Geschrieben von + am 01. August 2006 00:29:48:

Kongressnachlese – Befreiung greifbar nahe 2006

Früher, in der guten alten Zeit hieß es: Frauen und Kinder zuerst!
Das deutsche Zweigbüro scheint diesen Satz nicht mehr zu kennen.

Heute sitzen die Vornehmen – die Männer von Ruhm vorne.
Bruder Übereifer, Schwester Superfein.
Diese wollen von den „Armen" den Müttern mit Kindern nicht gestört werden damit sie ungestört geistig noch reicher werden können.

Die vorderen Plätze werden heute von den freiwilligen Helfern für ihre Angehörigen, Bekannten, Günstlinge, Interessierten, in-der-Nähewohnenden, Freunden, zu-ihrer-Versammlung-gehörenden, Zufallsbekanntschaften und seid-langen-schon-nicht-mehr-gesehenen besetzt.
Hey – wer zu spät kommt (zum Beispiel die Langsamen: Alte und Eltern mit Kindern) den Bestraft das Leben.

Gebrächliche mit Liegestuhl sitzen bei uns separat, hinten in den Gängen.
Dort wo sie nicht stören.
Geduldet, in separaten „Klappstuhl Bereichen".
Dort wo es zieht und die Brüder sowieso auf und ab gehen.

Eltern mit Kindern sitzen hinten.
Sie stören dann nicht, wenn sie aufstehen müssen oder die Kinder Quengeln oder nicht still auf ihrem Platz sitzen.
Kinderwagen dürfen überhaupt nicht ins Stadion, dafür haben wir keinen Platz!

Es geht aber auch anders.

Folgender Klappstuhl wurde von einem Ordner (!) in die Reihen der Hallenbestuhlung gestellt.

Wohlgemerkt.
Direkt vor der Bühne.

In die erste Reihe.
Dafür entfernte er extra einen gepolsterten Hallenstuhl.

Unten, auf der Bühnenebene, saßen nur Familien mit Kindern und ältere Brüder und Schwestern.

Es gibt genug Platz zwischen den Reihen…

…für Kinderwagen, Decken und Liegestühle – vor der Bühne.
Und nicht in der prallen Sonne oder unter Gewitter und Hagelschauern.

Während des Programms liefen Ordner mit ihren Stuhlwagen umher und stellten die Stühle nach den Bedürfnissen der Eltern um.

Wer schon einmal versucht hat in Kongressen in Deutschland in Ecken oder Nischen, am Boden oder in Gängen, eine Decken auszulegen um ein Platz für sein Kind zu schaffen, der weiß wie Ordner an ihm ein Exempel an Zucht und Ordnung statuieren.

Nicht so in Zürich:

Wer das obige Bild zuerst nur flüchtig angesehen hat, der sei darauf hingewiesen dass die SCHWESTER mit dem Kind auf dem Boden sitzt.
Direkt vor der Bühne

 

Mehrer ältere Brüder lagen mit ihren Liegen vor der Bühne.

 

Muss ich hier eigentlich erwähnen, dass es unsere älteren Brüder und Schwester sind, die am meisten Spenden?

Die Halle war angenehm Klimatisiert.
Folgerichtig lief kaum jemand auf den Gängen umher, verließ vorzeitig den Kongress oder belagerte die Erste Hilfe.

 

Für Kinder war genug Platz – sie durften malen, spielen oder schlafen.
Dies schonte auch die Nerven der Eltern.

Auch nächstes Jahr werden wieder Brüder und Schwester die Strapazen der Stadienkongresse in Deutschland nicht überleben.
So wie auch dieses Jahr wieder zwei in München, die Strapazen nicht überlebt haben.
Wobei es in Dortmund bloß ein paar geladene portugiesische Gäste waren die im dem unüberdachten Bereich saßen und deswegen nur einige von diesen wegen dem Hagelschauer mit Platzwunden ins Krankenhaus mussten.
Es kostet nun mal nur ein Bruchteil wenn man 10tausende in ein teilüberdachtes, baufälliges Stadion karrt, als wenn man drei oder vier moderne klimatisierte Hallen mieten müsste.

Wer will schon Eltern sehen die mit ihren Kindern spielen…

…mittendrin. Vor der Bühne.

Der deutsche Zweig gibt seine mehrfachen dreistelligen Millionenbeträge nun mal lieber dort aus wo er es will und spart zuerst an den Brüdern.
Die, die dort unter den Strapazen leiden müssen, haben aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso in ihrem Testament die Wachtturm Gesellschaft begünstigt.
Wem schadet es also wenn nicht alle den Kongress Überleben.

In Zürich wurden die Fenster Verdunkelt und die Halle angenehm gekühlt.

Man mietete eine teure Halle – neu renoviert.

Und man sah den Redner!
Man starrte nicht drei Tage stupide auf vier weiße Zelte.
Nein man sah den Redner samt Gesten.

Dabei ist der deutsche Zweig doch so auf Effekthascherei erpicht.
Es war schön anzusehen wie die Eltern sich liebevoll um die Kinder kümmerten.

Obwohl die Decken in den Gängen lagen brach kein Feuer aus…

 

Es entstand auch keine Panik…

 

Es war im Gegenteil schön anzusehen wie die Kinder (und ihre Eltern) schliefen…

Wie gesagt Mittendrin und nicht am Rand.

 

Der Schweizer Zweig hat sich entschlossen auch 2007 das teure Züricher Hallenstadion wieder zu mieten.
Der deutsche Zweig hat sowieso genug Mitglieder – auf einen mehr oder weniger kommt es nicht an.

In München rannte die erste Hilfe buchstäblich um das Leben der Brüder.

Ihre Trillerpfeifen pfiffen den ganzen Tag.
Nicht immer konnten sie den Hilfesuchenden helfen.

Auch 2007 werden wieder Brüder die Strapazen des Bezirkskongress in den deutschen Stadien nicht Überleben.
Auch 2007 werden Am Steinfels wieder mehrere dreistellige Millionenbeträge versickern.
Ewige Rechtsstreitigkeiten sind halt teuer…

75 Sekunden: Die Halle ist zwar teuer aber es sind eure Spenden

Geschrieben von + am 01. August 2006 00:52:47:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Rette sich wer kann! geschrieben von + am 01. August 2006 00:29:48:

Sorry! aber irgendwas passt an dem Filmlink nicht.

Hier also der zweite versuch:

http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=view&current=hallenmiete.flv

Geschrieben von Gefunden im Internet am 14. August 2006 14:57:46:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Rette sich wer kann! geschrieben von + am 01. August 2006 00:29:48:

…Wobei es in Dortmund bloß ein paar geladene portugiesische Gäste waren die im dem unüberdachten Bereich saßen und deswegen nur einige von diesen wegen dem Hagelschauer mit Platzwunden ins Krankenhaus mussten…

Hagelschauer im Dortmunder Bezirkskongress

 

Hitzeschlacht in Hamburg

Geschrieben von TT am 01. August 2006 12:37:02:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Rette sich wer kann! geschrieben von + am 01. August 2006 00:29:48:

Hi +!

Ich dachte Herr Drahbeck wäre der ungekrönte Obererbsenzähler, na ja...!
Ich weiß wirklich nicht wo Dein Problem liegt.
Man kann doch nicht auf dem Punkt genau im voraus planen, wer wann und wo erscheint, und was für utensilien der Einzelne mitbringt!!!
Schon mal dran gedacht, dass gewisse Notausgänge freigehalten werden müssen? Oder das viele Ältere lieber oben im Schatten liegen, als direkt vor der Bühne?

Es ist doch keine Kunst irgendwelche Fotos zu machen, und dazu Phantasie-Kommentare zu schreiben!
Typisch Deutsch!

Geh doch mal auf'm Kongress in Südamerika oder in Indonesien, da weißt Du wie gut es uns hier geht!

Gruß TT

Geschrieben von + am 01. August 2006 15:16:32:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Rette sich wer kann! geschrieben von TT am 01. August 2006 12:37:02:

Hallo TT!

Man muss wohl kein Prophet sein um zu wissen das auch auf dem nächsten Kongress wieder Eltern mit Kindern ihren privaten Kampf mit den Ordnern führen werden.

Ich habe mit dem Beitrag mehrere Dinge angesprochen.
Dinge die der deutsche Zweig voll zu verantworten hat aber auch den Aspekt „typisch Deutsch".

Ganz ehrlich.
Egal welchen Kongresssaal oder welche Kongresslokalität man als Beispiel nehmen würde.
In Deutschland hätte ich mich schlicht und ergreifend nicht getraut vorne in der ersten Reihe, vor der Bühne meine Decke auszulegen und mich mit meinen Kindern am Boden zu Beschäftigen.
Zumindest nicht als Vorreiter.
Anders sieht es da schon in Zürich aus.
Dort hätte ich es genossen.

Hast oder hattest Du Kinder?
Aber früher warst Du doch mal Kind.
Während mein Kind bei mir auf dem Schoß saß, während der Versammlung, und gemalt hatte meinte ein Redner auf der Bühne uns als lebendes Beispiel für unvorbildliches Verhalten in der Versammlung zu nehmen.
Weißt Du was meine Eltern für Kämpfe führen mussten das ich in der Versammlung mal untern dem Stuhl spielen durfte oder während dem Programm malen durfte.
Obwohl es in Deutschland wegen „NOTAUSGÄNGEN" verpönt ist Kinder auf dem Boden mit Decke spielen zu lassen mussten wir als Eltern das damals tun.
Irgendwie - Irgendwo.
Wir mussten uns dabei gefallen lassen das solche menschenverachtenden Endzeitfundamentalisten - wie es unser selbsternannter, griechischer Duz-mich-nicht-Daimjo-M,,, hier anschaulich demonstriert – den Eltern dann ihr geistiggesindsein abspricht.
Eltern sind damit ein gefundenes Opfer für Ordner.
Denn genau in dem was Du ansprichst lag das Problem.
Warum wird nicht wie in Zürich zwischen den Stuhlreihen ausreichend Platz gelassen damit Decken am Boden liegen UND Kinderwagen noch durch können.

Dann sprichst Du an das man doch vorher nicht wissen kann wer kommt.
Schau Dir den Beitrag noch einmal an.
Während des Programms wurden Stühle umgestellt.
Einen Ausschnitt davon siehst Du auch im Film.
Eine Schwester kommt mit ihrem Kinderwagen.
Ein Ordner trägt für Sie einen Stuhl dorthin wo die Schwester möchte.

Das ich die Art wie die Züricher das gelöst haben großartig finde habe ich dokumentiert.
Und das ganze war keine Problemlösung sondern ein entspanntes mittendrin.
Und es war alles andere als störend.

Und es wäre für Deine ausbrechende Panik - einschließlich dem deutsch sprechenden Löwen am Marktplatz - noch genug Platz gewesen.
Entschuldige wenn ich Dein Argument mit den armen Brüdern in der Sahelzone nicht Akzeptiere.
Denn das was die Züricher gemacht hatten kostete Geld.
Spendengelder die vorhanden sind.
Aber vor allem das Geld der älteren Brüder und Schwestern.
...und damit fange ich wieder von vorne an.

Parsimony.18424

Geschrieben von + am 01. August 2006 22:58:06:

Kongressnachlese – Befreiung greifbar nahe 2006

Die Wachtturm Gesellschaft ist sich anscheinend nicht bewusst
welche Mühen,
wie viel Zeit
und was für Kosten
manche auf sich nehmen, um einen Kongress zu besuchen.
Und das trotzdem in den letzten Jahren allgemein die Regel galt,
dass man nichts verpasst wenn man den öffentlichen Vortrag verschläft.

30 Sekunden: http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=einWolfeinWolf.flv

Doch dieses Mal war es aus einem ganz bestimmten Grund wichtig,
bei dem öffentlichen Vortrag genau zuzuhören –
darauf gehe ich im nächsten Beitrag ein.

Warum nur muss jedoch die Vortragsweise,
in den meisten Fällen eine solche Zumutung sein.
Dabei hatte ich mich diesmal ganz besonders
auf den öffentlichen Vortrag gefreut
und dann kam das:

18 Sekunden:
http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=123.flv

Zu dieser Show Einlage kam es aus folgendem Zusammenhang:

Der Redner zählte die Dinge auf die sich in Kürze und in der genauen Reihenfolge ereignen werden.
Dafür zitierte er:

Offenbarung 18:21
Und ein starker Engel hob einen Stein auf
gleich einem großen Mühlstein
und schleuderte ihn ins Meer,
indem er sprach:
„So wird Babylon, die große Stadt,
mit Schwung hinabgeschleudert werden,
und sie wird nie wieder gefunden werden."

 

...mit unseren präzisen Zukunftsvoraussagen hatten wir uns nun bereits ausführlich auseinandergesetzt…

Schriftstudien Band 7 Seite 382

 

Licht Band 2 Seite 143

Bei aller Freude darüber,
das jede unvollkommene, menschlichen Religionsorganisation
(wie zum Beispiel die der Wachtturm Gesellschaft)
verschwinden wird…

 

…für den, der sich nicht in ein rettendes Nickerchen flüchten wollte
war der Öffentliche Vortrag zum davonlaufen.

70 Sekunden: Plumps! Zsch! Blub! Blub! Blub!

Geschrieben von D. am 03. August 2006 07:41:42:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Puff! Peng! Zack! Gluck, Gluck, Gluck! geschrieben von + am 01. August 2006 22:58:06:

Kulturhalle wurde zum Sektentempel OERLIKON / 300000 Franken für drei Tage religiöse Berieselung: Am Wochenende haben sich Tausende von Anhängern der Endzeitsekte im Hallenstadion versammelt.
Aurelian Baldinger

9000 Anhänger pilgerten für Jehova ins Hallenstadion. Kommende Woche pilgern Techno-Anhänger für «Goliath» hierhin.

«Ich elender Mensch, wer wird mich befreien?» So lautete die zentrale Frage des Hauptredners des «Zeugen Jehovas»-Kongresses. Bereits am ersten Tag füllte die Sekte das Hallenstadion mit knapp 8000 Anhängern. Wegen der Umbauarbeiten im Letzigrund, wo sich die Sekte in den vergangene Jahren versammelt hatte, ist sie hierher ausgewichen. Und sie liess sich den Anlass etwas kosten: zwischen 90 000 und 120 000 Franken beträgt die Miete für das Hallenstadion - pro Tag.

«Geben, was Gott gehört»

Schätzungsweise 18 000 Anhänger leben in der Schweiz, die derartige Anlässe mit teils sehr grossen Geldgaben finanzieren. «Die Mitglieder halten sich sehr stark an Bibel-Zitate wie "Man muss geben, was Gott gehört". Dadurch fühlt sich jeder moralisch stark zum Spenden verpflichtet», erklärt Sektenexperte und «Tages-Anzeiger»-Journalist Hugo Stamm die grosse Geldquelle. Im Programmheft des Veranstalters hiess es denn auch: «Es entstehen beträchtliche Unkosten. Eure freiwilligen Spenden tragen dazu bei, diese Unkosten zu decken und das weltweite Werk zu unterstützen. Wir danken Euch für grosszügige Unterstützung der Königreichinteressen.»

