiser]

Ach, bevor ich es vergesse:

»Man weiße mich zurecht, wenn ich falsch liegen sollte«

Ich würde das so schreiben:
»Man weise mich zurecht, wenn ich falsch liegen sollte«

Für besondere Fälle habe ich so ein Programm auf dem PC DUDEN - 22. Auflage
zu|recht|wei|sen

wei|sen (zeigen; anordnen); du weist, er weist; du wiesest, er wies; gewiesen; weis[e]!

Viel spannender finde ich die Rechtschreibung im Fall von Wissen:

Herr Lehrer ich weiß was! Ich weiß, dass das Weiß der weißen Farbe mit der ich die Wand weiß gestrichen habe nicht deckend war. So war das Weiß bald nicht mehr weiß, so dass das Weiß, Schwarz nicht zu Weiß gemacht hat. Nun weiß ich Bescheid über Weiß. Es ist nicht weise, etwas weiß zu machen, wenn man nicht weiß, ob die Wand Weiß oder Schwarz ist, nach dem Streichen mit weißer Farbe. Aber vielleicht ist das Weis in der weiß glühenden Sonne ein Weiß, das weiß aussieht. Ach ist das ein Scheiß. Wer weiß da noch Weiß richtig zu schreiben, wenn er mit Weiß (weiße Farbe) weise Dinge mit einem weiß waschenden Text für einen weisen Weisen schreibt, der auch ein Weißer sein kann, in freundlicher Weise probeweise, weil nicht zu wissen ob er weiß, ob es weise ist Weiß zu verwenden.

© 2000 Dudenverlag
wis|sen; du weißt, er weiß, ihr wisst; du wusstest [alte Schreibungen wißt; wußtest]; du wüsstest; gewusst [alte Schreibungen wüßtest; gewußt]; wisse!; kund und zu wissen tun (altertümelnd); jmdn. etwas wissen lassen; wer weiß!
a) etwas schwarz auf weiß (schriftlich) haben, nach Hause tragen
aus Schwarz Weiß, aus Weiß Schwarz [alte Schreibungen aus schwarz weiß, aus weiß schwarz] machen
weiß gekleidete [alte Schreibung weißgekleidete] Kinder ;
das Weiße; die Farbe Weiß
die weiß glühende [alte Schreibung weißglühende] Sonne
weiß|wa|schen, weißgewaschen; aber Wäsche weiß waschen

Darum sei wei|se (klug)

Nach der Rechtschreibreform ist die Rechtschreibung eigentlich mehr schlechter als besser geworden.

Mit dem Wort »dass(ß)« und dem »das« habe ich eigentlich nie so recht Schwierigkeiten gehabt und immer gewusst, wann was geschrieben werden muss. Nach der Reform fällt mir auf, dass es mit der Änderung von daß zu dass (die zugrunde liegende Regel hat sich ja nicht geändert), es nun mehr dass-Fehler gibt als zuvor daß-Fehler.

Zum Thema Inkompetenz.

Jeder darf schreiben wie er möchte. Wenn ich so schreibe wie ich schreibe, ist das mein Deutsch. MEINES!

Inkompetent ist da wohl lediglich ein selbsternannter Schlaumeier.

Rechtschreibung insgesamt:

Vorgeschrieben sind die Regelungen nämlich nur für die Behörden und Schulen.

Selbst der Duden pfeift vereinzelt auf die Rechtschreibreform: Zwar führt er auch in seiner allerneuesten Auflage alle amtlichen Schreibweisen korrekt auf, tendiert aber mitunter zu einer anderen Version. Beispielsweise beim schönen Wort "Nessessär" - der Duden empfiehlt hier entgegen der Neuerung weiterhin die französische Version, also "Necessaire".

Kritik an der Rechtschreibung in privaten Texten weist neben einem anderen Mangel, auch einen Mangel an Kompetenz aus. Wo nimmt Extertaler eigentlich seine Kompetenz her? Dis zum geeigneten Nachweis halte ich ihn in der Sache für inkompetent.
Das erinnert mich an Abaddon, der schon allein durch seine Namenswahl zeigte, dass er nicht so schlau ist wie er denkt. Ob ich das weiß? ;-)

Geschrieben von Gerd B. am 07. Januar 2007 07:51:00:

Als Antwort auf: gestrtes Verhältnis geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 14:59:14:

"man weiße mich zurecht..."

Richtig Bauer, d.h. "weise"!
Meine Scherze finden doch immer wieder Abnehmer

Mir ging es nicht um die Legastheniker (<- wie schreibt man das richtig?), sondern darum, dass (daß) in etlichen Foren die Germanen offenbar eine Abneigung gegen das scharfe "s" haben. Tatsächlich las (<- manche meinen da sollte "laß" stehen) ich schon bei IL wie jemand etwas weis, aber anschließend weißt er/sie dann andere zurecht. Oder schreibt man das nun so -> "zu Recht"

Naja, lauter unbewießene (hihi) Behauptungen von einem, der auch oft unsicher ist, was man klein oder groß schreiben muss (oder mus, oder muß?). Bei der alten Rechtschreibung musste man unterscheiden z.B. bei "in bezug" und "mit Bezug", heute schreibt man beide male (oder Male?) gros, oder besa groß. Schei§...

Geschrieben von + am 06. Januar 2007 15:42:00:

Als Antwort auf: gestörtes Verhältnis geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 14:59:14:

Hallo Bruder Bauer!
Hallo Bruder und Schwester X!

Wenn es irgendjemanden nicht zusteht seine Rechtschriftfehler zu beschönigen dann bin ich das.
Meine Rechtschriftkünste sind Sprichwörtlich und Inkompetenz ist dafür noch gar kein Ausdruck.

Ja ich bin waschechter Legastheniker.
Sehe dies aber nicht als schwäche sondern als Begabung.

Die Frage die sich aber in diesem Zusammenhang stellt ist:
Was ist ein schwerwiegender Fehler?

Mal angenommen Dein Schutzengel müsste für ein Strafgericht vor Gott, eine Gruppe von 12 Geschworenen heraussuchen die über Dich mit zu Gericht sitzen sollten.
Dieses Geschworenen hätten mit zu entscheiden ob bei Dir schwerwiegende Sünden vorliegen oder nicht.

Wen würde dein Engel heraussuchen wenn er um das Leben seines Schützlings kämpfen möchte?
Einen Sünder oder einen der von sich glaubt Gerecht zu sein?

Mal angenommen Du wärst derjenige über den dann das Geschworenen Gericht urteilen würde.
Wen würdest Du mehr fürchten?
Den der glaubt dass er, aufgrund seiner Sündhaftigkeit es nicht verdient hat, das Strafgericht Gottes zu überleben, oder den der glaubt schriftgemäße Rechtschaffenheit abboniert zu haben und diese von anderen gleichfalls einfordert?

