Geschrieben von Bauer am 18. November 2006 13:15:22:

Als Antwort auf: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von + am 18. November 2006 02:39:27:

Das mit dem Kreuz auf den Brötchen gefiel mir.

Doch heute sind Jehovas zeugen nicht mehr so engstirnig. Viel offener.

Heute darf doch ein Zeuge so ein Brötchen bedenkenlos essen.
Oder?

Und so hat Jesus auch bereits bei seiner Besichtigung über so ein Kreuz einfach hinweggeguckt - auch wenn seine Diener so eifrig un fanatisch waren. Alle die, die ein Kreuz hatten, vom ewigen Leben durch einen Gemeinschaftsenzug abzuschneiden.

Geschrieben von + am 18. November 2006 14:00:16:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Bauer am 18. November 2006 13:15:22:

Wir jedenfalls, haben damals tatsächlich keine Kreuzsemmel gegessen.

Heute kommt es darauf an wo du lebst.

Wenn Du Pech hast und lebst in einer Versammlung mit jemanden, dem das Thema wichtig ist, könnte es sein das Du ebenfalls zu Ostern nach Sternbrötchen in der Bäckerei greifst…;-)

Vergleichbar mit dem „Zuprosten" oder dem „Gesundheit" sagen oder dem verwenden von „Grüß Gott" etc. etc.

Übrigens sind Ostersemmeln nicht unbedingt rund.

Bei meiner Suche nach Bildern fand ich eher etwas brotleibgroßes Längliches.
Ein Behindertes Kind überreichte dem Papst ein Ostergebäck.
Ich finde den Link leider nicht mehr.

Typisches Ostergebäck kann jedoch die verschiedensten Formen haben.

Modern: Schafe, Hasen, Eier

http://www.foodnews.ch/cooking/20_rezepte/images/osterhase5.jpg

Regional unterschiedlich: Z.B. In Form eines Palmblattes

Siehe auch hier:
www.spreewald-info.com/de/land_leute/braeuche/ostern/ostersemmel_burg_spreewald.php

Wenn Jesus 1919 bei uns das Kreuz nicht störte, warum stört es ihn bei anderen.

Wenn Jesus es genauso sieht wie die Wachtturm Gesellschaft:
Das die Religionsorganisationen unweigerlich verloren sind

warum waren ausgerechnet wir damals zurechtbringbar?

Warum stehen anderen Kirchen nicht auch Korrekturen zu?

Und wenn andere Religionsorganisationen das gleiche Recht haben, Korrekturen vorzunehmen, warum muss dieses nach dem Zeitfenster der Wachtturm Gesellschaft geschehen?

Geschrieben von Bauer am 19. November 2006 14:46:24:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von + am 18. November 2006 14:00:16:

Das ist es ja eben, was ebenfalls nicht bei Jehovas Zeugen stimmt.

Der Wolf der Kreide gefressen hat.

Nach außen geben sich Jehovas Zeugen offen. Wenn also so ein heidnischer Brauch zwar gepflegt, aber niemand das Brauchtum mit dem heidnischen Kult in Verbindung bringt, dann dar ein Zeuge Jehovas das doch mitmachen.

Und nun kommt die Kehrseite der Medaille :

Die hast du gut beschrieben:

Wenn in der Versammlung ein Fanatiker ist, dann darf er sich ausleben und eigenen Gesetze aufstellen.
Fürso einen Fanatiker gilt dann:

Um besonders gut vor Jehovas dazustehen, muss der Verkündiger anders als es Jehovas Zeugen nach außen dokumentieren, eben doch einer nach mündlichen Gesetzen ausgerichteten Regel unterwerfen. Andernfalls er Spießruten läuft und im Glauben als schwach gilt.

Geschrieben von + am 19. November 2006 15:57:05:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Bauer am 19. November 2006 14:46:24:

Hallo Bruder Bauer!

Bei meiner Suche zum Thema „Speise zur rechten Zeit" stieß ich auf folgenden Artikel

Wachtturm Juli 1914

Seite 74

Das zum Thema „Rücksicht auf das Gewissen jedes Extremisten".

Geschrieben von Bauer am 19. November 2006 21:42:19:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von + am 19. November 2006 15:57:05:

Lieber plus,

von Russell bis heute hat bei Bibelforschern / Jehovas Zeugen eine Evolution stattgefunden.

Ähnlich der Mutation eines Seesterns zu einer Krake.

Wildtieren dieser Welt. - Der Krake.

www.tierenzyklopaedie.de/tiere/krake.html

Der Krake (Octopus vulgaris) ist einer der höchstentwickelten Kopffüßer. Der Begriff Krake kommt aus dem norwegischen und bezeichnet ein Seeungeheuer, das von verschiedenen Reisenden bereits aus dem Mittelalter beschrieben wird. Vieles spricht dafür, das selbst Homer bereits einen Kraken beschrieb, in Gestalt seiner Skylla aus der Odyssee. Ein vielarmiges räuberisch lebendes Meerestier, das in einer Felshöhle auf vorbeikommende Meeresbewohner lauert.
Die acht Fangarme unterscheiden die Gruppe der Kraken von den übrigen, zehnarmigen Tintenfischen. Die Fangarme der Kraken haben Saugnäpfe, mit denen der Krake sich am Untergrund oder an seiner Beute festhalten kann. Mit ihnen ergreift er seine Beute und führt sie zum Mund. Dort zerkleinert er seine Beute mit dem kräftigen Hornschnabel. Gepanzerte Beutetiere, etwa Krebse, löst der Krake auf, indem er mit dem Schnabel ein Loch in den Panzer beißt und anschließend Verdauungssaft darüber leert. Das weiche Innere der Beute saugt er auf. Oftmals kann man sehen, dass Krakenhöhlen von den leeren Panzern der Krebstiere umgeben sind, die dem Kraken zum Opfer gefallen sind.
Kraken sind getrennt geschlechtlich, aber Einzelgänger. Während der Paarungszeit suchen sich die Kraken gegenseitig auf und zeigen ihre Paarungsbereitschaft durch eine entsprechende Veränderung ihrer Farbe. Auch zur Tarnung können Kraken ihre Farbe verändern.
Krake (Klick für großes Bild) Bei der Begattung übergibt der männliche Krake dem Weibchen ein Spermapaket in die Mantelhöhle des Weibchens. Die Sorge um das Gelege und die Aufzucht der Jungen obliegt dem Weibchen. Anders als andere Weichtiere kümmern sich Kraken fürsorglich um ihre Jungen.
Kraken besitzen überwiegend keinen Schalenrest mehr. Deswegen können sie ihre Beute bis in die kleinsten Winkel verfolgen. Die größten Kraken sind die Riesenkraken (Octopus dofleini), die eine Spannweite von 9 Metern erreichen können. Kraken leben vorwiegend in Flachwasserregionen, besonders die großen Arten kommen aber auch in größeren Tiefen vor. In australischen Gewässern kommt der Blauringoctopus (Hapalochlaena fasciata) vor. Sein Verdauungssaft ist auch für den Menschen giftig. Unachtsame Taucher können vom Biss des Kraken Vergiftungen erleiden, die mit denen durch einen Schlangenbiss vergleichbar sind.

Geschrieben von + am 19. November 2006 22:44:41:

Parsimony.19949

Als Antwort auf: Evolution - Mutation geschrieben von Bauer am 19. November 2006 21:42:19:

Hallo Bruder Bauer!

Erklärst Du mir bitte noch die Nutzanwendung?

Abgesehen von dem Großartigen Foto auf Deinem Link:

http://www.tierenzyklopaedie.de/bigpix/krake1b.jpg

Verbinde ich spontan mit dem Begriff „Krake" dieses:

Ich bin zwar ein erklärter Spongebob Fan, kann aber Dein Beitrag nicht mit der Wachtturm Gesellschaft verbinden.

;-)

trailer.uip.de/spongebob/trailer_full.html

Geschrieben von JZ am 18. November 2006 16:57:00:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von + am 18. November 2006 14:00:16:

Hallo "+",

Ich für meinen Teil nehme aus deinem Beitrag mit, das es egal ist, worauf Jesus gestorben ist - Pfahl oder Kreuz.
Wohl aber die Anbetung und Verehrung gebührt nicht dem geschnitzten Bilde...

Lieber "+" ich habe größes Interesse daran deine Aufdeckungsarbeiten irgendwie gesammelt zu erhalten, da ich diese gerne mir zu eigen machen möchte um meinen Brüdern zu zeigen, das unsere WTG unmöglich von Gott eingesetzt worden sein kann, schon gar nicht 1919.
Falls es keinen großen Umstand macht, sende diese mir doch bitte zu (Email siehe oben).
War es nicht auch so, das damals unsere Brüder noch dem Weihnachtsfest fröhnten?
Ja das sogar in der Zentrale Geschenke verteilt wurden?
Wer weiß darüber mehr?

Vielen Dank
Grüsse
JZ

Geschrieben von + am 18. November 2006 21:24:29:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von JZ am 18. November 2006 16:57:00:

Hallo JZ!

Danke für Deine Rückmeldung

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Zum Thema Kreuz

Die Wachtturm Gesellschaft zitiert gerne Theologen der anderen Kirchen, die sagen, dass man heute nicht sagen kann woran Jesus getötet wurde.

Die Wachtturm Gesellschaft betont dann:

„Schaumal! Sie selbst zweifeln an ihrem Kreuz"

Die ehrliche Anwendung eines solchen Zitates ist aber auch:

„Es könnte aber auch ein Kreuz gewesen sein"

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Zu dem Weihnachtsfest.

Ich habe jetzt etwa 30 Beiträge unter der Überschrift „Speise zur rechten Zeit" veröffentlicht.

Dies ist etwas mehr als die Hälfte der vorbereiteten Falschlehren.

So Gott will - folgt Geburtstag und Weihnachten als Randbemerkungen noch.

Der Schwerpunkt liegt bei mir diesmal jedoch in den Jahreszahlen.
Hier ist der Irrtum offensichtlicher.

Würde ich auch noch auf theologische Lehren eingehen könnte ich quasi alles Veröffentlichen.
Konform mit dem heutigen Lehrgerüst bliebe nicht mehr viel übrig.

Dies sprengt jedoch jeden Rahmen.