Macht-Demonstration

Der Anlass war straff druchorganisiert. Den Sekten-Anhängern wurden Kongress-Ordner verteilt, in denen Sie Anweisungen fanden, wie sie sich zu verhalten haben: «Arbeitet bitte gut mit den Ordnern zusammen und befolgt die Anweisungen.» Laut Hugo Stamm habe die Veranstaltung vor allem auch den Zweck, nach aussen zu zeigen, wie gut die «Zeugen Jehvas» organisiert seien. «Es ist zudem auch eine klare Demonstration ihrer Stärke und soll die Leute einbinden.»
Auch nächstes Jahr will die Sekte wieder nach Oerlikon kommen, wie Alfred Altwein von den «Zeugen» bestätigt. Zunächst herrschen aber die Streetparade-Partygänger im Hallenstadion.

Endzeitsekte
Laut Sektenexperte Hugo Stamm sind die «Zeugen Jehovas» eine typische Endzeitsekte, die das Weltende predigen. Dazu hätten sie bereits fünf Mal konkrtete Daten bekannt gegeben. Die «Zeugen Jehovas» galuben, dass nur jene überleben, welche nach der uneingeschränkten Autorität Gottes leben.

Geschrieben von D. am 03. August 2006 07:47:38:

Als Antwort auf: Re: 300.000 Franken für drei Tage geschrieben von D. am 03. August 2006 07:41:42:

Presseberichten zufolge wird die Zahl der Täuflinge anläßlich der Zeugen Jehovas-Veranstaltung in Zürich auf 37 beziffert.
Gemessen an der Vergleichszahl die für analoge Veranstaltungen in Deutschland genannt wurden, dürfte die Zahl der 37 wohl eher in den Bereich "Bescheiden" einzuordnen sein.

Geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 23:37:14:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Puff! Peng! Zack! Gluck, Gluck, Gluck! geschrieben von + am 01. August 2006 22:58:06:

Wenn man den Link zu den Bildern drückt (schöne Bilder) und dann auf den Link für Weiterblättern immer weiter drückt, dann kommt man irgendwann zu ein paar Bildern worunter Angst steht, unter anderem auch ein Scan mit der Geschichte des 9-jährigen, der eine Frau im Predigdienst zum Gedächtnissmahl einlud - also das Wick+ eine harte Kindheit hatte ist schon klar, aber das im solche netten Erfahrungen Angst machen, ist schon irgendwie komisch. Erinnert mich irgend wie an diese Assoziationen mit den Farbklecksen wie von nem Psychater: Herr "+" sieht ein Bild und sagt dann "Angst"
Herr "+" sieht eine Schwester die in der Bibel liest und äussert "Angst"
Herr "+" sieht einen 9jährigen im Predigtdienst und sagt "Angst"

Ich sehe Herrn "+" Daumenlutschend in der Ecke kauernd hin und her wippen...
Also ich kenn zwar keinen, aber es soll heutzutage ganz gute Angsttherapeuten geben, irgendwo halt...

Geschrieben von + am 02. August 2006 10:01:44:

Als Antwort auf: - Angst !!! - geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 23:37:14:

Hallo Mirakulix!

Zuerst einmal möchte ich mich bei Dir bedanken das Du hier mitschreibst.
Die Behauptung ist hier schon oft erhoben worden und es wurde unter großen Aufwand mit viel Mühe der Versuch unternommen es plastisch darzustellen - das Brüder, als Repräsentanten der Wachtturm Gesellschaft, im Leben seiner Mitbrüder, Herumfuhrwerken.
Dein Beispiel zeigt wie Brüder unter Zuhilfenahme des Lehrgerüstes der Wachtturm Gesellschaft versuchen Macht auszuüben – zu ihrem eigenen Nutzen und mit dem in Kauf nehmen das ihre Brüder dabei Schaden nehmen.

Wenn Du schon darum bemühen willst den Versuch zu unternehmen eine Psychoanalyse zu erstellen, kannst Du dies nicht auf der Grundlage Deiner eigenen Kindheitserlebnisse, einem Wunschdenken oder dem Verwenden existierender fremder Schemen erstellen.
Ich werde Dir nicht die Mühe ersparen können das Du Dich mit dem, Dir vorliegenden Material, auseinandersetzen musst.

Wenn Du Dir das geschriebene von mir noch einmal ansiehst wirst Du feststellen das ich geschrieben habe das ELTERN darum gekämpft haben das ihre Kinder eben keine traumatisierte Kindheit hatten.

Heute stellt sich doch die Objektive Frage:
Er leidet heute unter einem Trauma?
Der, der eine Lüge erkannt hat, dies beim Namen nennt und sich offensiv damit auseinandersetzt
oder der der sich selber zwingt diese Lüge für bare Münze zu nehmen und offensiv versucht andere diese Lüge als zwingende Wahrheit zu verkaufen.

PS.: Hattest Du den Begriff „Sensibelchen" unter ein Fragezeichen gesetzt?
Wenn ich irgend einen Orden, irgend eine Auszeichnung oder irgend ein Lob bekommen möchte dann das mich jemand als Sensibel bezeichnet.

Geschrieben von + am 02. August 2006 13:34:26:

Als Antwort auf: keine Angst... geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 11:14:52:

Hallo Duzmichnix!

--?--

„eh nicht ernstgemeinte Späßchen..."
Sei mir nicht böse aber ich habe andere Sorgen.

Wenn Du willst kannst Du Dich gerne mit folgenden Beiträgen amüsieren:

Link „jeder der Glaubt es wäre nur Spaß hat schon verloren...":

Parsimony.16705

Dies war eine Antwort auf folgenden Beitrag:

Parsimony.15185

Geschrieben von gert am 01. August 2006 23:23:20:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Puff! Peng! Zack! Gluck, Gluck, Gluck! geschrieben von + am 01. August 2006 22:58:06:

Aber zwei Sachen verstehe ich einfach nicht?:
1) Wieso haben sie dich nicht längst gefeuert?
2) Wenn du die Zeugen derart kritisierst, wieso bist du noch dabei?

Geschrieben von + am 02. August 2006 00:30:56:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese geschrieben von gert am 01. August 2006 23:23:20:

Hallo Gert!

1) das verstehe ich auch nicht.
2) Nun diese Frage ist sehr vielschichtig zu beantworten.

• Wenn Du Dir die Mühe machen willst den sehr guten Link von Raccoon zu lesen würdest Du wahrscheinlich wie ich, zu dem Schluss kommen, das ich heute die Frage, was für ein Mensch ich ohne den Jahrzehntelangen herumfuhrwerken in meiner Psyche geworden wäre, nicht mehr beantworten kann.
Es ist so wie es ist.

Hier der sehr empfehlenswerte Link von Raccoon:

Parsimony.18327

Darauf gehe ich unter anderem in der nächsten Kongressnachlese ein.

• Des Weiteren bin ich immer wieder auf die Problematik der generationsübergreifenden Familiären Bindung und unserer heutigen Kaltinquisition eingegangen.
Hierzu der Link von ein paar Tagen.

Parimony.18341

Aber ich möchte zwei weitere Aspekte in dieser Sache noch in den Raum stellen.

• Uns beide interessiert die katholische Kirche nicht.

Sie kann – zumindest was uns beide angeht machen was sie will.
Wir kämen gar nicht auf die Idee uns über den Sinn und Zweck eines Kirchentages zu unterhalten – oder?

Es interessiert uns nicht.

Sehr wohl aber interessiert zumindest mich das stehen und fallen der Wachtturm Gesellschaft.
Ob sie es mag oder nicht.

Leider umgibt sich die Wachtturm Gesellschaft nur mit Menschen die ihr nach dem Mund reden.
Parallelen mit einem totalitären Staat - wie es die DDR war - sind nicht von der Hand zu weisen.
Alle erzählen dem König (WTG) wie toll er ist während rund herum langsam das ganze Land vor die Hunde geht.

Die Wachtturm Gesellschaft ist für mich wie eines meiner Kinder.
Geradezu Hilflos muss ich mit ansehen wie die vermeintlichen Linientreuen sich Vordergründig eine Fassade der Anerkennung und des Lobes Aufstellen aber
in Wirklichkeit sich nur das Plündern was ihnen nützt (Einfluss, Macht, Selbstbestätigung),
in Wirklichkeit den Verfall meines Kindes aber nur beschleunigen.

Die Kinder der Nachbarschaft interessieren mich nicht.
Aber einem Kind das einem am Herzen liegt – über das macht man sich Sorgen, dem sagt man die Wahrheit.

• Und den zweiten Aspekt kannst Du sicherlich nachvollziehen.

Warum befasst Du Dich mit einem Forum das sich Rund um Jehovas Zeugen dreht?

Ist Dir aufgefallen das immer wieder Außenstehende –
wir nennen sie manches Mal liebevoll „Katholikenfraktion" –
hier versuchen mitzudiskutieren.

Es ist wohl schon mehr als ein Jahr her da sagte ich zu einem Sektenbeauftragten der katholischen Kirche sinngemäß:
„Seien Sie froh dass ich nicht in ihrer Kirche bin".
Er Antwortete mir etwas was mir doch zu denken gab.
„Wir wären froh wenn sich unsere Schäfchen so mit den Lehren auseinandersetzen würden."

Nur weil es bei der Wachtturm Gesellschaft an allen Ecken und Enden offene Baustellen gibt beschäftigen wir uns doch täglich und umfassend mit dem Wort Gottes – oder?
Sorgen würde ich mir erst machen wenn es mich nicht mehr interessiert.

Und zu guter Letzt:
mal ehrlich – möchtest Du die letzten Beiträge von HW missen?

Ich jedenfalls schätze Deine Beiträge jedes Mal.

Auch wenn ich immer wieder hoffe das Du nie für mich Vortragsdispositionen schreiben wirst …;-)

Geschrieben von gert am 03. August 2006 12:38:27:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese geschrieben von + am 02. August 2006 00:30:56:

Gut, ich habe Teile des Textes gelesen. Ich bin schon früher auf die simple Idee gekommen, das keine, ich sage noch mal k e i n e Kirche die wahre Lehre vertritt. Aber das ist eigentlich bekannt. Die Katholiken wie auch andere Kirchen oder Sekten besitzen alle einen gewissen Anteil an der Wahrheit, vertreten sie jedoch nie ganz, und total. Sie misbrauchen sie letztlich für ihren hab- und ehrsüchtigen Kram.--- Die Schlussfolgerung ist also sehr einfach zu ziehen , indem man sagt, die wahre Lehre steht bei "Johannes" und "Matthaeus".
----- Diese Lehre wird jedoch von keiner jetzt existierenden Religion vertreten. - Also waere es ja auch unsinnig, wenn ich, oder sonstwer, noch einer Religion im klassischen Sinn angehoeören würde, wenn man an der Wahrheit, wie es so schoen heisst, interressiert ist.

Geschrieben von gert am 02. August 2006 12:39:06:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese geschrieben von + am 02. August 2006 00:30:56:

Also in zwei, drei Punkten geb ich dir recht. HW ist ein schräger Vogel, auch wenn ich nicht jeden seiner Beiträge unterschreiben würde, ist das ein Beispiel für offenen Austausch von Meinungen. Dazu gehört natürlich jeder, der hier schreibt.---- Gewissermassen ist so im Form etwas erreicht, was in der "Natur" so kaum je erreicht würde.--- Unterschidlichste Personen und Charaktere tauschen sich aus und bringen sich nicht um, oder schliessen einander von ihremn KONZEPT aus. Man hat zwischen jedem Beitrag Zeit nachzudenken und ich behaupte, die Sache hat einen nachaltigen Lerneffekt. Warum ich hier schreibe, als ehemaliger Katholik, ergibt sich vielleicht schon aus der Antwort.
Dann: die (Ex)"Zeugen" sind, was Inhalte angeht, wesentlich beschlagener als jede andere Konfession. Und es kommt noch dazu, daß mir das Internet enorm geholfen hat, "durchzublicken". Oder anders ausdegedrückt - ich habe genau die Informationen bekommen, die ich haben wollte. DAS ist GENIAL. - Also bin ich dem Internet, den Schreibern, den "Zeugen", Drahbeck und vielen anderen zu Dank verplichted. Und vielleicht sollte ich das mal sagen, daß ich von ihrer Texterei enorm profitiert habe.
THanks. --- Es wird zur Zeit viel über das Internet spekuliert. Ich persönlich glaube, daß es sich da um eine Art Revolution handelt. Eine Art geistiger Flächenbrand, auch in jeder anderen Hinsicht bemerkenswert. DAs Medienmonopol, von Zeitschriften, wie Stern, Spiegel, einigen führenden Tageszeitungen ist längst durchbrochen, und ich schätze, eines Tages werden sie uns den Hahn zudrehen,( wie es sich bei amerikanischen Internetanbietern jetzt schon andeuted) und misliebige Beiträge gar nicht erst durchlassen, aber bis dahin......?!

Feuer frei.

Geschrieben von + am 02. August 2006 13:06:08:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese geschrieben von gert am 02. August 2006 12:39:06:

UNTERSCHREIB

Geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 16:03:06:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Rette sich wer kann! geschrieben von + am 01. August 2006 15:16:32:

- Ohh, da hatte aber einer eine schlimme Kindheit. Ein Wunder das Sie dies überlebten. Sensibelchen, wie?

"Wir mussten uns dabei gefallen lassen das solche menschenverachtenden Endzeitfundamentalisten - wie es unser selbsternannter, griechischer Duz-mich-nicht-Daimjo-M... hier anschaulich demonstriert – den Eltern dann ihr geistiggesindsein abspricht."
-> Wieso Menschenverachtend? - Ich dachte ich poste zu einem Mathezeichen...
Wieso ernennen sie sich dann eigentlich selbst zum "+" ??
ist es jenes "Plus" welches eine Religiöse Bewegung benutzte, mit dem Slogan: "Von Minus ins Plus" (Ich glaube das waren Neuapostolen...)
Oder ist dieses Zeichen gar als sogenanntes kirchliches "Kreuz" zu verstehen (2 gekreuzte Balken), welches dann andeuten würde, für wen Sie hier eigentlich wirklich posten?
Oder ist es jenes Kreuz welches wir erst dann bemerken, wenn es uns (Aua) weh tut, unser Rücken, weil wir angeblich nicht beim Kongress rumlaufen dürfen (Gabs hier auch irgend wo im Forum)?
Oder ist es eine Art Schleichwerbung "Plus" der Supermarkt, womit dann dieses Forum mitfinanziert wird?
Oh man, sorry, aber wenn Sie so viele Vorlagen bieten, da kann ich einfach nicht wiederstehen.
Ich verspreche aber demnächst wieder was sachlicher zu werden.