Jesus stand zu seiner Zeit vor einer vergleichbaren Wahl.
Er wusste dass er nach nur sehr kurzer Zeit wieder gehen würde.
Wen sucht er aus, um das zu tun was ihm am Herzen lag?

Er war der leitenden Körperschaft seiner Zeit durchaus zugeneigt.
Auf ihren Stufen saß er und lernte das Wort Gottes kennen.

Mit ihnen Diskutierte er über die Schrift.
In ihrem Tempel lehrte er von Anfang an.
Er bezeichnete dies als Haus seines Vaters.

Aber waren diese Schriftgelehrten geeignet seine Botschaft zu vertreten?

Wissen, Logistik, Gebäude, Infrastruktur und was weiß ich noch, sprachen alles für die Religionsorganisation des Volkes Gottes seiner Zeit.

Trotzdem fielen sie durch.
Sie waren nicht geeignet.

Wir alle wissen warum nicht.

„Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler,
weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel;
aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des GESETZES außer acht gelassen,
nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue.
Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen.
Blinde Leiter, die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber hinunterschluckt!
(Matthäus 23:23-24)

Die Schriftgelehrten und Pharisäer hängten sich an Menschlichkeiten, an Menschengeboten auf.
Sie kürten IHRE Nebensächlichkeiten zu schweren Sünden.

Parsimony.20368

Legten ihren Schäfchen Lasten auf, die nichts - aber auch rein gar nichts - mit dem Wort Gottes zu tun hatten.
Lasten wie wir sie heute zu Hauf auf die Schultern gelegt bekommen.
Wie das beobachten von Speisevorschriften, das vermeiden von Trinksprüchen oder das lüften des Hutes, das Bekennen unserer Sünden an zwei Älteste, das Nachplappern lächerlicher unbiblischer Lehrsätze – ihr wisst was ich meine.

Parsimony.20320

Der Wunsch der Wachtturm Gesellschaft es besonders gut und gerecht zu machen ist an sich lobenswert.
Das Streben nach Kopfwissen und vorbildlich organisierten Handeln ist im Grunde nicht verkehrt.
Wenn damit nicht zwei Dinge Hand in Hand gingen:

1. Das Verteufeln der Andersgläubigen die sich nicht DIESER FORM der Selbstkasteiung unterwerfen wollen
2. Das schlagen der Brüder die sich nicht ihren Menschengeboten und der dreimal die Woche zur schau gestellten Bigotterie vom Montag, Freitag und Sonntag beugen wollen.

Der größte Mensch der je Lebte

Kapitel 94

Selbstauferlegtes öffentliches Zuschaustellen ihrer Gottesfurcht.
Montags und Donnerstags – aber was noch viel wichtiger ist.
Jesus konnte nichts mit Menschen anfangen…

. . ., die auf sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen für nichts hielten. . .
(Lukas 18:9)

Die Schriftgelehrten bezeichneten alle die die sich nicht ihrem wöchentlich zuschaugestellten Anbetungsritus unterwarfen als Weltmenschen.
Als System der Dinge.
Als von Satans Geist geformt.
Als niedere, sündhafte, von Gott verworfene Weltlinge.

Wachtturm 1.6.1976

Seite 349

„WIR" sind voll und ganz damit einverstanden das Jehova diese Weltlinge in der „großen Drangsal" vernichten läßt.

Rettung aus der Weltbedrängnis steht bevor!

Kapitel 16 Seite 307 „Neue Himmel und eine neue Erde" erwarten

Oder wie es Jesus in dem Gleichnis von Lukas 18 formulierte:

„O Gott, ich danke dir, dass wir, treue Propheten, nicht sind
wie die Weltlinge, Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Steuereinnehmer.
Wir fasten dreimal in der Woche, Opferten Einemilliardendreihundertdreiunddreißigmillionenneunhundertsechsundsechzigtausendeinhundertneunundneunzig
Stunden von unserer Kraft.
Dadurch verhüten wir es, die „schnelle Vernichtung über uns zu bringen",
die über die Weltlinge und die 'für das Feuer aufgespart sind', kommt."
(Siehe auch Lukas 18: 11,12)

Deswegen waren die Schriftgelehrten für Jesu Werk vollkommen ungeeignet.
Sie wurden eine stinkreiche, riesige, einflussreiche, staatlich anerkannte Religionsorganisation.
Aber mit Jesu Auftrag hatte dies nichts mehr zu tun.

Wen also wählte Jesus für sein „Schwurgericht"?
Die selbstgerechten Schriftgelehrten oder einfach, ungebildete, fehlerbehaftete Sünder?

Sie stammten alle aus der Arbeiterklasse; vier von ihnen waren berufsmäßige Fischer; einer war Steuereinnehmer gewesen (Mat 4:18-21; 9:9-13). Mindestens zwei von ihnen waren anscheinend Cousins von Jesus (Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus). Die religiösen Führer betrachteten die Apostel als „ungelehrte und gewöhnliche Menschen", woraus hervorgeht, daß sie nur eine grundlegende Bildung besaßen und keine höheren Schulen besucht hatten. Einige von ihnen, darunter Petrus (Kephas), waren verheiratet (Apg 4:13; 1Ko 9:5).

Wie Reagierten nun die Schriftgelehrten auf Jesu Wahl?
Wie Handhabte Jesus dies?

Das Steuereinnehmer verhasst waren, das die Jünger in den Augen der Pharisäer ungebildet waren, das Judas ein Dieb war, Petrus Jesus verleugnete, die Jünger eifersüchtig untereinander waren?
Rief Jesus deswegen jeden Jünger einzeln bei geheimen Tribunalen zusammen um sie aufzufordern ihrer schweren Verfehlungen zu widerrufen?
Klärte er sie darüber auf wie wichtig es wäre Ähren während dem Sabbat nicht mit der Hand zu zerreiben oder den Hut bei Frauen zu lüften?

Es ist schon richtig dass ein Jünger zum Schwert griff und einen „Feind" das Ohr abschlug.
Dies war aber nicht im Sinne Jesu.

Das sie ungebildete, einfache, fehlerbehaftete Menschen aus der Arbeiterklasse waren war OK.
Nicht in Ordnung war es jedoch wenn diese dann anfingen sich genauso wie die Pharisäer aufzuspielen.
Auf alle die nicht von Jesus auserwählt und geschult wurden herabzublicken.
Ja - und auch nicht zum Schwert zu greifen und „Feinde" zu richten.

Diejenigen die den Klerus an den Pranger stellen als Ungebildete hinzustellen liegt in der Tradition der Pharisäer.
Die Pharisäer der Zeit Jesu – Die Pharisäer in den Tagen eines Paulus – und der Pharisäer aus Lychen des Jahres 2007.