Wer weiß, überlassen wir dies doch dem „Greenhorn" in 10 Jahren…;-)

Zwischen drin gibt es immer wieder Momente an denen mich der ganze Müll derart anwidert das ich am liebsten alles hinschmeißen möchte.

Auf der anderen Seite rede ich dann mit Brüdern.

Wie sie mit ihren Sorgen und Zweifeln ganz offen und ehrlich, nicht wissen wie sie Anspruch, Lehre, Glaube, Hoffnung, Dienst und „das Königreich an die erste Stelle stellen", mit ihrem reellen Leben in Einklang bringen sollen.

- Die Schwester die wirklich glaubt sie wäre kein guter Umgang weil sie nicht alles der Wachtturm Gesellschaft mit hurra bejubelt.

- Der Bruder der unter der Hand zu verstehen gibt das er hofft dass das Berichten abgeschafft wird.

- Das Ehepaar das mit seinen lieben – kreuzbraven Kindern – Schwierigkeiten hat. Aber eben keine echten Probleme sondern hausgemachte Sektenregelnprobleme.

- das junge Pärchen das sich mag, ernsthafte absichten hat, aber halt noch nicht heiraten will. Von der Versammlung aber gedrängt, quasi gezwungen wird, zu heiraten.

- Die Frau die sich nicht traut „aus den Augen zu schaun" weil sie fürchtet der Dienstamtkarriere ihres Mannes zu schaden

usw. usw.

Ich frage sie dann nach dem Unterschied zwischen einem „Ende" und einer „Zeit des Endes".
Können mir Menschen den Zugang zum Himmel verwehren?
Welche Auswirkungen hat der hundertjährige Fall Groß Babylons?
Womit erklären wir die Zunahme der Erdbeben seit 1914?

Dann schreibe ich doch wieder weiter und würde es gerne auf zwei Nenner bringen:

1. Wie wird man ein Zeuge für Jehova?

Broschüre Kann man mit den Toten reden 1920

Seite 127

2. Es geht um Grundsätze und Lehren – niemals aber über die Verurteilung von Menschen

Schriftstudien Band 4

Seite 13

Russell hatte mal auf die Frage der Mitgliederzahl geantwortet:

 

Da waren wir doch schon einmal.
Wer weiß – vielleicht gibt es wieder einen Weg zurück zu Gott – eine RE-LIGION

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Zu dem Speichern:

Ich würde Dir folgenden Vorschlag machen:

• Zuerst erstellst Du auf Deinem Rechner einen neuen Ordner.

• Öffnest dann eine Forumsseite.

Hier als Beispiel den ersten Beitrag zum Thema „Speise zur rechten Zeit"

Parsimony.19336

• Dann Klickst Du auf dem Menüpunkt „Datei" Deines Browsers auf „Seite speichern unter…"
• Wählst als Speicherort den neu erstellten Ordner und klickst nur noch auf Speichern.

Dadurch werden die entsprechenden Textinhalte, auf einer der Forumsbeitragsnummer entsprechend Html-Seite abgespeichert und automatisch, ein entsprechender Ordner mit den Bildern in der Originalgröße erstellt.
Auch der Bilder und Musik, die ich zuerst gar nicht auf meinem Rechner habe, sondern nur verlinkt hatte.

Sauber sortiert nach Forumsnummern.

Diese abgespeicherten Dateien Brennst Du später auf eine CD oder Kopierst sie auf einen USB-Stick.

Die gespeicherte Seite funktioniert dann sogar auf Deinem (html-fähigen) Handy oder Rechnern die keinen Internetzugang haben.
Lediglich die Links auf der Html-Seite benötigen natürlich weiter einen Internetzugang.

Schneller als mailen.
Und schon hast Du sämtliche Rechtschriftfehler von mir Konserviert ;-)

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Zum Thema mailen.

Wie gesagt es sind jetzt ungefähr 30 Beiträge unter der Rubrik „Speise zur rechten Zeit" veröffentlicht.
Diese umfassen jetzt etwa 110 MB.
Das ist etwas mehr als die Hälfte.

Die Dateimenge übersteigt die Datengrenze die ich bei der extra für dieses Forum erstellten kostenlosen mailadresse zur Verfügung habe.

Es wäre ein enormer Aufwand dies in Häppchen aufzuteilen.

Deswegen würde ich Dich bitten es zuerst mit „Seite speichern unter…" zu versuchen.

Geplant hatte ich dieses Jahr die Serie abzuschließen.
Ich möchte aber nicht unnötig die verbleibenden Überschriften verbraten.
Nur die Ruhe – vor Weihnachten bin ich fertig (fragt sich nur welches Weihnachten…).

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Nachfolgend die bereits veröffentlichten Beiträge rund um unsere „Speise zur rechten Zeit":

• Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave

Parsimony.19336

o Re: Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave

Parsimony.19343

• Speise zur Rechten Zeit - Die Wiederkunft Christi

Parsimony.19344

o Re: Speise zur Rechten Zeit - Die Wiederkunft Christi

Parsimony.19358

o Re: Speise zur Rechten Zeit - Die Wiederkunft Christi

Parsimony.19346

• Speise zur Rechten Zeit -Blitz 2-Wir sind nicht der treue&verständige Sklave

Parsimony.19369

• Speise zur Rechten Zeit - Technikglaube und Rassismus

Parsimony.19437

o Re: Speise zur Rechten Zeit - Technikglaube und Rassismus

Parsimony.19592

• Speise zur Rechten Zeit – Jetzt!

Parsimony.19445

• Speise zur Rechten Zeit - 1799

Parsimony.19454

• Speise zur Rechten Zeit – 1829 – Trennungswerk

Parsimony.19472

• Speise zur rechten Zeit–1844–Energiekrisen,alte Jungfern und falsche Hochzeiten

Parsimony.19501

o Re: Speise zur rechten Zeit–1844–Energiekrisen,alte Jungfern und falsche Hochzeiten
Parsimony.19505

o Energiekrisen, alte Jungfern und falsche Hochzeiten

Parsimony.19508

• Speise zur Rechten Zeit - 1846 Gottes Heiligtum gereinigt

Parsimony.19520

o Offenbarung 18:4 "MEIN VOLK"

Parsimony.19525

• Speise zur rechten Zeit – 1873 - Ja, aber!

Parsimony.19545

o Re: Speise zur rechten Zeit – 1873 - Ja, aber!

Parsimony.19549

• Speise zur rechten Zeit – 4 x Bibeltexte – 4 x Blut – 4 x Ja!

Parsimony.19585

o Re: Nochmals: Die Blutfrage

Parsimony.19591

• Speise zur rechten Zeit – 1874 - Völlig im Widerspruch zu Gottes Vorhaben

Parsimony.19595

• Speise zu rechten Zeit – 1874 - Es ist Erntezeit!

Parsimony.19620

• Speise zur rechten Zeit – 1874 - schon wieder ein Bräutigam

Parsimony.19624

• Speise zur rechten Zeit – 1878 - Harmageddon

Parsimony.19641

• Speise zur rechten Zeit – 1878 – das Imperium schlägt zurück

Parsimony.19654

• Speise zur rechten Zeit – 1878 - Wunderbare christliche Philosophen

Parsimony.19660

• Speise zur rechten Zeit – 1878 – Fiel-Fall-Fällt von „Babylon der Großen"

Parsimony.19683

o Der Hamster ist tot!

Parsimony.19688

• Speise zur rechten Zeit – 1878 - Wiederherstellungswerk

Parsimony.19700

o Re: Hallo "Maximus" Hallo "+"

Parsimony.19706

o Wie "Spezi" seine himmlische Hoffnung erklärte

Parsimony.19709

• Speise zur rechten Zeit – 1881 – Hektik am Zentralfriedhof

Parsimony.19713

• Speise zur rechten Zeit – 1914 - Speise direkt aus dem Munde Gottes

Parsimony.19761

• Speise zur rechten Zeit – 1914 - Brüder der Sonne und der Freiheit

Parsimony.19784

• Speise zur rechten Zeit – 1914 – Heil! dem tausendjährigen Reich

Parsimony.19836

• Speise zur rechten Zeit – 1914 – und ihre heidnischen Religions-Vagabunden

Parsimony.19871

• Speise zur rechten Zeit – 1914 – Zukunftsohmen aus Vogelkadavern
Parsimony.19881

• Speise zur rechten Zeit – Teufelsreligion - Die Cheopspyramide von Gizeh

Parsimony.19912

o Re: Speise zur rechten Zeit – Teufelsreligion - Die Cheopspyramide von Gizeh

Parsimony.19913

• Speise zur rechten Zeit – unser Kreuz mit der Kreuzsemmel

Parsimony.19928

Geschrieben von JZ am 18. November 2006 22:00:41:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von + am 18. November 2006 21:24:29:

Vielen Dank für den Tip. Hat gut funktioniert.

Danke auch das du nicht nur Links von deiner Seite aus aufgelistet hast, sondern auch von anderen Postern hier (mich eingeschlossen). Das sagt schon was aus.

Grüße
JZ

Geschrieben von JZ am 18. November 2006 22:43:44:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von JZ am 18. November 2006 22:00:41:

Wie ich von einem Kreisaufseher weiß, schaut die WTG regelmäßig hier in solchen Foren hinein.
Auch in einer Ansprache hatte er dies freiheraus erwähnt.
Worauf ich hinaus will:
Noch nie habe ich so konkrete Erweise gefunden, das die WTG so mit ihrer Behauptung "von Gott über die gesammte Habe eingesetzt zu sein" danebenliegt, zumindest SO gut erklärte.
Wenn ich dies so empfinde, dann Brüder der WTG ebenfalls auch.
Resulotion (Punkt 7) hin oder her:
Wenn unsere Brüder WTG dieses fundierte Wissen weiterhin verheimlichen, ja wortwörtlich "hinters Licht führen", das die WTG defenitiv NICHT von Gott eingesetzt wurde (Auf dem nächste Kongress erwarte ich eigentlich keine andere Neuigkeit!!) dann sollte man die Ganze Sache eben auf einer anderen Plattform herausbringen, denn JZ meiden offiziell solche Foren wie dieses hier wehement.
Doch welche Möglichkeit gibt es, um JZ aufzuwecken, ja aufzufordern, mal wirklich etwas auch mal kritisch anzugehen?
Wenn der "Spiegel", oder ähnliches, mal da was publik macht?