Geschrieben von Drahbeck am 01. August 2006 16:41:16:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Rette sich wer kann! geschrieben von Daimjo Markantis am 01. August 2006 16:03:06:

Zu Ihrer Polemik Nicknamen betreffend.
Hier nochmal extra für Sie:

 

Was Ihre Polemik die Discounter-Kette "Plus" anbelangt, ist die wohl mehr als daneben.

Dem könnte man mit Hinweis auf die örtlichen Gegebenheiten der Berliner Zeugen Jehovas-Zentrale kontern. Zitat daraus:

"... Und so wird er denn nicht nur für eine, sondern gleich für mehrere Ostberliner Versammlungen genutzt. Dabei erweist sich dieser Standort als verkehrspolitisches Handicap. Die Grünauer Str. ist eine relativ schmale Straße. In ihr verkehrt auch eine zwei Außenstadtbezirke verbindende Straßenbahn. Eine Konsequenz dieser Sachlage ist auch, dass in diesem Bereich nahezu keine öffentlich zugängliche Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Inzwischen hat sich aber die Lebensmittelkette "Lidl" ein paar Grundstücke weiter auch niedergelassen. Und so kann man denn auch an Sonntagen, wo Lidl geschlossen hat, ein gerammelt vollen Parkplatz zu gewissen Zeiten registrieren. Andernorts gibt es Lebensmittelketten, die ihre Parkplätze mit Schranken versehen und jedem androhen, der die üblich Einkaufszeit mißachtet, gar kostenpflichtig abgeschleppt zu werden. Nicht so offenbar in der Grünauer Str. Vielleicht habe da die Zeugen Jehovas mit Lidl einen entsprechenden "Deal" ausgehandelt? ..."

Übrigens - spricht auch dies für Ihre mangelnde Sachkenntnis.
Die Aktion "Vom Minus zum Plus" (die sie vorsichthalber als Glauben bezeichnen). Worauf Ihnen zu antworten ist, dass Ihr Glaube Sie trügt, hat nichts mit der Neuapostolischen Kirche zu tun.

Man vergleiche dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Bonnke

www.lippische-landeskirche.de/side_archiv_einzel.php?id_alt=2002181&news_id=122&navi=1
Grünauer Straße in Berlin

Geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 16:55:46:

Als Antwort auf: Re: Ihre Nicknamen-Polemik geschrieben von Drahbeck am 01. August 2006 16:41:16:

Übrigens - spricht auch dies für Ihre mangelnde Sachkenntnis.
-> In diesem Fall nehme ich Ihr Urteil sehr sehr gerne in Kauf. 1Korinther 14:20

Die Aktion "Vom Minus zum Plus" (die sie vorsichtshalber als Glauben bezeichnen). Worauf Ihnen zu antworten ist, dass Ihr Glaube Sie trügt, hat nichts mit der Neuapostolischen Kirche zu tun.
-> Damit kann ich leben, da Sie hier eine andere Form von Glauben ansprechen, als wie welche in Hebräer 11:1 definiert wird und welche ich meinerseits als die viel wichtigere erachte.

Geschrieben von + am 01. August 2006 11:20:57:

Als Antwort auf: Schöne Bilder! geschrieben von Daimjo M.... am 01. August 2006 09:23:56:

Hallo Bruder M...!

Ich hatte mich schon gefragt -
nachdem Du so schön am Aufräumen bist -
ob Dir zu meinem Beitrag etwas einfällt.

Hast Du hierfür nichts auf der Wachtturm CD-Rom gefunden?

Ich hätte einen Vorschlag was Du mir antworten könntest.
Was würdest Du davon halten:

Es gibt die Kongressorganisationsanweisung das die Einnahmen und Spenden in erster Linie für das weltweite Predigtwerk zu verwenden sind.
Und erst in zweiter Linie für die Lokalität, Catering, Parken oder Service.

In dieser Anweisung wird unmissverständlich erklärt, das Parkgebühren bei Kongressen nicht zum Selbstkostenpreis festgesetzt werden sollten, sondern zu Preisen, die noch einen Überschuss für die Wachtturm Gesellschaft erwarten lassen.

Versteh mich nicht falsch.
Ich sehe hinter dem Erzielen eines Gewinns eine zwingende Notwendigkeit.
Jedoch mit dem Ziel dies auch in einen, sich verbessernden Service zu investieren.

Dann könnte meine Oma vielleicht sogar 2007 den Kongress wieder besuchen.

Aber wenn Dir die Bilder gefallen haben dann muss ich Dich für den nächsten Beitrag zum Thema Kongressnachlese leider enttäuschen.

Was als nächstes kommt ist leider total niveaulos.

Geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 12:53:23:

Als Antwort auf: Re: Schöne Bilder nur leider nichts dazu auf der WT-CD-ROM geschrieben von + am 01. August 2006 11:20:57:

Hallo Bruder M...!

->Ich sehe dich nicht als einen Jehovas Zeugen

Ich hatte mich schon gefragt -
nachdem Du so schön am Aufräumen bist -
ob Dir zu meinem Beitrag etwas einfällt.

-> Überlesen, wie? Siehe meinen Beitrag "Schöne Bilder"

Hast Du hierfür nichts auf der Wachtturm CD-Rom gefunden?

->Für unbiblische Thematiken brauche ich auch keine biblisches Hifsmittel.

Ich hätte einen Vorschlag was Du mir antworten könntest.
Was würdest Du davon halten:
->Sie duzen mich! Bitte unterlassen Sie dies...

Es gibt die Kongressorganisationsanweisung das die Einnahmen und Spenden in erster Linie für das weltweite Predigtwerk zu verwenden sind.
Und erst in zweiter Linie für die Lokalität, Catering, Parken oder Service.
In dieser Anweisung wird unmissverständlich erklärt, das Parkgebühren bei Kongressen nicht zum Selbstkostenpreis festgesetzt werden sollten, sondern zu Preisen, die noch einen Überschuss für die Wachtturm Gesellschaft erwarten lassen.
-> Ist mir völlig unbekannt woher Sie dies nehmen. An der Kongressstätte in unserer Nähe waren die gleichen Parkgebühren wie das ganze Jahr über auch! Nicht das ich Sie hier einen Lügner nennen will...

Versteh mich nicht falsch.
Ich sehe hinter dem Erzielen eines Gewinns eine zwingende Notwendigkeit.
-> Gewinn? Woraus denn??
-> Mathäus 10:8 - 2 Korinther 9:7
Jedoch mit dem Ziel dies auch in einen, sich verbessernden Service zu investieren.

-> Ernsthafte Verbesserungsvorschläge?
-> Im übrigen ist es jedem freiwillig überlassen ob er dort teilnimmt oder nicht.

Dann könnte meine Oma vielleicht sogar 2007 den Kongress wieder besuchen.

Aber wenn Dir die Bilder gefallen haben dann muss ich Dich
für den nächsten Beitrag zum Thema Kongressnachlese leider enttäuschen.

-> Ich hege keine Erwartungen Ihnen gegenüber - Sie können mich nicht enttäuschen.

Was als nächstes kommt ist leider total niveaulos.

-> Schön das Sie dies von sich selbst behaupten. Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Selbsterkenntniss.

Geschrieben von martin am 01. August 2006 15:14:55:

Als Antwort auf: Re: Schöne Bilder nur leider nichts dazu auf der WT-CD-ROM geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 12:53:23:

Matthäus 10:8 wird neuerdings als Begründung genommen, warum die Literatur kostenlos abgegeben wird. Allerdings frage ich mich dabei, ob der Text dann erst seit 1991 in der Bibel steht.

Geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 16:46:44:

Als Antwort auf: Re: Schöne Bilder nur leider nichts dazu auf der WT-CD-ROM geschrieben von martin am 01. August 2006 15:14:55:

Matthäus 10:8 wird neuerdings als Begründung genommen, warum die Literatur kostenlos abgegeben wird. Allerdings frage ich mich dabei, ob der Text dann erst seit 1991 in der Bibel steht.

->Die Literatur gab es vor 1991 zum Selbstkostenpreis, für Druck und Papier wie man damals sagte, ein Paar Zeitschriften kostetem wohl'ne Mark, weiß ich aber nicht mehr so genau. Aber das Vermitteln von biblischen Wissen an sich, war, gemäß Mathäus 10:8, schon immer kostenlos was auch Jehovas Zeugen in der Neuzeit schon immer unsetzten.
Anders erklärt: Also, Mathäus 10:8 gab es schon immer in der Bibel. Aber wie Sie bereits schon bloß anders ausdrückten, kann man seid 1991 diesen Text auch auf die seitdem kostenlose Literatur beziehen.

Geschrieben von martin am 01. August 2006 16:56:05:

Als Antwort auf: Mathäus 10:8 geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 16:46:44:

Und warum hatte man nun vorher Geld genommen, wenn der Bibeltext da auch schon existierte? Hatte die WTG ihre "Einsichten" damals noch nicht "kostenlos empfangen"?

Geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 16:59:54:

Als Antwort auf: Re: Mathäus 10:8 geschrieben von martin am 01. August 2006 16:56:05:

Weil man ganz einfach halt erst seid 1991 die Literatur kostenlos verbreiten konnte. Nochmal: Das Vermitteln von biblischen Wissen an sich, war schon immer umsonst!

Geschrieben von martin am 01. August 2006 17:32:46:

Als Antwort auf: Re: Mathäus 10:8 geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 16:59:54:

Vor 1991 konnte man auch kostenlos verbreiten - wollte man aber wohl nicht. Es muß einen anderen Grund als Matthäus 10:8 für die Umstellung geben

Die Gideoniter hatten schon immer ihre Bibeln in Hotels oder auf Anfrage kostenlos verteilt

Geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 17:55:57:

Als Antwort auf: Re: Mathäus 10:8 geschrieben von martin am 01. August 2006 17:32:46:

Vor 1991 konnte man auch kostenlos verbreiten - wollte man aber wohl nicht. Es muß einen anderen Grund als Matthäus 10:8 für die Umstellung geben

Die Gideoniter hatten schon immer ihre Bibeln in Hotels oder auf Anfrage kostenlos verteilt
->Bitte etwas konkreter - ganz dolle Andeutungen bringen nix.

Geschrieben von martin am 01. August 2006 18:26:31:

Als Antwort auf: Re: Mathäus 10:8 geschrieben von Daimjo M... am 01. August 2006 17:55:57:

Dann Schritt für Schritt: Warum konnte man erst ab 1991 die Literatur kostenfrei verbreiten?

Geschrieben von Drahbeck am 01. August 2006 09:13:54:

Als Antwort auf: Re: 22. 7. 1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 22. Juli 2006 05:48:30:

Zwei historischen Themen begegnet man in der "Wachtturm"-Ausgabe vom 1. 8. 1956. Einmal dem Thema Juden und zum anderen den Wandlungen des Martin Luther. An Details liest man zum Thema Juden unter anderem:
"Während des Mittelalters beherrschten die römischen Katholiken Westeuropa. Sie ergriffen einschränkende Maßregeln gegen die Juden. Die Juden durften nur gewissen Beschäftigungen nachgehen, konnten kein Grundeigentum besitzen und wurden von der katholischen Kirche als 'perfid' bezeichnet. Sie wurden in Gettos eingepfercht, die sie wohl tagsüber verlassen konnten, aber bei Anbruch der Nacht wieder aufsuchen mußten, da ein 'christlicher' Wächter das einzige Tor zum Getto verschloß. Sie wurden gezwungen, das gelbe Judenzeichen zu tragen, worüber der dominikanische Priester, Pater Constant, schrieb: 'Wie wäre es anders möglich, den seltsamen Gefährten nicht aus dem Auge zu verlieren, welchen die mitleidige Gastfreundschaft der Kirche dem Christen mitgab? Seit dem großen Verrat am Calvarienberg hat der Geist des Ischarioten die Rasse der Juden infestiert. Im Herzen eines jeden Juden steckt Verräterblut."

Jüdische Kinder mußten dem katholischen Religionsunterricht beiwohnen, und jede Woche wurde ein katholischer Lehrer beauftragt, in den Synagogen Theologie zu predigen. Viele falsche und lächerliche Anklagen wurden gegen die Juden erhoben. So sagten zum Beispiel die Priester, wenn ein roter Schimmelpilz auf der Hostie erschien, die bei der Kommunion verwendet wurde, die Juden hätten sie durchstochen und so Christus von neuem getötet und die Hostie zum Bluten gebracht. Oft wurden die Juden beschuldigt, katholische Kinder getötet und ihr Blut für die Passahfeier verwendet zu haben. Diese Anklagen gingen wie ein Feuerbrand unter dem katholischen Pöbel umher und entflammte ihn zu den schrecklichsten Ausschreitungen gegen die Juden. Ganze jüdische Gemeinden wurden vernichtet, Tausende von Juden am Pfahl verbrannt, und in den Straßen der Gettos floß das Blut bei den Gemetzeln.

All dies geschah im Namen Jesu. Der Tod Jesu sollte dadurch gerächt werden. Den Juden wurde das Ultimatum gestellt: Taufe oder Tod. Ihre Kinder wurden ihnen gestohlen und getauft, und die Eltern sahen sie nie wieder. Tausende von Juden wurden zur Taufe gezwungen, so daß sie nur Namenschristen wurden, während Tausende anderer sich weigerten und einen martervollen Tod erlitten. Wenn die Juden hörten, daß die Kreuzfahrer kämen, töteten sie oft ihre Kinder und dann sich selbst. Jene, die es nicht taten, wurden von den Pferden dieser grausamen, rohen Plünderer zu Tode getrampelt oder mit dem Schwert umgebracht oder in ihren Häusern oder Synagogen lebendig verbrannt. Oftmals - so zeigt es der Bericht - starben die Juden eines Märtyrertodes mit den Worten auf den Lippen: "Der Herrn unser Gott, ist einzig" als Protest gegen die unbiblische Dreieinigkeitslehre ... Man beschuldigte die Juden fälschlich, Gottesmörder zu sein.

Während der spanischen Inquisition wandte man gegen die Juden weithin öffentliche Verbrennungen an, die man 'Autodafe', das heißt "Glaubensakt", nannte. Ein Historiker schreibt: "Mehr als drei Jahrhunderte sah man das entsetzliche Schauspiel, wie der Rauch verkohlter Unschuldiger zum Himmel stieg." Tausende von Juden starben auf diese Weise, und dieser teuflische Schrecken wurde als Akt des Glaubens verübt! ...