Albert wurde es offensichtlich selbst in seinem sterbenslangweiligen WickiunddiestarkenMänner-Internet-Lexikon langweilig und schaute hier ungefragt vorbei um „Aufzuräumen".
Jetzt soll er sich nicht beschweren wenn er sich auf Rom berufen hat und nach Rom geschickt wird.

„Später, als er in dem Haus zu Tisch lag,
siehe, da kamen viele Steuereinnehmer und Sünder
und legten sich mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch.
Als aber die Pharisäer das sahen, begannen sie zu seinen Jüngern zu sagen:
„Wie kommt es, daß euer Lehrer mit Steuereinnehmern und Sündern ißt?"
Als er sie hörte, sprach er:
„Gesunde benötigen keinen Arzt, wohl aber die Leidenden.
Geht also hin und lernt, was dies bedeutet:
‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.'
Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder."
(Matthäus 9:10-13)

Oft habe ich schon gesagt das es nicht um Personen geht sondern um die Aussage.

Ich möchte es nicht wagen,
mich zu einigen zu zählen
oder mich mit einigen zu vergleichen,
die sich selbst empfehlen.
Indem sie sich an sich selbst messen
und sich mit sich selbst vergleichen,
haben sie gewiss kein Verständnis.
(siehe 2.Korinther 10:12)

Also was soll's?
Es steht jedem Frei dies als Anlass zu nehmen sich zu rühmen.

„Wir empfehlen uns euch nicht wieder selbst,
sondern geben euch Anlaß, euch unsertwegen zu rühmen,
damit ihr für die [eine Antwort] habt,
die sich der äußeren Erscheinung rühmen,
nicht aber des Herzens.
(2. Korinther 5:12)

Geschrieben von X am 06. Januar 2007 14:46:33:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 07:43:35:

Hallo Gerd,

möchte mich für die Richtigstellung, wirklich ehrlichen Herzens bei dir bedanken.

Beweisführung ist nicht antastbar, da durch Foto belegt und von "+", ebenfalls durch Foto untermauert.

Ausgangspunkt war meinerseits Unkenntnis dieses besonderen Fakts. Vor ca. zwanzig Jahren fiel mir besagtes Bild erstmals auf. Damals fragte ich mich ob es nicht eigentlich Stadion heißen müßte, deshalb fiel es mir spontan ein, passend zu dieser kleinlichen Debatte um Rechtschreibung.
Manfred würde sagen "in der Sachfrage nicht von Bedeutung", diese Debatte um Rechtschreibung.
Ich bin überzeugt, die meisten erfassen den Sinn der von "+" gezeigten Collagen hervorragend, trotz der Fehler, die Frage ist natürlich, ob man deren GESAMTBILD verstehen möchte!
Meine Frau und ich freuen sich jedenfalls auf das Studium
mit "+", nach den Versammlungsstudien außerordentlich.
Er denkt sehr oft ähnlich, und dies ist nach über zwanzig Jahren Verbundenheit mit JZ ein schönes Gefühl.

Ausgangspunkt der Diskussion war jedoch, wenn ich mich recht erinnere Exertalers in Fragestellung der KOMPETENZ dieses Forums, welche mit deiner sachbezogenen Argumentation, Gerd, nun beantwortet sein dürfte, da du mich ja ordentlich (aber richtigerweise) zurechtgerückt hast.
Außerdem zeigt uns das eben auch, die nicht sachbezogene Diskussion von Exertaler (schade eigentlich).
Wenn ich mein Auto zur Reparatur bringe, ist es mir RELATIV egal ob der Mechaniker eine "1" in Rechtschreibung hatte, für mich ist das Ergebnis (Autoreparatur), also die "Sachfrage" entscheidend.

Trotz allem möchte ich nochmals auf das Thema "Richtige Schreibweise" zurück kommen.

"Paradiesbuch" S.199 Abs.23

"Der größte Kongreß, der je in einer Stadt veranstaltet wurde, war ein 8tägiger Kongreß, der 1958 in New York im Yankee Stadium und in Polo Grounds stattfand. Bei dieser Gelegenheit kamen zu dem öffentlichen Vortrag >>Gottes Königreich herrscht- ist das Ende der Welt nahe?<<"

Wäre es nicht zum besseren Verständnis günstiger gewesen die WTG hätte zumindest im T e x t von Anführungszeichen Gebrauch gemacht "Yankee Stadium"?
Ist aber, falls ich den "Duden" recht verstehe auch nicht zwingend notwendig.

"Duden" 5., durchgesehene Auflage (der 18. Neubearbeitung)

Gebäudenamen usw. S.629 (255)

S.630 "Für den Gebrauch der Anführungsstriche gilt sinngemäß das in K261 und K326 Ausgeführte."

S.631 (261)

"Wird der Name des Kunstwerkes innerhalb eines Satzes flektiert, schreibt man groß.
Anführungszeichen k ö n n e n gesetzt werden, wenn dem Schreiber der Titel nicht deutlich genug erscheint."

Wäre die WTG so vorgegangen, hätte ich es besser verstanden, oder sehe ich das wieder falsch?

Für Berichtigung stets dankbar, Gerd,

mit freundlichen Grüssen an alle!

"X"

Geschrieben von Gerd B. am 07. Januar 2007 08:24:57:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von X am 06. Januar 2007 14:46:33:

Was mir bei den Wachtturm-Schriften seit 40 Jahren auffällt, ist das korrekte Lektorat. Man findet im Laufe der Jahre so gut wie keine Rechtschreibfehler, auch die Formulierungen nach der Übersetzung sind fast immer korrekt.

Ich denke, wenn jemand in einem englischen Text die "Rhein-Main Halle" erwähnt, dann muss er nicht "Halle" mit "Hall" übersetzen, oder im amerikanischen das "Prater Stadion" mit "Prater Stadium" wiedergeben.

Erwähnenswerter wäre es zu fragen, ob man das Wort "Gnade" unbedingt mit "unverdienter Güte" wiedergeben muss, oder den bekannten Gruß des Engels an Maria "Gegrüßet seist du" mit "Guten Tag"?

Soll man Erkenntnis aufnehmen, oder muss man dies sogar "fortgesetzt" tun (Joh. 17:3).
Oder Jes. 64, zuerst nach Elberfelder:

5 Und wir allesamt sind dem Unreinen gleich geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten gleich einem unflätigen Kleide;

NWÜ: 5...und all unsere Taten der Gerechtigkeit sind gleich einem Kleid für Perioden der Menstruation...

Schmunzelgrüße an alle!
Gerd

Geschrieben von Extertaler am 06. Januar 2007 10:23:40:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 07:43:35:

Selbstverständlich wird das Wort "weiß" mit sogenannt "ß" geschrieben. Wer es anders schreibt, begeht einen schweren Fehler.