Ich weiß, "+" wird jetzt antworten, erst mal kühlen Kopf zu bewahren und im kleineren Schritten zu interagieren.
Dennoch wünschte ich mir, etwas würde in dieser Richtung geschehen...
Z.B. einen Artikel mit dem Thema: Wie sie den ZJ an der Haustür erwiedern sollten...
Oder Bildzeitung: 10 FRAGEN DIE SIE EINEN ZJ STELLEN KÖNNEN
- EXTRAARTIKEL: DIE WAHRHEIT ÜBER DIE ZJ

Auch wem das jetzt etwas hochgegriffen vorkommt, aber etwas in der Richtung wäre mal toll!

Grüße
JZ

Geschrieben von Orpheus am 26. November 2006 13:36:30:

Als Antwort auf: kleiner Nachtrag geschrieben von JZ am 18. November 2006 22:43:44:

Zitat : Wie ich von einem Kreisaufseher weiß, schaut die WTG regelmäßig hier in solchen Foren hinein.
.. Noch nie habe ich so konkrete Erweise gefunden, das die WTG so mit ihrer Behauptung "von Gott über die gesammte Habe eingesetzt zu sein" danebenliegt, zumindest SO gut erklärte.
Wenn ich dies so empfinde, dann Brüder der WTG ebenfalls auch.
Ende Zitat
___________________________________________________________

Wer das alles weiß und dann nicht handelt, muß sich vorhalten lassen,

er sei unehrlich
Wahrheit spiele für ihn keinerlei Bedeutung
die Zugehörigkeit zu einer Org sei für ihn wichtiger als ein gutes Gewissen vor Gott.

Dieses vorsätzliche Verharren im Irrtum würde, wenn es denn einmal ein Gericht gäbe, bedeuten, sein Teil sei bei den Lügnern im Feuersee.

Geschrieben von Drahbeck am 18. November 2006 17:25:47:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von JZ am 18. November 2006 16:57:00:

„War es nicht auch so, das damals unsere Brüder noch dem Weihnachtsfest fröhnten?
Ja das sogar in der Zentrale Geschenke verteilt wurden?"

In der Frühzeit, mit Sicherheit - Ja.
Siehe auch:

Weihnachten

Eine subjektive Meinung zu der vorgetragenen Bitte meinerseits noch.
Das verwendete Bildmaterial ist enorm Speicherintensiv.

Im Rahmen der Aufbereitung der Forumsbeiträge für die Forumarchive, habe ich mich auch schon mit diesem Umstand auseinandersetzen müssen. In der Anfangszeit hatte ich dann ja auch dieses Bildmaterial auf der eigenen Webseite mit abgespeichert. Nach meiner Einschätzung umfasst das von „+" offerierte Bildmaterial mehr als 300 MB bisher.

Meine Stamm-Webseite gestattet indes nur 500 MB. Es sei denn ich nehme eine Kostenverdopplung in Kauf, oder suche mir einen billigeren Provider.
Dazu bin ich aber unter den gegenwärtigen Konstellationen (kaum einer nutzt die Option, etwa eigene Buchbestellungem über meine Webseite bei Amazon.de zu bestellen),
Also zu einer Kostenerweiterung bin ich meinerseits nicht bereit.

Ich habe mich schon damit beholfen, wesentliche Teile meiner Webseite auf den Kostenlos-Provider webspace4free.biz auszulagern. Dessen zugebilligte 200 MB sind indes auch schon erschöpft.

„Entnervt" habe ich es daher ab Anfang September dieses Jahres aufgegeben, die ab diesem Zeitpunkt von „+" neu anfallenden Bilder auch auf meiner Webseite abzuspeichern.
Ich kann nur hoffen, das es nicht eines Tages dergestalt zum „Crash" kommt, dass der von „+" verwendete Kostenlos-Provider Photobucket eine große Löschaktion durchführt.

Geschrieben von Oregana am 19. November 2006 23:48:55:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Bauer am 18. November 2006 13:15:22:

Hallo Drahbeck,

deine ergänzende Info von "...gebhard..." finde ich sehr gut. Ich kann sie gut weiter verwenden. Danke, bleib' weiter so auf Draht.

Gute Nacht Grüsse, Oregana

Geschrieben von Orpheus am 26. November 2006 13:41:43:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Drahbeck am 18. November 2006 17:25:47:

Wäre es eine Lösung, immer für einen vereinbarte Dauer einen gewissen Umfang der Beiträge von "+" stehen zu lassen, um das Abspeichern zu ermöglichen und dann nach z.B. vier Wochen zu löschen um dann wieder neues Postings aufzunehmen ??

Ooder, was ich besser und sinnvoller fände : wie wäre es, diese Beiträge im Infolink zugänglich zu machen ? Dort steht m.E. deutlich mehr Platz zur Verfügung, vielleicht auch etwas mehr finanzielle Mittel zur Bereitstellung von Speicherplatz.

Geschrieben von Drahbeck am 26. November 2006 14:20:27:

Als Antwort auf: das Kreuz mit dem Speicherplatz geschrieben von Orpheus am 26. November 2006 13:41:43:

Von einer Löschung von Beiträgen von „+" kann in keiner Weise die Rede sein; ist auch nicht angedacht. Es wurde lediglich mitgeteilt, dass darin enthaltene Bildmaterial wird nicht mehr (zusätzlich) auf die Webseite manfred-gebhard.de kopiert (in der Regel). Bleiben also die Bilder bei Photobucket längere Zeit zugänglich, ist das ganze dann auch längere Zeit, kein Thema.

Es steht jedem Postingsschreiber wie jedem anderen frei, so er denn will auch bei Infolink zu den dortigen Konditionen zu schreiben. Für meine Person indes habe ich schon früher erklärt, und wiederhole es nochmals ausdrücklich.
Der Traum einer Aufgabe meiner Webseite zugunsten von Infolink, wird ein Traum bleiben. Näheres auch nachlesbar in „Wohin geht die Reise".
Man kann diesen Fakt zur Kenntnis nehmen oder auch nicht.
Die diesbezügliche Grundsatzentscheidung indes ist gefallen und das bereits seit längerer Zeit

Geschrieben von Peter H... am 26. November 2006 15:21:21:

Als Antwort auf: Re: das Kreuz mit dem Speicherplatz geschrieben von Drahbeck am 26. November 2006 14:20:27:

Hallo Drahbeck,

recht hast du!

Immer genau die Nutzungsbedingungen lesen, sonst ist dein geistiges Eigentum in falschen Händen!

Gruß
Peter

Geschrieben von Bauer am 26. November 2006 20:00:57:

Als Antwort auf: Re: das Kreuz mit dem Speicherplatz geschrieben von Peter Hübener am 26. November 2006 15:21:21:

Ist das wieder so ein aus dem Boden gestampftes Pseudo-Forum?

Forum Zeugen Jehovas haben mein Leben versaut

Dem Affen Futter geben?

Copyrigthinweis:

Nutzung dieses Beitrages nur auf der Domain jehovas-spider.ws erlaubt.

Eine Wiedergabe oder Verlinkung des Inhalts auf anderen Internetseiten ist nicht gestattet und führt zu strafrechtlichen Konsequenzen.

Schön heimlich öffentlich ?

Wer soll da getäuscht werden? Welche Zwecke werden verfolgt?

Geschrieben von Drahbeck am 26. November 2006 20:13:13:

Als Antwort auf: Re: das Kreuz mit dem Speicherplatz geschrieben von Bauer am 26. November 2006 20:00:57:

Anstelle des "Impressumshelden Herr aus Bagdad" der dann auch fristgerecht eines "sanften Todes starb". Diesmal ein "Impressumsheld aus "Italien".
Schon bemerkenswert, dass ein Forum mit beabsichtigter "deutscher Frequentierung" sich solcher "Kunstadressen" bedient. Das sagt dann ja schon einiges über den Background aus.

Das Strickmuster erweist sich als verdächtig ähnlich!

Geschrieben von + am 26. November 2006 15:22:11:

Als Antwort auf: das Kreuz mit dem Speicherplatz geschrieben von Orpheus am 26. November 2006 13:41:43:

Hallo Orpheus!
Hallo Manfred!

In der Zwischenzeit ist es nicht mehr nur noch dummes Sprücheklopfen.
Auch für das Ende der Serie „Speise zur rechten Zeit" lässt sich eine Idee umsetzen.
Das Ganze bedarf aber etwas Zeit – vier Wochen dürften dazu locker genügen.

Photobucket war ein großartiger Tipp von Puddelrüh.
Ohne Infolink wäre die „Speise zur rechten Zeit" (Vorsicht Wortspiel) in dieser Form nicht möglich gewesen.
Bei Photobucket wird von mir (normalerweise) nichts gelöscht und sofern es dort keine Änderungen gibt, bleibt alles zugänglich.

Während die eingangs erwähnte Idee recht viel spaß macht, und auch schon weitestgehend fertig ist, fehlt mir gerade etwas zu meinem Glück:

Gibt man bei Googel den Suchbegriff: „Prohibition Rutherford" ein kommt man bei den ersten zwei Treffer zwei Seiten von Manfred geliefert:

Ruthi

1930

Diese wiederum führen mich zu der dritten Seite von Manfred:
Prohibition

Gebe ich aber auf der Infolink, eigenen Suchmaschine, den Begriff „Prohibition" ein bekomme ich das Ergebnis:

„Such-Schlüsselwörter Prohibition
Insgesamt 0 Ergebnisse. Suche nach Prohibition"

Im Forum fand ich nur Behauptungen aber ohne Nachweise.

Ich suche alles rund um Prohibition und der Wachtturm Gesellschaft.
Unsortiert und es genügen mir vollkommen die Quellenangaben.
Englische Quellenangaben helfen mir auch – meistens lässt sich dann vergleichbares im Deutschen finden.

Geschrieben von Drahbeck am 26. November 2006 17:48:54:

Als Antwort auf: Re: Das Kreuz und der Speicherplatz geschrieben von + am 26. November 2006 15:22:11:

Beiläufig auf das Thema Prohibition geht auch mit ein:

Oktober

Englischsprachig gab es mal eine Rutherford-Broschüre (allerdings ohne deutsche Übersetzung seitens der WTG) "Prohibition and Lague of the Nation" (oder so ähnlich).