In unseren Tagen suchte ein katholischer Theologe die Hände der Kirche von diesem Blute reinzuwaschen, indem er sagte, daß im Falle der Inquisition der Staat die Strafen vollzogen habe. Aber diese Kirche würde den Juden, die Hunderte von Jahren nach Jesu Tod lebten, die Verantwortung für den Tod Jesu nicht von den Schultern nehmen und sagen, die römischen Soldaten hätten ja Christus an den Pfahl geschlagen. In beiden Fällen waren es die religiösen Führer, die den Staat zu seiner mörderischen Tat aufstachelten. Auch hat nicht nur der Katholizismus solche Greueltaten gegen die Juden verübt. In einem seiner Werke nannte Martin Luther die Juden, Lügner, 'Bluthunde, giftige Ottern, gehässige Schlangen, Kinder Satans', und erklärte, daß er, wenn er die Macht dazu besäße, die Gelehrten versammeln und sie 'unter Androhung, ihnen die Zungen aus den Kehlen zu reißen', zwingen würde, sich zur christlichen Lehre zu bekennen."

Bei dieser historischen Darstellung vermisst man insbesondere einen Hinweis auf die eigene Judenideologie und ihre Wandlungen. Vom "Trost für die Juden"

 

Man lese beispielsweise noch mal jene Frühschrift von J. F. Rutherford über die angeblichen Millionen, die da nicht sterben würden, und man achte insbesondere auf die Details wie da der Zionismus bejubelt und metaphysisch überhöht würde.

Rutherford's Millionen-Schrift

hin zu den Thesen des religiösen Antisemitismus, die auch der WTG nicht fremd waren.
Siehe dazu beispielsweise auch:

Kristallnacht

So noch in der ersten Auflage des nach 1945 erschienenen WTG-Buches "Gott bleibt wahrhaftig".

 

Bezüglich Martin Luther meint der WT unter anderem zitieren zu können:
"DIE SEELE STERBLICH: 'Meinetwegen mag der Papst für sich und seine Gläubigen Artikel des Glaubens aufstellen, wie 'die Seele sei die wesentliche Form des menschlichen Leibes' und 'die Seele sei unsterblich' und was dergleichen ungeheuerliche Meinungen mehr sind, die sich auf dem Misthaufen römischer Dekretalien vorfinden" - Aus 'Assertio Omnium Articolorum M. Lutheri, per Bullam Leonis, X' (Luthers Werke, Vol. 2, folio 107, Wittenberg, 1562), zuerst im Jahre 1520 erschienen. Auch 'Zion's Watch Tower, 1905, S. 228."

Zu Luther kommentiert der "Wachtturm" weiter:
"Weder Luther noch seine heutigen Bewunderer haben an diesen und vielen weiteren ursprünglichen, schriftgemäßen Lehren, die Luther vertrat, festgehalten. Bedauerlicherweise sind seine Bewunderer einem Laufe gefolgt, auf dem die Sache verwässert und Zugeständnisse gemacht wurden.

Zum Beispiel ließ sich Luther um das Jahr 1530 durch seinen Freund Melanchthon, der ein Gelehrter der griechischen Sprache war, dazu überreden, bei einem Entwurf mitzumachen, der jetzt als Augsburgische Konfession oder Augsburger Bekenntnis bekannt ist. Melanchthon hat dieses Dokument gleich einem Glaubensbekenntnis aufgestellt und es in Augsburg vor der Versammlung des Kaisers Karl V. mit seinen fürstlichen und hierarchischen Mitherrschern unterbreitet, um eine Versöhnung zwischen der großen Zahl der Nachfolger Luthers und der Römisch-katholischen Kirche herbeizuführen. Auf diese Weise hofften Melanchthon und Luther, eine innere Säuberung der päpstlichen Kirche herbeizuführen, indem sie sie in einigen ihrer Methoden zu reformieren suchten. Aber jene Versammlung verwarf diesen Entwurf direkt. Luthers Unterstützer blieben mit ihrem Sack vcll Kompromisse zurück, bestehend aus halben Wahrheiten und der Verwerfung gewisser richtiger Ansichten Luthers. ...
Auf dieses durch Zugeständnisse gemachte Opfer - das Augsburgische Glaubensbekenntnis - sind die heutigen separaten lutherischen Sekten gegründet. So wurde also Luthers großer Kampf für die Wahrheit durch unbiblische Kompromisse sehr geschwächt."

Was Luther's Wandlungen betrifft, ist das sicherlich kein Geschichtsnovum. Indem Moment, wo eine ursprünglich idealistische Gruppe danach trachtet, sich zu etablieren, und in der Richtung auch konkrete Schritte unternimmt, ist es wohl mit dem "Idealismus" nicht mehr allzu weit her. Egal ob es sich um die Mennoniten und ihren ursprünglichen Grundsatz der Wehrdienstverweigerung handelt (im 20. Jahrhundert schon weitgehend außer Kraft gesetzt. Namentlich auch im Hitlerregime). Egal ob es sich um Vereine handelt, bei denen sich je länger, je mehr, das nicht bezwingbare Verlangen sich zu "etablieren" (perspektivisch sogar, sofern möglich mit eigenem hauptamtlichen Funktionären) offenbart. Egal ob es sich um die Bibelforscherbewegung handelt, die gegenwärtig schon beim KdöR-Status gelandet ist. Ihre "Unschuld" haben sie damit allemal verloren. Es ist nur eine Frage von Zeit und Umständen, wann und wieweit, die "konstanische Wende" auch bei ihnen voll durchschlägt.

Selbst sogenannt religionskritische Vereine muss man den gleichen Vorhalt machen. Beispiel die sogenannten "Freidenker" aus den zwanziger Jahren. Zunehmend konzentrierte sich deren Interesse auf einen Geschäftszweig, den sie als ihre besondere Domäne ansahen. Die Feuerbestattung. Ihre Religionskritik trat gegenüber diesen genannten wirtschaftlichen Interessen, zusehends in den Hintergrund. Zwar sahen das die zeitgenössischen Kirchen, als Konkuurenten etwas anders. Aber letztendlich wurde ja dieser Trend durch das gewaltsame Eingreifen des Naziregimes (Verbot) unterbrochen (oder meinetwegen gewaltsam gefördert). Hätte es eine evolutionäre Entwicklung gegeben, wäre das noch deutlichen geworden. An diesem Umstand konnten selbst die Nazis (die ansonsten ideologisch mit ihnen nichts gemein hatten) nicht vorbeigehen. Sie verboten die Freidenker zwar auch; nahmen jedoch den "Wirtschaftszweig Feuerbestattung" und dessen Funktionäre, ausdrücklich von dem Verbot aus.

Treppenwitz der Geschichte. Jahrzehntelang prozessierten Nachfolgevereine der "Freidenker" um das Vermögen dieser Ursprungsorganisation. Ohne viel Erfolg, dieweil teilweise ins Ausland verschoben. Zeichnungsberechtigte umkamen (analog sogenannt "herrenlosen" jüdischem Eigentum). Erst die deutsche Wiedervereinigung schuf neue Rechtsvoraussetzungen. Und erst vor wenigen Monaten bekamen die so lang ums materielle kämpfenden Nachfolgevereine nun doch noch das bis dahin gesperrte Vermögen frei. Ein später "warmer Regen" für sie, den mit dem Ausdruck des (faktischen) Bedauerns zu kommentieren, die "amtliche Konkurrenz" (in diesem Falle die "Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen") sich denn auch nicht entgehen lies.

Geschrieben von Drahbeck am 08. August 2006 06:39:37:

Als Antwort auf: Re: 1. 8. 1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 01. August 2006 09:13:54:

Heute nur ein wörtliches Ziat aus der "Erwachet!"-Ausgabe vom 8. 8. 1956 (S. 4) das durchaus veranschaulicht, wie WTG-Hörige Zeugen Jehovas zu "ticken" pflegen:

"Bald wird die Erde als Folge des göttlichen Krieges von Harmagedon mit über zwei Milliarden 'Erschlagenen Jehovas' bedeckt werden."

Das Spekulieren kann man offenbar schon seit Russell's Tagen nicht sein lassen. So konnte man etwa in Band 7 der "Schriftstudien" (Ausgabe 1925 S. 177) lesen:

"Da die Zahl der Glieder der Braut Christi 144 000 betragen soll,so würde es ganz vernünftig sein, anzunehmen, daß jedes Glied dieser Klasse die Fürsorge für 144000 mal 144000 die Summe von 20.736.000.000 beträgt, (die Zahl der Menschen, die genauen Abschätzungen zufolge bis jetzt auf der Erde gelebt hat und wieder zu Leben soll ... erweckt werden und dies wäre offenbar etwa gerade die rechte Zahl, um dafür zu sorgen."

Aber gleichzeitig heißt es (ein paar Seiten weiter S.182)

"Die Glieder der großen Schar werden eine sehr große Polizeigewalt bilden, die alle Bewohner des Erdkreises überwachen und kontrollieren und unter ihren Schutz nehmen werden. ... Das wird eine gründliche und scharfe Kontrolle und Überwachung nötig machen. Wie aber werden sie das Unrechttun verhindern? Wenn eine Person im Begriff wäre, eine Gotteslästerung oder Verleumdung auszusprechen, so könnte seine Zunge auf der Stelle gelähmt werden. Sehr einfach! Ein unsichtbarer Polizist, der stets zur Stelle ist - nicht darauf wartend, bis der Übertreter das Unheil angerichtet hat."

Noch eine Spekulation (Tondatei)

Tagebuch eines Harmagedon-Überlebenden

Geschrieben von Drahbeck am 15. August 2006 06:57:01:

Als Antwort auf: Re: 8. 8. 1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 08. August 2006 06:39:37:

Über "die rechte Kriegführung" meint der "Wachtturm" in seiner Ausgabe vom 15. 8. 1956 im Haupt-Studienartikel schwadronieren zu sollen.
Schon die Vokabel "Kriegführung" spricht ja an und für sich Bände.
Wie das so bei Kriegen ist. Es soll da in der Regel Sieger und Verlierer geben. Das man sich auf der Siegerseite wähnt, versteht sich für den WT eigentlich von selbst.
Mehr noch, er kann es sich nicht versagen, auch noch seinen Spott über die "Verlierer" auszugießen. Das ganze in der Form, dass man einen "neutralen Dritten" vorschützt, der da aussprechen darf, was man selber denkt und rüberbringen möchte.

Bei diesem Dritten indes noch von Neutralität zu sprechen, fällt mehr als schwer. Der ist parteiisch, hoch parteiisch, und damit wieder im Einklang mit der WTG, für die selbiges gilt.
"Heute gehört uns Deutschland - und morgen die ganze Welt", grölten einst die Nazihorden in ihrer vermeintlichen "Glanzstunde". Das mit dem "grölen", na ja, da sind die USA-Heuschrecken vielleicht etwas zurückhaltender. Das ist dann aber nur Kosmetik. In ihrem tiefsten Inneren gilt für sie die gleiche Prämisse. Heute gehören uns die USA und morgen - wirtschaftlich und politisch - die ganze Welt.

Ein Magazin (Printausgabe) brachte in seiner Ausgabe 31/2006 einen durchaus aufschlussreichen Artikel über die USA-Heuschrecken. Im konkreten Fall über eine dortige Immobilienfirma namens Lone Star.
Deren Geschäftsmodell, auch massiv Immobilien in Deutschland aufzukaufen. Ein bevorzugtes Feld wirtschaftliche Krisengebiete (der Ostteil Deutschlands soll ja davon besonders reich gesegnet sein).
In den Jahren des vermeintlichen Gründungsbooms, unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung, hat sich da so mancher verleiten lassen, selbst Immobilien-Eigentümer zu werden. In der Regel geht das jedoch nicht ohne Finanzierungs-Kredite vonstatten. Diese Kredite sind im allgemeinen zeitlich begrenzt. Danach ist eine "Anschlussfinanzierung" (vielfach zu neuen Konditionen) notwendig, da angesichts des notwendigen Finanzvolumens, so eine Immobilie nur sehr langfristig "abgezahlt" ist.

Jene USA-Heuschrecken indes kauften massiv solche Verbindlichkeiten von dem ursprünglichen Geldgebern auf. In deren Besitz nunmehr befindlich, kommt ihre "Stunde" zu dem Zeitpunkt wo die "Anschlussfinanzierung" fällig. Knallhart und bewusst erpresserisch, werden die Konditionen radikal verschärft.
Mehr noch, über ein breites Spektrum von "Verwertungsgesellschaften" wird massiv jenen, welche die "Luft auszugehen droht" "nachgeholfen", dass sie auch wirklich ausgeht. Zwangsversteigerungen und ähnliches sind an der Tagesordnung.

Sollten ursprünglich deutsche Geldgeber (vielleicht) noch einen Funken von sozialem Gewissen übrig behalten haben. Nicht so die USA-Heuschrecken. Die kennen nur ein Ziel - "Kohle machen" - unter allen Umständen. Und sie machen ihrem Nicknamen "Heuschrecken" im wirklich makabren Sinne alle "Ehre".

Heute gehört uns die USA - morgen die ganze Welt. Beispiel siehe vorstehend.

Eine Heuschrecken-Variante auch die Zeugen Jehovas.
Letztere meinten sich wie folgt rühmen zu können (Und nun kommt das angekündigte Zitat aus dem WT vom 15. 8, 1956):

"Am 16. April 1956 veröffentlichte die Zeitschrift 'Newsweek' ein interview mit einem deutschen jungen Mann aus Ostdeutschland. Er war von den Russen in ihren Doktrinen unterrichtet worden, wiewohl er nicht ein Kommunist mit einer Mitgliedskarte war. Als man ihn über die Bücher befragte, die gelesen werden, erwiderte er: "Wir lesen die russischen und die deutschen Klassiker, sonst fast nichts." "Und die Bibel?" fragte man ihn weiter (Gelächter.) "Niemand außer Jehovas Zeugen liest die Bibel." Dies ist zweifellos der Grund, daß sie der "Gehirnwäsche"-Technik der Kommunisten so erfolgreich widerstehen vermögen!"

Besonders der letzte Satz ist dabei beachtlich. Die WTG rühmt sich also ihrer Ideologie als "wirksamstes" Widerstandsmittel.
Das dabei angewandte Rezept ist einfach und simpel. Es wurde schon zu Nazizeiten von der WTG erfolgreich angewandt und in Wiederholung eben auch zu ostdeutschen Zeiten.
Es besteht in der praktischen Anwendung jenes Bibelspruches, der unausgesprochen, vielleicht der Zentralnerv der gesamten Zeugen Jehovas-Ideologie ist.

Psalm 146:3 (zitiert nach der Elberfelder Bibelübersetzung)
"Vertrauet nicht auf Fürsten, auf einen Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist!"

Da war in der Tat für Nazis und Ostdeutsche Kommunisten der entscheidende Knackpunkt erreicht. Beide eben genannten, meinten "Vertrauen" in ihre Politik - im Übermaß - einfordern zu müssen. Und beide mussten registrieren. Es wird ihnen von den WTG-Hörigen versagt. die Folgen dessen sind nur zu gut bekannt.