Extertaler

Geschrieben von German am 06. Januar 2007 20:47:32:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Extertaler am 06. Januar 2007 10:23:40:

Selbstverständlich wird das Wort "weiß" mit sogenannt "ß" geschrieben. Wer es anders schreibt, begeht einen schweren Fehler.

Extertaler

Was heißt "mit sogenannt 'ß'"? Zum einen ist das Wort "so genannt" überflüssig, zum anderen müsste es in diesem Zusammenhang heißen "mit sogenanntem". Nach neuer Rechtschreibung getrennt "so genanntem".

Welche Baumschule hast du denn besucht?

Geschrieben von Extertaler am 08. Januar 2007 11:38:54:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von German am 06. Januar 2007 20:47:32:

FALSCH "so genanntem" kann auseinander ODER zusammen geschrieben werden.

Man merkt mal wieder, dass das Wort Bildung hier ein Fremdwort ist.

Geschrieben von Maximus am 08. Januar 2007 15:18:48:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Extertaler am 08. Januar 2007 11:38:54:

"Man merkt mal wieder, dass das Wort Bildung hier ein Fremdwort ist.

So wie die christliche Tugend der Demut für manchen Zeugen Jehovas...

Geschrieben von iwdinw am 08. Januar 2007 12:49:49:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Extertaler am 08. Januar 2007 11:38:54:

Herr Extetaler!

Was für'n Vollpfosten sind sie denn?
Hier dick auf die Bildungs-Schiene zu fahren, ist doch wirklich albern!
Es reicht doch, dass wir hier einen anderen "Alle-dumm-außer-ich-Kandidaten" haben! Das gleiche im Grün, d.h. von der ZJ-Fraktion, ist nicht nur überflüssig, sondern auch total kindisch!

Aber bezüglich der Bildung, hätte ich da auch nochmal eine Frage:
Ich weiß was das Fremdwort "Reflektion" bedeutet (Wiederspiegeln).
Bin ich jetzt gebildet oder gar intellektuell?

:)
iwdinw

Geschrieben von + am 08. Januar 2007 13:58:55:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von iwdinw am 08. Januar 2007 12:49:49:

Hallo iwdinw!

Bevor ich Dir Antworte erst eine Rückfrage:

Wen meinst Du mit „Es reicht doch, dass wir hier einen anderen "Alle-dumm-außer-ich-Kandidaten" haben!"?

Geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2007 14:06:32:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von + am 08. Januar 2007 13:58:55:

Ich plädiere dafür, die Frage als nicht gestellt zu betrachten.
Persönliche Ehrverletzungen (egal aus welchem Anlass) führen nicht weiter, allenfalls in eine Sackgasse. Wer denn meint eine bestimmte "Jacke passe ihm", wird die sich auch so anziehen, ohne einer Aufforderung durch Dritte zu bedürfen.
Wer indes meint, die "Jacke passt ihm nicht", wird in der Regel (hoffentlich) zur Tagesordnung übergehen.
Vielen Dank für (hoffentlich) vorhandenes Verständnis!

Geschrieben von iwdinw am 08. Januar 2007 17:27:51:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von + am 08. Januar 2007 13:58:55:

Hi +!

Du warst nicht gemeint!

Geschrieben von + am 08. Januar 2007 18:31:53:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von iwdinw am 08. Januar 2007 17:27:51:

Hallo Manfred!
Hallo iwdinw!

Ich habe bereits am Wochenende eine Antwort für Extertaler vorbereitet, sitze aber erst in etwa zwei Stunden wieder an diesem Rechner.
Es gibt einen Handfesten Grund warum Albert hier Mitschreiben möchte und ich finde wenn er es schaffen würde auf den Teppich zurück zu kommen hätten wir alle nichts dagegen – oder?
Den Part der Wachtturm Gesellschaft zu übernehmen ist weiß Gott keine dankbare Aufgabe ;-)

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Eigentlich wollte ich iwdinw spaßeshalber auf den „Yankee-Stadium-Scherz"...

Parsimony.20465
...Antworten:

Hackt nur auf mir rum – mit mir kann man es ja machen.

Nur war dies nach seinem letzten "Alle-dumm-außer-ich-Kandidaten" Eintrag leider nicht mehr so möglich.
Mann hätte meine Antwort eher auf diesen Kommentar beziehen können.

Nun - Unsinn zu schreiben kann natürlich nicht mit Legasthenie entschuldigt werden.

Nachdem das Thema Rechtschreibung und die Verwertbarkeit der Texte immer noch beantwortet wird möchte ich gerne dazu ein erklärendes Statement ab geben.

So viele Erklärungsversuche es für Legasthenie auch geben mag, so unbefriedigend sind die Hypothesen in ihrer Gesamtheit.
Immer schon finde ich zu diesem Thema Fachleute die nach mechanischen Gründen suchen warum jemand Legastheniker ist.
Zuerst ist das Thema Legasthenie ein Überbegriff für vergleichbare Symptome.

Mag sein das es Fälle gibt bei denen mechanische Fehler zu einem Legasthenie vergleichbaren Symptombild führen.
Hier Fischt man aber in der Schublade der Behinderung.
Aus meiner Erfahrung sind solcherart Lösungsansätze für den größten Teil unbefriedigend.

Tatsache ist das die Begabung zu Legasthenie vererbbar ist und sich in unterschiedlicher Ausprägung zeigt.

Ich würde das Zustandekommen eines solchen Phänomens mit einer unterschiedlichen Art der Datenverarbeitung beschreiben:

Während ein „normaler" Mensch (ich habe das Wort normal hier bewusst in Frage gestellt) Schrift von klein an zweidimensional wahrnimmt, sieht ein Legastheniker das Schriftbild räumlich.

Im frühsten Kindergartenalter Beispielsweise mit Kreidesteinen auf der Spielstraße vor dem Haus kann man den Unterschied schon deutlich beobachten.
Beide Kinder - ein „normales" Kind und ein Legastheniker – mahlen den Buchstaben richtig wie sie ihn sehen.
Während das eine Kind zum Beispiel ein B oder ein J so wie sie ihn sieht nachmalt, mahlt auch das andere Kind den Buchstaben so wie sie ihn sieht.
Räumlich.
Und dies ist nun mal auch Spiegelverkehrt richtig.
Für einen Legastheniker ist ein Schriftbild ein räumlicher Erlebnispark.

Unter diesem Gesichtspunkt kommen wir schon zu ersten Erklärungsansätzen.

In positive und möglicherweise negative Richtungen.

Denn was passiert nun mit einem solchen Kind wenn es in die Schule kommt.
Es müsste doch schon jedem Laien ersichtlich sein, wo der entscheidende unterschied bei einem Computer liegt, wenn er etwas in einfachen 2D darstellt oder in aufwendigen 3D.