Ohne inhaltliche Bewertung, (Ob nun banal oder etwas tiefergehend), und ohne Seitenverifizierung
der Hinweis, in den nachfolgenden Rutherford-Schriften kommt dieses Stichwort mit vor
Die Bücher "Licht" Band 2, und "Regierung"
Die Broschüren:
"Freiheit für die Völker"
"Heim und Glück"
"Verbrechen und Unglück"
"Welt-Wiederaufbau"

Auch das ZJ-"Verkündiger"-Buch geht mit einem Satz auf diese Kontroversen mit ein:
"Als jedoch 1930 in den Vereinigten Staaten der Leiter der Anti-Saloon League (Verein, der für die Einführung der Prohibition kämpfte) soweit ging, öffentlich zu behaupten, seine Organisation sei "von Gott ins Leben gerufen", wies J. F. Rutherford, der damalige Präsident der Watch Tower Society, in Rundfunkansprachen darauf hin, daß ein solcher Anspruch einer Verleumdung Gottes gleichkomme. Weshalb? Weil Gottes Wort den Weingenuß nicht ganz und gar verbiete, weil durch die Prohibition die Trunkenheit, die Gott verurteile, nicht aus der Welt geschafft werde und weil die Reaktion auf das Alkoholverbot Schwarzbrennerei, Schmuggel, illegaler Ausschank und Korruption in der Regierung sei."

Eine Zusammenfassung zum Thema "Prohibition gibt es auch in "Geschichte der Zeugen Jehovas mit Schwerpunkt der deutschen Geschichte" S. 238f.

In der Zusammenfassenden Referierung einiger Rutherford-Broschüren kommt dieses Faktum gleichfalls mit vor.

Rutherford Broschüren Zusammengefasst
Geschrieben von Maximus am 18. November 2006 09:19:14:

Als Antwort auf: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von + am 18. November 2006 02:39:27:

Auch auf die Gefahr hin, als Apologet der WTG abgestempelt zu werden, so muß ich doch mal - aus rationalistischen Überlegungen heraus - folgenden Gedanken in den Raum werfen:

Wie plausibel ist es, anzunehmen, daß Gott zur Wiederherstellung des Wahren Glaubens eine Religionsgemeinschaft aus einem Guß "erweckt", die allen biblischen Maßstäben sofort genüge tut? Wäre das zu Russells Zeit der Fall gewesen, so wäre diese mangels Akzeptanz sofort vollkommen in der Versenkung verschwunden. Die meisten Menschen sind stark dem Zeitgeist verhaftet, so daß schon zu Russels Zeiten die Ablehnung des Kreuzsymbols undenkbar gewesen wäre.

Insofern kann ich der WTG durchaus eine evolutive Entwicklung im Sinne des "heller werdenden Lichtes" zubilligen.

Daß damit aber auf der anderen Seite nicht jeder irrlehrige Schwachsinn wie die Generationenlehre oder die mathematisch kaum nachvollziehbare Ableitung des Datums "1914" entschuldigt werden können, ist selbstverständlich! Oder gar die unsägliche "Wilmersdorfer Erklärung"!

In unserer Versammlung ist man mit dem Thema "Kreuz" offen umgegangen. In einer Vortragsreihe über die neuzeitliche Geschichte der ZJ hat man das auch offen eingeräumt. Von Verschleiern keine Spur.

Es ist eher sogar lobenswert, daß es wenigstens eine Religionsgemeinschaft gibt, die den "Tanz ums Kreuz" als Irrlehre benennt. Erst mit Konstantin ist das Kreuz zum Symbol der Anbetung erhoben worden. Und, es gibt auch keinen archäologischen Befund, der die "Tatsache" stützt, daß Jesus an einem Kreuz mit Querbalken gestorben sei.

Geschrieben von Drahbeck am 18. November 2006 11:19:45:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Maximus am 18. November 2006 09:19:14:

Es ist wohl richtig, dass andernorts das Kreuz zum Kultsymbol, zum Fetisch abgesackt ist.
Dann kann man im gleichem Atemzug wohl auch auf Weihnachten und ähnliches verweisen.

Die Frage die sich mir allerdings stellt ist die. Wenn man sich nicht dazu bekennen kann, nur rationale Argumente als ausschlaggebend zu werten, muss man notgedrungen einräumen, dass Religionen wohl gewisser Kultsymbolik bedürfen.

Und gemäss dieser Logik ist ja andernorts, das „Kultische", „Das Fetischhaft Angebete", weitaus stärker ausgeprägt. Man vergleiche mal einem katholischen Gottesdienst mit dem trockenem „Wachtturmstudium". Noch stärker ausgeprägt würde solch ein Vergleich ausfallen, würde man die Orthodoxe Kirche mit ihrer Liturgie als Vergleich heranziehen.

Gerade dass man es bei den Zeugen Jehovas mal als Maximum noch dazu bringt, irgendein vermeintlich religiöses Lied zu singen (was auch nicht immer der Fall war; zumindest im östlichen Bereich Deutschlands).

Lässt man den Aspekt jetzt außer Betracht, dass auch Lieder gesungen werden, bietet es sich doch an, die Hauptveranstaltung der Zeugen Jehovas (ihr sogenanntes „Wachtturm-Studium") bestensfalls als öde Indokrinationsveranstaltung zu bezeichnen. Für das „Gefühl", die „Emotion" wird doch dort so gut wie nichts geliefert. Aber von Emotionen leben nun mal Religionen wesentlich.

Nun komme keiner damit.
Tja es wird doch angeregt, möglichst einige Zeit vor Versammlungsbeginn zu erscheinen, und vielleicht noch einige Zeit danach zu verbleiben. Da könnte ja das „Emotionsdefizit" etwas aufgefüllt werden.
Nun wer hindert denn Besucher von Gottesdienstveranstaltungen anderer Kirchen, ebenfalls etwas früher zu erscheinen ect. Insofern ist das kein echt stichhaltiges Argument. Es muss schon darauf abgestellt bleiben, nur die eigentliche „Hauptveranstaltung" in diesem Kontext zu bewerten.

Die Frage ist also letztendlich, ob jene von Rutherford durchgesetzten Änderungen produktiv oder kontraproduktiv einzuschätzen seien.

Als besonders krasses Beispiel sei auch darauf verwiesen, dass Rutherford auch die Ansätze einer separaten Jugendarbeit, radikal abgewürgt hat. Signifikant sichtbar auch an der von ihm veranlassten Einstellung der seinerzeitigen Zeitschrift „Jehovas Jugend".
Angeblich weil „Harmagedon" „ach so nahe", und man daher dafür keine Ressourcen mehr „vergeuden" könne. Zugespitzt gar noch in der These, mit dem „Heiraten bis nach Harmagedon" zu warten.

Natürlich tat Rutherford dies alles nicht (und sein Handeln hat durchaus System), um den ohnehin arg überlasteten Zeugen Jehovas, ihre Bürde etwas zu erleichtern. Das Gegenteil ist der Fall. Er setzte in der Tat sein Ziel wirklich zielstrebig durch, eine ursprüngliche Religionsorganisation zur reinen Klinkenputzerorganisation zu degradieren. In diesem Kontext ordnet sich in der Tat, auch die Aufgabe des Kultischen, mit ein.

Die Frage reduziert sich somit letztendlich auf die Frage, ob man die von Rutherford diesbezüglich eingeführten Änderungen, wirklich positiv bewerten soll.
Ich meine - Nein!

Die Frage, wer denn mehr Recht hätte. Die Pfahl oder die Kreuz-Theologen, ist letztendlich gegenüber den Hauptfragen, eine Untergeordnete.
Erinnert sei auch an das Beispiel Siebenten-Tags-Adventisten mit ihrer starken Betonung des Sabbats. Da käme man nämlich anlalog ebenfalls nicht umhin anzukennen. Wenn denn die „Pfahl"-Frage wirklich eine so existenzielle sein sollte, gälte ähnliches auch für den Sabbat.

Da halte ich es dann aber lieber mit jenen Ausspruch. Das der Mensch nicht um des Sabbat's willen geschaffen, sondern der Sabbat um des Menschen willen und das im übertragenem Sinne auch auf die hier angesprochene Frage mit übertragen.

Geschrieben von Bauer am 19. November 2006 15:29:08:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Maximus am 18. November 2006 09:19:14:

Gott?

erwecken?

Da liegt der haken zunächst: erwecken! Hatte Satan das Christentum ausgerottet, dass Gott neu erwecken musste? Hat Jesus in zwei Jahrtausenden seine Nachfolger verloren?

Der Gott der Bibel ist doch ein 100%tiger. Da muss alles ganz korrekt sein. So korrekt wie Jehovas Zeugen einen kleinen Mangel verfolgen.

Und ehrlich, warum ausgerechnet JZ? Russel, weil der die Werbetrommel rührte?

Warum nicht eine andere Gemeinschaft. Da hätte er viele und bessere gefunden.

Jehovas Zeugen sind doch so überflüssig wie ein Geschwür.

Geschrieben von gert am 18. November 2006 15:24:15:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Maximus am 18. November 2006 09:19:14:

Und wenn, ist das für die Glaubenspraxis voellig unwichtig.
Daraus einen wichtigen Diskussionspunkt zu machen, ist eben jene Werteverschiebung, die von wahren bedeutenderen Anspruechen und Inhalten ablenkt.

Geschrieben von + am 18. November 2006 13:21:25:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Maximus am 18. November 2006 09:19:14:

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>>>"rationalistischen Überlegungen heraus - folgenden Gedanken in den Raum werfen"
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Unter dem Dach des Themenkomplexes „Kreuz" gibt es zwei Grundsätzlich unterschiedliche Richtungen und ein Ziel.

( 1.) Das Eine ist die sachliche Frage worauf Jesus starb.
( 2.) Das Andere ist die Verehrungsform eines Symbols.