Wähnen die Zeugen das ganze eingebettet in ihre Endzeitideologie, hat ihr sich "ausklinken" aus tagespolitischen Anforderungen, durchaus praktische Folgen. Vor allem die eine. Es begünstigt die USA-Heuschrecken im besonderem Umfange.

Oder anders formuliert. Es wiederholt sich der bittere Satz der Kirchengeschichte.

Früher hatten wir das Land und ihr die Bibel. Jetzt haben wir die Bibel und ihr das Land!

Geschrieben von Default am 01. August 2006 13:13:43:

Als Antwort auf: Re: 1. 8. 1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 01. August 2006 09:13:54:

Das Folgende bezieht sich zwar nicht auf die Juden und auch nicht auf die Zeugen Jehovas, jedoch mag es ein interesantes Detail zur Zeit der Reformation sein:

Aus der Seite:
w210.ub.uni-tuebingen.de/dbt/volltexte/2005/1669/pdf/zins.pdf

Zitat:
.........
5.) Der Umschwung in der Frage des Zinsverbots zur Zeit der Reformation

Der Umschwung in der Frage des Zinsverbots kam mit der Reformation. Während Luther und der 30-jährige Krieg
das Reich in Existenznöte stürzten – letzterer auf protestantischer Seite übrigens mit katholischem, von Frankreichs
Kardinal Richelieu stammendem Geld geführt (!)– ergänzte der offizielle Gegner Luthers, der Ingolstädter Professor
Dr. Johannes Eck, den von der Reformation auf das Reich ausgeübten Druck zu einer Zangenbewegung, indem er in
die theologische Diskussion um die Erlaubtheit des Zinses die noch heute relevante Lehre vom Contractus trinus
einführt. Während der eine Feuer legte am einen Ende zündelte der andere im gleichen Augenblick am anderen Eck.

Wer kommt da nicht auf dumme Gedanken?!

Beschimpften sich die beiden auch fleißig auf der Leipziger Disputation, der eine den anderen "Luder", und der
andere den einen als "DrEck", so taten doch beide, wie es scheint, dasselbe, nämlich die Grundlagen des Reichs
untergraben..........

Wer Zins nimmt, wird mit dem Königsbann belegt, wer wiederholt Zins nimmt, wird aus der Kirche ausgestoßen und soll vom Grafen gefangengesetzt werden.
Kaiser Lothar (*795, †855) im Jahr 825
Ob man da heute nicht wieder Parallelen ziehen kann?

Der dreissigjährige Krieg (1618-1648)
....Der Versuch der Menschen, Trost und Halt bei den Kirchen zu finden scheitert, denn Kirchenobrigkeit und Papst verweisen auf die Apokalypse und sehen in der Not eine Strafe Gottes und das baldige Ende der Menschheit.
Die religiöse Welt in Deutschland ist nach der Unterzeichnug des Augsburger Religionsfriedens im Jahre 1555 gespalten.......

Ich jedenfalls plädiere weiterhin für gewaltfreien Widerstand.

freundliche Grüße

Geschrieben von Drahbeck am 02. August 2006 07:11:51:

Als Antwort auf: Re: "Trost" 15. 7. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 17. Juli 2006 06:33:35:

Über die Inspektion der WTG-Büros in Oslo, Norwegen, im Rahmen der Europatour des WTG-Präsidenten N. H. Knorr, berichtet die "Wachtturm"-Ausgabe vom 1. 8. 1946 (Schweizer Ausgabe 1. 7. 1946).

Danach wurde in Norwegen, dass auch von den Nazis im zweiten Weltkrieg besetzt gewesen war, im November 1945 eine Höchstzahl von 830 Verkündigern erreicht.
Als dortige Vergleichszahlen seien genannt:
1918 = 15
1928 = 85
1934 = 270
1938 = 328.
Bis etwa 1995 ist ein kontinuierlicher Anstieg diese Zahlen weiter zu registrieren.

1995 wurde die Durchschnittsverkündigerzahl auf 9.687 beziffert. Dies entspreche einem Verhältnis zur übrigen Bevölkerung von 1 zu 428.
Zwar betrug die genannte Zahl im Jahre 2004 noch 9.638. Allein der Verhältnis zur übrigen Bevölkerung ist nunmehr 1 zu 457. Es ist wohl zu weitgehend von einem wirklichen Rückgang zu sprechen. Indes von Stagnation kann man wohl doch reden.

Geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 07:20:35:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 1. 8. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 02. August 2006 07:11:51:

"Im Jahre 1972 werden 6000 Jahre nach der Erschaffung Adams vollendet sein; das siebente Jahrtausend der Menschheit wird also ein gesegnetes Jubeljahrtausend sein."
Diesen Satz kann man in der "Trost"-Ausgabe vom 1. 8. 1946 in der dortigen Rubrik "Sie fragen - wir antworten" lesen.

Auf nähere Details geht "Trost" dabei allerdings nicht ein. Das ganze ist inhaltlich eher so angeordnet gewesen, dass ein beträchtlicher Teil der Leser das eher "überlesen" hat. Und es ist ja auch feststellbar, dass in jenen Jahren dieses Datum 1972 nicht vordergründig betont wurde, dass sollte sich erst ab Ende 1966 ändern, als jenes Datum 1972, "genauer" in 1975 umgeändert wurde.
Wie es um die "Genauigkeit" dabei bestellt ist, konnte man allerdings schon etliche Jahre früher erkennen.

Zwar nicht ausgeführt, aber dennoch nachweisbar. Das Datum 1972 kam mit der Publizierung des 1943 (in Englisch - 1946 in Deutsch) erfolgten WTG-Buches "Die Wahrheit wird euch frei machen" auf. Jenes Buch "glänzt" mit einer Chronologietabelle, aus der sich als Summen-Datum 1972 ergibt. Indes ist auch dies zu sagen. Genanntes Buch änderte einfach die Ursprungsberechnung von Russell um einhundert Jahre. Russell, in jener Zeit ohnehin schon lange auf dem "Abstellgleis", wurde dabei noch nicht einmal erwähnt. Getreu dem später einem Konrad Adenauer zugeschriebenen Spruch:
"Was schert mich mein Gewäsch von gestern?". In der Tat, dass hat die WTG noch nie geschert. In Vergangenheit und Gegenwart. Wer ihre Worte daher für "bare" Münze nimmt, der gleicht jenen nicht wenigen Zeitgenossen, die belogen werden w o l l e n.

Die tatsächliche Wahrheit können sie nicht ertragen. Sie stürzen sich daher in den "Genuss" narkotischer Berauschungsmittel, in diesem Fall der WTG-Doktrin. Letztendlich erweisen sie sich damit selbst einen Bärendienst!

Geschrieben von Drahbeck am 16. August 2006 03:26:20:

Als Antwort auf: Re: "Trost" 1. 8. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 07:20:35:

Seine zweimonatige Europa-Inspektionstour, bevor es in die USA zurückging, beendete WTG-Präsident N. H. Knorr, nebst Anhang, laut "Wachtturm" vom 15. 8. 1946 in Großbritannien (Schweizer "Wachtturm" 15. 7. 1946). Sein Programm dort wurde durch eigens arrangierte Kongreßähnliche Veranstaltungen in verschiedenen Städten begleitet. Voller Stolz wird herausgestellt, dass auf den zwischen Nordfrankreich und Großbritannien befindlichen Kanalinseln, welche von 1940 bis Mai 1945 unter deutscher Besetzung waren, die Tätigkeit der Zeugen Jehovas weiterging. Fünf waren es zu Beginn der deutschen Besetzung. An deren Ende dann 40.

Da bietet es sich an, auch noch ein paar weitere Großbritannien bezügliche Zahlen zu nennen.
Schon 1918 verzeichnete man dort 2.784 Verkündiger, was bedeutet. Damals die Nr. zwei der Bibelforscher, gleich hinter den USA.
Diese Zahl stieg bis 1938 auf 4.959. Auch diese Zahl macht deutlich. Andere Länder, beispielsweise Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik, überholten schon damals Großbritannien. Gleichwohl stiegen die Zahlen langsam an in den weiteren Jahren. Der vorläufige Höhepunkt wurde etwa im Jahre 1995 erreicht. Damals gab es eine Durchschnittsverkündigerzahl von 125.138 (gleich einem Verhältnis von 1 zu 432 zur übrigen Bevölkerung).

Im Jahre 2004 waren es dann 120.514 gleich einem Verhältnis von 1 zu 463.
Auch in diesem europäischen Land, ist Stagnation registrierbar, vorsichtig ausgedrückt.

Berücksichtigt man die Berichte in den frühen deutschen "Wachtturm"-Ausgaben, vor dem ersten Weltkrieg, so findet man dort verschiedentlich Hinweise darauf, dass gerade Deutschland für die WTG als besonders hartes Pflaster empfunden wurde. Das ging gar soweit, dass die deutsche "Wachtturm"-Ausgabe um die Jahrhundertwende zeitweilig wieder eingestellt wurde. Dies eben, weil der Erwartungshorizont nicht im mindesten erfüllt wurde. Als jedoch von Russell beeinflusste Kreise in der Schweiz etwa ab 1903 begannen, eine eigene Zeitschrift ("Die Aussicht"), Verlagsort Thun, zu gründen, auf die seitens der WTG kein gestalterischer Einfluss mehr bestand. Erst ab dem Zeitpunkt wurde der deutsche "Wachtturm" wieder neu belebt und massiv forciert.

Im Konkurrenzkampf zwischen "Wachtturm" und "Aussicht" hatte in den nachfolgenden Jahren die WTG in der Tat dann die "Nase vorn". Die "Aussicht" konnte es sich eben wirtschaftlich nicht leisten, analog dem WT, etwa in Riesendimensionen in Tageszeitungen "Wachttürme" als Werbebeilage (für die Käufer der Tageszeitungen kostenlos) beizulegen. Die "Aussicht" hatte auch nichts dagegen zu setzen, dass etwa Russell-Predigten (gegen Bezahlung) nunmehr regelmäßig, unter anderem in der Wochenzeitung "Der Volksbote" (Strehlen, Schlesien) erschienen.

Es war also ein rein wirtschaftlicher Verdrängungswettbewerb der da vonstatten ging, wofür es noch diverse andere Veranschaulichungsbeispiele gibt. Man denke im Internetbereich der Neuzeit etwa an den Browser von Netscape, einst führend auf dem Gebiet. Dann setzte Microsoft alles daran, ihm das Wasser abzugraben. Ähnlich hat man sich den damaligen genannten Konkurrenzkampf vorzustellen. Erfahrung in der Richtung hatte Russell ohne Zweifel. Dasselbe "Spiel" hatte er ja schon im Konkurrenzkampf mit der adventistischen Zeitschrift von Barbour "The Herald of the Morning" praktiziert.

Der "Aufstieg" der deutschen WTG-Anhänger ist namentlich auf die Zeit nach dem ersten Weltkrieg zu lokalisieren. Mit Sicherheit nicht davor. Und da stellt sich in der Tat die Frage, wie breite Bevölkerungskreise die Nachwirkungen des Weltkrieges verkrafteten. Stichwort Inflation, Weltwirtschaftskrise usw.

Krisengewinnler waren ja a u c h die Nazis, an die vor dem ersten Weltkrieg nicht im entferntesten zu denken war. Ein weiterer Krisengewinnler eben auch die WTG. Großbritannien indes (das nur als Äußerlichkeit), behielt auch in den Jahren nach dem Weltkrieg seine Monarchie bei. Das wiederum ist aber auch ein Zeichen dafür, dass gesellschaftliche Verwerfungen, als Nachfolgewirkungen des Weltkrieges, dort eben nicht jenes Ausmaß erreichten wie besonders in Deutschland mit seinen Lasten des Versailler Vertrages.

Somit reduziert sich der Erfolg der WTG insbesondere auf ein Stichwort: Krisengewinnler.
Angesichts dieser Erkenntnis darf man wohl in einer "Hartz IV-Republik" die Chancen der WTG als keineswegs "endgültig" ausgereizt bewerten.

Geschrieben von Drahbeck am 16. August 2006 05:44:21:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 15. 8. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 16. August 2006 03:26:20:

Würde man die beispielhaften nachfolgenden zwei Bilder in einer WTG-Publikation vermuten?

 

 

Wohl eher nicht. Dennoch entstammen sie dort. Wenn auch nicht einer Print-Publikation, so doch dem WTG-Video aus dem Jahre 2000 "Junge Leute fragen".
Wie man sieht, fahren dort selbst Jugendliche die noch ihre Schulausbildung nicht abgeschlossen haben Sportwagen und anderes mehr.

Das macht deutlich, auf welchem "Level" sich die WTG-Religion, namentlich in den USA, derzeit befindet. Eine zunehmende Mittelstandstreligion, die fast gar nichts mehr mit der soziologischen Unterklassenreligion, zu Rutherford's Zeiten gemein hat.

Diese Entwicklung ist eigentlich von der WTG nicht gefördert. Man denke nur an ihr Standard-Gewetter gegen den "Materialismus". Dennoch mit "Augurenlächeln" in der Praxis durchaus hingenommen, partizipieren doch namentlich die WTG-Hauptamtlichen (in der Praxis) nicht zu knapp von einigen Wohlhabenden aus den Zeugenkreisen. Den mit ihren offiziellen WTG-Hungerlöhnen würden sie wohl nicht allzuweit kommen.
In der Praxis indes geht es einigen WTG-Hauptamtlichen beachtlich gut. Kommentar siehe vorstehend.

Angesichts dessen, dass die WTG ihre Publikationen in weltweitem Ausmaße verbreitet, muss man allerdings sagen, dass jenes Ambiente, welches genanntes WTG-Video in vielfältiger Weise bildlich darstellt, wohl für Dritte Welt-Länder die Provokation "pur" darstellt. Darüber haben sich die Macher dieses Videos offenbar aber keinerlei Rechenschaft abgelegt. Auch ein bemerkenswertes Zeitzeichen!

Geschrieben von nein am 16. August 2006 11:52:40:

Als Antwort auf: Re: Noch eine Ergänzung geschrieben von Drahbeck am 16. August 2006 05:44:21:

Ich denke die Schlussfolgerung ist FALSCH

Hier werden Privilegierte als Beispiel gezeigt.

Für die UNTERKLASSE ist es einfach besser, ihnen für sie 'utopische' Darstellungen zu zeigen.

Die WTG und das ganze System ist wie überall darauf ausgelegt, eine schöne Fassade zu errichten: Anzug usw. - mehr scheinen als sein.

Die angesproche Unterklassenschicht hat ja auch schon immer ordentlich angezogen auftreten sollen.
Daher halte ich die Schlussfolgerung für falsch.

Ganz im Gegenteil.
Jehovas Zeugen werden immer mehr zu einer Unterklassenreligion. Das soziale Niveau sinkt. So sehen es z.B. Leute die sich berufsmäßig (wissenschaftlich und nicht religiös) mit JZ beschäftigen.
Das intelektuelle Niveau ist ohnehin als niedrig einzustufen. Wie sonst kann jemand bei Jehovas Zeugen landen?