Der entscheidende Unterschied ist: Rechnerleistung!
Bei einem Kind heißt dies Training vom ersten zaghaften Augenaufschlag an.

Nur noch einmal:
was passiert nun mit einem solchen Kind wenn es in die Schule kommt.
29 Kinder malen die „J" und „B" gleich nach, nur eines malt sie Mal „richtig" und Mal spiegelverkehrt.
Die Folge ist fast unweigerlich das dem Kind von frühester Kindheit an, suggeriert wird es wäre Dumm.

Ich möchte dies wie folgt veranschaulichen.
(nicht wertend nur erklärend gemeint. In dem imaginären Klassenzimmer Sitzt der zukünftige Herr Professor, Frau Bundeskanzler und der zukünftige Papst Pius der MVII...)

29 „Comodore 64er" Rechner schreiben funktionierend mit gelber Schrift auf schwarzer Fläche,
nur einer schreibt mit „3 Gigahertz dual Prozessor" auf einer Vista 3D Oberfläche.
Nur das dieser 3 Gigaherz-Rechner sehr schnell (nicht selten mit Gewalt) auf 3 Mhz heruntergeriegelt wird.
Das Kind ist dann dreifach belastet.
Einerseits ist es dem Kind trotz jedem Bemühen nicht möglich fehlerfreie Diktate zu liefern (im Gegenteil es wird immer wieder die selben Fehler machen),
dann ist es hoffnungslos unterfordert
und zum Dritten wird ihm stetig (und nur zu Oft erfolgreich) suggeriert es wäre dumm.

Dabei mag es für das Kind – richtig gefördert - eine Spielerei sein, Dinge Auswendig zu lernen.
Perspektivisch zu Denken.
Komplexe Mathematische Zusammenhänge zu erkennen.
Oder Begabungen zu besitzen deren Wert wir noch gar nicht kennen.

Ich kenne jedoch nur sehr wenige Beispiele in denen es den Eltern gelang „symptomtypische Auffälligkeiten" zu vermeiden.
Es ist heute nach wie vor Stand der Dinge, das ein Legastheniker nach wie vor, nur dann automatisch in normalen Staatlichen Schulen Unterstützung bekommt, wenn ein Schulpsychologe „symptomtypische Auffälligkeiten" attestiert!

In Amerika hatte man noch nie ein solch gestörtes Verhältnis zur eigenen Sprache.
Daher findet man bereits zu Einsteins Zeit (zweiter Weltkrieg) in Amerika erfolgreiche Begabtenförderprogramme.
In Deutschland glich der Kampf der Eltern, das ihre Kinder nicht Dumm sind, in den 70er Jahren einem Kriegsszenario.
In den 80er Jahren gab es erste Zweifel das Lernen durch Strafe zu Erfolg führt (Stichwort: Faulheit) bzw. das Legasthenie im Bereich der Behinderung anzusiedeln ist (Stichwort: Sonderschule).

Ich möchte Wetten das zwei drittel der Leser jetzt der Meinung sind das es pure Faulheit ist das ein Legastheniker nicht in der Lage ist, weiß, weiss oder weis, richtig zu schreiben.

Selbst heute noch sind Pädagogen lange nicht so weit das sie das Potenzial das in einem Legastheniker steckt zu fördern.
Obwohl sich dahin gehend schon viel getan hat, liegt es auch heute noch alleine an der Initiative und hohen finanziellen Einsatz der Eltern, dass das Kind nicht in eine Unterste- oder Sonderschule abgeschoben wird, sondern im Gegenteil, Begabtenschulen besucht.

Noch einmal zurück zu den 3 Gigahertz Rechner.

Legasthenie ist eine andere, noch nicht oder kaum Katalogisierte oder erforschte Form, der Datenverarbeitung.
Ohne von mir auf andere schließen zu können, Suche ich förmlich nach vielschichtigen Formen meinen Geist zu beschäftigen.

Dies können Hörbilder sein wie: „die sieben Tage aus Licht" von Karl-Heinz Stockhausen:

www.uemusic.at/uefilm/sound/stockhausen_carre09_1521.mp3

oder hier als Hörbeispiel das Lied „Oh Lord give us more Money" von Holger Czukay

www.thing.de/delektro/audio/ohlord.ram

Eine mehrschichtige Mischung aus Melodie, Rhythmus und Geräuschen.
So etwas liebe ich.

Es gab in der Meckiserie auch ein Tonbeispiel das ich leider nicht mehr finden konnte.
Dort spielten zwei Melodien.
Eine Geräuschkulisse die man nur mit Kopfhörer wahrnimmt.
Ein Vortrag über das denkende Herz
Stimmen aus den verschiedensten Kongressen über Masturbation, das Ende vor dem Ende der 1914er Generation und weitere Stilblüten.

Mustergültig dazu dieser Film:

...

 Zwei Filme laufen gleichzeitig.
Eine Tonspur als tragende Melodie.
Zusätzlich Ton vom Kongress.

Geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 09:04:02:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 07:43:35:

Ergänzung:

Nun wisen wir es schwarz auf weis! Ich verweiße nur auf den Text ganz oben!

Heise Grüse!

Geschrieben von iwdinw am 06. Januar 2007 10:56:26:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 09:04:02:

Das ist eindeutig eine Fotomontage!
In der heutigen Zeit, mit diesem Computeranimations-Kram, ist das keine Kunst mehr! ;)

Geschrieben von X am 06. Januar 2007 18:45:38:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von iwdinw am 06. Januar 2007 10:56:26:

Hallo "iwdinw",

eigentlich könntest du mit der Fotomontage recht haben (Spaß), mir fällt nämlich (mit h oder besser ohne?) gerade ein, etwas derartiges hier schon mal wahrgenommen zu haben.

"Täglich den "+" lesen"

oder so ähnlich!

Tschüß!

"X"

Geschrieben von Gerd B. am 06. Januar 2007 20:12:55:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von X am 06. Januar 2007 18:45:38:

Hihihi Freunde!

Aber beim Yankee Stadium (siehe z.B. Cassels Dictionary) stimmt es schon.

Da half ich nach:

Grüße vom echten Christen

Geschrieben von + am 06. Januar 2007 11:25:24:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von iwdinw am 06. Januar 2007 10:56:26:

Nein Gerd hat Recht.

Dieses Foto fand ich hier:

www.vanammers.tmfweb.nl/USA/Photos/YankeeStadiumOutside01.jpg

www.vanammers.tmfweb.nl/USA/NewYorkF19.htm

Geschrieben von Extertaler am 08. Januar 2007 12:19:38:

Als Antwort auf: Bei Fragen der Rechtschreibung wenden sie sich vertrauensvoll an mich wenden geschrieben von + am 06. Januar 2007 11:25:24:

Auch diese Diskussion zeigt wieder deutlich das perfide Ansinnen der Widersacher Jehovas.