( 3.) Das Ziel ist die Antwort auf die Frage: sind wir die Geistgeleitete einzig wahre Religionsorganisation.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
>>>"Insofern kann ich der WTG durchaus eine evolutive Entwicklung im Sinne des "heller werdenden Lichtes" zubilligen…Es ist eher sogar lobenswert, daß es wenigstens eine Religionsgemeinschaft gibt, die den "Tanz ums Kreuz" als Irrlehre benennt."
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Du bescheinigst der Wachtturm Gesellschaft ein „wohlgetan" aus heutiger Sicht.

Damit verurteilst Du aber gleichzeitig das Verhalten der Wachtturm Gesellschaft damals.

Wie konnte aber Jesus 1919 die Wachtturm Gesellschaft als treuen Sklaven beurkunden.

Unser Verhalten ist nicht durch das Schicksal vorherbestimmt.
Aus der Bibel können wir entnehmen das das Volk Gottes Segen und Fluch aus seinen aktuellen Verhalten heraus erntete.
Wenn, dann wurden die Israeliten wegen ihren vergangenen Taten verurteilt, nicht wegen ihren zukünftigen.
Ein König der heilige Pfähle aufstellte, erntete nicht deswegen Segen, weil sein Urenkel diese wieder beseitigen würden.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
>>>" Wie plausibel ist es, anzunehmen, daß Gott zur Wiederherstellung des Wahren Glaubens eine Religionsgemeinschaft aus einem Guß "erweckt", die allen biblischen Maßstäben sofort genüge tut? Wäre das zu Russells Zeit der Fall gewesen, so wäre diese mangels Akzeptanz sofort vollkommen in der Versenkung verschwunden." XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

In Gottes Verfahrensweise, Akzeptanz in der sündigen Welt Satans zu suchen, gleicht einer Suche, nach einer Erfolg versprechenden Verkaufstechnik.

Braucht Gott unsere Lügen?

Braucht Gott Schäfchen?

Freut sich Gott über den Zuwachs EINER Religionsorganisation?

Welche der nachfolgenden Religionsgemeinschaften erfüllt alle biblischen Maßstäbe:

www.remid.de/remid_info_zahlen.htm

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
>>>" Wie plausibel ist es, anzunehmen, daß Gott zur Wiederherstellung des Wahren Glaubens eine Religionsgemeinschaft aus einem Guß "erweckt", die allen biblischen Maßstäben sofort genüge tut?"
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Welche der in dem oberen Link genannten Religionsorganisationen ist von Gottes Geist geleitet?

Gibt es heute eine Religionsorganisation >>>" aus einem Guß"

Welche Menschliche unvollkommene Religionsorganisation kann von sich behaupten am nahsten an Gott dran zu sein?

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>>>"Die meisten Menschen sind stark dem Zeitgeist verhaftet, so daß schon zu Russels Zeiten die Ablehnung des Kreuzsymbols undenkbar gewesen wäre."
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Ist Gott Amerikaner?

Wie viel wertvoller sind Gott Menschen, die auf dem nordamerikanischen Kontinent leben?
Doppelt soviel?
Dreifach, vierfach?

Mehr als zwei drittel der Menschen interessieren sich damals und heute nicht für das Kreuz.

Selbst in Amerika…

…hielten zur Zeit Russells „ausreichend" Menschen nichts von dem Kreuz oder den Lehren einer Katholischen/Adventistischen Glaubensrichtung.

Gott Verkauft seine Anbetung nicht meistbietend.
Er benötigt keinen Profit aus Tantiemen.

In Deinem Gedankengang steckt eine interessante theologische Frage:

Beugte sich Jesus dem Zeitgeist?

Dazu habe ich gerade den Wachtturm vom 1.6.2000 von Seite 3 bis 7 gelesen

Unter der Überschrift…

…heißt es auf Seite 6

Wie kannst Du einerseits „neues Licht" als den Segen Gottes verkaufen und andererseits anprangern das sich Kirchen dem Zeitgeist anpassen.

Die Wachtturm Gesellschaft von Heute, befände sich im Glaubenskrieg mit der Wachtturm Gesellschaft von 1919 oder 1950.

Wenn aber Russells anpassen an den Zeitgeist, Gottes Gunst fand, warum ist das Anpassen an den Zeitgeist aller anderen, verwerflich?

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>>>" Insofern kann ich der WTG durchaus eine evolutive Entwicklung im Sinne des "heller werdenden Lichtes" zubilligen."
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Ich bin der Meinung dass wir Heute, in Verbindung mit dem Umgang des Kreuzes, weit entfernter von dem „Licht der Wahrheit" sind als damals.

Wir haben uns bestenfalls Seitwärts entwickelt.

Bei der sachlichen Frage woran Jesus starb gibt es genauso viele Argumente für ein Kreuz wie gegen ein Kreuz.
Das wir den heiligen Pfahl als Grundlehre hochstilisieren ist pures Menschenwerk.

Auch für das Israelitische Volk wäre kein Tempel nötig gewesen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/78/Stiftshuette.png

Trotzdem bauten sie einen Altar.
Erfanden die Hose damit man bei dem ersteigen der Stufen nicht seine Geschlechtsteile entblößte.
Bauten eine Lade des Bundes.
Leuchter, nach genauem Bauplan.
Ein Ephod mit den Urim und Tummim.

Ort und Gegenstände die zur Anbetung verwendet wurden.
Auch zurzeit Jesu.
Die Bauanleitung des Tempels war voller Symbolik.

Symbolik an sich, ist also zuerst kein Teufelswerk.

Der einzige Selbstzweck des Abschaffens des Kreuzes war das Abgrenzen.
Wir wollten eine noch sonderbarere Sondergemeinschaft sein als die anderen.

Eine Evolution kann ich darin nicht erkennen.

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>>>" In unserer Versammlung ist man mit dem Thema "Kreuz" offen umgegangen. In einer Vortragsreihe über die neuzeitliche Geschichte der ZJ hat man das auch offen eingeräumt. Von Verschleiern keine Spur."
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Unter einem offenen Umgang verstehe ich die Beantwortung der Frage warum wir das Kreuz abgeschafft haben.
Unsere heutige Antwort liegt in der Unterstellung, dass die anderen absichtlich Phallussymbole zur Abwehr von Dämonen verwenden.

Ich denke dass man dies - bei aller Sachlichkeit - als „krankes Sektengewäsch" abtun kann.

Geh doch mal in aller Gemütsruhe, durch die Parkplatzreihen in Selters und zähle die Autos die einen kleinen Wachtturm hinten aufgeklebt haben.
Jetzt suche im Internet nach irgendwelchen Burgen, in denen sadomasochistische Praktiken ausgeführt werden.
Und dann unterstellst Du jedem Herausgeber des Wachtturms und Verwender von Wachtturmsymbolen absichtlich unmoralische Geschlechtsriten zu huldigen.

Die gleichen Argumente die für oder gegen einen Pfahl sprechen, sprechen für oder gegen das Kreuz.

Wer negative Energien hinter den Symbolen anderer unterstellt, muss sich die Frage gefallen lassen, warum seine Symbole nur positive Energien erzeugen.

Sektiererisches Schwarzweißdenken.

Von einem offenen Umgang mit dem Thema sind wir weiter entfernt als je zuvor.

Wenn Du in einem Kerker eingesperrt bist.
Wenn Du nichts zur Verfügung hast als das Metall Deiner Handfesseln.
Durch Folter und Hunger dem Tode nah.
Wenn Du aus Verzweiflung und Sehnsucht nach Erlösung deiner Qualen ein Symbol in die Wand scharrst.

Ist das dann ein Wachtturm?
Ein heiliger Pfahl?
Ein Judenstern?

Geschrieben von Maximus am 19. November 2006 06:28:54:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von + am 18. November 2006 13:21:25:

Guten morgen „+",

( 1.) Das Eine ist die sachliche Frage worauf Jesus starb.

Mit Sicherheit nicht an einem Kreuz mit Querbalken.

( 2.) Das Andere ist die Verehrungsform eines Symbols.

In dem mir gerade vorliegenden Buch „Mythen und Symbole" des Historikers Karlheinz Weissmann steht, daß sich das Kreuz erst ab dem 4. Jhrt. als christliches Verehrungssymbol durchgesetzt hat. Die Interpretation als Siegeszeichen läßt sich ableiten aus der Ähnlichkeit des Kreuzes mit dem römischen Tropaion, einem T-förmigen Gestell, daß im feindlichen Lager errichtet wurde.

Eberhard Horst geht in seiner Konstantin-Biographie sogar so weit, daß Kreuzsymbol aus dem Zeichen des Sol Invictus, dem Konstantin ursprünglich anhing, abzuleiten.

( 3.) Das Ziel ist die Antwort auf die Frage: sind wir die Geistgeleitete einzig wahre Religionsorganisation.

Nur bezogen auf das Kreuz hätte eine Bejahung durchaus ihre Berechtigung. Aber das ist eine Frage des Glaubens und nicht der historischen Betrachtung. Ich jedenfalls glaube es nicht.

Du bescheinigst der Wachtturm Gesellschaft ein „wohlgetan" aus heutiger Sicht.

Ja, durchaus.

Damit verurteilst Du aber gleichzeitig das Verhalten der Wachtturm Gesellschaft damals.

Nein, das tue ich nicht.

In Gottes Verfahrensweise, Akzeptanz in der sündigen Welt Satans zu suchen, gleicht einer Suche, nach einer Erfolg versprechenden Verkaufstechnik.
Braucht Gott unsere Lügen?
Braucht Gott Schäfchen?

Du verlierst dich in Rabulistik, ohne auf die Frage einzugehen. Du schweifst auch nachfolgend ab und baust einen Nebenkriegsschauplatz nach dem anderen auf.

Geschrieben von + am 19. November 2006 15:34:44:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit unser Kreuz mit der Kreuzsemmel geschrieben von Maximus am 19. November 2006 06:28:54:

Hallo Maximus!

>>>"Mit Sicherheit"

Wachtturm 1.6.1957 Seite 325 / 326

Eine Diskussion über Kreuz oder Stamm ist mindestens so fruchtlos wie über Dreieinigkeit oder Seele.
Es führt nie zu einem Ergebnis.

Sowohl Stamm als auch Kreuz – man weiß es nicht.

Der in der Ursprache der Bibel verwendete Begriff bezieht sich auf deren Material nicht auf deren Form.
Deswegen kann man aus der Übersetzung ebenfalls keine Ablehnung – sowohl des Stammes als auch des Kreuzes - ableiten.