Religion ist ein Gimpelfang.
Das hat Rutherford richtig erkannt. Und darum ging auch er auf einen Gimpelfang. Der Gimpelfang den Rutherford den Religionen vorwarf hat er doch auch betrieben. Rutherford hat im Bereich Religion auch dumme, einfältige Menschen gesucht.
Rutherford hat Dumme gesucht die dann noch dümmere suchten? Oder sollten die Schlauere gefunden haben?
Und was kann dabei herauskommen?

Nur leider sind viele oder die meisten exJZ auch nicht gescheitere Menschen geworden nachdem sie JZ den Rücken gekehrt haben. Ein gewisses Naturell ist auch da vorhanden. Menschen, die sich von Fassaden blenden lassen. Hinter eine Fassade sollte man blicken können.

Und eines ist doch klar: Wer nur einigermaßen bei Trost ist kann doch kein Jehovas Zeuge werden.

Geschrieben von Drahbeck am 16. August 2006 12:24:08:

Als Antwort auf: Re: Noch eine Ergänzung geschrieben von nein am 16. August 2006 11:52:40:

Tja, da gab es mal bei Infolink einen (ich nenne jetzt keinen Namen. Aktiv ist er dort ohnehin nicht mehr. Aber etliche werden durchaus wissen, wen ich meine).
Der zählte sich in seiner Zeugenzeit zu den 144.000. Und dann kam eines Tages der Zeitpunkt, wo auch seine Zeugenzeit beendet wurde (ob denn freiwillig oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt). Derjenige indes schockierte danach noch einige mit Thesen, die man gerade von einem, der sich zu Zeugenzeiten für was „besseres" hielt, nicht unbedingt erwartet hätte.

Seine neue „Erkenntnis" hatte zumindest in einem Punkt eine nahtlose Kontinuität zur alten.
„Ich habe immer recht". Detailbegründungen sind da überflüssig. Egal was auf meiner jeweiligen Fahne geschrieben steht. Die „Fahne" kann ausgewechselt werden; man sah es auch bei ihm. Aber jene unsensible Unfähigkeit sich in andere Denkpositionen hineinzuversetzen. Die kennzeichnete ihn zu allen Zeiten. Egal, was für eine „Fahne" da gerade an seinem Fahnenmast hing.

Ich habe das ungute Gefühl, genau solch einem „Typen", Kennzeichen auch laufend wechselnde Nicknamen, auch hier mal (ab und zu) etwas „Zucker für den Affen" kredenzen zu müssen.

Was die Frage der Intelligenz anbelangt, widerspreche ich auch dergestalt, indem ich auf eine einschlägige Aussage von Emanuel Kant verweise.

 

Geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 11:35:27:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 1. 8. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 02. August 2006 07:11:51:

Das man diese Zahlen so deuten kann wie man will, das haben Sie bereits bewiesen.
Das man diese ebenso als positiv darstellen kann, zeigt folgende Rechenaufgabe:
Um wieviel Prozent Vermehrung handelte es sich, wenn man die Verkünddigeranzahl von 1918 (mit 15 Verkündigern) und 2004 (mit 9638 Verkündigern) vergleicht?

Geschrieben von Raccoon am 02. August 2006 13:50:20:

Als Antwort auf: Zahlenspiel geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 11:35:27:

64.253,33333%

Und jetzt? Beweis für göttlichen Segen?

Wie kommt es eigentlich, daß es deutlich mehr Mormonen als Zeugen Jehovas gibt, obwohl erstere nur wenige Jahre vor den Bibelforschern gegründet wurden?

Haben die Mormonen mehr Segen? Sind etwa sie Gottes Volk? Das würde ich doch stark in Zweifel ziehen wollen. Aus der zahlenmäßigen Entwicklung einer Sekte ihren Status als "göttlich gesegnet" abzuleiten, halte ich doch für sehr gewagt, letztlich für unzulässig.

Viel interessanter am Zahlenwerk der Zeugen Jehovas ist, das man bei genauerer Untersuchung feststellen kann, dass das "Werk" der ZJ schon seit Jahren stagniert und in den westlichen Ländern sogar rückläufig ist. Schätzungen besagen, dass mittlerweile auf jeden ZJ ein ehemaliger ZJ kommt.

Göttlicher Segen?

Geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 14:02:27:

Als Antwort auf: Re: Zahlenspiel geschrieben von Raccoon am 02. August 2006 13:50:20:

64.253,33333%

Und jetzt? Beweis für göttlichen Segen?

-> Jepp! Aber jeder sieht den Tatsachen halt anders ins Auge...

Wie kommt es eigentlich, daß es deutlich mehr Mormonen als Zeugen Jehovas gibt, obwohl erstere nur wenige Jahre vor den Bibelforschern gegründet wurden?

-> So, in welchen Ländern denn?

Haben die Mormonen mehr Segen? Sind etwa sie Gottes Volk? Das würde ich doch stark in Zweifel ziehen wollen.

-> ja, da sind wir uns einig...

Aus der zahlenmäßigen Entwicklung einer Sekte ihren Status als "göttlich gesegnet" abzuleiten, halte ich doch für sehr gewagt, letztlich für unzulässig.

-> S.o. Unzulässig? Wollen Sie mich jetzt verhaften?

Viel interessanter am Zahlenwerk der Zeugen Jehovas ist, das man bei genauerer Untersuchung feststellen kann, dass das "Werk" der ZJ schon seit Jahren stagniert und in den westlichen Ländern sogar rückläufig ist. Schätzungen besagen, dass mittlerweile auf jeden ZJ ein ehemaliger ZJ kommt.

->Ach so Schätzungen, also Pi mal Auge nehme ich an...

Göttlicher Segen?

S.o. Sie errechneten dies ja selber!

Geschrieben von Raccoon am 02. August 2006 17:05:44:

Als Antwort auf: Re: Zahlenspiel geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 14:02:27:

-> So, in welchen Ländern denn?

Weltweit hat die HLT nach eigenen Angaben 12 Mio. Mitglieder. Wobei die Statistiken der Mormonen genauso kritisch zu hinterfragen sind, wie die der ZJ. Denn auch die Mormonen zählen nur die Zu-, nicht aber die Abgänge. Wie auch immer, es gibt annähernd doppelt so viele Mormonen, wie ZJ.

Es gibt auch weltweit ca. 13 Mio. STA. Diese Sekte wurde 1849 gegründet, nur wenige Jahre bevor C.T. Russel im Sinne der STA abtrünnig wurde und seine eigene Sekte gründete.

Nun haben wir schon zwei ca. gleich alte Sekten, die mit ungefähr doppelt so großem Wachstum gesegnet wurden, wie die ZJ.

Es ist nun müssig, irgendwelche astronomischen Prozentzahlen in Bezug auf diese Sekten auszurechnen. Sie würden in Bezug auf göttlichen Segen nicht mehr und nicht weniger aussagen, wie die vorhin errechnete Zahl.

Es bleibt festzuhalten, dass ein Blick über den eigenen Tellerand ab und zu vielen ZJ zeigen würden, dass ihre Gemeinschaft alles andere als einmalig ist. Weder die Wachstumsrate, noch die absolute Anzahl an Mitgliedern, noch die Anzahl verbreiteter Bibeln usw. sagt irgendetwas aus.

Die ZJ spielen im Konzert der pseudochristlichen Sekten und Sondergemeinschaften zwar keine gänzlich unbedeutende, aber eben auch keine herausragende Rolle. Sie sind eine von vielen und, wie alle anderen auch, weit davon entfernt, Gottes irdische Organisation zu verkörpern.

Legt man jetzt aber noch die praktizierte Nächstenliebe in die Waagschale und vergleicht das nicht vorhandene soziale Engagement der ZJ mit den Aktivitäten anderer Religionsgemeinschaften auf diesem Sektor, dann sehen die ZJ ganz schlecht aus.

Auf dem letzten Kongress haben sie es ja noch einmal per Resolution bekräftigt: Wir nehmen alles, was der Staat uns bietet, inkl. des KdöR-Status, aber wir denken im Traum nicht daran, auch nur irgendetwas zurückzugeben. So entschloss man sich, weiter die Rolle der Zecke im Pelz der Gesellschaft zu spielen.

Handelt so Gottes Volk?

Geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 18:18:20:

Als Antwort auf: Re: Zahlenspiel geschrieben von Raccoon am 02. August 2006 17:05:44:

"So, in welchen Ländern denn?" - war meine Frage, aber wenn Sie vom Thema abweichen, dann erlauben Sie dies mir auch.

"Weltweit hat die HLT nach eigenen Angaben 12 Mio. Mitglieder. Wobei die Statistiken der Mormonen genauso kritisch zu hinterfragen sind, wie die der ZJ. Denn auch die Mormonen zählen nur die Zu-, nicht aber die Abgänge. Wie auch immer, es gibt annähernd doppelt so viele Mormonen, wie ZJ."
-> Und Milliarden Anhänger der sogenannten Geistlichkeit der Christenheit - wenn Sie jetzt behaupten, DAS wäre mal ein Beweis für Gottes Segen und Willen, dann möchte ich Ihnen folgendes schildern:
Wenn Paulus gemäß der katholischen Kirche ein Mitgründer von dieser war, dann müsste diese gesammte Kirche ebenfalls als Sekte bezeichnet werden, denn in einer Verteidigungsrede sagte Paulus zu einen Ststthalter einmal folgenden Wortlaut: "Doch gebe ich vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Weg, den sie eine ‚Sekte' nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in den PROPHETEN geschrieben steht...." (Apostelgeschichte 24).

Wenn nun Paulus zu einer (christlichen wohlgemerkt) Sekte gehörte, dann gehört jede christliche Organisation, die namentlich Jesus folgt, zu einer solchen, auch die ganz großen!

Nun haben wir schon zwei ca. gleich alte Sekten, die mit ungefähr doppelt so großem Wachstum gesegnet wurden, wie die ZJ.
-> s.o.

Es ist nun müssig, irgendwelche astronomischen Prozentzahlen in Bezug auf diese Sekten auszurechnen. Sie würden in Bezug auf göttlichen Segen nicht mehr und nicht weniger aussagen, wie die vorhin errechnete Zahl.

-> Richtig! Ganz Ihrer Meinung!

Es bleibt festzuhalten, dass ein Blick über den eigenen Tellerand ab und zu vielen ZJ zeigen würden, dass ihre Gemeinschaft alles andere als einmalig ist. Weder die Wachstumsrate, noch die absolute Anzahl an Mitgliedern, noch die Anzahl verbreiteter Bibeln usw. sagt irgendetwas aus.
-> Schade das Sie die Einmaligkeiten anscheinend noch nicht kennengelernt haben.

Die ZJ spielen im Konzert der pseudochristlichen Sekten und Sondergemeinschaften zwar keine gänzlich unbedeutende, aber eben auch keine herausragende Rolle. Sie sind eine von vielen und, wie alle anderen auch, weit davon entfernt, Gottes irdische Organisation zu verkörpern.

-> Nun Sie scheinen noch nicht mal mit den Grundlehren der JZ vertraut zu sein. JZ glauben genauso wie zum Beispiel die evangelische Kirche auch, das der große Tag Gottes noch kommen wird!
JZ haben noch nie behauptet, das Gottes Königreich bereits auf Erden regiert, dann sähe es nämlich viel besser aus auf Erden.

Legt man jetzt aber noch die praktizierte Nächstenliebe in die Waagschale und vergleicht das nicht vorhandene soziale Engagement der ZJ mit den Aktivitäten anderer Religionsgemeinschaften auf diesem Sektor, dann sehen die ZJ ganz schlecht aus.
-> Ansichtssache. Nun auch da könnten Sie direkt die WTG fragen, das JZ solche Aktivitäten nicht an die große Glocke hängen. Wenn Sie da geziehlter nachfragen wird Ihre Behauptung gewiss dementiert.

Auf dem letzten Kongress haben sie es ja noch einmal per Resolution bekräftigt: Wir nehmen alles, was der Staat uns bietet, inkl. des KdöR-Status, aber wir denken im Traum nicht daran, auch nur irgendetwas zurückzugeben. So entschloss man sich, weiter die Rolle der Zecke im Pelz der Gesellschaft zu spielen.
-> Der Leser hier sollte schon wissen, das dies bei weitem nicht der genaue Wortlaut der Resulotion war.

Handelt so Gottes Volk?

-> bestimmt nicht so, wie Sie es hier darstellen möchten!

Geschrieben von Raccoon am 02. August 2006 19:55:19:

Als Antwort auf: Re: Zahlenspiel geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 18:18:20:

Zitat:
"So, in welchen Ländern denn?" - war meine Frage, aber wenn Sie vom Thema abweichen, dann erlauben Sie dies mir auch.
Zitat Ende

Entschuldigen Sie bitte, daß ich mir für Sie nicht die Mühe machen werde, herauszufinden, wo überall auf der Welt die Mormonen aktiv sind. Einen Internetanschluß besitzen Sie selbst, Google dürften sie auch kennen - spätestens seit dem Programmpunkt "Aus der Falle des Vogelfängers befreit" auf ihrem letzten Kongress. Also nur zu. Finden sie die Antwort selbst heraus, wenn es sie so brennend interessiert.

Zitat:
-> Und Milliarden Anhänger der sogenannten Geistlichkeit der Christenheit - wenn Sie jetzt behaupten, DAS wäre mal ein Beweis für Gottes Segen und Willen,
Zitat Ende

Den nicht nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen Wachstum bzw. Mitgliederzahlen und dem Status als "Gottes Organisation" bzw. als Zeichen göttlichen Segens implizierten Sie in ihrem Eingangsposting. Mein Beispiel diente lediglich dazu, die Mängel dieser Schlußfolgerung aufzuzeigen. Wie schön, daß ich Sie überzeugen konnte und sie nunmehr nicht annehmen, daß die Mitgliederzahl einer Religionsgemeinschaft Schlüsse auf göttlichen Segen zulässt.

Zitat:
-> Schade das Sie die Einmaligkeiten anscheinend noch nicht kennengelernt haben.
Zitat Ende

Ich war ca. 25 Jahre lang bei den ZJ. In der Zeit meiner Mitgliedschaft dort sah ich auch nie über den Tellerrand und glaubte, die ZJ wären etwas besonderes. Schließlich wird das von der WTG immer und immer wieder betont. Heute, mit ein wenig Abstand und unter Nutzung anderer Informationsquellen als Wachtturm und sonstige Druckerzeugnisse der WTG, ist mein Bild klarer. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die ZJ auf der einen Seite möglichst viel aus der Gesellschaft bzw. dem Staat herausholen und andererseits nicht bereit sind, einen angemessenen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.