Geschrieben von + am 08. Januar 2007 21:18:14:

Als Antwort auf: Re: Bei Fragen der Rechtschreibung wenden sie sich vertrauensvoll an mich wenden geschrieben von Extertaler am 08. Januar 2007 12:19:38:

Meine Antwort an Albert soll ein Versuch sein Gründe sichtbar zu machen.

Wobei ich natürlich zugeben muss, dass ich nun zum ersten Mal auf die „Wikipedia-Diskussionsplattform" geschaut habe und Manfred sich dagegen schon seid Jahren, mit immer wieder den gleichen platten (Bauer würde sagen: dummen) Argumenten von Albert rumschlagen muss.

Aber Manfred, sieh es doch mal von der Seite:
Ich würde mich geschmeichelt fühlen wenn ein angeblich so Erschröcklicher im Jahre 2007 auf Deinem Forum angekrochen kommt und geradezu darum bettelt wahrgenommen zu werden.

Ich jedenfalls, bin Albert dankbar dass er das Thema Rechtschriftfehler angesprochen hat.
Mir wäre nie aufgefallen das ich das Wort Omen falsch geschrieben hätte.
Dabei muss ich in Wirklichkeit ständig das Kunststück fertig bringen keinen Satz ohne drei handfeste Rechtschriftfehler zu beenden.
Es wurde schon lange Zeit das ich mich bei dem, der das tatsächlich liest entschuldige.

Nicht nur Herr Duden Senior, muss mich wohl für die Reinkarnation des Bösen halten ;-)

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Nun zu Albert:

Ob die Versammlung in Templin weiß welch wertvolles Vorbild sie in ihrem selbsternannten Gralswächter des weltweiten Internet Netzes besitzen:

Hier findet man den Grund für seine Langeweile über die Feiertage:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Benutzersperrung/Archiv/Extertaler

Daher diese eigenartigen „sperr mich bitte" Beiträge.

Das die Sperrung berechtigt ist kann man nachvollziehen:
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Gründlinger geht mir am A.... vorbei.--Extertaler 13:39, 4. Dez. 2006

Extertaler, ich weis nicht, was du dir einbildest, ich werde jetzt Schritte gegen dich einleiten. -- Helmut Gründlinger
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Oder dieser hier:

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Hallochen, woltte mich nur mal wieder kurz bei dir melden. Werde am 23. Dez getauft und freue mich riesig. Nen Gruß, Tamara ~~inspiration-77~~

Wenn dem wirklich aso wäre, wäre es ok und gut. Aber ich vermute eher, Tamara ist eine "Sockenpuppe" oder ein "Troll!" (;-) --Extertaler 23:42, 21. Dez. 2006 (CET)

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Und die Bezeichnung: Korinthenk... ist noch milde geschrieben für ihn! (;-))--Extertaler 14:59, 15. Mai 2006

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Thule, ich würde die oben erwähnten Gruppen als [1] bezeichnen, die sich vor Gericht blutende Nasen holen werden. (;-))--Extertaler 17:13, 17. Sep 2006 (CEST)

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Die [1] verweist auf einen Link: http://www.bruellende-boecke.de/.
Noch ein paar Glanzstücke:

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Kritiker können Jehovas Zeugen vieles vorwerfen, wer hindert sie daran? … Man muß aber nicht "jeder 'Sau' die durchs Dorf getrieben wird" hinterher laufen! --Extertaler 09:09, 21. Sep 2006

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Wenns der 'Sau' guttut, sich an der 'Eiche' zu schubbern, meinetwegen, bitteschön!--Extertaler 09:46, 21. Sep 2006

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An den "dämonischen Luxus-User": … Es fehlt Dir dazu die Einsicht … Deine schmählichen Vorwürfe … nur die polemischen Gedanken einiger, … zeigen eindeutig wes Geistes Kind Du bist.--Extertaler 09:49, 22. Sep 2006

Wer soll bitte der "dämonische Luxus-User" sein? … Das lässt sehr trief blicken; sehr sehr tief. --Kingruedi

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Mit der Wahrheit nimmt er es auch nicht sonderlich genau

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Den Ausdruck "Weltmenschen" oder "Menschen aus der Welt" gebrauchen JZ heute nur noch sehr selten. In der offiziellen Literatur… wird auch ausdrücklich empfohlen, davon Abstand zu nehmen…Diese beiden Ausdrücke waren aber nie abwertend gemeint.
Extertaler 09:41, 9. Mai 2006

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Zum Gruseln.
Kennt jemand ein Zitat aus unserer offiziellen Literatur in der wir ausdrücklich empfehlen „Weltmensch" nicht mehr zu verwenden?
Ich Wette um 10 Zitate aus dem selben Jahrgang mit abfälligen Äußerungen über die Menschen in der Welt dagegen.
Wie gesagt ich bin wirklich der Letzte der etwas zum Thema Rechtschriftfehler sagen darf aber dieser Seitenhieb sei mir erlaubt:

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Wenn ich das Gefühl habe, jemand schadet meinen Blaubensbruder oder den zu werdenden, so warne ich ihn. -Extertaler 21:21, 15. Okt. 2006

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Benutzersperrung/Archiv/Extertaler

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Wobei es zugegebener maßen ein Unterschied ist ob jemand vereinzelnd etwas falsch schreibt oder andauern …;-)
Und dann schreibt jemand mit über 500.000 Artikeln über andere Glaubensbrüder die in dem Lexikon mitschreiben wollen:

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Wenn es deren Gewissen dann zuläßt, hier zu schreiben, bitteschön. --Extertaler 19:38, 14. Okt. 2006

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Vermittlungsausschuss/Zeugen_Jehovas#Hinweis_von_Extertaler

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Eine Grundverkehrte Aussage habe ich hier gefunden:

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Man mag es drehen und wenden, wie man will. Auch wenn jemand von sich sagt: meine sexuelle Identität ist die eines Homosexuellen und dabei bleibt, das er diese Identität nicht aufgeben will oder kann, so handelt er gegen das Verständnis über sexuelle Moral, wie es Jehovas Zeugen nach ihrer Auslegung der Heiligen Schrift verstehen. Diese Person hat die Möglichkeit, wenn sie JZ werden oder bleiben möchte, sich im Gebet immer wieder an Jehova zu wenden, um die nötige Kraft zu haben, seine Identität zu korrigieren. Möchte er dies nicht tun und sich zur Homosexualität bekennen, wozu er selbstverständlich den freien Willen hat, muß er die Konsequenzen ziehen und kann kein Jehovas Zeuge mehr bleiben oder werden. Aus meiner jahrzehntelangen Kenntnis der JZ und ihrer Literatur heraus, habe ich nicht die Spur eines Hinweises gefunden, das man ruhigen Gewissens ein JZ sein kann, wenn man auf seine "Identität" als Homosexueller besteht. Sorry, so ist es und nicht anders!--Extertaler 14:22, 20. Sep 2006 (CEST)

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Diese Aussage entspringt seiner extremistischen Gesinnung hat aber mit Jehovas Zeugen nichts zu tun.