Von SICHERHEIT kann keine Rede sein.

Schwarzweißideologie in Verbindung mit Dogmatismus ist das Feigenblatt aller Religionsorganisationen.

>>>"daß sich das Kreuz erst ab dem 4. Jhrt. als christliches Verehrungssymbol durchgesetzt hat."

(2. Mose 20:4) . . .Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist.

So weit so unstrittig.

Wie unterscheidet sich aber das verwenden eines, auf das Auto geklebte Wachtturm Symbols, von dem tragen einer KreuzundKrone Brosche?
Wie unterscheidet sich das Wachtturmsymbol auf den neuen Wachttürmen von dem KreuzundKrone Symbol auf den alten Wachttürmen?

Verehrung und Anbetung eines geschnitzten Bildes ist Verwerflich – darum geht es hier auch nicht.

Die Verwendung eines Symbols ist jedoch unvermeidlich.

…und…

Die Bibelforscher Verehrten kein Symbol oder Beteten nie ein Symbol an.

Ich sehe auch kein Totschlagargument in der Tatsache, dass die Christen das Kreuzsymbol erst ab dem 4.Jhrt verwendeten.
Wenn dieser „späte" Zeitpunkt ein Zeichen des teuflischen Hinzufügens zu dem Wort Gottes ist, dann ist das Einführen des Wachtturm-Symbols im 19. Jhrt erst Recht ein Zeichen für Satans Einfluss.

Die Wachtturm Gesellschaft kann sich Symbole aneignen soviel sie will.
Dies steht ihr frei.
Sie besitzt aber nicht das Recht die Symbole ihrer Großväter oder anderer Gläubigen zu verteufeln.

Diese Diskussion geht dann in Richtung Kreuzsemmeln.
Dogmatisches aufstellen von Menschengeboten.
Der feigen ängstlichen Suche nach Dämonen hinter jeder Schokoladenpackung mit Weihnachtssymbolen.

>>> „wohlgetan" <<< / >>>"Ja, durchaus."

Wachtturm 1.1.2007

Überschrift Seite 25

Seite 28

!!! INTERESSANT ABER NICHT BIBLISCH BELEGBAR !!!

Seite 30

!!! WIR WISSEN !!!
!!! WELCH EIN BEWEISKRÄFTIGES ANZEICHEN !!!

Wachtturm 1.11.2006

Seite 31

!!! FREI !!!

Wachtturm 1.3.2006

 Überschrift Seite 31

Seite 31 Detail

Wer sich die Freiheit nimmt, sich in den Zusammenkünften frei zu äußern, begibt sich in die Gefahr als Abtrünniger nicht einmal mehr gegrüßt zu werden.

Muss ich jetzt wirklich noch etwas dazu sagen?

>>>"Nein, das tue ich nicht."

Meine Persönliche Ansicht steht hier nicht zur Debatte.

Ich vergleiche den erhobenen Anspruch - den Worten - der Wachtturm Gesellschaft (z.B. 1919 als Sklavenklasse auserwählt worden zu sein) mit deren Taten.

Wenn ich also Kreuz und Krone anprangere dann auf der Grundlage unseres gerade aktuellen Lehrgerüstes.

Ich bin weder der Ansicht das man den Unsinn den wir damals gesagt haben konservieren sollte und ihn als Geistgeleitet besondere Aufmerksamkeit schenken sollte noch ihn überheblich zu verteufeln.

Wir liegen heute genauso verkehrt und richtig wie damals.

Verwerflich sind dagegen selbst aufgestellte Regeln und Lehrsätze die andere richten.

Wenn man aber, das im Moment gerade gültige Lehrpaket, der Wachtturm Gesellschaft als „wohlgetan" tituliert, nimmt man billigend die Verurteilung, der Verwendung des Kreuzsymbols von 1919, als Phalluskult in Kauf.

Wenn Du persönlich jedoch „wohlgetan" auf heute und auf damals gleichberechtigt beziehst, sind wir im Konsens und laufen uns gegenseitig gerade die offenen Türen ein.

Gleichberechtigt in dem Sinne das beide Wege heute tolerierbar wären.

Wir stünden damit aber, nach dem Maßstab der Wachtturm Gesellschaft, im Abtrünnigenbereich.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
>>>" Wie plausibel ist es, anzunehmen, daß Gott zur Wiederherstellung des Wahren Glaubens eine Religionsgemeinschaft aus einem Guß "erweckt", die allen biblischen Maßstäben sofort genüge tut? Wäre das zu Russells Zeit der Fall gewesen, so wäre diese mangels Akzeptanz sofort vollkommen in der Versenkung verschwunden." XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Meine Antwort?

Rabulistik.

Wie soll man sonst auf oben stehenden Satz reagieren?

>>>"Wahrer Glauben"
>>>"aus einem Guß"
>>>"alle biblischen Maßstäbe"

Wie habe ich mir das Vorzustellen?
Gott und Jesus sitzen am Skattisch mit einem Gläschen Scotch und diskutieren die Frage: „wie gründen wir eine Religionsorganisation auf der Grundlage das man nicht mangels Akzeptanz – als Eintagsfliege – wieder in der Versenkung verschwindet?"

Gott beeinflusst daraufhin Menschen durch seinen Geist um eine neue Religionsorganisation zu gründen?

Damit sein neu gegründetes Pflänzchen nicht sofort wieder verdorrt, ergaunert Gott sich die ersten Schäfchen, indem er ihnen erzählt (durch Göttliche Fügung) dass die Schäfchen in 20 Jahren vernichtet werden?
Dann waren Gott und Jesus so glücklich über die erfolgreiche >>>"Wiederherstellung des Wahren Glaubens einer Religionsgemeinschaft" das sie gleich noch mal behaupteten in 20 Jahren werdet ihr alle sterben wenn ihr nicht zu meiner neuen >>>"Wahren Religionsgemeinschaft" kommt?

Und endlich gibt es ein paar betrogene Hansel, die nun so, durch Göttliche Fügung , >>>" alle biblischen Maßstäbe" erfüllen?

Es fiel mir schwer dann noch bei dem Thema Kreuz zu bleiben.
Ich bleibe aber auch hier wieder bei dem >>>" Nebenkriegsschauplatz" „Kreuz".

Wenn das Kreuz eine solche Abscheulichkeit ist (laut unserer >>>"aus einem Guss" Lehre) -
ein Phallussymbol an der Nase Gottes (Wachtturm 15.1.1993 S.28) -
dann hätte Gott dieserart Sklaven verworfen.

Wenn ihn aber der damalige, unaufgeregte, tolerante Umgang mit dem Kreuz dazu veranlasst hätte die Bibelforscher als treuen Sklaven auszuwählen dann würde Gott HEUTE die Wachtturm Gesellschaft verwerfen.

Geschrieben von + am 28. November 2006 14:39:11:

Als Antwort auf: Re: Das Kreuz und der Speicherplatz geschrieben von + am 26. November 2006 15:22:11:

Diesen Sonntag,

den 3.12.2006

um 22.00 Uhr

endet die Serie „Speise zur rechten Zeit"

mit einem Epilog.

Geschrieben von Gerd B. am 28. November 2006 15:50:24:

Als Antwort auf: Technischer Hinweis - Speise zur rechten Zeit geschrieben von + am 28. November 2006 14:39:11:

Danach nicht schlapp machen + !

So ein kleiner Querschnitt durch die Jeremia-Klasse wäre doch klasse. War ja angekündigt...

Unbescheidene Grüße!
Gerd

Geschrieben von + am 28. November 2006 16:57:25:

Als Antwort auf: Re: Technischer Hinweis - Speise zur rechten Zeit geschrieben von Gerd B. am 28. November 2006 15:50:24:

Hallo Gerd!

Es macht halt viel mehr Spaß, die Beiträge von JZ zu lesen, als selber schreiben zu müssen.

Aber wenn ich jetzt ganz ehrlich bin, kann ich es vor allem nicht erwarten den Film einzusetzen… ;-)

Geschrieben von + am 22. November 2006 22:36:37:

„Wenn wir uns mit ihren falschen Überlegungen befassen, kann unser Vertrauen in Jehovas Wort der Wahrheit, die Bibel, geschwächt werden und unser Glaube kann absterben."
Wachtturm vom 1.3.2002 Seite 11

1914: „Ende der Zeiten der Nationen" als äußerste Grenze für die Herrschaft des unvollkommenen Menschen

Von allen Jahreszahlen, deren die Wachtturm Gesellschaft besondere Ereignisse angedichtet hatte, hält die Gesellschaft heute vor allem an einer fest.

Schriftstudien Band 4 Seite 492

Man lehrt immer noch, das Jahr 1914 kennzeichne das „Ende der Heidenzeiten" (oder „die bestimmten Zeiten der Nationen") als Erfüllung der Prophezeiung Jesu aus Lukas 21:24.

Kaum ein Zeuge Jehovas bemerkt allerdings, dass die Wachtturm Gesellschaft diesem Ausdruck eine komplett neue Bedeutung gegeben hat.

Eine spontane und normale Reaktion erlebten wir beispielsweise hier:

„Das Ende der "Zeiten der Nationen" war schon bei Barbour 1914, das Russell von ihm übernommen hat."

Parsimony.19505
Nichts von dem, was Russell sagte, geschah jedoch von dem, was das Ende der Heidenzeiten beweisen sollte.

Schriftstudien Band 2 (erstmals veröffentlicht im Jahre 1889) auf Seite 95

Dein Reich ist 1914 gekommen und dein Wille geschieht wie im Himmel so auch auf der Erde...

Und auf Seite 97

Die große Schlacht – Harmageddon – endet 1914.

Im nächsten Beitrag gehe ich speziell darauf ein.
Anfangs war das neue Jahrhundert (das zwansigste Jahrhundert beginnend mit 1901) für Russel so fern, utopisch und „Endzeitbehaftet" wie für uns 1989 noch das Jahr 2000 fern und Utopisch war.
Je näher aber 1900 rückte um so weniger wollte man von seinem „Wissen" noch etwas wissen.