Zitat:
-> Nun Sie scheinen noch nicht mal mit den Grundlehren der JZ vertraut zu sein.
Zitat Ende

Ich bin nicht nur mit ihnen vertraut, ich kenne sie sehr genau. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich das zurechtgezimmerte, löchrige Lehrgebäude der ZJ aber mittlerweile auch durchschaut. Aber das ist ein anderes Thema für andere Threads.

Zitat:
-> Ansichtssache. Nun auch da könnten Sie direkt die WTG fragen, das JZ solche Aktivitäten nicht an die große Glocke hängen. Wenn Sie da geziehlter nachfragen wird Ihre Behauptung gewiss dementiert.
Zitat Ende

Nun ja, der Glaube daran sei Ihnen gegönnt. Nur die Realität sieht leider anders aus.

Zitat:
-> Der Leser hier sollte schon wissen, das dies bei weitem nicht der genaue Wortlaut der Resulotion war.
Zitat Ende

Sie haben Recht. Es handelte sich um eine freie Wiedergabe. Extra für Sie daher noch einmal der exakte Wortlaut des entsprechenden Teils der Resolution:

"5.
Wir lehnen es entschieden ab, uns an den ergebnislosen
ökumenischen Bestrebungen oder an sozialen Aktivitäten oder an anderen Projekten zu beteiligen, die zum Ziel haben, ein System zu erhalten, das Gott verurteilt hat, weil es zum Scheitern bestimmt ist."

Geschrieben von martin am 02. August 2006 14:37:35:

Als Antwort auf: Re: Zahlenspiel geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 14:02:27:

nix pi-mal-Auge

Pro Jahr einfach die Taufen als Zugang bewerten, die normale Sterberate ansetzen und schauen, bei welcher Mitgliederzahl man eigentlich sein müßte. Die Differenz sind die Abgänge.

Geschrieben von Daimjo M.... am 02. August 2006 15:14:31:

Als Antwort auf: Re: Zahlenspiel geschrieben von martin am 02. August 2006 14:37:35:

Sorry, aber die wachsende Anzahl an Verkündigern weltweit spricht für sich (siehe Jahrbücher der JZ)... Klar ist, das in Ländern wo schon viele Jahrzehnte gepredigt wird keine Riesensprünge gemacht werden, als wie in den Ostblockstaaten, wo dies aufgrund von Verboten nicht vorher der Fall war.
Aber selbst in den Zahlen ließt jeder das was er will, so das man schnell vergisst, das diese eben doch nur Zahlen sind, aber uns zu den biblischen Wahrheiten keinen Schritt näher bringen....

Geschrieben von martin am 02. August 2006 18:01:11:

Als Antwort auf: Re: Zahlenspiel geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 15:14:31:

Hast du denn die von mir angegebene Rechnung mal durchgeführt? Oder interessiert dich das Argument gar nicht?

Geschrieben von + am 29. Juli 2006 23:03:33:

Hallo FallenAngel!

Frag mich doch einfach…;-)

Bedenke aber bitte dass dieser Text nicht etwa zufällig oder aus „Mitleid" gegenüber denen, die in der Wahrheit zurückgebliebenen sind geschrieben wurde.
Zielgerichteter Sinn und Zweck dieses Artikels ist zuallererst:

Disziplinierung.

Nachfolgend der Text des Wachtturms vom 1.September 2006 Seite 17 – 21 sowie Bilder aus dieser Ausgabe - oder wie dokumentiere ich Blutschuld einer Religionsorganisation:

 

MARK und Louise sind Zeugen Jehovas.

 

Sie haben ihre Kinder nach dem Auftrag der Bibel gewissenhaft und liebevoll in den heiligen Schriften unterwiesen (Sprüche 22:6; 2. Timotheus 3:15). Als die Kinder erwachsen wurden, wollten jedoch leider nicht mehr alle Jehova weiter dienen. „Es geht mir durch und durch, wenn ich an die Kinder denke, die von Jehova weg sind", sagt Louise. „Ich kann nicht so tun, als ginge das einfach an mir vorbei. Wenn andere von ihren Söhnen reden, schnürt es mir den Hals zu und ich kämpfe mit den Tränen."

Wenn jemand Jehova und den biblischen Lebensweg verlässt, ist das für treue Angehörige meistens ein schwerer Schlag. „Ich liebe meine Schwester sehr", sagt Irene. „Ich würde alles tun, damit sie zu Jehova zurückkommt!" Maria, deren Bruder sich von Jehova abwandte und ein unmoralisches Leben begann, sagt: „Das war für mich schwer zu verkraften, denn ansonsten war er in allem ein wunderbarer Bruder. Am meisten fehlt er mir bei den großen Familientreffen."
Warum so schwer zu verkraften?
Warum macht es Christen so viel Kummer, wenn ihr Kind oder ein anderer Angehöriger den gemeinsamen Glauben aufgibt? Weil sie wissen, dass in der Bibel denen, die Jehova treu bleiben, ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde verheißen wird (Psalm 37:29; 2. Petrus 3:13; Offenbarung 21:3-5). Sie freuen sich darauf, diese Segnungen mit ihrem Ehepartner, ihren Kindern, Eltern, Geschwistern und Enkeln gemeinsam zu erleben. Wie sehr schmerzt da doch der Gedanke, dass dies den Angehörigen, die Jehova nicht mehr dienen, versagt bleiben könnte! Außerdem ist ihnen bewusst, wie wertvoll Jehovas Gesetze und Grundsätze schon jetzt für sie sind. Deshalb sind sie so verzweifelt, wenn sie sehen, wie ihre Lieben Samen säen, der eine bittere Ernte verspricht (Jesaja 48:17, 18; Galater 6:7, 8).

Wer einen solchen Verlust nie erlebt hat, kann wahrscheinlich nur schwer nach empfinden, was für ein harter Schlag das ist. Fast nichts im Leben ist wie vorher. „Es wird von Mal zu Mal schwerer, in der Zusammenkunft zu sitzen und mit anzusehen, wie Eltern mit ihren Kindern reden und lachen", meint Louise. „Jeder glückliche Moment ist von Leere überschattet, weil einfach jemand fehlt." Ein Ältester sagt rückblickend auf die vier Jahre, in denen sich die Tochter seiner Frau von ihnen zurückgezogen hatte: „Oft waren auch die ,guten Zeiten' nicht einfach. Wenn ich meiner Frau etwas geschenkt habe oder mit ihr irgendwo ein schönes Wochenende verbringen wollte, ist sie bei dem Gedanken, dass ihre Tochter sich nicht mit uns freuen konnte, in Tränen ausgebrochen." Sind solche Reaktionen überzogen? Nicht unbedingt. Bis zu einem gewissen Grad können sich darin sogar die Eigenschaften Jehovas widerspiegeln, in dessen Bild der Mensch erschaffen wurde (1. Mose 1:26, 27). Wie ist das zu verstehen? Überlegen wir einmal, wie Jehova empfand, als sein Volk Israel gegen ihn rebellierte. In Psalm 78:38-41 erfahren wir, dass es ihn kränkte und ihm Schmerz bereitete. Trotzdem ließ er die Israeliten geduldig warnen, züchtigte sie und vergab ihnen immer wieder, wenn sie Reue zeigten. Offensichtlich fühlt sich Jehova seinen Geschöpfen — 'dem Werk seiner Hände' — verbunden und gibt sie nicht einfach auf (Hiob 14:15; Jona 4:10, 11). Eine ähnliche Bindungsfähigkeit hat er auch dem Menschen eingepflanzt, und familiäre Bindungen können besonders stark sein. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es so viel Kummer macht, wenn ein geliebter Angehöriger die Wahrheit verlässt.

 

Dieser Verlust an geistiger Gemeinschaft ist mit das Schmerzlichste, was wahren Anbetern widerfahren kann (Apostelgeschichte 14:22). Jesus sagte einmal, dass durch die positive Reaktion auf seine Botschaft manche Familien entzweit würden (Matthäus 10:34-38). Das liegt nicht an der Botschaft der Bibel an sich, sondern der Bruch entsteht deshalb, weil ungläubige oder untreue Familienmitglieder den christlichen Lebensweg ablehnen, ihn verlassen oder sogar zu Gegnern werden. Wir können jedoch dankbar sein, dass Jehova seine treuen Diener in Prüfungen nicht im Stich lässt, sondern ihnen hilft, damit fertig zu werden. Bist du traurig, weil einer deiner Angehörigen Jehova verlassen hat? Welche biblischen Grundsätze können dir helfen, den Kummer zu ertragen und einigermaßen freudig und zufrieden zu sein?

 

Damit fertig werden
'Indem ihr euch selbst erbaut, bewahrt euch selbst in Gottes Liebe' (Judas 20, 21). Je nach deiner persönlichen Lage kannst du für den Angehörigen, der Jehova nicht mehr dient, vielleicht momentan nichts tun. Doch du kannst und solltest dich selbst und gegebenenfalls andere treue Familienmitglieder erbauen. Veronica, die zusehen musste, wie zwei ihrer drei Söhne die Wahrheit verließen, sagt: „Mein Mann und ich wurden daran erinnert, dass wir, wenn wir selber geistig stark bleiben, in der besten Verfassung sind, unsere Söhne willkommen zu heißen, wenn sie zur Besinnung kommen. Was wäre aus dem verlorenen Sohn geworden, wenn sein Vater nicht in der Verfassung gewesen wäre, ihn wieder aufzunehmen?"
Um stark zu bleiben, ist es wichtig, sich intensiv mit geistigen Dingen zu beschäftigen. Dazu gehört ein regelmäßiges tief gehendes Bibelstudium und der Besuch der Zusammenkünfte. Soweit es dir möglich ist, könntest du anderen in der Versammlung auch deine Hilfe
anbieten. Das ist vielleicht anfangs nicht einfach. Veronica erinnert sich: „Zuerst wollte ich mich instinktiv verkriechen, wie ein verwundetes Tier. Aber mein Mann bestand darauf, dass wir ein gutes geistiges Programm beibehielten. Er sorgte dafür, dass wir die Zusammenkünfte besuchten. Als der Bezirkskongress kam, musste ich mich ziemlich zusammenreißen, unter so viele Menschen zu gehen. Doch das Programm brachte uns Jehova näher. Unser Sohn, der treu geblieben war, ist durch diesen Kongress besonders gestärkt worden."

Maria, die bereits erwähnt wurde, findet es besonders hilfreich, fleißig in den Predigtdienst zu gehen; zurzeit hat sie vier Bibelstudien. Laura empfindet ähnlich. Sie sagt: „Mir kommen zwar immer noch jeden Tag die Tränen, aber auch wenn ich bei der Kindererziehung nicht so viel Glück hatte wie andere Eltern, bin ich Jehova doch dankbar, dass ich die vollkommene Botschaft der Bibel habe, durch die Familien in den heutigen letzten Tagen geholfen werden kann." Ken und Eleanor, deren erwachsene Kinder die Versammlung verließen, richteten es so ein, dass sie in eine Gegend ziehen konnten, wo mehr Verkündiger gebraucht werden, und stehen jetzt im Vollzeitdienst. Das hat ihnen geholfen, die richtige Einstellung zu bewahren und nicht vor Kummer zu vergehen.

Gib die Hoffnung nicht auf. Die Liebe „hofft alles" (1. Korinther 13:7). Ken, von dem eben die Rede war, sagt: „Als unsere Kinder den Weg der Wahrheit verließen, war es für mich, als würden sie sterben. Nach dem Tod meiner Schwester sah ich das jedoch anders. Ich bin dankbar, dass sie nicht buchstäblich gestorben sind und dass Jehova ihnen immer noch die Möglichkeit gibt, zu ihm zurückzukommen." Erfahrungsgemäß kommen viele, die die Wahrheit verlassen haben, eines Tages tatsächlich zurück (Lukas 15:11-24).
Vermeide Selbstvorwürfe. Besonders Eltern blicken oft zurück und bedauern, in dieser oder jener Situation nicht anders gehandelt zu haben. Wie aus Hesekiel 18:20 jedoch deutlich hervorgeht, macht Jehova für eine falsche Entscheidung den verantwortlich, der sie getroffen hat, und nicht dessen Eltern. Im Bibelbuch Sprüche steht viel darüber, dass Eltern ihre Kinder richtig erziehen sollen, doch interessanterweise findet man dort mehr als viermal so viel Rat für junge Menschen, auf ihre Eltern zu hören und ihnen zu gehorchen. Ja, Kinder sind verpflichtet, sich von ihren unvollkommenen Eltern gemäß der Bibel erziehen zu lassen. Wahrscheinlich hast du deine Kinder nach bestem Wissen und Gewissen erzogen. Aber auch wenn du findest, dass dabei manches schief gegangen ist und du selbst schuld daran warst, heißt das
nicht gleich, dass deine Kinder deswegen die Wahrheit verlassen haben. Es bringt jedenfalls nichts, sich in endlosen „Hätte ich doch bloß ..." zu ergehen. Lerne aus deinen Fehlern, sei entschlossen, sie in Zukunft zu vermeiden, und bitte Jehova um Verzeihung (Psalm 103:8-14; Jesaja 55:7). Dann schau nach vorn und nicht zurück.

Sei mit anderen geduldig. Manche werden wahrscheinlich nicht so recht wissen, wie sie dich ermuntern und trösten sollen, besonders wenn sie selbst nichts dergleichen durchgemacht haben. Außerdem sind die Ansichten darüber, was ermuntert und tröstet, ganz verschieden. Wenn also jemand etwas sagt, was dich aufregt, befolge den Rat des Apostels Paulus in Kolosser 3:13: „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat."
Akzeptiere die Verfahrensweise, durch die Jehova Zucht erteilt. Wenn einer deiner Angehörigen durch die Versammlung in Zucht genommen worden ist, solltest du daran denken, dass Jehova dies so vorgesehen hat und es im Interesse aller ist — auch des Schuldigen (Hebräer 12:11). Suche deshalb nicht irgendwelche Fehler bei den beteiligten Ältesten oder deren Entscheidungen. Es ist wirklich am besten, wenn alles so geschieht, wie Jehova es vorgesehen hat. Alles andere führt nur zu mehr Problemen.

 

(suche nicht die Fehler bei falschen Entscheidungen bei Ältesten…)

Nach der Befreiung Israels aus Ägypten amtete Moses oft als Richter (2. Mose 18:13-16). Man kann sich gut vorstellen, dass manche nach solchen Rechtsfällen enttäuscht waren, weil sie nicht Recht bekommen hatten. Vielleicht trug ja Kritik an den Urteilen des Moses in manchen Fällen zur Auflehnung gegen seine Führung bei. Dennoch gebrauchte Jehova Moses weiterhin als Führer seines Volkes und bestrafte nicht ihn, sondern die Rebellen samt den Familien, die auf ihrer Seite standen (4. Mose 16:31-35). Wir können daraus lernen, dass wir uns bemühen müssen, die Entscheidungen derer, die heute theo-kratische Autorität haben, anzuerkennen und in Übereinstimmung damit zu handeln. Delores erinnert sich, wie schwer es ihr fiel, ausgeglichen zu bleiben, als ihre Tochter durch die Versammlung in Zucht genommen wurde. Sie sagt: „Mir hat es geholfen, immer wieder Artikel durchzulesen, in denen es darum ging, wie vernünftig Jehovas Schutzvorkehrungen sind. Ich habe mir in einem separaten Notizbuch Punkte aus Vorträgen und Artikeln aufgeschrieben, die mir helfen würden, alles zu ertragen und weiterzumachen." Das bringt uns zur nächsten wichtigen Hilfe.