Selbstverständlich gibt es Homosexuell veranlagte Zeugen Jehovas.
Diesen steht auch jede Form der Anbetung und der Vorrechte offen.
Warum auch nicht?
Einzig eine Homosexuelle Handlung wird verurteilt.

Erwachet 22.7.2004

Seite 30

Ich hätte jetzt einen unpassenden Scherz parat aber wir wollen ja nicht in übermäßigen Populismus verfallen.

Geben wir das Schlusswort hier Albert M....
Diesem gibt es nichts hinzuzufügen:

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Mit unserem Kleinkram hier, schädigen wir eigentlich die sehr lobenswerte Wiki und überbeanspruchen die Toleranz der Wikipedianer und müllen die Server damit zu. Ich schlage mich da ausdrücklich selber an die Brust!--Extertaler 08:58, 24. Sep 2006 (CEST)

Geschrieben von German am 06. Januar 2007 01:09:16:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von + am 06. Januar 2007 00:04:21:

Du hast durch deine Collagen gezeigt, welch künstlerisches Talent du hast, da ist die Rechtschreibung nebensächlich. Beides zusammen ist auch sehr selten vorzufinden, hängt mit den Ausprägungen der Gehirnhälften zusammen (nicht dass ich wirklich etwas davon verstünde).

Ich dachte, du hattest O(h)men absichtlich so geschrieben, um den Herrschaftsanspruch der WTG zu unterstreichen:

"Ihr da OHM(en) - macht doch WATT ihr VOLT."

Geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 11:47:56:

Als Antwort auf: Re: Entschuldigt bitte - Doch wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll geschrieben von German am 06. Januar 2007 01:09:16:

German, so viel Humor ... hätte ich dir gar nicht zugetraut.

Angenehm überrascht.

Einen schönen Gruß

Geschrieben von hip am 05. Januar 2007 22:55:43:

Als Antwort auf: INKOMPETENZ geschrieben von Extertaler am 05. Januar 2007 22:21:24:

von "Gert" kopiert:

Wen sich jemand auf seine eigene enorme Gehirnleistung beruft, kann man eigentlich nur mistrauisch werden. ;-)

Geschrieben von Extertaler am 06. Januar 2007 10:25:39:

Als Antwort auf: Re: INKOMPETENZ geschrieben von hip am 05. Januar 2007 22:55:43:

Auch hier wieder ein Fehler: misstrauisch wird mit zwei "s" geschrieben.

Geschrieben von hip am 06. Januar 2007 11:21:57:

Als Antwort auf: Re: INKOMPETENZ geschrieben von Extertaler am 06. Januar 2007 10:25:39:

Kopiert ist kopiert. Das Original wurde nicht verbessert.

Mal eine Frage:

Haben Sie eine körperliche Behinderung?

Geschrieben von Extertaler am 08. Januar 2007 11:41:30:

Als Antwort auf: Re: INKOMPETENZ geschrieben von hip am 06. Januar 2007 11:21:57:

Jawoll - ich bin zu 90% geistig behindert!

Geschrieben von Schreiber am 06. Januar 2007 12:26:49:

Wozu kippen Amerikaner Chemikaliebn in die Atmosphäre?

Vidio

http://www.youtube.com/watch?v=-9qC6AlkkNc&mode=related&search=

Geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 14:39:39:

Als Antwort auf: Das Ende ist nahe geschrieben von Schreiber am 06. Januar 2007 12:26:49:

Ist das ENDE von Jehovas Zeugen nahe?

Warum ist die Watchtower Bible and Tract Society of New York
jetzt wieder Mitglied als NGO?

Weil Jehovs Zeugen neues Licht bekommen haben und ihnen bewusst wurde, dass die UN nicht das wilde Tier ist?

Da lache ich ich übrigens. Beim Studium des Offenbarungsbuches lernen Jehovas Zeugen aktuell erneut die alte Lehre, wie abscheulich die UN ist ... und dennoch ist die jetzt erneut Mitglied einer NGO-Organisation geworden?
Oder gibt es für das Ofenbarungsbuch jetzt Beilagen mit der Anweisungen zur Schwärzung?

Die Moon-Sekte hat vor Jahren eine UN-NGO-"Schattenorganisation" gegründet. Hier macht die Watchtower Bible and Tract Society of New York nunmehr mit der Moon-Sekte gemeinsame Sache. Auf der Webseite dieser von der Moon-Sekte gegründeten Organisation erscheint die Watchtower Bible and Tract Society of New York im Verzeichnis der NGO's.

Jehovas Zeugen unterstützen die Aktivitäten der Moon-Sekte.

www.un.org/dpi/ngosection/pdfs/watchtower.pdf

Geschrieben von German am 06. Januar 2007 17:58:02:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 14:39:39: Die WTG ist nicht wieder bei der UNO akkreditiert. Die Moonies haben in ihre WebSeite eine NGO-Suchmaschine installiert, die jedoch auf einem alten Verzeichnis beruht, das noch die WTG enthält.

Geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 20:05:16:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von German am 06. Januar 2007 17:58:02:

So ganz genau kann man dies nicht sagen.

Bei der UN / DPI-NGO konnte ich keine Mitgliederliste finden. Das mit dem NICHT kann so absolut nicht gesagt werden.

Dass die Moon-Sekte eine total veraltete Datenbasis benutzt kann nicht wirklich geglaubt werden.

Wenn ich aber die "Moon-Seite" betrachte dann bleibe ich bei der Auffassung, dass Jehovas Zeugen sich bei der WANGO registriert haben.

Die WANGO betreibt ein Registrierungssystem das ähnlich dem der UN aufgebaut ist.

Die Falco-Meinung habe ich, wenn genau gelesen wird, auch nicht übernommen. Mir scheint, dass Jehovas Zeugen auch in einem Punkt hinzu gelernt haben.
Membership Organization ? Unknown
Bei DPI-NGO stand noch etwas anderes ...

Der Antrag ist zu richten an:

Worldwide NGO Directory Application

WANGO International Headquarters
155 White Plains Rd. Suite 220
Tarrytown, NY 10591 USA
Tel: 914-631-8990
Fax: 914-631-8993
Email: secretariat@wango.org
Web Site: www.wango.org

WANGO is a non-profit membership organization operating in over 120 countries. While NGOs (any non-profit organization not established by a government entity or intergovernmental agreement) constitute the main membership of WANGO, affiliate memberships are available for commercial entities, governmental bodies, and interested individuals.