Schriftstudien Band 3 Seite 119

Hier endet die Grafik mit dem Stichtag 1914

In den Schriftstudien Band 4 Seite 497 erklärte man es so das Jesus 1878 sein Königreich aufgerichtet hat und 1914 auch auf der Erde vollendet.

HW würde jetzt schreiben: „Punkt und aus" – und er hätte Recht.

Auf Seite 499 verteilte man sogar schon die Regierungsposten an Abraham mit seinen Neffen und Fettern

Absehbar das, je näher des Datum kam, man von dem Ultimativen „1914 ist alles vorbei" abrückte.
Ich komme darauf, bei dem nächsten Beitrag, noch einmal zurück.

Oft schon erwähnt, ist es doch immer wieder schön.
Die Revidierte Broschüre „Der Stein ins Rollen".

Es gilt hier zu berücksichtigen dass diese, sehr Zeitnah zu 1914, auch in Deutsch veröffentlicht wurde.
Ausgabe 1917:

Seite 19

Jetzt begann Jesus erst 1915 mit dem Aufräumen, „die Angelegenheit in die Hände nimmt".

Seite 21

Der deutsche Übersetzer glaubte hier auf wichtiges hinweisen zu müssen. Den Beweis das 1915 die Zeiten der Nationen endeten.

Dies war offensichtlich nicht prickelnd genug.
Daher wurde die Broschüre revidiert.

Ausgabe 1920

wieder Seite 19

schon besser – jetzt heißt es 1914

Seite 21

Ja, Ja! In des Herren Hände wir wissen es.
Jahreszahlen sind halt leicht missverständlich zu Übersetzen.

Bedeutete das „Ende der Heidenzeiten" früher, das völlige Ende ihrer Herrschaft, versuchte man immer wieder neue Erklärungen zu Etablieren, was denn nun 1914 und dem „Ende der Zeiten der Nationen" bedeutete.

Einige hatten wir bereits in den letzten Tagen hier erwähnt.

Eine Skurrile „Deutung" möchte ich aus den Jahren 1975/76 zitieren:

Das Ende war nun: das Ende ihrer „ununterbrochenen Weltherrschaft"

Jahrbuch 1975

Seite 70

das Ende ihrer „ununterbrochenen Weltherrschaft"

Es sei hier an dieser Stelle die Frage erlaubt zu welchem Zeitpunkt ab 1914 keine heidnische Nation auf der Erde Weltherrschaft ausübte.

In Wirklichkeit hat sich deren Anzahl von 66 im Jahre 1914 auf die heutigen 198 verdreifacht!
Zwei Drittel der Nationen sind seit 1914 entstanden und nicht geendet.

Wir erlebten nach 1914 die Blütezeit des Nationalismus.
Regelrechte Exzesse des Nationenkultes.

Ihre unsichtbare Herrschaft…

…soll 1914 von einem unsichtbaren Jesus Christus unterbrochen,…

…der unsichtbar gegenwärtig war,…

…weil er unsichtbar inthronisiert wurde,…

……um seine unsichtbare Herrschaft…

um seine unsichtbare Herrschaft…

…aus den unsichtbaren Himmeln anzutreten!

Jehovas Zeugen haben mit dieser Erklärung keine Probleme, weil sie von den sichtbaren Schneider-Knechten kommt, die sie für Gottes Organisation halten.

Wachtturm, 15. August 1976

Seite 499

Seite 506

Mit anderen Worten:
Das „Ende der Zeiten der Nationen" bedeutete das Ende ihrer „ununterbrochenen Weltherrschaft", und zwar buchstäblich.

Aber es stellte sich heraus, dass keine einzige Heidennation im Jahre 1914 von Gott „gestürzt und aufgelöst" wurde geschweige denn alle.

Wie es in Wirklichkeit gemeint war lässt sich aus der Schmuckgrafik des Wachtturm vom Februar 1906 beweisen

Hier sieht man im Detail das das 1000 Jährige Reich bereits eine Zeitlang Regiert und 1914 die Nationen verschwinden

In dem zweiten Detailauszug sei auf die Bibeltexte verwiesen

„Darum harrt auf mich', ist der Ausspruch Jehovas, ‚auf den Tag, an dem ich aufstehe zur Beute, denn meine richterliche Entscheidung ist, Nationen zu sammeln, daß ich Königreiche zusammenbringe, um meine Strafankündigung über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zorns; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden.
(Zephanja 3:8)

Als das Jahr 1914 kam und vorbeiging, ohne dass sich Russells Prophezeiungen erfüllten, hatte die Wachtturm Gesellschaft zwei Möglichkeiten:

(1)
zugeben, dass ihre von Nelson Barbour erhaltene Chronologie bezüglich der Heidenzeiten ebenso falsch war wie die Zeitrechnung für die Wiederkehr Christ (auch von Barbour), oder

(2)
die Bedeutung des „Endes der Zeiten der Nationen" ändern.

Wenn man letzteres tut, könnte man noch gut und gerne weitere 100 Jahre verkünden, Russells Prophezeiung habe sich 1914 erfüllt.

Wachtturm 1.1.2007

 Seite 28

Unbiblisch aber eine interessante Möglichkeit.

Wenn 1914 nichts im Himmel passierte –
dies noch weniger als eine interessante Möglichkeit ist –
wie mag sich Gott oder der Bräutigam wohl dabei fühlen?

Die Gesellschaft erhielt ihre Chronologie zu den „Zeiten der Nationen" von derselben Person wie die Zeitrechnung für Christi Wiederkehr im Jahre 1874.

Daher mag es nicht verwundern wenn Russell 38 Jahre lang vorhergesagt hatte, die Zeit, die Gott den Heidennationen zur Herrschaft einräumte, fände 1914 ihr plötzliches Ende, und Gott werde sie alle vernichten.

Aber das geschah 1914 nicht.
Es ist bis heute nicht geschehen.

Endeten die Nationen im Jahre 1914 Ja oder Nein
1. Rechte Lehre: Nein
2. Rechte Zeit, sie zu lehren: Nein
3. Lehre, die Gott in seinem Wort offenbart: Nein
4. Aufgrund menschlicher Weisheit abgelehnt: Nein

www.maerchen.net/classic/a-k_kleider.htm

Geschrieben von Bauer am 23. November 2006 00:00:40:

Als Antwort auf: Speise zur rechten Zeit - 1914 Unsichtbares Ende der Weltherrschaft geschrieben von + am 22. November 2006 22:36:37:

Wer populistisch seine Lehren verbreitet muss wie ein Surfer von Welle zu Welle reiten.
Stimmt nicht. Ein Surfer hat nur eine welle die ihn weit bringt und die er lange reitet.
Was wäre eigentlich der richtige Vergleich???
Kurzlebige Geschichten immer wieder neu verpackt?
Wie das Gammelfleich das neu etikettiert wird?

Allerdings, wer für derartige Botschaften empfänglich ist, ist nur auf Ausscahu nach Neuem. Und vergisst das gestern und heute aktuell war. Hat nicht selten ein echte Kurzzeitgedächtnis.

Es gibt so viele Menschen die ohne nachzudenken einfach nur nachplappern was in der Zeitung steht. Nicht selten ohne es wirklich zu verstehen. Nur um aktuell zu erscheinen, wird auf die Äußerungen anderer aufgebaut. plapper, plapper, plapper.
Solche Leute vergessen was sie gestern verkündet haben sobald es ihnen peinlich sein müsste, sich daran zu erinnern.
Siehe 1975. Niemand der heutigen Zeugen hat es geglaubt. Lächerliche Leute.

Geschrieben von JZ am 23. November 2006 10:52:26:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit - 1914 Unsichtbares Ende der Weltherrschaft geschrieben von Bauer am 23. November 2006 00:00:40:

Bei all den guten Gedanken die klar darlegen wie voreingenommen eigentlich ZJ sind, frage ich mich dennoch immer wieder: Wie denkt Gott über diese Menschen, wie diese doch nach gutdünken und bestem Gewissen die Lehren der WTG anderen Menschen Weltweit predigen?
Ist er mit ihnen?
Wenn ja, ist Gott nur mit denen?
Wie steht es mit meinen persönlichen Erfahrungen, die mich lehrten das Gott interesse an mich zeigte?
In meinen Bestreben mit dem wahren Gott zu wandeln, lernte ich folgendes:
Es ist nicht die WTG, mit der Gott ist.
"Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt.", sagte selbst unser Herr.
Demnach wäre es keine einzige irdische Organisation, welche sich als wahre Religion outet.
Der Glaube-an-sich ist und bleibt ein Glauben, er richtet sich an das für uns unsichtbare.
"An Ihren Früchten werdet ihr sie erkennen"
"Daran wird man erkennen das ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt"
Sicherlich erkenne ich diese Aussagen bei vielen meiner Brüder wieder, wenn auch nicht bei allen.
Doch genauso sehe ich diese Merkmale bei vielen lieben Menschen wieder, welch meine Brüder (leider Gottes) als Ungläubige bezeichnen würden, als "Weltmenschen".
Das meinte ich mit der erwähnten Voreingenommenheit.
Doch was meinte Jesus noch mit seiner Aussage "Mein KÖNIGREICH ist kein Teil dieser Welt."
Nun ich frage mal eher so: Was bedeutet es nicht?
"Wäre mein Reich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Jünger für mich gekämpft..."
Also hier wird das militärische interagieren angesprochen, was JZ zu Recht ablehnen, auch wenn man dadurch von anderen u.U. diskreditiert wird.
Dies im Sinn möchte ich noch auf folgenden eingehen:
Jesus heilte Kranke.
Er stellte seine Fähigkeiten u.a. zur Heilung von Kranken zur Verfügung - er beauftragte seine Nachfolger ebenso zu tun, dies in Verbindung mit dem predigen der guten Botschaft.
Und das, obwohl "SEIN REICH KEIN TEIL DIESER WELT" ist.
Klar, Wunder kann man nicht erwarten.
Doch die Nächstenliebe, so wie sie von Jesus beispielhaft vorgelebt wurde, sollte doch auch uns veranlassen das zu tun, was in UNSERER Macht steht, um die Leiden von anderen Menschen zu nehmen.
"Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster" wurde Jesus gefragt, worauf er mit dem berühmten Gleichniss antwortete:

"Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halb tot zurückließen. Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn sah, ging er auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Ebenso ging auch ein Levit, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Aber ein gewisser Samariter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. Und am nächsten Tag zog er zwei Denare heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.' 36 Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?" Er sagte: „Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte." Darauf sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, und handle selbst ebenso."