 

Sprich über deine Gefühle. Vielleicht hilft es dir, dich verständnisvollen Freunden oder Freundinnen anzuvertrauen. Es sollten aber Personen sein, die eine positive Einstellung fördern. Sehr hilfreich ist es bestimmt, Jehova im Gebet 'dein Herz auszuschütten' (Psalm 62:7, 8). Warum? Weil er voll und ganz ver-
steht, was du durchmachst. Vielleicht haderst du mit dem Umstand, dass gerade du so viel seelischen Schmerz ertragen musst. Schließlich hast ja nicht du Jehova verlassen. Vertraue deine Gefühle Jehova an und bitte ihn, dir zu einer weniger schmerzlichen Sicht zu verhelfen (Psalm 37:5).
Mit der Zeit wirst du mit deinen Gefühlen wahrscheinlich besser zurechtkommen. Gib dir bis dahin weiter alle Mühe, deinem himmlischen Vater Freude zu machen, und denke nie, das sei vergeblich (Galater 6:9). Würden wir Jehova verlassen, wären unsere Probleme ja immer noch da. Bleiben wir ihm aber treu, wird er uns in unseren Prüfungen helfen. Verlass dich also darauf, dass Jehova ermessen kann, wie schwierig deine Lage ist, und dass er dir auch weiterhin zur rechten Zeit die nötige Kraft geben wird (2. Korinther 4:7; Philipper 4:13; Hebräer 4:16).

Geschrieben von kasana am 11. August 2006 04:13:22:

Als Antwort auf: Re: WT 1.9.2006 "Wenn jemand aus der Familie Jehova verlsst" geschrieben von + am 29. Juli 2006 23:03:33:

ich bin schon mit 14 ausgestiegen weil ich bemerkt habe das mein lebenstiel nicht zu den ZJ passt was nicht sehr leicht war da meine ganze Familie ZJ sind.
Sie respektieren aber meine entscheidung und helfen mir als Familie in allen lebens lagen.
Ohne das sie mich bekehren wollen!
Auch wenn ich mit ihren Glaubens einstellungen und regel nichts für mich sind muss ich doch sagen das es erliche und korekte Menschen sind!

Geschrieben von Daimjo M... am 31. Juli 2006 22:56:22:

Als Antwort auf: Re: WT 1.9.2006 "Wenn jemand aus der Familie Jehova verlsst" geschrieben von + am 29. Juli 2006 23:03:33:

Von der Christenversammlung abgeschnitten zu werden bedeutet nicht den sofortigen Tod. Daher bleiben die Familienbande bestehen. Ein Mann, dem die Gemeinschaft entzogen worden ist oder der die Gemeinschaft verlassen hat, könnte somit immer noch bei seiner christlichen Frau und seinen treuen Kindern wohnen. Aus Achtung vor Gottes Urteilssprüchen und der Maßnahme der Versammlung werden die Frau und die Kinder anerkennen, daß er durch seine Handlungsweise die geistigen Bande, die früher bestanden, gelöst hat. Da aber durch seinen Gemeinschaftsentzug nicht die Blutsverwandtschaft oder die ehelichen Bande aufgehoben wurden, könnten der normale Umgang und das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Familie weiterbestehen.

Anders verhält es sich, wenn einem Verwandten, der außerhalb des engsten Familienkreises lebt, das heißt nicht in derselben Wohnung, die Gemeinschaft entzogen worden ist oder er die Gemeinschaft verlassen hat. Höchstwahrscheinlich ist es möglich, so gut wie gar keinen Kontakt mit diesem Verwandten zu haben. Doch selbst wenn gewisse familiäre Angelegenheiten einen Kontakt erfordern würden, würde man diesen gewiß auf ein Minimum beschränken, was im Einklang mit dem göttlichen Grundsatz wäre, „keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger . . . ist [oder einer anderen schweren Sünde schuldig ist], selbst nicht mit einem solchen zu essen" (1. Korinther 5:11).

Geschrieben von Hans am 31. Juli 2006 15:52:36:

Als Antwort auf: Re: WT 1.9.2006 "Wenn jemand aus der Familie Jehova verlsst" geschrieben von + am 29. Juli 2006 23:03:33:

Wirklich übel, wie sie an der Wahrheit, die Sie verloren haben, kleben und dennoch behaupten, die Bibel beinhalte nicht die Wahrheit.

P.S.: Zwischen Jehovas Zeugen - Lehren und der Bibel einen Unterschied zu machen ist extrem törricht, da können sie gerne einen der deutschen Sektenbeauftragten fragen.

Geschrieben von + am 31. Juli 2006 16:33:29:

Als Antwort auf: Re: WT 1.9.2006 "Wenn jemand aus der Familie Jehova verlsst" geschrieben von Hans am 31. Juli 2006 15:52:36:

Hallo Hans!

Es tut mir leid ich stehe wieder Mal total im Regen.
Keine Ahnung wie Du das meinst.

Originaltext:

„Wirklich übel, wie sie an der Wahrheit, die Sie verloren haben, kleben und dennoch behaupten, die Bibel beinhalte nicht die Wahrheit.
P.S.: Zwischen Jehovas Zeugen - Lehren und der Bibel einen Unterschied zu machen ist extrem töricht, da können sie gerne einen der deutschen Sektenbeauftragten fragen."

Variante 1
Du kritisierst die Wachtturm Gesellschaft:

Wirklich übel, wie die Wachtturm Gesellschaft an der Wahrheit, die die Wachtturm Gesellschafter verloren haben, kleben und dennoch behaupten, die Bibel (???) beinhalte nicht die Wahrheit.
(Sarkastischer Sinn:)
P.S.: Zwischen Jehovas Zeugen - Lehren und der Bibel einen Unterschied zu machen ist extrem töricht, da können sie gerne einen der deutschen Sektenbeauftragten fragen.

Variante 2
Du findest die Wachtturm Gesellschaft rundweg toll:

Wirklich übel, wie bösen Abtrünnigen an der Wahrheit, die die bösen Abtrünnigen verloren haben, kleben und dennoch behaupten, die Bibel beinhalte nicht die Wahrheit
(echte Abtrünnige würden das behaupten – ich kenne jedoch keinen der die Wachtturm Gesellschaft kritisiert und dies mit dem Wahrheitsgehalt der Bibel verwechselt).
(Ernst gemeint:)
P.S.: Zwischen Jehovas Zeugen - Lehren und der Bibel einen Unterschied zu machen ist extrem töricht, da können sie gerne einen der deutschen Sektenbeauftragten (???) fragen.

Variante 3
Du gehörst zur Katholikenfraktion:

Wirklich übel, wie die Leute die sich generell mit Jehovas Zeugen auseinandersetzen an der Wahrheit, die die Zeugen Jehovas verloren haben, kleben und dennoch behaupten, die Bibel beinhalte nicht die Wahrheit (Katholischebibelwahrheiten wie z.B. Hasen legen und bemalen Eier, korpulente Männer in roten Kitteln steigen durch Schornsteine und Männer mit weißen Kittel und Käppli haben immer Recht).
(Töricht ist es prinzipiell Lehren der Zeugen Jehovas mit der Bibel zu vergleichen:)
P.S.: Zwischen Jehovas Zeugen - Lehren und der Bibel einen Unterschied zu machen ist extrem töricht, da können sie gerne einen der deutschen Sektenbeauftragten fragen.
(Schließlich hat die katholische Kirche, das vergleichen der katholischen Dogmen mit der Bibel schon vor über 1000 Jahren aufgegeben. Aber Sorry. Den katholischen Sektenbeauftragten den ich kenne würde die Auffassung der Variante 3 nicht teilen. Für mich ist er eigentlich zu tolerant mit dem Verhalten meiner Wachtturm Gesellschaft. Kann es sein das Du noch nie mit Deinem Sektenbeauftragten gesprochen hast?)

Oder gibt es noch eine vierte Version?

Geschrieben von Drahbeck am 30. Juli 2006 04:49:58:

Als Antwort auf: Re: Die Rahmenbedingungen auch beim Jackson-Prozess geschrieben von Drahbeck am 18. Juni 2005 10:22:32:

Meldungen zufolge, will sich der US-Konzern Wal Mart nunmehr aus seinem Deutschland-Geschäft zurückziehen. Eine Besonderheit von Wal Mart das sogenannte "Motivationstraining" zudem seine Angestellten verpflichtet werden. Übersetzt gesagt, bedeutet dies nichts anderes als Selbstsuggestion.

In keinem westlichen Land blüht das System der Selbstsuggestion, das an die bestellten Jubler in den Ostblockstaaten erinnert, so wie in den USA. Namentlich auch auf dem Religionsssektor. Ein makabres Beispiel dafür konnte man auch auf den kürzlichen Zeugen Jehovas-Kongressen auch hierzulande "bewundern".

Wal Mart gibt sich der Illusion hin, mittels Selbstsuggestion grundlegend bessere ökonomische Ergebnisse erzielen zu können. Das diese Rechnung nicht immer und vor allem auch dauerhaft aufgeht, davon kündet auch die eingangs genannte Meldung.

Geschrieben von German am 30. Juli 2006 10:49:28:

Als Antwort auf: Re: Wal Mart geschrieben von Drahbeck am 30. Juli 2006 04:49:58:

http://www.houstonwade.com/sitebuilder/images/walmart17_025_el_cheer-465x307.jpg

Der morgendliche Wal*Mart-Cheer

Geschrieben von Raccoon am 30. Juli 2006 09:23:32:

Als Antwort auf: Re: Wal Mart geschrieben von Drahbeck am 30. Juli 2006 04:49:58:

Naja, da wurden aber auch handfeste Management-Fehler gemacht. Nur an der nicht funktionierenden Autosuggestion hat das sicherlich nicht gelegen. Denn Wal-Mart ist schließlich mit dieser Methode der Mitarbeiter-Motivation zum weltgrößten Handelskonzern aufgestiegen. Man hat nur lange nicht begriffen, daß die Uhren in Deutschland anders ticken, als in den USA.

Nebenbei bemerkt ist Wal-Mart nicht der erste ausländische Handelskonzern, der in Deutschland das Handtuch werfen musste. 2005 verkaufte z.B. die französische Intermar-c-he (die Striche musste ich wegen der Zensur-automatik des Forums setzen, da die Buchstabenkombination "m a r c" hier nicht erlaubt ist. Warum bloss? Bin gerade ein wenig verwundert.) ihre Spar-Märkte an Edeka und zog sich mit blutiger Nase vom Deutschen Markt zurück. So wie jetzt Wal-Mart.

Ich habe übrigens immer ganz gerne bei Wal-Mart eingekauft. Große Auswahl, günstige Preise und .... (Tusch)Tüten umsonst! ;)

Geschrieben von Drahbeck am 30. Juli 2006 09:30:37:

Als Antwort auf: Re: Wal Mart geschrieben von Raccoon am 30. Juli 2006 09:23:32:

""m a r c" hier nicht erlaubt ist. Warum bloss? Bin gerade ein wenig verwundert"

Der genannte Nickname ist einer jener, deren "Anliegen" es ist - noch unter Zeugen Jehovas-Niveau (und das soll schon was heißen) - permanent versucht dieses Forum in ein katholisches umzufunktionieren.
Eine Weile kann man zwar versuchen, einem auf der Nase herumzutanzen. Dann aber kommt der Tag wo "Schluss mit lustig ist". Dieser Tag ist im Falle des Vorgenannten eingetreten.

Geschrieben von Gitte am 30. Juli 2006 17:06:22:

Hallo

An alleeeeeeeeee Zeuge Jehovas Anhänger.
Nehmt doch mal bitte dazu Stellung was hier im Forum an
Beiträge kommt.

Damit meine ich vor allem
........ Adam und Eva
........ Arche Noah
........ Ewiges Leben im Himmel nach dem Tod

oder auch andere Beiträge.

Geschrieben von B.B... am 30. Juli 2006 22:10:06:

Als Antwort auf: Zeuge Jehovas Anhnger - nehmt Stellung (schreibt eure Meinungen auf Beitrge) geschrieben von Gitte am 30. Juli 2006 17:06:22:

Ich antworte gerne, aber nur an Ihrer privaten Mailadresse

Geschrieben von + am 30. Juli 2006 19:17:51:

Als Antwort auf: Zeuge Jehovas Anhänger - nehmt Stellung (schreibt eure Meinungen auf Beiträge) geschrieben von Gitte am 30. Juli 2006 17:06:22:

Hallo Gitte,

würdest Du Dein Anliegen bitte neu Formulieren.
Ich werde versuchen Dir zu Antworten.

Geschrieben von Anhänger am 30. Juli 2006 17:16:03:

Als Antwort auf: Zeuge Jehovas Anhänger - nehmt Stellung (schreibt eure Meinungen auf Beiträge) geschrieben von Gitte am 30. Juli 2006 17:06:22:

Was ist?

Geschrieben von + am 30. Juli 2006 23:31:40:

Ich suche für einem geschätzten Bekannten die Urteilsbegründung für die Anerkennung von JZ als Relig.Gemeinsschaft.
Weiß jemand, wo man sie herunterladen kann??
Es sollen ca 37 Seiten sein.

Vielen Dank im Vorraus.

Geschrieben von Drahbeck am 31. Juli 2006 00:25:24:

Als Antwort auf: Urteilsbegründung gesucht geschrieben von + am 30. Juli 2006 23:31:40:

Da gab es ja nun mehrere Verfahren. Da müsste man wohl die Webseite der Zeugen im Detail durchforsten.

www.jehovaszeugen.de/rec/ues/default.htm

Dann gab es da ja noch in Buchform:
"Anerkennungsverfahren der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland 1990 - 1997"
Genannter Band schließt mit der 18seitigen Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Juni 1997.
Dann soll es davon noch einen Nachfolgeband (oder erweiterte Fassung geben, welcher die nachfolgende Entwicklung mit einbezieht. Der allerdings liegt mir nicht vor).

Das Urteil vom 19. 12. 2000 gibt es unter der URL:
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/2000/2000-12-19urteil_bverfg.pdf
(49 Seiten)

Das Urteil vom 17. 5. 2001
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/2001/2001-05-17urteil_bverwg.pdf
(13 Seiten)

Urteil vom 24. 3. 2005
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/2005/2005-03-24urteil-ovg.pdf
(37 Seiten)

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