Geschrieben von Bauer am 07. Januar 2007 12:13:47:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 20:05:16: Bis zum Schluss war WBTS bei der DPI-NGO als Menschenrechtsorganisation eingetragen.

Hätte die Moon-Sekte eine alte Datenbasis verwendet, müsste sie sich etwas dabei gedacht haben, wenn sie die WBTS zwar weiter im Datenbestand lässt, jedoch das für die WBTS peinliche "Menschenrechtsorganisation" entfernt.

Menschenrechtsorganisation ist ja nicht grundsätzlich peinliches, aber wenn andere NGO sich zu einem religiösen Status bekennen, wirft auch dies wieder Fragen auf. Bei der WANGO gibt es dann auch die Bezeichnung "Religion, Belief & Ethics". Dennoch wurde offenbar "Other" ohne Eintrag gewählt.

Mir stellt sich die Frage, warum die WBTS - Watchtower Bible and Tract Society of New York sich nicht als Religion bezeichnet. In Deutschland hat sie doch keine Probleme sich als Religionsgemeinschaft auszugeben.

Wie dem auch sei, es kann nur davon ausgegangen werden, dass es sich bei der NGO-Listung auf der Seite der www.WANGO.org um eine NGO-Registrierung bei der WANGO handlet. Die aufgeführten NGO's müssen bei der WANGO registriert sein und nicht bei DPI-NGO.

Watchtower Bible and Tract Society of New York ist eine WANGO-NGO.

Nur so macht eine Listung von NGOs auf der WANGO-Seite Sinn, insbesondere wenn direkt naben Listung registrierter NGOs, eine Registrierung bei der WANGO angeboten wird und außerdem die angezeigten Daten der WBTS von den letzten Daten der DPI-NGO Assoziierung bei der UN-DPI-NGO abweichen.

Geschrieben von Drahbeck am 06. Januar 2007 18:24:22:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von German am 06. Januar 2007 17:58:02:

Danke für den Korrekturhinweis!
Das Thema ist ja wohl so eine "Spezialstrecke" von "Falco", (WT Cleanup) der sich auf seine diesbezügliche Argumentation einiges zugute hält. Dito aufbauschen eines der WTG übereigneten Aktienpaketes zu "Militärbeteiligungen". Gemäß dieser "Logik" kann man dann auch (fast) jedem Ex- oder aktiven Zeugen ähnliches unterstellen, wenn er nur ein Guthabenkonto bei einer Bank unterhält. Für welche Sachen die Bank ihre Kredite ausgibt (seriös oder anrüchig) entscheidet mit Sicherheit nicht der kleine Kunde mit seiner Bankeinlage.
Er kann also an den Haaren herbeigezogen - auch mit ähnlichen Anwürfen tangiert werden.

Solcher Art Argumentation ist in meiner Sicht nur eines. Kontraproduktiv!

Geschrieben von X am 06. Januar 2007 15:57:33:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 14:39:39: Hallo "Bauer",

ja, es gibt Beilagen zur "Schwärzung".

Und zwar Klebefolien zum Ausschneiden und überkleben nicht mehr passender vergangener "Wahrheiten" zum Preis von einem Euro.
Du nimmst dein Offenbarungsbuch, schlägst es auf S.243 auf Abs. 21 "Bemerkenswerterweise erwähnte der Papst in seiner Rede m i t k e i n e m W o r t Jesus Christus oder das Königreich Gottes."

Korrekturenverzeichnis: (als Klebefolie)
"Bemerkenswerterweise befaßte sich der Papst in seiner Rede n u r s e h r w e n i g mit Jesus Christus oder dem Königreich Gottes."

AUSSCHNEIDEN, AUFKLEBEN, FERTIG (sogar in Seitenfarbe der Unauffälligkeit halber).

Nur nebenbei, welche Aussage stimmt nun eigentlich oder besser, wann wurde gelogen?

MFG

"X"

Geschrieben von + am 06. Januar 2007 18:13:39:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von X am 06. Januar 2007 15:57:33:

Hallo X!

Wo kann man diese Klebefolien kaufen?

Hierzu sei auf einen aktuellen Blitztod einer privaten Schweiz-/Österreichischen Internetpräsenz verwiesen.

www.theoversand.com war vor vierzehntagen Tagen noch erreichbar…

…nun findet man diese lediglich in der google Cache.

Für Österreich hier: 209.85.129.104/search?q=cache:bGi8yQXrEXIJ:www.theoversand.com/indexA.html+theoversand.com&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1&lr=lang_de&client=firefox-a

Für die Schweiz hier:

209.85.129.104/search?q=cache:I8okcGMVRMoJ:www.theoversand.com/indexCH.html+theoversand.com&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=2&lr=lang_de&client=firefox-a

In Angebot dieses Lesezeichen:

Geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 19:35:50:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von + am 06. Januar 2007 18:13:39:

Offiziell oder eine Privat-Initiative.

Was denken sich die eigentlich?

Aber die halten ihre Schäfchen wohl für echt unterbelichtet oder reichlich unbedarft.

Mit derartigen Korrekturen wird doch eigentlich der letzte darauf gestoßen, dass er beginnen sollte nicht alles zu glauben.

Das Beispielmit dem Papst ist doch fundamental...

Geschrieben von X am 06. Januar 2007 19:28:10:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von + am 06. Januar 2007 18:13:39:

Lieber "+",

habe länger überlegt ob ich die "Sache" überhaupt mitteile (wegen möglicher Enttarnung).
"Bauer's" Zeilen waren allerdings so auffordernd das ich dem Reden "erlag" (hoffentlich ist er kein "Maulwurf?!)
Man sollte ja "langsam sein zum Reden".
Nur soviel, wurden vom Ältesten an alle die, die
w o l l t e n, im Versammlungsbuchstudium verteilt für 1. Euro pro Person.
Auf der Rückseite steht "MADE IN GERMANY".

"X"

Geschrieben von Bauer am 06. Januar 2007 19:41:38:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von X am 06. Januar 2007 19:28:10:

hohoho

Hier bewegt sich jeder in der Öffentlichkeit.

Hier gibt es .... naja, den Rest schenke ich mir

Geschrieben von Schreiber am 06. Januar 2007 12:31:07:

Als Antwort auf: Das Ende ist nahe geschrieben von Schreiber am 06. Januar 2007 12:26:49:

Noch ein interessantes Vidio:

http://www.youtube.com/watch?v=-VgaEmYu-Ss&NR

Geschrieben von Schreiber am 06. Januar 2007 12:48:07:

Als Antwort auf: Re: Das Ende ist nahe geschrieben von Schreiber am 06. Januar 2007 12:31:07:

Text gefunden in der NT Airliner-hollyBible:
www.bilder-hochladen.net/files/cj8-eb.jpg

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