Geh hin und handle ebenso... doch mit welcher Person aus diesem Gleichniss identifiziert sich die WTG wirklich?

Aber Nein, die WTG schiebt unter dem Deckmantel "KEIN TEIL DER WELT ZU SEIN" diese christliche Verantwortung, den Kranken zu helfen, von sich - dies aufgrund von falscher Voreingenommenheit und einer falschauslegung Jesu Worte.
Oder kennt jemand ein einziges Krankenhaus welches von der WTG eingerichtet wurde?

hmmm.....

Geschrieben von + am 24. November 2006 05:29:04:

Als Antwort auf: Gottes Interaktion? geschrieben von JZ am 23. November 2006 10:52:26:

Hallo JZ!

Dein Gedankengang, indem Du die Aussage „kein Teil der Welt" mit Religionsorganisationen verbindest ist interessant und könnte weiter gedacht und ausgebaut werden.

Die Sache mit den „Krankenhäusern" sehe ich in mehrfacher Hinsicht mit Sorge.

Dein Beitrag erinnert mich spontan an den Zauberlehrling.

„Die Geister die ich rief..."

Zum einen ist das Erwachet bereits zu einer Apothekerwebezeitschrift verkommen.
Es fehlt eigentlich nur noch die Anzeige für Wärmedecken und Inkontinenz Produkte.

Zum zweiten.
Es gibt im Bethel bereits eine Abteilung die sich Gesundheitsabteilung schimpft.
So neu ist deswegen die entstehende Problematik, in Verbindung mit dem „Hyppokratischeneid mit gekreuzten Fingern" gar nicht.
- Bist Du Dir sicher das Du wirklich, in ein von der Wachtturm Gesellschaft betriebenes Krankenhaus, gehen wolltest?
- Wie sieht das aus, wenn eine Behandlung notwendig wird, die einen Gemeinschaftsentzug nach sich zieht ohne das Du es ahnst (Geschlechtskrankheit, Drogenkonsum, Abtreibung, Schwangerschaft vor der Ehe, unbekannte Kindschaftsverhältnisse etc.).
- Was, wenn Fehlbehandlungen, allein schon Versicherungstechnisch, eine Klage nach sich ziehen. Geschweige denn, wenn Du Schwester Doktor gerne verklagen möchtest weil sie Deine Frau gegen „was weis ich was" behandelt hat, obwohl sie in Wirklichkeit Schwanger war. Das kommt in Selters immer wieder vor (Schwangerschaft = Arbeitsplatzverlust).
- Hast Du die Konsequenzen durchdacht wenn die Wachtturm Gesellschaft vermehrt als Arbeitgeber auftritt (Entlohnung per Taschengeld, keine Feiertage, 12 Tage Urlaub und diesen nur im Nachhinein, Kündigung wegen dem Besitz „Satanischer Musik" etc. etc.).
- Was, wenn ein eingelieferter Welti nicht weiß welche Kreuzel er hinter unsere neuste „Blutgewissensentscheidungsliste" machen soll.
- Richtig interessant wird es dann, wenn zu dem Krankenhausbetrieb ein Missionierungswerk zugesellt wird.

Zum dritten bekäme ich Bauchschmerzen wegen der Finanzierung.

Die Kirchen bekommen Kirchensteuer weil sie Aufgaben des Staates übernehmen.
Liege ich mit der Aussage richtig?

Die Wachtturm Gesellschaft hat vor ein paar Wochen in den Versammlungen eine Bekanntmachung vorlesen lassen, dass sie nun Katastrophenschutz in den Versammlungen besser Organisieren will.
So weit so scheinbar führsorglich.
In Wirklichkeit gilt es aber, bei den Brüdern das Gefühl zu etablieren, die Wachtturm Gesellschaft leistet eine Art Versicherung für Notfälle.
Der Grund für solch eine Einrichtung lässt sich leicht erklären:

Balkankrieg = Spendenschwämme
Überschwemmungskatastrophe = nicht aufzuhaltende Spendenschwämme
Tsunami = exorbitante Spendenschwämme
Schneechaos auf dem Himalaja = eine Spendenschwämme die einem die Tränen in die Augen treibt
Sandstürme in der Sahara = entzückende Spendenschwämme

Hurrikan über Florida?
Seusel:
„Liebe Brüder es sind keine Brüder zu schaden gekommen.
Aber wir haben mit Nachbarschaftshilfe sogar Weltis geholfen…"

Das ganze gilt es nur noch zu Kanalisieren.
Diese ganze Spenderei, an der Wachtturm Gesellschaft vorbei, könnte einen doch wahnsinnig machen - oder.
Das gilt es zu ändern – man braucht nur zuzugreifen.
Gebe den Wuppertaler Brüdern das Gefühl, das auch ihnen, bei einer Notlage geholfen würde (Der VA hat ja jetzt Deine aktuelle Telefonnummer!) und schon genügt es auf eine Hilfsaktion für die Not leidenden Leprakinder in Hamburg hinzuweisen.
Wer kann sich dann noch zurückhalten seine Spenden in den Spendenkasten zu werfen.
Aber bitte nicht direkt spenden und bitte nicht Zweckgebunden.
Wenn es nämlich zu Hilfsaktionen kommt beruht dies auf eigeninitiative der Brüder und nicht auf Geldern der Wachtturm Gesellschaft.
Selbst Königreichssäle sollten aus eigenen Mitteln repariert werden und nicht mit Geldern der Wachtturm Gesellschaft.
Kredite gibt es nur, in Verbindung mit Auflagen und sind natürlich zurückzuzahlen.

Wir werden sehen, ob die Wachtturm Gesellschaft in tausend Jahren schon so weit sein wird, Krankenhäuser zu betreiben.
Heute ist sie es nicht.

Geschrieben von Maximus am 25. November 2006 06:48:35:

Als Antwort auf: Eid der Hyppokrates mit gekreuzten Fingern geschrieben von + am 24. November 2006 05:29:04:

Der wirtschaftliche Betrieb eines von der WTG geführten Krankenhauses läßt sich nicht mit ihren religiösen Maßstäben vereinbaren. Und, ist das schlimm? Es ist durchaus respektabel, wenn sich die WTG ein anderes Selbstverständnis gibt.

Im grunde genommen zeigt sich hieraus, daß sich eigentlich überhaupt keine weltliche Institution mit diesem Selbstverständnis betreiben läßt. Und die WTG ist auch so klug, es gar nicht erst zu versuchen, bzw. in diesem Selbstverständnis auch einzubinden, daß derartige Versuche nicht dazu gehören. In der Praxis würde alles scheitern.

Geschrieben von JZ am 24. November 2006 22:35:24:

Als Antwort auf: Eid der Hyppokrates mit gekreuzten Fingern geschrieben von + am 24. November 2006 05:29:04:

Thema "Königreich kein Teil dieser Welt", mal sehen ob ich da die Zeit finde was vorzubereiten, bin doch sehr beschäftigt...

Thema Krankenhäuser:

Tja, da kann man sagen, das durchaus Wege existent wären, wenn man nur wollte.
Wenn ein solches Krankenhaus denn nun auch für "Andersgläubige" offen wäre, wäre dies nicht ebenfalls eine gute Art des Zeugnissgebens?
Deine Argumente zeigen eher auf, das du mit einem Gedanken aus dem Königreichsdienst vom Februar 2003 komform gehen magst, wo es heißt:

"Was hat für uns Vorrang?

1 Viele Religionsgemeinschaften legen Nachdruck auf karitative Werke und unterstützen beispielsweise Einrichtungen für weltliche Bildung oder medizinische Versorgung. Jehovas Zeugen vergessen zwar nicht „Gutes zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen", aber für sie hat es Vorrang, Menschen in geistiger Hinsicht beizustehen (Heb. 13:16).

2 Das Vorbild im ersten Jahrhundert: Jesus verrichtete viele gute Werke, während er auf der Erde wirkte, aber seine Haupttätigkeit bestand darin, für die Wahrheit Zeugnis abzulegen (Luk. 4:43; Joh. 18:37; Apg. 10:38). Er gebot seinen Nachfolgern: „Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, . . . und lehrt sie" (Mat. 28:19, 20). Und er zeigte, dass diejenigen, die Glauben an ihn ausüben, das von ihm begonnene Werk in wesentlich größerem Umfang durchführen würden (Joh. 14:12). Für Jesus hatte der Predigtdienst Vorrang, weil er Menschen hilft, den Weg der Rettung kennen zu lernen (Joh. 17:3)."

Zitat Ende

Soweit so gut.
Jesu "Leben & Wirken" zeigte uns allerdings das Gegenteil.

Also werden wir weiterhin unsere Kinder lehren, das es zwar nicht falsch ist Arzt zu werden, um Menschen helfen zu können, sondern das es besser wäre einfach die Leute ermuntern sich einer Organisation anzuschließen, welche den Weltuntergang forziert...
Andere Religionen werden weiterhin niedergemacht, doch WIR richten diese aber bestimmt nicht durch die verteilung mancher Publikation welche doch gerade über die "Geistlichkeit der Christenheit" herzieht (ich sage nur letzte Traktataktion...), und benutzen weiterhin derer Krankenhäuser, da wir ganz ohne diese doch nicht können, und sagen dann "ey super das es diese kirchliche Einrichtung gibt, aber Herr Doktor diese Kirche lehrt den falschen Glauben"...
Insofern lieber "+" gebe ich dir insofern recht, das unsere Brüder dahingehend sich selber im Wege stehen, wenn es darum geht unseren Nächsten Liebe zu bekunden.
Wie war nochmal die eine Frage?
"Wer ist in wirklichkeit mein nächster"?
Gehen wir wirklich hin und tuen ebenso?

Den Wiederspruch an sich, der mich so stört, habe ich jetzt hoffentlich nochmals verdeutlicht (Nachdruck durch Wiederholung ;) ):
Was ander Einrichtungen uns voraus haben, wird unsererseits als zweitrangig bagatellisiert - liebe Brüder der WTG, bitte hört auf andere zu richten, das macht unseren Dienst nicht gerade leichter...

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